Auswirkungen Rauchstop aufs Laufen ??

Hallo zusammen,

ich würde gerne von Euren Erfahrungen profitieren und mich zur Aufgabe des Rauchens motivieren.

Kurz zu mir:
- Laufanfänger seit Mitte/Ende Mai diesen Jahres
- Alter: fast 38 Jahre
- Gewicht: 78 kg (reduziert von 120kg in den letzten 1,5 Jahren)
- Größe: 186cm
- Pensum Laufen: ca. 3-4 Einheiten die Woche mit je ca. 5-10km
- derzeitige Pace: 5:30 bis 6:30

Seit bestimmt 20 Jahren rauche ich ca. 1 Schachtel am Tag. Eigentlich auch ganz gerne und mit Genuss,
aber schon in dem Bewusstsein, dass es nicht zu meinem Besten ist.

Jetzt sehe ich die Möglichkeit, vielleicht über das Laufen die richtige Motivation zum Aufhören zu finden.

Habt Ihr Erfahrungswerte, ob bzw. wie und in welchem Zeitraum sich die Laufleistung verbessert,
wenn man nur den Faktor Rauchen betrachtet ??

Würde mich freuen, wenn Ihr mir hierzu Eure Einschätzungen gebt.

P.S.: das ist mein erster Thread, von daher schon mal sorry falls ich etwas vergessen haben sollte.

Starter77 hat geschrieben:
Habt Ihr Erfahrungswerte, ob bzw. wie und in welchem Zeitraum sich die Laufleistung verbessert,
wenn man nur den Faktor Rauchen betrachtet ??

Wenn Du während des Laufens rauchst und das zukünftig sein läßt, kannst Du Dich schnell verbessern:

Beim Körpergewicht gibt es Berechnungen, was eine Abnahme von KG an Zuwachs von Schnelligkeit bringt. Aber für Raucher? Was bringt der Umstieg von ohne auf mit Filter? Tabellen dafür, wielange jemand braucht, der 20, 30, 40 etc. Fluppen geraucht hat? Läuft der Camel Raucher (geht meilenweit) schneller als der HB Raucher (geht nur in die Luft)? Wer sich schon als Kind oder Jugendlicher die Lunge geteert hat, wie sind dessen Chancen?

Fragen über Fragen....

Indem Du stark abgenommen und mit dem Laufen begonnen hast, hast Du viel für Deine Gesundheit getan. Warum Du die Aufgabe der Raucherei von ein paar Sekunden Verbesserung beim Joggen abhängig machst........?

Hallo Starter77.

Ich sehe in deinen Angaben erschreckende Parallelen zu meiner Lebensgeschichte.

Ich bin 36, habe mein Gewicht von 120kg auf 84kg reduziert bei ebenfalls 186cm.
Angefangen mit dem Laufen habe ich Anfang 2014, zeitgleich mit dem Rauchstopp. Auch ich habe vorher 20 Jahre geraucht.

Ich spreche dir größten Respekt aus für das bisher erreichte, ich kann es nur zu gut nachempfinden wie sich so eine Umstellung anfühlt. Die Gewichtsreduzierung und der Sport verschaffen ein völlig neues Lebensgefühl.

Nun zu deiner Frage. Dabei kann ich dir nur aus meinen Erfahrungen berichten, da nicht jeder Körper gleich ist kann das bei dir natürlich abweichen.
Nach ca. 2 Tagen hatte ich bereits das Gefühl freier atmen zu können. Das führe ich auf den Abbau des Kohlenmondoxids zurück, welches den Transport von Sauerstoff im Blut teilweise blockiert. Der Anstieg der Laufleistung kam dann in den folgenden Wochen und Monaten. Dies ist ein schleichender Prozess, stelle es dir bitte nicht so vor als könntest du plötzlich nach 2 Tagen rennen wie der Teufel ;) Ich spürte noch Wochen später nach anstrengenden Läufen starken Hustenreiz und es gab noch regelmäßig dunklen Auswurf beim Husten. Die Lunge hatte begonnen sich zu reinigen und baute die ganzen Teerablagerungen der letzten 20 Jahre ab. Das fühlte sich für mich beim Laufen an als würde ich mit angezogener Handbremse atmen, es kam einfach nicht genug Luft durch.
Ich wurde im März 2014 zum Pullmologen überwiesen mit Verdacht auf COPD. Der Lungenfunktionstest ergab zu dem Zeitpunkt eine Einsekundenkapazität von 58%. Es hat einige Monate gebraucht bis sich diese Wert verbessert hat, bis er bei der letzten Untersuchung im Januar 2015 118% erreicht hat.
Mittlerweile spüre ich nichts mehr davon, dass heißt aber nicht dass da nicht noch Restwirkungen vorhanden sind. Der Prozess ist langwierig aber er lohnt sich.
Mal abgesehen vom Laufen gibt es ja noch genügend andere Vorteile. Solltest du es schaffen dem Rauchen zu entsagen wirst du dich wundern wie Essen plötzlich schmeckt, wie eine Wiese im Frühling duften kann und wie fürchterlich Zigarettenrauch auf einmal stinkt. Und vom finanziellen brauchen wir glaube ich auch nicht reden ;)

Grundsätzliche Frage......wenn ich dir jetzt sage, dass keine Verbesserung deiner Laufleistung eintritt, würdest du weiterhin vorhaben mit dem Rauchen aufzuhören oder wär das eher das Todesurteil für's Laufen?

Lesestoff gibt's reichlich:
http://forum.runnersworld.de/forum/lauf ... uchen.html
http://forum.runnersworld.de/forum/lauf ... stopp.html
http://forum.runnersworld.de/forum/lauf ... nster.html


Achja....Gratulation zur Wahnsinnsabnahme...

Das Vorhaben mit dem Rauchen aufzuhören hätte ich sicherlich weiterhin. Laufen würde ich auch ganz sicher weiterhin, weil es einfach gut tut.

fiveten hat geschrieben:Grundsätzliche Frage......wenn ich dir jetzt sage, dass keine Verbesserung deiner Laufleistung eintritt, würdest du weiterhin vorhaben mit dem Rauchen aufzuhören oder wär das eher das Todesurteil für's Laufen?

Lesestoff gibt's reichlich:
http://forum.runnersworld.de/forum/lauf ... uchen.html
http://forum.runnersworld.de/forum/lauf ... stopp.html
http://forum.runnersworld.de/forum/lauf ... nster.html


Achja....Gratulation zur Wahnsinnsabnahme...

Danke für die Glückwünsche und die Links.

Das Vorhaben mit dem Rauchen aufzuhören hätte ich sicherlich weiterhin.
Laufen würde ich auch ganz sicher weiterhin, weil es einfach gut tut.

Frank1604 hat geschrieben:Hallo Starter77.

Ich sehe in deinen Angaben erschreckende Parallelen zu meiner Lebensgeschichte.

Ich bin 36, habe mein Gewicht von 120kg auf 84kg reduziert bei ebenfalls 186cm.
Angefangen mit dem Laufen habe ich Anfang 2014, zeitgleich mit dem Rauchstopp. Auch ich habe vorher 20 Jahre geraucht.

Ich spreche dir größten Respekt aus für das bisher erreichte, ich kann es nur zu gut nachempfinden wie sich so eine Umstellung anfühlt. Die Gewichtsreduzierung und der Sport verschaffen ein völlig neues Lebensgefühl.

Nun zu deiner Frage. Dabei kann ich dir nur aus meinen Erfahrungen berichten, da nicht jeder Körper gleich ist kann das bei dir natürlich abweichen.
Nach ca. 2 Tagen hatte ich bereits das Gefühl freier atmen zu können. Das führe ich auf den Abbau des Kohlenmondoxids zurück, welches den Transport von Sauerstoff im Blut teilweise blockiert. Der Anstieg der Laufleistung kam dann in den folgenden Wochen und Monaten. Dies ist ein schleichender Prozess, stelle es dir bitte nicht so vor als könntest du plötzlich nach 2 Tagen rennen wie der Teufel ;) Ich spürte noch Wochen später nach anstrengenden Läufen starken Hustenreiz und es gab noch regelmäßig dunklen Auswurf beim Husten. Die Lunge hatte begonnen sich zu reinigen und baute die ganzen Teerablagerungen der letzten 20 Jahre ab. Das fühlte sich für mich beim Laufen an als würde ich mit angezogener Handbremse atmen, es kam einfach nicht genug Luft durch.
Ich wurde im März 2014 zum Pullmologen überwiesen mit Verdacht auf COPD. Der Lungenfunktionstest ergab zu dem Zeitpunkt eine Einsekundenkapazität von 58%. Es hat einige Monate gebraucht bis sich diese Wert verbessert hat, bis er bei der letzten Untersuchung im Januar 2015 118% erreicht hat.
Mittlerweile spüre ich nichts mehr davon, dass heißt aber nicht dass da nicht noch Restwirkungen vorhanden sind. Der Prozess ist langwierig aber er lohnt sich.
Mal abgesehen vom Laufen gibt es ja noch genügend andere Vorteile. Solltest du es schaffen dem Rauchen zu entsagen wirst du dich wundern wie Essen plötzlich schmeckt, wie eine Wiese im Frühling duften kann und wie fürchterlich Zigarettenrauch auf einmal stinkt. Und vom finanziellen brauchen wir glaube ich auch nicht reden ;)

Danke für Deine ausführliche Antwort.

Die Verbesserung Deiner Werte motiviert mich schon mal, auch wenn ich derzeit keine direkten
Auswirkungen des Rauchens beim Laufen merke.

Starter77 hat geschrieben:Danke für die Glückwünsche und die Links.

Das Vorhaben mit dem Rauchen aufzuhören hätte ich sicherlich weiterhin.
Laufen würde ich auch ganz sicher weiterhin, weil es einfach gut tut.

dann hau rein, hör mit dem Rauchen auf, freu dich an einem neu gewonnenen Lebensgefühl und lass die Leistung am Anfang einfach mal außer Acht....

Da fällt mir noch was ein. Das Laufen kann dir gut helfen wenn du mit dem Rauchen aufhören willst. Wenn das Verlangen zu groß wird, schnapp dir die Schuhe und dreh eine Runde. Das hilft wirklich!

Kann nur aus meiner Jugend berichten und da lief ich im schnitt 10x/Jahr und wahr gelegenheits Kettenrauchen (4-5 Schachteln/Tag nur beim Fortgehen oder mit Freunden). Und ich habe viel probiert aber das Laufen machte einfach mehr spaß wenn die Lunge nicht so am Limit ist. Ich kann dir nur den Tipp geben, wenn du in der früh laufengehst dann gehe am Abend duschen, räume das Rauchergewand weg und dann rauchst du bist du mit dem laufen fertig bist keine mehr. Solltest du da nicht mit Enzug oder so Probleme haben wirst du in diesem Fall schon eine kleine Verbesserung in Sachen entspannter laufen haben, zumindest war das bei mir so. Und wenn es dir gefällt dann machst du eben rauchfrei weiter

Kurz und knapp:
Wiedereinstieg als (rauchender )Läufer Herbst 2014 mit 2 Minuten gehen, 2 Minuten Laufen. Letzte Fluppe geraucht am 2.1.2015.
Im Februar im Training ohne große Probleme > 20 km mit einer Pace <5 min/km, im Juni Halbmarathon trotz vorheriger Verletzungspause in 1:38. Natürlich immer schwer zu sagen, was Trainingseffekt ist und was vom Rauchen bzw. Nichtrauchen kommt. Ich schätze aber, dass es dir locker 1 min/km bringt, wenn du entsprechend trainierst.

du hast keinen Raucherleidensdruck, du willst nicht aufhören zu rauchen - sonst würdest du dir hier keine Motivation holen wollen.
Eine SUCHT wird seeehr schwer durch fehlendem Selbstwillen bekämpft, wenn es nicht sogar unmöglich ist.

Trotzdem Herzlichen Glückwunsch zur Gewichtsabnahme und zum Laufstart

Starter77 hat geschrieben: Die Verbesserung Deiner Werte motiviert mich schon mal, auch wenn ich derzeit keine direkten
Auswirkungen des Rauchens beim Laufen merke.

Ja, da Du keinen Vergleich hast. Weiterhin reichen 20 Jahre Qualmen evtl. nicht aus, um einen direkten Treffer (Infarkt/Krebs) zu landen. Ich hab' nach 30 Jahren aufgehört, ohne irgendeine Schockdiagnose. Die kam Monate später als Nebenbefund: "Beginnende Arteriosklerose der Iliaca". Es ist etwas anderes, über die schädlichen Auswirkungen des Rauchens zu lesen, als sie dann am eigenen Leib bestätigt zusehen...
Abgesehen davon ist es ein geiles Gefühl, in den 4. Stock zu steigen und oben angekommen in ganzen Sätzen sprechen zu können. Das war früher nicht drin.

d'Oma joggt hat geschrieben:du hast keinen Raucherleidensdruck, du willst nicht aufhören zu rauchen - sonst würdest du dir hier keine Motivation holen wollen.

Auch die Wortwahl zeigt das: Rauchstop. Wer es wirklich will, würde es Rauchfreiheit nennen (oder so ähnlich).

Mein Tip also: Hör einfach auf. Dann siehst Du, wie Du Dich fühlst und ob Du schneller wirst etc. Alles andere können wir Dir hier sowieso nicht geben.

Heyho und herzlich willkommen!
Wie ich sehe können wir die Operation gemeinsam angehen. Ich bin zwar etwas kleiner und leichter und meine Gewichtsabnahme war nur 7 kg in den letzten 6 Monaten, aber ich werde jetzt auch aufhören (auch etwa 1 Päckchen pro Tag). Die Pace und Umfänge sind auch ähnlich, also bin ich gespannt ;) Übermorgen geht`s bei mir los (Urlaub und dann Rauchstopp nach 15 Jahren). Wünsche dir viel Erfolg!

d'Oma joggt hat geschrieben:du hast keinen Raucherleidensdruck, du willst nicht aufhören zu rauchen - sonst würdest du dir hier keine Motivation holen wollen.
Eine SUCHT wird seeehr schwer durch fehlendem Selbstwillen bekämpft, wenn es nicht sogar unmöglich ist.

Trotzdem Herzlichen Glückwunsch zur Gewichtsabnahme und zum Laufstart

Dem kann ich nur voll zustimmen.
Die Rauchfreiheit nur auf das Laufen zu beziehen geht schief. Rauchfrei zu sein bedeutet so viele Änderungen. Die schlimmste Zeit war bei mir die Arbeit: ein Arbeitstag ohne stündliche Pause fühlt sich doppelt so lange an. Da hilft auch nicht die Aussicht auf einen schnelleren Lauf am Abend.

TomBuilder hat geschrieben:Übermorgen geht`s bei mir los (Urlaub und dann Rauchstopp nach 15 Jahren).

Wieso uebermorgen? Hoer heute schon auf.

Zak_McKracken hat geschrieben:Wieso uebermorgen? Hoer heute schon auf.

Ich lese das noch schlimmer: Im Urlaub wird noch geraucht "und dann Rauchstopp". Konsequenz sieht anders aus.

Hallo zusammen,

nochmal Danke für alle Rückmeldungen.

Ich habe jetzt tatsächlich am Freitag Nachmittag aufgehört und
zumindest bis jetzt durchgehalten. Es ist weniger der Geschmack der fehlt,
sondern vielmehr die Aktion an sich, mit der man Pausen ausfüllt oder gewisse
Dinge abschließt.

Bin jedenfalls noch motiviert und gespannt wie es weitergeht.
Mal sehen ob ich dann als Nebeneffekt eine Veränderung beim Laufen
feststellen kann.

Schöne Woche Euch allen !!

du wirst eine positive Veränderung beim Laufen bemerken! - und bei der Nahrungsaufnahme, beim Selbstgeruch, Geruch der Kleidung und Wohnung, du hast plötzlich viel mehr Zeit! Du sparst viel Geld, hast länger Zeit bis zur nächsten Renovierung, bekommst keine nächtlichen Panikattacken wegen fehlender Fluppen ect.
Habe nach 32 Jahren erfolgreich aufhören können, kann also mitreden - vor 6 Jahren

Eventuell (ich weiß ja nicht, wie viele in deinem Umfeld auch rauchen) bekommst du auch viel mehr vom Sozialleben mit, weil du nicht ständig zum Quarzen vor die Tür musst!

Naja, ich weiß ja nicht, ob's so ne gute Idee ist mit dem Rauchen aufzuhören:
https://www.youtube.com/watch?v=USZOGfls5YE

TomBuilder hat geschrieben:Übermorgen geht`s bei mir los (Urlaub und dann Rauchstopp nach 15 Jahren). Wünsche dir viel Erfolg!

Ich wünsche DIR noch mehr Erfolg! Sowas kann mächtig nach hinten losgehen! Ich habe auch mal vor Jahrzehnten, zusammen mit meiner Partnerin, beschlossen im Urlaub aufzuhören. Urlaub ist auch für ein Paar eine Grenzsituation. Nach zwei Tagen extremen Anzickens haben wir beschlossen, dass uns der Norwegen-Urlaub sehr wichtig ist und beschlossen, das Unterfangen Rauchstopp auf die Zeit nach dem Urlaub zu verschieben. Dumm nur, dass Rauchen in Norwegen schon immer ungefähr doppelt so teuer war wie in Deutschland. Es wurde also ein noch teurerer Urlaub!

Ein guter Zeitpunkt ist sinnvoll und hilfreich, aber nicht jeder Zeitpunkt ist ein sinnvoller!

Pinke_Socke hat geschrieben:Eventuell (ich weiß ja nicht, wie viele in deinem Umfeld auch rauchen) bekommst du auch viel mehr vom Sozialleben mit, weil du nicht ständig zum Quarzen vor die Tür musst!

So manche Raucher behaupten ja das Gegenteil, dass sich die interessantesten Gespräche erst draußen vor der Türe ergeben Hab ich schon mal geantwortet: "Und warum regst du dich dann noch über das Rauchverbot auf?" Hab ich zuletzt bei meiner Ex angebracht

Gruss Tommi

dicke_Wade hat geschrieben:Hab ich zuletzt bei meiner Ex angebracht

Dann weißt du ja, warum sie deine Ex ist.

ich habe ca. ein halbes Jahr nachdem ich mit dem Laufen angefangen habe mit dem Rauchen aufgehört. Besonders bei Bergläufen verbesserte sich meine Leistung innerhalb der folgenden Wochen ziemlich schnell. Eine Gewichtszunahme gab es nicht, allerdings eine Zunahme des Appetits. Mein allgemeines Befinden verbesserte sich ebenfalls kontinuierlich und sowohl Geruchssinn als auch Geschmackssinn verändern sich wieder zurück zur Normalität.
Inzwischen sind es fast 3 Jahre ohne Zigaretten und ich hatte nicht einmal auch nur ein kleines Verlangen.

Für Alle die aufhören wollen empfehle ich das Buch oder das Video von Allen Carr - endlich rauchfrei, gibt es auch bei Youtube umsonst und auf deutsch

WinfriedK hat geschrieben:Dann weißt du ja, warum sie deine Ex ist.

Jo mir ging da die Diskussion eh schon auf den Sa...ähm...Geist. Nie wieder ne Raucherin als Freundin!

Heute saß ich beim Italiener, alles fein alles hübsch. Setzen sich später Leute hinter mich und ich dadurch voll in ihrer Windrichtung Als die werte Dame ihre zweite Zigarette anbrannte mit großer Wolke *röchel* und mir anschließend wieder der komplette Qualm direkt in die Nase wehte (die Flubbe war keinen halbem Meter von meinem Kopf entfernt!) bat ich sie höflich, die Zigarette anders zu halten, eventuell nach unten. Antwort war, dass das nicht geht Ich wollte mich nicht streiten und mir damit die gute Laune versauen und ging nicht weiter darauf ein. Da kam von ihr noch ein "tut mir leid" hinterher. Da antwortete ich "Ich glaube nicht, dass Ihnen das leid tut" Sie hatte übrigens ein Kleinkind dabei *flöööt*

Gruss Tommi

dicke_Wade hat geschrieben: Ich wollte mich nicht streiten und mir damit die gute Laune versauen und ging nicht weiter darauf ein. Da kam von ihr noch ein "tut mir leid" hinterher. Da antwortete ich "Ich glaube nicht, dass Ihnen das leid tut" Sie hatte übrigens ein Kleinkind dabei *flöööt*

Gruss Tommi

Wie lange rauchst Du nicht mehr? Ich merke, dass es mich bei anderen gerade (nach den 1 3/4 Jahren) nicht mehr so stört und ich nicht mehr so aggressiv drauf reagiere. Es ist dann eher sowas wie Mitleid. Eine Ausnahme gibt es: die Leute unter uns rauchen auf ihrer Terrasse. Wenn man nicht aufpasst, hat man den Geruch über die Balkonfenster in der eigenen Wohnung. Das nervt mich dann doch wieder. Da hat man dann aber wenig Chancen - ohne sich mit den Nachbarn anzulegen.

Um beim Thema zu bleiben: beim Laufen direkt spüre ich eher wenige Unterschiede. Das gesamte Lebensgefühl ist befreiter! Rauchen engt eben nicht nur physisch die Lunge und den Kreislauf ein, sondern besonders doll auch psychisch.

Steif hat geschrieben: Ich merke, dass es mich bei anderen gerade (nach den 1 3/4 Jahren) nicht mehr so stört und ich nicht mehr so aggressiv drauf reagiere. .

Bei mir ist es eher schlimmer geworden. Es STINKT mir gewaltig und ich kann nicht mehr verstehen/begreifen es mal selbst mit Leidenschaft getan zu haben. Ich habe auch immer ein Gefühl der Luftnot wenn ich den Rauch einatmen muss, ist evtl. auch psychisch und nicht organisch verursacht.
Btw, ich wünsche mir RAUCHFREIE FUßBALLSTADIEN! Mit den ierduschen komme ich absolut klar - hauptsache sie kommen auf Grund der Tore meines Vereins Es geit wieder los

Steif hat geschrieben:Wie lange rauchst Du nicht mehr? Ich merke, dass es mich bei anderen gerade (nach den 1 3/4 Jahren) nicht mehr so stört und ich nicht mehr so aggressiv drauf reagiere.

Seit 13 Jahren nicht mehr. Fand ich die ersten Jahre bestimmten Rauch (es gibt auch jede Menge grauenvoll stinkende Glimmstengel) gar nicht soo unangenehm (da kam auch ab und zu sogar noch der Jieper durch), so geht es mir mittlerweile auch wie der Omi. Ich finde das einfach nur noch zum Kotzen. Ja, als ich geraucht hab, hab ich mir um meine nichtrauchenden Mitmenschen auch keine Gedanken gemacht Mittlerweile fällt mir das überall auf, wie gedankenlos Raucher sind. Beispielsweise komme ich an eine Bushaltestelle und stelle mich an die LUV-Seite eines Rauchers, kommt ne Minute später der nächste und stellt sich so, dass ich dann doch voll im Qualm stehe. Dann suche ich mir einen neuen Platz, weil etwas sagen, würde in 99% der Fälle nur zu Ärger führen. Hab ich noch nicht probiert aber das Erlebnis gestern hat meine Annahme bestätigt. Dabei bat ich nur darum, dass sie die Zigarette etwas tiefer hält. Hach jaaaa ein unendliches Thema *soiftz*

Gruss Tommi

Starter77 hat geschrieben:Jetzt sehe ich die Möglichkeit, vielleicht über das Laufen die richtige Motivation zum Aufhören zu finden.

Es ist zwar nicht die Antwort, die du dir erhoffst, aber wenn dich Bilder von Raucherlungen und Raucherbeinen nicht motivieren können, mit dem Scheißdreck aufzuhören, dann frage ich mich, wie ein paar Sekunden mehr oder weniger pro Kilometer das bewirken sollen. Aber jeder so, wie er's am besten kann, der Zweck heiligt hier die Mittel.

Das Hauptproblem sehe ich für dich, deine wirklich respektgebietende Gewichtsnormalisierung nicht gleich wieder teilweise einzubüßen. Ich wünsche dir viel Erfolg bei deinem Plan, auch diesen zweiten Aspekt deines Lebens positiv zu verändern.

d'Oma joggt hat geschrieben: Btw, ich wünsche mir RAUCHFREIE FUßBALLSTADIEN! Mit den ierduschen komme ich absolut klar - hauptsache sie kommen auf Grund der Tore meines Vereins Es geit wieder los

Wäre schön, wenn es hier in Hamburg mal wieder was zu feiern gäbe!

Steif hat geschrieben:Wäre schön, wenn es hier in Hamburg mal wieder was zu feiern gäbe!

Na gibt es doch - der Rucksack mit den Spielerverträgen ist wieder aufgetaucht!

bones hat geschrieben:Na gibt es doch - der Rucksack mit den Spielerverträgen ist wieder aufgetaucht!

In meinem Laufrevier! Die sollten sicher über die Elbe nach Niedersachsen geschmuggelt werden.

Wenn das bei Han96 passiert wäre, wäre bestimmt schon ein Spendenkonto für die Spieler eingerichtet worden

d'Oma joggt hat geschrieben:Bei mir ist es eher schlimmer geworden. Es STINKT mir gewaltig und ich kann nicht mehr verstehen/begreifen es mal selbst mit Leidenschaft getan zu haben. Ich habe auch immer ein Gefühl der Luftnot wenn ich den Rauch einatmen muss, ist evtl. auch psychisch und nicht organisch verursacht.

Bin mir ziemlich sicher, dass das psychisch bedingt ist.
Es gibt aus meiner Erfahrung zwei Arten von Rauchstoppern: Die einen lassen den ganzen Stress hinter sich, die anderen ersetzen den Nikotin-Sucht-Stress durch eine Oh-mein-Gott-schon-wieder-ein-Raucher-Stress.
Ekel und Luftnot bekämen sonst auch viele Nichtraucher, wenn sie neben einem Grill stehen. Da stinkts nämlich auch und da ist auch Gift dabei, aber beim Grill denkt man eben zuerst ans feine Essen und nicht an die stinkenden Klamotten.

Und die Zeitdauer, seit der man nicht mehr raucht, spielt meiner Erfahrung nach kaum eine Rolle: Bei den meisten zeigt sich sehr schnell, ob sie mit den Rauchern Stress haben oder nicht. Und das bleibt dann meist jahrelang unverändert.

Nebenbei zu mir: Ich bin nun seit März 2013 Nichtraucher, der Gewinn an Lebensqualität ist gewaltig, aber mit Rauchern hab ich überhaupt keinen Stress. Bin einfach froh, dass ich den Nikotinstress nicht mehr habe.

Steif hat geschrieben:Wäre schön, wenn es hier in Hamburg mal wieder was zu feiern gäbe!

Ihr könntet den "Postillon" mal fragen, wieviel an Geld es gibt, wenn er euch als Vorlage für seine Artikel benutzen darf

Wird schon. Laufen eigentlich schon Wetten, ob ihr es schafft wieder genau den 16. Tabellenplatz zu erreichen?

"Was HSV-Sportchef Peter Knäbel noch so alles im Park "liegen läßt":

• 3 wichtige Punkte im Kampf gegen den Abstieg
• einen Wettschein auf den ersten Trainerwechsel in der kommenden Saison (Bruno Labbadia, Quote: 1,05)
• das knuddelige HSV-Maskottchen*
• Jürgen Klopps Telefonnummer
• eine nicht funktionierende Abseitsfalle
• die EC-Karte vom Vereinskonto…
• … mit der darauf handschriftlich notierten PIN
• eine personalisierte Dauerkarte für alle Heimspiele des FC St. Pauli
• einen Wanderpokal (Sylvie Meis)

* Die Polizei bittet Frau Seeler darum, ihren Mann schnellstmöglich von der Dienststelle am Volksparkstadion abzuholen."

Newsticker | TITANIC

d'Oma joggt hat geschrieben:Ihr könntet den "Postillon" mal fragen, wieviel an Geld es gibt, wenn er euch als Vorlage für seine Artikel benutzen darf

Ich stehe da ja in direkter Verbindung mit der Misere (aber leider nicht auf der Gehaltsliste) ... seitdem ich erstmals von meiner neuen Süßen ein HSV-Halstuch umgebunden bekommen habe und ne Joppe verpasst bekommen habe, die nach Rauch stinken darf und schwer entflammbar ist, und dann mit ins Stadion geschleppt wurde, geht es beim HSV nicht nur bergab, sondern im Freien Fall. Die Anzahl der verschlissenen Trainer? k.Ahnung mal abgesehen, was z.B. der van Marwijk für Verträge hatten/haben

d'Oma joggt hat geschrieben:Wird schon. Laufen eigentlich schon Wetten, ob ihr es schafft wieder genau den 16. Tabellenplatz zu erreichen?

Wir arbeiten am Triple

Steif hat geschrieben:Ich stehe da ja in direkter Verbindung mit der Misere (aber leider nicht auf der Gehaltsliste) ... seitdem ich erstmals von meiner neuen Süßen ein HSV-Halstuch umgebunden bekommen habe und ne Joppe verpasst bekommen habe, die nach Rauch stinken darf und schwer entflammbar ist, und dann mit ins Stadion geschleppt wurde, geht es beim HSV nicht nur bergab, sondern im Freien Fall. Die Anzahl der verschlissenen Trainer? k.Ahnung mal abgesehen, was z.B. der van Marwijk für Verträge hatten/haben

Wir arbeiten am Triple

Lass dir das neueste Trikot schenken mit Kappe und Schal und einem gescheiten Spielernamen, z.B. SEELER.
Damit gehst du vor jedem Spiel eine Opferkerze anzündend in die Stationkapelle und betest darum, dass deine Süße den Verein wechselt

Frank1604 hat geschrieben: Ich wurde im März 2014 zum Pullmologen überwiesen mit Verdacht auf COPD. Der Lungenfunktionstest ergab zu dem Zeitpunkt eine Einsekundenkapazität von 58%. Es hat einige Monate gebraucht bis sich diese Wert verbessert hat, bis er bei der letzten Untersuchung im Januar 2015 118% erreicht hat.

COPD ist irreversibel, da "verbesssert" sich nichts.

Allerdings haben die meisten Raucher eine chronische Bronchitis, oft mit gleichzeitigem asthmatischem Einschlag - und genau da scheint sich etwas deutlich verbessert zu haben. COPD hast/hattest du also nicht.

Ansonsten:
Das Körpergewicht kann bei Rauchstopp steigen, ausserdem war das Blut bisher etwas zu "dick" durch die Raucherei. Bis sich das normalisiert hat, profitierst Du - theoretisch - als Nicht-Raucher ca. 3 Monate davon, wie bei einer Art Höhentraining.
Ob das praktisch eine messbare Bedeutung haben kann - keine Ahnung.

der schweiss stinkt nicht mehr so!

COPD ist irreversibel, da "verbesssert" sich nichts.

Das ist mir schon klar. Es war ja auch nur ein Verdacht auf COPD der sich glücklicher Weise nicht bestätigt hat. Was meinst du wie ich mich gefühlt habe in der Zeit zwischen dem Verdacht und dem Termin beim Pullmologen bei dem die Entwarnung kam?

Heute bin ich froh rechtzeitig die Kurve gekriegt zu haben, aber so genau weiß man ja auch nicht was da noch an Spätfolgen nachkommt. Deshalb kann ich nur empfehlen so früh als möglich aufzuhören!

Hallo an alle,
habe jetzt alle Beiträge hier gelesen.
Habe am 13 Juli nach 34 Jahren aufgehört zu rauchen,einfach so ohne Hilfsmittel.
Das war ein Montag,am darauf folgenden Samstag habe ich mir dann Laufschuhe und Klamotten gekauft.Und bin dann abends das erste Mal "Laufen" gewesen.
Bin froh das ich wieder heim gekommen bin,lach.
Mittlerweile packe ich 6 km in 42 Min.
Bin froh das ich rauchfrei bin und meine Kondition wird sich mit Sicherheit auch noch verbessern.

Bin 1,86 gross und wiege 75 kg.Mein Alter ist 48 und bin Berufskraftfahrer.


Gruß René

saartrucker hat geschrieben:Habe am 13 Juli nach 34 Jahren aufgehört zu rauchen,einfach so ohne Hilfsmittel.
Das war ein Montag,am darauf folgenden Samstag habe ich mir dann Laufschuhe und Klamotten gekauft.Und bin dann abends das erste Mal "Laufen" gewesen.

Klasse, herzlichen Glückwunsch ! Und alle guten Wünsche fürs Standhaftbleiben !

Wieviel Glimmstengel haste denn so verputzt pro Tag ?

saartrucker hat geschrieben: Habe am 13 Juli nach 34 Jahren aufgehört zu rauchen,einfach so ohne Hilfsmittel.
Das war ein Montag,am darauf folgenden Samstag habe ich mir dann Laufschuhe und Klamotten gekauft.Und bin dann abends das erste Mal "Laufen" gewesen.

Super! Erstmal die Lücke mit Laufen zu füllen, die Du gar nicht hättest, wenn Du nie geraucht hättest, ist sicher nicht die schlechteste Idee! Willkommen im gesunden Leben!

RunningPotatoe hat geschrieben: Wieviel Glimmstengel haste denn so verputzt pro Tag ?

Zum Schluss war ich so bei 50 bis 60 Glimmstengel am Tag

McAwesome hat geschrieben:

Wenn jemand Essen sehr schnell schlingt, spricht man doch auch von 'Inhalieren'. Wenn jemand 60 Fluppen (Raucher neigen zu verzerrten Wahrnehmungen und geben eigentlich weniger an als es sind) inhaliert, kann man scjhon bald vom 'fressen' oder 'verputzen' der selben reden!

@saartrucker
Ich drücke Dir fest die Daumen, denn ich kann mir vorstellen, dass es mit dem Job noch schwieriger ist, davon loszukommen. Das ganze Leben ist doch von konditionierten Handlungen und Gewohnheiten geprägt!? Außerdem bekommt man nur schwer den Geruch aus der Bude raus und wird immer wieder an die alte Sucht erinnert!

saartrucker hat geschrieben:Zum Schluss war ich so bei 50 bis 60 Glimmstengel am Tag

Respekt ! (Ich meine natürlich für's Absetzen derselben ohne jeden Firlefanz, nicht für den vorherigen Konsum)