Banner

Von 0 auf 42 in 11 Monaten - Welchen Trainingsplan für Anfänger?

Von 0 auf 42 in 11 Monaten - Welchen Trainingsplan für Anfänger?

1
Hallo,

stellt euch mal vor, ihr seid untrainiert, sitzt den ganzen Tag vor dem Computer und ernährt euch eher suboptimal.

Jetzt kommt ihr auf den lustigen Gedanken, nächsten Herbst einen Marathon mitzulaufen.

Da man fast 40 Jahre alt ist, war man beim Arzt, der einem mitgeteilt hat, dass gesundheitlich soweit alles passt. Kondition, Muskeln, Körperfett (ca. 10 kg Fett zu viel) & Co. passen jedoch nicht, was mir bereits bekannt ist.

Jetzt fehlen noch die Laufschuhe sowie anderes Equipment und schon kann's losgehen.

Allerdings suche ich noch einem ungefähren Trainingsplan, der mir eine grobe Orientierung gibt. Leider finde ich im Internet nur Pläne für ambitionierte Läufer, die dann binnen ein paar Monate auf die Marathondistanz trainiert werden.

Kennt von euch jemand Laufpläne, die meinem Ziel entsprechen:

Von 0 auf 42 in 11 Monate?

Viele liebe Grüße

2
Ich freue mich jetzt schon auf die vielen? Antworten. Das wird lustig :hihi:
Viele Grüße Biene

Es ist völlig egal, wie langsam du vorankommst. Du überholst immer noch jeden der gar nichts tut.

3
Hallo und :welcome:
v0a42 hat geschrieben: stellt euch mal vor, ihr seid untrainiert, sitzt den ganzen Tag vor dem Computer und ernährt euch eher suboptimal.
und uninformiert in Bezug auf Lauftraining und Marathon.

Vor Jahren gab es mal eine Aktion "von 0 auf 42 in 12 Monaten" (vom SWR?), in der Laufanfänger auf dem Weg zum Marathon begleitet wurde. Benutze mal die Such hier im Forum oder eine beliebige Suchmaschine, du wirst einiges finden.

Ich halte von deinem "lustigen Gedanken" nicht viel. Es wird mit Sicherheit andere Antworten geben, die der Meinung sind, dass es möglich ist.


Bei RW gibt es auch Artikel, z.B. diesen hier (Wobei man sich fragen kann, ob RW der Weisheit letzter Schluss ist):
Die folgenden Fragen sollten Sie gewissenhaft beantworten, bevor Sie in ein Marathontraining einsteigen. Ist nur eine einzige dabei, die Sie mit Nein beantworten müssen, dann sollten Sie den Marathon noch so lange zurückstellen, bis aus dem Nein ein Ja geworden ist.
Besonders möchte ich auf folgende Punkte hinweisen:
Leistungsstand

+ Laufen Sie mindestens seit 18 Monaten regelmäßig?

+ Laufen Sie dreimal pro Woche oder öfter?

+ Laufen Sie 25 bis 30 Kilometer pro Woche oder mehr?

+ Könnten Sie 90 Minuten ohne Gehpause laufen?
4mal NEIN.
Profis sind berechenbar, die Amateure sind wirklich gefährlich. E.A. Murphy

4
v0a42 hat geschrieben:... Jetzt kommt ihr auf den lustigen Gedanken, nächsten Herbst einen Marathon mitzulaufen....
Kein Problem. Nach deinem nächsten lustigen Gedanken (Besteigung eines 8000ers?), wird dieser längst vergessen sein. :zwinker5:
Success is knowing that you did your best to become the best that you are capable of becoming (John Wooden)

5
Danke für den Link,Sergej. Die anderen Fragen kann ich fast alle auch mit "Nein" beantworten.
Aber was noch nicht ist, kann ja noch werden ;)

Die Videos vom SWR kostet 5 Euro, sind aber leider nur über iTunes verfügbar. Mal sehen, ob es die Doku auch für andere Plattformen gibt.


@Biene: Findest du auch ein motivierende Worte für mein (wohl in vielen Augen hoffnungsloses) Unterfangen? Auch wenn ein solches Forum eher anonym ist motivieren mich ernste Antworten, meinen kleinen Traum zu erreichen.


Mir ist gerade eine neue Idee gekommen:
Haut es hin, wenn ich in einem Monat 5 km jogge, im übernächsten 10 km, in 5 Monaten Halbmarathon und mich dann auf den Marathon vorbereite? Alles mit den jeweiligen Trainingpänen.


Viele liebe Grüße

6
"Lustig" kann ich den Gedanken nicht finden ... er zeugt aus meiner Sicht einfach von einer gewissen Naivität gepaart mit Großspurigkeit und einer Geisteshaltung von "Think big - wenn ich was mache, mach ich's gleich richtig!". Lass mich raten, du bist ein Mann?! :teufel:

Natürlich kann der Marathon in einem Jahr gelingen. Und es ist ja auch schön und motivierend, so ein Ziel zu haben. Aber im Moment weißt du nicht, ob dir Laufen Spaß machen wird und ob du es gesundheitlich, v.a. orthopädisch, verkraftest, die dafür notwendigen Trainingsumfänge zu absolvieren. Und wenn du dann noch nicht einen Meter gelaufen bist, weil dir angeblich die Ausrüstung fehlt, wirken deine Pläne schon etwas lächerlich.

Vorschlag zum Einstieg: Lauf doch einfach mal. Und stell fest, auf welchem Fitnessniveau du dich bewegst. Dann wird man sehen, ob du einen Anfänger-Laufplan mit sehr vielen Gehpausen brauchst oder ob du gleich überwiegend oder komplett durchlaufen kannst. Also: Testen und Ergebnis hier posten. Dann lässt sich eher sagen, wie du deinen Laufeinstieg über den Winter aufbauen solltest

7
Du willst eine motivierende Antwort mh die kann ich dir nicht zu 100% geben.

Ich kann mich nur Frau Koboldin anschließen. Versuche erst mal zu laufen und langsam die Strecke/Zeit zu steigern.
In 10/11 Monaten kannst du dann einen HM laufen vorausgesetzt deine Knie etc. spielen mit.
Hinzu kommt :meinung:
dass jetzt die ungemütliche Jahreszeit anfängt und man sich eher dazu zwingen muss rauszugehen als im Frühjahr.

So habe ich es jetzt gemacht: in 4 Monaten von 0 auf 10 dann die Läufe auf 4x die Woche ausgeweitet und jetzt im September bin ich meinen ersten HM gelaufen. Von einem Marathon träume ich auch aber erst 2017.
Viele Grüße Biene

Es ist völlig egal, wie langsam du vorankommst. Du überholst immer noch jeden der gar nichts tut.

8
v0a42 hat geschrieben:Jetzt kommt ihr auf den lustigen Gedanken, nächsten Herbst einen Marathon mitzulaufen.
Hier kommen öfter Leute auf lustige Gedanken. Meistens in Folge einer Wette.
Leider erfährt man so gut wie nie, wie die Wette ausgegangen ist oder ob der Kandidat überhaupt angetreten ist... :teufel:
"If I had no sense of humor, I would long ago have committed suicide." (Gandhi)

9
v0a42 hat geschrieben:....
Die Videos vom SWR kostet 5 Euro, sind aber leider nur über iTunes verfügbar. Mal sehen, ob es die Doku auch für andere Plattformen gibt.
...
Besorg dir die Videos, dann siehst du, dass es funktionieren kann, aber vor allem, was so alles kaputt gehen kann. Du kannst dir auch das Buch besorgen, da ist ein Trainingsplan drin.

Einen Marathon irgendwie zu finishen ist übrigens keine große Leistung - aber das heißt nicht, dass es einfach ist.

Erinnere dich an die Hitze in diesem Sommer - frage dich ehrlich, ob du bereit bist unter diesen Bedingungen 5 oder 6 Stunden pro Woche zu trainieren, wenn du das nicht hinkriegst, spar dir das Geld für die Anmeldung.

Dann kannst du noch einen Test machen... wenn es demnächst wieder regnet und dunkel ist, also,so richtig fies und usselig - geh eine Stunde schnell spazieren. Das entspricht ungefähr dem Zeitaufwand, und den Wetterbedingungen, die im März beim Training auf dich warten.

10
Dazu gibt es ein Buch:

0-42 Marathon: 7 Nichtläufer auf Ihrem Weg zum New York Marathon
von Thomas Wessinghage und weiteren
http://www.amazon.de/dp/3930723069
Laufkalender 2014

15.03.14 6h-Lauf Nürnberg
12.04.14 Bleilochlauf 46 km
26.04.14 Harzquerung 51 km
17.05.14 Rennsteigsupermarathon 72,7 km
13.06.14 Biel 100 km
05.07.14 Thüringenultra 100 km ?
23.08.14 Müritz-Lauf 75 km
28.09.14 Berlin Marathon

11
Allerdings suche ich noch einem ungefähren Trainingsplan, der mir eine grobe Orientierung gibt. Leider finde ich im Internet nur Pläne für ambitionierte Läufer, die dann binnen ein paar Monate auf die Marathondistanz trainiert werden.


Das wird schon seinen Grund haben.

Finde erstmal raus ob dir das Ganze überhaupt Spaß macht, bevor du deine Gesundheit auf's Spiel setzt und mit biegen und brechen einen M laufen willst... Und in im Frühjahr, denn du musst jetzt auch im Winter laufen, darfst du deine Frage nochmal stellen.
Der Blog >>> https://schnellebeine.wordpress.com

Schmerz vergeht, Stolz bleibt!


Bild


2016 beginnt verletzt *heul

12
v0a42 hat geschrieben: Leider finde ich im Internet nur Pläne für ambitionierte Läufer, die dann binnen ein paar Monate auf die Marathondistanz trainiert werden.
Hast Du dich lustigerweise vor dem Computer sitzend auch gefragt, warum du nur solche Pläne findest? Wei man besser von einer soliden Basis aus sein Training für die 42km aufnimmt. Die "Von 0 auf 42 in einem Jahr"-Aktionen sind machbar, aber mit einem hohen Risiko von Kollateralschäden behaftet. Ich empfehle ein Studium des Forums "Gesundheit und Medizin".

Fang' an zu laufen und wenn es dir Spaß macht, setz' dir die ersten Ziele. Aber nicht den Marathon im Herbst 2016. HM zu dem Termin wird schon happig. Wenn Du mal eine Stunde durchlaufen kannst, reden wir weiter. Dann kannst Du erahnen, worauf du dich einlässt. Ein Marathon dauert viermal so lange...!

***edit*** Gorrest Fump hatte den gleichen Gedanken, nur schneller. :wink:
Denke nicht über die Lösung nach, sondern über das Problem. :idee2:Die Lösung ergibt sich dann von selbst.

15
MarcYa hat geschrieben:hier, sie hat es in 6 Monaten auf eine Zeit unter 4h gebracht mit 4-5 mal Training die Woche.

Barbara Meier*über das*Laufen und verrückte Crash-Diäten - SPIEGEL ONLINE
Welche Relevanz hat die Tatsache, dass eine einzelne junge, sehr schlanke Frau, die von Berufs wegen ein hohes Maß an Selbstdisziplin (auch im Ernährungsbereich) und körperlicher und psychischer Belastbarkeit besitzt, den Marathon nach kurzer Vorbereitungszeit gesund und recht fix bewältigt hat, für die Beurteilung der Marathonpläne einer übergewichtigen, sich fehlernährenden Couchpotatoe im mittleren Lebensalter?

:umleitng:

16
kobold hat geschrieben:Welche Relevanz hat die Tatsache, dass eine einzelne junge, sehr schlanke Frau...
Keine. Ich bitte meinen Beitrag zu entschuldigen.

17
v0a42 hat geschrieben:Hallo,

stellt euch mal vor, ihr seid untrainiert, sitzt den ganzen Tag vor dem Computer und ernährt euch eher suboptimal.

Jetzt kommt ihr auf den lustigen Gedanken, nächsten Herbst einen Marathon mitzulaufen.

Da man fast 40 Jahre alt ist, war man beim Arzt, der einem mitgeteilt hat, dass gesundheitlich soweit allesm passt. Kondition, Muskeln, Körperfett (ca. 10 kg Fett zu viel) & Co. passen jedoch nicht, was mir bereits bekannt ist.

Jetzt fehlen noch die Laufschuhe sowie anderes Equipment und schon kann's losgehen.

Allerdings suche ich noch einem ungefähren Trainingsplan, der mir eine grobe Orientierung gibt. Leider finde ich im Internet nur Pläne für ambitionierte Läufer, die dann binnen ein paar Monate auf die Marathondistanz trainiert werden.

Kennt von euch jemand Laufpläne, die meinem Ziel entsprechen:

Von 0 auf 42 in 11 Monate?

Viele liebe Grüße
1 Jahr reicht aus, einen Marathon bei ca. 40km pro Woche in vielleicht 4:30h zu schaffen, das Krafttraining zur Rumpfstabilisierung sollte nicht vernachlässigt werden.

Nach 3 bis 5 Jahren kontinuierlichen und strukturierten Trainings kann man dann ein optimales Ergebnis einfahren.

Hier schreibe ich aus Erfahrung.

Viel Erfolg!

18
Die vielen Negativkommentare kommen zum Teil auch daher, daß hier - in einem Läuferforum - Laufen in einem Wettkampf immer gleichgesetzt wird mit möglichst gut/schnell/Bestzeit laufen. Läßt man das einmal weg, dann finde ich die Idee zwar nicht lustig, aber auch nicht absurd. Denn 11 Monate sind eine lange Zeit, in der sich viel verändern kann. Aber folgende Punkte solltest Du berücksichtigen:

1. Fange sofort an. Gehe nicht über LOS und schon gar nicht auf "Frei Parken", sondern besorge Dir einen Trainingsplan, der Dich in 3x/Woche auf 30 Minuten durchlaufen bringt; danach einen auf 60 Minuten.
2. Sei Dir bewußt, daß Du außer den geplanten (also im Plan vorgesehenen) Pausen durchtrainierst, im Winter, im Frühjahr, im Sommer. Vor allem aber eben jetzt (zu Beginn) in Herbst und Winter. Deshalb:
3. Zu Deiner Erstausrüstung sollte neben dem Paar (gute und passende) Schuhe auch eine Stirnlampe gehören und warme Funktionskleidung.
4. Wenn Du es wirklich bis zu den 60 Minuten durchhältst, solltest Du dann auf 4x/Woche gehen. Spätestens dann
5. solltest Du Dir ein zweites Paar Schuhe zum Wechseln und eine GPS-Uhr kaufen (es sei denn, Du läufst nur vermessene Strecken).
6. Spätestens im März sollten Dir Strecken > 10 km keine Probleme bereiten. Du machst dann ein oder zwei WKs (10 km), um WK-Luft zu schnuppern. Parallel steigst Du in einen HM-Plan ein.
7. Im Mai oder Juni kommt Dein erster HM als WK. Ausgehend von dessen Zeit bestimmst Du die Zielzeit für den Marathon und suchst Dir einen Plan dafür.
8. Fast vergessen: Mit am wichtigsten ist eine Umstellung auf gesunde, aber ausreichende Ernährung. In Kombination mit dem Laufen purzeln Deine Pfunde, was Dir wieder das Laufen erleichtert. Das geht parallel von Anfang an.
9. Wenn Du das alles durchhältst und das Glück hast, Dich dabei weder zu verletzen oder sonstwie zu überlasten noch durch eine längere Grippe o.ä. aus dem Plan geworfen zu werden, hast Du a) meine Hochachtung und b) die echte Chance, einen Marathon durchzustehen.

Vielleicht - und da gehe ich mit meinen Vorrednern konform - entdeckst Du aber während der ersten Wochen/Monate den Spaß am Laufen, bleibst hier im Forum, informierst Dich mit Hilfe von Laufbüchern und siehst ein, daß es der bessere Weg wäre, sich mehr Zeit zu geben und erst einmal kleinere Ziele, dafür aber mit mehr Enthusiasmus anzugehen. Also zB. die Zeiten der 10-er im März bis zum Herbst deutlich zu verbessern. 2017 dann auf die HM-Distanz zu gehen und 2018 einen ersten Marathon-Versuch zu wagen. Deine Knochen würden das sicher besser finden und möglicherweise Dein Ego (wegen der besseren Ergebnisse) auch.
Gruß vom NordicNeuling

19
Mir hat damals das 4-Stunden Programm von Ole Petersen in die Marathonschuhe geholfen.

Und der Trainingsplan ist das eine ...

... Die Disziplin sich GENAU daran zu halten ist das weit schwierigere ;-)
... weiterlesen auf meinem Blog: http://www.laufpause.de/
"Ein Hobby ist erst dann ein Hobby, wenn man es übertreibt ...:daumen:"

20
v0a42 hat geschrieben:Danke für den Link,Sergej. Die anderen Fragen kann ich fast alle auch mit "Nein" beantworten.
Aber was noch nicht ist, kann ja noch werden ;)
.............Mir ist gerade eine neue Idee gekommen:
Haut es hin, wenn ich in einem Monat 5 km jogge, im übernächsten 10 km, in 5 Monaten Halbmarathon und mich dann auf den Marathon vorbereite? Alles mit den jeweiligen Trainingpänen.


Viele liebe Grüße
Klar 1 Monat 5k in 18min.,
die 10k schaffst du locker in 34min.,
der HM (nach 5 M.da bist du dann schon Halbprofi) sollte sub 1:05 weggehen,
Beim Marathon bist du allerdings Vollprofi und solltest in Berlin die 2:03 pulverisieren.
Oh Mann, mit fast 40 sollten die grauen Zellen schon etwas mehr hergeben.
In fast jedem halbwegs brauchbaren Buch steht etwas von mehreren Jahren "REGELMÄßIGEM LAUFEN" bis zum ersten Marathon. Warum nur???
Ach so, alles Gute auf deinem Trip der Selbstzerstörung.
Gruß Raffi.
PS.: Was bedeutet 10kg Fett zuviel? Auf nicht max. normal BMI) auf Idealgewich?t oder auf Läuferidealgewicht? oder?????
Ich weiß, dass die Stimmen in meinem Kopf nicht real sind, aber sie haben so wahnsinnig gute Ideen
Ein bisschen TRI schadet nie.
Bild

21
v0a42 hat geschrieben:Hallo, stellt euch mal vor, ihr seid untrainiert, sitzt den ganzen Tag vor dem Computer und ernährt euch eher suboptimal.

....Jetzt kommt ihr auf den lustigen Gedanken, nächsten Herbst einen Marathon mitzulaufen.

Da man fast 40 Jahre alt ist...

...Körperfett (ca. 10 kg Fett zu viel) ...

...Jetzt fehlen noch die Laufschuhe sowie anderes Equipment und schon kann's losgehen.
Na dann mal los.

Tipps hast Du ja schon zur Genüge bekommen und daß eine gehörige Portion Skepsis angebracht ist, weißt Du auch.

In Deinem Tagebuch lassen sich Deine Fortschritte ja gut verfolgen.

Also fleißig laufen und fleißig posten und dann "schau´n wir mal.."

22
Ich habe Dir heute Morgen in Deinem Tagebuch geantwortet, das Du eine Stunde nach diesem Faden hier eröffnet hast.
Diesen hier habe ich eben erst entdeckt, daher ist es gerade irre witzig, dass sich meine dortige Prognose hier bereits zu 100% erfüllt hat :D

Ich sags noch mal ohne Smilies und Ironie:
Fange an zu Laufen, finde zunächst einmal heraus, ob Du Freude daran hast, lies Dich auch ins Thema ein, nimm Dir für nächstes Jahr zunächst einmal ein paar kleinere Wettkämpfe vor, lass Dir mehr Zeit für das große Ziel Marathon, Dein Körper wird sie brauchen, wenn Du das verletzungsfrei und mit Spaß absolvieren willst und überlege vor allem welchen von Deinen beiden Fäden Du weiterbetreiben möchtest, einer reicht doch, ich bin schon ganz verwirrt....

Nochmal zur Erläuterung: Wenn Du wüsstest wie Viele hier schon solche Themen gestartet haben, von denen sich bereits nach wenigen Tagen nie wieder einer hat blicken lassen, würdest Du die gewisse Skepsis, die Dir gerade entgegen schlägt besser verstehen. Hier ist es immer gut, zumindest im Ansatz einen gewissen Durchhaltewillen und Ernst für das jeweilige Vorhaben zu zeigen und dafür braucht es nun mal etwas mehr als einen Eröffnungspost. Du wirst sehen, sobald Du das hier mit Leben und Fortschritten füllst, wird sich der Zuspruch der Anderen von ganz alleine einstellen!
Tonic ohne Alkohol ist Ginlos...
Mein Blog: GinFit.de
Gabelstapler Glukose // Wie man NICHT auf Sub3 trainiert // GeckoanalysisDie bekanntesten FORENBANANEN // Guter Laufstil vs. schlechter Laufstil
Ewige Bestenliste Saison 2016/2017 : 5km: 19:24 ---- 10km: 40:20 --- HM: 1:29:02 --- M: 3:25:52
Ziele 2019: Zunehmend abnehmen...

23
@TE: erstmal Glückwunsch zu Deinem Entschluss, mit dem Laufen anzufangen! Da bist Du schon mal auf einem guten Weg.

Was Du noch nicht einschätzen kannst: es ist ein himmelweiter Unterschied zwischen Wettkämpfen bis etwa 25 km und einem Marathon. Ersteres kann ein einigermaßen gesunder (d.h. auch: nicht völlig verfetteter) Mensch locker innerhalb eines Jahres anpeilen, ohne größere Gesundheitsschäden zu provozieren. Bei einem Marathon ist das anders. Suche hier im Forum z.B. mal nach "Fersenpest".

24
Auf die Gefahr hin die obigen Kommentare zu wiederholen.

Mich wundert dass du erst fragst ob es machbar ist anstatt draussen die ersten Laufversuche zu unternehmen.
Ob ein Marathon in 11 Monaten möglich ist kann ist jetzt einfach nicht absehbar.

Hast du den Willen? Bist du belastbar? Verletzungsanfällig?

Den angesprochenen Halbmarathon sehe ich dagegen eher unproblematisch. Je nach aktueller Verfassung auch in weniger als 5 Monaten.
Ich habe ca. 10 Wochen nach meinem Laufeinstieg einen gewagt und diesen auch "gefinished".

Lauf doch einfach mal los. Sieh wie weit du kommst.
Wenn du schon in der Lage sein solltest 5KM zu Laufen: Wie schnell kannst du diese Laufen wenn du ALLES gibst?

Viele Grüße,
5000m: 19:54 | Mai 20 --- 7,33 km (Alsterrunde): 30:27 | Jun 20 --- 10 km: 42:35 | Mai 20 ---
10Meilen / 16,1 km: 1:12:52 | Okt 23 --- 21,1 km: 1:35:42 | Okt 23 --- 42,2 KM: 3:40:05 | Apr 19

25
Ich möchte auch im Herbst 2016 meinen ersten Marathon laufen. Ich laufe regelmäßig seit 8 Jahren (unregelmäßig seit c.a. 11). Ich baue seit 3 Jahren meine Jahreskilometer auf und werde dieses Jahr bei c.a. 2000 km sein. Ich laufe momentan ~55 km/Woche. Über den Winter steigere ich langsam, so dass ich im Frühjahr bei 80 km/Woche bin und beginne dann mit dem spezifischen Marathon-Training. Mein BMI liegt bei ~22.

Es wurde schon alles gesagt, aber trotzdem ...

Natürlich kannst du in einem Jahr einen Marathon laufen. Wenn du ein vernünftiges Training machen willst, musst du direkt nachdem du deinen Anfangs-Plan beendet hast, beginnen deine Umfänge sachte zu steigern, immer mit einem erhöhten Verletzungsrisiko. Es ist wahrscheinlich, dass du in der Zeit bis zum Marathon eine oder mehrere Verletzungen durchstehen musst. Und wenn du Pech hast sind das langwierige Sachen die dich wieder von vorne anfangen lassen. Du hast ja keine Grundlage.

Du solltest wirklich sofort anfangen deine Ernährung umzustellen. Sport steigert den Appetit, du wirst also eher mehr als weniger essen. Das musst du dir direkt bewusst machen und gegen steuern. Und nur dann purzeln die Pfunde wirklich. Ich habe in den ersten 3 Jahren meiner Laufkarriere 7 kg zugenommen.

Fürs Laufen gibt es kein schlechtes Wetter, außer Gewitter und Glatteis, wobei ersteres dauert nicht länger als 30 min. und letzteres kann man mit Spikes bewältigen. Für Dunkelheit gibt es die genannte Stirnlampe. Krankheit und Verletzungen sind sonst die einzigen wirklichen Gründe nicht laufen zu gehen. Sonst gibt es keine Ausreden. Fange direkt an dir klare Tage zu definieren an den Sport gemacht wird. Am Anfang natürlich nur max. 3/Woche fürs Laufen und später sollten es besser 5 als 4 Tage sein. Und die gehst du ohne wenn und aber laufen. Man kann auch morgens vor der Arbeit laufen gehen. Wenn du in der Mittagspause gehen kannst, tu es! Im Frühjahr solltest du bei mind. 50 km/Woche sein, was natürlich total unvernünftig ist. Und versuche wirklich so viel Wettkampf-Erfahrung wie möglich zu sammeln. Erfahrung macht viel aus.

Es wurde schon gesagt, dass jetzt nicht die beste Jahreszeit kommt um mit dem Laufen zu beginnen. Und wenn es mal vom Wetter her ein richtig mieser Tag ist, kannst du dich eigentlich bis Februar darauf verlassen, dass das öfters vorkommt bzw. das sogar noch miesere Tage kommen. Das Gute dabei ist, die Dusche hinterher ist fast ( :zwinker2: ) das beste Gefühl der Welt.

Suche dir eine weitere Sportart, wie Fahrrad oder Schwimmen, die du auch regelmäßig betreibst. Der Einfluss aufs Laufen ist sehr positiv, du kannst zusätzlich Kondition aufbauen ohne den Laufapparat zu belasten und du kannst damit die Form in Verletzungspausen erhalten. Das Stabi-Training und Koordinationsübungen wie Lauf-ABC solltest du auch regelmäßig tun.

Ist das jetzt übertrieben?

Es würde mich freuen, wenn wir beide im nächsten Herbst bei einem Marathon (muss ja nicht der selbe sein) an den Start gehen. :winken:


Gruß
Gid

26
Elderbush hat geschrieben:Mir hat damals das 4-Stunden Programm von Ole Petersen in die Marathonschuhe geholfen.

.. mit einem Lächeln auf den Lippen in da Ziel einlaufen, war doch sein Motto.

Hab das Buch mal fuer 1 Euro gebraucht bei Amazon gekauft. :wink:
.. bis der Arsch im Sarge liegt!

27
Hallo v0a42

Deine "absurde Idee" hatte ich im Oktober 2013. Ich bin gleich am nächsten morgen laufen gegangen, und hatte damals auch nicht so viel mit Sport. Jedoch hatte ich im Jahr davor ca. 20 kg abgenommen und wollte durch das Laufen weiter abnehmen.

Also kann dir sagen:
Wenn du es wirklich willst, schaffst du das!
Auf Trainingspläne würde ich mich über den Winter nicht zu sehr versteifen. Regelmäßiges Laufen (3x/Woche) damit du einmal reinkommst. Training auf dem Ergometer für die Grundlagen ist auch nicht verkehrt. Und wenn es wo zwickt unbedingt ernst nehmen.
Ab Februar kannst du dich dann ja auf einen Wettbewerb im Mai mit einem Trainingsplan vorbereiten, dann kannst du dein Vorhaben noch einmal überdenken, oder zumindest den Zeitplan.
Am besten ist natürlich ein Personal Trainer der deinen Trainingsstand richtig einschätzt, und dich nicht überfordert, und gegebenfalls, deinen Termin für den Marathon nochmals mit dir bespricht. Du solltest im Zuge der Vorbereitung mehrere kürzere Wettkämpfe bestreiten, damit du auch die Atmosphäre ein bisschen kennenlernst.



Übrigens ich bin nach 12 Monaten unter 4h gelaufen.

Gruß Katajuta

28
gecko63 hat geschrieben:Ich habe Dir heute Morgen in Deinem Tagebuch geantwortet, das Du eine Stunde nach diesem Faden hier eröffnet hast.
Diesen hier habe ich eben erst entdeckt, daher ist es gerade irre witzig, dass sich meine dortige Prognose hier bereits zu 100% erfüllt hat :D

Ich sags noch mal ohne Smilies und Ironie:
Fange an zu Laufen, finde zunächst einmal heraus, ob Du Freude daran hast, lies Dich auch ins Thema ein, nimm Dir für nächstes Jahr zunächst einmal ein paar kleinere Wettkämpfe vor, lass Dir mehr Zeit für das große Ziel Marathon, Dein Körper wird sie brauchen, wenn Du das verletzungsfrei und mit Spaß absolvieren willst und überlege vor allem welchen von Deinen beiden Fäden Du weiterbetreiben möchtest, einer reicht doch, ich bin schon ganz verwirrt....

Nochmal zur Erläuterung: Wenn Du wüsstest wie Viele hier schon solche Themen gestartet haben, von denen sich bereits nach wenigen Tagen nie wieder einer hat blicken lassen, würdest Du die gewisse Skepsis, die Dir gerade entgegen schlägt besser verstehen. Hier ist es immer gut, zumindest im Ansatz einen gewissen Durchhaltewillen und Ernst für das jeweilige Vorhaben zu zeigen und dafür braucht es nun mal etwas mehr als einen Eröffnungspost. Du wirst sehen, sobald Du das hier mit Leben und Fortschritten füllst, wird sich der Zuspruch der Anderen von ganz alleine einstellen!
Vieles, was hier geschrieben wurde, kann ich nur unterstreichen.

Ich selbst bin ein Extrembeispiel. Mit effektiv nur sieben Monaten Vorbereitung ab März 2011 habe ich mich in das Abenteuer Luzern-Marathon im Oktober 2011 gestürzt. Davor konnte ich nur rumeiern, meine Bestzeit über 5km: 27:05min am absoluten Leistungslimit bei einem Sylvesterlauf 2010.

Bei mir stimmen die Voraussetzungen. Warum ist es gut gegangen, schon 2011 3000km trainiert zu haben? Ich weiß es nicht. Ein Sportmediziner meinte, es läge an meinem regelmäßigen Krafttraining zweimal pro Woche. Und das ist meine Empfehlung an Dich: Plane ein bis zwei Einheiten pro Woche im Kraftraum ein. Es sollte stets der ganze Körper trainiert werden. Schwimmtraining ist eine gute Ergänzung.

Bei meiner Premiere bin ich eine 3:27:45h gelaufen. Es hätte auch schief gehen können.

29
v0a42 hat geschrieben: Von 0 auf 42 in 11 Monate?
Ich hab fast das Gleiche vor. Von 0 auf 42 in 13 Monaten. Lass dich durch die vielen skeptischen Kommentare nicht entmutigen, sondern nimm sie als Ansporn. Steiger dich langsam, aber lass nicht nach. Dann schaffst du das.

In einem Jahr können wir dann unsere Zeiten vergleichen. :wink:
Bild
Bild

PB: 5km in 28:12min (Stadtlauf Braunschweig 20.09.15) ...PTB: 27:07min. 28.12.15

PB: 10km in 59:15min (Braunschweiger Lauftage 25.10.15)

30
Eure Beiträge sind richtig motivierend.

Mein Ziel: Teilnahme am Marathon und im Ziel ankommen. Die Zeiten sind mir egal aber in die Wertung zu kommen wäre natürlich klasse.

Meine Einschätzung: Mein Ziel ist mglich, sofern ich meinen inneren Schweinehund die nächsten 11 Monate überwinde ;-)

31
v0a42 hat geschrieben: Meine Einschätzung: Mein Ziel ist mglich, sofern ich meinen inneren Schweinehund die nächsten 11 Monate überwinde ;-)
... und du verletzungsfrei bleibst.

Bist du denn inzwischen schon mal gelaufen oder machst du hier nur ein Riesen-Brimborium und findest immer neues Ausreden, warum du leider noch nicht anfangen konntest? :D

32
Solange du innerhalb des Zeitlimits im Ziel bist, bist du in der Wertung (und nicht betrogen hast).
Profis sind berechenbar, die Amateure sind wirklich gefährlich. E.A. Murphy

34
kobold hat geschrieben:... und du verletzungsfrei bleibst.

Bist du denn inzwischen schon mal gelaufen oder machst du hier nur ein Riesen-Brimborium und findest immer neues Ausreden, warum du leider noch nicht anfangen konntest? :D
Der wird noch in vier Wochen keine Laufschuhe gekauft haben und ein Fuß vor den Anderen gesetzt haben. Stattdessen wird er bis dahin 100 und mehr unnütze Fragen gestellt haben. :schlafen:

Schade, ich hoffte schon, er hätte sich die Empfehlungen in deinem Post zu Herzen genommen und uns in 1-2 Wochen seine ersten Erfahrungen mitgeteilt. So kann es aber nichts werden.

Na ja, selber schuld. :traurig:
Success is knowing that you did your best to become the best that you are capable of becoming (John Wooden)

35
caramba hat geschrieben:Der wird noch in vier Wochen keine Laufschuhe gekauft haben und ein Fuß vor den Anderen gesetzt haben. Stattdessen wird er bis dahin 100 und mehr unnütze Fragen gestellt haben. :schlafen:

Schade, ich hoffte schon, er hätte sich die Empfehlungen in deinem Post zu Herzen genommen und uns in 1-2 Wochen seine ersten Erfahrungen mitgeteilt. So kann es aber nichts werden.

Na ja, selber schuld. :traurig:
Du bist ja ein toller Hellseher! Ich sehe nur meinen Bildschirm, wenn ich hier ins Forum schaue. Ich würde einfach 'mal abwarten. Immerhin ist es am Wochenende ja gar nicht so leicht, Schuhe zu kaufen.
Gruß vom NordicNeuling

36
NordicNeuling hat geschrieben:Du bist ja ein toller Hellseher! Ich sehe nur meinen Bildschirm, wenn ich hier ins Forum schaue. Ich würde einfach 'mal abwarten. Immerhin ist es am Wochenende ja gar nicht so leicht, Schuhe zu kaufen.
Abgewartet habe ich doch, sonst hätte ich nicht geschrieben:
... Schade, ich hoffte schon, er hätte sich die Empfehlungen in deinem [Kobolds] Post zu Herzen genommen und uns in 1-2 Wochen seine ersten Erfahrungen mitgeteilt. ...
Bis er von den Empfehlungen unbeeindruckt seine Tagträumerei hier und dort fortgesetzt hat.

Ist eine einfache Beobachtung und Schlussfolgerung, keine Hellseherei. :rolleyes:
Success is knowing that you did your best to become the best that you are capable of becoming (John Wooden)

37
caramba hat geschrieben:Abgewartet habe ich doch,
Abwarten ist auch eine Funktion der Zeit - und die könnten wir ihm lassen, statt zu orakeln, was in vier Wochen ist.
Gruß vom NordicNeuling

38
NordicNeuling hat geschrieben:Abwarten ist auch eine Funktion der Zeit - und die könnten wir ihm lassen, statt zu orakeln, was in vier Wochen ist.
Da gibt es nichts zu orakeln, einfache Beobachtung. Er hat seinen Spaß, wir (bis auf einen) haben unseren Spaß und gut ist.
:zwinker2:
Success is knowing that you did your best to become the best that you are capable of becoming (John Wooden)

39
Es gibt den Plan "Von 0 auf 42 in einem Jahr" kostenlos und legal im Netz.

Runterladen und irgendwo drin einsteigen!

Wird dann zwar keine Superzeit, aber beim ersten Mal ist das ja zweitrangig.
.. bis der Arsch im Sarge liegt!

40
Für mich gibt es da eine ganz klare Grenze zwischen einfach nur übersteigertem Ehrgeiz und simpler Dummschwätzerei. Diese ist durch die Reihenfolge von "Forumsauftritt" und "Laufbeginn" gekennzeichnet. Jemand, der hier Fragen stellt, ohne je auch nur einen einzigen Meter vorher gelaufen zu sein, ist einfach nur ein Dummschwätzer, und zwar einer der ganz besonders penetranten Sorte.

Letztlich müsste man dir eine Verletzung wünschen: Immer noch besser an Krücken, aber mit Würde, als irgendwo knapp vorm Besenwagen und als schlurfendes Mahnmal schlechter Vorbereitung im Marathonfeld. Wobei: Manche halten ja auch mitleidigen Applaus für eine Respektsbekundung.

41
crsieben hat geschrieben:Für mich gibt es da eine ganz klare Grenze ...
Und jeder hat da völlig andere Grenzen. Und das schöne an diesen Grenzen ist, dass man selbst immer auf der guten Seite steht und die anderen im Zweifel auf der bösen, nicht wahr?

42
MarcYa hat geschrieben:Und jeder hat da völlig andere Grenzen. Und das schöne an diesen Grenzen ist, dass man selbst immer auf der guten Seite steht und die anderen im Zweifel auf der bösen, nicht wahr?
Nachdem der ERSTELLER bereits weitere Fredis erstellt ohne groß auf etwas einzugehen ist er oder sie sowieso auf der Troll-Liste!!!!!! 0 Laufen aber Fragen über Fragen in neuen Fredia.
Einfach zum kotzen!
Ich weiß, dass die Stimmen in meinem Kopf nicht real sind, aber sie haben so wahnsinnig gute Ideen
Ein bisschen TRI schadet nie.
Bild

43
crsieben hat geschrieben:Für mich gibt es da eine ganz klare Grenze zwischen einfach nur übersteigertem Ehrgeiz und simpler Dummschwätzerei. Diese ist durch die Reihenfolge von "Forumsauftritt" und "Laufbeginn" gekennzeichnet. Jemand, der hier Fragen stellt, ohne je auch nur einen einzigen Meter vorher gelaufen zu sein, ist einfach nur ein Dummschwätzer, und zwar einer der ganz besonders penetranten Sorte.

Letztlich müsste man dir eine Verletzung wünschen: Immer noch besser an Krücken, aber mit Würde, als irgendwo knapp vorm Besenwagen und als schlurfendes Mahnmal schlechter Vorbereitung im Marathonfeld. Wobei: Manche halten ja auch mitleidigen Applaus für eine Respektsbekundung.
Was soll denn das???

OK, bisher ist der TE noch keinen Meter gelaufen - darüber hab ich mich auch lustig gemacht. Aber ihm zu unterstellen, er würde sich eh nicht vorbereiten, und das mit Beleidigungen ("Dummschwätzer") und dem Wunsch er möge sich verletzen (ja, du hast "müsste man ..." geschrieben) zu garnieren, ist zwar noch nicht unterste Schublade, aber kommt schon ziemlich nah ran.

44
Und das schöne an diesen Grenzen ist, dass man selbst immer auf der guten Seite steht und die anderen im Zweifel auf der bösen, nicht wahr?
Richtig. Weil es ja, wie ich klar und (wie ich dachte) unmissverständlich geschrieben habe, meine Grenze ist.

Die ziehe ich da, wo ich sie ziehen will. Und demnach steh ich ganz logischerweise auf der für mich richtigen Seite.

Man nennt das "Meinung". Die gilt übrigens selbst dann als Meinung, wenn man nicht immer "meiner Meinung nach" dranschreibt.

Von "böse" war hier übrigens nie die Rede. Es ist nicht böse, in weniger als einem Jahr ohne je gelaufen zu sein einen Marathon laufen zu wollen. Es ist idiotisch, nicht böse. Selbst wenn er damit der Krankenkasse und der dahinterstehenden Solidargemeinschaft Kosten aufbürdet: Böse ist das nicht, das wird das System aushalten und aushalten müssen. Da werden auch sich selbst zum Krüppel fahrende Motoradfahrer für Zigtausende wieder zusammengeflickt, da ist so ein Marathonaspirant billig gegen.

Fazit: MarcYa wirft mir vor, meinen Grenzen da zu ziehen, wo es mir passt und mich eher im Recht als im Unrecht zu sehen. Wird mir höchstwahrscheinlich keine schlaflose Nacht bescheren.

45
crsieben hat geschrieben:Richtig. Weil es ja, wie ich klar und (wie ich dachte) unmissverständlich geschrieben habe, meine Grenze ist.

Die ziehe ich da, wo ich sie ziehen will. Und demnach steh ich ganz logischerweise auf der für mich richtigen Seite.

Man nennt das "Meinung". Die gilt übrigens selbst dann als Meinung, wenn man nicht immer "meiner Meinung nach" dranschreibt.
Schon klar, ich habe nichts anderes behauptet.
crsieben hat geschrieben: Von "böse" war hier übrigens nie die Rede. Es ist nicht böse, in weniger als einem Jahr ohne je gelaufen zu sein einen Marathon laufen zu wollen. Es ist idiotisch, nicht böse.
Nenn es wie Du willst! Auf jeden Fall hast Du Dir damit eine Legitimation geschaffen, die es Dir ermöglicht, diese Anderen ohne schlechtes Gewissen zu beschimpfen. Und das ist schön für Dich, weil es Dir keine schlaflosen Nächte beschert. Mehr wollte ich nicht sagen.

46
v0a42 hat geschrieben: stellt euch mal vor, ihr seid untrainiert, sitzt den ganzen Tag vor dem Computer und ernährt euch eher suboptimal.
Jetzt kommt ihr auf den lustigen Gedanken, nächsten Herbst einen Marathon mitzulaufen.
Stell dir mal vor, du fängst - aus welchem Grund auch immer - mit dem Laufen an und hast Spass daran. Du läufst dann, nicht um dich auf einen Wettkampf vorzubereiten, sondern du läufst einen Wettkampf, weil du es kannst. So ging es mir. Allerdings sind meine Wettkämpfe, um es mit deinen Worten auszudrücken, eher suboptimal. :wink:

Also mein Tipp an dich: Einfach loslaufen

48
crsieben hat geschrieben:Für mich gibt es da eine ganz klare Grenze zwischen einfach nur übersteigertem Ehrgeiz und simpler Dummschwätzerei. Diese ist durch die Reihenfolge von "Forumsauftritt" und "Laufbeginn" gekennzeichnet. Jemand, der hier Fragen stellt, ohne je auch nur einen einzigen Meter vorher gelaufen zu sein, ist einfach nur ein Dummschwätzer, und zwar einer der ganz besonders penetranten Sorte.

Letztlich müsste man dir eine Verletzung wünschen: Immer noch besser an Krücken, aber mit Würde, als irgendwo knapp vorm Besenwagen und als schlurfendes Mahnmal schlechter Vorbereitung im Marathonfeld. Wobei: Manche halten ja auch mitleidigen Applaus für eine Respektsbekundung.

Und selbst wenn er kurz vorm Besenwagen einläuft, so hat er den Marathon trotzdem geschafft. Und wenn du dadurch deine eigene Leistung geschmälert siehst, dann heul doch in dein Finisher-T-Shirt.
Jemanden eine Verletzung zu wünschen, also körperlichen Schaden, hat nichts mit Meinungsfreiheit zu tun, sondern ist einfach nur bösartig.
Bild
Bild

PB: 5km in 28:12min (Stadtlauf Braunschweig 20.09.15) ...PTB: 27:07min. 28.12.15

PB: 10km in 59:15min (Braunschweiger Lauftage 25.10.15)

49
Ich habe 14 Monate vom Laufstart zum Marathon gebraucht. Der Marathon ist dann zwar tagesformabhängig nicht so gut gelaufen, aber ich bin ihn durchgelaufen und es war schön. Bleibende Schäden habe ich auch keine. Ich bin aber nicht mit dem Ziel angetreten, in rund einem Jahr einen Marathon zu laufen, sondern wollte abnehmen. Das mit dem Abnehmen hat allerdings nicht geklappt, weshalb Du Dir vielleicht einen anderen Ansatz suchen solltest, wenn es Dir vornehmlich um das Abnehmen geht. Mit dem Ziel Marathon in eine so lange Zeit voller Unbekannter zu gehen, halte ich für unsinnig, da Du nicht überschauen kannst, was auf dem Weg an Überraschungen auf Dich wartet. Bei mir hat es sich einfach ergeben, dass ich mir das nach einigen Halbmarathons und regelmäßigen Läufen über ~25km zugetraut habe und auch zutrauen durfte. Beim Laufen geblieben bin ich, weil es mir angefangen hat, Spaß zu machen. Sonst hätte ich eine so lange Zeit des Trainings auch niemals durchgehalten.

Also lauf einfach mal los und mach eine Standortbestimmung. Erst danach kannst Du Dir Ziele setzen.

50
Jemanden eine Verletzung zu wünschen, also körperlichen Schaden, hat nichts mit Meinungsfreiheit zu tun, sondern ist einfach nur bösartig.
Lies dir den entsprechenden Satz doch noch mal durch und versuch wenigstens, ihn sinngemäß zu erfassen. Ich helf dir auch ein wenig: Da steht "man müsste" ihm eine Verletzung wünschen, um ihm die Blamage beim Marathon zu ersparen. Das ist zugegebenermaßen eine zugespitzte Äußerung, die viel mit meinem Verständnis von Sport zu tun hat und nicht zwingend etwas mit dem des Noch-Gar-Nicht-Läufers hier zu tun haben muss, aber die ganz feinen Geister lesen da schon raus, dass ich ihm nicht wirklich eine Verletzung wünsche. Aber zum wohlfeilen Empören über das Forums-Ekel taugt es natürlich, da hast du Recht, und das war mir auch klar. Aber so lange im Häuflein der so gerne Empörten ein paar richtig enge Forums-Freundschaften entstehen, so lange tu ich doch hier ein richtig gutes Werk.
Antworten

Zurück zu „Trainingspläne“