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Schnarchen

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Schnarchen

1 von jenss
Lt. meiner Tochter und auch meiner Frau schnarche ich nachts. Meine Frau merkt es nur, wenn sie schon aufgestanden ist und das Hörgerät bzw. CI dran hat. Meine Tochter ist jedoch hörend (wir Eltern fast gehörlos) und merkt es manchmal aus dem Nebenzimmer. Ich selbst merke eigentlich nichts, doch ich habe manchmal morgens Kopfschmerzen (die ich mit Wassertrinken meist noch wegbekomme) und ich schätze, da gibt es einen Zusammenhang mit Schnarchen. Im Internet gegoogelt findet man Lösungen wie eine Schnarchmaske... Auf so ein Teil wäre ich nun nicht gerade scharf... andererseits müsste das Problem wohl mal gelöst werden. Kennt ihr sowas? Habt ihr eine Lösung? Naja, ich werde wohl mal einen Arzt fragen, wollte aber schon mal ein bisschen hier nach Erfahrungen fragen. Wie viel Prozent der Männer scharchen wohl?
j.
Meine YouTube-Videos, meine Homepage (Tretrollerbücher, Hobby-Rahmenkonstruktion, Foto-Links)

2 von Steif
Moin Jens,

Meine Freundin hat mir aus gegebenem Anlass die Gesundheitsbeilage vom Abendblatt vom letzten Wochenende hingelegt. Da sind zum Thema Schnarchen ein paar Gymnstikübungen für die Zunge drin und eine Zahn-Schiene vorgestellt, die dafür sorgt, dass der Unterkiefer länger ist als der Oberkiefer. Das soll wirkungsvoll das Schnarchen verhindern.

Bei mir tritt es zuweilen - nicht immer - auf. Es ist nicht so, dass ich davon was mitbekommen - so wie bei Deinen Kopfschmerzen. Das deutet ja vielleicht wirklich auch schon auf Aussetzer und Sauerstoffmangel hin!?

Wenn meine Freundin mal schnarcht, finde ich das eigentlich ganz niedlich und lass sie einfach ... ich mache die Augen zu und schlafe. Wenn man allerdings lange wach liegt und Probleme wälzt, sich womöglich wegen des schnarchenden Partners ärgert - so sage ich immer - ist man wohl nicht müde genug! :zwinker2:
Steif
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Ständig verschwinden Senioren spurlos im Internet, weil Sie "ALT" und "ENTFERNEN" gleichzeitig drücken.

3 von jenss
Der Hinweis auf den Unterkiefer ist interessant. Der steht bei mir ein wenig zurück und könnte eine Ursache sein. Ich müsste auch mal ein paar Kilo abnehmen (BMI 24).
Meine Frau ist praktischerweise auch fast gehörlos und merkt vom Schnarchen im Schlaf nichts :) .
Ja, die gelegentlichen Kopfschmerzen morgens machen mir auch Sorge, auch wenn ich sie meistens noch durch Wassertrinken am Morgen wegbekomme. Werde wohl mal zum HNO-Arzt gehen.
j.
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4 von Rauchzeichen
Es gibt doch verschiedene Grade des Schnarchens - von "Leise vor sich hin röcheln, wegen Erkältung" über "Alkohol hat das Gaumenzäpfchen entspannt" bis zu einer ausgewachsenen Schlafapnoe, wo kurz die Atmung aussetzt und man dann laut fauchend nach Luft schnappt.

Eine Schnarchmaske brauchst du meines Wissens nur, wenn du unter einer ausgewachsenen Schlafapnoe leidest.

5 von jenss
Ja, ich kann das noch nicht selbst einschätzen, da ich es nicht merke, also auch keine Atemnot. Da muss ich mal meine Tochter oder meinen Sohn horchen lassen :) .
Alkohol trinke ich keinen. Kopfschmerzen sind es nur manchmal morgens, nicht immer. Aber die deuten wohl auf mehr als nur ganz leichtes Schnarchen.
j.
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6 von christoph03
Also wenn du morgens öfters mal Kopfschmerzen hast, ist ein Besuch beim Arzt mal sicherlich nicht verkehrt!

Ganz grundsätzlich zum Schnarchen:
Wenn die Tochter im Nebenzimmer schläft, kann sie das Schnarchen aber doch nicht mehr sonderlich laut wahrnehmen oder? Sind die Türen geschlossen? Falls es für sie immer noch störend ist, kann man vielleicht die Entfernung zwischen den Betten durch Umstellen der Möbel noch erhöhen?

7 von Marathonus
jenss hat geschrieben:Alkohol trinke ich keinen. Kopfschmerzen sind es nur manchmal morgens, nicht immer. Aber die deuten wohl auf mehr als nur ganz leichtes Schnarchen.
j.
Achso. Ich hätte die Kopfschmerzen jetzt auf den Alkohol geschoben :)

Auch wenn es nicht viel mit Laufen zu tun hat, aber ich hab da auch "ein wenig" Erfahrungen - nicht jetzt als Schnarcher, sondern als Schnarchbelästigter. Ja, auch Frauen schnarchen. Meine scharcht auf eine Art, wie ich sie sonst noch nicht in der Natur erlebt habe - oder naja - eigentlich so ähnlich wie ein Truthahn. Kein richtiges Schnarchen, eher ein Glucksen. Wir haben auch schon alles versucht, nichts half. Softtennisball auf dem unteren Rücken in die Nachtbekleidung einnähen (um zu verhindern, dass sie sich auf den Rücken legt), Nasenpflaster, Massagen, Gymnastikübungen, singen (schrecklich...) etc.
Inzwischen versuche ich einfach vor ihr einzuschlafen. Das ist für mich das einzige, das wirklich hilft :)

8 von jenss
christoph03 hat geschrieben:Also wenn du morgens öfters mal Kopfschmerzen hast, ist ein Besuch beim Arzt mal sicherlich nicht verkehrt!
Yep. Tendenziell kommt das auch vor, wenn ich z.B. am Abend noch gelaufen bin und dann zu wenig getrunken habe. Wie weit da ein Zusammenhang mit Schnarchen ist, weiß ich nicht.
Wenn die Tochter im Nebenzimmer schläft, kann sie das Schnarchen aber doch nicht mehr sonderlich laut wahrnehmen oder? Sind die Türen geschlossen? Falls es für sie immer noch störend ist, kann man vielleicht die Entfernung zwischen den Betten durch Umstellen der Möbel noch erhöhen?
Das Geräusch ist bei uns eigentlich kein Problem. Meine Tochter hört es auch nur selten bzw. sagt es mir nur selten, weil ihr Zimmer weit genug entfernt ist (Türen sind offen), und meine Frau ist halt wunderbar taub :D . Mir geht es eher darum, dass ich beim Googlen fand, dass Schnarchen sogar Schlaganfälle verursachen kann bzw. es allgemein ungesund ist. Das hat mir ein bisschen Bammel gemacht...
j.
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9 von d'Oma joggt
So wie du es beschreibst, solltest du ein Schlaflabor aufsuchen, dort bekommst du eine Diagnose und anschließend eine Therapie, welche auch immer.
Schnarchen ist nicht immer harmlos. Es kann müde und unkonzentriert machen, es kann Hirnzellen absterben lassen.
Ich habe viele Patienten mit den "NichtInvasiven Beatmungsgeräten" (Schlafmaske), die gut damit zurecht kommen, einen erholsamen Schlaf erleben und über eine höhere Lebensqualität, im Gegensatz zu vor der VIV, berichten
Also ab zum Onkel Doktor

:winken: Anke
12.05.2007 / 12.05.2012 / 09.04.2013 / 27.05.2017
...an Tagen wie diesen, wünscht man sich Unendlichkeit
An Tagen wie diesen, haben wir noch ewig Zeit
In dieser Nacht der Nächte, die uns soviel verspricht
Erleben wir das Beste, kein Ende ist in Sicht
(Toten Hosen)
__________________________________________

BIG 25 Berlin 2015 HM 2:14:xx

10 von jenss
Jo, bin gespannt, was ein Arzt sagt. Ein HNO-Arzt wäre passend, oder?
Ich habe es übrigens sicher schon 5 Jahre oder mehr, dass ich morgens hin und wieder mit Kopfschmerzen aufwache, trinke dann etwas Wasser, schlafe noch 1 Std. und dann sind die Kopfschmerzen wieder weg. Wasser verdünnt das Blut wohl, was hilfreich sein dürfte. Dass ein Zusammenhang mit Schnarchen da sein könnte, darauf kam ich erst heute morgen als meine Frau es mir sagte (mit eingesetztem Cochlea Implant hört sie es) und ich da gerade wieder leichte Kopfschmerzen hatte, obwohl mir vom Schnarchen schon vorher mal erzählt wurde. Seltsam eigentlich, dass ich selbst kein bisschen merke.
j.
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11 von U_d_o
jenss hat geschrieben:Ich selbst merke eigentlich nichts, doch ich habe manchmal morgens Kopfschmerzen (die ich mit Wassertrinken meist noch wegbekomme) und ich schätze, da gibt es einen Zusammenhang mit Schnarchen. Im Internet gegoogelt findet man Lösungen wie eine Schnarchmaske... Auf so ein Teil wäre ich nun nicht gerade scharf... andererseits müsste das Problem wohl mal gelöst werden. Kennt ihr sowas? Habt ihr eine Lösung?
Hallo jenss,

wenn du die Kopfschmerzen mit Wassertrinken wegbekommst, dann liegt doch die Vermutung nahe, dass du nicht ausreichend hydriert bist, was als häufiger Grund für Kopfschmerzen angegeben wird. Darüber hinaus sind jedoch noch viele andere möglich. Und wenn Sauerstoffarmut der Grund sein sollte, dann kann auch die andere Gründe haben. Ich hatte selbst eine Zeit lang Probleme damit und bin über die Lektüre von Hans Kammerlanders Buch "Bergsüchtig" auf mögliche Ursache gebracht worden. Obwohl ich selbst im Himalya und in Südamerika schon bis 6.000 m Höhe vorgestoßen bin, war mir nicht bekannt, dass die Bergsteiger in noch größeren Höhen nachts das Zelt selbst dann einen Spalt offen lassen müssen, wenn es stürmt und schneit. Nur so ist der Luftaustausch der im Zelt verbrauchten Luft gegen sauerstoffreiche Luft gewährleistet. Wenn sie das Zelt schließen, wachen sie mit brutalen Kopfschmerzen auf. Die kenne ich natürlich auch aus der Höhe und es ist dort klar, dass zu wenig Sauerstoff die Ursache ist. Und wie bekommt man nun im heimischen Schlafzimmer zu wenig Sauerstoff? Zum Beispiel wenn die Atemluft wegen übermäßiger Wärme ohnehin sauerstoffarm ist. Oder wenn man ungünstig liegt (ich schlafe oft auf dem Bauch und unterstelle mir dadurch zu wenig Sauerstoff zu bekommen. Das nur als Denkanstoß.

Ich schnarche selbst manchmal. Behauptet nicht nur meine Frau, ich habe mich beim hinüberdämmern sogar selbst damit schon wieder aufgeweckt. Andererseits empfinde ich es nicht als Problem.

Alles Gute du Schnarcher :daumen:

Gruß Udo
"Faszination Marathon", die Laufseite von Ines und Udo auch für Einsteiger. :hallo:
Mit Trainingsplänen für 10 km, Halbmarathon, Marathon und Ultraläufe

PB: HM: 1:25:53 / M: 3:01:50 / 6h-Lauf: 70,568 km / 100 km: 9:07:42 / 100 Meilen: 17:18:55 / 24h-Lauf: 219,273 km
Deutsche Meisterschaft im 24h-Lauf 2015: 10. Gesamtplatz, Deutscher Meister in AK M60 (200,720 km) / Spartathlon 2016: 34:47:53 h

12 von Siegfried
jenss hat geschrieben:Jo, bin gespannt, was ein Arzt sagt. Ein HNO-Arzt wäre passend, oder?
Ich habe es übrigens sicher schon 5 Jahre oder mehr, dass ich morgens hin und wieder mit Kopfschmerzen aufwache, trinke dann etwas Wasser, schlafe noch 1 Std. und dann sind die Kopfschmerzen wieder weg. Wasser verdünnt das Blut wohl, was hilfreich sein dürfte. Dass ein Zusammenhang mit Schnarchen da sein könnte, darauf kam ich erst heute morgen als meine Frau es mir sagte (mit eingesetztem Cochlea Implant hört sie es) und ich da gerade wieder leichte Kopfschmerzen hatte, obwohl mir vom Schnarchen schon vorher mal erzählt wurde. Seltsam eigentlich, dass ich selbst kein bisschen merke.
j.
HNO oder Lungenfacharzt. Schnarchen und Atemaussetzer müssen nicht zwangsläufig was miteinander zu tun haben. Meistens gibts von dort Aufzeichnungsgeräte für zu Hause (evtl längere Wartezeit) - da kann man schon Einiges draus erkennen. Als nächsten Schritt gehts dann für 1-2 Nächte ins Schlaflabor. Von den Aussetzern kriegt man selbst selten was mit - nur dein Körper.

16 von FranziRT
Ich selbst schnarche eigentlich nicht und mein Freund hat auch noch nie was gehört… so sagt er : D Er selbst schnarcht auch, aber wenn dann sehr leise… viel mehr so ein „Schnorcheln“. Stört mich jetzt nicht so. Aber wenn das Schnarchen echt schon zu sehr häufigen Kopfschmerzen führt und sehr laut ist, dann ist das ein bisschen was anderes… Doch eine Schnarchmaske würde mir pesönlich auch nicht so zusagen. Das mit dem Sauerstoffmangel und der Dehydration sind schon sehr wichtige Faktoren. Klar, genügend trinken und mit geöffnetem Fenster schlafen wäre da mein erster Ansatz.

Laut de.wikipedia.org/wiki/Schnarchen liegt bei Schnarchern im Allg. eine Blockade der Atemwege vor. Und zum Thema Alkohol steht da: „Ebenso fördern Alkoholkonsum oder die Einnahme von Beruhigungsmittel, Schlafmitteln, Tranquilizern und Psychopharmaka die Erschlaffung des Gaumensegels und somit den Vorgang des Schnarchens.“
Aber es können trotzdem viele unterschiedliche Ursachen sein, manche lassen sich deswegen ja auch operieren (Stichwort Nasenscheidewand) oder nehmen paar Kilos ab.

Vielleicht liegst du ja „verkehrt“, sodass es erst zum Schnarchen kommt. Meine Mutti beschwert sich auch ständig über meinen Vater der nachts extrem laut schnarcht, allerdings nur wenn er auf dem Rücken liegt oder einfach falsch liegt. Und wenn er halt zuerst einschläft ;) Aber dann wird der einmal angeschubst und dreht sich und schon ist es ruhig. Aber auf die Dauer ist das ja auch nix… Deswegen haben sie sich auf allnatura.de nach orthopädischen Matratzen umgeschaut und diese nach passenden Härtegrad, Körpergröße und Gewicht abgestimmt. Ob das jetzt die dauerhafte Lösung ist, sei mal dahingestellt, denn ob es jetzt am Bett liegt oder doch eine andere Ursache ist, ist total individuell...

Ich würde aber auch erstmal zum HNO/Lungenfacharzt gehen und das checken lassen, es gilt ja immer noch die Ursachen herauszufinden. Und wenn man auf Nummer Sicher gehen will, dann ins Schlaflabor.

Viel Glück :)
Laufen ist Bewegung und Bewegung ist Leben
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