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Ausgerechnet ich laufe

Ausgerechnet ich laufe

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Hallo, da ich hier schon ein wenig "mitgeluschert" habe, will ich mich auch mal melden.

Alles begann damit, dass ein Freund eine Woche vor Teilnahme jammerte, dass sie ihre Teilnahme an der Hamburg-Marathon-Staffel im April wohl knicken können, weil ihnen immer wieder jemand abgesprungen ist und sie jetzt niemanden für die 5,4km haben.

Da war meine Neugier geweckt? Was schaffe ich? Also mal die Sportklamotten rausgeholt, iPhone in die Hand und losgelaufen. Irgendwie tat alles abwechselnd weh (nacheinander Unterschenkel, Oberschenkel, Rücken, dann leichtes Seitenstechen), es brachte keinen wirklichen Spaß, aber ich schaffte (mit 2 kurzen Pausen) die 3,5-km-Runde vor unserer Haustür. Nie wieder. (Nachgeschaut: 6:21er Schnitt)

2 Tage später: "Hmm, kann doch nicht alles gewesen sein". Also nochmal die 3,5-km-Runde. Diesmal fast ohne Probleme und zuhause angekommen noch mit ordentlich Reserven (5:21er Schnitt). Also den Freund angerufen: Bevor Ihr gar nicht könnt, nehmt mich. Notfalls gehe ich die letzten 2km (ich wusste noch nicht, wieviel Wahrheit darin steckt).

Achja, meine Daten zu dem Zeitpunkt: Männlich, 40 Jahre, >101kg (genauen Wert kenne ich nicht, Wiegen war damals nicht so mein Ding), Nichtraucher, schneller Spaziergänger (<10min/km auch auf langen Strecken, die ich durchaus als Geocacher gerne machte, eben mal eine 12-km-Runde war gar nix), ansonsten aber seit der Bundeswehr keinen nennenswerten Sport getrieben, nur hier und da mal mit dem Rad...

Der Freund freute sich, staunte darüber, wie ausgerechnet ich auf die Idee kam und schon war ich dabei.

Es kam, wie es kommen musste. Nach 500m fing mein rechtes Knie an zu schmerzen. Nach weiteren 1000m tat es so weh, dass ich vor Schmerzen die erste Gehpause machen musste. Aufgeben war nicht drin, sonst wäre der Staffelteilnehmer nach mir umsonst extra einige 100km angreist. Also im Wechsel mit Gehen und laufen bis zum Schluss (wie gesagt 5,4km) durchgekämpft. Unterwegs bot mit ein "echter" Marathonläufer sogar sein Energiegel an (an dieser Stelle nochmal danke, falls Du mitliest), weil ich echt schlimm ausgesehen haben musste (komische Mischung aus blass und verschwitzt, meine Frau, die mich etwa bei halber Strecke sah, war geradezu erschrocken).
Ok, tatsächlich bis zum Ziel durchgekämpft, danach buchstäblich keinen Schritt mehr laufen können, da ich das Knie überhaupt nicht mehr belasten konnte.

Als es auch mit Kühlung durch die Sanis vor Ort nach einer Stunde nicht besser wurde, ging es tatsächlich mit dem Krankenwagen ins Krankenhaus. Verdacht auf Meniskusschaden. Am Ende war es dann zum Glück doch nicht so schlimm, "nur" einen Innenbandzerrung mit einem Bluterguss, der in den Gelenkspalt drückte. Brachte mit zwei Wochen auf Krücken ein und ich habe schöne MRT-Bilder von meinem Knie, auf denen man sieht, dass ansonsten alles in Ordnung ist. Als ich dann mal in die Zeitentabelle das Laufes luscherte, dachte ich ich schau nicht richtig. Ich war auf der gleichen Strecke 5s schneller als eine bekannte Lokalpolitikerin, die regelmäßig damit wirbt, wie supersportlich sie doch sei.... :D

Aus dem Erlebnis zog ich folgende Lehren:

- Staffel ist nichts für mich. Wäre ich nur für mich gelaufen, wäre ich nach spätestens 1km ausgestiegen und es wäre gar nichts gewesen. Der gefühlte "Gruppenzwang" brachte mich aber dazu, nicht auf meinen Körper zu hören und einfach weiterzumachen, was sich sofort rächte.

- Trotz allem hat mir das Laufen aber richtig Spaß gebracht und ich schaute, nachdem das Knie wieder ok war, ob ich weitermachen könnte. Diesmal aber indem ich auf meinen Körper höre.

- Laufen mit Smartphone ist nix für mich, das Ding stört und Musik brauche ich nicht, das lenkt alles nur ab.

Als das Knie wieder ok war, probierte ich vorsichtig, ob es wieder geht - und es ging. Nachdem ich meine Laufstrecke auf >5km gesteigert hatte, brauchte ich ein zweites paar Schuhe und bin (endlich) in einen vernünftigen Laufschuhladen gegangen... Tja, auf dem Laufband sah man dann, was wohl die Mit-Ursache für die Verletzung war. Ich knickte mit den weichen Nikes, die ich bis dahin nutzte, ganz extrem ein, dass es bis zum Knie raufzog, also diese Schuhe an den Nagel gehängt und auf vernünftigen Schuhen weitergemacht.

Seitdem bin ich grob alle 2-4 Tage gelaufen - bei Wind und Wetter, angefangen mit den 3,5km, dann auch mal 5,5 oder 7,5km, inwischen ist mein Maximum 10km. Wenn irgendwas zwickte/zwackte oder das Gefühl nicht stimmte, Lauf abgekürzt und dann lauffreie Tage gemacht, bis es wieder ok war. Länge der Laufstrecke je nach "Tagesgefühl", Pace ebenso. Die 10km habe ich mittlerweile 2x unter 60 Minuten geschafft, worauf ich extrem stolz bin. Aber auch über eine 1:03 auf der Strecke bin ich nicht böse. Beschwerden habe ich aktuell überhaupt keine und mir tut das Laufen extrem gut. Bei jedem Lauf höre ich extrem in mich hinein und bin sehr froh, eine Laufstrecke zu haben, bei der ich fast überall im Notfall abkürzen kann und nach 2-3km wieder zuhause bin. Ansonsten habe ich ein Notfallhandy (20€-Apparat von Pearl, der ganze 30g wiegt) und einen 20€-Schein für ein Taxi immer dabei.

In der Laufzeit (sprich seit Ende Mai) habe ich über 8kg (bin aktuell unter 93kg bei 1,81) ohne großartige Nahrungsumstellung verloren (einzige Umstellung ist ewas weniger Appetit und dass ich mittlerweile Bananen mag), was mich auch nicht wirklich stört.

Jetzt ein kleiner Gag am Rande: Bei meiner Laufuhr, die ich mir kaufte, war ein Gutschein über 30€ für den nächsten Lauf dabei. Nach meinen Erfahrungen war mir alles jetzt im Sommer/Herbst eindeutig zu früh. Ich habe den Gutschein in eine Anmeldung für den nächsten Hamburg-Marathon investiert. Ich weiß noch nicht, ob ich hier tatsächlich dann die ganze Strecke laufe oder daraus meinen individuellen 10km-Lauf oder Halbmarathon mache, Zeitvorgaben gebe ich mir auch nicht, ich will einfach ohne Druck dabei sein und zur Abwechslung auf eigenen Füßen diesen Schauplatz verlassen, damit sich der Kreis schließt. Wie gesagt, Staffel ist keine Option, ich will ohne zusätzlichen Druck über Weitermachen oder Aufgeben entscheiden können.

Und wenn ich den Winter nicht durchhalte -auch halb so schlimm- den Startplatz bekomme ich Dank der 30€ und der folgenden Preiserhöhungen für Spätanmelder sehr sicher mit Gewinn verkauft.

In die allgemeinen Trainingspläne habe ich auch reingeschaut. Mir ist das im Moment zu starr für mein Ziel. Und das heißt ganz einfach: Weiterlaufen, nicht nur jetzt im Sommer sondern auch in den Mistwetterphasen.
Gehpausen benötige ich z.B. überhaupt nicht, warum sollte ich dann welche machen wie in den Anfängerplänen vorgesehen? Intervalltraining evtl. mal später (evtl. wenn ich mein Übergewicht los bin), im Moment habe ich das Gefühl, dass zu hohe Geschwindigkeit mir meinen Bewegungsapparat zu sehr belastet, unter 5:30er Pace fühle ich mich diesbezüglich unwohl, ob das Gefühl stimmt, will ich aber nicht ausprobieren, die Krücken sind im Keller und dort sollen sie auch bleiben.

Ja, ich weiß, ich mache einiges "falsch". Zu starke Steigerung, Gefahr des Übertranings, absurd frühe Marathonanmeldung. Aber im Moment geht es mir verdammt gut dabei. Ich hoffe mal, dass es so bleibt und höre auch regelmäßig in mich hinein, ob das so "ok" ist, ich bin vorgewarnt durch meine Knie-Geschichte und durch viele Warnungen hier im Forum.

Dafür ein ganz großes Danke!

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ruca hat geschrieben:Was meinst Du damit?
Vom Sportfreund Foto gibt es in diesem Forum drei Beiträge, die aus dem Wort Hennes bestehen, gefolgt von einer mehr oder minder großen Anzahl von Fragezeichen.

Jetzt, am folgenden Sonntag, 17 Uhr 30, mussa gegen den VfB Stutti ran - also der Hennes.

Knippi

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hardlooper hat geschrieben:Vom Sportfreund Foto gibt es in diesem Forum drei Beiträge, die aus dem Wort Hennes bestehen, gefolgt von einer mehr oder minder großen Anzahl von Fragezeichen.
Was mich dann jedesmal insofern wundert, als Foto den lieben Hennes eigentlch gar nicht kennen kann, wenn ich des einen Anmeldung sehe und des anderen Rückzug richtig in Erinnerung habe. Oder ist Foto = Dani? :teufel:

@ ruca: Schön für Dich, daß es damals keine echte Verletzung war und daß Du viele richtige Schlüsse aus dem Erlebnis gezogen hast. Wenn Du wirklich gesundheitsschonend, also möglichst verletzungsfrei laufen willst, solltest Du Deine Gewichtsverluste nicht nur hinnehmen, sondern anstreben. Das bringt für Leistung und Stabilität am meisten. Ansonsten ist es gut, wenn Du variierst und dabei einen Lauf langsam immer mehr verlängerst (immerhin peilst Deu einen M/HM an). Intervalle und Tempotraining würde ich auch abwarten, bis Du irgendwo zwischen 82 und 86 kg liegst. Geht zwar zur Not auch eher - aber Du hast ja keine Not.

Allerdings stört mich ein Satz: "wenn ich den Winter nicht durchhalte" - den solltest Du durchhalten; denn mit regelmäßigem Sport und damit verbundenen weniger Kilos lebt sich deutlich gesünder als mit hohem Übergewicht (101 kg waren immerhin fast BMI 31!). Also, bleib dran, trainiere, wie es Dir Spaß macht, aber regelmäßig, und berichte weiter, wie es Dir dabei geht.

Noch eine kleine Nachbemerkung zu Deinen Spaziergängen: Ja eben: Spaziergänge. Denn flottes Wandern oder Walking geht anders (Da sind 12 km in einer 10:00 Pace eher zum Ausruhen). Aber auch das wird mit neuem Gewicht und neuer Sportlichkeit anders aussehen.
Gruß vom NordicNeuling

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Sowohl das "Durchhalten im Winter" als auch der Gewichtsverlust sind fest eingeplant und mir ist absolut klar, dass das geringere Gewicht einen großen Anteil an meinen Fortschritten hat. Wenn es mit dem Abspecken auch nur halbwegs so weitergeht wie bisher, dann hat sich mein Gewichtsproblem im Frühling eh erledigt.

Die Phase im Moment sehe ich zudem eh nur als "Körper an die Belastung gewöhnen". Wieviel schon jetzt geht, überrascht mich täglich aufs Neue.

Mir ist nur klar, dass es dann doch ganz schnell zuende sein, bzw. es eine längere Zwangspause gibt, wenn z.B. irgendein Gelenk nicht mehr mitmacht, erzwingen kann ich nichts und einmal in der MRT-Röhre langte mir. :)

Aber mit dem Sport habe ich jetzt Blut geleckt, vermutlich würde ich dann wieder aufs Schwimmen umsteigen (habe als jugendlicher im Verein gemacht und als ich mit einem Freund der evtl. Triatlon machen will im Bad war, hab ich mal getestet, was dort bei mir noch geht. 500m Brust in 13 Minuten untrainiert fand ich gar nicht so schlecht und auch das brachte Spaß, aber maxmimal halb soviel wie das Laufen und es geht auch nicht direkt vor der Haustür).
Denn flottes Wandern oder Walking geht anders (Da sind 12 km in einer 10:00 Pace eher zum Ausruhen)
Jupp, war ja auch nie das Ziel. Aber lange Zeit (fast) meine einzige Bewegung.

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Alternative Sportarten wie Schwimmen und Radeln sind sowieso super, da man sie zusätzlich machen kann, ohne als Einheiten zu zählen (da sie ja nicht die Gelenke belasten bzw. anders). Wenn Du also sagst, 3x Laufen reicht, dann kannst Du trotzdem noch Radel- und Schwimmeinheiten machen, ohne schlechtes Gewissen haben zu müssen.
Gruß vom NordicNeuling

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ruca hat geschrieben:Ja, ich weiß, ich mache einiges "falsch". Zu starke Steigerung, Gefahr des Übertranings, absurd frühe Marathonanmeldung.
Ja - vielleicht - nein - ja.
"If you want to become a better runner, you have to run more often. It is that easy." - Tom Fleming

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D-Bus hat geschrieben:Ja - vielleicht - nein - ja.
Oh, ich hätte mit einem ja-ja-ja-ja gerechnet. :)

Wie gesagt, mit dem letzen "ja" kann ich absolut leben.

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ruca hat geschrieben:Oh, ich hätte mit einem ja-ja-ja-ja gerechnet. :)
Weil Du vermutlich Übertraining und Überlastung verwechselst. Übertraining ist, wenn Dein Körper vor lauter Streß rebelliert (zB. bei Profis, die zu viel wollen und ihre regenerativen Phasen vergessen). Bei Dir ist die Gefahr, daß Du Deine Knochen und Sehnen überstrapazierst und Dir deshalb Verletzungen einhandelst, weil sie überlastet sind.
Gruß vom NordicNeuling

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Hallo ruca,

habe mich schon gefreut, dass tatsächlich ein echter Anfänger hier ist und nu bist du zum Marathon gemeldet.

Ich bin gespannt und hoffe, dass du deine Trainingszeiten und sich das Wie hier dokumentierst.
LG
Lilly

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Gestern fühlte es sich irgendwie "komisch" an, irgendwie war alles komisch anstrengend und blöd. Da habe ich die Runde extrem verkürzt und war nach 20 Minuten und 3,3km wieder zuhause.

Heute wollte ich eigentlich nicht laufen. Fühlte mich aber super und bin einfach mal los. Resulat: neuer Rekord. 10,2km in 1:00:11. (5:53er pace).

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Ein Monat später.

2 Wochen im Urlaub gewesen, meine dortige 5x gelaufene 5,5-km-Strecke war recht anspruchsvoll (1km Strand, auf dem Rückweg eine Steigung mit 100m Höhenunterschied, die ich nie komplett schaffte und dort gelernt habe, wie hoch mein Maximalpuls doch ist...). Dazu noch täglich 30 Minuten Bahnen im Pool geschwommen.

Resultat zuhause:

- Eine 12,5-km-Runde war überhaupt kein Problem
- Schnitt bei längeren Läufen auf um die 5:30 verbesssert
- 2 weitere kg verloren (bin jetzt bei 90,5).

So darf es weitergehen.

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Danke für den geilen Bericht ruca,
sehr schön geschrieben und ich erkenne mich selbst in vielen Passagen wieder.

Es ist einfach super, wenn man selbst über seine neuen Leistungen überrascht wird.
Passiert mir auch immer wieder.

Viel Spaß weiterhin.
Laß uns wissen wie es mit dem Maration geklappt hat (auch wenn das nicht mein Ziel ist).
Ein Volkslauf 10k war mein Ziel, und das liegt bereits hinter mir.

Oder vielleicht versuch ich mich eines Tages mal mit 12.....? :zwinker5:
Laufen unter Palmen

"You gotta keep on keepin´on." (Joe Dirt)

http://www.laufsport-liga.de/profil.html?u=19280

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ruca hat geschrieben: und dort gelernt habe, wie hoch mein Maximalpuls doch ist...)..
Der wird noch höher liegen, wirst sehen.
maccall hat geschrieben: Oder vielleicht versuch ich mich eines Tages mal mit 12 MARATHONLÄUFEN IN 1 JAHR.....? :zwinker5:
Du hattest den Satz abgebrochen. So ist er vollständig! :geil:
Gruß vom NordicNeuling

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Hi Ruca,

du machst echt tolle Fortschritte!
Auch ich werde hier jetzt ständig mitlesen und wäre enttäuscht wenn du den Winter nicht durchhälst. Also hau rein. :daumen:
Bild
Bild

PB: 5km in 28:12min (Stadtlauf Braunschweig 20.09.15) ...PTB: 27:07min. 28.12.15

PB: 10km in 59:15min (Braunschweiger Lauftage 25.10.15)

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Für dieses Jahr habe ich nur einen Lauf eingeplant: Der Silvesterlauf an den Volksdorfer Teichwiesen (Hamburg), die Veranstaltung klingt nach viel Spaß und man kann während des Laufes entscheiden, wieviel man macht, ich hoffe dort dann die 10km vollzumachen und nicht nach 1-3 Runden die Lust zu verlieren.

Da der Lauf über einen großen Teil meiner Trainingsstrecke geht, ist dieser Lauf quasi Pflicht.



Gestern habe ich die Fortschritte in einem anderen Bereich erlebt. Ich erwähnte ja, dass ich inzwischen auch wieder schwimme.

Zum Abschluss bin ich gestern eine Sprintbahn Freistil geschwommen. Zuvor war ich jemand, der bei jedem Zug atmen muss (als Jugendlicher war ich im Verein, ich bekam es einfach nicht anders hin, immer das Gefühl, dass mir die Luft ausgeht - nicht nur im Sprint sondern auch auf der langen Strecke, wo viele nur jeden zweiten Armzug atmen). Auch als ich das letzte Mal vor ca. 2 Jahren mal wieder Bahnen zog war es genauso.

Es ging mir gestern (bei einer Sprintbahn) tatsächlich so gut, dass ich für die erste Hälfte der Strecke spontan problemlos die Atmung weggelassen habe, dafür eine bessere Wasserlage hatte und auf der zweiten Hälfte problemlos auf mein übliches 1-1-Atmen umstellte. Mit ein wenig Übung wäre wohl die ganze Bahn bzw. ein 1-2-Atmen auf länger Strecke drin...

Und noch ein Vergleich, wie unsportlich ich früher doch war: In der Schule war meine beste Zeit auf 1.000m 4:04, gelaufen im September 1989 auf einer Tartanbahn - und danach hätte ich unters Sauerstoffzelt gehört.

Jetzt habe ich innerhalb eines 9,2-km-Laufs einen 1km-Abschnitt, in dem ich eine 4:52 gelaufen bin und danach problemlos noch 7km weiter (nicht mit dieser Pace...).

Vor dem Winter habe ich einigen Respekt - am Meisten vor dem Atmen bei der kalten Luft. Ein Buff habe ich bereits, ich hoffe mal, ich bekomme das hin, ohne dass die Lunge brennt.

Mit der Stirnlampe war ich mittlerweile 2x unterwegs (meine Strecke ist zu einem großen Teil komplett unbeleuchtet, daher geht der Winter definitiv nicht ohne). 1x10km, 1x9,2. Problemlos. Eine Ausrede gegen den Winter weniger.

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Die Fortschritte gehen weiter. :) Mittlerweile bin ich bei unter 89kg angekommen und bin gestern die 10km in 52:10 (5:13er Pace) gelaufen... Da ich zwei Tage vorher ebenfalls 10km gelaufen bin (53:30) hatte ich dies eigentlich gar nicht vor und wollte meine Standardstecke abkürzen. Aber es ging mir unterwegs so gut, dass ich einfach weitergelaufen bin und die Pace halten konnte.

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Cool. Es sind oft die besten Läufe, wenn man mit wenig Lust und noch weniger Erwartungen startet, einfach frei läuft und während des Laufens so richtig Bock bekommt. So hab ich auch schon mal Trainings-PB’s aufgestellt. Weiter so :daumen:

Start: 08/2015. 10 km: 46:59,8 min (03/2016) HM: 1:44:40 (06/2016)

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Jep hat geschrieben:Cool. Es sind oft die besten Läufe, wenn man mit wenig Lust und noch weniger Erwartungen startet, einfach frei läuft und während des Laufens so richtig Bock bekommt. So hab ich auch schon mal Trainings-PB’s aufgestellt. Weiter so :daumen:
Ganz genau - "dem Schweinehund den Stinkefinger zeigen" :)

Grüße
steely

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ruca hat geschrieben:Die Fortschritte gehen weiter. :) Mittlerweile bin ich bei unter 89kg angekommen und bin gestern die 10km in 52:10 (5:13er Pace) gelaufen... Da ich zwei Tage vorher ebenfalls 10km gelaufen bin (53:30) hatte ich dies eigentlich gar nicht vor und wollte meine Standardstecke abkürzen. Aber es ging mir unterwegs so gut, dass ich einfach weitergelaufen bin und die Pace halten konnte.
Glückwunsch! Weiter so! :daumen: :daumen:
Alles Gute :nick:
Gruß Udo
"Faszination Marathon", die Laufseite von Ines und Udo auch für Einsteiger. :hallo:
Mit Trainingsplänen für 10 km, Halbmarathon, Marathon und Ultraläufe

PB: HM: 1:25:53 / M: 3:01:50 / 6h-Lauf: 70,568 km / 100 km: 9:07:42 / 100 Meilen: 17:18:55 / 24h-Lauf: 219,273 km
Deutsche Meisterschaft im 24h-Lauf 2015: 10. Gesamtplatz, Deutscher Meister in AK M60 (200,720 km) / Spartathlon 2016: 34:47:53 h

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Danke!

Etwas "echte" Wettkampfluft will ich jetzt doch noch schnuppern (und heil ins Ziel kommen). Sonntag bin ich über die 10km in Lübeck dabei. Ich bin sehr gespannt was dabei rauskommt. Gestern deshalb ganz entspannt nur 6km gelaufen und am Ende locker mit 6:30er Pace ausgelaufen. Boah, kam mir das langsam vor, kaum zu glauben, dass das mal meine Stammgeschwindigkeit war...

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Der Lauf lief richtig gut. Ich bin etwas zu schnell angegangen, daher waren die letzten 5km recht hart. Ich bin aber erfolgreich durchgekommen mit einer neuen PB. :)

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ruca hat geschrieben:Der Lauf lief richtig gut. Ich bin etwas zu schnell angegangen, daher waren die letzten 5km recht hart. Ich bin aber erfolgreich durchgekommen mit einer neuen PB. :)
Na komm schon. PB's trägt man stolz vor sich her und verkündet sie lauthals. :nick: Wie schnell warst du?

Gruß Udo
"Faszination Marathon", die Laufseite von Ines und Udo auch für Einsteiger. :hallo:
Mit Trainingsplänen für 10 km, Halbmarathon, Marathon und Ultraläufe

PB: HM: 1:25:53 / M: 3:01:50 / 6h-Lauf: 70,568 km / 100 km: 9:07:42 / 100 Meilen: 17:18:55 / 24h-Lauf: 219,273 km
Deutsche Meisterschaft im 24h-Lauf 2015: 10. Gesamtplatz, Deutscher Meister in AK M60 (200,720 km) / Spartathlon 2016: 34:47:53 h

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Hi,

Deine anfängliche Schilderung erinnerte mich an meine ersten "Gehversuche" beim Laufen mit entsprechenden Beschwerden :D -> http://forum.runnersworld.de/forum/gesu ... aufen.html

Mittlerweile ist auch bei mir alles wieder in Ordnung. Zwischenzeitlich, zur eigenen Absicherung, gab es auch noch einen Besuch beim Orthopäden, der keine (bleibenden) Schäden in den Knien erkannte. Seit Anfang Oktober habe ich auch langsam mit dem Laufen begonnen und habe letztes Wochenende das erste mal die 5 km-Marke geknackt und das ausdauermäßig ohne große Probleme. Ich habe eben immer noch etwas Respekt vor meinen Knien und versuche möglichst schonend zu laufen. Daher ist zur Zeit nicht mehr drin als eine 8er-Pace. Abgenommen habe ich mittlerweile auch schon ein bisschen und komme meinem Idealgewicht von 95 kg (2 meter Körpergröße) schon etwas näher. Nach der beruhigenden Diagnose meines Orthopäden versuche ich nun mich kontinuierlich sowohl in der Streckenlänge (primär) und Zeit (sekundär) zu steigern. Normalerweise würde ich gerne bei unserem regionalen Leukämielauf (5 km) teilnehmen, aber leider bin ich da verhindert. Nun heißt erst mal mein Ziel Frühjahrslauf im April mit 10 km. Dass ich den Winter nicht überstehe mache ich mir keine Sorgen. Mir ist die kühle Luft mittlerweile viel lieber als milde 20-25 Grad an einem Sommervormittag oder -abend. Und sollte es wirklich mal knackig kalt mit Schnee und Glätte sein steht im Keller noch der Ergometer und Schwimmbäder gibt es in unserer Region auch genug ;)

Freut mich jedenfalls, dass noch jemand trotz der Anfangsschwierigkeiten langsam in Schwung gekommen ist und mittlerweile ordentlich voran kommt. Das spornt einen selbst noch etwas mehr an. :-)

Chris

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Ich könnte mir gerade so richtig in den Hintern beißen.

Den letzten Monat musste ich das Laufen etwas runterschrauben, weil ärztlich eine Geschichte abzuklären war und ich mich währenddessen nicht schwer belasten sollte. Passte ganz gut, so haben sich die Gelenke ein wenig erholt. Die Geschichte ist durch und der böse Verdacht hat sich zum Glück nicht bestätigt.

Die letzten Tage konnte ich zurück zu den alten Umfängen und heute war es richtig toll. Bisherige Höchststrecke bei mir waren 12,5km und heute war ich bei KM 13 und mir ging es so richtig gut, ich war mit 6er Pace unterwegs und hatte das Gefühl, "ewig" weiterlaufen zu können, es ging so locker wie sonst eigentlich nie beim Laufen, einzige "Beschwerde" war leichter Hunger ansonsten alles top. Bis mindestens 15km wollte ich definitiv laufen, Ausweitung möglich...

Tja, ein wenig zu locker. Nachdem ich bei km 13,1 einem Auto Platz gemacht hatte und zurück auf "meine Spur" wollte, blieb mein einer Fuß hinter dem anderen Unterschenkel hängen und ich machte eine Bauchlandung auf dem Asphalt, meine Knie fungierten als Bremse...

Dreck ist aus den dann zum Glück doch recht kleinen Wunden gepult, und jetzt bin ich munter am Kühlen, vermutlich habe ich mir eine leichte Prellung am Knie "eingefangen", zumindest schwillt dieses außen an, das eine Sprunggelenk wurde auch ein bißchen doll gedehnt.

Ich bin sehr gespannt, wie es mir morgen geht und ob ich mir mit der Aktion eine längere Pause eingehandelt habe...

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Entwarnung. Knie tut außen ein wenig weh, das hindert aber nicht beim gehen, die Schwellung ist über Nacht zurückgegangen. Maximal eine leichte Prellung. Das Sprunggelenk zieht noch ein wenig, das fühlt sich aber auch harmlos an.

Mehr Glück als Verstand.

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ruca hat geschrieben:Mehr Glück als Verstand.
Hallo Ruca,

natürlich brauchen wir gelegentlich auch Glück, damit Missgeschicke keine ärgeren Folgen haben. Dass ein "einfacher" Sturz ohne ernsthafte Folgen bleibt, danken wir einfach unserem Körper, den die Evolution robuster entwickelt hat, als wir gemeinhin glauben.

Ich spreche aus vielfacher Sturzerfahrung :peinlich:

Alles Gute :daumen:

Gruß Udo
"Faszination Marathon", die Laufseite von Ines und Udo auch für Einsteiger. :hallo:
Mit Trainingsplänen für 10 km, Halbmarathon, Marathon und Ultraläufe

PB: HM: 1:25:53 / M: 3:01:50 / 6h-Lauf: 70,568 km / 100 km: 9:07:42 / 100 Meilen: 17:18:55 / 24h-Lauf: 219,273 km
Deutsche Meisterschaft im 24h-Lauf 2015: 10. Gesamtplatz, Deutscher Meister in AK M60 (200,720 km) / Spartathlon 2016: 34:47:53 h

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Irgendwas oder irgendjemand will mich derzeit anscheinend hindern, die 15km zu erreichen. :)

Vom Sturz Montag bei 13,1km hatte ich ja bereits berichtet . Gestern war ich wieder unterwegs - im festen Glauben, nach Montag meine Stirnlampe wiederaufgeladen zu haben. Tja, jetzt weiß ich, wie die Lampe warnt, wenn ihr der Saft auszugehen droht (nach 10km) und wie dunkel dann der Notbetrieb doch ist (ab km 11), auf dem Streckenabschnitt (unbeleuchtete Wanderwege mit Pfützen und herumliegenden Ästen) war das wirklich grenzwertig. Also die hier eingeplante 2. Runde (2,5km) gecancelt und ab in das beleuchtete Wohngebiet mit engen Kurven, vielen Fußgängern usw, wo das Laufen nur halb soviel Spaß macht. Die 14km habe ich dann noch voll gemacht aber zu mehr hatte ich keine Lust mehr.

Was mich aktuell erstaunt: Ich bin vorher eigentlich immer (gefühlt) auf Anschlag gelaufen und mein Puls erreichte irgendwann immer mindestens 175. (An nicht schaffbarem Berg gemessener Maximalpuls ist 205, im 10km-Wettkampf war ich durchgehend um die 181 und im Ziel bei 185). Beim Lauf gestern bekam ich es endlich mal hin, ganz gemütlich zu laufen. Maximalpuls 162, Durchschnitt 155, 6:19er Pace.

Da mein Ziel ja die lange Strecke ist, freut mich diese Entwicklung sehr. Eigentlich hatte ich heute wieder geplant, Schwimmen zu gehen (Dienstag hatte ich 2,5km gemacht), aber heute fühlen sich die Muskeln doch etwas müde an, so dass ich mir einen Erholungstag gönne.

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ruca hat geschrieben:Was mich aktuell erstaunt: Ich bin vorher eigentlich immer (gefühlt) auf Anschlag gelaufen und mein Puls erreichte irgendwann immer mindestens 175. (An nicht schaffbarem Berg gemessener Maximalpuls ist 205, im 10km-Wettkampf war ich durchgehend um die 181 und im Ziel bei 185). Beim Lauf gestern bekam ich es endlich mal hin, ganz gemütlich zu laufen. Maximalpuls 162, Durchschnitt 155, 6:19er Pace.
Hallo ruca,

wieso erstaunt dich das? Ihr lernt mit Ausdauer und Kräften hauszuhalten - du und dein Körper. Und ihr gewinnt an Ausdauer dazu. Will heißen, dass die Herzfrequenz mit der Zeit zurückgeht (bezogen auf dasselbe Tempo und dieselbe Strecke). Du trainierst erfolgreich. Wundert dich das?

Gruß Udo
"Faszination Marathon", die Laufseite von Ines und Udo auch für Einsteiger. :hallo:
Mit Trainingsplänen für 10 km, Halbmarathon, Marathon und Ultraläufe

PB: HM: 1:25:53 / M: 3:01:50 / 6h-Lauf: 70,568 km / 100 km: 9:07:42 / 100 Meilen: 17:18:55 / 24h-Lauf: 219,273 km
Deutsche Meisterschaft im 24h-Lauf 2015: 10. Gesamtplatz, Deutscher Meister in AK M60 (200,720 km) / Spartathlon 2016: 34:47:53 h

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Weil es entweder sehr schlagartig kam oder der Pace-Unterschied mehr ausmachte, als ich bisher dachte.

Montag: Max-Puls 172, Durchschnitt 165, Pace 6:08, 13,1km
(Dienstag 2,5km in 1:09h geschwommen, Mittwoch Pause)
Donnerstag: Max-Puls 162, Durchschnitt 155, Pace 6:20, 14km

Wetter war vergleichbar (11°)

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So, die Fortschritte gehen weiter. Die 15km waren nur noch "Formsache", gestern ging es mir auf einer langen Runde so gut, dass ich auf 18km verlängerte, im Schnitte mit 6:00er Pace und das bei durchgehend Puls von 160. Ja, die vorherigen Pulswerte waren keine Ausreißer und sie lagen nicht an der Pace. :)

Auf den letzten beiden km wurden die Waden recht schwer, sie hatten auch vom Vortag noch 2,5km Schwimmen "zu verdauen". Jetzt habe ich mir eine komplette Pause bis Sonntag verdient. :)

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ruca hat geschrieben:Weil es entweder sehr schlagartig kam oder der Pace-Unterschied mehr ausmachte, als ich bisher dachte.

Montag: Max-Puls 172, Durchschnitt 165, Pace 6:08, 13,1km
(Dienstag 2,5km in 1:09h geschwommen, Mittwoch Pause)
Donnerstag: Max-Puls 162, Durchschnitt 155, Pace 6:20, 14km

Wetter war vergleichbar (11°)
Hallo ruca,

ich kann jetzt bloß diese beiden Läufe vergleichen. Den Zusammenhang mit anderen Posts von dir krieg ich nicht gebacken. Und wenn ich diese Läufe vergleiche, dann ist das doch völlig normal. 12 s im Schnitt langsamere Pace und dafür eben eine merklich beruhigtere Herzfrequenz. Ein paar bpm-Unterschied hin oder her sind auch aus anderen, meist unerfindlichen Gründen möglich. Zum Beispiel reagiert die Hf auch auf die Stoffwechselsituation und die Stimmungslage (Ärger? Besonders gut drauf?) zum Zeitpunkt des Trainings. Nö, alles ganz normal und erklärlich.

Gruß Udo
"Faszination Marathon", die Laufseite von Ines und Udo auch für Einsteiger. :hallo:
Mit Trainingsplänen für 10 km, Halbmarathon, Marathon und Ultraläufe

PB: HM: 1:25:53 / M: 3:01:50 / 6h-Lauf: 70,568 km / 100 km: 9:07:42 / 100 Meilen: 17:18:55 / 24h-Lauf: 219,273 km
Deutsche Meisterschaft im 24h-Lauf 2015: 10. Gesamtplatz, Deutscher Meister in AK M60 (200,720 km) / Spartathlon 2016: 34:47:53 h

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ruca hat geschrieben:So, die Fortschritte gehen weiter. Die 15km waren nur noch "Formsache", gestern ging es mir auf einer langen Runde so gut, dass ich auf 18km verlängerte,
Klingt gut :daumen:

Und ja: Du hattest dir die Komplettpause verdient und deine Beine haben sie sicher auch gebraucht.

Gruß Udo
"Faszination Marathon", die Laufseite von Ines und Udo auch für Einsteiger. :hallo:
Mit Trainingsplänen für 10 km, Halbmarathon, Marathon und Ultraläufe

PB: HM: 1:25:53 / M: 3:01:50 / 6h-Lauf: 70,568 km / 100 km: 9:07:42 / 100 Meilen: 17:18:55 / 24h-Lauf: 219,273 km
Deutsche Meisterschaft im 24h-Lauf 2015: 10. Gesamtplatz, Deutscher Meister in AK M60 (200,720 km) / Spartathlon 2016: 34:47:53 h

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Danke, Udo!

Ja, meine Pulsfrage hat sich inzwischen endgültig geklärt, das passt alles. Sonntag mit einem Freund eine entspannte 10-km-Runde gelaufen und der Puls war bei wieder bei gemütlichen 160, gestern habe ich auf einer 12,5km-Runde zwischenzeitlich mal ordentlich Gas gegeben und kam bis 175... ist wirklich spannend zu beobachten (wie gesagt, ich nehme das nur als Info mit, trainiere aber nicht nach Puls).

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Und weiter geht es. Gewichtsmäßig sind inzwischen 15kg weg, ich bin bei 86kg (181cm), somit einem BMI von 26,3. (gestartet bin ich bei ca. 31..). Lustig war es als ich letztens meine bisherigen Jeans vor dem (hoffentlich endgültigen) Einmotten nochmal anprobiert hatte. Das war bis vor wenigen Monaten meine Standardgröße????


Vom Laufen her habe ich inzwischen die 20km geknackt (6:13er Pace), gestern habe ich neue Schuhe eingelaufen und da waren es dann mal als schneller Lauf "nur" 10km (dass ich das jemals sage) mit einer 5:19er Pace.

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Hab diesen Thread eben erst entdeckt. Schöner Verlauf und Steigerung. Ich finde mich da fast wieder, in 2013, als ich angefangen hatte.
Klasse Nachbar, weiter so. :daumen:
Bild


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ruca hat geschrieben:Vom Laufen her habe ich inzwischen die 20km geknackt (6:13er Pace), gestern habe ich neue Schuhe eingelaufen und da waren es dann mal als schneller Lauf "nur" 10km (dass ich das jemals sage) mit einer 5:19er Pace.
Hallo ruca,

gratuliere dir zum Lauf- und Abnehmfortschritt :daumen:

Witzigerweise decken sich deine und meine Leistungen zur Zeit. Auch ich stehe nach 6 Monaten kurz davor wieder die 20 km-Marke zu knacken. Und dabei werde ich auch etwa deine Pace laufen. :nick:

Alles Gute :daumen:

Gruß Udo
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Danke euch beiden :)

Was ich noch lernen muss ist ein wenig vorzuplanen und das Tempo entsprechend zu steuern. Im Moment entscheide ich mich auf der Runde meist spontan, wie lang die Strecke nun wird, also wieviele 2,5-km-Schleifen ich da einbaue. Gestern hat das ganz gut geklappt, da wollte ich die 10km und habe das für mich recht hohe Tempo bis zum Schluss halten können, mal sehen, ob ich morgen meinen langen, langsamen Lauf hinbekomme...

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Geiler Lauf. :)

Bin grad zurück vom ersten Trainings-Halbmarathon (2:00:18, 5:42er Pace). Ok, hätte noch 19 Sekunden schneller sein dürfen, aber so habe ich ein erreichbares Ziel für den nächsten Versuch.

Was mir nur nicht gefiel: Ich hatte mein übliches Problem. Zu schnell los (5:10er Pace) und auf den letzten km dann mit >6:10er Pace. An einer konstanten 5:35 muss ich auf jeden Fall noch arbeiten.

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So, übermorgen steht der letzte Lauf des Jahres an, dort wird es defintiv nicht auf Zeitenjagd gehen, daher kann ich jetzt schon meine 2015er Bilanz ziehen:

-Trainingsbegin nach Verheilung der Verletzung: 7.6., also 205 Tage, vorher untraininert.
-86 Lauf-Trainingseinheiten, von 3,5km bis hin zu 21,1 (2x).
-Kilometer insgesamt: 707
-Verlorene Kilo: 15
-Bestzeit auf 10km: 51:30 (Wettkampf)
-Bestzeit auf HM: 2:00:18 (Training)
-Längste Trainingspause: 7 Tage (Faszien)
-Zweitlängste Trainingspause: 5 Tage (Infekt)
-Aktuelle Wochenkilometer: zwischen 40 und 50
-Ausgleich: Schwimmen. 10 dokumentierte Einheiten, insgesamt 20km, längste Einheit 3km in 1:15h (Hälfte Brust, Hälfte Freistil).

Mein ganz grob erträumtes Ziel (von dem ich nie abschätzen konnte, ob das klappen würde) war eigentlich, im Januar mal die Halbmarthondistanz anzugehen. Jetzt hat es bereits im Dezember 2x geklappt.

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ruca hat geschrieben:3. HM in 3 Wochen. Und die 2:00:00-Schallmauer ist gebrochen. :)

1:58:25 - und das zur Abwechslung mal mit recht konstanter Pace. :D
Fantastisch :daumen: :daumen:

Hast du den für dich alleine absolviert oder in einem Volkslauf?

Alles Gute :nick:

Gruß Udo :hallo:
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Alle 3 Halbmarathonläufe waren alleine, ich war am Start jeweils auch nicht sicher, wo die Reise hinführt....

Der 10-km-Silvesterlauf war nur eine (bzw. 4) ganz lockere, entspannte Runde im Kostüm, am Ende standen da knapp 55 Minuten für 10,2km auf der Uhr.

Für ein wenig Wettkampfpraxis werde ich wohl an den nächsten beiden noch folgenden Bramfelder Winterläufen teilnehmen... da kann man auch unterwegs entscheiden, ob man nun 1-4 Runden a gut 5km macht...

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Viel Erfolg für diese 1 - 4 Runden :daumen:

Gruß Udo
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