Ich habe 5 Jahre lang 3 x die Woche Nordic Wyoming betrieben, hat mir irgendwann nichts mehr gegeben ausser Schmerzen. In jungen Jahren bin ich regelmäßig gejoggt und wollte einfach mal probieren ob ich es trotz meiner Gelenkprobleme noch kann. Und ich konnte, hatte sogar das Gefühl es bekommt mir besser als das NW. Also habe ich ab April 3 x die Woche gejoggt. Das nur vorweg.
Mein eigentliches Problem ist, dass ich Hitze nicht so ab kann, deshalb Laufe ich zurzeit ganz früh morgens vor der Arbeit um 6 Uhr, ich habe Gleitzeit.
Ich habe in den letzten 4 Wochen an 2 Laufveranstaltungen teilgenommen, die aber alle um die Mittagszeit 14.30 Uhr stattfanden. Bei der einen, es waren 25 grad habe ich es so mit ach und Krach geschafft, aber bei der zweiten, es waren 34 grad, musste ich passen.
Nun meine Fragen
1. ist es unumgänglich, dass ich bei Hitze trainiere?
2. wie sieht es trainingstechnisch vor einer Laufveranstaltung aus, sollte ich da noch mal richtig Gas geben oder lieber slow um Kräfte zu sammeln?
Ich Laufe weil es mir Spass macht und mich fit hält, nicht weil ich einen Blumentopf gewinnen will.
Für mich ist das Ziel, es überhaupt ins Ziel zu schaffen.
Ich möchte noch ergänzen, bin 61 Jahre alt, 167 cm groß und wiege 74 kg.
2
Hi Moppie,
das Zauberwort der Evolution heisst "Anpassung".
1. Wenn es so heiß ist nicht gleich aufgeben, aber angepasst, d.h. in diesem Fall weniger / langsamer trainieren. Etwas Gewöhnung an die Hitze schadet nicht. Genug, möglichst isotonisch trinken.
2. Vor Veranstaltungen das Training herunterfahren, Stichwort tapering. Unter diesem Suchbegriff findest Du sicher genügend Antworten. Es gibt auch Trainingspläne dafür. Das Prinzip ist einfach: Der Körper soll sich erholen, gleichzeitig aber nicht die ganze Anspannung und Leistungsbereitschaft verlieren.
Viel Erfolg
das Zauberwort der Evolution heisst "Anpassung".
1. Wenn es so heiß ist nicht gleich aufgeben, aber angepasst, d.h. in diesem Fall weniger / langsamer trainieren. Etwas Gewöhnung an die Hitze schadet nicht. Genug, möglichst isotonisch trinken.
2. Vor Veranstaltungen das Training herunterfahren, Stichwort tapering. Unter diesem Suchbegriff findest Du sicher genügend Antworten. Es gibt auch Trainingspläne dafür. Das Prinzip ist einfach: Der Körper soll sich erholen, gleichzeitig aber nicht die ganze Anspannung und Leistungsbereitschaft verlieren.
Viel Erfolg
Denke nicht über die Lösung nach, sondern über das Problem. :idee2:Die Lösung ergibt sich dann von selbst.
5
Frage ich mich auchSergej hat geschrieben:Vielleicht bin ich ja nur zu blöd, mehrere Suchmaschinen mit den richtigen Begriffen zu füttern, aber was ist Nordic Wyoming?
Der Nichtkeniaer hat schon das wichtigste geschrieben. Und was Wettkämpfe bei großer Hitze angeht. Da hast du zwei Möglichkeiten: Dich entweder mit der Zeit an das Wetter zu gewöhnen und dann beim Wettkampf trotzdem etwas langsamer zu laufen als sonst. Oder diese sausen lassen. Du bist mit dem Problem beiweitem nicht alleine, nicht wenige Läufer scheuen Wettkämpfe im Sommer und trainieren auch nicht in der Hitze, weil sie das nicht ab können.
Ansonsten weiterhin viel Freude auf deinem weiteren Weg
Gruss Tommi
6
Vielleicht so etwas wie der "Dickschädel blue" bei Sekunde 11: https://www.youtube.com/watch?v=0q6YWDm0GSUSergej hat geschrieben:Vielleicht bin ich ja nur zu blöd, mehrere Suchmaschinen mit den richtigen Begriffen zu füttern, aber was ist Nordic Wyoming?
Knippi
7
Ich würde ganz einfach keine Wettkämpfe auswählen, die im Hochsommer am frühen Nachmittag stattfinden. Nein, ich würde gar keine Wettkämpfe im Sommer auswählen, denn auch abends ist es oft noch sehr warm und schwül.moppie hat geschrieben:Ich habe in den letzten 4 Wochen an 2 Laufveranstaltungen teilgenommen, die aber alle um die Mittagszeit 14.30 Uhr stattfanden. Bei der einen, es waren 25 grad habe ich es so mit ach und Krach geschafft, aber bei der zweiten, es waren 34 grad, musste ich passen.
Nun meine Fragen
1. ist es unumgänglich, dass ich bei Hitze trainiere?
8
Ich lese Ambivalenz in Deinem Post! Einerseits willst Du Spaß haben und fit bleiben, andererseits machst Du Dir Stress - der wiederum nicht "gesund" ist in unserer ohnehin schon stressigen Zeit!moppie hat geschrieben: Ich Laufe weil es mir Spass macht und mich fit hält, nicht weil ich einen Blumentopf gewinnen will.
Für mich ist das Ziel, es überhaupt ins Ziel zu schaffen.
Ich möchte noch ergänzen, bin 61 Jahre alt, 167 cm groß und wiege 74 kg.
Brauchst Du das Tüüütüüü und Bummbumm bei den Veranstaltungen um überhaupt regelmäßig zu laufen? Ich rede jetzt ganz bewusst vom Laufen und nicht vom Trainieren? Warum muss alles ein Wettkampf und Leistungsvergleich sein um es regelmäßig zu praktizieren? Brauchst Du das, um noch mal dazu zu gehören? Warum all der Stress? Geh laufen wenn Du Lust drauf hast und wenn es zu warm ist, lass es bleiben oder lege es in eine laue Sommernachts-Abendstunde oder laufe einfach früh morgens.
Steif
---------------------------------------
Ständig verschwinden Senioren spurlos im Internet, weil Sie "ALT" und "ENTFERNEN" gleichzeitig drücken.
9
Neulich hab ich irgendwo gelesen, dass der Stress bei z.B. Intervallen, die Stresstoleranz im Alltag erhöhen soll.Steif hat geschrieben:Ich lese Ambivalenz in Deinem Post! Einerseits willst Du Spaß haben und fit bleiben, andererseits machst Du Dir Stress - der wiederum nicht "gesund" ist in unserer ohnehin schon stressigen Zeit!
Ob das stimmt, wer weiss.. Auf jeden Fall nette Theorie.
.. bis der Arsch im Sarge liegt!
10
Findet der Wettkampf bei Hitze statt, schadet es nicht, wenn du dich mit Training in der Hitze ein wenig an die Bedingungen gewohnt hast. Ich mache im Sommer immer absichtlich ein paar kürzere Läufe zur Mittagszeit, um eine gewisse Hitzetoleranz zu erreichen. Der Großteil des Trainings findet bei mir aber immer zu christlicheren Zeiten statt, wo das Herzinfarktrisiko deutlich niedriger ist1. ist es unumgänglich, dass ich bei Hitze trainiere?
Es gibt unterschiedliche Strategien zur Wettkampfvorbereitung. Setze ich den Fokus auf nur einen Wettkampf im Jahr, trainiere ich anders, als wenn ich die gesamte Saison konstant schnell sein will.2. wie sieht es trainingstechnisch vor einer Laufveranstaltung aus, sollte ich da noch mal richtig Gas geben oder lieber slow um Kräfte zu sammeln?
Da du erst im April begonnen hast, will ich meinen, dass es wenig Sinn macht, eine komplette Langzeitplanung auf einen Tag X auszurichten - erst recht, wenn du keinen "Blumentopf" gewinnen willst, wie du schreibst.
Ich würde an deiner Stelle, einfach nach und nach die Umfänge steigern, um eine Grundlage aufzubauen und z.B. 4 Wochen vor dem Wettkampf zusätzlich mit ein wenig Intervalltraining beginnen, damit du etwas schneller wirst. Und in der letztem Woche vor dem Wettkampf eine lockere Regenerationswoche.
Und lass das "Joggen" - fang an zu "laufen"... ;)
PS: Nordic Wyoming? Meine Tochter ist begeisterte nordische Sportlerin (Langlauf Klassik, Skaten, Skirollern, Skiken, Biathlon). Aber von "Nordic Wyoming" habe ich noch nie etwas gehört. Was ist das?
11
passt zur Theorie der SuchtverschiebungLaufschlaffi_II hat geschrieben:Neulich hab ich irgendwo gelesen, dass der Stress bei z.B. Intervallen, die Stresstoleranz im Alltag erhöhen soll.
Ob das stimmt, wer weiss.. Auf jeden Fall nette Theorie.
Steif
---------------------------------------
Ständig verschwinden Senioren spurlos im Internet, weil Sie "ALT" und "ENTFERNEN" gleichzeitig drücken.
