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Radfahren für Läufer sinnvoll?

Radfahren für Läufer sinnvoll?

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Früher bin ich "nur" gelaufen (5x pro Woche) und habe an div. Marathons teilgenommen.
Inzwischen konnte ich es einrichten, dass ich zusätzlich 2x wöchentlich Krafttraining mache.
Nun ist auch Radfahren dazugekommen, weil es aus div. Gründen vorteilhaft ist, in die Arbeit zu radeln. Es ist relativ flach auf Radwegen und dauert max. 1 Stunde pro Richtung - ist also sportlich keine Herausforderung.

Ist eurer Erfahrung nach Radfahren in beschriebenem Umfang förderlich/hinderlich/neutral bezüglich Laufen?
Ich verbringe nun viel mehr Stunden mit Sport, aber natürlich ist die fürs Laufen aufgewendete Zeit nun geringer (Job+Familie und au der Körper setzen da Grenzen). Und ein Tag wo ich eine oder beide Richtungen radle, ist für mich weder ein Regenerationstag noch ein "richtiger" Trainingstag. Ich experimentiere auch mit vielen Kombis (herfahren, nach Hause laufen // hin- und herradeln mit Krafttraining // eine Richtung radeln mit Krafttraining....), allerdings kommt mir vor, dass ein Trainingsplan mit Laufqualitätstrainings und Regenerationszeiten bei 3 Sportarten sehr schwierig ist. Daher bitte um Tipps/Hilfe und ev. sogar einen Beispieltrainingswochenplan (für Marathonläufer).

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Bei meinem Navi kann ich einstellen:Kürzeste Strecke und schnellste Strecke.Du benötigst eine zusätzliche Einstellung...die Sportliche. d.h Schneller und mit Umwegen nach Hause.Zur Arbeit gemütlich radeln und zurück schnell und etwas länger.Diesen Zuwachs an Fitness kannste dann beim Laufen bestimmt dann zusätzlich abrufen.Wenn nicht....ist allemal Gesund.

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Da ich im Sommer, bei den heißen Temperaturen, nicht laufen möchte, fahre ich mit dem Rad.
Statt eine Stunde bei 30°C zu laufen, ersetze ich diese Einheit durch 3 Stunden Radfahren.
Warum mach ich das? 1. Vertrage ich keine Hitze beim Laufen und 2. Macht es mir Spaß, weil ich liebend gerne mit dem Rad fahre.
Ich stehe also vor der Wahl – kein Training (da zu heiß) oder Radfahren ;) Da fällt mir die Wahl leicht.
Schöne Grüße aus der grünen Mark Österreichs

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L4UF hat geschrieben:Daher bitte um Tipps/Hilfe und ev. sogar einen Beispieltrainingswochenplan (für Marathonläufer).
Nimm einen Trainingsplan für Triathlon her. Da hast Du Laufen, Radfahren und in der entsprechenden Firma schwimmst Du auch in Arbeit.
Steif
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Ich bin mal eine Zeit lang jeden Tag mit dem Rad zur Arbeit gefahren, eine kurze Strecke von je 20 Minuten. Im Vergleich zu meinem Lauf- und Schwimmtraining war das nicht mehr als Spazierengehen, ich führe die zu dieser Zeit für mich guten Laufergebnisse aber auch darauf zurück, man bewegt sich einfach nochmal mehr, weil es täglich ist und es regt imho den Fettstoffwechsel an.
3000m 11:09min l 5km 18:50min l 10km 38:44min

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Radfahren STATT Lauftraining ist sicher nicht sinnvoll. Als zusätzliches Training, um meine Gelenke nicht noch mehr zu belasten, aber meinen Körper zu trainieren, habe ich aber Radfahren und (noch mehr) Schwimmen auch schon eingesetzt. Ich bilde mir ein, es hätte mich weitergebracht; echte Studien dazu habe ich natürlich nicht.
Gruß vom NordicNeuling

Neutral

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als nur Läufer 2011 - 2013 und Triathlet seit 2014 wäre meine Einschätzung:

Ein zusätzliches Radfahren schadet zumindest nicht, Gesamtfitness steigert sich ein wenig, hat aber kaum Auswirkung auf Laufen, vor allem wenn du sonst eh schon hohen Umfang hast.

Nimm das Radfahren als Grundlagenausdauertraining. Und intensiviere deine Laufeinheiten was das Tempo angeht, also Intervalle vermehrt einbauen o.ä.
So habe ich 2014 neue LAufbestzeiten erreicht, obwohl Laufkilometer 2014 geringer als 2013 oder 2012.
PB:
5.000 Meter-------- 10/2014 --- 18:05 (Stadtlauf Landsberg)
10.000 Meter ------ 09/2014 --- 36:23 (Einstein-Marathon Ulm)
Halbmarathon ----- 10/2014 --- 01:21:53 (3 Länder Sparkasse Marathon Lindau-Bregenz)
Marathon ---------- 10/2012 --- 03:03:03 (München Marathon)
Triathlon Olymp.D. 06/2015 --- 02:16 (Lauingen)
Triathlon Mittel.D. 07/2015 --- 04:43 (Ulm, Half-Ironman)

http://www.robert-eichenseher.de

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Ein zusätzliches Radfahren schadet zumindest nicht, Gesamtfitness steigert sich ein wenig, hat aber kaum Auswirkung auf Laufen, vor allem wenn du sonst eh schon hohen Umfang hast.

Nimm das Radfahren als Grundlagenausdauertraining. Und intensiviere deine Laufeinheiten was das Tempo angeht, also Intervalle vermehrt einbauen o.ä.
So habe ich 2014 neue LAufbestzeiten erreicht, obwohl Laufkilometer 2014 geringer als 2013 oder 2012.
Ja. Nicht zu vergessen, dass (fast?) jegliche Art von Training in anderen Sportarten dazu geeignet ist, das Risiko laufspezifischer Verletzungen zu verringern...
Keep smiling, be optimistic, do something good...

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Nach meiner Erfahrung bringen nicht nur Grundlagenfahrten (dafür sind die genannten übrigens nett, aber zu kurz) etwas, sondern gerade auch intensivere, harte Einheiten. Tempointervalle, Bergsprints, Schwellenfahrten.

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Noizy75 hat geschrieben:mit dem Rad zur Arbeit gefahren, eine kurze Strecke von je 20 Minuten.

es regt imho den Fettstoffwechsel an.
Bei 20 Minuten Fahrrad bist Du noch voll auf KH.
Gruß vom NordicNeuling

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NordicNeuling hat geschrieben:Bei 20 Minuten Fahrrad bist Du noch voll auf KH.
Nee,stimmt nicht.Es werden immer Muskelglykogen,Fett und Plasmaglykogen gleichzeitig verbraucht.Bei einer 30 Minuten Einheit werden zur Energiegewinnung 50/25/25% und bei 120 Minuten 8/62/30%....Muskelgly./Fett/Plasmagly.verwendet.

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HeiBl hat geschrieben:Nee,stimmt nicht.Es werden immer Muskelglykogen,Fett und Plasmaglykogen gleichzeitig verbraucht.Bei einer 30 Minuten Einheit werden zur Energiegewinnung 50/25/25% und bei 120 Minuten 8/62/30%....Muskelgly./Fett/Plasmagly.verwendet.
Und bei Nasenatmung, Klausi? :hihi:

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L4UF hat geschrieben:...Ist eurer Erfahrung nach Radfahren in beschriebenem Umfang förderlich/hinderlich/neutral bezüglich Laufen?
Die Antwort müsstest du dir bald selbst geben können. Radfahren hat mich im Sinne deiner Frage keinen Schritt weitergebracht, sondern im Gegenteil vom Laufen abgehalten. Dein Radeln zur Arbeit schont die Umwelt, ist gut zur Erholung, aber im Sinne eines sportlichen Lauftrainings neutral bis kontraproduktiv. Anders ist das bei kraftvollen MTB-Einheiten im Wechsel oder kurz als Koppeltraining.

Die Leistungsbreite ist beim Radfahren viel größer als beim Laufen, da je nach Anspruch kaum Muskeln eingesetzt werden müssen und auch während der Fortbewegung Erholungsphasen möglich sind. Radfahren geht irgendwie immer, ob jung oder alt, auch mit schwerwiegenden Handicaps.
Grüße von der Baltischen See! Laufen/Wandern barfuß erleben - Zu Fuß - am besten barfuß - hält die Seele Schritt.
Je länger die Strecke, desto unbedeutender die Zeit, da allein die Streckenbewältigung zur eigenen Leistung wird.
:)
Bild
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Steffen42 hat geschrieben:Nach meiner Erfahrung bringen nicht nur Grundlagenfahrten (dafür sind die genannten übrigens nett, aber zu kurz) etwas, sondern gerade auch intensivere, harte Einheiten. Tempointervalle, Bergsprints, Schwellenfahrten.
Wundert mich nicht. Ich würde vermuten, daß alles, was nicht in erster Linie orthopädischen Zwecken dient, sich bis zu einem gewissen Grad auch auf dem Rad erledigen läßt. Ich würde jetzt nur nicht so weit gehen, Schwellenintervalle plötzlich nur noch auf dem Rad zu erledigen. Ansonsten halte ich alles für erlaubt.
Дуа кинум йах иди, ту пуц ца бофт тар ту-хез йатов̌!

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aghamemnun hat geschrieben:Ansonsten halte ich alles für erlaubt.
Und Pfitzinger sagt sogar noch, dass das Radfahren für die meisten Läufer - bis auf die Elite, da weiß man das nicht - auch noch gut ist.

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HeiBl hat geschrieben:Nee,stimmt nicht.Es werden immer Muskelglykogen,Fett und Plasmaglykogen gleichzeitig verbraucht.Bei einer 30 Minuten Einheit werden zur Energiegewinnung 50/25/25% und bei 120 Minuten 8/62/30%....Muskelgly./Fett/Plasmagly.verwendet.
Klausi, Du sollst doch immer die Quelle angeben, wenn Du bei anderen etwas abschreibst. Sonst fliegst Du bestimmt bald wieder. :D

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NordicNeuling hat geschrieben:Radfahren STATT Lauftraining ist sicher nicht sinnvoll. Als zusätzliches Training, um meine Gelenke nicht noch mehr zu belasten, aber meinen Körper zu trainieren, habe ich aber Radfahren und (noch mehr) Schwimmen auch schon eingesetzt. Ich bilde mir ein, es hätte mich weitergebracht; echte Studien dazu habe ich natürlich nicht.
Wenn ich vier Laufeinheiten pro Woche habe, ist es sicher besser die Radeinheit zusätzlich als fünfte Trainingseinheit zu machen, anstatt dadurch eine Laufeinheit zu ersetzen. Aber was ist, wenn man schon sechs Laufeinheiten pro Woche hat? Der Körper braucht doch auch mal Ruhepause?

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bones hat geschrieben:Klausi, Du sollst doch immer die Quelle angeben, wenn Du bei anderen etwas abschreibst. Sonst fliegst Du bestimmt bald wieder. :D
i wo. Der Mann mit den tausend Namen erzählt halt Geschichten aus 1001 Nacht - das passt schon :D
„Wenn man gut durch geöffnete Türen kommen will, muß man die Tatsache achten, daß sie einen festen Rahmen haben." (Robert Musil)

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barefooter hat geschrieben:Die Leistungsbreite ist beim Radfahren viel größer als beim Laufen, da je nach Anspruch kaum Muskeln eingesetzt werden müssen und auch während der Fortbewegung Erholungsphasen möglich sind. Radfahren geht irgendwie immer, ob jung oder alt, auch mit schwerwiegenden Handicaps.
Was sportliches Radfahren ncht ausschließt:


https://www.youtube.com/watch?v=VxFwfwXBMYs

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0815boy hat geschrieben:Wenn ich vier Laufeinheiten pro Woche habe, ist es sicher besser die Radeinheit zusätzlich als fünfte Trainingseinheit zu machen, anstatt dadurch eine Laufeinheit zu ersetzen. Aber was ist, wenn man schon sechs Laufeinheiten pro Woche hat? Der Körper braucht doch auch mal Ruhepause?
Dann ist es besser, die Radeinheit zusätzlich als siebte Trainingseinheit zu machen, anstatt dadurch eine Laufeinheit zu ersetzen.

Der Körper muss als Ruhepause nicht 24 Stunden lang liegen.
"If you want to become a better runner, you have to run more often. It is that easy." - Tom Fleming

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L4UF hat geschrieben:Ist eurer Erfahrung nach Radfahren in beschriebenem Umfang förderlich/hinderlich/neutral bezüglich Laufen?
Ich behaupte ganz trocken, das ist eine Frage der Zielsetzung.
Vielseitigkeitstraining, also ein Training bestehend aus unterschiedlichen Ausdauersportarten, ist ideal um die allgemeine Ausdauer aufzubauen. Sportartspezifisches Ausdauertraining trainierst du aber nur mit der Zielsportart selbst.
Es gibt in der Trainingslehre unterschiedliche Ansätze. Mir gefällt sehr gut, bei Trainingssaisonbeginn 3 Monate lang mit einem Vielseitigkeitstraining zu starten und dann nach und nach auf die sportartspezifische Ausdauer umzusteigen. Auf diese Weise kann sich der Körper auch mal von der sportartspezifischen Belastung erholen und es geht trotzdem keine Ausdauer verloren. Die allgemeine wird sogar besser aufgebaut und sobald ich wieder spezifisch werde, steigt die sportartspezifische Ausdauer. Im Langlauf/Biathlon wird eigentlich nur so trainiert. Aber das lässt sich eigentlich auf jede beliebige Ausdauersportart portieren.
Aber wie gesagt: Es ist eine Frage der Zielsetzung, ob man auch in der Wettkampfsaison (falls es denn eine gibt für den jeweiligen Sportler) allgemeine Ausdauer trainiert.

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L4UF hat geschrieben:einen Beispieltrainingswochenplan (für Marathonläufer).
Mo: 2x 1 h Rad, locker
Di: TDL
Mi: 2x 1 h Rad, locker; Kraftraining
Do: Intervalltraining
Fr: 1x 1 h Rad, Fahrtspiel; 1 h Laufen, locker
Sa: 1,5 h Laufen, locker; Krafttraining
So: 3 h Laufen, locker

Das kann für dich natürlich zu viel oder zu wenig sein...
"If you want to become a better runner, you have to run more often. It is that easy." - Tom Fleming

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Super danke!!!!
D-Bus hat geschrieben:Mo: 2x 1 h Rad, locker
Di: TDL
Mi: 2x 1 h Rad, locker; Kraftraining
Do: Intervalltraining
Fr: 1x 1 h Rad, Fahrtspiel; 1 h Laufen, locker
Sa: 1,5 h Laufen, locker; Krafttraining
So: 3 h Laufen, locker

Das kann für dich natürlich zu viel oder zu wenig sein...

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barefooter hat geschrieben: Es zeigt einen ohne Hände durchgeführten Schlauchwechsel, den manche schon ohne Handicap gar nicht und viele mehr schlecht als recht und oft zu zeitraubend bewerkstelligen.
Es gibt ja die so genannten Offenen Fahrradschläuche.Ein Wechsel ist in Null Komma nichts durchgeführt, weil die Räder nicht mehr ausgebaut werden müssen.Fahrradfahren bringt nicht viel für das Laufen.Mehr dafür der Umwelt.

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HeiBl hat geschrieben:Es gibt ja die so genannten Offenen Fahrradschläuche...
Hast du so einen offenen Schlauch denn schon ausprobiert - vielleicht ohne Zuhilfenahme der Hände - und überlegt, warum es den fürs Rennrad nicht gibt? Der Druck wäre zu hoch und Wechsel des Laufrads ist dort zu einfach, um den mehrfach höheren Preis eines Schlauches zu rechtfertigen.

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barefooter hat geschrieben:Hast du so einen offenen Schlauch denn schon ausprobiert
Nein,habe ich noch nicht.Beide Reifen von meinem Fahrrad sind noch tadellos.Ich habe sie mir für meine geplante Fahrradtour(Elbradweg/Dresden n. HH) im Herbst schon mal gekauft.
barefooter hat geschrieben: vielleicht ohne Zuhilfenahme der Hände
Kann mir aber vorstellen das es schneller geht.Immerhin entfallen einige Arbeitsschritte.Für das lösen meiner Räder(kein Rennrad) benötige ich kein Werkzeug.Ist wie beim Rennrad.Wie die Schrauben heißen...keine Ahnung...werden halt von Hand gedreht....der Rest gespannt mit Bügel.
barefooter hat geschrieben: - und überlegt, warum es den fürs Rennrad nicht gibt? Der Druck wäre zu hoch und Wechsel des Laufrads ist dort zu einfach, um den mehrfach höheren Preis eines Schlauches zu rechtfertigen.
Der Schlauch ist nicht wesendlich teurer.Sind bei meinem Rad ja nur für das Hinterrad bestimmt.Wie schon erwähnt...meine Räder...sind genauso schnell ausgebaut wie bei einem Rennrad.Habe sie mir wegen der Sauberkeit des wechselns gekauft.Wer will schon schmierige Hände haben.Nee,besser vorne zweimal Platten als hinten. Mein Tipp war auch mehr für den TE gedacht.
L4UF hat geschrieben:. Nun ist auch Radfahren dazugekommen, weil es aus div. Gründen vorteilhaft ist, in die Arbeit zu radeln. Es ist relativ flach auf Radwegen und dauert max. 1 Stunde pro Richtung - ist also sportlich keine Herausforderung.
Denn wer auf Radwegen radelt fährt kein Rennrad.

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HeiBl hat geschrieben:Ich habe sie mir für meine geplante Fahrradtour(Elbradweg/Dresden n. HH) im Herbst schon mal gekauft.
Ambitioniertes Vorhaben! :daumen: Ich hoffe, es macht Dir Spaß gegen den Wind zu fahren? Gerade im platten Land ab Magdeburg wirst Du die vorherrschende Windrichtung aus Nordwest spüren. Ansonsten empfehle ich Dir, die Gegenrichtung zu nehmen und dann ggf mit dem Wind in Richtung Dresden zu segeln.
Steif
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HeiBl hat geschrieben:Denn wer auf Radwegen radelt fährt kein Rennrad.
Auch wenn es völlig Off-Topic, ja womöglich "Off-Forum" ist: Da bin ich absolut gegenteiliger Meinung!

Genau solche Sprüche sind es, die den Nichtsportler dazu veranlassen, über verkehrsbehindernde Rennradfahrer herzuziehen.
Rennradfahren wird durch das Fahren auf einem Rennrad definiert. Ob ich auf der Straße oder auf dem Radweg fahre, ordne ich dabei unter.
Dass man sich nicht den höchstfrequentierten Radweg aussuchen muss, ist natürlich klar. Aber es gibt viele Radwege, die parallel zu einer Bundesstrasse verlaufen. Der Asphalt muss passen, aber wenn man die Strecke kennt, ist das meinen Erfahrungen nach absolut kein Problem.

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Steif hat geschrieben:Ambitioniertes Vorhaben! :daumen: Ich hoffe, es macht Dir Spaß gegen den Wind zu fahren? Gerade im platten Land ab Magdeburg wirst Du die vorherrschende Windrichtung aus Nordwest spüren. Ansonsten empfehle ich Dir, die Gegenrichtung zu nehmen und dann ggf mit dem Wind in Richtung Dresden zu segeln.
Bisschen Wind ist nicht schlimm.Ein paar Kilometer wird auch gelaufen auf der Tour.Damit das Fahrrad nicht ein Klotz am Bein wird werde ich diese Kupplung nachbauen.Mal schauen wo ich billig das U-Eisen bekomme.http://fstatic2.mtb-news.de/img/photos/ ... 0006.JPG?0

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Marathonus hat geschrieben: Rennradfahren wird durch das Fahren auf einem Rennrad definiert.
Ein Rennrad kann ja auch gedrosselt auf dem Radweg gefahren werden.Dann werden die übrigen Radfahrer auch nicht gefährdet.Dann wird aus dem Rennrad ein Schleichrad und ist dem Hollandrad ebenbürdig.
Marathonus hat geschrieben: Aber es gibt viele Radwege, die parallel zu einer Bundesstrasse verlaufen. Der Asphalt muss passen, aber wenn man die Strecke kennt, ist das meinen Erfahrungen nach absolut kein Problem.
Gerade diese Bundesstraßen mit Fahrradwegen meide ich.Aus einem bestimmten Grund.Denn mit meinem Fahrrad muss ich leider auf dem Fahrradweg fahren weil es kein Rennrad ist.Weil ich liebend gerne richtig schnell fahre sind mir Bundestraßen ohne Fahrradweg lieber.Denn dort kann ich auf der Fahrbahn fahren und risgiere keine Anzeige. Im übrigen...den Fahrradweg gibt es sehr selten.Meistens sind Fußweg und Radweg zusammen.

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HeiBl hat geschrieben: Im übrigen...den Fahrradweg gibt es sehr selten.Meistens sind Fußweg und Radweg zusammen.
Das ist richtig. Vor allem stimmt das innerhalb von Städten. Das ist genau dort wo die echt harten Burschen mit dem 4000 Euro Carbonrad ihre 750m Temporunde zum Bäcker fahren.

Mal im ernst. Das ist sicher regional unterschiedlich. Ich habe das Radfahren auf Radwegen sehr zu schätzen gelernt - auch mit dem Rennrad.

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leviathan hat geschrieben:Ich habe das Radfahren auf Radwegen sehr zu schätzen gelernt - auch mit dem Rennrad.
Du Glücklicher! Ich habe es gründlich hassen gelernt. Wo nicht gerade der Rasen aus dem Asphalt sprießt, muß man höllisch aufpassen, weil es anscheinend üblich ist, nicht nur seine leeren Bierflaschen auf dem Radweg zu zerschmeißen, sondern auch die Hinterlassenschaften von Kfz-Unfällen (Scheinwerfer- und Signalbeleuchtungsverglasung) dorthin zu kehren, damit nachfolgende Autofahrer sich keinen Reifenschaden holen.

Meine gutbürgerlichen Hemmungen, außerorts neben Radwegen her auf der Straße zu fahren, sind jedenfalls zusehends im Schwinden begriffen. C'est la vie. :noidea:
Дуа кинум йах иди, ту пуц ца бофт тар ту-хез йатов̌!

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aghamemnun hat geschrieben:Wo nicht gerade der Rasen aus dem Asphalt sprießt, muß man höllisch aufpassen, weil es anscheinend üblich ist, nicht nur seine leeren Bierflaschen auf dem Radweg zu zerschmeißen, sondern auch die Hinterlassenschaften von Kfz-Unfällen (Scheinwerfer- und Signalbeleuchtungsverglasung) dorthin zu kehren, damit nachfolgende Autofahrer sich keinen Reifenschaden holen.
Mir ist schon bewusst, daß dieses Thema regional mit unterschiedlicher Priorität behandelt wir. Die Hauptwohnorte der letzten Jahre waren da sehr unterschiedlich. Frankfurt war ein Katastrophe. München war eigentlich ok. Erfurt und das Umland sind ein Traum für Radfahrer. Klar hast Du dort auch mal die eine oder andere zerschellte Flasche, was auch wirklich ärgerlich ist. Aber in Summe findet man hier ein toll ausgebautes Radwegenetz, welches häufig auch für´s Rennrad geeignet ist. Ansonsten gibt es ja noch die kleinerer Straßen ohne Radweg, aber dafür mit überschaubaren Verkehr.

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leviathan hat geschrieben:Aber in Summe findet man hier ein toll ausgebautes Radwegenetz, welches häufig auch für´s Rennrad geeignet ist. Ansonsten gibt es ja noch die kleinerer Straßen ohne Radweg, aber dafür mit überschaubaren Verkehr.
Letztere sind natürlich auch das Pfund, mit dem Eifel und Ardennen wuchern können. Klar ist belgischer Asphalt eine Klasse für sich, aber insgesamt ist man hier selten darauf angewiesen, neben einer Hauptverkehrsstraße den flankierenden Möchtegernradweg zu befahren. Und wo doch, handhabe ich das meist großzügig. Wenn mal wieder ein Motorradfahrer aus der Kurve fliegt und ich bin gerade vor Ort, sind meine Überlebenschancen auf Radweg und Straße gleichermaßen gering.
Дуа кинум йах иди, ту пуц ца бофт тар ту-хез йатов̌!

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BTRunner hat geschrieben:Außer HeiBl wohnt in Österreich.
Besser Laufen als Radfahren.Alleine die Regelverstöße die man beim Laufen begehen könnte sind weit geringer.Auch muß man viel mehr Zeit im Vergleich zum Laufen infestieren.z.B ist hier in Deutschland das Freihändige Fahren verboten und man wird zur Kasse gebeten.Dagegen die Einradfahrer zahlen nix.

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lexy hat geschrieben:Hast du eigentlich nix weiter zu tun als stumpfsinniges Zeug zu reden?
Die beste Leistungssteigerung erreicht man durch das Lauftraning an sich.Das andere ist nur Pillepalle.

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Gott sei Dank bist du so allwissend. Was glaubst du warum Triathleten beispielsweise verhältnismäßig wenig Zeit ins Lauftraining investieren und trotzdem oft weitaus schneller sind als der Ottonormalläufer?
Bild
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lexy hat geschrieben:Gott sei Dank bist du so allwissend. Was glaubst du warum Triathleten beispielsweise verhältnismäßig wenig Zeit ins Lauftraining investieren und trotzdem oft weitaus schneller sind als der Ottonormalläufer?
Jetzt hat Dich der Nasenbär schon am Haken. Einfach ignorieren, da kommt eh nur Stuss bei rum.

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HeiBl hat geschrieben:Alleine die Regelverstöße .
Regelverstöße sind Dein Hometurf.

Die Regel, dass man sich hier nicht erneut anmelden darf, wenn man rausgeschmissen wurde, kennst Du bestimmt.

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Ach wo. Ich freu mich schon auf die Yoda-Antwort.

@lexy: "Viel zu lernen Du noch hast."
"If you want to become a better runner, you have to run more often. It is that easy." - Tom Fleming

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D-Bus hat geschrieben:Ach wo. Ich freu mich schon auf die Yoda-Antwort.
Ich glaube, es wird wirklich Zeit, dass ich mir die Filme mal anschaue. Ja, ist so: habe noch nie Star Wars gesehen. :peinlich: Nur Space Balls.

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lexy hat geschrieben:Gott sei Dank bist du so allwissend. Was glaubst du warum Triathleten beispielsweise verhältnismäßig wenig Zeit ins Lauftraining investieren und trotzdem oft weitaus schneller sind als der Ottonormalläufer?
Dann sind wir bald unter 2Std. beim Marathon.Ist ja ganz einfach....die werden alle Triathleten.Super!
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