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5KM geschafft und wie jetzt weiter?

5KM geschafft und wie jetzt weiter?

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Hallo zusammen, ich bin 39 Jahre Jung, 170cm, und wiege jetzt 77kg. Ich habe vor 6 Wochen angefangen zu laufen und wog da noch 89kg. Ich habe mir dazu den Trainingsplan 5km in 8 Wochen hier über Runners World ausgedruckt. Eigentlich geht dieser ja 8 Wochen. Jedoch habe ich jetzt schon gemerkt das ich viel schneller voran komme als gedacht, bzw bin einfach jetzt schon einfach mal so die 5km nach 6 Wochen gelaufen, weil es irgendwie langweilig wurde. Um genau zu sein 5,2 km in 42minuten, hat auch ganz gut geklappt. Jetzt frage ich mich wie ich weiter trainieren soll,???, man findet zwar ne menge Trainingspläne 5km unter 35 oder 30 Minuten, oder Trainingsplan 10 km. Mein Ziel ist es natürlich schneller zu werden, aber auch an die 10 km möchte ich ran. Nur weiss ich nicht was sinnvoller ist, mich erst auf die 5km konzentrieren, oder aber auf die Distanz zu den 10km? Wie gehe ich da weiter voran? Vielen lieben Dank schon mal für eure erfahrenen Tipps. LG PS: achso, ganz vergessen, ich laufe 3x die Woche.

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Ich bin jetzt kein Trainnisgplan-Experte, aber wie wäre es denn, wenn du einfach mal schneller rennst? Niemand zwingt dich, die 5 Kilometer durch zu rennen. Kommst du dabei zu sehr ins Schnaufen (außer Puste zu kommen ist aber an sich nicht schädlich!), dann machste eine Gehpause von einer Minute und rennst dann weiter. Das wird schon werden :daumen:

Gruss Tommi
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Mein Tagebuch: forum/threads/96079-Die-dicken-Waden-der-dicken-Wade

"Unser Denken bestimmt unsere Wahrnehmung und unser Verhalten. Wenn wir uns nur auf das konzentrieren, was uns missfällt, werden wir auch viel Schlechtes sehen, dementsprechend über die Welt denken und unser Verhalten danach ausrichten. Menschen, die sich auf das Schöne konzentrieren, sind folglich zweifelsfrei glücklicher."

Thorsten Havener

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Ich tendiere zu Plattfuß: Erst in Richtung 10 km; dann wird man normalerweise automatisch schneller. Und schön langsam steigern! Dein Gefühl, mehr zu können, trügt leider: Das kommt von Herz, Lunge und Muskeln. Am anfälligsten sind aber Knochen, Sehnen und Gelenke - und die schreien erst, wenn es zu spät ist, und brauchen leider viel länger, sich anzupassen - zumal bei Übergewicht.
Gruß vom NordicNeuling

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Ja, ich würde auch auf 10 km ankommen trainieren, nimm einen Plan z.B. von hier, der enthält dann nämlich auch Tempoeinheiten und Intervall-Läufe, die sind wichtig, damit du schneller wirst. Denn ein bisschen schneller werden wäre schon gut, ist ja auch dein Ziel.
Viel Erfolg!

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NordicNeuling hat geschrieben:Ich tendiere zu Plattfuß: Erst in Richtung 10 km
Ich im Prinzip ja auch, außer bei diesem Tempo: "5,2 km in 42minuten". Ich denke, bis zur Pace von 7:00 sollte der TE sich schon steigern, sonst schleift sich das Geschlurfe immer mehr ein :wink:

Gruss Tommi
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"Unser Denken bestimmt unsere Wahrnehmung und unser Verhalten. Wenn wir uns nur auf das konzentrieren, was uns missfällt, werden wir auch viel Schlechtes sehen, dementsprechend über die Welt denken und unser Verhalten danach ausrichten. Menschen, die sich auf das Schöne konzentrieren, sind folglich zweifelsfrei glücklicher."

Thorsten Havener

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dicke_Wade hat geschrieben:Ich im Prinzip ja auch, außer bei diesem Tempo: "5,2 km in 42minuten". Ich denke, bis zur Pace von 7:00 sollte der TE sich schon steigern, sonst schleift sich das Geschlurfe immer mehr ein :wink:
Stimmt natürlich auch. Allerdings scheint "der TE" eine "sie" zu sein, wenn ich den Avatar richtig interpretiere.
Gruß vom NordicNeuling

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NordicNeuling hat geschrieben:Allerdings scheint "der TE" eine "sie" zu sein, wenn ich den Avatar richtig interpretiere.
Huch, da hab ich gar nicht hin geschaut :peinlich:
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"Unser Denken bestimmt unsere Wahrnehmung und unser Verhalten. Wenn wir uns nur auf das konzentrieren, was uns missfällt, werden wir auch viel Schlechtes sehen, dementsprechend über die Welt denken und unser Verhalten danach ausrichten. Menschen, die sich auf das Schöne konzentrieren, sind folglich zweifelsfrei glücklicher."

Thorsten Havener

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Hallöchen, und vielen lieben dank für euer Feedback... aber was ist denn bitte "bis zur Pace von 7:00 sollte der TE" Grüssle.
:love2: Wirf dein Herz vorraus, dein Pferd wird ihm folgen :love2:

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ESKA76 hat geschrieben:Hallöchen, und vielen lieben dank für euer Feedback... aber was ist denn bitte "bis zur Pace von 7:00 sollte der TE" Grüssle.
Pace: = 1/Geschwindigkeit = 7min/km = 5km in 35min.

Du solltest also laut "Dicke Wade" die 5km in 35min zurücklegen können, bevor Du die 10km in Angriff nimmst.

Das sehe ich aber anders: Durch regelmäßiges Laufen wirst Du von alleine schneller, ohne Dich speziell darauf konzentrieren zu müssen.

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Plattfuß hat geschrieben:Du solltest also laut "Dicke Wade" die 5km in 35min zurücklegen können, bevor Du die 10km in Angriff nimmst.

Das sehe ich aber anders: Durch regelmäßiges Laufen wirst Du von alleine schneller, ohne Dich speziell darauf konzentrieren zu müssen.
Ich halte beides für sinnvolle Möglichkeiten. (Boah, wat salomonisch! :zwinker4: )
Gruß vom NordicNeuling

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Stimmt, die Hauptsache bleibt doch, dass man läuft. Und zwar LÄUFT, nicht joggt oder schlurft. Das am besten dreimal in der Woche, dann ist schon das wesentliche getan.

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Für mich liegts einfach am Tempo, wobei es da wohl interpersonelle Unterschiede aufgrund der Beinlänge gibt, aber so etwa ab einer Pace von 7 ist es laufen :hallo:

PS: Ich sehe aus meinem Wohnzimmer eine recht frequentierte Lauf-, Jog-, und Spazierstrecke, so dass ich ausgiebige Vergleiche anstellen kann. Allerdings nur Einzelfallstudien, keine doppelblinden randomisierten!

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Vögelchen hat geschrieben: aber so etwa ab einer Pace von 7 ist es laufen
Ich habe mal gelernt, die Läufer-Jogger Grenze liegt für Männer bei ner 10er PB von sub40. Sub45 für Frauen?

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Was, das wäre aber schon ziemlich schnell. Da wären bei den meisten Stadtläufen nur wenige Läufer dabei.
Aus meiner Sichtwürde ich sagen, dass jeder, der bei sowas ernsthaft mitmacht und versucht, seine beste Zeit zu laufen, auch ein Läufer ist.

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NordicNeuling hat geschrieben:DEN Unterschied konnte mir bisher noch keiner PLAUSIBEL erklären. :teufel:
Aha! Nun sind es schon zwei offene Fragen: Was ist meine HF-max. und "bin ich Läufer oder Jogger?" Es wird nicht leichter. Verflixtes Forum.
I'm not running away from things. I'm running to them before they flare and fade forever.

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Vögelchen hat geschrieben:Was, das wäre aber schon ziemlich schnell.
Entschuldige, das war schlampig von mir. Es ging bei der Definition darum, wann man ein "echter Läufer" ist. :teufel:

Tröste dich, ich hab es auch nie unter 47 min. geschafft, geschweige denn unter 45.

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NordicNeuling hat geschrieben:DEN Unterschied konnte mir bisher noch keiner PLAUSIBEL erklären. :teufel:
Hamma gleich..Deutschland=Läufer, Großbritannien=Jogger :teufel:

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UteP hat geschrieben: Tröste dich, ich hab es auch nie unter 47 min. geschafft, geschweige denn unter 45.
Dann nimm doch 47:30 das ist die Klasse "Junge Mutter mit Still-BH".

Knippi

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Ich bin auch ein großer Befürworter, zuerst die Distanz zu steigern und dann das Tempo. Allerdings würde ich mich nicht so auf magische Zahlen fixieren. Ob es nun 10km, 9km oder 11km sind, ist doch wurscht. Einfach nach und nach häppchenweise steigern :)

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Vögelchen hat geschrieben:Aber was zum Teufel ist dann ein "runner"?

Wir sind hier schließlich auf Runnersworld :prof:
USA vielleicht? Oder ein Engländer in D? Ein Deutscher in England? Unheard hat schon recht: Es wird alles immer komplizierter! (Aber nicht nur im Forum: Es ist die Welt, das Leben selbst!)
Gruß vom NordicNeuling

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NordicNeuling hat geschrieben:USA vielleicht? Oder ein Engländer in D? Ein Deutscher in England? Unheard hat schon recht: Es wird alles immer komplizierter! (Aber nicht nur im Forum: Es ist die Welt, das Leben selbst!)
Nö, wir reden es nur komplizierter.
Einem Läufer das Läufersein abzusprechen wegen mangelnder Geschwindigkeit? Die dann auch noch von jedem anders definiert wird?
Wie würde der Weltklasseläufer denn dann benannt werden? Oder wie würde er die Mittlklasseläufer benennen?
Laufen hat eine Sprungphase ohne Bodenkontakt eines Fußes - fertig
12.05.2007 / 12.05.2012 / 09.04.2013 / 27.05.2017
...an Tagen wie diesen, wünscht man sich Unendlichkeit
An Tagen wie diesen, haben wir noch ewig Zeit
In dieser Nacht der Nächte, die uns soviel verspricht
Erleben wir das Beste, kein Ende ist in Sicht
(Toten Hosen)
__________________________________________

BIG 25 Berlin 2015 HM 2:14:xx

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Meine Erfahrung (vielleicht hilft dir das ja):
Im Juni dieses Jahres war ich bei 4km Laufen/Joggen/wasauchimmer, bzw bei 5km mit kurzer Gehpause (ca 100m) angekommen.
Um das zu schaffen steigerte ich mich geduldig über ca 5 Monate. Dabei fühlte ich mich körperlich eigentlich immer in der Lage mehr zu können, wollte aber meine Gelenke schonen. Schließlich hatte ich diesen Fehler (zu schnelle Steigerung) letztes Jahr gemacht und dann ging wegen Schmerzen im Knöchel wochenlang garnix mehr.
Das ging bei dir wesentlich schneller, und ob du da gleich weiter steigern solltest, halte ich für fraglich. Sind alle Gelenke okay? Raten würde ich dir 1-2 Monate bei 5km zu bleiben, schneller wird es da von allein. Danach kannst du bequem erweitern.


Im Juli schaffte ich dann die 5km (ohne Gehpause) und nahm das als mein Standard Training 3mal die Woche. Probierte aber auch mal 6km, ne Woche später mal 7km, noch ne Woche später mal 8km und es ging zu meiner Überraschung.
Ende August mein erster 10km Lauf bei 1:02, ich konnte es kaum glauben.

Seither begnüge ich mich mit 2 Läufen a 4 und 5km an Wochentagen und einmal ca 7-8km am Wochenende, da ist ein bissle mehr Zeit. Tempo sehe ich als zweitranging an. Wohlfühlen steht an erster Stelle.

Trainingspläne hab ich mir aus Neugierde auch mal angeschaut, aber jeder Mensch ist doch individuel verschieden und man sollt die Sache nicht zu verkrampft angehen.
Lust und Laune haben auch noch ein Wörtchen mit zu reden.

Viel Spaß!
Laufen unter Palmen

"You gotta keep on keepin´on." (Joe Dirt)

http://www.laufsport-liga.de/profil.html?u=19280

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hardlooper hat geschrieben:Dann nimm doch 47:30 das ist die Klasse "Junge Mutter mit Still-BH".

Knippi
:wegroll:

Ich werde auch mal salomonisch :D

Es gibt ja unterschiedliche Arte, sehr langsam zu laufen. Die Schlurfer, die kaum die Füße heben, manche von denen nennen sich auch Ultraläufer :zwinker2: Wenn so jemand jetzt die Distanz mit dem Geschlurfe ausweitet, bezweifle ich, dass sich davon das Tempo zwangsläufig verbessert. Dann gibs die Läufer, die sich wie in Zeitlupe fortbewegen. Möglich, dass jenige schneller werden, kommt auf den Versuch am. Und dann gibs noch die Läufers, die eher nach oben hüpfen und damit Energie verschwenden. Bei jenigen denksch och, dass die sich automatisch im Tempo verbessern, da sie irgendwann von alleine mehr nach vorne hüppeln.

Davon mal abgesehen, ist das hier ein Joggingforum oder ein Laufforum? :D

Gruss Tommi

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Möglich wären ja streng genommen genau zwei Optionen: 5 km schneller oder 10 km "auf ankommen".

Ich find dich schon über 5 km grenzwertig langsam und würde eher in Richtung etwas mehr Grundschnelligkeit gehen. Die kommt dir dann später auch auf den längeren Distanzen zugute. Jetzt die Distanz auszudehnen und dabei noch langsamer zu laufen, fänd ich weniger sinnvoll.

Ich würd einmal in der Woche 5 km oder etwas weiter so langsam wie du willst laufen, dann einmal 5 km mit ein paar etwas schnelleren Abschnitten (ganz nach Lust und Laune) und dann noch einmal etwas - vielleicht auf einer Laufbahn - mit kürzeren schnellen Abschnitten und Lauf-ABC. Dein Laufstil wird eben noch nach "5 km in 42 Minuten" aussehen und da gibt es dann noch einiges dran zu tun.

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Ich würde sagen schlurfen ist eine Mischung aus gehen und joggen wo man einfach nicht sagen kann ist jetzt ein Bein immer in der Luft oder hatten beide gerade Bodenkontakt.

Joggen ist ein runder Bewegungsablauf wo ein Bein immer über den Boden ist.

Laufen ist im gegensatz zum joggen durch einen Kniehub gekenzeichnett.

Die Tempogrenzen sind dann natürlich individuell bei mir schaut es so aus gehen bis 9:00 schlurfen bis 7:00 joggen bis 5:00 danach laufen.

Ich merke auch innerhalb von ~20sec. Pace Unterschied das sich mein ganzer bewegungsablauf deutlich ändert.

Dies alles ist aber natürlich nur meine persönliche Definition!

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tempo85 hat geschrieben:Laufen ist im gegensatz zum joggen durch einen Kniehub gekenzeichnett.
Dann bin ich wohl noch nie gelaufen. :hihi: Oder höchstens an steilen Anstiegen, wo man ohne Knieheben auf die Fresse fliegt :D Allerdings gehe ich da wiederum meist bei Wettkämpfen :P

Gruss Tommi
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Mein Tagebuch: forum/threads/96079-Die-dicken-Waden-der-dicken-Wade

"Unser Denken bestimmt unsere Wahrnehmung und unser Verhalten. Wenn wir uns nur auf das konzentrieren, was uns missfällt, werden wir auch viel Schlechtes sehen, dementsprechend über die Welt denken und unser Verhalten danach ausrichten. Menschen, die sich auf das Schöne konzentrieren, sind folglich zweifelsfrei glücklicher."

Thorsten Havener

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dicke_Wade hat geschrieben:Dann bin ich wohl noch nie gelaufen. :hihi:
Und ich gehöre dann nicht zu den Marathonläufer weil ich die letzten 14km, bei meinen 2 Marathons Joggen musste. :daumen:

Wobei das könnte ja gleich mein neues Ziel sein einen Marathon komplett durch zu laufen.
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