Da lese ich lieber den Homer von Agha.Catch-22 hat geschrieben:Viel Spass beim Lesen
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@catch-22:
Das running manual ist keine Durchführungsverordnung. Es gibt nur 1 Regelwerk, das sind die competition Rufes (IWR und in D die IWB).
Das zitierte Manual ist ein Handbuch für Laufveranstalter.
Das Interessante dabei: Der selbe Verband, der die IWR herausgegeben hat, hat erkannt, dass nicht alle Regeln in einem Massen-Event praktikabel sind, und empfiehlt den Laufveranstaltern, teilweise davon abzuweichen, sozusagen die "rheinische Variante" statt Hardcore-Rigorismus.
Bernd
Das running manual ist keine Durchführungsverordnung. Es gibt nur 1 Regelwerk, das sind die competition Rufes (IWR und in D die IWB).
Das zitierte Manual ist ein Handbuch für Laufveranstalter.
Das Interessante dabei: Der selbe Verband, der die IWR herausgegeben hat, hat erkannt, dass nicht alle Regeln in einem Massen-Event praktikabel sind, und empfiehlt den Laufveranstaltern, teilweise davon abzuweichen, sozusagen die "rheinische Variante" statt Hardcore-Rigorismus.
Bernd
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Hallo Bernd,
dass der Begriff nicht ganz richtig ist, hab ich mir schon gedacht. Wenn der selbe Verband zum Regelwerk noch ein Handbuch zur Umsetzung raus gibt, dann kommt es für mich einer Durchführungsrichtlinie (wenn schon nicht Verordnung) recht nah.
Ich habe auch in den "The Referee" reingeschaut, da sie laut Anmerkung 3 des Regelwerks Auslegung und Anleitung beinhalten soll, jedoch ist sie noch von 2012 und somit älter als das Regelwerk. Zu den betreffenden Regeln stand nichts zielführendes.
Wird sicher interessant, wie sich das weiter entwickelt, wenn die IAAF jetzt schon die Regeln so relativiert.
dass der Begriff nicht ganz richtig ist, hab ich mir schon gedacht. Wenn der selbe Verband zum Regelwerk noch ein Handbuch zur Umsetzung raus gibt, dann kommt es für mich einer Durchführungsrichtlinie (wenn schon nicht Verordnung) recht nah.
Ich habe auch in den "The Referee" reingeschaut, da sie laut Anmerkung 3 des Regelwerks Auslegung und Anleitung beinhalten soll, jedoch ist sie noch von 2012 und somit älter als das Regelwerk. Zu den betreffenden Regeln stand nichts zielführendes.
Wird sicher interessant, wie sich das weiter entwickelt, wenn die IAAF jetzt schon die Regeln so relativiert.
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Ja Bernd, da sachste wat, vor allem die da vom linken Rheinufer: einerseits beeinflußt durch die Preußen - andererseits auch durch das laissez fair der Franzosen (obwohl die gelegentlich ja nur gekommen sind, um deren Frauen zu nehmen und die Rindviecher aus den Ställen zu rauben).burny hat geschrieben:......die "rheinische Variante".
Knippi
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Nicht, dass ich dem guten agha literarische Qualitäten absprechen wollte, aber wenn mich nicht alles täuscht, ist Homer kein Werk, sondern ein Autor. Und wir bewegen uns doch in einem Umfeld, in dem präzise Beflissenheit entscheidend ist, oder?bones hat geschrieben:Da lese ich lieber den Homer von Agha.
Bernd
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Ich glaube, das ist ein Missverständnis. Das manual ist als Anleitung konzipiert, wie man eine Veranstaltung plant und durchführt ("Designed to assist road race organizers in getting started...") EIN Teil darunter handelt davon, welche Regeln betroffen sind, und dabei wird dann genannt, dass dies und das nicht passt...Catch-22 hat geschrieben: Handbuch zur Umsetzung
Also der Ausgangspunkt ist ein anderer, wiewohl das Aufweichen der eigenen Regeln nach wie vor denkwürdig bleibt.
Bernd
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So ist's und nicht anders. Und dabei hatte ich - anders als so mancher heutige Doktorand - die Quelle auch noch für alle des Lesens Kundigen deutlich angegeben. Aber heutzutage denken ja leider die meisten, Homer sei so ein Typ mit hepatitischem Teint, Wulstlippen und Glubschaugen.burny hat geschrieben:wenn mich nicht alles täuscht, ist Homer kein Werk, sondern ein Autor.
Die zitierte Stelle handelt vom Tod des Hektor im Zweikampf gegen Achilleus. Beide hatten je einen Speer zur Verfügung und warfen, ohne zu treffen. Hektor wollte sich von seinem Schildknecht einen weiteren Speer anreichen lassen, mußte aber feststellen, daß der gar nicht mitgekommen war. Währenddessen nahm die Göttin Athene den Speer des Achilleus heimlich an sich und brachte ihn zu ihm zurück. Da erkannte Hektor, daß er verloren hatte und sein Schicksal besiegelt war.
So viel zum Thema "Anreichen von Verpflegung und Erfrischungen außerhalb der dafür vorgesehenen Stationen".
Дуа кинум йах иди, ту пуц ца бофт тар ту-хез йатов̌!
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Ja. Den 'Gag' hatte ich auch schon gebracht.aghamemnun hat geschrieben: Aber heutzutage denken ja leider die meisten, Homer sei so ein Typ mit hepatitischem Teint, Wulstlippen und Glubschaugen.
Ethan hat geschrieben:Schau ich lieber abends auf Pro7. Les ja net so gern.
„Wenn man gut durch geöffnete Türen kommen will, muß man die Tatsache achten, daß sie einen festen Rahmen haben." (Robert Musil)
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Da Du rücksichtsvollerweise darauf verzichtet hattest, die Quelle in der Originalsprache zu zitieren, war das so weit rübergekommen. Ich hatte es aber so verstanden, dass Hektor den zuvor von Achilles geworfenen Speer verwenden wollte, den die eifersüchtige Göttin aber schon zu jenem zurückgebracht hatte. Die Erfindung der mehrschüssigen Duellpistole, quasi.aghamemnun hat geschrieben:Die zitierte Stelle handelt vom Tod des Hektor im Zweikampf gegen Achilleus. Beide hatten je einen Speer zur Verfügung und warfen, ohne zu treffen. Hektor wollte sich von seinem Schildknecht einen weiteren Speer anreichen lassen, mußte aber feststellen, daß der gar nicht mitgekommen war.
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burny hat geschrieben:Nicht, dass ich dem guten agha literarische Qualitäten absprechen wollte, aber wenn mich nicht alles täuscht, ist Homer kein Werk, sondern ein Autor. Und wir bewegen uns doch in einem Umfeld, in dem präzise Beflissenheit entscheidend ist, oder?
Bernd
Mea culpa- natürlich hätte ich besser sagen sollen "den Homer in Aghas Beitrag". Manchmal bin ich etwas schluderig. Aber ich gelobe keine Besserung!