Hallo,
ich bin schon länger passiv hier und schreibe jetzt erstmals.
Bitte zerreisst mich nicht gleich, falls es die Frage schon mal gab.
Bin m, 36 Jahre und laufe seit ungefähr 15 Jahren regelmässig,
jedoch nicht im Verein. Ich bereite mich derzeit auf einen Marathon vor
und möchte Intervalltraining einstreuen... erstmalig in einer Marathonvorbereitung.
Habe das schon in Vorbereitung zu kürzeren Läufen gemacht und ich hatte das Gefühl, dass es leistungsmässig einiges gebracht hat. Ich mache Intervalle immer auf dem Laufband, weil ich nur dort mein Tempo konsequent halte.
Bisher habe ich immer die gleichen Intervalleinheiten gemacht: je nach Tagesform 12 bis 14 mal 90 Sekunden mit einer Geschwindigkeit von 18 km/h, dazwischen Ruhepausen von 30 Sekunden.
Das ganze einmal die Woche, bei einem Gesamtumfang von ca. 60-70 km/Woche
Ist das sinnvoll ? Wären längere Intervalle sinnvoller ? Sind Intervalle als M-Vorbereitung überhaupt ratsam ? Oder variieren ?
Den Rest meines Trainingsprogrammes würde ich als ausgewogen betrachten (ohne Trainingsplan),
mal lang und langsam, dann kurz und schnell, Bergläufe, hin und und wieder einen 10er Volkslauf als Tempotraining.
Danke für Eure Hilfe !
Esho
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Das darf ja nicht wahr sein.esho hat geschrieben:. Ich mache Intervalle immer auf dem Laufband,
Wir laufen Paces in min:sec/km.Deine Sprint IV sind vermutlich gut für die Tempobolzerei auf 5-10km (oder kürzer).Bisher habe ich immer die gleichen Intervalleinheiten gemacht: je nach Tagesform 12 bis 14 mal 90 Sekunden mit einer Geschwindigkeit von 18 km/h, dazwischen Ruhepausen von 30 Sekunden.
nicht unbedingtIst das sinnvoll ?
ja, schau dir M-Traininmgspläne anWären längere Intervalle sinnvoller ?
jaSind Intervalle als M-Vorbereitung überhaupt ratsam ?
natürlich, es gibt soooo viele VariantenOder variieren ?
Kein Einwand, wer keinen "fertigen" Plan mag, bastelt sich eben selber einen. Die Grundprinzipien sind ja offensichtlich bekannt..Den Rest meines Trainingsprogrammes würde ich als ausgewogen betrachten (ohne Trainingsplan),
mal lang und langsam, dann kurz und schnell, Bergläufe, hin und und wieder einen 10er Volkslauf als Tempotraining.
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Okaaay, wusste das das mit dem Laufband hier nicht auf so viel... Zustimmung treffen würde.
Aber wenn ich so alleine meine Runden drehe besch... ich mich immer selbst. Und das Laufband ist hart aber fair zu mir.
18 km/h sind dann ja wohl so irgendwas mit 3:20. Wenn McFit mich nicht schmeichelnd betrügt.
Wenn ich jetzt so 1000m -Intervalle in einer Pace... ich will mich bessern... von 3:30 laufe, wäre das dann effektiver ? Wie lange sollten die Pausen sein?
Sorry, ich laufe nur. Von Trainingsmethoden habe ich keine Ahnung.
Aber wenn ich so alleine meine Runden drehe besch... ich mich immer selbst. Und das Laufband ist hart aber fair zu mir.
18 km/h sind dann ja wohl so irgendwas mit 3:20. Wenn McFit mich nicht schmeichelnd betrügt.
Wenn ich jetzt so 1000m -Intervalle in einer Pace... ich will mich bessern... von 3:30 laufe, wäre das dann effektiver ? Wie lange sollten die Pausen sein?
Sorry, ich laufe nur. Von Trainingsmethoden habe ich keine Ahnung.
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Aber den M läufst du doch auch nicht auf dem Laufband.
Möchtest du wirklich nicht die Fähigkeit eines durchgestandenen Intervalltrainings auf der Straße/Bahn erwerben?
Trainiert doch auch dein Durchhaltevermögen allgemein.
Möchtest du wirklich nicht die Fähigkeit eines durchgestandenen Intervalltrainings auf der Straße/Bahn erwerben?
Trainiert doch auch dein Durchhaltevermögen allgemein.
12.05.2007 / 12.05.2012 / 09.04.2013 / 27.05.2017
...an Tagen wie diesen, wünscht man sich Unendlichkeit
An Tagen wie diesen, haben wir noch ewig Zeit
In dieser Nacht der Nächte, die uns soviel verspricht
Erleben wir das Beste, kein Ende ist in Sicht
(Toten Hosen)
__________________________________________
BIG 25 Berlin 2015 HM 2:14:xx
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Welche M-Zielzeit hast du dir denn vorgestellt?esho hat geschrieben:Sorry, ich laufe nur. Von Trainingsmethoden habe ich keine Ahnung.
Welche Zeit(en) bist du bei deinem(n) letzten 10er WK gelaufen?
Es gibt ja bei RW und hier im Faden "Sammlung freier Trainingspläne" etliches an Plänen zum durchstöbern um zu erkennen wie diese aufgebaut sind. Sehr interessant auch die Schweizer oder die Trainingsplanung online von Robert
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Klar wäre das toll. Aber wenn es richtig hart wird neige ich dazu langsamer zu werden und sage mir dann... ist doch immer noch schnell... bin ja kein Profi. Bei langsameren Geschwindigkeiten habe ich kein Problem die diszipliniert einzuhalten. Kennt Ihr das nicht ? In einer Trainingsgruppe ist das sicher etwas anderes, da pusht man sich gegenseitig.d'Oma joggt hat geschrieben:Aber den M läufst du doch auch nicht auf dem Laufband.
Möchtest du wirklich nicht die Fähigkeit eines durchgestandenen Intervalltrainings auf der Straße/Bahn erwerben?
Trainiert doch auch dein Durchhaltevermögen allgemein.
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Du bist deiner Auskunft nach bisher "90 Sek - Intervalle" im Schnitt mit 18 km/h auf dem Laufband bei 12-14 Wiederholungen gelaufen und willst nun "1000m-Intervalle" in 3:30 min/km laufen?esho hat geschrieben:
18 km/h sind dann ja wohl so irgendwas mit 3:20. Wenn McFit mich nicht schmeichelnd betrügt.
Wenn ich jetzt so 1000m -Intervalle in einer Pace... ich will mich bessern... von 3:30 laufe, wäre das dann effektiver ? Wie lange sollten die Pausen sein?
Sorry, ich laufe nur. Von Trainingsmethoden habe ich keine Ahnung.
Das ist nicht böse gemeint, aber ich denke wenn die Zeit in dein Leistungsspektrum passen würde , würdest du die Fragen nicht so stellen, wie du sie gestellt hast, sondern hättest bereits ein wenig mehr Wissen bezüglich Trainingslehre.
lilly.talent
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Danke für die Links. Sehe ich mir in Ruhe an.binoho hat geschrieben:Welche M-Zielzeit hast du dir denn vorgestellt?
Welche Zeit(en) bist du bei deinem(n) letzten 10er WK gelaufen?
Es gibt ja bei RW und hier im Faden "Sammlung freier Trainingspläne" etliches an Plänen zum durchstöbern um zu erkennen wie diese aufgebaut sind. Sehr interessant auch die Schweizer oder die Trainingsplanung online von Robert
Der M sollte zwischen 2.50 und 2.55 sein.
Ich laufe auf 10 eine mittlere 35er Zeit.
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Also sollte das wirklich stimmen, hast du meinen vollsten Respekt - Chapeu.esho hat geschrieben:Danke für die Links. Sehe ich mir in Ruhe an.
Der M sollte zwischen 2.50 und 2.55 sein.
Ich laufe auf 10 eine mittlere 35er Zeit.
Das hätte ich nach deinem Eröffnungspost nun wahrlich nicht erwartet.
lilly.talent
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Ich habe mich mit Trainingsmethoden wirklich nie beschäftigt. Ich bekomme öfters schon Laufbücher geschenkt bekommen, finde aber dass die sich alle furchtbar widersprechen. Ich lege bisher nur Wert auf Abwechslung und Verletzungsfreiheit. Und darauf, dass es Spass macht.lilly.talent hat geschrieben:Du bist deiner Auskunft nach bisher "90 Sek - Intervalle" im Schnitt mit 18 km/h auf dem Laufband bei 12-14 Wiederholungen gelaufen und willst nun "1000m-Intervalle" in 3:30 min/km laufen?
Das ist nicht böse gemeint, aber ich denke wenn die Zeit in dein Leistungsspektrum passen würde , würdest du die Fragen nicht so stellen, wie du sie gestellt hast, sondern hättest bereits ein wenig mehr Wissen bezüglich Trainingslehre.
lilly.talent
Nach Trainingsplänen habe ich bisher nur kurz trainiert, weil ich gemerkt habe, dass das Plus an Leistungszuwachs schnell durch Motivationsverfall aufgefressen wurde.
Es ist mein Limit, aber es ist doch keine Superleistung 18 km/h für 1,5 min durchzuhalten ?
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Nein, das habe ich nicht sagen wollen.esho hat geschrieben:Ähh, oh. War das sehr naiv-dämlich?
Ich wollte nur zum Ausdruck bringen, dass 2:55:00h eine außerordentlich gute Marathon-Zeit für einen Freizeitathleten (ich unterstelle jetzt einfach mal, dass du einer bist) ist und ich bisher immer von der Annahme ausgegangen bin, dass Läufer, die diese Zeit laufen können, auch schon relativ viel Ahnung vom Laufsport (Intervallen) haben müssten.
Ob du die Zeit nun wahrlich laufen kannst, kann und will ich mir auch garnicht anmaßen zu beurteilen.
Das wirst du wohl selbst am besten wissen.
Nur hätte ich deinem Eröffnungspost nach jedenfalls nicht darauf geschlossen.
Um nun auch noch was zum Thema beizutragen:
Mich persönlich haben Intervalle immer mächtig nach vorne gebracht. Ich laufe meist 8x1km in 3:45 - 3:50min / km mit je 3 min Trabpause + Ein-/Auslaufen.
Da du ja für einen Marathon trainierst, wäre es meiner Ansicht nach sinnvoll, die Distanzen der Intervalle auf jeden Fall zu erhöhen (länger als 90 Sek). Schau mal bei Greiff oder Daniels, mit denen bin zumindest ich immer gut gefahren.
lilly.talent
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Ich komme gerade wieder und habe 7 x 1000 in 3:30 gelaufen. Allerdings nur mit je 1 min Pause.lilly.talent hat geschrieben:Nein, das habe ich nicht sagen wollen.
Ich wollte nur zum Ausdruck bringen, dass 2:55:00h eine außerordentlich gute Marathon-Zeit für eoinen Freizeitathleten (ich unterstelle jetzt einfach mal, dass du einer bist) ist und ich bisher immer von der Annahme ausgegangen bin, dass Läufer, die diese Zeit laufen können, auch schon relativ viel Ahnung vom Laufsport (Intervallen) haben müssten.
Ob du die Zeit nun wahrlich laufen kannst, kann und will ich mir auch garnicht anmaßen zu beurteilen.
Das wirst du wohl selbst am besten wissen.
Nur hätte ich deinem Eröffnungspost nach jedenfalls nicht darauf geschlossen.
Um nun auch noch was zum Thema beizutragen:
Mich persönlich haben Intervalle immer mächtig nach vorne gebracht. Ich laufe meist 8x1km in 3:45 - 3:50min / km mit je 3 min Trabpause + Ein-/Auslaufen.
lilly.talent
Es war sehr anstrengend, aber am Limit war ich nicht. Soll ich dann die Intensität steigern oder die Intervalle verlängern oder muss ich gar nicht an mein Limit kommen ?
Anfang Oktober in Köln.mtbfelix hat geschrieben:Hallo Esho,
wann ist denn der Marathon?
Was hast Du bei den 60-70 Wochenkilometern bislang an längsten Läufen gemacht?
Gibt es aktuelle HM-Zeiten aus Wettkämpfen?
Meinen letzten bin ich mit ähnlichem Pensum -vielleicht eher 70-80 km- in 2013 gelaufen.
Da kam eine 2.54 dabei heraus. Meine letzte offizielle HM Zeit ist eine 1.18 ebenfalls aus 2013.
Strassenlauf. Auf dem Band mache ich nur Intervalle.Rolli hat geschrieben:Auf dem Laufband? Oder auf der Straße im Wettkampf?
btw... was spricht aus Eurer Sicht denn gegen Intervalltraining auf dem Band?
Das Ihr das eher lächerlich findet habeich schon gemerkt ? Verletzungsgefahr ?
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Ich glaub nicht, dass das lächerlich befunden wird, aber weniger Zielführend als die Intervalle in einem Stadion zu laufen. Der Einwand, dass du den Marathon auch nicht auf dem Laufband läufst, ist nicht von der Hand zu weisen. Die Intervalle sind eine wichtige Qualitätseinheit und die sollten schon draußen trainiert werden. Neben der ganzen Schnelligkeitsentwicklung trainiert das genau auch das, wo du Defizite hast erkennen lassen. Im mentalen Durchaltevermögen: Wenn es hart wird und weh tut nicht klein bei geben sondern hart am Ball bleiben.esho hat geschrieben:btw... was spricht aus Eurer Sicht denn gegen Intervalltraining auf dem Band?
Das Ihr das eher lächerlich findet habeich schon gemerkt ? Verletzungsgefahr ?
Gruss Tommi
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Das mit dem Durchhaltevermögen ist durchaus ein Argument. Aber darüberhinaus mal Hand aufs Herz: wenn Ihr -sagen wir mal- 10 schnelle Intervalle macht. Seid Ihr Euch sicher, dass Ihr bei den Intervallen 7 bis 10 nicht doch etwas langsamer werdet ?dicke_Wade hat geschrieben: Neben der ganzen Schnelligkeitsentwicklung trainiert das genau auch das, wo du Defizite hast erkennen lassen. Im mentalen Durchaltevermögen: Wenn es hart wird und weh tut nicht klein bei geben sondern hart am Ball bleiben.
Gruss Tommi
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Gestaltung eines Intervalltrainings über die Länge der Intervalle (die Intervalle sind übrigens die Pausen). Ist aber eh wurst bei nur noch ca. 9 Wochen bis Anfang Oktober d.J.. So etwas probiert man dann wie in diesem Fall hier in den Monaten Mai und Juni aus.artofrun hat geschrieben:Das mit dem Durchhaltevermögen ist durchaus ein Argument. Aber darüberhinaus mal Hand aufs Herz: wenn Ihr -sagen wir mal- 10 schnelle Intervalle macht. Seid Ihr Euch sicher, dass Ihr bei den Intervallen 7 bis 10 nicht doch etwas langsamer werdet ?
Knippi
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Das verstehe ich nicht. Was meinst Du mit 15.00 bis 14.40 ? Die Pace wirds ja nicht sein ?hardlooper hat geschrieben:10 x 1000 m in 3:30 - 3:25, 600 m Trabpausen (TP)
4 x 2000 m in 7:06 - 6:54, 1200 m TP
3 x 3000 m in 11:00 - 10:45, 2000 m TP
3 x 4000 m in 15::00 bis 14:40 2000 m TP
(Muster zu einer mittleren 35 über 10 km)
Knippi
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Auf jeden Fall bist Du verdammt schnell dafür, dass Du bisher ohne strukturiertes Training bei der Sache bist!
Ich möchte mal sagen, dass Du ein gewisses Talent mit bringst, zumindest aber verdammt gute Grundvoraussetzungen.
Kennst du das Training nach Jack Daniels?
Schau mal hier:
Tabellen nach Jack Daniels
Berechnungen nach Jack Daniels
Der erste Link zeigt Dir in der ersten Spalte Deinen Vdot Wert in Bezug auf bestimmte Laufleistungen. Das ist ein frei erfundener Referenswert, der einfach nur zur Bestimmung und Vergleichbarkeit von Leistung dient.
Der zweite Link ist nützlich, um bei dem entsprechenden Vdot Wert seine Trainingsgeschwindikeiten zu ermitteln
Du sagst, du läufst eine mittlere 35er Zeit auf 10km, damit lägst Du also grob bei einem Vdot Wert von 60. In der Zeile siehst Du auch korrspondierend Die Zeiten, die bei entsprechend strukturiertem Training auf den anderen Distanzen zu erreichen wären, bei einem M also beeindruckende 2:42:22 ;)
ich bin immer wieder erstaunt, wie genau das hinhaut. Ich habe noch keinen M gelaufen, sehrt wohl aber einen 5er, einen 10er und einen HM und meine erreichten Zeiten passen ziemlich gut zu einem Vdot von 45-46
Wenn Du die 60 jetzt in die Berechnungsseite eingibst, kannst Du unten viel Sinnvolles ablesen für Dein Training.
Laufpensum kannst Du auch selber bestimmen. Standardmäßig rechnet die Seite mit 60 Wochenkilometern
Das ist nicht der Weisheit letzter Schluss, aber zumindest ein guter Anhaltspunkt, mit dem Du leichter einen passenden Trainingsplan für Dich finden kannst.
Ich möchte mal sagen, dass Du ein gewisses Talent mit bringst, zumindest aber verdammt gute Grundvoraussetzungen.
Kennst du das Training nach Jack Daniels?
Schau mal hier:
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Der erste Link zeigt Dir in der ersten Spalte Deinen Vdot Wert in Bezug auf bestimmte Laufleistungen. Das ist ein frei erfundener Referenswert, der einfach nur zur Bestimmung und Vergleichbarkeit von Leistung dient.
Der zweite Link ist nützlich, um bei dem entsprechenden Vdot Wert seine Trainingsgeschwindikeiten zu ermitteln
Du sagst, du läufst eine mittlere 35er Zeit auf 10km, damit lägst Du also grob bei einem Vdot Wert von 60. In der Zeile siehst Du auch korrspondierend Die Zeiten, die bei entsprechend strukturiertem Training auf den anderen Distanzen zu erreichen wären, bei einem M also beeindruckende 2:42:22 ;)
ich bin immer wieder erstaunt, wie genau das hinhaut. Ich habe noch keinen M gelaufen, sehrt wohl aber einen 5er, einen 10er und einen HM und meine erreichten Zeiten passen ziemlich gut zu einem Vdot von 45-46
Wenn Du die 60 jetzt in die Berechnungsseite eingibst, kannst Du unten viel Sinnvolles ablesen für Dein Training.
Laufpensum kannst Du auch selber bestimmen. Standardmäßig rechnet die Seite mit 60 Wochenkilometern
Das ist nicht der Weisheit letzter Schluss, aber zumindest ein guter Anhaltspunkt, mit dem Du leichter einen passenden Trainingsplan für Dich finden kannst.
Tonic ohne Alkohol ist Ginlos...
Mein Blog: GinFit.de
Gabelstapler Glukose // Wie man NICHT auf Sub3 trainiert // GeckoanalysisDie bekanntesten FORENBANANEN // Guter Laufstil vs. schlechter Laufstil
Ewige Bestenliste Saison 2016/2017 : 5km: 19:24 ---- 10km: 40:20 --- HM: 1:29:02 --- M: 3:25:52
Ziele 2019: Zunehmend abnehmen...
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Das ist ein interessantes psychologisches Phänomen. Da ist jemand, der mit seiner Zehnerzeit bei Straßenläufen im vorderen Bereich läuft, oft unter den ersten 3 landen und zumindest ab und an auch ganz oben stehen dürfte; bei 15 Laufjahren spricht das Gesetz der Wahrscheinlichkeit jedenfalls dafür.
Ich habe in 22 Jahren meiner Laufkarriere keine Einzigen getroffen, der bei solchen Voraussetzungen nicht ein Quäntchen Ehrgeiz entwickelt hätte, seine Chancen hätte verbessern und Plätze gutmachen wollen, um dann ganz vorne zu landen. Keinen Einzigen habe ich getroffen, der das nicht gewollt hätte, und auch keinen Einzigen, der sich dafür nicht näher mit der Materie beschäftigt hätte und sei es auch nur in Gesprächen mit den unmittelbaren Wettbewerbern. Keinen erfahrenen Läufer habe ich auch getroffen, der sein Tempo in km/h angibt statt in min/sek.
So gut wie jeder, der seit 4 Wochen im Tempo von 8 min/km durch die Gegend schlurft (ist nicht despektierlich gemeint), entwickelt den Ehrgeiz, irgendwann unter 60 min auf 10 km zu laufen oder 55 oder was auch immer. Jemand, der seit 15 Jahren ganz vorne mitmischt, gibt sich damit zufrieden, "nur zu laufen", ohne Ehrgeiz, ohne Anspruch, ohne nähere Beschäftigung mit der Materie:
Bernd
Ich habe in 22 Jahren meiner Laufkarriere keine Einzigen getroffen, der bei solchen Voraussetzungen nicht ein Quäntchen Ehrgeiz entwickelt hätte, seine Chancen hätte verbessern und Plätze gutmachen wollen, um dann ganz vorne zu landen. Keinen Einzigen habe ich getroffen, der das nicht gewollt hätte, und auch keinen Einzigen, der sich dafür nicht näher mit der Materie beschäftigt hätte und sei es auch nur in Gesprächen mit den unmittelbaren Wettbewerbern. Keinen erfahrenen Läufer habe ich auch getroffen, der sein Tempo in km/h angibt statt in min/sek.
So gut wie jeder, der seit 4 Wochen im Tempo von 8 min/km durch die Gegend schlurft (ist nicht despektierlich gemeint), entwickelt den Ehrgeiz, irgendwann unter 60 min auf 10 km zu laufen oder 55 oder was auch immer. Jemand, der seit 15 Jahren ganz vorne mitmischt, gibt sich damit zufrieden, "nur zu laufen", ohne Ehrgeiz, ohne Anspruch, ohne nähere Beschäftigung mit der Materie:
Das ist mal was Neues!esho hat geschrieben:ich laufe nur. Von Trainingsmethoden habe ich keine Ahnung.
Bernd
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Ich muss zugeben, das hat mich auch gewundert. Ich kam mir gerade ganz komisch vor, jemandem auf JD hinzuweisen, der 9 Minuten schneller auf 10km läuft als ich
Aber so steht es da und so muss man es interpretieren, wenn man nciht von vornherein unsterstellen möchte, dass alles nur Geschnacke ist .... also hab ich es gepostet
Aber so steht es da und so muss man es interpretieren, wenn man nciht von vornherein unsterstellen möchte, dass alles nur Geschnacke ist .... also hab ich es gepostet
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Na ja, es gibt schon begnadete Naturtalente. Wie in allen Sportarten halt.
Ungewöhnlich was hier steht? Ja sicher, aber nicht unmöglich. Aber wie burny schon schrieb, bei solchen Leistungen, so komplett uninformiert und unehrgeizig zu sein, ist zumindest skurril.
Ungewöhnlich was hier steht? Ja sicher, aber nicht unmöglich. Aber wie burny schon schrieb, bei solchen Leistungen, so komplett uninformiert und unehrgeizig zu sein, ist zumindest skurril.
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Nein. Ich bin kein Troll und meine das ernst. Ich weiss auch durchaus was eine Pace ist. Mein Laufband gibts halt in km/h an und dem bin ich mal gefolgt. Und es ist auch nicht so, dass ich nicht ehrgeizig an die Sache herangehen würde. Aber einen theoretischen Unterbau habe ich bisher nie gehabt. Vielleicht ein Fehler, der verhindert hat dass ich schneller geworden bin. Vielleicht aber auch der Grund dass ich heute noch Spaß am Laufen habe. Wie gesagt... das ist ernst gemeint...
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Dann schau Dir mal die Links an, die ich oben gepostet habe (Falls du sie wirklich noch nicht kennen solltest)
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Inwiefern zeigt eine Person bzw. dieses Phänomen, ohne theoretischen Hintergrund sehr gute Leistungen zu bringen, dass (fast) alle anderen zu viel analysieren? Gibt es da irgendwelche festgelegten Regeln aufgrund derer du diese Aussage triffst?triaflo hat geschrieben:Gesetzt es ist kein Troll, teigt es halt nur, dass 95% der Forumsteilnehmer übelst überanalysieren und ihr theoretisches Wissen ihr Leistungsvermögen BEI WEITEM übertrifft.
Wäre ja auch irgendwie blöd, wenn man sich erst tiefer gehend mit Theorie auseinander setzen dürfte, wenn man schon ein gewisses Leistungsniveau hat. Zumal man ganz sicher eine bessere Leistung erbringt, wenn man über das, was man tut, auch noch Bescheid weiß. Insofern könnte man sagen, dass, wenn das Ziel Steigerung der Leistungsfähigkeit ist, es sogar anzuraten ist, sich umso mehr mit der Theorie zu beschäftigen, sollte die Leistung nicht stimmen. Mit dem angworbenen Wissen könnte man dann selbst schauen, wo man Steigerungspotenzial hat.
Abseits dessen, was ich aber ziemlich cool finde (wenn das alles stimmt), ist einfach drauf los zu machen und dann solche Ergebnisse raus zu hauen. Ziemlich lässig. Und dann in Jogginganzug, ausgelatschten Tennisschuhen und mit Stirnband beim nächsten Volkslauf die ganzen Hightech-verkopften Möchtegernprofis abziehen. Leider fehlt mir das Talent und nun bin ich selbst ein verkopfter Möchtegernprofi... bilde mir aber ein, deshalb schneller geworden zu sein. Von daher.
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+1McAwesome hat geschrieben:Wäre ja auch irgendwie blöd, wenn man sich erst tiefer gehend mit Theorie auseinander setzen dürfte, wenn man schon ein gewisses Leistungsniveau hat. Zumal man ganz sicher eine bessere Leistung erbringt, wenn man über das, was man tut, auch noch Bescheid weiß. Insofern könnte man sagen, dass, wenn das Ziel Steigerung der Leistungsfähigkeit ist, es sogar anzuraten ist, sich umso mehr mit der Theorie zu beschäftigen, sollte die Leistung nicht stimmen. Mit dem angworbenen Wissen könnte man dann selbst schauen, wo man Steigerungspotenzial hat.
Zudem ist des Fadenerstellers Training auf einen 10er gar nicht mal so schlecht (und er ist jung und läuft schon seit 15 Jahren):
esho hat geschrieben:Bisher habe ich immer die gleichen Intervalleinheiten gemacht: je nach Tagesform 12 bis 14 mal 90 Sekunden mit einer Geschwindigkeit von 18 km/h, dazwischen Ruhepausen von 30 Sekunden.
Das ganze einmal die Woche, bei einem Gesamtumfang von ca. 60-70 km/Woche
Den Rest meines Trainingsprogrammes würde ich als ausgewogen betrachten (ohne Trainingsplan),
mal lang und langsam, dann kurz und schnell, Bergläufe, hin und und wieder einen 10er Volkslauf als Tempotraining.
"If you want to become a better runner, you have to run more often. It is that easy." - Tom Fleming
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1. glaube ich nicht, dass das ganz sicher ist, dass man besser wird wenn man die Theorie kennt undMcAwesome hat geschrieben:. Zumal man ganz sicher eine bessere Leistung erbringt, wenn man über das, was man tut, auch noch Bescheid weiß. Insofern könnte man sagen, dass, wenn das Ziel Steigerung der Leistungsfähigkeit ist, es sogar anzuraten ist, sich umso mehr mit der Theorie zu beschäftigen, sollte die Leistung nicht stimmen. ...
2. wenn ich die mir freie Zeit, anstatt mit Laufen mit der Theorie über Laufen verbringe, wird die Leistung auch nicht besser.last but not least:
3. bin ich im Grundsatz schon deiner Meinung. Ich bin aber z.B.mit meinen sehr überschaubaren Leistungen ein Beispiel dafür, dass die Theorie alleine nicht viel bringt. Schließlich habe ich schon zig Laufbücher gelesen und wenn man das Laufen nur noch als Wissenschaft sieht kommt man (sicher) nicht weiter.
34
Also hey...jetzt stellt mich hier nicht als komischen Freak da.
Richtige Laufklamotten hab ich schon.
Ausserdem tut ihr ja so als würde ich nix trainieren.
60-70 Kilometer sind, finde ich, nicht nichts und es hat lange
genug gedauert, bis ich diese Umfänge vertragen konnte.
Danke für den Jack Daniels-Tip!
Richtige Laufklamotten hab ich schon.
Ausserdem tut ihr ja so als würde ich nix trainieren.
60-70 Kilometer sind, finde ich, nicht nichts und es hat lange
genug gedauert, bis ich diese Umfänge vertragen konnte.
Danke für den Jack Daniels-Tip!
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Ich würde Dir als nächsten Schritt vorschlagen, dass Intervalltraining mal nicht bergab, sondern auf einer ebenen Strecke zu absolvieren.esho hat geschrieben:Ich komme gerade wieder und habe 7 x 1000 in 3:30 gelaufen. Allerdings nur mit je 1 min Pause.
Es war sehr anstrengend, aber am Limit war ich nicht. Soll ich dann die Intensität steigern oder die Intervalle verlängern oder muss ich gar nicht an mein Limit kommen ?
....nein, Scherz beiseite.
Irgendetwas in mir sträubt sich aber dennoch, die Story hier so ganz zu glauben.
Ich klink mich daher hier mal aus den Faden aus und wünsch Dir trotzdem viel Erfolg.
lilly.talent
37
Jetzt tut mal nicht so, als ob 3:30er 1km-Intervalle und 35min auf 10km nur mit übelstem Theoriewissen möglich wären.
Er trainiert ja offenbar sehr anständig, das schon 15 Jahre, hat sicher Talent und wahrscheinlich mehr Bereitschaft schnell zu rennen und sich zu quälen als einige von uns bücherlesenden Sesselpupsern.
35min erreicht man mit entsprechendem Talent ziemlich sicher auch, wenn man einfach 15 Jahre lang 3mal die Woche 10km rennt, davon einmal so schnell es geht. Ich meine 38-40min erreichen talentierte Fussballer oder Handballer oder sowas halt auch einfach mal so, wenn sie aus Spass mal beim Dorflauf mitmachen und sonst nie laufen gehen (ausserhalb des normalen Ballsporttrainings).
Er trainiert ja offenbar sehr anständig, das schon 15 Jahre, hat sicher Talent und wahrscheinlich mehr Bereitschaft schnell zu rennen und sich zu quälen als einige von uns bücherlesenden Sesselpupsern.
35min erreicht man mit entsprechendem Talent ziemlich sicher auch, wenn man einfach 15 Jahre lang 3mal die Woche 10km rennt, davon einmal so schnell es geht. Ich meine 38-40min erreichen talentierte Fussballer oder Handballer oder sowas halt auch einfach mal so, wenn sie aus Spass mal beim Dorflauf mitmachen und sonst nie laufen gehen (ausserhalb des normalen Ballsporttrainings).
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Viele hier finden einen 36 Jährigen JUNG. Ich z.B. ... D-Bus ist auch schon alt und grau...esho hat geschrieben:�� jung... jetzt mach mal keine Witze.
Du bist ja immerhin schon erwachsen, Jemand der noch nicht mal 30 ist, gilt hier eher so als gerade den Kindesbeinen entwachsen und unter 20 Jährige laufen unter "Frühlingsembryo"
Wusstest du nicht, dass das hier im Prinzip ein Altherren und -Damen Treff ist?
Es fehlt allerdings noch das Bingo Forum
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Gabelstapler Glukose // Wie man NICHT auf Sub3 trainiert // GeckoanalysisDie bekanntesten FORENBANANEN // Guter Laufstil vs. schlechter Laufstil
Ewige Bestenliste Saison 2016/2017 : 5km: 19:24 ---- 10km: 40:20 --- HM: 1:29:02 --- M: 3:25:52
Ziele 2019: Zunehmend abnehmen...
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Ziele 2019: Zunehmend abnehmen...
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(Ich nummeriere auch mal, auch wenn ich diese Form der Kommunikation irgendwie befremdlich finde)Dude77 hat geschrieben:1. glaube ich nicht, dass das ganz sicher ist, dass man besser wird wenn man die Theorie kennt und
2. wenn ich die mir freie Zeit, anstatt mit Laufen mit der Theorie über Laufen verbringe, wird die Leistung auch nicht besser.last but not least:
3. bin ich im Grundsatz schon deiner Meinung. Ich bin aber z.B.mit meinen sehr überschaubaren Leistungen ein Beispiel dafür, dass die Theorie alleine nicht viel bringt. Schließlich habe ich schon zig Laufbücher gelesen und wenn man das Laufen nur noch als Wissenschaft sieht kommt man (sicher) nicht weiter.
1. Klar, man kann auch, wenn man das Autofahren lernen will, sich reinsetzen und Glück haben, dass man die richtigen Handgriffe tätigt um den Motor zu starten. Wenn man dann noch wild mit den Füßen rumstochert, wird man schon irgendwann irgendwo ankommen, gesetzt den Fall man dreht das runde Ding vor der Brust zur rechten Zeit in die richtige Richtung und man hat vorher, warum auch immer, diesen länglichen Hebel nach unten gedrückt.
"Spaß" beiseite: Ja klar, einfach nach Körpergefühl und Lust zu laufen, hat sicherlich für den ein oder anderen seinen Reiz und wird je nach Laune auch für den ein oder anderen besser funktionieren als strukturiertes Training. Diese subjektiven Empfindungen mal beiseite, dass mancher nicht gerne strukturiert trainiert und dann lieber unstrukturiert läuft als gar nicht, würde ich trotzdem sagen, dass Theorie NIE schadet, wenn sie denn auch wie angeraten in die Tat umgesetzt wird. Und davon bin ich einfach mal ausgegangen.
2. Das habe ich ja auch nicht gesagt. Ich habe gesagt, dass das theoretische Beschäftigen mit seinem Hobby immer förderlich ist, wenn man eine bessere Leistung erbringen möchte. Dass das praktische Tun dann folgen muss, habe ich mal als gegeben vorausgesetzt.
Wenn du immer weiter nach gewohnten Mustern läufst, ohne zu gucken, an welchen Punkten du vielleicht Besserungsbedarf hast, dann kann es passieren, dass dir die Trainingsreize fehlen. Das Wissen, dass es überhaupt sowas wie Trainingsreize gibt, ist schließlich auch "Theorie", die jedes Training besser macht als solches, das immer gleichartig verläuft. Natürlich muss dieses Wissen umgesetzt werden. Der Zeitfaktor war hier im Übrigen nicht Thema. Und zu guter Letzt:
3. Von "nur noch" war ja auch keine Rede (immer auf Verallgemeinerungen achten ). Mir ging's darum, dass ich es in Ordnung finde, dass man sich mit seinem Hobby beschäftigt, auch (und gerade) wenn man nur bescheidene Leistungen vollbringt und man deshalb noch lange nicht "übelst überanalysiert". Zumindest erscheint es sinnvoll, dies zu tun, wenn man sich verbessern will und gerade dann, wenn man längere Zeit keine Steigerung erfährt, finde ich es logisch zu schauen, wo man vielleicht neue Reize setzen kann. Außerdem gehört für mich das übelste Überanalysieren zum Hobby dazu. Es klingt aber irgendwie so negativ, so als sollte ich das nicht. Oder erst, wenn ich 35 Minuten auf 10km laufe. Ich wollte darstellen, dass diese Sichtweise irgendwie widersinnig ist.
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Ich finde es auch ok, wenn jemand theoretisches Wissen sammelt. Von daher war mein Spruch vielleicht etwas zu kantig...;-)
Bei manchen Threads wird aber tatsächlich übertrieben. Da werden Vorschläge zu Intervallzeiten und Herzfrequenzen ausgetüftelt für einen HM unter 2h. Statt einfach regelmässig 3-4 mal die Woche zu laufen, womit praktisch jeder dieses Ziel spielend leicht erreicht.
Da rechnen Leute mit 10km-Zeiten von 45min mit irgendwelchen VDOTs rum. Das meinte ich mit überanalysieren.
Bisschen grundlegendes Wissen wozu ein langer Lauf gut ist, wozu Intervalle gut sind und dass man ab und zu mal bisschen Abwechslung braucht ist ja prima! Aber darüber hinaus wird es bei vielen Hobbyläufern halt ein akaddemisches Problem. Kann man machen wenn man Spass dran hat. Andere (wie der OP) haben halt mehr Spass am Laufen und sind trotzdem (oder vielleicht deswegen) schneller...
Bei manchen Threads wird aber tatsächlich übertrieben. Da werden Vorschläge zu Intervallzeiten und Herzfrequenzen ausgetüftelt für einen HM unter 2h. Statt einfach regelmässig 3-4 mal die Woche zu laufen, womit praktisch jeder dieses Ziel spielend leicht erreicht.
Da rechnen Leute mit 10km-Zeiten von 45min mit irgendwelchen VDOTs rum. Das meinte ich mit überanalysieren.
Bisschen grundlegendes Wissen wozu ein langer Lauf gut ist, wozu Intervalle gut sind und dass man ab und zu mal bisschen Abwechslung braucht ist ja prima! Aber darüber hinaus wird es bei vielen Hobbyläufern halt ein akaddemisches Problem. Kann man machen wenn man Spass dran hat. Andere (wie der OP) haben halt mehr Spass am Laufen und sind trotzdem (oder vielleicht deswegen) schneller...
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Ich glaube, du überstrapazierst das Wort "übelst" ein wenig. Aber anscheinend stieg es über das Theoriewissen des TE hinaus, sonst hätte er ja nicht gefragt. Tja, keine Ahnung, ob er anständig trainiert, er macht wohl vieles richtig. Nur die Laufbandgeschichte is irgendwie komisch und ich hab auch automatisch auf "Der hat doch keinen Dunst vom Laufen" geschlossen und war dann von seinen Zeiten überrascht. In diesem Sinne witzig zu sehen, dass es auch ohne viel Detailwissen so dermaßen gut geht.triaflo hat geschrieben:Jetzt tut mal nicht so, als ob 3:30er 1km-Intervalle und 35min auf 10km nur mit übelstem Theoriewissen möglich wären.
Er trainiert ja offenbar sehr anständig, das schon 15 Jahre, hat sicher Talent und wahrscheinlich mehr Bereitschaft schnell zu rennen und sich zu quälen als einige von uns bücherlesenden Sesselpupsern.
35min erreicht man mit entsprechendem Talent ziemlich sicher auch, wenn man einfach 15 Jahre lang 3mal die Woche 10km rennt, davon einmal so schnell es geht. Ich meine 38-40min erreichen talentierte Fussballer oder Handballer oder sowas halt auch einfach mal so, wenn sie aus Spass mal beim Dorflauf mitmachen und sonst nie laufen gehen (ausserhalb des normalen Ballsporttrainings).
Ob er mehr Bereitschaft hat sich zu quälen sei mal dahin gestellt und darauf zu schließen, bloß weil einige hier mal ein Laufbuch in der Hand hatten, ist ja auch albern. "Talent" in diesem Sinne kann ja auch eine niedrige Verletzungsanfälligkeit sein. Quälen würden sich sicher gerne die meisten hier über ihre körperlichen Grenzen hinaus. Leider ist das nicht möglich.
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Manche lesen halt irgendwas über VDOTs, Herzfrequenzen, optimale Intervallzeiten und so weiter.
Und gehen dann trainieren.
Andere lesen lieber Goethe oder Rosamunde Pilcher.
Und gehen dann trainieren.
Wenn der 2.Kandidat ein gutes Körpergefühl hat und gleich viel läuft, wird er nicht wesentlich schlechter abschneiden, als Kandidat 1.
Ich finde daher die Aussagen des OP zwar ungewöhnlich im Sinne von "viele Leute machen es anders", aber keineswegs so merkwürdig wie einige es hier darstellen.
Und gehen dann trainieren.
Andere lesen lieber Goethe oder Rosamunde Pilcher.
Und gehen dann trainieren.
Wenn der 2.Kandidat ein gutes Körpergefühl hat und gleich viel läuft, wird er nicht wesentlich schlechter abschneiden, als Kandidat 1.
Ich finde daher die Aussagen des OP zwar ungewöhnlich im Sinne von "viele Leute machen es anders", aber keineswegs so merkwürdig wie einige es hier darstellen.
Sorry, wusste nicht, dass wir hier im Stilforum sind.McAwesome hat geschrieben:Ich glaube, du überstrapazierst das Wort "übelst" ein wenig.
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Es ist wirklich nicht schwer 80% richtig zu trainieren. Dafür braucht man auch keine Theoriewissen... Schnell, langsam, schnell, langsam, weit... und schon steht der Plan. Damit kann man schon gute Zeiten erreichen. Erst dann wird es schwer...
Trotzdem bin ich hier, in diesem Thread, skeptisch.
Trotzdem bin ich hier, in diesem Thread, skeptisch.
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Also so richtig hat mir immer noch niemand erklärt, was an den Laufbandintervallen so dermassen
merkwürdig ist. Habe ehrlich gesagt nicht damit gerechnet dass das so kritisch gesehen wird.
Zum Glück habe ich nichts von meiner Saisonvorbereitung auf dem Crossstepper geschrieben.
Trotzdem erstmal vielen Dank für Eure zahlreichen Antworten.
Ich werde versuchen, etwas strukturierter vorzugehen. Für Köln ist der Zug jetzt eh schon abgefahren...
aber ich bin ja noch jung...
merkwürdig ist. Habe ehrlich gesagt nicht damit gerechnet dass das so kritisch gesehen wird.
Zum Glück habe ich nichts von meiner Saisonvorbereitung auf dem Crossstepper geschrieben.
Trotzdem erstmal vielen Dank für Eure zahlreichen Antworten.
Ich werde versuchen, etwas strukturierter vorzugehen. Für Köln ist der Zug jetzt eh schon abgefahren...
aber ich bin ja noch jung...
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Dicke Wade hat's doch schon versucht (unten zitiert).esho hat geschrieben:Also so richtig hat mir immer noch niemand erklärt, was an den Laufbandintervallen so dermassen
merkwürdig ist.
Außerdem ist der Bewegungsablauf durchaus anders auf dem Band, von Schrittlänge bis hin zu diversen Hüft- und Beinwinkeln. Und man sollte im Training möglichst nah an den WK-Bedingungen trainieren, einschließlich des Untergrunds, Steigungen, Wetter, Uhrzeit und so weiter.
Zudem sind die Laufbandangaben oft recht ungenau.
dicke_Wade hat geschrieben:Ich glaub nicht, dass das lächerlich befunden wird, aber weniger Zielführend als die Intervalle in einem Stadion zu laufen. Der Einwand, dass du den Marathon auch nicht auf dem Laufband läufst, ist nicht von der Hand zu weisen. Die Intervalle sind eine wichtige Qualitätseinheit und die sollten schon draußen trainiert werden. Neben der ganzen Schnelligkeitsentwicklung trainiert das genau auch das, wo du Defizite hast erkennen lassen. Im mentalen Durchaltevermögen: Wenn es hart wird und weh tut nicht klein bei geben sondern hart am Ball bleiben.
"If you want to become a better runner, you have to run more often. It is that easy." - Tom Fleming
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Weil es totlangweilig ist? Aber ist wohl auch nur eine subjektive Einstellung und ich habe meine Laufkarriere quasi auch auf dem Laufband begonnen. Besagter Jack Daniels hat in der 3. Auflage seiner Running Formular sogar ein ganzes Unterkapitel dem Laufbandtraining gewidmet. Es ist zwar tatsächlich nicht 100% dem Training auf der Bahn oder Straße zu vergleichen, aber du bist mit Sicherheit nicht der einzige hier und es ist völlig ok!esho hat geschrieben:Also so richtig hat mir immer noch niemand erklärt, was an den Laufbandintervallen so dermassen
merkwürdig ist. Habe ehrlich gesagt nicht damit gerechnet dass das so kritisch gesehen wird.
Ich glaube da bist du auch nicht alleine. Ich finde es furchtbar aber stehe auch von Zeit zu Zeit auf dem Ding.Zum Glück habe ich nichts von meiner Saisonvorbereitung auf dem Crossstepper geschrieben.
Bei mir hat das strukturierte Training sehr viel gebracht. Würde mich interessieren wie das bei dir weitergeht. Kannst ja mal hier schreiben. Hast du mal über einen Verein nachgedacht? Mit deinen Zeiten nehmen die dich sehr gerne .Ich werde versuchen, etwas strukturierter vorzugehen.
Apropos Zug! Ich muss mich fertig machen fürs BahntrainigFür Köln ist der Zug jetzt eh schon abgefahren...
Gruß
Gid
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Um mal konkret auf Deine Fragen zu Beginn dieses Threads einzugehen:
Zum Thema Periodisierung des Trainings wird Dir Rolli viele Tipps geben können. Zum Einstieg in die Thematik:
Periodisierung: Trainingsaufbau - RUNNER’S WORLDhttp://www.rsc-untermosel.de/trainingsb ... jahres.pdf
Bereitest Du Dich mehr auf "Kurzwettkämpfe" bis HM vor, darfst Du auch 2 x Intervalltraining pro Woche absolvieren, etwa 10 x 400m und 6 x 1000m. Für den Marathon bieten sich mehr die längeren Intervalle ab 6 x 1000m an, zum Beispiel 1 x pro Woche.
Nein, siehe oben, ja,ja
Weiterhin viel Erfolg!
Es wurde hier schon geschrieben, es gibt eine Riesenbandbreite. Ein Beispiel unter vielen: Du könntest die Intervalle etwas langsamer laufen, etwa im MRT oder im HMRT mit 2min Pause oder im 10km-/ 5km-Renntempo und schneller mit 3 bis 4min Pause.esho hat geschrieben:Bisher habe ich immer die gleichen Intervalleinheiten gemacht: je nach Tagesform 12 bis 14 mal 90 Sekunden mit einer Geschwindigkeit von 18 km/h, dazwischen Ruhepausen von 30 Sekunden.
Das ganze einmal die Woche, bei einem Gesamtumfang von ca. 60-70 km/Woche
Zum Thema Periodisierung des Trainings wird Dir Rolli viele Tipps geben können. Zum Einstieg in die Thematik:
Periodisierung: Trainingsaufbau - RUNNER’S WORLDhttp://www.rsc-untermosel.de/trainingsb ... jahres.pdf
Bereitest Du Dich mehr auf "Kurzwettkämpfe" bis HM vor, darfst Du auch 2 x Intervalltraining pro Woche absolvieren, etwa 10 x 400m und 6 x 1000m. Für den Marathon bieten sich mehr die längeren Intervalle ab 6 x 1000m an, zum Beispiel 1 x pro Woche.
esho hat geschrieben:Ist das sinnvoll ? Wären längere Intervalle sinnvoller ? Sind Intervalle als M-Vorbereitung überhaupt ratsam ? Oder variieren ?
Nein, siehe oben, ja,ja
Ein Trainingsplan wäre aus meiner Sicht sinnvoll. Und: Intervalltraining birgt ohne Anleitung das Risiko sich zu verletzen.esho hat geschrieben:Den Rest meines Trainingsprogrammes würde ich als ausgewogen betrachten (ohne Trainingsplan),
mal lang und langsam, dann kurz und schnell, Bergläufe, hin und und wieder einen 10er Volkslauf als Tempotraining.
Weiterhin viel Erfolg!
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Intervalltraining in MRT... hätte ich nie gedacht, dass das Sinn macht.
Ich habe immer gedacht, dass IVT gerade dafür gedacht sei, das äußerste
aus sich herauszuholen und so einen Reiz zu setzen.
Danach habe ich bisher immer gehandelt. Wenn ich jetzt mal für mich eine
4.05 bis 4.10 als MRT annehme und dieses Tempo auf nur 3000 oder 4000 m
halten muss und danach recht lange Pause habe... woher kommt dann der
Trainingseffekt ???
Ich habe immer gedacht, dass IVT gerade dafür gedacht sei, das äußerste
aus sich herauszuholen und so einen Reiz zu setzen.
Danach habe ich bisher immer gehandelt. Wenn ich jetzt mal für mich eine
4.05 bis 4.10 als MRT annehme und dieses Tempo auf nur 3000 oder 4000 m
halten muss und danach recht lange Pause habe... woher kommt dann der
Trainingseffekt ???