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Neuling HAT SICH VERLIEBT

Neuling HAT SICH VERLIEBT

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Hallo in die Runde. Bin froh, dieses Forum gefunden zu haben. Vielleicht bekomme ich hier die Antworten auf meine Fragen.

Ich bin erst 2mal für 5 Minuten auf 2 verschiedenen Kickbikes gestanden. Ein Multi-City-Roller und ein Kickbike Race Max. Letzteres war mir viel zu schnell! Aber seit dem Rollern habe ich ein Dauergrinsen im Gesicht!

Dann suchte ich also im Netz ... fand das Kickbike FAT MAX und verliebte mich sofort.

Ich bin 175 groß, wiege zwischen 70 und 85 kg (schwankt krankheitsbedingt enorm), weibl., 50Jahre, bin 15 Jahre Inlineskate gefahren (tägl. 10-30 km), habe aber nun Probleme mit operierter Bandscheibe im LWS-Bereich, und leide oft an Fibromyalgie. Inlinern ist mir zu gefährlich geworden, da ich zu viel zu HOHEM TEMPO neige.

Radfahren geht gar nicht mehr wg LWS!!

Meine Einsatzbereiche/Nutzungen des Tretrollers wären:
stete ruhige gleichmäßige Kraftaufwendung, sicherer Halt, Fahrten auf Wiesen/Feldern/Waldwegen, bei JEDEM Wetter (incl. Schnee!)
Ich würde in Ebene und dem Oberbergischen Land fahren.
FUN steht neben gesundh. Training für Bauchmuskeln, Beine und Rücken an 1. Stelle. Ich will endlich wieder in die Natur düsen...

Meint ihr dass dies das richtige Gefährt ist?


Danke für eure Meinungen.
Grüße aus dem Rhein-Sieg-Kreis
Littlefoot35
Mittwoch fahre ich nach Holland... Probefahrt machen.

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Also der Fat Max ist sicher etwas too much, um damit einfach so rumzurollern. Der ist eher was für lange Abfahrten im Gelände und ist schon hinsichtlich der Trittbretthöhe eher einsteigerfeindlich. Wenn es denn ein Kickbike sein soll, würde ich bei Deinem Anforderungsprofil eher zum Cruiser Max tendieren und mich ansonsten auch bei Mibo (Malaga) oder Kostka (Tour) umsehen.

Auch die neuen Roller von Morxes (Vendetta) dürften gut passen, sind aber nicht ganz billig. Auf Federgabeln würde ich auch verzichten, sofern Du nicht vorhast durch wirklich unwegsames Gelände zu fahren.

Hier aber mal ein Link zu einem Fat Max Video, den ich erst vor wenigen Tagen in einem anderen Thread gepostet habe: https://www.youtube.com/watch?v=iBqXdTJB-NU

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Vielen lieben Dank für deine Meinung. Das Video habe ich bereits gesehn. Hatte auch gelesen, dass der Fat Max für gewisse Dinge eben eher oder weniger geeignet ist. Mal schauen...

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Kollo hat geschrieben:Also der Fat Max ist sicher etwas too much, um damit einfach so rumzurollern. Der ist eher was für lange Abfahrten im Gelände und ist schon hinsichtlich der Trittbretthöhe eher einsteigerfeindlich.
Der Fat Max wiegt 12,5 kg bei einer minimalen Trittbretthöhe von 11 cm. Wenn du mit dem beginnst, wirst du dir das Rollern gleich wieder abgewöhnen!
Kollo hat geschrieben: Wenn es denn ein Kickbike sein soll, würde ich bei Deinem Anforderungsprofil eher zum Cruiser Max tendieren...
Da stimme ich Kollo zu. Für dein Anforderungsprofil vermutlich der beste Roller. Eventuell einen anderen Lenker nehmen.
Kollo hat geschrieben: ...und mich ansonsten auch bei Mibo (Malaga) oder Kostka (Tour) umsehen.
Auch die neuen Roller von Morxes (Vendetta) dürften gut passen...
Der Malaga ist für den langen Radstand ziemlich niedrig, wird häufig aufsetzen. Einer der schwersten Tourenroller. Der wird sicher gut dafür sein, zig kg Urlaubsgepäck stabil über gute Wege zu bugsieren. Aber als Einsteiger-Crossroller vielleicht nicht die erste Wahl.

Kostka Tour ist ein guter Allround-Roller, für Crosseinsatz sind eher fette Reifen notwendig damit man nicht dauernd hängenbleibt.

Der Morxes Vendeta ähnelt in der Rahmenform dem Tour. Keine eigenen Erfahrungen damit, bisher keine Erfahrungsberichte hier im Forum. Also, nichts genaues weiß man nicht.

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littlefoot35 hat geschrieben:Vielen lieben Dank für deine Meinung. Das Video habe ich bereits gesehn. Hatte auch gelesen, dass der Fat Max für gewisse Dinge eben eher oder weniger geeignet ist. Mal schauen...
Dann schau doch mal auf die Seite von Wolfgang Seibel von Tretroller.de. Der empfiehlt für Touren und Training auch offroad das Kickbike Cruiser Max mit anderem Lenker.

Hans

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Danke dir RheinBergRoller, für dein ausführliches Statement. Das Kostka Tour hatte ich gefahren. Ich weiss nicht warum - aber es gefällt mir nicht. Fühle mich nicht wohl darauf und optisch (ich bin halt Frau ;-) ) sagt mir das so überhaupt nicht zu. Mein Hang zum "Besonderen" scheint mir bei der Rollerwahl schwer im Weg zu stehen. Wie gesagt, ich will keine Gepäcktouren machen, mich überwiegend auf Wegen (Pfaden) bewegen, keine akrobatischen Aktionen starten aber auch nicht nur auf Asphalt fahren. Ich möchte gerne auch im Winter fahren - das ist mir wichtig. Also bewege ich mich schon im Crossbereich. Die Trittbretthöhe scheint ja eine große Rolle zu spielen. Hat alles so seine Vor- und Nachteile. Hatte mal ein FUN-CAR - einen tiefergelegten sportlich und edel gestylten Geländewagen. Da war von Funktionalität fürs Gelände nichts mehr übrig. Aber es hat dieses Dauergrinsen verursacht! Und das ist mir sehr viel Wert :-D . Vielleicht fühle ich mich aber ja auch auf dem Fat max überhaupt nicht wohl... Werde es wohl morgen mal testen und berichten, falls gewünscht. Einen schönen Tag euch und DANKE

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Noch eine Frage hinterher:

Ich habe durch mein Gequatsche und den Rollervirus nun meine Freundin angesteckt, die unbedingt jetzt auch einen Tretroller (Kickbike) haben möchte. Das Problem: Finanzielles Limit: 130 - 140 Euronen!!!!
Sie ist MS-krank, total untergewichtig und schlapp möchte aber trotzdem etwas rollern.
Ist es utopisch für diesen Preis was zu kriegen?
Ich habe bei Ebay folgende gefunden:
City Roller 28" / 20" Zoll Scooter Tretroller schwarz/weiß KORB Tretroler - NEU | eBay
oder:
Tretroller 26" / 20" Zoll City Scooter schwarz grün rot weiß Roller Dogscooter | eBay
oder
City Roller Worker Vedic 20" / 16" Zoll Scooter Tretroller schwarz-weiß NEU | eBay

habt ihr noch ne Quelle wo man sowas einigermaßen gut kaufen könnte?
Sie ist ca. 173 und wiegt nur 46 kg - Schutzbleche wären von Vorteil.
Ich such mir hier nen Wolf im Netz. Vielleicht hat einer einen Tip.
Leider ist durch das begrenzte Budget die Auswahl nicht so groß.
Und ich kenne mich ja selber nicht aus.
Danke für eine Information.
Herzliche Grüße'
Littlefoot35

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Vergiss den Worker! Siehe Beschreibung: Trittbretthöhe über Boden: ca. 18 cm!!!

In dieser Preisklasse kenne ich nur drei brauchbare Roller:
Kostka Tour Fun
Kostka Hill Fun
Yedoo Mezeq New

Alle haben einfache Komponenten. Die kann man tauschen wenn sie verschlissen sind.
Schutzbleche kosten extra. Damit liegst du dann etwas über dem Preislimit.

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Mit 2 Hüftvollprothesen gehöre ich zu denen, die mit Einschränkungen zu kämpfen haben. Und ich bin mit einem Roller eingestiegen der eine Trittbretthöhe hat, die je nach Reifen zwischen 13 und 14 cm schwankt. Du siehst also, dass das wirkliche Leben wie meist viele Wahrheiten hat.
Was den Fat Max angeht, so ist der von so wenig Leuten gefahren worden, dass dafür noch gar keine entgültige Bewertung abgegeben werden kann. Allerdings ist bei facebook einer im Trittbrettfahrer-Forum, der mit halbseitiger Parese nach Hirn-OP den Fat Max als Rehagerät einsetzt und sehr begeistert ist. - Ich mag den Roller sehr, würde ihn mir aber beim derzeitigen Stand der Fahrpraxisberichte nicht kaufen.
Wenn Du also raus in die Natur willst, brauchst Du immer eine Bodenfreiheit von 8-10cm. Kommst Du mit den üblichen Wald-und Wanderautobahnen (das ist nicht Despektierlich gemeint, sondern soll nur die Kategorien benennen) zurecht, dann reicht jeder Roller von Kostka über Mibo bis Kickbike. Draufstellen und Probefahren :-).
Gruss Gerd

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RheinBergRoller hat geschrieben:Vergiss den Worker! Siehe Beschreibung: Trittbretthöhe über Boden: ca. 18 cm!!!

In dieser Preisklasse kenne ich nur drei brauchbare Roller:
Kostka Tour Fun
Kostka Hill Fun
Yedoo Mezeq New

Alle haben einfache Komponenten. Die kann man tauschen wenn sie verschlissen sind.
Schutzbleche kosten extra. Damit liegst du dann etwas über dem Preislimit.

OKAY - vielen lieben Dank!!! :-D Ich such mal nach denen :-)

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Ja die Bodenfreiheit ist bei unseren Wegen hier doch nicht unbedeutsam. Mir gehts wie gesagt nicht um Schnelligkeit. Und da ich wirklich im Schnee fahren möchte, bleibt ja nicht mehr sooo viel Auswahl. Hätte sich dieser fette FatMax nicht so in mein Herz gefettelt :-).
Als Rehagerät... klingt ja nicht soo verkehrt. Und ich glaube, ich werde eine der ersten sein, die als Einsteiger mit sowas anfangen. Vielleicht gefällt er mir ja auch gar nicht - oder ihr habt die Möglichkeit in 6 Monaten ein günstiges Fat-Bike zu kaufen hihi.

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albgammler hat geschrieben:Was ist mit dem Roller von HansB? Hans hat ihn für 80,- angeboten. Vieleicht kann man ihn ja überreden in diesem speziellen Fall, den Roller doch zu versenden;-)
Finde den Beitrag nicht (finde meine eigenen hier noch nicht richtig wieder - bin noch Forumsneuling) - hast du mal einen Link für mich bitte?

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Also für einen gebrauchten FAT MAX hebt ich schon mal den FInger und melde mich an *ggg*.
Aber im Ernst: erstens kaufst du ein hochwertiges Gerät mit hohem Wiederverkaufswert, und zweitens rollt das Ding erwiesenermassen sehr gut ab. Also steht dem Versuch wenig im Weg.

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Der Fat Max wurde vermutlich entwickelt weil im Fahrradbereich so ein Trend mit Fat Bikes entstanden ist. Deshalb wollte man im Rollerbereich auch so was machen. Ursprünglich war das mal gedacht für Schnee und Sand. Also z.B. für Länder wie Alaska wo es lange Winter gibt und um an Stränden herumzufahren, im Schotter an Flußufern und durch feuchtes und unwegsames Gelände. Wie schwer sich das fährt weiß ich nicht. In freier Natur habe ich jedenfalls noch kein Fat Bike fahren sehen, nur in den Fahrradläden sieht man sie öfters.

Schnee haben wir in unseren Breiten ja eher wenig. Ich schätze mal dass es im Bergischen Land so ähnlich sein wird wie im Saarland, man kann die Tage mit gutem, fahrbarem Schnee an einer Hand abzählen. Bei Schnee ist der limitierende Faktor auch eher das Trittbrett, das vereist und die Schuhe, die keinen Halt auf dem glatten Boden finden und die vereisten Wege. Da nützen die breiten Reifen auch nicht viel. Ich denke normale Stollenreifen genügen vollkommen für Schnee oder man muß Spikereifen aufziehen wenn Eis unter dem Schnee ist.

Der Fat Max ist mit um die 900 € ja auch nicht gerade billig. Für das Geld könnte man einen Roller ganz individuell und auch mit relativ leichten Teilen aufbauen.

Aber teste doch ruhig mal den Fat Max und schreibe auch was darüber. Ich denke es wird viele hier im Forum interessieren.

Gerade für Kickbikes könnte man ja auch in den niederländischen Kleinanzeigen schauen:

≥ Vind kickbike in Steps op Marktplaats.nl

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KarinB hat geschrieben:Der Fat Max wurde vermutlich entwickelt weil im Fahrradbereich so ein Trend mit Fat Bikes entstanden ist. Deshalb wollte man im Rollerbereich auch so was machen. Ursprünglich war das mal gedacht für Schnee und Sand. Also z.B. für Länder wie Alaska wo es lange Winter gibt und um an Stränden herumzufahren, im Schotter an Flußufern und durch feuchtes und unwegsames Gelände. Wie schwer sich das fährt weiß ich nicht. In freier Natur habe ich jedenfalls noch kein Fat Bike fahren sehen, nur in den Fahrradläden sieht man sie öfters.

Schnee haben wir in unseren Breiten ja eher wenig. Ich schätze mal dass es im Bergischen Land so ähnlich sein wird wie im Saarland, man kann die Tage mit gutem, fahrbarem Schnee an einer Hand abzählen. Bei Schnee ist der limitierende Faktor auch eher das Trittbrett, das vereist und die Schuhe, die keinen Halt auf dem glatten Boden finden und die vereisten Wege. Da nützen die breiten Reifen auch nicht viel. Ich denke normale Stollenreifen genügen vollkommen für Schnee oder man muß Spikereifen aufziehen wenn Eis unter dem Schnee ist.

Der Fat Max ist mit um die 900 € ja auch nicht gerade billig. Für das Geld könnte man einen Roller ganz individuell und auch mit relativ leichten Teilen aufbauen.

Aber teste doch ruhig mal den Fat Max und schreibe auch was darüber. Ich denke es wird viele hier im Forum interessieren.

Gerade für Kickbikes könnte man ja auch in den niederländischen Kleinanzeigen schauen:

≥ Vind kickbike in Steps op Marktplaats.nl
Oh danke für den Link in Holland. Unsere Winter hier sind schon krass!! Also die Tage wo man hier mal die Strasse sehen kann sind eher gezählt. 25 km weiter ist das ganz anders. Ich werde auf jeden Fall weiter berichten. Hier sieht man sie leider gar nicht. Auch nicht in Fahrradläden. Aber ich habe schon FATs gesehen für 849 Euro. Klar - 50 Euro weniger als 900 sind auch Geld :-)
albgammler hat geschrieben:Also für einen gebrauchten FAT MAX hebt ich schon mal den FInger und melde mich an *ggg*.
Aber im Ernst: erstens kaufst du ein hochwertiges Gerät mit hohem Wiederverkaufswert, und zweitens rollt das Ding erwiesenermassen sehr gut ab. Also steht dem Versuch wenig im Weg.
Wenn ich bedenke, wie unvernünftig mein damaliger FUN-CAR Kauf war (gestylter Geländewagen) und wie lange ich da Spass mit hatte und noch heute hinter her weine... schätze ich mal, wirds mit mit dem FatMax nicht sehr viel anders gehen. Aber falls es so sein sollte, wie du vermutest.... Bist du der ERSTE auf der Liste! Das steht mal fest... :-)
Das gibt eine schlaflose Nacht und morgen werde ich sicher berichten, ob ich meinem Kopf oder meinem Bauch gefolgt bin

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littlefoot35 hat geschrieben: Das gibt eine schlaflose Nacht und morgen werde ich sicher berichten, ob ich meinem Kopf oder meinem Bauch gefolgt bin
Bauchentscheidungen sind fast immer besser als Kopfentscheidungen. :nick:
Probier alle verfügbaren Roller aus und kauf den, auf dem du dich am wohlsten fühlst.

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Hallo

Der Fat-Max ist ein Roller für abschüssige Sandige/Schnee Tracks,
denkbar ungeeignet um damit über Straßen zu Rollern.
Selbst gut trainierte Fahrer werden damit keine längeren Touren,
schaffen, ohne zu Fluchen, die 1,5 Kg Reifen lassen grüßen.

Die Reifen ( Chaoyang Big Daddy ) verschleißen abartig schnell,
wenn man sie über die empfohlenen 0.5 - 1 Bar Aufpumpt.
Vom fehlenden Komfort jenseits von einem Bar ganz zu schweigen.

Die Reifen sind dazu extrem Teuer, ordentliche Reifen gehen bei 70,- Euro los,
pro Stück.

Der Fat Max ist ein Toller Fun Roller um es Bergab Krachen zu lassen aber
damit durch Stadtparks oder über die Straße? dafür gibt es besseres.

Ich bin anderthalb Jahre ein Surly Pugsley gefahren, großer Fehlkauf.



Gruß Chris

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@littlefoot35:
Ich meinte nicht dass man die fetten Roller in Fahrradläden sieht, sondern die fetten Bikes. Roller gibt's bei uns leider keine in Fahrradläden.

Ich würde alle Roller auch leicht bergauf probefahren. Da merkt man am schnellsten was sich schwer treten läßt.

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Ich danke euch allen - ich bin heute in Holland bei schrecklich starkem Wind als erstes den Cross Max gefahren. Dieses Einfedern schon beim Schwungholen war überhaupt nicht meins. Bin auf glatter Straße und auf flachem Kopfsteinpflaster - mir kam das vor wie auf Schiffschaukel... ich fühlte mich total unwohl und das wackelte in alle Richtungen. Also zurück und den nächsten getestet: Klar - bei dem Wind schon echt anstrengend mit dem Fat Max. Aber genau das wollte ich ja... ich will trainieren - langsam und dennoch flexibel sein. Sommer wie Winter... Ich will auch nicht "nur leicht". Jedenfalls bin ich aufgestiegen, losgefahren und gleich 3 mal um den Block... JA - DAS isser - dachte ich so... Und so kam es dann, dass ich mir diesen FUN-Roller mit heim nahm.. :-D Und Abends gleich nochmal zu Hause 2 KM gefahren... morgen werde ich denn den Fahrstuhl nehmen und überlege noch, wie ich vom Klo wieder hochkomme - aber alles wird gut - das Dauergrinsen ist einfach unbezahlbar. DANKE für eure vielen Tips und Meinungen!
Ab ins Bett jetzt.............

FAT-LITTLE :-D

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Geil aussehen tut's auf jeden Fall. Das hatten wir hier noch nicht, dass jemand neu anfängt und einen Roller will, der extra schwer fährt. Aber das sind beste Voraussetzungen für ein gutes Training. Wünsche viel Spaß!

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KarinB hat geschrieben:Das hatten wir hier noch nicht, dass jemand neu anfängt und einen Roller will, der extra schwer fährt.
Och, das war bei mir auch so. Hatte den Gravity mal zwischendurch auf 9kg runtergebastelt - aber inzwischen eine solide Stahlgabel und das schwere Trittbrett wieder dran. Habe nämlich festgestellt, es funktioniert besser.
Veränderungen und ihre Wirkungen:

Trittbrett und Unterfahrschutz entfernt und durch geripptes Alublech ersetzt: Auf der Strasse wunderbar und erleichtert den Fusswechsel. Im Gelände: eine Katastrophe, weil mit etwas Staub und/oder Feuchtigkeit sehr schnell rutschig und damit unsicher. Außerdem zerkratzt der Rahmen ohne den unteren Schutz sehr schnell durch das Aufsetzen auf Steinen. Immer vorsehen und dann ausbessern sind auch nicht mein Ding.

Federgabel durch leichte Alugable ersetzt: Sparte rund 1,2kg ein. Die Gabel zeigte auch keine Probleme, aber der Roller bog sich merklich durch. Im Gelände ließen mich stete Zweifel an der Haltbarkeit zögern. Vielleicht nur Kopfsache. Durch solide Surly Stahlgabel ersetzt.

Hintere Scheibenbremse entfernt: Vordere Bremse auf der Strasse -wie bekannt- völlig hinreichend. Im Gelände rutscht im Zweifel der Vorderreifen weg. Also wieder dran.

Reifen: Leichte Slicks sind auf der Strasse ein Traum, doch leider liegt auch dort in manchen Kurven kaum sichtbarer Staub. Jedenfalls stotterte das Hinterrad einige Male seltsam weg. Im Gelände aber unfahrbar. Da helfen nur Reifen mit guten seitlichen Stollen, so dass man auch mal an einer Abbruchkante entlangsegeln kann. Außerdem verbessert - auch bekannt- ein grösseres Volumen der Reifen die Dämpfung und Abrolleigenschaften sehr stark.

Gesamtergebnis: auf der Strasse ist das Ding jetzt schwerer zu fahren, im Gelände erheblich besser. :P

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Die gute Trude ist ja schon die zweite mir bekannte Persson die direkt mit dem FatMax einsteigt. Daraus lässt sich sicher keine allgemeingültige Regel ableiten, zeigt aber immerhin zweierlei: 1. Motivation und Lust entzieht sich der ratio auchmal mit positivem Ergebiss; 2. Wer auf die Auguren der alltäglichen Normalität hört, begibt sich in die Gefahr, deren Leim des alltäglichen an den Füssen zu haben.

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Ich habe das Video nochmal genauer studiert. Bin mal gespannt, wann der erste Bericht auftaucht, in welchem Brandspuren an der Wade bejammert werden.
In der Video-Treppenabfahrt sieht man, dass beim Schwerpunktverlagern das Problem doch noch heiss werden könnte *ggg*

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KarinB hat geschrieben:Geil aussehen tut's auf jeden Fall. Das hatten wir hier noch nicht, dass jemand neu anfängt und einen Roller will, der extra schwer fährt. Aber das sind beste Voraussetzungen für ein gutes Training. Wünsche viel Spaß!
Danke KarinB - ich bin bisher begeistert - ich muss mich an das ruhige Tempo gewöhnen - aber genau das wollte ich ja - weg von diesem Tempo - sondern einen Roller, der mich fit machen soll - flexibel einsetzbar ist und zudem noch Spass macht. Für mich bis jetzt (3 untersch. Bodenverhältnisse) einfach perfekt. Merke jedesmal wie ich etwas sicherer werde... Morgen gehts mal mit Tacho los - um zu schauen, wie ich mich so entwickel und wie WEIT diese Strecken überhaupt sind.

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Die erste Tour: nur Asphalt mit bergauf und -abfahrten - nach 2 km ging mir dank null Kondition und mangelnder Luft die Kraft weg. Roller läuft relativ laut (Bremsscheiben schliffen da noch etwas mehr)
Pause
Der dritte Tag - die zweite Tour nur Waldweg (Matsch, Schotter, Grasmittennabe, Waldboden, Hang rauf) viel besser, trotz leichter Muskelkater. Ich merke wie ich sicherer werde. Länge ca. 5 km etwa - Steil bergauf über liegende Bäume und drunter her - 1 Stunde.
Der 4. Tag: nur Schotterweg - absolut gerade - ca. 7 km - körperlich nicht fit - war sehr anstrengend - macht riesig Spass - Strecke nur in der Sonne - musste 2 mal 5 Minuten Pause machen und bin einige Male nur gegangen. Kraft fehlt einfach. - 1 Stunde 5 Minuten insgesamt.
Und einige Fotos habe ich auch gemacht von unterwegs
Veganas "magic places": Unterwegs mit meinem "MOPS"

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Fundamentalkonstante hat geschrieben: Reifen: Leichte Slicks sind auf der Strasse ein Traum, doch leider liegt auch dort in manchen Kurven kaum sichtbarer Staub. Jedenfalls stotterte das Hinterrad einige Male seltsam weg. Im Gelände aber unfahrbar. Da helfen nur Reifen mit guten seitlichen Stollen, so dass man auch mal an einer Abbruchkante entlangsegeln kann. Außerdem verbessert - auch bekannt- ein grösseres Volumen der Reifen die Dämpfung und Abrolleigenschaften sehr stark.

Gesamtergebnis: auf der Strasse ist das Ding jetzt schwerer zu fahren, im Gelände erheblich besser. :P
... ich hab ja kürzlich auch auf "dicke Dinger" umgestellt (was halt in die schmale Gabel des Tour 3 grade so rein geht ...) und möchte darauf nicht mehr verzichten, bei geringerem Druck perfekt für´s leichte Gelände und Schotterwege, etwas höhere Bodenfreiheit, mehr Komfort und viel mehr Fahrspass downhill und in Kurven :daumen:
... auch im städtischen Bereich erheblich angenehmer, bei wechselnden Belägen, Gullideckeln, Randsteinen ... ich schauen inzwischen nicht mehr dauernd auf den Boden, wird einfach drübergebügelt :)
Viele Grüße,
Robby

PS: Bei längeren Asphalt Touren einfach den Reifendruck erhöhen, rollt dann fast so leicht wie ein guter Tourenreifen.
... roll and chill ...

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Kollo hat geschrieben:Achte auch auf den Reifendruck. Um die 0,7 bar sind ratsam.
treterle hat geschrieben:... tolles Teil, viel Spaß mit dem Mops :daumen:
Ich danke euch - ja den Spass hab ich sichtlich - auch wenn ich mit dem vorderen Schutzblech aus dem Wald kommend einer Wildsau ähnel - egal - das Grinsen ist Breit -und T-Shirts lassen sich waschen - jedoch wird da auf Dauer ein kleines Schutzteil an den Rahmen gemacht, wo die Trinkflasche unten angebracht wird.

Heute endlich mal mit funktionierendem Tacho gefahren und 6,47 km-chen gerollert und "gewandert" - mir tut das gut - auch zwischendurch zu gehen. Ich bin halt sehr schlapp wegen der mangelnden Kondition und Muskeln - aber es wird täglich besser . Heute auch wieder nur im Gelände gefahren - ein Traum :-) Über Stock und Stein hat der Roller nicht mehr als ein "hwoupp" übrig - echt geile Sache. Und unsere Wege sind keine Wege mehr im eigentl. Sinne. Traktorspuren, Matsche, Pfützen, Wurzeln - da ist echt von Schotter bis Sand alles bei.

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albgammler hat geschrieben:so wie es sein soll:-).
Fährst Du nicht so ein Teil? wie hoch ist Dein Trittbret? Und würdest du damit auch Touren über 30km fahren wollen?
Wer, ich? Öhm, das bin ich - nur nicht wie üblich in Schwucken-Lycra :zwinker2: , sondern mal nachmittags ein bisschen spielen...wollte nur mal sehen, wie das im Video ausschaut. Ich kann natürlich auch Helm und Protektoren anlegen :D
Trittbretthöhe - an manchen Stellen definitiv noch zu niedrig :)
Betreib das sonst regelmäßig als Alternative zum Laufen, also Kilometer sind mir da egal, ich guck nur auf die Dauer. Kilometer fressen mach ich auf dem Rennrad, bin wahrscheinlich zu ungeduldig, jedenfalls ist mir ein Roller auf der Strasse entschieden zu langsam :nick:

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Ich wollte mich als Neuling zu meinem Thread hier nochmal äussern und meine Erfahrungen bisher kurz zusammenfassen. Es macht mir nach wie vor riesig Spass. Die meiste Zeit bin ich wirklich im Wald (und hier sind nicht wirklich glatte Wege zu finden - genau so wenig wie EBENEN - hier geht's entweder steil hoch oder runter) unterwegs. Ich muss sagen: die Kondition steigt stetig. Mittlerweile fahre ich 8 km und bin im Schnitt dafür 1 Std. unterwegs. Technik funzt immer besser - und die Muskelkater halten sich dank essentieller Aminosäuren direkt danach sehr in Grenzen. (Die Aminos muss ich eh aus gesundhtl. Gründen nehmen)

Ich suche für meine Freundin immer noch ein Kickbike mit Schutzblech für max. 150 Euro. Falls jemand was hört. Bei Ebay usw.. schau ich täglich. Genaueres dazu weiter oben in diesem Thread

Schönes Wochenende und gut KICK
littlefoot35

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Bigi hat geschrieben:Hallo Littlefoot,
darf ich fragen, wo in Holland Du Deinen Roller gekauft hast? :)
Im Forum wird immer wieder (und zurecht) stepshop.nl genannt. Vincent spricht auch Englisch und Deutsch. Bei der neuen Website scheint die engl. Version abhanden gekommen zu sein.

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Hallo brnd,
danke, zum Versand bestimmt genau richtig, nur zum hinfahren aus Bonn für mich mehr als 2 Stunden.
Vielleicht weiß ja jemand einen Händler etwas dichter dran. :)
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