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„First we take Hamburg, then we take Berlin“ [Marathon 2015]

„First we take Hamburg, then we take Berlin“ [Marathon 2015]

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[font=&amp]„Fortschritt ist das Werk der Unzufriedenen.“ Diese zutreffende, aber hier unpassende Sentenz von Sartre fiel mir ein, kurz nachdem man mir die Finisher-Medaille umgehängt hatte. Erschöpft und erlöst war ich, aber zufrieden? Nein, dazu war ich klar langsamer gewesen als angenommen. Dass ich bei meinem zweiten Berlinmarathon die Zeit des ersten nicht erreichen würde, das war klar gewesen. Dazu war die Premiere zu schnell und lag zu lange zurück, ganze 19 Jahre, damals mit 2:53 für mich der Nachweis, dass mir Marathonlaufen liegt. Dass ich heuer jedoch die Zeit von Hamburg vor 5 Monaten würde unterbieten können, davon war ich allerdings ausgegangen. War nix, war langsamer! Und dennoch: einen Fortschritt wird die Unzufriedenheit nicht auslösen, ist ihre Ursache doch allein dem Altersgang geschuldet, und der kennt nur eine Richtung: bergab![/font]

[font=&amp]Dabei waren die Bedingungen eigentlich ideal: [/font][font=&amp]eine der ebensten Strecken überhaupt, breite Straßen mit genügend Platz, ideales Wetter, und ordentlich trainiert hatte ich auch. Die Sonne zeigte sich bereits am frühen Morgen, und doch war es noch ausgesprochen kühl, als ich auf dem Startgelände eintraf. Viel war noch nicht los, und doch schwirrten Massen von Fotografen herum, die fette Beute witterten. Klar, Fotos sind was Feines, und gewiss, auch 1996 gab es einen professionellen Fotodienst, aber das war schon richtige Arbeit, sich da unfotografiert durchzulavieren.[/font]

[font=&amp]Das war mir bereits beim Abholen der Startunterlagen aufgefallen, als zig-fach jeder nur erdenkliche Hintergrund zum Knipsen durch Begleitung oder für Selfies diente und mit empfangener Startnummer eine Bildsymbiose einging. Mich hätte es nicht gewundert, auf dem Klo Läufer anzutreffen, die – Startnummer in der einen, Handy in der anderen – sich dort verewigten, während dem Laufkollegen am Nachbar-Urinal der Schniegelwutz zum Ruhighalten während des Uriniervorgangs in die Hand gedrückt worden wäre. „Foto, ergo sum!“[/font]

[font=&amp]Bibbernd vor Kälte, betrat ich den Zugang zum Startbereich C, lief mich ein wenig ein, auch um mich aufzuwärmen, und wollte dann 7 oder 8 Minuten vor Start in den eigentlichen Startblock eintreten. Ich wunderte mich, warum die anderen vor und neben mir da einfach stehen blieben, bis ich mitbekam: Der Startblock war voll! Da kam ich und da kamen die anderen drum herum gar nicht mehr hinein. Erst als der Startschuss fiel und sich die Meute in Bewegung setzte, konnten wir uns mit großem Gedrängel seitlich hinein quetschen.[/font]

[font=&amp]Es dauerte nicht lange, [/font][font=&amp]bis ich die Ursache der Überfüllung entdeckte, denn ich lief an mehreren Läufern beiderlei Geschlechts vorbei, die in gemütlichem Tempo unterwegs waren und eher den Eindruck machten, als seien sie zu ihrer morgendlichen Jogging-Runde aufgebrochen. Beim Vorbeilaufen an einer jungen Frau warf ich einen Seitenblick auf ihre Startnummer und registrierte, dass sie „Achim“ hieß und Block A angehörte. Das sind die Schnellsten mit Meldezeiten unter 2:40 h. Solange die Organisatoren des Marathons keine offizielle Möglichkeit für eine geordnete Startnummernweitergabe anbieten, wird das sicher auch immer so bleiben.[/font]

[font=&amp]Glücklicherweise sind die Straßen so breit, dass genügend Platz vorhanden war und die Überfüllung der vorderen Startblöcke keine weiteren Folgen hatte. Nur vereinzelt im Zickzack sprintende und springende Läufer erforderten Wachsamkeit. Ich hatte mir ein Tempo im Bereich 4:20 min/km vorgestellt, war zügig losgelaufen und stellte leicht überrascht fest, dass ich gerade mal mit 4:25 unterwegs war. Also bemühte ich mich, eher etwas flotter zu werden, ohne in einen angestrengten Bereich zu kommen. [/font]

[font=&amp]Als ich das erste Mal [/font][font=&amp]meine Frau meinen Namen rufen hörte - das war nach 10 km –, zeigte die Uhr ziemlich genau 43:30 min an. (Genau genommen 45:30, aber die 2 min, die ich bis zur Startmatte gebraucht hatte, zog ich natürlich ab.) Das war ungefähr das gewünschte Zieltempo, aber mir klar, dass ich, wenn überhaupt, nur knapp unter der Hamburger Zeit von nicht ganz 3:05 h bleiben würde.[/font]

[font=&amp]Auch den zweiten Zehner legte ich ziemlich genau im gleichen Tempo zurück. Die Sonne, die am Anfang die Kälte vertrieben hatte, kam mir nun fast schon ein wenig zu warm vor. Wenn möglich, wechselte ich in den Schatten und war auch den wenigen Abschnitten mit spärlichem Windanteil ganz dankbar. Ich glaube, irgendwo bei km 16 oder 17 sprach mich einer von der Seite an, wie es heute liefe. „Och, ganz gut“, antwortete ich Eckhard, dem „Rumläufer“ aus dem Forum. Ich wusste, dass er eine neue Bestzeit im Visier hatte. Eine kurze Zeit liefen wir nebeneinander, dann war ich wohl wieder allein, nahm ihn jedenfalls nicht mehr wahr, und konzentrierte mich auf meinen eigenen Lauf.[/font]

[font=&amp]Es dauerte nicht allzulange, da entdeckte ich vielleicht 50 m vor mir und unübersehbar ein grünes Shirt mit langer Mähne. Moengel, das konnte nur der Moengel sein, ebenfalls aus dem Forum! Dem musst du jetzt aber zumindest mal Tach sagen, dachte ich mir, hatte ein kleines Zwischenziel, denn der Marathon war ja noch lang, und legte einen Tacken zu, um die Lücke zu schließen. Das Zulegen klappte auch ganz gut, aber Frank „Moengel“ war recht flott unterwegs, und ich brauchte eine ganz schön lange Zeit, bis ich die Lücke endlich schließen, Tach sagen und ihn fragen konnte, wie’s denn so liefe. Er wär im Arsch, meinte er, und zählte erstmal die Marathons der nächsten Wochen auf, die er nur noch mal so eben mitnehmen wollte. Dann wünschte er mir Glück, meinte, ich solle ruhig weiterlaufen, nur um kurz darauf wieder aufzuschließen und sich seinerseits abzusetzen. [/font]

[font=&amp]Wir liefen die nächsten Kilometer teils nebeneinander, teils mal der eine leicht vorne, mal der andere. Immer wenn ich einen Blick auf die Uhr riskierte, sah ich, dass die km-Zeiten langsamer geworden waren. Als Ausgleich dafür war die empfundene Anstrengung aber größer. (Der dritte Zehner war am Ende mehr als eine Minute langsamer als die vorherigen.) Mir wurde klar, dass ich die Hamburger Zeit nicht toppen, sondern im Gegenteil langsamer sein würde. Ich versuchte abzuschätzen, wo ich landen würde, und ging nun von einer Endzeit in Richtung 3:06 aus. [/font]

[font=&amp]Die Entfernung zum Ziel war noch groß genug,[/font][font=&amp] dass der Körper sein Recht einforderte mit dem Argument, 1 oder 2 Minuten mehr oder weniger würden ja nun nicht die Welt ausmachen, aber Entlastung im Kessel bringen, der gehörig unter Dampf stünde. Und dann funkte wieder das Grosshirn dazwischen: Nix da! Das wird jetzt ordentlich zu Ende gebracht. Meint ihr, ich hör mir das noch Tage und Wochen später an „Hätten wir doch damals bloß…“ und „Nur ein paar Kilometer noch…“ Also, reißt euch gefälligst am Riemen! – Gehorsam schob ich mich weiter, so gut es eben ging.[/font]

[font=&amp]Nach 26 oder 27 Kilometern nahm ich einen Läufer in grünem Trikot mit italienischer Aufschrift wahr. Der sah nach älterem Semester aus, könnte sogar meine Altersklasse sein. Ich hatte mir über die Platzierung vorher und erst recht während des Rennens kaum Gedanken gemacht. Unter den ersten 3 zu landen, schien nicht ganz abwegig, aber bei so einem international besetzten Wettkampf weiß man nie, welche Größen aus was für Ländern da am Start stehen. Beim Anblick dieses zumindest potenziellen Konkurrenten klickte etwas im Kopf. Auf Kampf-Modus hatte ich schon vorher umgeschaltet: Keine flüssigen Laufbewegungen, sondern mechanisches Bein-vor-Bein-schieben, Atmung als maschinengleicher Pumpvorgang, Wahrnehmung auf „Weiter, weiter“ fixiert! Nun kam der Antrieb hinzu, der den Takt angab.[/font]

[font=&amp]Noch vor der nächsten Wasserstelle hatte ich den Grünen hinter mir gelassen. Ich trank regelmäßig. Im Weiterlaufen natürlich, bewährt mit Trinkhalm. Dennoch nahm ich offensichtlich etwas Tempo dabei heraus, denn ich registrierte, wie meine beiden Grünen nun wieder vor mir auftauchten, die ohne Flüssigkeitsaufnahme durchliefen. Richtig: der vermutete AK-Konkurrent mit der italienischen Aufschrift und: Frank „Moengel“, der sich auch vor mich gesetzt hatte. Bei letzterem störte mich das ja nicht, aber meinen Italiener wollte ich nicht so ohne weiteres ziehen lassen und packte erneut etwas Tempo drauf. Das ging, aber nur mit Anstrengung. Ich war arg am Keuchen.[/font]

[font=&amp]Ein wenig später:[/font][font=&amp] Mehrere Helfer standen am Rand und hielten den Läufern Gels entgegen. Gel: brauch ich nicht! Die Reihe wollte schier nicht enden. Ich war am Kämpfen. Sollte ich vielleicht doch? Wenn es nicht helfen würde, so würde es ja wohl auch nicht schaden. Und dann schnappte ich doch noch eine der letzten, feil gehaltenen Tüten. Es ist ja nicht so, dass ich damit keine Erfahrung hätte. Bei den Hundertern hatte ich ja regelmäßig darauf zurückgegriffen. Schnappte also eine Tüte, riss sie auf, quetschte mir das Zeug in den Mund und wusste, dass ich einen Fehler gemacht hatte. [/font]

[font=&amp]Ich hatte angenommen, dass gleich auch ein Wasserstand kommen würde, aber weit und breit nichts zu sehen, und die klebrige Pampe hing schmierig im Gaumen herum. Ich traute mich nicht, dass Zeug einfach runterzuschlucken, und wartete, bis es sich wenigstens etwas mit meiner eigenen Spucke vermengt hatte und dadurch einen Deut flüssiger geworden war. Die Tüte mit dem Rest an Gel warf ich sicherheitshalber gleich fort. Bei der irgendwann endlich erscheinenden Wasserstelle nahm ich tiefe Züge über den Trinkhalm. Und wieder schoben sich 2 grüne Trikots in mein Blickfeld. Donnerwetter, die bleiben aber auch dran! Getrunken, Becher weg geworfen, Tempo aufgenommen und erneut vorbei! Das gleiche Spielchen eine Station weiter. Nun setzte sich der Gedanke im Kopf fest, meinen Italiener endlich abzuschütteln. Also sollte die Wasseraufnahme bei km 35 die letzte für mich sein. Danach wollte ich ohne weiteren Zeitverlust die 7 km bis zum Ziel durchlaufen.[/font]

[font=&amp]Der km-Schnitt war weiter gesunken,[/font][font=&amp] meine Zeitprognose im Bereich 3:07 angekommen, aber ich schwamm in der Masse mit, soweit man bei der sich ganz gut verteilenden Läufermenge von Masse reden konnte. Viele waren dabei, die ich bereits am Anfang des Rennens wahrgenommen hatte und am Trikot, an ihrem Äußeren oder sonstwie zuordnen konnte. Manche hatte ich hinter mir gelassen, die jetzt wieder heran gelaufen waren, und andere waren irgendwann enteilt, denen ich mich nun wieder genähert hatte. Eine Zeitlang verfolgte ich die große, rote Aufschrift „Danish Dynamite“ auf den schwarzen Trikots zweier junger Damen, die langsam, aber stetig nach vorne aus meinem Blickfeld entschwanden. [/font]

[font=&amp]Längst war die Reststrecke vor mir im unteren einstelligen km-Bereich angekommen, und je näher das Ende rückte, um so schwerer fiel das Vorwärtskommen und um so drängender war das Sehnen, das Ziel endlich zu erreichen. Jedes einzelne km-Schild begrüßte ich nun und hätte ihm wohl die Hand gegeben, so denn eine daran befindlich gewesen wäre. So aber geschah das nur im Geiste. Ich erinnerte mich gut, wie ich vor 19 Jahren auf der endlos langen Geraden auf dem Kudamm noch einmal einen zweiten Wind bekommen hatte. Davon war heute nichts zu spüren. Im Gegenteil, ich kämpfte und keuchte und war darauf bedacht, den Tempoabfall in Grenzen zu halten. [/font]

[font=&amp]Als ich den vierten und letzten Zehner hinter mir hatte – fast 46 Minuten hatte ich hierfür gebraucht –, schien mir das Gröbste geschafft, die letzten 2,2 km schienen fortan überschaubar. Ich wartete nun darauf, endlich das Brandenburger Tor zu erblicken. Leider hatte ich mir die Strecke nicht eingeprägt, sonst hätte ich gewusst, dass das noch dauern sollte. Endlich hatte ich das vorletzte km-Schild, die 41, passiert, war nach rechts abgebogen und wollte nun die verbliebene Restenergie noch einmal in den letzten Kilometer hineinpacken. Dann passierte es. Ich wusste sofort, was da los war, sah dennoch zur Bestätigung auf die Uhr und las den Wert 216 ab, das war die HF-Anzeige. [/font]

[font=&amp]Mist! Ausgerechnet so kurz vor dem Ziel! [/font][font=&amp]Was nun? Es war nicht das erste Mal, das mir so etwas passierte. Normalerweise nehme ich dann Tempo heraus, gehe eventuell ein Stück, trinke etwas, und dann normalisiert sich das wieder. Aber jetzt gehen? So kurz vor dem Ziel? Ich entschloss mich, Tempo herauszunehmen, aber mich doch im Laufschritt weiter voran zu bewegen. Das Brandenburger Tor lag vor mir, das Ziel in Reichweite, ein letztes Mal hörte ich meine Familie mir zurufen, während links und rechts Läufer an mir vorbei rannten, die im Anblick des nahen Ziels darauf zu eilten. Ich musste alle vorbeiziehen lassen und konnte mich glücklich schätzen, mich überhaupt noch laufenderweise weiter zu bewegen. Ab und an warf ich einen Blick auf die HF-Anzeige und sah, dass sie ganz leicht gesunken war, aber immer noch um 200 herum pendelte. [/font]

[font=&amp]Hier will ich einen kleinen, erläuternden Einschub machen, was da eigentlich passiert.[/font]
[font=&amp]Bei einer Herzrhythmusstörung kommt es zu Fehlzündungen in der elektrischen Steuerung, die den Herzschlag reguliert. Das kann man sich vorstellen wie beim PKW, wenn der Motor selbst völlig intakt ist, aber die Zündung nicht richtig funktioniert. Vom Gefühl her ist das so, als würde man im ersten Gang fahren, was enorm viel Sprit kostet, also sehr anstrengend ist, ohne dass man groß von der Stelle kommt. [/font]

[font=&amp]Dann war da plötzlich auch ein Grüner, der an mir vorbeiflitzte. Erfreut nahm ich wahr, dass es Frank, der Moengel, war, der da noch vorbei zog, und nicht mein vermuteter italienischer AK-Konkurrent. Ein weiterer Blick auf die Uhr so 200 Meter vorm Ziel zeigte einen Normalwert von 153 an. Also raffte ich mich auch noch mal auf und zog ein klein wenig an. Allerdings war da nicht mehr so viel zum Anziehen, aber ich war endlich im Ziel.[/font]

[font=&amp]Im Nachhinein habe ich mir dann gedacht,[/font][font=&amp] dass das wohl eine kleine Meuterei gewesen sein könnte: Alle hatten sie wohl keine Lust mehr gehabt, die Beine nicht, die Lungen nicht, die Muskeln und was da sonst noch so im Einsatz war. Dann haben sie überlegt: Wer macht es dem Alten nun klar, dass er gefälligst aufhören soll? Bestimmt haben sie auf die Beine eingeredet und denen erzählt, dass es ihnen doch am dreckigsten ginge. Daraufhin wird das linke Bein gesagt haben: „Auf uns hört er sowieso nicht“, und das rechte hat ergänzt: „Eben! Wir könnten abfallen, und trotzdem hört er nicht auf.“ In gleicher Weise werden alle anderen ihre Ausreden gehabt haben, und dann haben sie das Herz umschmeichelt: „Mach du das doch! Auf dich hört er ja. Manchmal jedenfalls.“ – Als der Alte dann trotzdem weiter gelaufen ist, haben die anderen geschrien: „Lass sein! Bringt heute nix! Der Kerl ist total durchgeknallt. Mach mal normal weiter, Herzilein! Um so eher haben wir alle es hinter uns.“ Ja, so wird‘s wohl gewesen sein. Naja, vielleicht aber auch anders![/font]

[font=&amp]Jedenfalls war ich nun endlich im Ziel, und die Meuterer waren zufrieden. Ich nicht so recht, denn am Ende betrug die Nettozeit 3:07:50 h, also fast 3 Minuten langsamer als in Hamburg vor 5 Monaten. In kaum wahrnehmbarer, zeitlupengleicher Geschwindigkeit schlich ich durch das Zielgelände, holte meinen Gepäckbeutel, schaltete das Handy ein und rief die Familie zwecks Treffen an. Mein Sohn berichtete, wie sie meinen Lauf auf der App verfolgt hätten. „Herzlichen Glückwunsch“, ergänzte er, „du bist Erster in deiner Altersklasse. Steht hier!“ Das war denn doch eine freudige Überraschung und ein kleiner Trost für die nicht so berauschende Zeit. Innerhalb eines Jahres die beiden größten deutschen Marathons, Hamburg und dann Berlin, in der AK gewonnen zu haben, ist schließlich auch keine Selbstverständlichkeit.[/font]

[font=&amp]Zuhause bei unseren Kindern sah ich mir dann die Ergebnisse mal etwas näher an. Mein Vorsprung gegenüber dem Zweiten der AK M65 betrug 30 Sekunden und gegenüber dem Dritten, einem Italiener, 34 Sekunden. Brutto waren es sogar nur 10 Sekunden (!) und 23 Sekunden. Bei km 40 lag der aus den Niederlanden stammende Zweite sogar noch netto 48 Sekunden VOR mir. Da fehlt nicht viel an 200 Metern, die er vorne lag! Ich muss ihn also erst ganz kurz vorm Ziel überholt haben. Wäre ich tatsächlich die letzten 800 Meter nur gegangen, wäre das Rennen – im wahrsten Sinn des Wortes – anders AUSgegangen. [/font]

[font=&amp]Bernd[/font]
Das Remake
Infos zum Laufen und Vereinsgedöns gibt's auf www.sgnh.de

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Hallo Bernd,

meinen herzlichen Glückwunsch zu Deiner guten Zeit und zum Sieg in Deiner AK. :pokal: Und Danke auch für Deinen wieder einmal lesenswerten und launigen Bericht zum Berlin Marathon. Ich fand es schön, dass wir uns unterwegs getroffen haben, auch wenn dabei angesichts der Umstände kein richtiges Gespräch möglich war, und Du schon bald wieder nach vorn entschwunden bist. :zwinker4:
Tschüss, sportliche Grüße aus dem Bergischen Land

Eckhard :winken:

"Radsport ist Mannschaftssport, 60 km/h und 30 cm Abstand zum Vordermann" (Robert Bartko)

Auch 2014 und danach wird weitergelaufen! :zwinker2:

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Plattfuß und Avanti: Danke für eure Glückwünsche und das nette Feedback!
Rumlaeufer hat geschrieben:meinen herzlichen Glückwunsch zu Deiner guten Zeit und zum Sieg in Deiner AK.
Auch bei dir, Eckhard, möchte ich mich bedanken und gebe das Kompliment gerne zurück. Schöne, neue, hart erkämpfte PB!

Ich habe auch noch etwas gelernt, denn den Begriff "launig" kannte ich vorher nicht. (Nur "launisch", und das besagt ja etwas ganz anderes.)

Bernd
Das Remake
Infos zum Laufen und Vereinsgedöns gibt's auf www.sgnh.de

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Hallo Bernd!

Herzliche Gratulation! Ich kann deine Leistungen nur BEWUNDERN :daumen: (AK Siege in Hamburg und Berlin, einfach CRAZY)

Schöne Grüße aus der Steiermark


Kraxi

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Hallo Kraxi,
danke für das Lob, wobei ich sagen muss, dass du selbst ja noch viel mehr raushaust.
Kraxi 1907 hat geschrieben:AK Siege in Hamburg und Berlin
Einen Vorteil hat das nun doch noch. Ich hab mich geärgert, dass ich in Düsseldorf und Frankfurt für Platz 1 bzw. 3 einen Freistart bekam, in Berlin aber auf das Losglück hoffen muss. Daraufhin hab ich das denen geschrieben, und was ist?
Die AK-Sieger erhalten auch in Berlin einen Freistart! Also bin ich 2016 wieder dabei.

Ob das durch meine Mail ausgelöst wurde oder schon vorher versteckt irgendwo stand, weiß ich nicht, ist aber auch egal.

Bernd
Das Remake
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Sehr schöner Bericht und wirklich super geschrieben. Auch von mir herzlichen Glückwunsch zur gewonnenen Altersklasse! Da kann ich nur den Hut davor ziehen :daumen:
Persönliche Bestzeiten (offiziell vermessene Wettkämpfe)
10KM:
06/15 - 40:00 | 08/15 - 38:47 | 09/15 - 38:17 | 02/16 - 36:22 | 07/16 - 35:25 | 07/18 - 35:21
HM:
06/14 - 1:34:19 | 05/15 - 1:27:45 | 09/15 - 1:23:38 | 05/16 - 1:20:00 | 06/16 - 1:19:51 | 09/17 - 1:16:24
M:10/17 - 2:44:29
Antworten

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