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Berlin Marathon walken ohne Vorbereitung unter 6:15 möglich?

Berlin Marathon walken ohne Vorbereitung unter 6:15 möglich?

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Kurzfassung: Würdet ihr einemuntrainierten 30 jährigen(m) mit Idealgewicht (BMI 19,5) der nochnie richtig gejoggt ist dazu raten den Platz am Berlin Marathonverfallen zu lassen? Droht bei schnellem walken eines Marathons einGesundheitsrisiko. Ist ohne Vorbereitung eine Zeit Sub 6:15 durchschnelles walken realistisch?




Langfassung: Vor einem Jahr war ichzufällig in Berlin als der Berlin Marathon statt fand. Fand alsZuschauer die Stimmung super. Wollte schon lange mit dem Joggenanfangen aber mir fehlte immer die Motivation. Dachte mir das eineAnmeldung zum Berlin Marathon eine super Motivation wäre mit demJoggen anzufangen. Dachte ein Jahr Vorbereitung reicht schon, auchfür einen Anfänger Also hab ich mich angemeldet. Was dann folgtewar eine lange Reihe von Laufschieberei. Zuerst hab ich gewartet bisich ausgelost wurde. Dann fand ich das Winterwetter zu ungemütlichum mit dem Joggen anzufangen, also hab ich auf den Frühlinggewartet. Als das Wetter besser wurde hab ich mir öfters vorgenommennächste Woche mit dem Joggen anzufangen. Es ist aber immer beinächster Woche geblieben. Bis heute. Und nun findet nächste Wocheder Marathon satt auf den ich mich ein Jahr vorbereiten wollte. Undich war noch nicht einmal joggen.


Ich stelle mir jetzt natürlich diefrage ob ich meinen Platz einfach verfallen sollte. Auf der anderenSeite stelle ich es mir bei der super Stimmung schon richtig toll voram Marathon teilzunehmen. Klar, ohne je gejoggt zu sein kommen 42Kilometer laufen nicht in Frage. Aber 42 Kilometer walken istvielleicht möglich. Mich würde eure Einschätzung interessieren.Damit ihr das besser Beurteilen könnt mal ein paar Informationen zumeiner Person, Ich bin 30 Jahre alt, männlich, komplett unsportlichund nicht muskulös aber habe Idealgewicht (BMI 19,5). Glaubt ihr ichkann 42 Kilometer mit walken unter 6:15h zurücklegen ohne mich biszur Schmerzgrenze zu quälen oder meiner Gesundheit nachhaltig zuschaden. Würde echt gerne die Stimmung als Teilnehmer miterleben undsagen können, das ich erfolgreich einen Marathon absolviert habe.


Mir ist klar das einige Läufer dieernsthaft für den Marathon trainiert haben es nicht gut finden wennjemand ohne Vorbereitung daran teilnimmt. Als ich mich angemeldethabe hatte ich aber wirklich vor ernsthaft zu trainieren. Da ich imletzten Startblock bin dürfte ich wohl auch kaum ernsthafte Läuferbehindern. Sonst würde ich freiwillig auf die Teilnahme verzichten.Will niemanden der sich Monate oder gar Jahrelang darauf vorbereitethat diesen Tag kaputt machen.
Den Platz jetzt noch an jemand anderenabzutreten ist wohl nicht möglich wenn ich die Regeln richtigverstanden habe. Habe meinen Platz über die Verlosung bekommen.Falls es möglich sein sollte den Platz doch noch jemand anderen zugeben bin ich dazu gerne bereit. Mir geht es nicht ums Geld. Würdeden Platz sogar verschenken. Falls ich mich entschließen sollte amMarathon teil zu nehmen würde mich das grob überschlagen 1000 Eurokosten. Für Schuhe, Funktions-Shirt und Hose, Pulsuhr, Übernachtung, An- und Abreise. Dagegen fällt das schon gezahlte Startgeld kaumnoch ins Gewicht. Falls ich mich entschließe am Berlin-Marathon teilzu nehmen werde ich wohl diesen Samstag auf Shopping-Tour gehen ummich für den Marathon auszurüsten. Hotel würde ich wohl dann auchnoch dieses Wochenende buchen. Bis dahin muss ich mich alsoentschieden haben.


Also was meint ihr? Würdet ihr mir zurTeilnahme raten? Oder soll ich den Platz verfallen lassen?

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Egal, was es kostet - mach mit. Du schaffst das. Die wahren Marathonhelden sind die, die erst gar nicht trainieren und sich trotzdem auf der Strecke feiern lassen. Denk dran, ein Smartphone mitzunehmen. Dann kannst Du unterwegs viele Selfies machen und mit den News von der Strecke Freunde und Bekannte an Deinem Triumpf teilhaben lassen. Das wird 'ne ganz lockere und coole Sache. Hau rein. Viel Spaß. :daumen:

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Schaffste, bei der schweizer Infanterie gibt es einen 25-km-Eilmarsch in einer Richtzeit von 3,5 Stunden***. Wenn Du den Tarnanzug, die Feldstiefel und 25 kg Gepäck herunterrechnest, müsste es echt mit dem Teufel zugehen, wenn das nicht klappte :nick: .

***42 km in 5 Stunden 54 Minuten (glatt hochgerechnet, ohne den Zuschlag für den Leistungsabfall für die 17 Mehrkilometer).

Knippi

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Leeson hat geschrieben:Droht bei schnellem walken eines Marathons einGesundheitsrisiko. Ist ohne Vorbereitung eine Zeit Sub 6:15 durchschnelles walken realistisch?
Was du machen willst, nennt sich wandern.
Kannst du in 3h 21km zurücklegen?
Eigentlich würde ich ja vorschlagen, es mal zu testen, 2 oder 3 Stunden. Aber dafür hast du keine Zeit mehr.

Leeson hat geschrieben: ...aber mir fehlte immer die Motivation.
Das wichtigste für einen Marathon.

Leeson hat geschrieben: ...komplett unsportlichund
Super Voraussetzung.

Leeson hat geschrieben:...undsagen können, das ich erfolgreich einen Marathon absolviert habe.
Behaupten kannst du das immer.
In meinen Augen ist erfolgreich einen "Marathon zu absolvieren" und "lange Wanderung durch die Stadt in maximal möglicher Zeit*" nicht dasselbe, bei weitem nicht.
* Zielschluss ist erst um 15:30h, da kann man sich ja 6:30h Zeit nehmen.

Leeson hat geschrieben: Für Schuhe, Funktions-Shirt und Hose, Pulsuhr, Übernachtung, An- und Abreise. Dagegen fällt das schon gezahlte Startgeld kaumnoch ins Gewicht. Falls ich mich entschließe am Berlin-Marathon teilzu nehmen werde ich wohl diesen Samstag auf Shopping-Tour gehen ummich für den Marathon auszurüsten.
Unabhängig von deinem Plan, man kauft keine Schuhe für einen Marathon 1 Tag vorher, egal ob man läuft oder geht.

bones hat geschrieben:Denk dran, ein Smartphone mitzunehmen.
Und Kopfhörer.
Profis sind berechenbar, die Amateure sind wirklich gefährlich. E.A. Murphy

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Natürlich kann ein junger schlanker Mann 42 km in sechs Stunden wandern. Wenn dir was dran liegt, mach es.
"If you want to become a better runner, you have to run more often. It is that easy." - Tom Fleming

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Nicht nervös machen lassen. Erst mal shoppen gehen. Sind ja noch genügend Tage Zeit für ein Mindestmaß von 5 Läufchen über 25k. Da brauchst Du wirklich nicht vor dem Wochenende anfangen. Tappern ist eh was für übergewichtige Schwächlinge. Wenn Du bis jetzt davon nichts gehört hast, ist auch nicht so schlimm.
Denk dran, ein Smartphone mitzunehmen. Dann kannst Du unterwegs viele Selfies machen und mit den News von der Strecke Freunde und Bekannte an Deinem Triumpf teilhaben lassen.
Ein paar Zwischenmeldungen von der Strecke sollten beim Walken ja möglich sein.

Da kann man wirklich nur viel Spaß wünschen. :)
Keep smiling, be optimistic, do something good...

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:klatsch: :klatsch: :klatsch: :klatsch: :klatsch:
Gewichtschallenge:
71 kg (Start: Januar 2018)................aktuell: 65,9 kg.................63 kg (Ziel)

PB: 5 km (April 2015, Bahn): 19:38 min; 8 km (Novmeber 2014): 32:26 min; 10 km (Juli 2015): 40:16 min; 15 km (Februar 2015) 1:04:52 h; HM (Juni 2013): 1:29:01 h; M (April 2015: 3:16:25 h)

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Wieselbursche hat geschrieben: :klatsch: :klatsch: :klatsch: :klatsch: :klatsch:
Warum so heftig? Der hängt hinterher wahrscheinlich nicht wie eine halbe Leiche auf der großen Wiese herum, sondern hat noch die Energie, ein Mädel unter dem Kinn zu herzen :nick: :nick: :nick: :nick: :nick: . Wetteraussicht: blauer Himmel (das italienische Blau), max. 21° C (im Schatten, dort ist Sonne!). Kennste "Untern Linden, Untern Linden"? :zwinker5:

Knippi

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1000 Euro? Sehr schönes Budget. Es dürfte nicht schwer sein, einen sportlichen Flüchtling zu finden, dem Du ein paar neue Schuhe und Klamotten sponsern kannst. Dazu ein bißchen Reise- und Aufenthaltskosten. Und den Startplatz kannst Du ihm auch noch abtreten. Kommt etwas plötzlich, aber der Veranstalter hat für sowas bestimmt Verständnis. Dann sparst Du Dir den ganzen Streß und hast obendrein noch was Gutes getan.
Дуа кинум йах иди, ту пуц ца бофт тар ту-хез йатов̌!

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Es gab glaube ich 80000 ( Achzigtausend! ) Bewerber auf den Marathon.
Damit hast Du jemanden der wirklich ernsthaft und vorbereitet gelaufen wäre
um seinen Startplatz gebracht :schaemdich:
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Leeson hat geschrieben: Da ich imletzten Startblock bin dürfte ich wohl auch kaum ernsthafte Läuferbehindern. Sonst würde ich freiwillig auf die Teilnahme verzichten.
Nun ja, damit hättest du dir selbst die Antwort zu deiner Teilnahme gegeben.

Im letzten Startblock starten auch Läufer, die von ihren Zeiten her in ganz andere Blocks weiter vorne gehören. Es sind Läufer, die trainiert haben, die sich vorbereitet haben. Wenn es ihr erster Marathon ist, müssen diese Läufer ganz hinten, vom Block H starten.

Schaffen würdest du dies, natürlich. Vermutlich mit ein wenig Glück auch ohne Schäden. Könntest dich unterwegs sogar noch ausruhen und massieren lassen.
Leeson hat geschrieben: ... am Marathon teil zu nehmen würde mich das grob überschlagen 1000 Eurokosten. Für Schuhe, Funktions-Shirt und Hose, Pulsuhr, Übernachtung, An- und Abreise.
Quatsch. Nimm ein Hostel. In der Anschaffung benötigst du einzig eine Pulsuhr. Viel Spaß. :hallo:
Highlights bisher:
16.+17. Juni 2018 - 24 h Burginsellauf = 121,74 km
03.10.2021 SIX STAR Finisher
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Wenn du es für den Ego brauchst, an einem Marathon teilgenommen zu haben und wenn das, was du da vorhast, deiner Definition von "Erfolg" entspricht, dann solltest du viel eher an deinem Ego und an deinen Definitionen arbeiten als an einem Marathon.

Was man da für 1000 Euro bekommt, weiß ich nicht, die Kassen schießen bestimmt was zu.

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Wenn du es für dein Ego brauchst, an einem Marathon auf diese Art teilzunehmen, und wenn das, was du dann da machst, deiner Definition von "Erfolg" verspricht, dann würd ich die 1000 Euro lieber nehmen, um mit jemandem zusammen an deinem Ego und an deinen Definitionen zu arbeiten.

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Nach Ausschluss der prominenten Teilnehmer aus dem Kopfhoerer-Thread, die sich hier bereits gemeldet haben, bleibt eigentlich nur noch einer uebrig, dem ich so einen Trollbait zutrauen wuerde. "Eine Sub 6:15" ist ein bemerkenswertes Vokabular fuer jemanden der noch nie "gejoggt" ist. Hier, ein Fisch...

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Nach Ausschluss der prominenten Teilnehmer aus dem Kopfhoerer-Thread, die sich hier bereits gemeldet haben...
Ist "Nachtreten" eigentlich auch schon olympisch?

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Leeson hat geschrieben:Glaubt ihr ichkann 42 Kilometer mit walken unter 6:15h zurücklegen ohne mich biszur Schmerzgrenze zu quälen oder meiner Gesundheit nachhaltig zuschaden. Würde echt gerne die Stimmung als Teilnehmer miterleben undsagen können, das ich erfolgreich einen Marathon absolviert habe.
Man munkelt, dieser Marathon ist ein Laufbewerb und angeblich läuft man da (ist anstrengend und so)... :wow:


Aber kann eigentlich nur ein Troll sein...

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AiAi hat geschrieben:Man munkelt, dieser Marathon ist ein Laufbewerb und angeblich läuft man da (ist anstrengend und so)
Nein, das ist ein Event und jeder kann machen was er will.

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bones hat geschrieben:Nein, das ist ein Event und jeder kann machen was er will.
Man kann bei der Arbeit auch schlafen wenn keiner , aber trotzdem ist es noch die Arbeit und kein Hotel.

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bones hat geschrieben:Nein, das ist ein Event und jeder kann machen was er will.
Stimmt, ich war dort auch schon als Groupie. Was ich dort alles so sehen durfte - köstlich. Beispielsweise diese Truppe Schonsteinfeger, die einen Karren mit eine Leiter mitführten, an der typische Utensilien ihres Berufsstandes herumbaumelten. Das muss ihnen aber jemand irgendwo hinter dem Start zugeführt haben. Gut, gelaufen sind sie. Feuerwehrleute in voller Montur sind auch nicht schlecht.

Und dann natürlich die Häscherteams vom rbb, die sich auf schräge Vögel spezialisiert haben - so nach dem Motto "Jeder soll mit seinem Faconschnitt selig werden :wink: " (Friedrich II, König in Preußen).

Knippi

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Hallo,

um nach der aufkommenden Polemik mal wieder etwas zur sachlichen Diskussion zurück zu kommen würde ich sagen:

Ja, Leeson, Du schaffst es, und Du kannst dann auch allen erzählen, was für ein Held Du bist :peinlich: wenn Du bei Deiner heroischen Tat nicht nur auf eine Vorbereitung :haeh: sondern auch auf Pulsmesser und Kopfhörer verzichtest!

P.S.: Ich habe in den letzten Wochen halbwegs ordentlich für den Berlin Marathon trainiert, aber ich freue mich trotzdem auf die Runde über die klassische Distanz durch die Hauptstadt! :nick:
Tschüss, sportliche Grüße aus dem Bergischen Land

Eckhard :winken:

"Radsport ist Mannschaftssport, 60 km/h und 30 cm Abstand zum Vordermann" (Robert Bartko)

Auch 2014 und danach wird weitergelaufen! :zwinker2:

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Ganz wichtig!!!!!!!!!

Stell die ja in die erste Reihe, so wie beim Königsforst Marathon mal selber erlebt.

""Liebe Walker, bitte stellen sie sich hinter die Läufer""........... :klatsch:
McFit ist wie Urlaub, 30 grad, alle schwitzen, keiner spricht Deutsch und überall liegen Handtücher.
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Slot hat geschrieben:interessant, berichte bitte ob du es geschafft hast, viel erfolg
Was hättest Du davon? Läufst Du dort? Wenn nicht, kannst Du Dir als Berliner ja per PM seine Startnummer geben lassen, beschimpfst ihn auf dem Hohenzollerndamm auf das Widerlichste - das hebt den Adrenalinpegel. Der Tipp stammt von einer Userin aus dem Faden "Wenn man Freunde hat".

Knippi

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Danke an alle alle die hilfreicheAntworten gegeben haben. Da mein Ziel 6:15h als realistisch eingeschätzt wurde und es wohl auch kein ernsthaftes Gesundheitsrisiko gibt tendiere ich stark dazu am Marathon teil zunehmen. Endgültig entschieden habe ich mich aber noch nicht.

Sergej hat geschrieben: In meinen Augen ist erfolgreich einen "Marathon zu absolvieren" und"lange Wanderung durch die Stadt in maximal möglicher Zeit*"nicht dasselbe, bei weitem nicht
Ich erkenne natürlich an das jederseine eigene Definition von Erfolg hat. Für mich ist bei meinem ersten Marathon ins Ziel zu kommen ein Erfolg. Vor allem wenn ich dabei meine persönliche Zielzeit und die vom Veranstalter erlaubte Zeit erreiche.

Sergej hat geschrieben: * Zielschluss ist erst um 15:30h, da kann man sich ja 6:30h Zeit nehmen.
Ist die Schlusszeit 6:30 oder 6:15. Bin Bisher von 6:15 ausgegangen. Hätte nichts dagegen wenn ich mir noch 15 Minuten mehrzeit lassen könnte.

Sergej hat geschrieben: Unabhängigvon deinem Plan, man kauft keine Schuhe für einen Marathon 1 Tagvorher, egal ob man läuft oder geht.
Guter Punkt.Dieser Samstag ist aber eine 1 Tag und eine ganze Woche vorher. Und nicht nur ein Tag. Für ein 7km Test ist also noch genug Zeit. Hatte ich sowieso vor. Auch um mit der Pulsuhr zurecht zu kommen und mich ans richtige Tempo von 7kmh zu gewöhnen. Für den Marathon sind die Schuhe dann also schon eingelaufen, wenn auch nicht ideal.

Det_isse hat geschrieben:Im letzten Startblock starten auch Läufer, die von ihren Zeiten her in ganzandere Blocks weiter vorne gehören.
Ich sehe hier kein Problem. Jeder kann sich doch da Hinstellen wo er von seiner Zielzeit hingehört. Oder über sehe ich hier was? Mit meiner Zielzeit Sub 6.15h ist es für mich klar, das ich nicht aus der ersten Reihe starten will sondern mich weiter hinten einordne. Wenn jemand ernsthaft trainiert ist braucht er sich nur weiter vorne einzuordnen und startet dann vor mir.

bones hat geschrieben:das ist ein Event und jeder kann machen was er will.
Genau meine Einstellung.Leben und leben lassen. Ein so großer Lauf wie der Berlin Marathon sollte doch genug Platz haben für Leute mit den unterschiedlichsten Einstellungen. Solange jeder auf den anderen etwas Rücksicht nimmt.Und das ist für mich eine Selbstverständlichkeit.

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Leeson hat geschrieben: Genau meine Einstellung.Leben und leben lassen. Ein so großer Lauf wie der Berlin Marathon sollte doch genug Platz haben für Leute mit den unterschiedlichsten Einstellungen. Solange jeder auf den anderen etwas Rücksicht nimmt.Und das ist für mich eine Selbstverständlichkeit.
Wahrscheinlich wären die Pässe hier auch etwas flacher gespielt worden, wenn Du diesen Faden bei "Nordic Walking / Walking / Wandern" platziert hättest. Da hat watt nich korreliert.

Knippi

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Leeson hat geschrieben: Ich erkenne natürlich an das jederseine eigene Definition von Erfolg hat. Für mich ist bei meinem ersten Marathon ins Ziel zu kommen ein Erfolg.
Es hat nicht jeder die deine Definition von Erfolg. Die allgemeine Definition von Erfolg ist eine andere und das weißt du auch sicher.... außer du warst auf einer Waldorfschule.
Du willst laut deinem ersten Beitrag sagen können, du hast einen Marathon erfolgreich absolviert. Wem gegenüber willst du das sagen? Wäre dir das nicht peinlich? Du musst dir mal klar machen dein Ergebnis ist dann für alle Zeiten samt Bilder im Internet für jeden Abrufbar. Nun, wie muss ich mir das vorstellen, du erzählst über stolz wie du mit 30 und voller Gesundheit einen Marathon absolviert hast. Bei welcher Zeit? Sage und schreibe 6:15! Was denkt sich ein Arbeitgeber dabei, was eine Partnerin, was die Kinder in Zukunft. Und Papa ist sicher auch auf das durchhalte vermögen vom Sohnemann ganz stolz. Ich weiß nicht, also ich würde mich doch recht veralbert fühlen, wenn mir jemand so ein Ergebnis als Erfolg andrehen wollen würde, er wäre als Spinner abgehakt.
Du magst dir denken, dass doch eh nicht viele Ahnung vom Marathon habe, täusche dich da mal nicht.

Was soll das für ein Vorhaben sein? Bockigkeit, "Ich war zwar faul, möchte aber trotzdem die Belohnung haben", oder doch Selbstbestrafung und Masochismus "Ich hab es nicht anders verdient und quäle mich nun beschämt durch als Strafe"?
Wie dem auch sein, dein ein Jahr Vorbereitung wären so oder so zu knapp angesetzt gewesen um von 0 auf 42 zu kommen. Du hast doch nun Lehrgeld in Forum der Startgebühr bezahlt, belasse es doch dabei.
Andere komme erst mit Mitte 40 auf den Gedanken einen Marathon laufen zu wollen, so gesehen hast du doch noch genug Zeit. Nutze die Zeit, du musst doch nicht jetzt laufen, bereite dich in Ruhe vor um dann vielleicht in drei Jahren auch mit einem guten Ergebnis, welches du dann auch wirklich als Erfolg betrachten kannst, zu finishen. Und wenn es noch ein paar Jahre dauern sollte bis der Wunsch so groß ist, dass du auch gewillt bist zu trainieren, dann ist dem so. Du hast doch Zeit und keiner zwingt dich. Mit deinem Vorhaben jetzt, holst du dir nur eine Schmach, die dann für alle Zeit im Netz steht. Das du gewillt bist 1000€ dafür auszugeben, ändert doch nichts daran. Man kann nun mal nicht alles kaufen! Auch wenn du es jetzt als Erfolg betrachten würdest, wie wäre es direkt nach dem Ziel. Könntest du im Ziel ernsthaft genauso stolz auf dich sein wie die anderen Finisher, die ordnetlich trainiert habe, oder dich doch nur schämen? Natürlich kannst du später noch mal besser laufen, aber die Zeit jetzt würde trotzdem für immer im Netz stehen und noch viel schlimmer, du würdest dich des "ersten Mals" berauben.

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Mensch, fünf Minuten für den zweiten Beitrag und eine Minute später (nach dem Logout) unter dem eigentlichen Usernamen woanders einen Dreizeiler rausgehauen. Sportlich, sportlich... :daumen:

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Leeson hat geschrieben: Jeder kann sich doch da 1. Hinstellen wo er von seiner Zielzeit hingehört. 2. Oder über sehe ich hier was? .
1.
Nein.
2.
Ja. Naja, so versuchte ich es dir weiter oben zumindest zu vermitteln. Die Debütanten eines Marathons werden alle vom Startblock H starten. Das umfasst auch schnelle und ganz schnelle Läufer.

Du bist nicht zufälligerweise mit einer Italienerin verheiratet? :hihi:
Highlights bisher:
16.+17. Juni 2018 - 24 h Burginsellauf = 121,74 km
03.10.2021 SIX STAR Finisher
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Catch-22 hat geschrieben:Es hat nichtjeder die deine Definition von Erfolg. Die allgemeine Definition vonErfolg ist eine andere und das weißt du auch sicher.... außer duwarst auf einer Waldorfschule. .
Was ist den deiner Meinung nach dieallgemeine Definition von Erfolg? Da ich deiner Meinung nach mitmeiner Erfolgsvorstellung falsch liege, habe ich einfach mal beiWiki geguckt wie Erfolg definiert ist. Der erste Satz bei Wikilautet: „Der Begriff Erfolg bezeichnet das Erreichenselbst gesetzter Ziele.“ Jeder hat andere Ziele. Meine Zielefür diesen Marathon sind 1.Gesund bleiben 2. Spass haben 3. Ins Zielkommen 4. persönliche Zielzeit von 6:15h erreichen. Wenn ich dieseZiele erreiche habe ich laut Definition Erfolg gehabt. Kann alsosagen das ich erfolgreich einen Marathon absolviert habe. Und nachEinschätzung mehre User aus diesem Thread ist das erreichen dieserZiele durchaus realistisch. Und ich kann mir wirklich nichtVorstellen dass, Fotos von einer erfolgreichen Marathonabsolvierungnegativ ankommen.

Det_isse hat geschrieben:.
DieDebütanten eines Marathons werden alle vom Startblock H starten. Dasumfasst auch schnelle und ganz schnelle Läufer.
Ich glaubewir reden einander vorbei. Ich starte im letzten Block. Also kommtkein Block nach mir aus dem ich Läufer behindern könnte. Undinnerhalb eines Block kann sicher jeder da hinstellen wo erhingehört. Langsame (ich) nach hinten, schnelle nach vorne. Undeinen schnelleren Läufer der vor mir startet wird durch mich nichtbehindert. Selbst wenn er im gleichen Block startet wie ich. Ich sehehier immer noch kein Problem.

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Ich wünsch dir viel Erfolg und ein dickes Fell gegen mitleidige Blicke.

In Berlin bist du aber genau richtig. Sporler mit deiner Einstellung gehen dort jede Menge an den Start.

Quelle: Kleine Stichprobe hier im Forum.

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Hallo Leeson,

da hast Du Dir bei Wiki ja eine schöne Rechtfertig gesucht, aber dort findet sich auch eine inzwischen weitgehend akzeptierte Definition vom Marathon, wie er z. B. auch am übernächsten Sonntag in Berlin ausgetragen wird:

"Der Marathonlauf (kurz Marathon) ist eine auf Straßen oder Wegen ausgetragene sportliche Laufveranstaltung über 42,195 Kilometer und zugleich die längste olympische Laufdisziplin in der Leichtathletik."
Leeson hat geschrieben: Und ich kann mir wirklich nicht Vorstellen dass, Fotos von einer erfolgreichen Marathonabsolvierung negativ ankommen.
Entsprechend kann ich Dir nur empfehlen, Deine Vorstellung noch einmal zu überdenken.
Tschüss, sportliche Grüße aus dem Bergischen Land

Eckhard :winken:

"Radsport ist Mannschaftssport, 60 km/h und 30 cm Abstand zum Vordermann" (Robert Bartko)

Auch 2014 und danach wird weitergelaufen! :zwinker2:

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Leeson hat geschrieben:Danke an alle alle die hilfreicheAntworten gegeben haben. Da mein Ziel 6:15h als realistisch eingeschätzt wurde und es wohl auch kein ernsthaftes Gesundheitsrisiko gibt tendiere ich stark dazu am Marathon teil zunehmen. Endgültig entschieden habe ich mich aber noch nicht.
Du läufst... oder von mir aus walkst diesen Marathon... du hast dich angemeldet und damit mglw. einem ambitionierten Läufer den Startplatz "weggenommen". Jetzt einfach nicht antreten wäre imho schlicht und ergreifend respektlos.

Und du wirst unter 6:15 bleiben, und wenn du bis zum Erbrechen an die Leistungsgrenze gehst... egal ob die Waden brennen, die Bauchmuskeln krampfen oder sonst was passiert... wehe du gibst auf.

Ob das dann ein Erfolg ist, wenn du es geschafft hast, musst du selbst wissen... was andere davon halten liegt eh nicht in deinem Einfluss.

*Kopfschüttel*

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Leeson hat geschrieben: Genau meine Einstellung.Leben und leben lassen. Ein so großer Lauf wie der Berlin Marathon sollte doch genug Platz haben für Leute mit den unterschiedlichsten Einstellungen. Solange jeder auf den anderen etwas Rücksicht nimmt.Und das ist für mich eine Selbstverständlichkeit.
Ja bei so einem großen Lauf wie Berlin gibt es natürlich viel zu viele Plätze und da ist es toll, dass jetzt auch die Nichtläufer so rücksichtsvoll sind und da mithelfen, dass die überhaupt wegkommen. Gemeinsam ist da natürlich das Stichwort. Und übrigens ist es natürlich super, dass Walker wie du jetzt auch mit den Läufern starten, schließlich sind diese eigenen Walking Bewerbe ja eine Zumutung, mit denen kann man nicht so toll angeben. Vorsicht Ironie!
Leeson hat geschrieben:Wenn ich dieseZiele erreiche habe ich laut Definition Erfolg gehabt. Kann alsosagen das ich erfolgreich einen Marathon absolviert habe.
Angeblich läuft man Marathon, hab ich zumindest mal vernommen.
Leeson hat geschrieben:Und ich kann mir wirklich nichtVorstellen dass, Fotos von einer erfolgreichen Marathonabsolvierungnegativ ankommen.
Da setzt wer die richtigen Prioritäten...


TrollTrollTrollTrollTrollTrollTrollTrollTrollTrollTrollTrollTrollTrollTrollTrollTrollTrollTrollTrollTrollTrollTrollTroll

:nick:

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Hallo Leeson

Wenn du bis jetzt nicht zum trainieren gekommen bist - also im letzten Jahr nicht, weil du keine Zeit Lust und so weiter hattest. Glaube ich nicht dass du es schaffst in deiner gewünschten Zeit im Ziel zu sein.
Ich glaube nicht einmal dass du dort sein wirst, ganz einfach weil leider wieder etwas dazwischen gekommen ist.

Aber keine bange, Ich weiss dass du es schaffen könntest!

Gruß Katajuta

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Vor einigen Jahren traf ich später im Zielbereich einen jungen Mann der tatsächlich die meiste Zeit gegangen war. Er hatte keine zeit zum trainieren und ist munter losgetrabt um dann nach 12 - 15 platt zu sein. Gut,, er etwas übergewichtig. Aber vom Prinzip her hat er es geschafft, allerdinges wurden die Matten schon eingerollt so dass er ein DNF bekam. Aus den letzten Medailien wurde ihm noch eine komplette zusammen gebaut.
In 6, 5 std ist das schon drin, ohne komplett abzukacken.

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rollon hat geschrieben:In 6, 5 std ist das schon drin, ohne komplett abzukacken.
Eben. Sowas hatten wir hier im Forum ja schon öfter durchgekaut. Moment... vor ziemlich genau einem Jahr schrieb ich hier (mit Querverweisen):
"Einen Marathon kann man halt auch mal einfach so laufen bzw. hinten raus wandern oder auch humpeln, wie die Erfahrung zeigt. Da haben einige hier etwas übertriebene Ängste."
"If you want to become a better runner, you have to run more often. It is that easy." - Tom Fleming

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Wer nicht mal am Anfang oder ab und an ein paar Schritte laufen will, der sitzt sehr schnell im Besenwagen. 1000 EUR für so eine Stadtrundfahrt ist natürlich happig und eine ganz schön hohe Strafe, aber angemessen. Ist ja auch eine große Dummheit.

Bei dem geplanten Test wird er selber merken, dass er die 7 Km/h walkend nicht halten kann. Ab da werden wir nichts mehr von Ihm hören. Als Optimist kann man sich nur wünschen, dass er die dann vorhandenen Utensilien zum Trainingseinstieg nutzt.
Keep smiling, be optimistic, do something good...

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Sergej hat geschrieben:
Behaupten kannst du das immer.
In meinen Augen ist erfolgreich einen "Marathon zu absolvieren" und "lange Wanderung durch die Stadt in maximal möglicher Zeit*" nicht dasselbe, bei weitem nicht.
* Zielschluss ist erst um 15:30h, da kann man sich ja 6:30h Zeit nehmen.
Zeitlimit ist 6:15 h, habe gerade nachgeguckt auf der Homepage

Für einen unsportlichen Typen wird das mMn schwer ( man darf auch nicht vergessen, dass man so ca. 10 Minuten oder länger braucht, um erst einmal zum Start zu kommen

ich frage mich, wieso man sich für einen Marathon anmeldet, wenn man keine Lust auf Laufen hat?? Und dieses Motivations-Geeire...
Wenn du keine Lust auf (Lauf-)Sport hast (=> da ja unsportlich), dann mach keinen Sport (so wie du es bisher gemacht hast)
Schon allein deine Aussagen :klatsch: Ich mache MORGEN einen Test, MORGEN, MORGEN, du wirst nie anfangen!
Für einen unsportlichen Typen wie dich nicht machbar! Du müsstest 7 km in der Stunde schaffen. Wenn ich schnell walke schaff ich das gerade mal so und ich glaube nicht, dass du das 6 Stunden durchhälst.

btw.1 Ich finde es einen Schlag in die Fresse gegen all diejenigen, die verletzungsbedingt nicht teilnehmen können oder keinen Startplatz erhalten haben.
Sport ist das übrigens nicht.
P.s. auf WANDERWEGEN wandert man und NICHT bei einer LAUFveranstaltung
btw.2 Ich finde schon, dass ein Marathon über 5 Stunden noch ein "Marathon" sein kann (hängt von den Begleitumständen ab)
Gewichtschallenge:
71 kg (Start: Januar 2018)................aktuell: 65,9 kg.................63 kg (Ziel)

PB: 5 km (April 2015, Bahn): 19:38 min; 8 km (Novmeber 2014): 32:26 min; 10 km (Juli 2015): 40:16 min; 15 km (Februar 2015) 1:04:52 h; HM (Juni 2013): 1:29:01 h; M (April 2015: 3:16:25 h)

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Leeson hat geschrieben:Also was meint ihr? Würdet ihr mir zur Teilnahme raten? Oder soll ich den Platz verfallen lassen?
lass es gut sein. leute wie du sind kein schöner anblick für die zuschauer. auch die armen leute im besenwagen wollen irgendwann mal nach hause. manche leute kennen kein schamgefühl.
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Ich äußere mich zu solchen Anliegen ja in der Regel nicht, weil ich das garnicht ernst nehmen kann.

... ich finde diese Eingangsfrage so daneben, dass mir sämtliche Haare zu Berge stehen, ich kann kaum glauben, dass das eine wirklich ernstgemeinte Frage sein soll! Selbige hier in einem LAUFFORUM zu stellen, finde ich unverschämt!

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Kirsten:-) hat geschrieben:Ich äußere mich zu solchen Anliegen ja in der Regel nicht, weil ich das garnicht ernst nehmen kann.

... ich finde diese Eingangsfrage so daneben, dass mir sämtliche Haare
Das glaube ich Dir nicht.
Kirsten:-) hat geschrieben: zu Berge stehen, ich kann kaum glauben, dass das eine wirklich ernstgemeinte Frage sein soll! Selbige hier in einem LAUFFORUM zu stellen, finde ich unverschämt!
Ist ja gut - klar wäre diese unter "Nordic Walking/Walking/Wandern" besser aufgehoben.

Du hast doch mit dem Kollegen nix zu tun und bist wahrscheinlich in 4:15 "durch".

Knippi

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Sechseinhalb Stunden hinter 20.000 Marathon Läufern hinterzuwatscheln macht niemandem Spaß und ich bezweifle, dass der Fragesteller es tun wird oder es durchhalten kann, falls er es doch versucht.
Vielleicht hatte er das auch nie vor, denn (für manche) spaßiger und wesentlich weniger anstrengend ist es dann schon, ein solches Vorhaben in einem Läufer-Forum anzukündigen und die basse Aufregung der wirklichen Läufer zu genießen. Ich glaube, das ist es, was hier gerade geschieht.

Grüße
Andreas
Antworten

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