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Canicross - Lauf mit Hund -> Einfluss / Verbesserung der Laufbewegung?

Canicross - Lauf mit Hund -> Einfluss / Verbesserung der Laufbewegung?

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Hallo!
Nachdem ich die letzten Monate meine Laufausdauer aufgebaut habe (und es ist noch sehr viel Luft nach oben, ich arbeite an dem weiteren Ausbau), weil ich - neben Fitness und Abnehmen - auch als Ziel hatte, mit meinem Hund joggen zu können, ist es jetzt endlich soweit und ich war mit dem Kleinen schon zwei Mal laufen.
Ich habe dafür einen Canicross-Gürtel, das heisst, der Hund ist an mir gebunden und zieht mich auch mit. Jetzt muss ich natürlich seinen Training angehen (dass er sich meinem Tempo anpasst bzw. dem Tempo des Läufers neben ihm, aber auch Länge und Ausdauer müssen beim Hund trainiert werden, wir sind also immer kurze Strecken gejoggt und dann gegangen...)

Jetzt meine Frage:
Wie gesagt, er zieht mich zum Teil ganz schön mit, so dass ich größere Beinbewegungen habe und auch gut aufpassen muss, dass ich mich nicht hinlege. Ich erreiche also eine Geschwindigkeit, die über diejenige ist, die ich sonst (freiwillig) für diese Zeit/Dauer aushalten würde. Ich habe das Gefühl, dadurch lernen meine Beine Bewegungen, die sie sonst nie (in dem Ausmaß) kennen: höher und weiter.
Nach dem Laufen fühle ich mich definitiv nicht kapput(er als sonst), es ist im Prinzip ein Intervallentraining der anderen Art :-)
Ist es jetzt kontraproduktiv, weil ich meinen langsamen Aufbau meiner Laufgeschwindigkeit kapput mache oder ist es kein Problem / sogar positiv, weil ich tatsächlich viel größere Beinbewegungen kennenlerne?

Ich hoffe, meine Frage ist verständlich.
clari

PS: der Canicross-Gürtel ist so gelegt, dass ich keinen Ruck im Rücken verspüren kann, der Gürtel ist an den Beinen fest und kann nicht hochrutschen sondern bleibt um der Hüfte herum. Das "Ziehen" ist also während des Laufens angenehmen und nicht am Rücken.

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Wenn Du für die nächsten Landesmeisterschaften trainierst, würde ich das mit dem Hund weglassen.

Wenn Du aus Spaß, Lust, Laune und für die Fitness läufst, ist es doch völlig wurscht. Hauptsache Du bewegst Dich und bist zufrieden damit.

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Danke.
Ich trainiere nicht für die nächsten Landesmeisterschaften, will mich aber auch neben dem Spass steigern (Geschwindigkeit und Länge).
Kannst du mir erklären, warum du das lassen würdest?
Clari

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clarinette hat geschrieben:
Kannst du mir erklären, warum du das lassen würdest?
Mich würde der Hund stören. Mir ist auch kein Leichtathlet bekannt, der mit Hund trainiert. Aber wenn ein Freizeitläufer das macht, warum denn nicht? Wenn Du allerdings mehr so der Beamtentyp des Joggers bist, wo jede Bewegung auch auf langsamstem Niveau streng nach Vorschrift und Plan erfolgen muß, ist es das Aus für Fiffi. :zwinker5:

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mmm... ja, der Hund stört mich, wenn ICH laufen. MEIN Lauftraining ist weiterhin MEIN Training. Mein Hund ist reizempfindlich, kann also nicht laufen, wo auch mal Autos fahren und abgesehen davon, er schafft (noch?) keine 8-10 Kilometer.
Das heißt, ich laufe nur zusätzlich mit ihm, weil Hunde auch nunmal Bewegung brauchen, es macht ihm auch richtig Spaß, und mein ursprüngliches Ziel war eigentlich "in der Lage sein, mit dem Hund zu joggen", aber jetzt habe ich auch Spass daran und das Laufen für mich entdeckt.
Meine Frage wäre halt gewesen, ob es für mich schädlich ist, dass ich eben diese Einheiten habe. Man sagt auch zb "Umfänge leicht steigern" (habe irgendwo 10% maximal die Woche gelesen). Bei der Geschwindigkeit ist es so, dass mein Körper zwar die ganze Kraft für diese plötzlich höhere Geschwindigkeit nicht selbst produzieren muss, aber die Beine und die Füsse machen trotzdem die Bewegung mit.
Es fühlt sich so ein bisschen an, als ob ich in einem Raum mit weniger Gravität laufen würde.
clarinette

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mahlzeit clarinette

wie groß ist denn dein "kleiner" wenn er so ne power hat dich mitzureißen?

ich laufe nun auch schon über ein jahr mit meinem kleinen ( yorki mix 6kg) und er wetzt den ersten kilometer auch immer los wie ein bekloppter, danach hält er sich ganz gut an die geschwindigkeit. Wo ich ihn nicht mitnehme sind intervallläufe, die sind ihm ab der 3ten wiederholung einfach zu schnell, ansonsten meistert er die strecken super mit mir, aktuell bis zu 26km. ich habe allerdings keinen canicross-gürtel wie du sondern nur ne normale flexi leine mit 3m länge. ich denke nicht das es für die gelenke gut ist wenn man quasi auf dauer so hinterhergezogen wird. hast du evtl waldgebiete wo du ihn gerade die ersten kilometer einfach mal ohne leine loswetzen lassen kannst?

ansonsten bleib dran, es macht wirklich richtig laune und motiviert noch mehr wenn man seinen hund mitnehmen kann und merkt was er für ne freude dran hat.

mfg Slot

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Ich halte laufen mit ziehendem Hund für ziemlich gefährlich. Stelle ich mir sehr störend vor. Warum läuft der Hund nicht an Deiner Seite einfach mit?Dann brauchst Du auch kein Canicross (merkwürdiges Wort)
Gruesse
Petra

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Danke für die Rückmeldungen.
Also: mein Hund ist ein Border Collie, 16 Kilos.
Dass er mich (noch?) "wirklich" zieht, liegt daran, dass er zur Zeit noch unerfahren ist und schneller als ich läuft. Wir arbeiten dran, das richtige Tempo zu finden.
Ein Hund kann einfach so nebenbei an der Leine laufen oder er kann eben absichtlich vorlaufen und "mitziehen". Das ist also schon Absicht, dass er vor mir läuft. Dafür hat er ein bestimmtes Geschirr und an der Leine ziehen darf er nur, wenn er dieses Geschirr hat, ich den Gürtel trage UND ich "Los!" sage. Bei "Langsam" reduziert er noch das Tempo, nur wir müssen uns aneinander anpassen. Ob "Canicross" ein komisches Wort ist, weiß ich nicht, ich finde nicht und es ist nunmal der Name der Sportart.

Vielleicht soll ich also in den nächsten Wochen richtig aufpassen oder mein Freund übernimmt den Training (seine Geschwindigkeit ist von Grund auf höher). Ich werde aber besonders darauf achten, wie ich laufe und dass mein Hund auf meine Geschindigkeit bleibt. Es ist auch im Sinne seiner Ausdauer, die wir ja auch trainieren müssen.
Ich hatte das zwar befürchtet, aber ich hatte gehofft, dass es auch ein paar Vorteile hat :-) Verrückte Idee halt.

Clari

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Ach so: Wenn ich mit Hund laufe, laufen wir nur im Wald, es gibt hier genug Wege und zur Zeit kann er eh keine lange Strecken am Stück. Frei laufen könnten wir mittlerweile wieder versuchen (wäre dann aber tatsächlich "nur" joggen), es ging bis vor Kurzem nicht, da Hunde in der Brut- und Setzzeit hier nicht abgeleint werden dürfen.

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https://de.wikipedia.org/wiki/Canicross

Canicross ist eine eigenständige Disziplin und wird immer beliebter.
Wir hatten hier in den Tagebüchern auch eine Läuferin, die mit Canicross anfing. Evtl erinnert sich jemand, die Läuferin war Erzieherin und hatte einen Apoplex erlitten.
Clarinette, schau mal ob es in deiner Gegend eine Gruppe gibt.
Ein frei laufender Border Collie sollte aber wirklich sehr gut erzogen sein.
Viel Spass noch bei euren gemeinsamen Läufen
12.05.2007 / 12.05.2012 / 09.04.2013 / 27.05.2017
...an Tagen wie diesen, wünscht man sich Unendlichkeit
An Tagen wie diesen, haben wir noch ewig Zeit
In dieser Nacht der Nächte, die uns soviel verspricht
Erleben wir das Beste, kein Ende ist in Sicht
(Toten Hosen)
__________________________________________

BIG 25 Berlin 2015 HM 2:14:xx

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http://forum.runnersworld.de/forum/tagebuecher-blogs-rund-ums-laufen/71718-himmel-und-hoelle.html

Hier findet ihr ihr Tagebuch
12.05.2007 / 12.05.2012 / 09.04.2013 / 27.05.2017
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BIG 25 Berlin 2015 HM 2:14:xx

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Ich laufe oft allein und mitunter (Zeitbedarf, Trainingsplan, Wetter usw.) mit meiner Huskyhündin. Ich starte sowohl allein auf Wettkämpfen (10 km, HM) als auch beim Canicross.
Der Hund läuft vorne in leichtem Zug im Zuggeschirr (X-Back) an einer Ruckdämpferleine. Der häufigste Kritikpunkt an ihr ist, dass sie schleppt und die Leine dann durchhängt. Das ist unangenehm und potentiell gefährlich, weil ich drüber stolpern kann. Im Wald passiert das selten, aber im Wohngebiet und Park, wenn sie schnüffeln will, kann es schon mal sein.
Laufen mit Hund ist einfach ganz anders als ohne, das ist ein Team und eine Partnerschaft, die sehr eng gekoppelt ist. Ich möchte mich ihr nicht bei jedem Lauf anpassen, daher laufe ich auch gerne alleine, aber gerade heute waren wir 6.5 km im regennassen Wald unterwegs und es war sehr schön.
Es dauert auch eine Zeit, bis man sich beim Canicross aufeinander eingespielt hat, manchem Hund liegt es und einige machen sehr ihr eigenes Ding und dann sind andere gemeinsame Aktivitäten vielleicht geeigneter.

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Canicrossing ist Canicrossing.

Sinn und Zweck dieser Sportart ist es sich vom Hund ziehen zu lassen. Bei manchen Veranstaltungen (also Wettkämpfen) wird das "Gespann" disqualifiziert, wenn der Hund neben oder hinter dem Läufer herläuft.

Ich selber bin seit 1984 Hundehalter seit irgendwann in den 1990er laufe ich mit Hund. Seit 2003 laufe ich Marathon und seit 2009 Ultras. Einfach mit dem Hund laufen ist eine ganz andere Sache. Mit meinen ersten beiden Hunden bin ich quasi Gassi gelaufen.

Seit drei Jahre (mein dritter Hund) halte ich eine Husky-Hündin. Seit ich mit ihr laufen kann, mache ich Canicrossing. Bin aber mittlerweile in der glücklichen Lage sie auch ab und an ableinen zu können.

So und jetzt zu deiner Frage...

Es ist nur für dich wirklich kontraproduktiv, deine Bewegungsabläufe durch das Laufen mit dem Hund (im Sinne von Canicrossing) verbessern zu wollen. Man läuft einfach anders mit einem Hund der zieht. Eine Verbesserung der Kondition stellt sich nur dann ein, wenn Du beim Crossing so schnell läufst, dass Du mit deinem Hund Schritt hältst (also quasi sein Tempo läufst). Don´t try it...
Du belastest dich ganz anders beim Crossing, da Du dich auch gegen den Zug des Hundes stellen musst (um ihn zu halten) bzw. Du große Schritte machst (was eher einem leichten Hopserlauf ähnelt), wenn der Hund wirklich Gas gibt.

Am schönsten ist es eben, wenn die Symbiose mit dem Hund stimmt, wenn der Hund frei laufen kann, Du in deinem Rhythmus und der Hund passt sich diesem an. Beim Crossing passt sich allerdings irgendwie der Läufer dem Hund an.

Hab weiter viel Spaß mit deinem Hund
Gruß
Tom
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Mein Leben, mein Alltag, mein Sport, mein Blog!

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Hallo Clari,

Laufen mit Hund kann einen endlos bereichern. Ich laufe selbst mit Hund, sogar Ultrawettkämpfe, allerdings habe ich unsere Hündin dabei nicht an der Leine. Sie macht ihr eigenes Ding. Für mich gibt es beim Laufen mit Hund immer zwei Individuen, denen das Laufen Spaß machen muss. Und über mehrere Kilometer wegen Dauerfixierung an meiner Seite zu traben, wäre für meine Hundedame Roxi mit Sicherheit weder artgerecht noch sonstwie reizvoll. Das kommt für mich also nur in Wettbewerben in Frage, zu Beginn, wenn die Läuferdichte noch zu hoch ist. Und selbstverständlich in Gefahrenbereichen (Gefahren hauptsächlich für den Hund). Dann lasse ich sie „leinenfrei“ an meiner Seite traben. Nur in Wettkämpfen nutze ich zu Beginn eine improvisierte Leine aus mehreren Gründen.

Nach meiner Auffassung ist der gemeinsame Lauf, den ihr praktiziert – lass es mich vorsichtig formulieren – ziemlich „suboptimal“. Deinem Vierbeiner wirst du nicht gerecht, weil sein Zerren doch eindeutig signalisiert, dass er anderes im Sinn hätte. Und du selbst kannst dich nicht auf dich und deinen Lauf konzentrieren, wenn du wie ein Blatt im Wind hinter deinem Hund her trudelst … Eine Form von geplantem und kontrolliertem Training scheint mir unter solchen Bedingungen kaum möglich.

Nun werde ich den Teufel tun und dir empfehlen ohne Hund zu laufen. Lieber „halbseiden gemeinsam“, als dass einer oder eine oder beide gar nicht bewegt werden. Mein dringender Rat ist folgender: Verwende einen guten Teil deiner Freizeit darauf deinen Hund zu erziehen. So zu erziehen, dass er aufs Wort hört. Das kann – je nach Temperament – eine schwierige Sache sein. Aber es geht. Nur am Rande: Unsere Hündin Roxi war schon über 2 Jahre alt, als sie mit uns ein Rudel bildete. Und am Anfang konnte sie ÜBERHAUPT NICHTS. Kein Fuß, kein Platz, kein Halt, kein Bleib, kein Links, kein Rechts. Außerdem verschwand sie bei jedem zweiten Trainingslauf für Minuten im Wald, um Spuren zu verfolgen. Sie konnte keine Sekunde alleine zu Hause bleiben … Wie gesagt: Sie hatte ÜBERHAUPT KEINE Erziehung. Trotzdem hat ihr meine Frau in harten Stunden alles beigebracht. Bis auf das Abhauen und Jagen, das habe ich ihr ausgetrieben. Einfach durch Strenge, wenn sie dann wieder zurückkam und merkte, dass das der Rudelführer nicht wirklich amüsiert ist, von ihrer Abwesenheit.

Nach einem Jahr konnte sie (fast) alles. Sie haute nie mehr ab (übrigens nach ein paar Monaten schon nicht mehr), ist jederzeit durch Zuruf steuer- und kontrollierbar. Deshalb lasse ich sie nun überall frei laufen und sie macht ihr „Ding“. Rennt voraus oder bleibt auch mal zum Schnüffeln zurück, zischt dann hinterher. Ich habe volles Vertrauen zu ihr und wurde noch nie enttäuscht. Natürlich gibt es auch mal kritische Situationen, weil ich nicht jede Gefahr voraussehen kann. Aber wirklich heikel war es höchstens ein-, zweimal in all den Jahren.

Ich kann dir wirklich nur wärmstens ans Herz legen die vielen nötigen Stunden zu investieren und aus deinem zerrenden Hund einen wirklichen Laufpartner zu machen. Manchmal, wenn mich alles am Laufen so richtig von Herzen anko…. , wenn mir noch dazu schreckliches Wetter meine Leibesübungen extrem verleidet, dann ist immer noch Roxi da. Springt unbeeindruckt von schlechtem Wetter und misslichen Empfindungen ihres Laufpartners um mich rum und erfreut mein Herz. Dann bin ich noch überzeugter davon als sonst, dass das Laufen mit Hund für mich alternativlos ist …

Alles Gute für euch beide :daumen:

Gruß Udo
"Faszination Marathon", die Laufseite von Ines und Udo auch für Einsteiger. :hallo:
Mit Trainingsplänen für 10 km, Halbmarathon, Marathon und Ultraläufe

PB: HM: 1:25:53 / M: 3:01:50 / 6h-Lauf: 70,568 km / 100 km: 9:07:42 / 100 Meilen: 17:18:55 / 24h-Lauf: 219,273 km
Deutsche Meisterschaft im 24h-Lauf 2015: 10. Gesamtplatz, Deutscher Meister in AK M60 (200,720 km) / Spartathlon 2016: 34:47:53 h

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Hallo!

Vielen vielen Dank für die neuen Antworten.
So stelle ich mir das tatsächlich vor.
Mal alleine laufen, mal mit Hund.
Miro (mein Hund) und ich werden vermutlich nie bei Canicross-Läufen starten. Erstmals weiß ich gar nicht mal, wo es welche gibt und genauso, wie ich zum Spass (und Fitness) laufe, soll auch Miro zum Spass (und Auslastung) laufen.
Es freut mich zu lesen, dass es 1) andere "richtige Läufer" gibt, die entweder auch Canicross laufen oder auch tatsächlich mit Hund und dass es 2) mir wohl nicht schlimm schadet (also dass es nicht total kontraproduktiv ist, mit Hund zu laufen.)
Da Miro sehr gerne auf Tempo geht, bin ich zum Canicross gekommen, normal neben ihm joggen (mit Leine) wäre tatsächlich sehr gefährlich.

Aber ich fühle mich ermutigt, ganz viel Arbeit zu investieren und den Hund "neben mir offline lauftauglich" zu machen. Wir haben Zeit. Ich bin Laufanfängerin und er auch (gerade 15 Monate alt, er darf also erst jetzt mit gewissen Distanzen anfangen).

Vielen Dank euch allen, ich werde mal berichten, wie sich unsere (getrennten* und gemeinsamen) Läuferkarrieren entwickeln :-)

* wobei: ich hoffe, Miro läuft nicht ohne mich... ;-)

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Ich laufe seit Jahren mit Hund, Rasse Irish Terrier. Der "ursprüngliche" Hund ist inzwischen zu alt, der "aktuelle" (eine "Sie") dafür spring lebendig. Ich tue das NÜRNBERG wenn wir LaLa's machen, niemals wenn es um strukturiertes Training geht.

Und ein Hund darf nie an der Leine ziehen, egal was für ein Geschirr er um hat, es sei denn du trainierst mit einem Huskies für den Iditarod :D

Walter
You can only fail if you give up too soon

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viermaerker hat geschrieben: Und ein Hund darf nie an der Leine ziehen, egal was für ein Geschirr er um hat, es sei denn du trainierst mit einem Huskies für den Iditarod :D

Walter
oder es ist eben Cani Cross
12.05.2007 / 12.05.2012 / 09.04.2013 / 27.05.2017
...an Tagen wie diesen, wünscht man sich Unendlichkeit
An Tagen wie diesen, haben wir noch ewig Zeit
In dieser Nacht der Nächte, die uns soviel verspricht
Erleben wir das Beste, kein Ende ist in Sicht
(Toten Hosen)
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BIG 25 Berlin 2015 HM 2:14:xx

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holli1 hat geschrieben:
Man läuft einfach anders mit einem Hund der zieht. Eine Verbesserung der Kondition stellt sich nur dann ein, wenn Du beim Crossing so schnell läufst, dass Du mit deinem Hund Schritt hältst (also quasi sein Tempo läufst). Don´t try it...
Du belastest dich ganz anders beim Crossing, da Du dich auch gegen den Zug des Hundes stellen musst (um ihn zu halten) bzw. Du große Schritte machst (was eher einem leichten Hopserlauf ähnelt), wenn der Hund wirklich Gas gibt.
Ich war gerade wieder mit Miro "laufen" (war eher alternierend walken und laufen, ich merke, dass er das selbst auch lernen soll) und habe genauer auf mich, meine Bewegungen und so weiter aufgepasst. Und jetzt habe ich es tatsächlich gemerkt, dass ich nicht nur gezogen werde, sondern auch ganz anders meinen Rücken halte (Gegendruck), meine Füsse auch anders aufschlage, usw...
Jetzt wird es mir klarer, warum das eine dem anderen nicht unbedingt etwas bringt.

Naja, klar, ohne die letzten Monate Ausdaueraufbau, damit ich überhaupt laufen kann, könnte ich nicht mit Hund laufen, aber ich merke doch langsam aber deutlich die Unterschiede.
Aber das beste ist: beides macht Spass. Ich war heute nicht genug ausgepowert (auf der selben Art und Weise), wie ich es gerne gewollt hätte, aber der dreckige Hund, der am Ende direkt in den kleinen See springen wollte, DAS war genauso gut :-)

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Hallo clarinette!

Wenn du tatsächlich Canicross betreiben willst, dann wäre es eine gute Idee sich nach Gruppen in deiner Nähe um zu schauen. Das Training für den Hund sieht nähmlich recht anders aus, als das für den Menschen. Z.B. wirst du einem Hund das gewünschte Ziehen abgewöhnen, wenn du regelmäßig lang und langsam mit ihm unterwegs bist.
Wenn du "mit Hund joggen" willst, dann macht es Sinn, ihm zu "erklären" was du willst. Dabei ist eine Canicross Ausrüstung immer noch sinnvoll (falls Hund dann doch zieht ist das mit Zuggeschirr und Ruckdämpfer in der Leine ok, in normalem Geschirr oder gar Halsband eher schlecht für den Hund).

Regelmäßig lange Strecken mit Zughund zu laufen ist für deinen Bewegungsapparat unter Umständen nicht das beste, auch wenn du offenbar einen guten CC-Gürtel hast.

Wie gesagt, schau mal nach Gruppen bei dir in der Umgebung, die können dann vielleicht besser darauf schauen, was du und dein Hund macht :)
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