Hallo liebe Anfänger-unter-sich-Gruppe,
ich bin ein still-und-heimlich-für-mich-allein-Läufer (Jogger...) mit gewachsenem Ehrgeiz und einem blöden Problem...
Ich habe schon gelesen und gelesen und es gibt ähnliche Themen hier aber nichts trifft den Nagel auf den Kopf - deshalb hier nochmal ein Thread mit der Hoffnung auf ein paar Antworten...
Also ich laufe ca 2 Mal die Woche und kratze ständig an der 10 km-Marke rum. Dabei fühle ich mich recht gut. Meistens jedenfalls...
Nun vermiest mir jedoch immer das gleiche Problem das Laufen: kaum setze ich mich in Bewegung erwacht mein Darm zum Leben - und zwar sowas von... - aber mit den Blähungen alleine könnte ich (relativ) gut leben. Das Thema wurde hier ja auch schon ausreichend beleuchtet Aber das ist auch nur das kleinere Übel....
Spätestens auf der Hälfte der Strecke bleibt es leider nicht bei den Blähungen.... das Bedürfnis in die Büsche zu müssen zwingt mich fast immer dazu den Lauf abzubrechen...und das nach va. 4 - 5 km!!!! Hier wird ja häufig von dem Problem berichtet bei Langstrecken - deshalb kann ich mich damit schlecht vergleichen....
Nun habe ich mich schon recht ausgiebig belesen und häufig ist die Rede davon auf ballaststoffreiche Ernährung zu verzichten, also kein Müsli, Vollkornprodukte, außerdem keine Milcherzeugnisse und so.....
Nur - was esse ich denn dann???
Mit dem Toilettengang vor dem Lauf - die praktisch beste Idee - kam mir natürlich auch schon - habe ich natürlich probiert - ich zwinge mich regelrecht - und trotzdem ist das Problem nicht behoben.... Selbst mit Kaffee und entsprechendem Erfolg musste ich mich auf der Strecke wieder eines Besseren belehren lassen.... und das nervt mich!
LG
Eure Rennschnecke (in Ausbildung )
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Ich würde sagen, es wäre am besten, in der Früh nach dem Stuhlgang und OHNE Frühstück laufen zu gehen. Du hast ja schon aufgezählt, welche ballaststoffhaltigen Nahrungsmittel du meiden solltest. Obst, Gemüse, Fruchtsäfte aber auch kohlenhydratreiche Ernährung sollte da auf deinem Speiseplan stehen. Reis, Nudeln, Kartoffeln, Schwarzbrot sättigen und geben dir die nötige Kraft.
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Klopapier mitnehmen, aber in einem Tiefkühlbeutel (sonst ist der Finger schneller drin als man denkt ) Umgebung entsprechend auswählen.
Das ist die Lösung, so lange Blätter an den Büschen hängen.
Ich habe hier eine Runde von ca. 2,3 km mit ca. 800 m Anlauf. Da könnte ich mir bei den erwähnten 4 - 5 km etwas ausrechnen. Danach wäre dann bei mir Ruhe - echt mal.
Zum Teilbereich Ernährung kann ich wenig, oder ehrlicher, nix beitragen.
Knippi
Das ist die Lösung, so lange Blätter an den Büschen hängen.
Ich habe hier eine Runde von ca. 2,3 km mit ca. 800 m Anlauf. Da könnte ich mir bei den erwähnten 4 - 5 km etwas ausrechnen. Danach wäre dann bei mir Ruhe - echt mal.
Zum Teilbereich Ernährung kann ich wenig, oder ehrlicher, nix beitragen.
Knippi
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Vielleicht Troll-Darm? ...Rennschnecke78 hat geschrieben:... Nun vermiest mir jedoch immer das gleiche Problem das Laufen: kaum setze ich mich in Bewegung erwacht mein Darm zum Leben - und zwar sowas von... ...
2022: erledigt: G1-Grüngürtel, Kölnpfad 100k, Burginsellauf Delmenhorst 24h Staffel(!), Mega Marsch Köln (63k) ... geplant: nix
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Super originell!Fred128 hat geschrieben:Vielleicht Troll-Darm? ...
@ TE: Ich hatte manchmal auch das Problem. Zur Not hilft (bei mir) wirklich kneifen: Nach einer Weile ist es (meistens) gut. Aber um das zu vermeiden, gehe ich immer schon ca. 1-2 Stunden vorher aufs Klo und dann direkt vorm Laufen noch einmal. Am besten kurz vorm zweiten Mal noch etwas bewegen, zB. kurz ein paar Treppen gehen oder etwas Gymnastik. Bei mir funktioniert das (meistens).
Gruß vom NordicNeuling
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Eine Freundin von mir läuft aus genau diesem Grund: Endlich keine Verstopfung mehr.
Du brauchst deinen Lauf deshalb doch nicht abzubrechen. Klopapier mitnehmen, Lauf unterbrechen, ab in die Büsche und dann weiter. Natürlich gilt es, die Laufstrecke klug auszuwählen. Zur Not könntest du erst mal eine 4 km Runde laufen, dann Boxenstopp zuhause und nochmal los.
Das Problem, dass laufen den Darm anregt, ist übrigens durchaus verbreitet. Halb so wild, solange das nicht zu unhaltbaren Durchfall wird... Und: Mancher Läufer erzählt/schreibt was von "Magenproblemen", meint aber den Enddarm.
Du brauchst deinen Lauf deshalb doch nicht abzubrechen. Klopapier mitnehmen, Lauf unterbrechen, ab in die Büsche und dann weiter. Natürlich gilt es, die Laufstrecke klug auszuwählen. Zur Not könntest du erst mal eine 4 km Runde laufen, dann Boxenstopp zuhause und nochmal los.
Das Problem, dass laufen den Darm anregt, ist übrigens durchaus verbreitet. Halb so wild, solange das nicht zu unhaltbaren Durchfall wird... Und: Mancher Läufer erzählt/schreibt was von "Magenproblemen", meint aber den Enddarm.
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Das sind alles Schwaben. Wenn der Schwabe sagt "Mir dreht's der Magen um", dann meint er Durchfall.UteP hat geschrieben:Mancher Läufer erzählt/schreibt was von "Magenproblemen", meint aber den Enddarm.
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Läufst du immer um die gleiche Zeit?
Falls die guten Tipps hier nicht helfen und der persönliche Zeitplan es zulässt, könntest du mal versuchen statt morgens abends (oder umkgekehrt) zu laufen. Viel Erfolg! Ist schon schade, wenn Einen so etwas von Fortschritten abhält.
Falls die guten Tipps hier nicht helfen und der persönliche Zeitplan es zulässt, könntest du mal versuchen statt morgens abends (oder umkgekehrt) zu laufen. Viel Erfolg! Ist schon schade, wenn Einen so etwas von Fortschritten abhält.
WK-PBs: Titisee-Volkslauf 7,5km: 34:32 (20.09.15), StadtLauf Freiburg 11km: 52:11 (11.10.15)
Letzter WK: Roßkopflauf 2017@18,2km@560Hm: 1.51:xx (16.07.17)
Letzter WK: Roßkopflauf 2017@18,2km@560Hm: 1.51:xx (16.07.17)
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Ich weiß ja nicht ob du es so gemeint hast, wie es da steht - aber wenn, dann wäre dem zu widersprechen. Nicht generell auf Ballaststoffe verzichten, sondern diese - in Kenntnis ihrer verdauungsfördernden Wirkung - gezielt und sinnvoll einsetzen.Klaxidaxi hat geschrieben:Auf Ballastoffreiche Ernährung zu verzichten hört sich gut an, werde ich mal ausprobieren.
Wenn du z.B. regelmäßig morgens/vormittags läufst, dann die Ballaststoffe am Vortag reinziehen (mittags + abends). Menge und Zeitpunkt der Aufnahme so steuern, dass morgens nach dem Aufstehen ein ergiebiger Stuhlgang zur Regel wird. Dann entweder nüchtern laufen oder durchaus ein ballststoffarmes, leichtes Frühstück (Toast oder Brötchen). Bis das durch den Verdauungstrakt durch ist, kannst du gut einige Stunden trainieren.
Wenn du eher abends läufst, dann halt das Frühstück ballaststoffreich gestalten, z.B. Vollkornmüsli (Basismüsli aus der Mühle, nicht die überzuckerte Industriepampe, mit der unsere Kinder fett gemästet werden) + viel Obst. Mittags dann eher wenig Ballaststoffe.
Du musst halt ausprobieren, wie dein Körper reagiert, und dich drauf einstellen.
Und last not least: Bis sich das verlässlich eingepegelt hat, immer etwas Papier dabei haben, damit nicht der ständige Gedanke an einen drohenden Laufabbruch genau diesen verursacht.
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Genau. In diesem Sinne könntest du in deiner Signatur das "... wenn man das erklären muss" durchaus auch ersetzen durch "... wenn man oft genug dran denkt", aber dann wär's halt nicht mehr von G. Schramm. (Sehr schade übrigens, dass man von dem praktisch nix mehr hört und sieht).hardlooper hat geschrieben:Und ein Schelm, der da von vorauseilendem Gehorsam schriebe .
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Hallo Rennschnecke,
darf ich fragen, wie lange Du schon läufst und wie intensiv Du die ca. 10km läufst? Meine eigene Erfahrung zu diesem Thema ist, dass es mit der Zeit besser wird und der Körper seltener sofort auf die von Dir beschriebene Weise reagiert. Als ich anfing zu laufen war das eher phasenweise ein Problem und eher bei intensiven Einheiten - das ist aber natürlich nur meine eigene Erfahrung...
Kann natürlich trotzdem mal sein, daher ggf. Strecke planen, Papier mitnehmen und etwas Kleingeld falls Gaststätten etc. auf der Strecke liegen. Wer da rein geht und vor Benutzung der Toilette ungefragt etwas Kleingeld auf den Tresen legt oder ein Getränk bestellt verscherzt es sich auch dort nicht und hält sich diese Möglichkeit auch weiterhin offen.
Ansonsten halt etwas mit der Ernährung vor dem Lauf experimentieren. Solche Experimente bieten sich z.B. auch aus naheliegenden Gründen an, wenn man eh mal eine Einheit auf dem Laufband macht.
Alles kein Grund sich den Spaß am Laufen verderben zu lassen. Ich wünsche Dir weiterhin viel Spass!
Lg, Anna
darf ich fragen, wie lange Du schon läufst und wie intensiv Du die ca. 10km läufst? Meine eigene Erfahrung zu diesem Thema ist, dass es mit der Zeit besser wird und der Körper seltener sofort auf die von Dir beschriebene Weise reagiert. Als ich anfing zu laufen war das eher phasenweise ein Problem und eher bei intensiven Einheiten - das ist aber natürlich nur meine eigene Erfahrung...
Kann natürlich trotzdem mal sein, daher ggf. Strecke planen, Papier mitnehmen und etwas Kleingeld falls Gaststätten etc. auf der Strecke liegen. Wer da rein geht und vor Benutzung der Toilette ungefragt etwas Kleingeld auf den Tresen legt oder ein Getränk bestellt verscherzt es sich auch dort nicht und hält sich diese Möglichkeit auch weiterhin offen.
Ansonsten halt etwas mit der Ernährung vor dem Lauf experimentieren. Solche Experimente bieten sich z.B. auch aus naheliegenden Gründen an, wenn man eh mal eine Einheit auf dem Laufband macht.
Alles kein Grund sich den Spaß am Laufen verderben zu lassen. Ich wünsche Dir weiterhin viel Spass!
Lg, Anna
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Nun hab ich Kopfkino!
Mein Tagebuch: forum/threads/96079-Die-dicken-Waden-der-dicken-Wade
"Unser Denken bestimmt unsere Wahrnehmung und unser Verhalten. Wenn wir uns nur auf das konzentrieren, was uns missfällt, werden wir auch viel Schlechtes sehen, dementsprechend über die Welt denken und unser Verhalten danach ausrichten. Menschen, die sich auf das Schöne konzentrieren, sind folglich zweifelsfrei glücklicher."
Thorsten Havener
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Wenn ich nur nicht diese Probleme mit dem Hochladen von Bildern hätte - doof, wah ? Aber ich arbeite dranMagicianV70 hat geschrieben: Herrlich - hier bleibe ich! Mal sehen, was sonst noch so kommt...
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Glaube ich nicht.petracalifornia hat geschrieben:Ich finde es doof immer wieder dieses Bild zu erwähnen. Der arme Kerl hat genug gelitten.
http://www.pierre-jander.de/typo3temp/p ... b838b6.jpg
Knippi
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Na, dann darfst Du zufrieden sein, dass der Kollege Foto Dich nicht nach Deiner Körbchengröße gefragt hat .Rennschnecke78 hat geschrieben:???? Wie ich gehe als Trollin durch???? Insiderwissen ?
37 Jahre, 177 cm, 75 kg
Aaaalso: Anfragen bezüglich Troll und so nur beantworten, wenn der User glaubhaft die Teilnahme an einem Seminar da oben im Nordwesten nachweisen kann. https://gruselgeschichte.wordpress.com/tag/island/
Knippi