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Sub 42:30 / Sub 45 / Sub 47:30

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Naja, die 52 waren Mitte April bei 79%HFmax, also Bereich lockerer DL mit EB. Dazwischen liegen 5 Monate strukturiertem Training mit ner 22:45 Ende Juni auf 5km (mit erheblich weniger Umfang und Intensität als Juli/August).
Daher habe ich zumindest mit ner 48:20 gerechnet, Tendenz nach schneller. Sicherlich kann mich der Mini-Schnupfen kurz vorher etwas gekostet haben, aber so viel?
Daher wäre meine Frage, wie möglichst nahe an die 48:00 herankommen mit ggf. anderem Trainingsaufbau in 6 Wochen, wenn der bisherige Ansatz mit vielen langsamen und längeren läufen scheinbar nicht so viel zur Tempohärte beigetragen hat (IVs waren jede Woche drin bis 6x5min @ 10k Zieltempo - 5sec). Lieber öfter (4x die Woche) und dabei kürzer und etwas zügiger in den DLs? Anstatt IVs eher TDLs für längere Tempohärte? Noch anderer Ansatz?

Oder langfristiger denken...was wäre ein gutes Grundlagenprogram für zeitlimitierte Familienväter mit Morgenlauf-Aversion? :D
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3802
warte doch bis der Schnupfen weg ist und starte noch einen Versuch. Muss ja kein vermessener Wettkampf sein, oder doch?
Bis dahin trainierst du weiter wie die letzten Wochen, solange "verschnupft" aber nur locker.

Vorschlag für Abschlusseinheit 3-4 Tage vor dem Lauf:
4-5x 1000 in deinen angestrebten Renntempo
ODER
3-4x 1500 in deinen angestrebten Renntempo

dann am Tag vor dem Lauf locker 3-4KM mit 3 Steigerungen.

Das wird schon :daumen:

Habe 5 Anläufe und 6 Monate für die Sub45 gebraucht, dafür jetzt 2 mal in 4 Wochen unterboten...
5000m: 19:54 | Mai 20 --- 7,33 km (Alsterrunde): 30:27 | Jun 20 --- 10 km: 42:35 | Mai 20 ---
10Meilen / 16,1 km: 1:12:52 | Okt 23 --- 21,1 km: 1:35:42 | Okt 23 --- 42,2 KM: 3:40:05 | Apr 19

3803
Die Basics ca. 40 Wochenkilometer
Mo 60-80 Minuten DL, meist locker 6 - 6:30 Min/km . Ganz selten schneller, das Schnellste war mal ~5:25 Min/km
Mi Intervalltraining in der Nähe des Leistungsziels, gerne aufbauend, also 400m, die Woche darauf 500m, oder Treppenstruktur usw.
WE (Fr-So) Langer Lauf (max. 18km bisher). Oder 2 kürzere, mal mit ,mal ohne Tempo, je nach Gusto. Immer mal wieder auch ein Wettkampf.

Vielleicht geht dir auch einfach die Wettkampfhärte ab, denn Wettkampf lernt man nur durch Wettkampf. Ist zumindest meine Meinung.
Bild
Über mich
wo ich herkomme Am Anfang war da der Bauchspeck und wo ich zuletzt gelaufen bin Joels Daily Challenge - Streakrunning

3804
Das kann an allen möglichen Dingen gelegen haben. Tagesform wg. Erkältung, mangelnde WK-Erfahrung,...
Ich habe mir deine Pläne nicht komplett angeschaut, aber ich würde zumindest manchmal Intervalle deutlich schneller als das Zieltempo laufen, also 5k Tempo oder noch schneller. (Steigerung der VO2max angeblich beim ca. 3k-Tempo besonders effektiv, das ist nochmal gut 10 sec./km schneller als 5k, für Dich vermutlich ca. 4:15), natürlich musst Du die dann evtl. etwas kürzen oder Pausen verlängern.
Für Tempohärte im Renntempo sind dagegen TDL im Renntempo mental oft besser als IV.

Dann frage ich mich, ob Deine sehr genaue Beobachtung von Paces, Pulsdaten usw. vielleicht dazu führt, dass Du wenig Tempogefühl entwickelt hast. Das lese ich ein bißchen aus der Laufbeschreibung, bei der die Fehlfunktionen? der Uhr doch anscheinend mehr Verwirrung gestiftet als geholfen haben. Vielleicht lässt Du das im Training mal nur registrieren und schaust während des Training bewusst nicht auf die Uhr, um nach und nach mehr Tempo- und Körpergefühl zu entwickeln. (Das hilft natürlich nicht automatisch zu besseren Zeiten.)
Mein Schulweg war zu kurz...

3805
Ohne den Plan im Detail zu zitieren:
Außer in den Ruhewochen (alle 4 Wochen) gab es pro Woche einen langsamen DL zw 45-60min, ein Intervall von 3x3 -6x5min (die 5min @ 10k WKT -3 sec, die 3-4min @ 5k -2 sec). Die habe ich allesamt nochmal 3-6 sec im Schnitt schneller gelaufen, ohne aus dem Pulsbereich zu kommen (selbst bei den hohen Temps). Als die Temps runtergingen bin ich trotz überziehen unter der min. Vorgabe für die HF bei den IVs und den DLs geblieben.
Dazu gabs dann immer einen langen Lauf um die 6:00 rum zwischen 14-18km. Meist bin ich die DLs auch 5sec unter Vorgabe gelaufen.
TDLs gabs aber gar keine. Ich glaube, die würden mir gut tun mich an das lange Rennen heranzutasten und auch den Körper besser auf hohe Langzeitbelastung einzustellen. Als ich noch nach eigener Gusto trainiert habe, kamen 5-10km TDLs häufiger mal vor und ich glaube die haben mich etwas schneller nach vorne gebracht. Trotzdem tun mir Intervalle, vielleicht gerade auch die kurzen, gut, um mein generell nicht besonders hohes Grundtempo zu verbessern (z.b. 10x400er @ 4:00 oder drunter).

Ich gebe zu ich bin Uhrengucker. Aber auch um mich von der Langeweile der längeren Läufe etwas abzulenken. ich habe noch kein besonders gutes Tempogefühl und laufe lieber progressiv als zu schnell los. Daher versuche ich am Anfang die Pace zu treffen um nicht zu überpacen. Normal kann ich so langsam Tempo in Verbindung mit der Uhr abschätzen (zumindest auf den IVs meiner Hausstrecke) und komme da auch beim ersten IV meist gut hin, bei den normalen DLs sowieso.
Aber Tempogefühl brauche ich schon noch.

Beim Wettkampf diesmal hab ich vielleicht 15 Sekunden am Start verschenkt weil ich zu vorsichtig war und zu viel Schiss von den anderen adrenalin-schwangeren läufern zum Überpacen verführt zu werden. Ab km 2 bin ich eigentlich genau so gelaufen wie geplant und dann lange am Limit (siehe Pulskurve), es ging an dem Tag echt nicht mehr. Die Pace habe ich, nachdem klar war dass die Momentan-Pace nicht zuverlässig war, nur nach Gefühl bestimmt udn dann an den km-Markern mit der Zeit geprüft. Kam alles auch in etwa mit dem Laufgefühl hin.

Danke schonmal für Eure Kommentare, die helfen mir ggf. ein wenig umzustrukturieren (mehr TDL, ggf. etwas kürzere aber härter IVs, vermutlich mehr Einheiten die Woche dafür nicht ganz so lange Läufe).
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3806
So, nächster Versuch: 10 km Sub irgendwas.
Achilles hat sich seit Anfang des Jahres etwa hingezogen, dann kam eine Radsportveranstaltung bei der ich gestürzt bin im Juli. Beim radeln selbst hab ich nur bei sehr steilen Rampen die Hüfte gemerkt.
Da aber Ende August mein Radhighlight des Jahres anstand, hab ich weiter auf Laufen verzichtet.
Nun bin ich wieder zurück, die Hüfte schmerzt etwas, aber ich war das erste Mal laufen.
4,8 km im 6:20er Schnitt.

Ziel: Crosslauf in Herten am 28.10.18
Silvesterlauf 5 km möglichst unter 25
und nächstes Jahr mind. 1 10er im Frühjahr in 45 - 47
Remember pain is just the french word for bread

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emel hat geschrieben:
Vorschlag für Abschlusseinheit 3-4 Tage vor dem Lauf:
4-5x 1000 in deinen angestrebten Renntempo
ODER
3-4x 1500 in deinen angestrebten Renntempo
.....

Habe 5 Anläufe und 6 Monate für die Sub45 gebraucht, dafür jetzt 2 mal in 4 Wochen unterboten...
Wenn du diese Abschlusseinheit gewählt hast wundert es mich nicht, dass das so lange gedauert hat :P (Sorry, konnt ich mir nicht verkneifen, hoffe du verstehst es richtig.)
Also ernsthaft. Über 4-5Tage vor dem Wettkampf würde ich mit dir diskutieren, aber ich glaube nicht, dass in unserem Tempobereich 3 Tage vor einem Wettkampf 5! Tausender im 10 KM-Renntempo gelaufen werden sollten!
Vielleicht gibt es Vielläufer, die das anders sehen (ich duck mich auch schon weg), aber für mich wäre es garantiert nichts. So langsam merke ich zwar, dass mein Körper immer schneller regeneriert (diese Fähigkeit entwickelt sich bei mir wesentlich besser als das Tempo), dennoch gibt es nach so einer Einheit zu viel zu "reparieren". Soweit ich weiß kommt die Einheit asl Formverbesserung erst nach 7-10 Tagen in deinen Beinen an. In dieser Hinsicht bringt es also nicht mehr viel, nur noch psychisch. Aber die beste Psyche hilft nichts, wenn die Beine am Wettkampftag "Pudding" sind.

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mountaineer hat geschrieben:Das kann an allen möglichen Dingen gelegen haben. Tagesform wg. Erkältung, mangelnde WK-Erfahrung,...
Ich habe mir deine Pläne nicht komplett angeschaut, aber ich würde zumindest manchmal Intervalle deutlich schneller als das Zieltempo laufen, also 5k Tempo oder noch schneller. (Steigerung der VO2max angeblich beim ca. 3k-Tempo besonders effektiv, das ist nochmal gut 10 sec./km schneller als 5k, für Dich vermutlich ca. 4:15), natürlich musst Du die dann evtl. etwas kürzen oder Pausen verlängern.
Für Tempohärte im Renntempo sind dagegen TDL im Renntempo mental oft besser als IV.
Da hätt ich auch gern noch ne Frage dazu ..... :hallo:
Steffny lässt maximal 5*1000 im 10ertempo laufen. Oder 10*400 im 10er-10sec.
Das eine ist zu langsam für VO2max, das andere eigentlich zu kurz (13 Minuten im I-Tempo, wobei außer bei der letzten Einheit nur 8*400) im Plan stehen. Warum sollten seine Pläne funktionieren, bzw. warum funktionieren sie wohl bei einigen wirklich? (Beziehe mich auf den sub 39 Plan, in ähnlicher Weise gilt es aber für alle seine Pläne)

3809
Was ich im Hinterkopf habe ist nur, dass angeblich VO2max am besten bei der ca. 12min-pace trainiert wird und dass es angeblich nichts (für max. Sauerstoffaufnahme, für andere Dinge schon) bringt, schneller zu laufen, sondern eher überproportional belastet. (IIRC Daniels' These.)
Natürlich wird die max. Sauerstoffaufnahme auch bei langsameren Paces trainiert, nur eben angeblich nicht so gut.

Die zweite genannte Einheit 10x400 passt schon ganz gut, auch wenn es eher 5k pace ist. Vermute stark, dass das eine VO2max Einheit sein soll.
Zu kurz sehe ich nicht so. Der Punkt ist einfach, dass das für viele schon hart genug ist und nochmal 10 sec. (also 4 sec. auf 400) schneller vielleicht zu hart (es sind ja pauschale Pläne, keine individuellen). 10x400 im für viele schnellstmöglichen Renntempo (weil sie ja keine Mittelstrecken laufen) ist sehr hart, da muss man sich evtl. rantasten.

Bzgl. der Pause vorm WK tendiere ich auch zu Deiner Ansicht. Es ist sicher individuell verschieden, aber lieber vorsichtig sein und *mindestens* 3-4 Tage Pause nach dem letzten harten Training.
Mein Schulweg war zu kurz...

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spaceman_t hat geschrieben:..........
Daher wäre meine Frage, wie möglichst nahe an die 48:00 herankommen mit ggf. anderem Trainingsaufbau in 6 Wochen, wenn der bisherige Ansatz mit vielen langsamen und längeren läufen scheinbar nicht so viel zur Tempohärte beigetragen hat (IVs waren jede Woche drin bis 6x5min @ 10k Zieltempo - 5sec). Lieber öfter (4x die Woche) und dabei kürzer und etwas zügiger in den DLs? Anstatt IVs eher TDLs für längere Tempohärte? Noch anderer Ansatz?

Oder langfristiger denken...was wäre ein gutes Grundlagenprogram für zeitlimitierte Familienväter mit Morgenlauf-Aversion? :D
Intervalle musst du auch welche laufen, die du deutlich schneller laufen kannst, als das 10k Zieltempo. Das geht dann, wenn du kürzere Intervalle läufst. Also statt immer z.B. 5 x 1000 läufst du dann 400er Intervalle einmal pro Woche (UND die 5 x 1000) - also 2 Intervalleinheiten pro Woche. Irgendwann gehen dann auch die 1000er schneller. Später würde ich Langintervalle a la 4 oder 5 x 1500 oder z.B. 4 x 2000 einstreuen, denn die sind für das "Tempo halten" bei den 10 km deutlich aussagekräftiger als die 1000er Intervalle.
Naja und der lange Lauf sollte so lang wie möglich sein, mindestens 25 km meiner Meinung nach.
________________________
10 km - 37:36 (T - April 2019)
HM - 1:30:41 (Sorger Halbmarathon/Graz - April 2018)
M - 3:10:26 (Wien Marathon - April 2019)

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Bernd79 hat geschrieben:Naja und der lange Lauf sollte so lang wie möglich sein, mindestens 25 km meiner Meinung nach.
Das ist Sinnfrei, ja gefährlich. Kein Mensch muss 150 Min. für einen 10er laufen können. Das kann sogar Kontraproduktiv sein, da es den Körper völlig überlasten kann. Wenn ich 25km laufe, egal welches Tempo, dann tut mir tagelang alles weh. Ich bin einfach zu alt dafür oder nicht daran gewönht, aber das muss ich auch nicht haben für einen 10er.
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Über mich
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3813
Ted86 hat geschrieben:Mit zu kurz meinte ich die 400 er. Man sollte doch angeblich mindesten 15 Minuten an der VO2 Max Grenze sein.
Wenn "VO2max-Tempo" ca. 3k-Renntempo oder ca. 12 min Belastung entspricht, sind auch mit Intervall-Pausen 15 min. dieser Belastung hart. Man sollte nicht so hart trainieren, dass man sich kaputt macht oder zu lange Ruhe zwischen den TE benötigt.
Außerdem sind im Beispiel 10x400 in je 90 sec. genau 15 min ;) Was ungefähr dem 3k-Tempo von 11-11:30 eines 40min-Läufer korrespondiert.

25 km "long run" ist für einen 10km-Plan eher nicht empfehlenswert. Wenn man eh 100km die Woche läuft, kann man das natürlich machen. Aber nicht 60-70% des Wochenumfangs in einen Lauf packen.
Und außerhalb des Marathontrainings muss man nicht so lange laufen. Für normale "lon runs", die auch Mittelstreckenläufer machen, sind 60-80min normal; das reicht für 10k auch. Wenn man für einen HM oder 25km trainiert, sollte man im Training mal so lange Zeit (aber natürlich nicht im WK-Tempo) wie man erwartet im WK zu brauchen, unterwegs gewesen sein.
Mein Schulweg war zu kurz...

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mountaineer hat geschrieben:Wenn "VO2max-Tempo" ca. 3k-Renntempo oder ca. 12 min Belastung entspricht, sind auch mit Intervall-Pausen 15 min. dieser Belastung hart. Man sollte nicht so hart trainieren, dass man sich kaputt macht oder zu lange Ruhe zwischen den TE benötigt.
Außerdem sind im Beispiel 10x400 in je 90 sec. genau 15 min ;) Was ungefähr dem 3k-Tempo von 11-11:30 eines 40min-Läufer korrespondiert.
Ja, sind genau 15 Minuten, aber nur 1 mal im ganzen Plan. (Gestern abend habe ich mich zugegebenermaßen verrechnet und bin auf 13 Minuten gekommen :klatsch: ) Trotzemd irgendwie ein minimalistischer Ansatz. Ich zweifle nicht an Steffnys Plänen, aber bei ihm hat, glaube ich, gesund bleiben höchste Priorität. Und dann würde ich behaupten, dass halt vielleicht 50% das Ziel erreichen, und 50% nicht. Bei Greif sind es von denen die antreten 99%, dafür verletzen sich vorher 50 % ;) Mir wird nach und nach klar, dass eben tatsächlich immer andere Tempobereiche mittrainiert werden und Steffny hier versucht möglichst schonend einiges rauszuholen. Außerdem ist es ja tatsächlich so, (wie du oben sagtest) dass z.B. ein Daniels seine Pläne eigentlich für Semiprofis geschrieben hat, wo die meisten eine Mittelstreckenausbildung haben. Die können also Ihr 3km Tempo einfacher in Intervalle packen, als unsereins. Hätte ich auch selbst draufkommen können... Im Moment fordern mich die Steffnypläne aber schon. Ich kann mir aber vorstellen, dass ich, wenn ich dran bleibe, immer besser regneriere und mir dann härtere Pläne suchen könnte..
mountaineer hat geschrieben:
25 km "long run" ist für einen 10km-Plan eher nicht empfehlenswert. Wenn man eh 100km die Woche läuft, kann man das natürlich machen. Aber nicht 60-70% des Wochenumfangs in einen Lauf packen.
Und außerhalb des Marathontrainings muss man nicht so lange laufen. Für normale "lon runs", die auch Mittelstreckenläufer machen, sind 60-80min normal; das reicht für 10k auch. Wenn man für einen HM oder 25km trainiert, sollte man im Training mal so lange Zeit (aber natürlich nicht im WK-Tempo) wie man erwartet im WK zu brauchen, unterwegs gewesen sein.
Also im HM Training würde ich empfehlen einige Male die volle Distanz zu laufen! Auch wenns dann 2 Stunden geht, wenn man sub 1:40 anpeilt. Mir hat das enorm viel gebracht.Gerade auch, weil es ein Hitzelauf war. Neben mir sind sie umgefallen wie die Fliegen und ich hab die letzten 3 km nur überholt. Ansonsten volle Zustimmung. Wobei ich einigermaßen gespannt bin, wie mein 10 er laufen wird. Die letzten 3 10erWKs bin ich aus dem HM Training raus gelaufen und hatte somit immer die 2h Läufe drin. Jetzt habe ich das auf 1,5 h reduziert. Das ist auf jeden Fall der Erholung zwischen den Einheiten sehr dienlich.


Noch kurz zu mir heute. Habe mich entschieden die 1000 er Intervalle auf 4:10 min/km zu verlangsamen. Wollte dafür 5 Stück laufen und Pausen kürzen. Die erste pause mit ca. 2 Minuten war etwas zu kurz. Die danach zwischen 2:30 und 2:45 war ok und die Intervalle gut machbar. An der Grenze von angenehm zu unangenehm hart ;) Zeit immer eingehalten (+/-2 sekunden). Das scheint für mich ein realistisches 10er Tempo zu sein. Und ich bin jetzt nicht so kaputt wie beim letzten.
Ich werde jetzt den Steffnyplan noch etwas umstellen. Mein Ziel ist nächste Woche 6 *1000 in diesem Tempo und die 10*400, die er da eigentlich vorgesehen hat verschiebe ich in die letzte Woche vor dem Wettkampf. Diese Einheit habe ich erfahrungsgemäß schneller verdaut, sie passt also besser zum Tapering. Je nach Gefühl werde ich Sie auch Tempomäßig auf mein Zeitziel anpassen. Heißt in ca. 1:36 (4:00 min/km) anstatt zuletzt 1:30. somit nähere ich mich nun der Zielpace an. Wenns sehr gut läuft schraube ich vielleicht den TDL Tempomäßig noch etwas nach oben (4:25->4:20) und ich will ihn diese Woche schon auf 9 km verlängern, damit ich dann nicht auf einmal auf 10 km springen muss, wie Steffny das plant. Bisher hatte ich glaube ich zu sehr die 40 im Hinterkopf, aber das scheint doch noch zu früh. Deswegen nächere ich mich jetzt lieber einem realistischen Tempo von beiden Seiten an.

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Ich dachte sogar weniger an Verletzungen, sondern einfach daran, dass jemand diese Einheiten schlicht nicht schafft. Selbst wenn die Erkenntnisse von (semi)professionellen Trainingsplänen und die dahinterliegenden Prinzipien auch auf Anfänger/schwächere Läufer übertragbar sind, muss man oft aufpassen. Ein >20km long run pro Woche ist evtl. für einen mit 5-10km Fokus sinnvoll bei 100 km/Woche, aber kaum bei 40km/Woche, die sich vermutlich sinnvoller nutzen ließen. Ähnliches gilt auch für die harten Einheiten. Der Semiprofi verträgt mehr davon, andererseits kann der Einsteiger sich in kompletten Pausentagen erholen, hat ingesamt weniger Umfang usw.
Mein Schulweg war zu kurz...

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Ted86 hat geschrieben: Heißt in ca. 1:36 (4:00 min/km) anstatt zuletzt 1:30. somit nähere ich mich nun der Zielpace an. Wenns sehr gut läuft schraube ich vielleicht den TDL Tempomäßig noch etwas nach oben (4:25->4:20) und ich will ihn diese Woche schon auf 9 km verlängern, damit ich dann nicht auf einmal auf 10 km springen muss, wie Steffny das plant. Bisher hatte ich glaube ich zu sehr die 40 im Hinterkopf, aber das scheint doch noch zu früh. Deswegen nächere ich mich jetzt lieber einem realistischen Tempo von beiden Seiten an.
400er Zeit überdenken finde ich gut. 1:36 ist ja auch nicht langsam.

TDL würde ich persönlich vom Gefühl her (ohne es jetzt trainingswissenschaftlich begründen zu können) nicht auf 9km verlängern. Für den Kopf könnte es was bringen, ok.
Aber vielleicht wäre folgender Ansatz mal zu überlegen: 5km@4:25-4:20 und anschließend 2km@4:10-4:20.
Die 5km sind dann eine Art Vorbelastung und auf den kommenden 2km wird deine mentale Härte ja auch nochmal gefordert.
Man bricht bei einem 10km Wettkampf ja meistens nciht nach 2km ein, sondern eher ab der zweiten Hälfte und da könnte so eine Einheit vielleicht etwas bringen.

Vergiss die "Sub40" in deinem Kopf. Das kommt schon noch.

So sehr viele Leute über Steffny schimpfen. Es kann natürlich schon sein, dass die Pläne nicht genau zu der Zielzeit passen. Aber eine Verschlechterung durch eine Zwangspause in Form einer Verletzung scheinen viele zu unterschätzen.
Die, die aus verletzungen kommen, werden dir nämlich nicht sagen, dass man immer härter und härter trainieren sollte. Denn die wissen, wie lange es dauert, bis man wieder richtig fit ist.
Ich als einer von denen kann dir sagen, dass es viel wichtiger ist "smart" zu trainieren. "Intelligent und bewusst" könnte man auch dazu sagen :-)
Um es überspitzt formuliert zu sagen, ich habe für eine Zeit lang verhältnismäßig "dumm und übereifrig" trainiert. Dann kam ein großes "Luftschloss", soll heißen, gute Zeiten in Wettkämpfen. Und das hat dann dazu geführt, dass ich daovn ausgegangen bin, dass das ja der richtig Weg sei. Im Nachhinein würde ich sagen, dass ich es hätte anders machen sollen ;-)
Hätte, hätte, Fahrradkette
Ein anderer Läufer hätte es vielleicht verpackt, das kann man meiner Meinung entgegensetzen. Ich weise halt lediglich darauf hin, dass der Faktor "langfristig verletzungsfrei trainieren können" durchaus betrachtet werden sollte.

Des Weiteren: viele trainieren recht inkonsequent. mal 2 Mla pro Woche, mal 6 Mal pro Woche, mal gar nicht.
Eine gewisse Konstanz (natürlich verbunden mit Entlastungswochen) ist für mein Daherhalten aber viel wichtiger, als irgendwelche "krassen Einheiten". Durch die Konstanz wirst du irgendwann auch diese krassen Einheiten hinbekommen :-)

Und nun du :-)

3817
Jup, @Runsim
Danke für das Feedback und die Wahrheit liegt auf der Straße ;) Endbeschleunigung, mal überlegen. Das Einbrechen ist glaub nicht mein Hauptproblem. Als echter 'Diesel' sind bei mir meistens die Kilometer 2-5 nicht so schnell, wenn das Startadrenalin verflogen und das Ziel noch weit ist. Auch heute war das erste Intervall das härteste (Am morgen früh sowieso immer.). Aber zum Glück ist mein Wettkampf um 17 Uhr!

3818
JoelH hat geschrieben:Das ist Sinnfrei, ja gefährlich. Kein Mensch muss 150 Min. für einen 10er laufen können. Das kann sogar Kontraproduktiv sein, da es den Körper völlig überlasten kann. Wenn ich 25km laufe, egal welches Tempo, dann tut mir tagelang alles weh. Ich bin einfach zu alt dafür oder nicht daran gewönht, aber das muss ich auch nicht haben für einen 10er.
Sinnfrei bestimmt nicht. Klar gibt es keine 10km Trainingspläne, die Läufe über 25 km vorschlagen bzw. selten bis gar nicht. Allerdings ist es auch kein Zufall, dass sehr viele (hab ich auch hier im Forum gelesen) ihre 10 km Bestzeit im Zuge einer Marathonvorbereitung laufen konnten. Bin zwar selber noch nie einen Marathon gelaufen, allerdings ist das, was ich laufe einer Marathonvorbereitung sehr ähnlich - bezüglich Wochenkilometer und Länge der langen Läufe. Und ich merke, dass mir diese langen Läufe die Luft geben, um die kurzen schnelleren Einheiten (Intervalle/Greiftreppe/10 km Bestzeit) schneller zu laufen.
Klar - wenn es orthopädisch für jemanden nicht möglich ist, Läufe im Bereich von 30 km zu laufen, dann macht das natürlich keinen Sinn. Wenn man sich durch langsame Gewöhnung aber sehr wohl an solche Läufe heranarbeiten kann und die Zeit es zulässt, dann sind diese langen LaLas von großem Nutzen. Ich schmiere mich täglich mit Pferdesalbe ein, nehme ca. 2 mal pro Woche (fast immer vor oder nach dem langen Lauf) ein ausgedehntes Fußbad und dehne mich ausgiebig im Rahmen von jeder Laufeinheit. Das verhindert oder vermindert zumindest für mich größere "Schmerzen", die durch sehr lange oder schnelle Läufe entstehen.

Aber klar ist natürlich auch - wie hier schon erwähnt wurde - dass wenn man 40 WKM für einen 10er läuft, dass man dann keinen 30 km long jog unterbringen kann.
________________________
10 km - 37:36 (T - April 2019)
HM - 1:30:41 (Sorger Halbmarathon/Graz - April 2018)
M - 3:10:26 (Wien Marathon - April 2019)

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JoelH hat geschrieben:Das ist Sinnfrei, ja gefährlich. Kein Mensch muss 150 Min. für einen 10er laufen können. Das kann sogar Kontraproduktiv sein, da es den Körper völlig überlasten kann. Wenn ich 25km laufe, egal welches Tempo, dann tut mir tagelang alles weh. Ich bin einfach zu alt dafür oder nicht daran gewönht, aber das muss ich auch nicht haben für einen 10er.
Bernd79 hat geschrieben:Sinnfrei bestimmt nicht. Klar gibt es keine 10km Trainingspläne, die Läufe über 25 km vorschlagen bzw. selten bis gar nicht. Allerdings ist es auch kein Zufall, dass sehr viele (hab ich auch hier im Forum gelesen) ihre 10 km Bestzeit im Zuge einer Marathonvorbereitung laufen konnten.
Das mit der 10er PB während der Vorbereitung auf oder unmittelbar nach einem Marathon ist im Hobbybereich tatsächlich nicht so selten. M.E. liegt es aber eher an den höheren Umfängen insgesamt, die der Hobbyläufer so normalerweise nicht läuft, wobei der lange Lauf daran einen wesentlichen Anteil hat. @Bernd79s Ansatz ist also nicht so weit hergeholt. Was die Probleme beim langen Lauf angeht, habe ich das sehr gut mit Kraftausdauer-Training und Übungen zur Core-Stabilität in den Griff bekommen. (Kraul-)Schwimmen als Ausgleich ist da m.E. ideal. Wenn die Kraft am Ende nachläßt, leidet auch der Laufstil, was ein Grund für die Probleme sein kann. Aber trotzdem mache ich lieber einen Lauf mehr als einen langen Lauf. :zwinker5:

3820
Falls es jemanden interessiert: Greif hatte in einem Newsletter mal die Trainingsplanzielzeiten seiner Schützlinge gelistet.

https://www.greif.de/nl-freizeitlaeufer ... profi.html
"Ich habe es immer geliebt, zu laufen. Es war etwas was man einfach so machen konnte. Du konntest in jede Richtung laufen, schnell oder langsam, gegen den Wind ankämpfen wenn du wolltest, neue Umgebungen kennenlernen mit der Kraft deiner Füße und dem Mut deiner Lungen." (Jesse Owens)

Wichtiger Hinweis: https://joachim-zelter.de/wp-content/up ... /PDF.9.pdf

3821
bones hat geschrieben:Falls es jemanden interessiert: Greif hatte in einem Newsletter mal die Trainingsplanzielzeiten seiner Schützlinge gelistet.

https://www.greif.de/nl-freizeitlaeufer ... profi.html
Da wollte wohl jemand neue Kundschaft generieren indem er Hemmschwellen abbaut. Aber was hat das mit unserem Thread zu tun? Ich finde den Bezug gerade nicht :gruebel: :gruebel:
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3822
Der Thread Titel lautet: "Sub 42:30 / Sub 45 / Sub 47:30"

Vermutlich sind das Trainingsplanzielzeiten der Foris. Ich habe zufällig die Verteilung selbiger bei Greif gesehen. Das ist für mich der Bezug. Daß hier jemand Hemmungen hätte, wäre mir neu. :D
"Ich habe es immer geliebt, zu laufen. Es war etwas was man einfach so machen konnte. Du konntest in jede Richtung laufen, schnell oder langsam, gegen den Wind ankämpfen wenn du wolltest, neue Umgebungen kennenlernen mit der Kraft deiner Füße und dem Mut deiner Lungen." (Jesse Owens)

Wichtiger Hinweis: https://joachim-zelter.de/wp-content/up ... /PDF.9.pdf

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bones hat geschrieben:Der Thread Titel lautet: "Sub 42:30 / Sub 45 / Sub 47:30"
Die Spannweite von Greif geht von sub30 bis fast unendlich, da hast du einige Threads vergessen

angefangen bei

forum/threads/119633-1o-km-sub-Ʒ1

uber

forum/threads/92263-übergreifender-Aust ... ight=sub38

forum/threads/60350-10-Km-SUB-40

forum/threads/74597-10-km-Sub-50-will-nicht-klappen

forum/threads/101135-10km-sub-60-Frage- ... z-Vorgaben

bis hin zu

forum/threads/124249-10km-einfach-finishen
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3824
bones hat geschrieben:Der Thread Titel lautet: "Sub 42:30 / Sub 45 / Sub 47:30"

Vermutlich sind das Trainingsplanzielzeiten der Foris. Ich habe zufällig die Verteilung selbiger bei Greif gesehen. Das ist für mich der Bezug. Daß hier jemand Hemmungen hätte, wäre mir neu. :D
Danke, finde ich ganz interessant. Besser wären absolute Zahlen auf der x-Achse. Aber auch so ist es informativ. Wobei ich der Meinung bin, dass er damit die Hemmschwelle eher hebt, anstatt Sie zu senken ;)

3825
Nein, ich vergesse niemand, kann aber nicht immer auf Einzelschicksale Rücksicht nehmen.
"Ich habe es immer geliebt, zu laufen. Es war etwas was man einfach so machen konnte. Du konntest in jede Richtung laufen, schnell oder langsam, gegen den Wind ankämpfen wenn du wolltest, neue Umgebungen kennenlernen mit der Kraft deiner Füße und dem Mut deiner Lungen." (Jesse Owens)

Wichtiger Hinweis: https://joachim-zelter.de/wp-content/up ... /PDF.9.pdf

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Die Schwierigkeit bei den ganzen Trainingsplänen den richtigen Weg zu finden ist doch letztlich das Optimum für sich selbst zu finden. Manche kommen mit den Standard-Plänen gut zurecht, für andere sind sie zu lasch oder zu hart.
Gleiches auch für die Frage ob Long Runs für 10km Training notwendig sind und wenn ja, in welchem Maße.

Dass 10km-Zeiten im Rahmen einer (Halb-)Marathon-Vorbereitung besser werden liegt oftmals auch daran, dass u.U. zuvor nicht optimal auf 10km spezialisiert trainiert wurde.

Obwohl meine 10er-Zeiten auch im Rahmen eine HM-Vorbereitung gefallen sind, würde ich lange Dauerläufe (20km+) im 10km-Training höchstens in der Grundlagenphase innerhalb einer Periodisierung sehen. Während der Saison reichen MLRs (bis ca. 14-16km) meiner Meinung aus.

"Normalerweise" baut man die Grundlagenausdauer vor der Saison auf. Die Saisonvorbereitung beinhaltet dann auch entsprechend lange Läufe um die Kraft und Ausdauer so aufzubauen, dass man während der Saison entsprechend davon profitiert. Je nachdem kommen so halt auch wirklich teilweise 100+ km oder mehr zusammen.

Wenn jemand einfach nur sein 30-40Wkm-Programm ganzjährig durchziehen will, würde ich auf Läufe mit mehr als 14-15km verzichten.

Je nachdem wie man trainiert, kommen bei einigen Einheiten sowieso ordentliche Kilometerzahlen zustande.
Alleine 6x 1000m mit 400m TP und je 2km EL/AL sind am Ende über 12km. Oder 3x 1000m + 2x 2000 + 1x 3000 in (H)MRT mit 400/600/800m TP...

Ich würde mir meine langen Läufe aber auch nicht nehmen lassen... warum?... weil sie mir einfach zuviel Spaß machen und weil ich es schön finde einfach mal 20km Laufen zu können ohne danach 2-3 Tage dazuhängen wie ein Schluck Wasser in der Kurve.

3828
JoelH hat geschrieben:@Mike
+1

das schöne ist ja, wir sind alle keine Profis, wie bones' Link zeigt, und können tun und lassen was wir wollen ohne dadurch einen monetären Nachteil zu erzielen.
+1
Vorausgesetzt man verletzt sich nicht. Das kann dann auftreten, wenn man die langen Dinger nicht gut wegsteckt, weil man insgesamt zu wenig Kilometer läuft. Dann könnte es sogar ins Geld gehen.

3829
Du kannst auf dem Weg zum Briefkasten umknicken und dir da auch den Knöchel komplett zulegen.

Da bin ich positiv und verweise immer darauf auf seinen Körper zu hören. Und auch zu lernen ihn zu verstehen zu lernen. Das ist nämlich wichtiger als irgendeinem Plan sklavisch zu folgen der dich insgeheim überfordert und dann zu Ermüdungsverletzungen führt.

Immer selbst denken!! Das A&O! Eigenverantwortung. Leider ein aussterbenden Begriff, wie wir schon anderswo vor kurzem feststellten.

3830
Gestern früh habe ich auch wieder den TDL, wie im Steffnyplan vorgesehen absolviert. Nur mit schneller als 4:25 laufen war nichts.
Die Splits: 4:30; 4:45; 4:27; 4:24; 4:31, 4:35; 4:24; 4:12 im Schnitt somit 4:29.
Wobei mir der 2. Km natürlich den Schnitt versaut hat. Das war aber auch komisch, auf relativ gerader Strecke, hatte ich auf einmal Paces von deutlich unter 5 min auf der Uhr. Und ich bin definitiv ähnlich schnell gelaufen, wie den ersten Kilometer. Es sind auch keine Auffälligkeiten im Track erkennbar. Ab km 2 verläuft er zwar im Wald, aber nur unwesentlich neben der Spur. Komisch. Im Bemühen das wieder rauszulaufen war ich dann vermutlich auch etwas zu forsch, so dass nacher auch KM 5 und 6 nicht ganz hingehauen haben, Schlusspurt und Endbeschleunigung passten wieder.
Der morgen ist irgendwie definitv nicht so meins.Außerdem hatte ich diesmal ganz deutlich das Gefühl, da ich in (für meine Verhältnisse) Schuhen mit hoher Sprengung lief, die Bewegung ungewohnt war und der Energierückgewinn durch die Achillessehne (welche ich damit etwas schonen will) fehlte. Die Harmstrings mussten mehr einspringen und die sind das nicht so gewohnt.
Na ja, Schwamm drüber. Die Einheit war insgesamt zufriedenstellend.

3831
Eine vernünftige Gewöhnung an Paces oder Distanzen ist natürlich vorausgesetzt. Unterstützende Gymnastik/Koordination/Stabieinheiten kann man auch ohne großen Aufwand daheim machen. 20min am Tag oder 2-3x in der Woche sollte man durchaus erübrigen können.

Ich versuche mir gerade meinen 5er-WK schönzureden und weiß das Ergebnis nicht so recht einzuordnen. 23:22min auf einem 1km-Rundkurs mit +/-20Hm pro Runde, viel Kopfsteinpflaster, drei Stufen und 7 rechtwinklige Kurven. Wollte eigentlich unter 23:00 bleiben, hatte aber in Runde 4 und 5 Probleme an der Steigung, was mich eigentlich wundert, da ich recht viel am Berg trainiere und da eigentlich nie Probleme hab. Infolgedessen bin ich sehr verkrampft gelaufen und konnte bergab auch nicht mehr Kraft sammeln. Splits: 4:28/4:31/4:42/4:51/4:48

Mit den Höhenmetern und der Streckenführung sollte ich den Lauf aber nicht allzu schlecht bewerten für nächste Woche mitnehmen... da stehen dann wieder 5 Runden a 1km auf dem Plan... diesmal aber beinahe flach, aber nicht weniger verwinkelt.

3832
frank2015 hat geschrieben:letzte schnelle Einheit vorm Lauf am Sonntag:
12*200m
nicht ideal aber motivierend auch wegen negativem split :)
53/53/52 /52/49/45 /48/43/43 /43/41/37

Auch die Pulskurve wie aus dem Laufbuch für Kurzintervalle
So wenn ich schon einen Lauf ankündige, dann auch das Ergebnis auch wenn es nicht schmeichelhaft ist:
51:50

Runden
4:56
4:56
4:54
4.59
5:07
5:13
5:21
5:31
5:19
5:13

Ich denke hier fehlen schlicht km.
Q4 2021 86kg -> Ziel: 83
[img]http://www.kmspiel.de/button/lid18398.png[/img][/url]

3833
Km sind immer gut. Kg nicht :D Einfach dran bleiben. Deinen KM Umfang kenne ich leider nicht. Aber so 30 bis 40 pro Woche würde ich als genügend einschätzen.

3835
Auch die 1000er heute gingen alle gut in 4:10 Minuten weg. Pause zwischen 2:30 und 2:45. Details spare ich mir. Die Pause hätte ich eigentlich sauber bei 2:30 haben wollen, aber so ist es nun mal gelaufen. Die letzten 3 IVs gingen tendenziell besser weg. Ist aber morgens bei mir fast immer so. Ich brauche trotz Aufwärmen und Treppenlauf, Sprüngen etc. immer ein bisschen, bis die Systeme hochgefahren sind. Selsbt gegen abend kommt das häufig vor. Interessant finde ich, dass alleine durch die Tatsache, dass sich noch jemand auf die Bahn begibt, man(n) schneller wird. Zumindest in den Pausen.
So noch 1,5 wochen bis zum Wettkampf. Diese Woche stehen noch 10 km TDL ind 4:25 min/km auf dem Programm. Am liebsten am Freitag abend, wenns da zeitlich eng wird am Samstag morgen. Da habe ich Respekt vor! Nächste Woche die 10*400 sehe ich nicht so kritisch.

3836
Bei mir gab es letzten Sonntag nochmal 5KM Wettkampf in 22:08.

Wollte unter 22 Minuten laufen. Dafür hätte ich aber wohl mehr als 2 Stunden schlafen und nicht die Nacht durcharbeiten sollen.
Von daher alles ok. Die Strecke war auch nicht so einfach wie gedacht (Steigung, Wegegitter bei denen man stark abbremsen musste).

Und ein 14 Platz in der Gesamtwertung.
5000m: 19:54 | Mai 20 --- 7,33 km (Alsterrunde): 30:27 | Jun 20 --- 10 km: 42:35 | Mai 20 ---
10Meilen / 16,1 km: 1:12:52 | Okt 23 --- 21,1 km: 1:35:42 | Okt 23 --- 42,2 KM: 3:40:05 | Apr 19

3837
Statt 5km-Wettkampf gibt's bei mir heute Hals/Nase/Kopf und Kraftbrühe, Bett und DTM :frown:

Hatte mich richtig auf den WK gefreut, muss aber Vernunft walten lassen und hab' verzichtet.

3839
Danke.
Ich gehe man davon aus, dass ich jetzt mit morgen "nur" 2 Einheiten und 1 WK verlieren werden und dann normal weitermachen kann.
Samstag steht der Pfalztrail ca. 9km an und in 3 Wochen nochmal ein ca. 8km Trail-WK.

3841
MikeStar hat geschrieben: Samstag steht der Pfalztrail ca. 9km an und in 3 Wochen nochmal ein ca. 8km Trail-WK.
Viel Spaß bei deinen Trails. Ich überlege evtl. am https://trails4germany.com/portfolio-item/kulmbach/ an den Start zu gehen.
Ist aber logistisch noch nicht ganz durchgeplant. Entscheide ich spontan.

Ansonsten gab es am Wochenende im Hamburger Stadtpark einen "Gesundheitslauf" in Hamburg. Keine tolle Zeit (irgendwas 42:hoch), aber dafür ein 3ter Platz über die 5 Kilometer. Keine Zeitmessung - Keine Siegerehrung, ein Benefizlauf eben. Ich bin mir auch nur deswegen mit dem 3ten Platz so sicher, weil ich von Beginn mit / kurz hinter der "Spitze" lief. Die ersten beiden kamen ca. 20 Sekunden vor mir ins Ziel.
5000m: 19:54 | Mai 20 --- 7,33 km (Alsterrunde): 30:27 | Jun 20 --- 10 km: 42:35 | Mai 20 ---
10Meilen / 16,1 km: 1:12:52 | Okt 23 --- 21,1 km: 1:35:42 | Okt 23 --- 42,2 KM: 3:40:05 | Apr 19

3843
Okay, machen 22:hoch draus :hihi:
5000m: 19:54 | Mai 20 --- 7,33 km (Alsterrunde): 30:27 | Jun 20 --- 10 km: 42:35 | Mai 20 ---
10Meilen / 16,1 km: 1:12:52 | Okt 23 --- 21,1 km: 1:35:42 | Okt 23 --- 42,2 KM: 3:40:05 | Apr 19

3844
emel hat geschrieben:VKeine tolle Zeit (irgendwas 42:hoch),
Und ich dachte für 10 km ist das doch in Ordnung ...

Bei mir steht am Samstag ein Wettkampf über 10 km an. Die letzte QTE hab ich heute hinter mich gebracht. Mittlerweile darf ich eigentlich nicht mehr sagen, dass ich nach Steffny trainiere, denn ich habe insgesamt doch sehr an den Einheiten herumgeschraubt ;) Ist aber auch schwierig, da meine Zielzeit genau zwischen den 44 Minuten und den 39 Minuten aus seinen Trainingsplänen liege und die Pläne doch recht unterschiedlich ausfallen, kann man sich einiges schönreden ;)
Jedenfalls am Samstag abend noch die um 1 Tag verschobene Peak-QTE 10 km in 4:25 min/km (Mein Ziel war Minimum 4:30) in letztlich dann 4:31 min/km gelaufen. Wenn meine Uhr stimmt, (was ich etwas anzweifle, aber halt nicht prüfen kann) war ich zu Beginn deutlich zu langsam (anstrengende Woche, anstrengender Tag etc. --> Ausreden gibts genug.) Insgesamt brauche ich immer viel zu lange, bis ich auf Betriebstemperatur bin. Und wenn ich den letzten Kilometer 20 Sekunden schneller als den ersten Laufe, dann fragt man sich, warum. Kurz die Splits 4:38;4:35;4:35;4:40;4:36,4:30,4:30,4:18,4:05 (nur noch 500 m). Wer fleißig mitgezählt hat, der merkt, dass es nicht 10 km waren. Die wären vermutlich noch gegangen, aber es gab ein Zeitproblem und nachdem sowieso nicht ganz klar ist, ob diese Trainingseinheit bis zum WK noch in den Beinen ankommt habe ich zum Ende hin angezogen und dafür nach 8,5 km aufgehört. Die schweren Bein am Anfang lassen mich etwas ratlos zurück (auch deswegen wollte ich nicht übertreiben). Wobei für eine Zeit von ca. 41:xx Minuten sollte die gewählte Pace insgesamt OK sein. Es kann sein, dass ich schon ganz leicht über dem Zenit der Vorbereitung, möglicherweise aber auch nur leicht müde bin.
Heute dann noch die geplanten 10*400 in 1:36 min mit etwa gleich langer Pause. Hier galt Ähnliches wie am Samstag. Zeitproblem, diesmal da zu spät aufgestanden, bzw. weil ich zu lange brauchte bis ich mich für die QTE warm genug fühlte. Da wollte ich kein Risiko eingehen. Daher habe ich nur 8 Wiederholungen gemacht und bei der letzten versucht nahe all out zu laufen.
Seht selbst: 1:40 (etwas verpennt, da GPS-Uhr falsch lief), 1:33, 1:36, 1:35, 1:35, 1:36,1:36, 1:20 Pausen zwischen 200 m Pausen zwischen 1:20 und 1:46 min.
Fazit bisher:
Nach meinem Halbmarathon im Frühjahr lief diese Vorbereitung mehr über die Schnelligkeit, als über den Umfang. Es kann sein, dass sich das noch etwas rächen wird. Andererseits komme ich ja immer zum Schluss der Einheiten in Schwung. Die 400er waren recht neu für mich, mal schauen, was die bringen. Steffny hätte sich deutlich mehr Umfang gewünscht. Je nach Plan (44, oder 39 Minuten) zwischen 50-70km je Woche. Bei mir waren es jetzt eher so zwischen 30 und 40 km je Woche. Ein paar 20 km Läufe wären sicher nicht verkehrt gewesen, die treiben dann auch die Wochenkilometer deutlich nach oben. Der QTE-Anteil damit eher hoch. Nach anfänglicher starker Euphorie habe ich mich seit 3 Wochen kaum noch gesteigert im Training. Sehe aber eine Zeit mit der 41 vorne doch als machbar an, wenn alles zusammen passt. Ob das dann wirklich klappt werden wir sehen. In 2 Wochen hätte ich noch einen zweiten Schuss ;) Das mache ich aber nur, wenn ich eine Verbesserung für realisierbar halte. Vielleicht ist irgendwann auch einfach die Zeit für Saisonpause. Ich werde ordentlich tapern und 1 aber maximal noch zwei kurze lockere Läufe mit Steigerungen absolvieren. Start ist Samstag um 17 Uhr. Das war früher eigentlich immer meine Zeit... Als ich noch Zeit hatte da zu trainieren...
Einen weiteren Ausblick gibts dann nach dem Lauf, den ich auf jeden Fall an der Schmerzgrenze laufen will (Hoffe da machen sich die vielen TDLs und die 6 Wiederholungen bei den IVs bezahlt.)

3845
Joel, Emel: Danke, euch auch viel Spaß/Erfolg bei etwaigen Läufen.

Über den Herbst/Winter, wahrscheinlich so ab November, will ich eine Grundlagenphase einbauen, die in Sachen Ausdauer auf drei Säulen stehen soll:
- Hohe Umfänge
- Hohe Wiederholungen
- wechselnde Erholung

In der Praxis soll dies dann so ähnlich aussehen wie in meiner HM-Vorbereitung in 2016. Mehrere längere Einheiten mit etwas gemäßigterem Tempo, Intervalleinheiten eher etwas langsamer, dafür mit hohen Wiederholungszahlen, dazu Einheiten mit einer Mischung aus unvollständiger und vollständiger Erholung.
Z.B. 4x 4x 500m @ 10k mit 100-200m TP und 800m SP oder 3x 10x 400m @ HMRT mit 100m TP und 400m SP oder 12-15x 800-1000m @ HMRT.

Die Tempoeinheiten (sofern nicht Sprint) auch eher mit hohen Gesamtumfänge bei eher kürzeren Belastungen z.B. 20x 200m @ 3k mit 200m TP oder 10x 100m mit 100m TP + 10x 200m mit 200m TP + 5x 400m mit 400m TP, alles @ 3k-5k

Der nächste 10er auf Zeit wird voraussichtlich erst wieder im Februar stattfinden, von daher erstmal genug Zeit an den Stellschrauben zu drehen.

3849
Ted86 hat geschrieben:+1
Wenn du merkst, dass da was geht verschiebt sich der Fokus :nick:
:gruebel: :gruebel: Wie meinst du das?

Davon ab, mal was ganz anderes. Völlig OT, ist mir aber gerade besonders aufgefallen bei einem Lauf. Meiner Frau und mir ist schon öfter aufgefallen, dass wir bei lockeren Einheiten oft im Gleichschritt unterweg sind, aber so "perfekt"? :geil:

Wie geht's euch da so, stellt ihr euch auch unbewusst auf eure Mitläufer ein?
Anbei noch ein paar Impressionen von dem Lauf Schön harmonisch war's :nick:
Bild
Über mich
wo ich herkomme Am Anfang war da der Bauchspeck und wo ich zuletzt gelaufen bin Joels Daily Challenge - Streakrunning

3850
frank2015 hat geschrieben:Heute habe ich Stundenlauf.
Bin sehr gespannt wo ich stehe.
Vor zwei Jahren lag der Focus auf der 10km Zeit.
Heute Versuche ich die maximale Strecke zu laufen.
Wenn du merkst, das da was geht verschiebt sich der Fokus! :nick:
(Sorry Joel vorher falsch zitiert.)

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