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Handy am Oberarm im Wettkampf?

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Wenn du das hier schon "ausarten" nennst, kennst du uns noch nicht... :confused:
Wir können auch ganz anders, guck dir mal den Thread über den stinkfaulen Hund an.
10km-PB verbessert von 59:45 im Januar 2015 auf 49:13 im Juni 2015. Hier läuft was richtig. :D

25.07.2015: Nürburgringlauf (24,4km, 500HM) 2:29:47


Manchmal klemmt meine Shifttaste und das X erscheint auch nur sporadisch zur Arbeit...

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Ethan hat geschrieben:Die Frage ist ja, ob man diese Hilfsmittel zu Anfang braucht. Rückmeldungen gibt dir dein Körper auch direkt, ohne den Umweg über die Geräte zu nehmen.
Du bist wohl schon viel zu erfahren, um dir vorstellen zu können, wie sich das für einen Anfänger anfühlt.
Als ich (vor einem Jahr) zu laufen angefangen habe, konnte ich mit den Rückmeldungen des Körpers nicht viel anfangen. Denn die Rückmeldungen fühlten sich alle immer nur an wie "Das ist viel zu anstrengend, hör sofort auf". Und ich war sehr froh, auf meiner Uhr Strecke, Zeit und Puls ablesen zu können. Ich hätte keine Chance gehabt, meine Pace auch nur grob abschätzen zu können.
Und falls du das schon immer und von Anfang an konntest, dann hast du eben viel mehr Talent als andere.

Und wenn jemand die Rückmeldungen des Körpers noch nicht gut interpretieren kann, dann sehe ich absolut keinen Grund, auf Hilfsmittel zur Interpretation dieser Rückmeldungen zu verzichten bzw. von ihnen abzuraten.

Ich seh es genau umgekehrt: Am Anfang hilft so was sehr, hingegen kann ein erfahrener Läufer Pace & Puls auch gut ohne Hilfsmittel einschätzen.
19. April 2015: Zürich Marathon

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Ich bin zwar nicht Ethan, aber von diesem Absatz fühle ich mich herausgefordert:
marco1983 hat geschrieben:Respekt an jeden, der von Anfang an seinen Körper, seine Pace und seinen Puls ohne Hilfsmittel einschätzen kann.
Das haben wir (ausnahmslos) alle erst nach und nach gelernt. :nick:
marco1983 hat geschrieben:Ich kann es nicht, und ich habe im Moment auch nicht das Geld mir eine gute Uhr zu leisten. Das Handy ist hingegen schon da und bestens geeignet, deshalb finde ich deinen Post eine Frechheit und Respektlosigkeit einem Anfänger gegenüber.
Stelle dir vor, ein anderer Sportler
[INDENT]- der ebenfalls erst seit zwei Monaten läuft
- der ebenfalls Pace/Puls noch sehr schlecht einschätzen kann
- der ebenfalls eine Zielpace ist 5:05 anvisiert[/INDENT]
hält sich an die Wettkampf-Regeln und verzichtet auf die elektronische Überwachung seiner Körperfunktionen.

Bist du nicht auch der Meinung, dass du diesem Läufer gegenüber "respektlos" wärest, wenn du dein eigenes Tempo mit dem Handy steuerst?

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PescheMAX hat geschrieben:Du bist wohl schon viel zu erfahren, um dir vorstellen zu können, wie sich das für einen Anfänger anfühlt.
Nein. Ich laufe noch nicht lange, kann mich also gut erinnern.
Als ich (vor einem Jahr) zu laufen angefangen habe, konnte ich mit den Rückmeldungen des Körpers nicht viel anfangen. Denn die Rückmeldungen fühlten sich alle immer nur an wie "Das ist viel zu anstrengend, hör sofort auf". Und ich war sehr froh, auf meiner Uhr Strecke, Zeit und Puls ablesen zu können. Ich hätte keine Chance gehabt, meine Pace auch nur grob abschätzen zu können.
Ohne da jetzt detailliert drauf einzugehen: Wenn es einem Anfänger hilft, soll er von mir aus von Kopf bis Fuß mit Equipment ausgestattet durch die Gegend laufen. Auf der anderen Seite weiger ich mich aber standhaft zu glauben, dass ein Anfänger ohne Hilfsmittel nicht das Laufen erlernen kann, wenn er nur will.
Und falls du das schon immer und von Anfang an konntest, dann hast du eben viel mehr Talent als andere.
Nein, habe ich nicht. Aber ich kann in Dialog mit meinem Körper treten.
Und wenn jemand die Rückmeldungen des Körpers noch nicht gut interpretieren kann, dann sehe ich absolut keinen Grund, auf Hilfsmittel zur Interpretation dieser Rückmeldungen zu verzichten bzw. von ihnen abzuraten.
s.o.
Ich seh es genau umgekehrt: Am Anfang hilft so was sehr, hingegen kann ein erfahrener Läufer Pace & Puls auch gut ohne Hilfsmittel einschätzen.
Mag sein. Oder man hat die Büchse der Pandora geöffnet. Ernsthaft: Ein Zurück ist manchmal schwer, wenn man sich erst an etwas gewöhnt hat. Aber wie gesagt: jeder wie er will.
„Wenn man gut durch geöffnete Türen kommen will, muß man die Tatsache achten, daß sie einen festen Rahmen haben." (Robert Musil)

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Ethan hat geschrieben:Auf der anderen Seite weiger ich mich aber standhaft zu glauben, dass ein Anfänger ohne Hilfsmittel nicht das Laufen erlernen kann, wenn er nur will.
Oh, da hast du mich falsch verstanden, das glaube ich auch nicht. Zwingend notwendig ist das natürlich nicht.
Man kann das Laufen auch ohne spezielle Laufschuhe betreiben(hatte früher auch niemand), man braucht nicht zwingend moderne Laufkleidung (auch mit Baumwoll-Leibchen kann man sehr gut laufen). Aber so'n Zeugs benutz ich trotzdem gerne.

Ethan hat geschrieben:Nein, habe ich nicht. Aber ich kann in Dialog mit meinem Körper treten.
Ganz offenbar doch. Wenn bei dir der Dialog mit deinem Körper von Anfang an zuverlässig funktioniert hat, aber das bei anderen Menschen (wie z.B. mir) nicht der Fall war, ja, dann hast du offenbar mehr Talent als andere. Oder an was kann das sonst liegen ausser am Talent?
19. April 2015: Zürich Marathon

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Ethan hat geschrieben:Ein Zurück ist manchmal schwer, wenn man sich erst an etwas gewöhnt hat.
Oh ja, da bin ich bei Dir. Und das gilt auch für ganz andere Hilfsmittel, die nicht an Armen, sondern an Beinen getragen werden :zwinker5: .
Die Laufschule Marburg
Twitter
Video-Anleitung zur Selbsthilfe bei Überpronationsproblemen

"Barfuß - das ist ehrlich!" (Zuschauer eines Straßenlaufs in Marburg, während ihn eine Barfußläuferin passiert)

Persönliche Bestzeiten

5.000 m (Bahn) in 21:39 (barfuß) - Bahnlauf des ASC Breidenbach, 6.9.2013
10.000 m (Bahn) in 45:14 (barfuß) - Kreismeisterschaften in Eschenburg-Eibelshausen, 09.10.2015
10 km (Straße) in 46:16 (barfuß) - 31. Marburger Ahrens-Stadtlauf, 29.9.2013
HM in 1:41:53 (barfuß) - 16. Schottener Stauseelauf, 5.10.2013

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Gueng hat geschrieben:Oh ja, da bin ich bei Dir. Und das gilt auch für ganz andere Hilfsmittel, die nicht an Armen, sondern an Beinen getragen werden :zwinker5: .
Ach, ohne Socken in den Schuhen - das hat doch nix :wink:

Edit: Aber Gueng: Das Barfuß-Auslaufen nach dem Training auf der Wiese ist wirklich sehr angenehm. Ich werd demnächst auch mal barfuß laufen gehen. Man soll ja allem immer offen gegenüber stehen. Werde berichten.
„Wenn man gut durch geöffnete Türen kommen will, muß man die Tatsache achten, daß sie einen festen Rahmen haben." (Robert Musil)

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Ist auf jeden Fall ein gutes Gefühl, wenn man

- ohne Spezialschuhe laufen kann
- ohne Uhr laufen kann
- ohne Telefon laufen kann
- ohne Spezialkleidung laufen kann
- ...
- barfuß laufen kann

Nur nackig habe ich noch nicht probiert, aber ein paar Läufe nur mit Badehose habe ich schon genießen dürfen.

P.S. Als ich anfing zu laufen, gab es weder GPS-Uhren noch tragbare Schlautelefone. Also weiß ich zwangsläufig, dass auch Anfänger darauf verzichten können, wenn sie es denn wollen.
"If you want to become a better runner, you have to run more often. It is that easy." - Tom Fleming

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PescheMAX hat geschrieben:Oh, da hast du mich falsch verstanden, das glaube ich auch nicht. Zwingend notwendig ist das natürlich nicht.
Doch doch. Ich hab dich schon verstanden. Unterschwellig kommt aber immer durch, dass man das Laufen zwar ohne Hilfsmittel erlernen kann, aber das mit Hillfsmitteln noch besser/schneller könnte. Und vielleicht sind Hilfsmittel, die kurzfristig helfen, nicht unbedingt auf lange Sicht hilfreich.
Man kann das Laufen auch ohne spezielle Laufschuhe betreiben(hatte früher auch niemand), man braucht nicht zwingend moderne Laufkleidung (auch mit Baumwoll-Leibchen kann man sehr gut laufen). Aber so'n Zeugs benutz ich trotzdem gerne.
Nein, braucht man nicht. Aber ich z. B. bin jemand, der kaum schwitzt, und (deshalb) gerne mal Baumwollsachen.trägt.

Ganz offenbar doch. Wenn bei dir der Dialog mit deinem Körper von Anfang an zuverlässig funktioniert hat, aber das bei anderen Menschen (wie z.B. mir) nicht der Fall war, ja, dann hast du offenbar mehr Talent als andere. Oder an was kann das sonst liegen ausser am Talent?
Wo hab ich denn geschrieben, dass das von Anfang gut funktioniert hat? Hat es nämlich nicht, und das hatte noch ganz andere Gründe. Aber ich hab dem eine Chance gegeben, und nach einer Weile, sprachen wir auch eine Sprache.
„Wenn man gut durch geöffnete Türen kommen will, muß man die Tatsache achten, daß sie einen festen Rahmen haben." (Robert Musil)

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Ethan hat geschrieben:Ich werd demnächst auch mal barfuß laufen gehen. Man soll ja allem immer offen gegenüber stehen. Werde berichten.
Wow :daumen: .
Da bin ich gespannt. Und falls Du den einen oder anderen Tipp benötigen solltest (was ich nicht glaube), stehe ich gerne zur Verfügung. So ein paar Kniffe hat man sich nach jetzt 6.300 km schon angeeignet.
Nur immer daran denken: Es gibt Umgebungen (zumindest vereinzelt :) ), in denen es mit Schuhen besser ist.
Die Laufschule Marburg
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"Barfuß - das ist ehrlich!" (Zuschauer eines Straßenlaufs in Marburg, während ihn eine Barfußläuferin passiert)

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10.000 m (Bahn) in 45:14 (barfuß) - Kreismeisterschaften in Eschenburg-Eibelshausen, 09.10.2015
10 km (Straße) in 46:16 (barfuß) - 31. Marburger Ahrens-Stadtlauf, 29.9.2013
HM in 1:41:53 (barfuß) - 16. Schottener Stauseelauf, 5.10.2013

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M.E.D. hat geschrieben: Stelle dir vor, ein anderer Sportler [INDENT]- der ebenfalls erst seit zwei Monaten läuft
- der ebenfalls Pace/Puls noch sehr schlecht einschätzen kann
- der ebenfalls eine Zielpace ist 5:05 anvisiert[/INDENT]
hält sich an die Wettkampf-Regeln und verzichtet auf die elektronische Überwachung seiner Körperfunktionen.

Bist du nicht auch der Meinung, dass du diesem Läufer gegenüber "respektlos" wärest, wenn du dein eigenes Tempo mit dem Handy steuerst?
Kommt darauf an. An sich sind ja Lauf-/Pulsuhren erlaubt, von daher ist das Überwachen der Körperfunktionen ja kein Regelverstoß. Das Handy bringt mir ja keinen Vorteil gegenüber der Uhr, bzw. ich will den potenziellen Nutzen durch die Möglichkeit des Telefonierens ja gar nicht nutzen. Ich lasse mich doch nicht telefonisch im Wettkampf coachen, wo kämen wir dann hin :wink:

Meine ursprüngliche Frage war ja nur, ob ich das Handy sozusagen als Laufuhr-Ersatz verwenden darf, rein regeltechnisch. Die Antwort ist nein, aber meistens wird es toleriert.

Die Diskussion ging dann in die Richtung, ob man überhaupt seinen Körper "elektronisch überwachen" sollte oder nicht. Mir als Anfänger hilft es jedenfalls. Aber das kann jeder für sich entscheiden.

Als ich mit dem Laufen angefangen habe, bin ich einfach immer volles Rohr losgebolzt und habe mich gewundert warum ich immer schlechter werde. Dann habe ich mir einen ordentlichen Plan besorgt (bitte keine Diskussion was ordentlich ist, und was nicht) und habe dann gemerkt, dass ich eben technische Hilfsmittel brauche um den Plan überhaupt grob einhalten zu können. Pace, Puls, etc. - wie soll ich das alles ohne Erfahrung aus meinem Körper interpretieren?

Jedenfalls habe ich in der kurzen Zeit mit Trainingsplan (gerade mal die 4. Woche in einem 8-Wochen Plan) schon wahnsinnige Fortschritte gemacht. Und das mit einem simplen 1:49 HM Plan von Herbert Steffny. Ziel ist 1:21 auf 10 Meilen im WK im September. Der Plan sieht einen Test-WK über 10 km nächste Woche vor. Den würde ich gerne unter 50:00 laufen wenn irgendwie machbar. Und ohne Puls- und Paceüberwachung werde ich das wahrscheinlich nicht schaffen - viele andere Läufer in verschiedensten Tempi, Aufregung, Adrenalin, etc.

Habt Verständnis für einen Anfänger. Ich würde ja gerne weitestgehend auf die Technik während dem Lauf verzichten, aber das kommt sicher irgendwann. Dazu kommt, dass ich eben technikaffin bin, und gerne die Möglichkeiten nutze die es gibt.

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In der Realität interessiert doch keinen Menschen, ob du einen Wettkampf mit Smartphone oder Kopfhörer etc läufst, so lange du keinen behinderst.
Nur wenn du nach den Regeln fragst, kriegst du halt eine regelkonforme Antwort.
Mir persönlich ginge es total auf den Zeiger, wenn sich meine elektronischen Hilfsmittel akustisch bemerkbar machen würden.

Du solltest nur 2 Dinge bedenken:
1.) Wenn du dir die Momentan-Pace im Wald ansagen lässt, könnte es sein, dass du wegen GPS Störungen ziemlichen Unfug zu hören kriegst.

2.) So wie ich das verstehe, läuft man die Testwettkämpfe doch im Wesentlichen, damit man ein Gefühl für die Einteilung des Rennens unter Rennbedingungen kriegt. Tendenziell versaust du dir das, wenn du dich vom Smartphone steuern lässt.
Wenn der Puls adrenalinbedingt hoch geht und du dich nur wegen der Telefonansage einbremst, läufst du vermutlich unter deinen Möglichkeiten - dann lieber überpacen und am Ende mal die Kotzgrenze austesten :teufel:

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Rauchzeichen hat geschrieben:In der Realität interessiert doch keinen Menschen, ob du einen Wettkampf mit Smartphone oder Kopfhörer etc läufst, so lange du keinen behinderst.
Nur wenn du nach den Regeln fragst, kriegst du halt eine regelkonforme Antwort.
Mir persönlich ginge es total auf den Zeiger, wenn sich meine elektronischen Hilfsmittel akustisch bemerkbar machen würden.

Du solltest nur 2 Dinge bedenken:
1.) Wenn du dir die Momentan-Pace im Wald ansagen lässt, könnte es sein, dass du wegen GPS Störungen ziemlichen Unfug zu hören kriegst.

2.) So wie ich das verstehe, läuft man die Testwettkämpfe doch im Wesentlichen, damit man ein Gefühl für die Einteilung des Rennens unter Rennbedingungen kriegt. Tendenziell versaust du dir das, wenn du dich vom Smartphone steuern lässt.
Wenn der Puls adrenalinbedingt hoch geht und du dich nur wegen der Telefonansage einbremst, läufst du vermutlich unter deinen Möglichkeiten - dann lieber überpacen und am Ende mal die Kotzgrenze austesten :teufel:
So stelle ich mir eine perfekte Antwort vor, vielen herzlichen Dank!!! Frage kurz und knapp beantwortet und 1-2 Hinweise zum Bedenken gegeben. Klasse :daumen:

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Gueng hat geschrieben:In der Praxis wird im Volkslaufbereich i.d.R. kein Organisationsverantwortlicher etwas dagegen haben, wenn das Smartphone einfach nur still an Deinem Arm hängt und die Strecke aufzeichnet.
Auf Ohrstöpsel solltest Du aber schon aus Sicherheitsgründen verzichten (m.E. nicht nur bei Wettkämpfen, sondern auf öffentlichen Wegen immer).

Ich denke, die Wettkampfregeln der IAAF sind in diesem Punkt nicht ganz zeitgemäß. Heute ersetzt ein Smartphone eben bei vielen Menschen die Armband/GPS-Uhr. Man sollte eine Art der Benutzung, die keine Vorteile für den Wettkampf bringt, offiziell zulassen.
Hallo,

obwohl ich für mich selbst eher dem Minimalismus huldige, schließe ich mich Guengs Aussage "vollinhaltlich" an.

Und wie man an der gerade (mal wieder) hochkochenden Dopingproblematik und den mutmaßlichen Verfehlungen der allerhöchsten Leichtathletik-Organisation sehen kann, ist die IAAF nicht nur in Sachen Handy nicht auf der Höhe der Zeit. Nun gibt es einen neuen IAAF-Boss. Wollen hoffen, dass sich mit Sebastian Coe etwas zum Besseren wendet.

Gruß Udo
"Faszination Marathon", die Laufseite von Ines und Udo auch für Einsteiger. :hallo:
Mit Trainingsplänen für 10 km, Halbmarathon, Marathon und Ultraläufe

PB: HM: 1:25:53 / M: 3:01:50 / 6h-Lauf: 70,568 km / 100 km: 9:07:42 / 100 Meilen: 17:18:55 / 24h-Lauf: 219,273 km
Deutsche Meisterschaft im 24h-Lauf 2015: 10. Gesamtplatz, Deutscher Meister in AK M60 (200,720 km) / Spartathlon 2016: 34:47:53 h

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U_d_o hat geschrieben: Nun gibt es einen neuen IAAF-Boss. Wollen hoffen, dass sich mit Sebastian Coe etwas zum Besseren wendet.
...und endlich Smartphones zu Wettkämpfen zugelassen werden! :party3:

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gibt ja auch immer wieder die läufer die während des laufes telefonieren..gibt also nischt was es nicht gibt

aber mach doch einfach dein ding erstmal so wie du es vom training her gewöhnt bist. wenn du am laufen dran bleibst kaufst du dir eh bald ne uhr :wink:

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McAwesome hat geschrieben:...und endlich Smartphones zu Wettkämpfen zugelassen werden! :party3:
, was wieder neue Fragen und Probleme aufwirft: Kann ein Läufer wegen unsportlichen Verhaltens disqualifiziert werden, weil er im Bewusstsein des sicheren Sieges kurz vor der Ziellinie stehen bleibt, um schnell noch ein paar Selfies zu schießen oder mit seiner Frau die Einkaufsliste für's kommende Wochenende zu besprechen? :D

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kobold hat geschrieben:, was wieder neue Fragen und Probleme aufwirft: Kann ein Läufer wegen unsportlichen Verhaltens disqualifiziert werden, weil er im Bewusstsein des sicheren Sieges kurz vor der Ziellinie stehen bleibt, um schnell noch ein paar Selfies zu schießen oder mit seiner Frau die Einkaufsliste für's kommende Wochenende zu besprechen? :D
Da fällt mir doch gleich dieset Französische Mittelstreckler ein, der sich das Hemd über den Kopf gezogen hat... Hätte er mal sein Handy gezückt, dann wäre er vielleicht noch Europameister...

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Gab es nicht neulich auch irgendwo einen (recht polemischen) Artikel über Kleinkinder, die versuchen, Fische im Aquarium mit den Fingern größer zu zoomen?
10km-PB verbessert von 59:45 im Januar 2015 auf 49:13 im Juni 2015. Hier läuft was richtig. :D

25.07.2015: Nürburgringlauf (24,4km, 500HM) 2:29:47


Manchmal klemmt meine Shifttaste und das X erscheint auch nur sporadisch zur Arbeit...

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Rauchzeichen hat geschrieben:Da fällt mir doch gleich dieset Französische Mittelstreckler ein, der sich das Hemd über den Kopf gezogen hat... Hätte er mal sein Handy gezückt, dann wäre er vielleicht noch Europameister...
An eben den dachte ich ... ;-)

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So, ich habe mir gestern eine 20,- € Sportuhr bei Decathlon gekauft. Damit kann ich immer immer eine Zwischenzeit speichern, ich hoffe nur dass die KM auf der Strecke angegeben werden. Das sollte reichen um mein Tempo grob zu steuern. Den Rest sollen das Gefühl und der Verstand übernehmen.

Damit kann ich alle "moderne Technikverweigerer" und Regelfetischisten beruhigen, ich werde mein Handy nur zum Tracken in der Hose verstauen und rein auf Pace laufen. Kein weiterer "Handy am Oberarm Träger" im Wettkampf. Ich habe mir den ganzen Thread nochmal in Ruhe durchgelesen, und einige ernst gemeinte Antworten haben mich zu dem Schluss gebracht, dass man gerade im Wettkampf ein Gespür entwickeln sollte. Wenn ich das von Anfang an mache, sind die Chancen größer sich daran zu gewöhnen.

Ich hoffe echt nur, dass ich mich nicht total verschätze und einbreche oder verschenke. Immerhin brauche ich zumindest mal einen ziemlich optimal gelaufenen Wettkampf um mein Training darauf aufbauen zu können. Und dass sollte halt gleich der erste sein :D

Ich bin gespannt :zwinker5: Danke für die rege Diskussion.

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binoho hat geschrieben:Was ist das denn?
Ok, Sportuhr ist vielleicht übertrieben... Sie sieht sportlich aus und ich habe sie in einem Sportgeschäft gekauft :wink: Man neigt ja gerne dazu, eine Uhr mit digitaler Anzeige sofort als sportlich zu bezeichnen, Casio sei Dank :D

Wichtig war ja nur, dass ich damit immer den letzten gelaufenen Km stoppen kann.

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binoho hat geschrieben:Was ist das denn?
Reicht völlig aus für den Lauf.Funktionen der Stoppuhr 1/100 s, Hintergrundbeleuchtung, Alarm, Datum ....Zwei Jahre Garantie.Der Rest soll durch das Gefühl und den Verstand übernommen werden nach dem Rat vieler hier.Gutes Gelingen.

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Pinke_Socke hat geschrieben:Ich wage sogar die Behauptung, dass "gesunder Menschenverstand" momentan extrem out zu sein scheint. Jedenfalls ist das meine Beobachtung in meiner Umgebung. :D
Die Mär vom
12.05.2007 / 12.05.2012 / 09.04.2013 / 27.05.2017
...an Tagen wie diesen, wünscht man sich Unendlichkeit
An Tagen wie diesen, haben wir noch ewig Zeit
In dieser Nacht der Nächte, die uns soviel verspricht
Erleben wir das Beste, kein Ende ist in Sicht
(Toten Hosen)
__________________________________________

BIG 25 Berlin 2015 HM 2:14:xx

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alex34653 hat geschrieben:
Kann man auch so unterm Shirt verstecken dass es keiner sieht und als affig erachtet ;-)
Hat meine Mutter auch immer gesagt, wenn sie mir vor Ausflügen/Klassenfahrten einen Brustbeutel umhängte.
„Wenn man gut durch geöffnete Türen kommen will, muß man die Tatsache achten, daß sie einen festen Rahmen haben." (Robert Musil)

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Ethan hat geschrieben: Aber Gueng: [...] Ich werd demnächst auch mal barfuß laufen gehen. Man soll ja allem immer offen gegenüber stehen. Werde berichten.
Gueng hat geschrieben: Da bin ich gespannt.
Und das tue ich hiermit. Also:

Ich muss ja gestehen, ich hab's vor mir hergeschoben. Aber als ich Freitag Streckenposten bei dem von meinem Trainer ausgerichteten (Spenden-)Lauf war, konnte ich meinen Augen kaum trauen: da ist ein bildhübsches Mädel doch glatt 2. geworden, und zwar barfuß. Und was hatte die einen tollen Laufstil! Kurz: heute war es dann soweit. Und? Herrlich war's!

Hab mir meine Schlabbersachen angezogen und bin einfach los, ohne groß darüber nachzudenken. Wenn's nicht klappt oder mir missfällt, drehe ich halt einfach wieder um, dachte ich mir. Aber nichts da. Ich dachte ja, es wäre ein ganz anderes Laufen, aber von Beginn an, lief ich eigentlich ganz "normal". Tut auch überhaupt nicht weh oder so. Ich bin ziemlich genau 55 Minuten gelaufen. Da ich momentan ausnahmslos ohne Uhr laufe, kann ich die min/km nicht angeben. Aber da ich ein ziemlich gutes Tempogefühl hab, waren es wohl so 5 min/km, manchmal vielleicht 5:15.

Es ist auf jeden Fall ein sehr befreiendes Gefühl, ohne Uhr und Schuhe zu laufen. Interessant ist zudem, obwohl es eigentlich logisch ist, dass zügiges Laufen angenehmer ist als langsames. Man muss vielleicht erwähnen, dass ich nun nicht der klassische Fersenläufer bin. Und etwas Fußmuskulatur dürfte ich auch haben. Aber ich denke, jeder kann bedenkenlos damit beginnen.

Das ungeschulte Auge lernt schnell, dass Bodenbelag nicht gleich Bodenbelag ist. Ich habe beispielsweise geteerte Straßen, die für mich völlig gleich aussahen, komplett unterschiedlich wahrgenommen/gefühlt - da gibt es himmelweite Unterschiede. Okay, Kopfsteinpflaster sollte man meiden, aber ich wollte es halt ausprobieren. Und man kommt auch mal woanders lang, als wenn man immer durch die Wälder läuft.

Steinchen: ca. 3-4x hat sich ein kleines Steinchen festgetreten, das ich aber jedes Mal problemlos losgeworden bin, indem ich mir mit der Fußsohle über die Wade gewischt habe. Also eines steht fest: Ich werde jetzt öfters barfuß laufen, es aber - voerst - auf die regenerativen/lockeren Läufe beschränken. Aber ein Ziel habe ich für 2016: Einen 10er barfuß in unter 40 zu laufen. Wie realistisch das ist, kann ich noch nicht einschätzen.

P.S. Du sag mal, Gueng: Hat dich die nette Medizinstudentin aus deiner Laufschule eigentlich von mir gegrüßt? Hab leider ihren Namen vergessen :peinlich: Sie hatte mich beim 37er in Plön ca. 10km mit dem Rad begleitet und wir haben uns sehr nett unterhalten.

VG,
Ethan
So ein paar Kniffe hat man sich nach jetzt 6.300 km schon angeeignet.
Dann gib doch bitte ein paar Kniffe preis.
„Wenn man gut durch geöffnete Türen kommen will, muß man die Tatsache achten, daß sie einen festen Rahmen haben." (Robert Musil)

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Ich habe eigentlich kaum jemals eine Uhr dabei, beim Wettkampf schon gar nicht. Und im Baumwoll-Leibchen laufe ich auch oft, allerdings ziehe ich mir meistens eine Laufshort an. Ich finde das ja gerade das Nette am Laufen - dass man einfach so schnell los kann, wenn plötzlich ein Termin ausgefallen ist oder es einen einfach in den Beinen juckt. Keine langen Umziehereien, Vorbereitungen ...

mein Sohn aber läuft z.B. nie ohne sein iPhone und runtastic, der ist schon aus der Generation die es gewohnt ist sich ständig selbst zu benchmarken. Zumindest schaut er nicht drauf beim Laufen sondern erst hinterher ^^
"Only that day dawns to which we are awake." - H.D.Thoreau
Meine Wettkämpfe in der km-Spiel Tabelle
Meine Lauf-Fotoalben (mit vielen Tiroler Laufstrecken)

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GeorgSchoenegger hat geschrieben:Ich habe eigentlich kaum jemals eine Uhr dabei, beim Wettkampf schon gar nicht. Und im Baumwoll-Leibchen laufe ich auch oft, allerdings ziehe ich mir meistens eine Laufshort an. Ich finde das ja gerade das Nette am Laufen - dass man einfach so schnell los kann, wenn plötzlich ein Termin ausgefallen ist oder es einen einfach in den Beinen juckt. Keine langen Umziehereien, Vorbereitungen ...
+1

Ich werde mal schauen, wie sich das (bei mir) entwickelt, wenn die Qualitätseinheiten nach der Grundlagenphase dazukommen. Da juckt es mich schon zu wissen, was dabei rauskam. Obwohl? Warten wir mal. Als Kompromiss könnte ich sie einfach mitlaufen lassen.
„Wenn man gut durch geöffnete Türen kommen will, muß man die Tatsache achten, daß sie einen festen Rahmen haben." (Robert Musil)

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Hey Ethan, Du bist ja richtig überschwenglich. Ganz so optimistisch war ich nach meinen ersten ernsthaften Straßen-Barfußlaufversuchen noch nicht :-)
Ethan hat geschrieben:Aber als ich Freitag Streckenposten bei dem von meinem Trainer ausgerichteten (Spenden-)Lauf war, konnte ich meinen Augen kaum trauen: da ist ein bildhübsches Mädel doch glatt 2. geworden, und zwar barfuß. Und was hatte die einen tollen Laufstil!
Ich sag's "meinen" Damen ja immer wieder: Es gibt keine bessere Werbung für's Barfußlaufen, als wenn eine sympathische, gut gebaute junge Frau bei einem gut besuchten Volkslauf grazil über den Asphalt gleitet.
Ich dachte ja, es wäre ein ganz anderes Laufen, aber von Beginn an, lief ich eigentlich ganz "normal". Tut auch überhaupt nicht weh oder so. Ich bin ziemlich genau 55 Minuten gelaufen. Da ich momentan ausnahmslos ohne Uhr laufe, kann ich die min/km nicht angeben. Aber da ich ein ziemlich gutes Tempogefühl hab, waren es wohl so 5 min/km, manchmal vielleicht 5:15.
Scheint so, als seist Du nicht ganz untalentiert. Hut ab, wenn Du das ohne Blasen an den Fußsohlen überstanden hast!
Man muss vielleicht erwähnen, dass ich nun nicht der klassische Fersenläufer bin. Und etwas Fußmuskulatur dürfte ich auch haben. Aber ich denke, jeder kann bedenkenlos damit beginnen.
Es ist sicher ein Vorteil, dass Deine Lauftechnik schon mit Schuhen eher "aktiv" war.
Das ungeschulte Auge lernt schnell, dass Bodenbelag nicht gleich Bodenbelag ist. Ich habe beispielsweise geteerte Straßen, die für mich völlig gleich aussahen, komplett unterschiedlich wahrgenommen/gefühlt - da gibt es himmelweite Unterschiede.
Ja, der Umgang mit verschiedenen Bodenbelägen ist eine zusätzliche Komplikation beim Barfußlaufen. Aber dafür erspart man sich andere Komplikationen, denen sich diejenigen aussetzen, die von funktionellen Laufschuhen abhängig sind.
Okay, Kopfsteinpflaster sollte man meiden, aber ich wollte es halt ausprobieren.
Auf Kopfsteinpflaster habe ich auch immer ein wenig Bedenken, ich könnte ungünstig in eine Fuge treten und mir einen Zeh abbrechen. Da mach' ich immer ganz kurze Tippelschritte.
Also eines steht fest: Ich werde jetzt öfters barfuß laufen, es aber - voerst - auf die regenerativen/lockeren Läufe beschränken.
So richtig unbeschwertes Tempotraining kannst Du barfuß wahrscheinlich ohnehin nur auf der Bahn oder auf ausgewählten (sauberen, feinkörnigen) Wegen machen.
Aber ein Ziel habe ich für 2016: Einen 10er barfuß in unter 40 zu laufen. Wie realistisch das ist, kann ich noch nicht einschätzen.
Welche Zeiten bist Du denn mit Schuhen so gelaufen? Ich hab auf jeden Fall schon jemanden, der mit Schuhen ca. 38:30 laufen kann, dieselbe Zeit barfuß laufen sehen. Also grundsätzlich ist das möglich. Das Ziel steht und fällt natürlich mit der Auswahl der Veranstaltung anhand der Qualität des Straßenbelags. Am berechenbarsten ist da ein Bahnlauf, aber viele Stadtläufe eignen sich sicher auch.
P.S. Du sag mal, Gueng: Hat dich die nette Medizinstudentin aus deiner Laufschule eigentlich von mir gegrüßt? Hab leider ihren Namen vergessen Sie hatte mich beim 37er in Plön ca. 10km mit dem Rad begleitet und wir haben uns sehr nett unterhalten.
Ja, Tabea hat die Grüße ausgerichtet. Nur Deinen Namen hatte sie nicht mehr ganz korrekt parat, so dass ich erst jetzt endlich weiß, woher die Grüße genau kamen ;-)
Dann gib doch bitte ein paar Kniffe preis.
Ich glaub', ich lass Dich erstmal selbst weiter experimentieren.
Nur vielleicht schon mal ein Tipp für die nass/kalte Jahreszeit: Die Füße bitte immer sanft aufwärmen, sonst kann es sehr schmerzhaft werden und üble Blasen (Frostbeulen) geben. Ach, und taste Dich an die sub-40 am besten langsam heran - über mehrere Läufe verteilt. Barfußlaufen im Wettkampf erfordert eine gewisse Vorsicht, die typischen Wettkampf-Typen nicht unbedingt in die Wiege gelegt ist. Dichtes Auflaufen zu den Gegnern kann z.B. sehr schnell bestraft werden, wenn ein scharfkantiges Hindernis (z.B. Kronkorken) auf dem Boden liegt. Also lieber etwas weniger aggressiv laufen und sich drauf verlassen, dass die eingesparte Masse an den Füßen den eingebüßten Windschatten wettmacht :-)

Bin gespannt auf die Fortsetzungen Deines Berichts!

Also viel Spaß weiterhin,
Martin
Die Laufschule Marburg
Twitter
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"Barfuß - das ist ehrlich!" (Zuschauer eines Straßenlaufs in Marburg, während ihn eine Barfußläuferin passiert)

Persönliche Bestzeiten

5.000 m (Bahn) in 21:39 (barfuß) - Bahnlauf des ASC Breidenbach, 6.9.2013
10.000 m (Bahn) in 45:14 (barfuß) - Kreismeisterschaften in Eschenburg-Eibelshausen, 09.10.2015
10 km (Straße) in 46:16 (barfuß) - 31. Marburger Ahrens-Stadtlauf, 29.9.2013
HM in 1:41:53 (barfuß) - 16. Schottener Stauseelauf, 5.10.2013

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Gueng hat geschrieben:Du bist ja richtig überschwenglich. Ganz so optimistisch war ich nach meinen ersten ernsthaften Straßen-Barfußlaufversuchen noch nicht :-)
Och ja. Es hat schon Spaß gemacht. Und irgendwie ist man ja auch der Hingucker, wenn man ziemlich locker barfuß durch die City trabt :wink:
Ich sag's "meinen" Damen ja immer wieder: Es gibt keine bessere Werbung für's Barfußlaufen, als wenn eine sympathische, gut gebaute junge Frau bei einem gut besuchten Volkslauf grazil über den Asphalt gleitet.
Genau. Vielleicht oberflächlich, aber bei Mann und Frau gab es gefühlt nur ein Thema bei diesem Lauf.
Hut ab, wenn Du das ohne Blasen an den Fußsohlen überstanden hast!
Kaum merkliche Ansätze von Blasen sind schon da.
Es ist sicher ein Vorteil, dass Deine Lauftechnik schon mit Schuhen eher "aktiv" war.
Die Bodenkontakte kamen mir auf jeden Fall etwas kürzer vor.
Ja, der Umgang mit verschiedenen Bodenbelägen ist eine zusätzliche Komplikation beim Barfußlaufen.
Holzbrücken sind unangenhem, aber sonst geht das alles, bis auf Kopfsteinpflaster halt.
So richtig unbeschwertes Tempotraining kannst Du barfuß wahrscheinlich ohnehin nur auf der Bahn oder auf ausgewählten (sauberen, feinkörnigen) Wegen machen.
Ne, richtiges Tempotraining werde ich weiter in Schuhen machen. Aber mal ein paar Spurts oder lockere TDLs, kann ich mir schon vorstellen.
Welche Zeiten bist Du denn mit Schuhen so gelaufen?
36er Zeiten sind eigentlich immer drin, wenn ich fit bin. Ach, die sub40 war so ein Splin, der mir heute in den Kopf schoss. Wär schön, muss aber nicht.
Am berechenbarsten ist da ein Bahnlauf, aber viele Stadtläufe eignen sich sicher auch.
Bahnlauf ist eine gute Idee!
Ja, Tabea hat die Grüße ausgerichtet. Nur Deinen Namen hatte sie nicht mehr ganz korrekt parat, so dass ich erst jetzt endlich weiß, woher die Grüße genau kamen ;-)
Ah, sehr schön.
Ich glaub', ich lass Dich erstmal selbst weiter experimentieren.
+1
Nur vielleicht schon mal ein Tipp für die nass/kalte Jahreszeit: Die Füße bitte immer sanft aufwärmen, sonst kann es sehr schmerzhaft werden und üble Blasen (Frostbeulen) geben. Ach, und taste Dich an die sub-40 am besten langsam heran - über mehrere Läufe verteilt. Barfußlaufen im Wettkampf erfordert eine gewisse Vorsicht, die typischen Wettkampf-Typen nicht unbedingt in die Wiege gelegt ist. Dichtes Auflaufen zu den Gegnern kann z.B. sehr schnell bestraft werden, wenn ein scharfkantiges Hindernis (z.B. Kronkorken) auf dem Boden liegt. Also lieber etwas weniger aggressiv laufen und sich drauf verlassen, dass die eingesparte Masse an den Füßen den eingebüßten Windschatten wettmacht :-)
Besten Dank!
Bin gespannt auf die Fortsetzungen Deines Berichts!
Da sind wir schon zu zweit ;-)
Also viel Spaß weiterhin,
Dir auch :winken:
„Wenn man gut durch geöffnete Türen kommen will, muß man die Tatsache achten, daß sie einen festen Rahmen haben." (Robert Musil)

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Wer wiil kann sich ja mal durch die
„Wenn man gut durch geöffnete Türen kommen will, muß man die Tatsache achten, daß sie einen festen Rahmen haben." (Robert Musil)

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Ethan hat geschrieben:36er Zeiten sind eigentlich immer drin, wenn ich fit bin. Ach, die sub40 war so ein Splin, der mir heute in den Kopf schoss. Wär schön, muss aber nicht.
Ich bin optimistisch, dass Du, wenn Du dran bleibst, spätestens nach ein paar Versuchen auch eine sub-38 schaffst. Es steht und fällt halt alles mit dem Bodenbelag, aber bei dem Meer an Volksläufen in Deutschland findest Du sicher auch in Deiner Nähe einen "fußfreundlichen" :daumen: .
Die Laufschule Marburg
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Video-Anleitung zur Selbsthilfe bei Überpronationsproblemen

"Barfuß - das ist ehrlich!" (Zuschauer eines Straßenlaufs in Marburg, während ihn eine Barfußläuferin passiert)

Persönliche Bestzeiten

5.000 m (Bahn) in 21:39 (barfuß) - Bahnlauf des ASC Breidenbach, 6.9.2013
10.000 m (Bahn) in 45:14 (barfuß) - Kreismeisterschaften in Eschenburg-Eibelshausen, 09.10.2015
10 km (Straße) in 46:16 (barfuß) - 31. Marburger Ahrens-Stadtlauf, 29.9.2013
HM in 1:41:53 (barfuß) - 16. Schottener Stauseelauf, 5.10.2013

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marco1983 hat geschrieben:Ok, Sportuhr ist vielleicht übertrieben... Sie sieht sportlich aus und ich habe sie in einem Sportgeschäft gekauft :wink: Man neigt ja gerne dazu, eine Uhr mit digitaler Anzeige sofort als sportlich zu bezeichnen, Casio sei Dank :D

Wichtig war ja nur, dass ich damit immer den letzten gelaufenen Km stoppen kann.

Und, "übergestern" ist vorbei, abgekackt????

:D
McFit ist wie Urlaub, 30 grad, alle schwitzen, keiner spricht Deutsch und überall liegen Handtücher.
Bild

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marco1983 hat geschrieben:Ok, Sportuhr ist vielleicht übertrieben... Sie sieht sportlich aus und ich habe sie in einem Sportgeschäft gekauft :wink: Man neigt ja gerne dazu, eine Uhr mit digitaler Anzeige sofort als sportlich zu bezeichnen, Casio sei Dank :D

Wichtig war ja nur, dass ich damit immer den letzten gelaufenen Km stoppen kann.

Und, "übergestern" ist vorbei, abgekackt????

Das wäre auch ganz gut.

https://www.google.de/search?q=blindenb ... 0&bih=1218

:D
McFit ist wie Urlaub, 30 grad, alle schwitzen, keiner spricht Deutsch und überall liegen Handtücher.
Bild

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Also ich bin beim letzten Halbmarathon auch mit Handy am Oberarm gelaufen... ich höre immer Hörbuch beim Laufen. Ich höre schon noch, wenn was ist, aber mir ist auch egal, was die Leute denken. Habe noch keinen umgerannt oder sonst wie behindert und für mich gehörts dazu, dass ich entspannt bisschen weiterhöre, wenn ich laufen gehe. Besonders bei längeren Läufen, aber auch bei schnelleren.

Wenn Handy nicht erlaubt wäre, würde ich halt mit mp3-player laufen, wäre mir egal. Ich tracke zwar die Strecke auch mit, aber das ist mir nicht so wichtig. Wenn es gar nicht erlaubt wäre, würde ich halt nicht mitlaufen. Dann lieber kein Wettkampf, wo ich ja auch nur zum Spaß mitlaufe.

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Aydrian hat geschrieben:ich höre immer Hörbuch beim Laufen.
Du scheinst ein sehr langweiliges Hobby zu haben, wenn Du dabei noch ein Buch hören willst...
Habe noch keinen umgerannt oder sonst wie behindert
Das erste glaube ich Dir. Das Zweite kannst Du gar nicht beurteilen, der Witz bei sowas ist ja gerade, dass es derjenige mit den Stöpseln im Ohr gar nicht mitbekommt.

Ähnlich wie bei den Handyfonierern im Auto. Die denken auch, sie hätten alles im Griff und fahren, als hätten sie ein paar ‰ intus.

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Aydrian hat geschrieben:ich höre immer Hörbuch beim Laufen. I
beim Wettkampf würd ich nie auf diese Idee kommen
da bin ich eindeutig mit meinem Körper, Atmung, Laufen und auf die Mitläufer achten beschäftigt - da könnte ich never ein Hörbuch hören.

Liegt vielleicht auch ein bißchen am Wettkampf-Tempo...
mit welcher Pace bist Du denn so unterwegs?

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Sind ja relativ viele Philosophien hier – ehrlich gesagt ist das das erste Mal, dass ich so viele Menschen sehe, die sich darüber Gedanken machen. In den Wettkämpfen an denen ich teilgenommen habe, ist jeder so gelaufen, wie er wollte. Mit Uhr, mit Handy, mit Kopfhörern, ohne Hemd, ohne Schuhe. Ich wurde noch niemals von Kopfhörerträgern behindert – zumindest nicht mehr als von anderen. Und selbst wenn – für die Sekunde, die mich der Kopfhörerträger kostet, konnte er ein ganzes Rennen mit seiner Lieblingsmusik laufen. Ein Opfer, das ich zu geben gern bereit bin. Aber wie gesagt – bisher ist mir keiner mit Kopfhörern negativer aufgefallen als andere ‚Kampflinienläufer‘.

Ich selbst bin schon mit Kopfhörern, ohne Kopfhörer, mit Handy (sogar in der Hand) und ohne gelaufen. Ich hatte nicht das Gefühl, dass ich mich zum Affen gemacht hab – tatsächlich hatte ich nicht einmal das Gefühl, dass es irgendwen auch nur annähernd interessiert hat, was ich da mache, wer ich bin und wie ich aussehe.

Laufen ist Freiheit – zumindest da können wir unseren stereotypen deutschen Reglementierungsfetisch mal stecken lassen.
Gut, dass es in der Praxis auch so zu sein scheint J

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unseren stereotypen deutschen Reglementierungsfetisch
Das läuft ja ab wie immer: Irgendwann wird die Einhaltung internationaler Regeln als typisch deutsch und kleingeistige Reglementiererei abgetan.

Ist immer das einfachste: Wem nicht alles egal ist, dem stülpt man die Maske des bösen, engstirnigen Deutschen über. Ich vermisse die Formulierung "Kopfhörer-Nazi".

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Kannst den letzten Satz, der mein persönliches Empfinden ausdrückt, ja auch streichen. Ändert ja nichts am Wesentlichen.
Warum ist's dir denn nicht egal, wie Hans Meier aus Niederglaubach am Volkslauf in Oberlingen teilnimmt? Läufst du wesentlich langsamer, wenn er Hörbuch hört?

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Aydrian hat geschrieben:Also ich bin beim letzten Halbmarathon auch mit Handy am Oberarm gelaufen...

Wenn Handy nicht erlaubt wäre, würde ich halt mit mp3-player laufen, wäre mir egal. Ich tracke zwar die Strecke auch mit, aber das ist mir nicht so wichtig. Wenn es gar nicht erlaubt wäre, würde ich halt nicht mitlaufen. Dann lieber kein Wettkampf, wo ich ja auch nur zum Spaß mitlaufe.
Logik? Weder Handy noch m3-player sind nach den Internationalen Wettkampfregeln, die auch in Deutschland gelten, erlaubt.
"If you want to become a better runner, you have to run more often. It is that easy." - Tom Fleming

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crsieben hat geschrieben: typisch deutsch
... ist nur eins: alles mögliche für typisch deutsch zu halten. In Norwegen wäre sowas typisch norwegisch.
"If you want to become a better runner, you have to run more often. It is that easy." - Tom Fleming
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