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Halbmarathon Vorbereitung?

Halbmarathon Vorbereitung?

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Hallo,

ich (m,19) habe vor kurzem nach mäßigem Training an einem überraschend guten 10km-Lauf teilgenommen und war im Endeffekt nach nicht ganz 39 Minuten im Ziel. Als absoluter Laufanfänger wrde mich interessieren, wie ich mich am geschicktesten auf einen Halbmarathon mit angeblich anspruchsvoller Strecke vorbereite, der in wenigen Monaten stattfindet und was ich da so erwarten kann.
Problem ist, dass ich nicht übermäßig viel Zeit habe zu trainieren und da dadurch jeder Lauf wertvoll ist, würde mich interessieren, was da am meisten bringt? Mit vielen Höhenmetern laufen, eher lang und langsam oder kürzer dafür schneller? Oder sogar Runden auf der Bahn, was ich mir furchtbar langweilig vorstelle? Und vor allem, ob es etwas bringt für einen Halbmarathon Trainingsläufe von über 20 Kilometern zu machen, weil ich mir nicht ganz sicher bin, ob ich mich dafür motivieren kann...Und eine wichtige Frage noch: Bei dem Halbmarathon wird es drei Verpflegungsstationen geben, sollte man diese ansteuern? Man hört ja dann von Magenproblemen und totalem Rhythmusverlust? Ist es da eher ratsam, die 21 km einfach durchzuziehen? Der Lauf ist am Vormittag.

Wenn der Thread unpassend ist, dann bitte nicht beachten und löschen ;)
Ansonsten wäre es super, Hilfe zu bekommen. :)

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Hi :winken: .
Coracoideus hat geschrieben: ich (m,19) habe vor kurzem nach mäßigem Training an einem überraschend guten 10km-Lauf teilgenommen und war im Endeffekt nach nicht ganz 39 Minuten im Ziel.
Geil, fasziniert mich immer wieder, wenn da jemand 'ne drei vorne hat.
Coracoideus hat geschrieben: Als absoluter Laufanfänger wrde mich interessieren, wie ich mich am geschicktesten auf einen Halbmarathon mit angeblich anspruchsvoller Strecke vorbereite, der in wenigen Monaten stattfindet und was ich da so erwarten kann.
"Wenige Monate" ist etwas gummimäßig - sorry.
Coracoideus hat geschrieben: Problem ist, dass ich nicht übermäßig viel Zeit habe zu trainieren und da dadurch jeder Lauf wertvoll ist, würde mich interessieren, was da am meisten bringt?
Das klassische Dilemma zwischen möglichem Aufwand und Ergebnis.
Coracoideus hat geschrieben: Mit vielen Höhenmetern laufen, eher lang und langsam oder kürzer dafür schneller?
Das ist alles gut.
Coracoideus hat geschrieben: Oder sogar Runden auf der Bahn, was ich mir furchtbar langweilig vorstelle?
Na gut, aber wenn es mal "genau" sein soll, dann ist es erste Sahne. Und wenn man auf dem letzten Loch pfeift und dann diese lange letzte Gerade vor sich sieht :teufel: . Scheint aber Geschmackssache zu sein, wie Du bereits angedeutet hast :nick: .
Coracoideus hat geschrieben: Und vor allem, ob es etwas bringt für einen Halbmarathon Trainingsläufe von über 20 Kilometern zu machen, weil ich mir nicht ganz sicher bin, ob ich mich dafür motivieren kann...
Schade drum, könnte sein, dass es ein cooles Gefühl ist, 25 - 30 km in einem Rutsch laufen zu können, ohne dass man bei Mammi auf den Schoß will :D .
Coracoideus hat geschrieben: Und eine wichtige Frage noch: Bei dem Halbmarathon wird es drei Verpflegungsstationen geben, sollte man diese ansteuern? Man hört ja dann von Magenproblemen und totalem Rhythmusverlust? Ist es da eher ratsam, die 21 km einfach durchzuziehen? Der Lauf ist am Vormittag.
Ja. "In wenigen Monaten" ist es eh kalt, jedenfalls hier nördlich des Alpenhauptkammes.
Coracoideus hat geschrieben: Wenn der Thread unpassend ist, dann bitte nicht beachten und löschen ;)
Quatsch, warum?

Knippi

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hardlooper hat geschrieben:Geil, fasziniert mich immer wieder, wenn da jemand 'ne drei vorne hat.
Das sind gute Voraussetzungen für das anspruchsvolle Ziel.
"Wenige Monate" ist etwas gummimäßig - sorry.
Das stimmt. Ich mache jetzt trotzdem mal Vorschläge für eine typische Trainingswoche:

- 10- 12km locker laufen.

- 1km locker Warmlaufen, 3km in 4:30 oder schneller; dann wieder 1km locker; 3km schnell; 1km locker; 3km schnell; 1km Auslaufen.

- Langer Lauf, Tempo egal, Distanz: 16- 18km. Mehr müssen es als Vorbereitung auf einen HM nicht unbedingt sein.

- Bahntraining mit 5x 2000m Intervallen in 4:00 oder schneller, dazwischen 400m Trabpause. Jeweils 2km Ein- und Auslaufen.


@ Coracoideus: Berichte hier ruhig weiter, wie es läuft.
Viel Erfolg :daumen:

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warum willst du in dieser kurzen Laufzeit essen?
12.05.2007 / 12.05.2012 / 09.04.2013 / 27.05.2017
...an Tagen wie diesen, wünscht man sich Unendlichkeit
An Tagen wie diesen, haben wir noch ewig Zeit
In dieser Nacht der Nächte, die uns soviel verspricht
Erleben wir das Beste, kein Ende ist in Sicht
(Toten Hosen)
__________________________________________

BIG 25 Berlin 2015 HM 2:14:xx

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Plattfuß hat geschrieben:- 1km locker Warmlaufen, 3km in 4:30 oder schneller; dann wieder 1km locker; 3km schnell; 1km locker; 3km schnell; 1km Auslaufen.
4:30 wäre viel zu langsam bei einem 10er Renntempo von schlimmstenfalls 3:54 min/km ("nicht ganz 39 Minuten"). Da müssten 3x 3 km in 4:00 - 4:05 gehen. Außerdem ist 3x 3 gegenüber den 5x 2 zu ähnlich, um beides in der gleichen Woche zu absolvieren.
Ich würde einen 10 km-Tempodauerlauf vorziehen, in etwa 41 - 42 min.

Zudem sollte grade ein 19-Jähriger hier und da mal richtig Gas geben. Also vergiss nicht so nette Einheiten wie 8 - 10x 1 Minute oder 400 m, oder 5 - 8x 800 - 1000 m etc., die ab und an am wöchentlichen Intervalltag anstehen sollten.

P.S. Ach ja, nichts essen natürlich. 0 - 2x kannst du einen Schluck trinken, aber nur, was du vom Training her gewöhnt bist.
"If you want to become a better runner, you have to run more often. It is that easy." - Tom Fleming

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Danke erstmal für die Antworten :wink:

@hardlooper: Wenige Monate -> Anfang Dezember, najaa wenn du meinst, dass es ein cooles Gefühl sein könnte, probier ich es vielleicht doch irgendwann mal aus, mal sehen ich bin ja vielbeschäftigt :D
Was das Essen anging, auch @oma: Keine Ahnung, sowas habe ich noch nie gemacht und vor allem ist es gratis, das muss man natürlich immer bedanken und ich rede natürlich auch nicht von einem mehrgängigen Menü ist ja klar. Aber ich hatte auch schon gedacht, dass es sich wahrscheinlich nicht lohnt einen kurzen Stopp einzulegen und sich damit den Rhythmus zu versauen. "Kurz" ist aber relativ.

@Plattfuß: Danke für die Anregung, vor allem dein dritter Punkt gefällt mir sehr gut ;) Berichten werde ich auf jeden Fall nach dem Lauf.

@D-Bus: Auch bei dir danke für die Anregung, ich habe schon gemerkt, dass ich auf jeden Fall anfangen muss, Intervalle zu laufen...wobei ich wirklich auf die Trainingsleistungen gespannt bin, denn bei mir habe ich schon gemerkt, wie sehr ein Wettkampf die eigene Zeit pusht, dass ich in solche Regionen komme, hätte ich nie gedacht und ich hatte komischerweise noch ein bisschen was im Tank...
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