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Nebenbei angestellt der Versicherung wegen?

Nebenbei angestellt der Versicherung wegen?

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Gibt es die Möglichkeit nebenbei angestellt zu sein um die Versicherung wechseln zu können? Nach all den Jahren fühle ich mich in meiner privaten Krankenversicherung ein bisschen gefangen. Grund sind die meiner Meinung nach sehr hohen Kosten. So zahle ich inzwischen 300 € als Selbständiger. Von einem Freund (Auch Familienvater) habe ich erfahren, dass es wohl einen Trick gibt um wieder in der gesetzlichen Krankenkasse aufgenommen zu werden. Angestellter werden und dann zusätzlich noch selbständig. Das geht dann wohl nur wenn die Selbständigkeit sowieso nur als Nebengewerbe betrieben wurde.


Oder: Selbständigkeit aufgeben, angestellt werden und nach einem Jahr wieder selbständig werden. Ich bin gar nicht sicher ob solche Wege überhaupt Legal sind. In dem Video https://www.youtube.com/watch?v=rraQI-janUo heisst es aber, dass es solche Möglichkeiten gibt.


Hat jemand Erfahrungen damit wie man auch nach dem 40. Lebensjahr wieder zurückwechseln kann? Die gesetzlichen Kassen sind ja angeblich dazu gezwungen Leute nicht abzulehnen. Es sei denn man kommt aus der privaten Krankenversicherung. Kommt man aus der PKV, so hat der Gesetzgeber es so gemacht, dass man sich nicht wieder die Rosinen herauspicken kann.


Es wäre ganz gut wenn es so etwas wie ein Limit gebe. Ein bestimmtes Alter bei dem ein Wechseln noch gerade so möglich wäre. Dann könnte man sich besser darauf einstellen. Allerdings kann ich auch nicht leugnen, dass mein Kontaktmensch bei der AOK mich natürlich darauf hingewiesen hat.

Und wenn ich nebenbei angestellt bin, wie verhält es sich dann mit dem Arbeitgeberanteil? Auf Lexikon - Arbeitgeberanteil wird dies nicht geklärt.

Vermutlich weil es einfach so ein seltenes Problem ist.

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marco1983 hat geschrieben:Ich mag gar nichts zu deiner Situation sagen, nur dass Fälle wie deiner der Grund sind, warum das System PKV einfach nur asozial ist und abgeschafft gehört.
Ja, das ist eine parasitäre Verhaltensweise.

Aber alles was ausgenutzt werden kann, wird ausgenutzt, so isses halt.

Hier noch ein Beispiel:
Ich hatte es immer so ruehrend gefunden, dass nach Schweden ausgewanderte Deutsche immer den 90 Jahre alten Opa mitgenommen haben. Das muss echte Liebe zwischen der Tochter und dem alten Vater sein.

Oder liegt es daran, dass die Angehörigen in Deutschland finanziell zum Teil dafuer aufkommen muessen, wenn Opi ins Pflegeheim muss, aber es in Schweden kostenlos ist? Money makes the world go round.
.. bis der Arsch im Sarge liegt!

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lexy hat geschrieben:Kleiner Insider: Gesetzliche KV suchen, Problem schildern, Problem lösen und dann in der Versicherung bleiben.
Erkläre doch mal bitte genauer.

@sportfriend
Grundsätzlich ist es doch so, dass man nur aus der PK raus kommt, wenn man unter 55 Jahre ist und wenn man ein HAUPTBERUF als Angestellter hat, der MEHR, als die Erlöse aus der Selbstständigkeit, einbringt. Dazu muss man auch mindestens 12 Monate angestellt sein. Danach kann man sich natürlich wieder selbstständig machen und dann als Freiwilliges Mitglied in der GV bleiben. Da zahlt man dann aber auch MEHR als normal. Das ist dann Einkommensabhängig. Man hat dann natürlich auch schlechtere Leistungen.

Es gäbe auch die Möglichkeit, dass dein Partner/Frau das Gewerbe übernimmt und dich anstellt. :zwinker5:

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@Sven, direkt beim Versicherer nachfragen. Der kann dir ganz genau sagen was, wie unter welchen Umständen möglich und nötig ist und dir dabei behilflich sein. Zumal er ein Interesse daran hat dich als Kunden zu gewinnen.
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Ist doch alles in Ordnung so. Warum sollen die ganzen Rosinenpicker wieder in GKV kommen nur weil der ursprüngliche Lockbeitrag irgendwann immer teurer wird oder weil man plötzlich für Frau und Kind mitbezahlen muß. Mir kommen die Tränen. :hihi:

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... und wer über 300 € Beitrag jammert, sollte sich vor Augen führen, dass es für gut verdienende Angestellte noch teurer ist, wenn sie als freiwillig Versicherte in der GKV sind. Knapp 750 € für Kranken- und Pflegeversicherung, wenn die Beitragsbemessungsgrenze erreicht ist. Davon zahlt der AG weniger als die Hälfte.

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kobold hat geschrieben:... und wer über 300 € Beitrag jammert, sollte sich vor Augen führen, dass es für gut verdienende Angestellte noch teurer ist, wenn sie als freiwillig Versicherte in der GKV sind. Knapp 750 € für Kranken- und Pflegeversicherung, wenn die Beitragsbemessungsgrenze erreicht ist. Davon zahlt der AG weniger als die Hälfte.
Immerhin zahlt der AG 7,3% der KV und man hat u.U.der Vorteil der Familienversicherung.
Der Selbständige zahlt die derzeitigen 15,5% alleine

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Siegfried hat geschrieben:Ist doch alles in Ordnung so. Warum sollen die ganzen Rosinenpicker wieder in GKV kommen nur weil der ursprüngliche Lockbeitrag irgendwann immer teurer wird oder weil man plötzlich für Frau und Kind mitbezahlen muß. Mir kommen die Tränen. :hihi:
..und dann gibt es Selbständige, die von den 1.000,- noch 500,- Krankenversicherung zahlen.

Einfach nur mal nachdenken. :zwinker4:
McFit ist wie Urlaub, 30 grad, alle schwitzen, keiner spricht Deutsch und überall liegen Handtücher.
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Foto hat geschrieben:..und dann gibt es Selbständige, die von den 1.000,- noch 500,- Krankenversicherung zahlen.

Einfach nur mal nachdenken. :zwinker4:
Welche 1000 und welche 500? EInfach mal zwei Zahlen in den Raum geworfen?

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lexy hat geschrieben:@Sven, direkt beim Versicherer nachfragen. Der kann dir ganz genau sagen was, wie unter welchen Umständen möglich und nötig ist und dir dabei behilflich sein. Zumal er ein Interesse daran hat dich als Kunden zu gewinnen.
Die nehmen dich nur, wenn du noch nicht all zulange selbstständig bist. Sonst sind die Altersrücklagen viel zu hoch. Da es immer noch kein "Abkommen" gab, kann man das auch nicht "mitnehmen", wie es mal geplant war. Da macht ein Wechsel kaum einen Sinn.


@Siegfried

Ist ja nett für dich, das du dir da einen "feixt". Es kann aber durchaus bitter enden, wenn man dich Anfangs nicht korrekt aufgeklärt hat und du dann im Alter deine komplette Rente für die KV ausgeben musst, wenn nicht noch schlimmeres. Das können schnell auch mal 1000,-€ und mehr im Monat werden, da die PKV's relativ unbekümmert erhöhen dürfen.

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Sven K. hat geschrieben:Die nehmen dich nur, wenn du noch nicht all zulange selbstständig bist. Sonst sind die Altersrücklagen viel zu hoch. Da es immer noch kein "Abkommen" gab, kann man das auch nicht "mitnehmen", wie es mal geplant war. Da macht ein Wechsel kaum einen Sinn.


@Siegfried

Ist ja nett für dich, das du dir da einen "feixt". Es kann aber durchaus bitter enden, wenn man dich Anfangs nicht korrekt aufgeklärt hat und du dann im Alter deine komplette Rente für die KV ausgeben musst, wenn nicht noch schlimmeres. Das können schnell auch mal 1000,-€ und mehr im Monat werden, da die PKV's relativ unbekümmert erhöhen dürfen.
Das sind halt Sachen über die ich mir vorher Gedanken machen sollte. Ich habe jahrelang bei einer Krankenkasse gearbeitet und ständig das Gejammer mitbekommen. Zum Schluß war dann die Krankenkasse die Böse.

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Siegfried hat geschrieben:Ich habe jahrelang bei einer Krankenkasse gearbeitet und ständig das Gejammer mitbekommen.
Da waren sie ja bei dir an der richtige Adresse. :hihi:
"If I had no sense of humor, I would long ago have committed suicide." (Gandhi)

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WinfriedK hat geschrieben:Da waren sie ja bei dir an der richtige Adresse. :hihi:
Bevor Siegfried bei der Krankenkasse gearbeitet hat, war er bestimmt die Milde in Person. Aber jeden Tag ein, zwei solcher Kunden, das kann einen Menschen schon verändern! :teufel:

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kobold hat geschrieben:Bevor Siegfried bei der Krankenkasse gearbeitet hat, war er bestimmt die Milde in Person. Aber jeden Tag ein, zwei solcher Kunden, das kann einen Menschen schon verändern! :teufel:
Ihr seid Böse. Wo ich doch so sensibel bin... :weinen:
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