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Siegerin des Einsteinmarathons in Ulm hat abgekürzt

Siegerin des Einsteinmarathons in Ulm hat abgekürzt

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Neeee, nicht nur auf den hinteren Rängen oder wenn es "nur" um AK-Plätze geht, wird beschissen. Auch wenn es um den Gesamtsieg geht, gibt es bescheuerte "LäuferInnen".

Betrug: Einstein-Marathon: Siegerin hat betrogen - einsteinmarathon_2015 | Südwest Presse Online

Marathon: Disqualifizierte Einstein-Marathon-Siegerin wehrt sich - einsteinmarathon_2015 | Südwest Presse Online

Gruss Tommi
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Mein Tagebuch: forum/threads/96079-Die-dicken-Waden-der-dicken-Wade

"Unser Denken bestimmt unsere Wahrnehmung und unser Verhalten. Wenn wir uns nur auf das konzentrieren, was uns missfällt, werden wir auch viel Schlechtes sehen, dementsprechend über die Welt denken und unser Verhalten danach ausrichten. Menschen, die sich auf das Schöne konzentrieren, sind folglich zweifelsfrei glücklicher."

Thorsten Havener

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Naja..bei den ganzen Vorkommnissen und einer fehlenden Zeit. Da hätte ich mich als "Betroffener" eher aufgeregt, warum eine Zwischenzeit nicht genommen wurde. Ich zweifle da eigentlich immer zuerst an mir selbst und hätte eher versucht sofort zur Klärung beizutragen als da nachträglich einen Aufstand zu machen.
Sollte das ganze natürlich wirklich nur ein Versehen sein, würde ich mich ebenfalls aufregen. Aber die Indizien direkt nach dem Zieleinlauf sind dann schon recht eindeutig. Dann muss man auch einfach von sich aus sagen "ja kann sein, wusste auf einem Teilstück nicht genau wo ich bin".
Persönliche Bestzeiten (offiziell vermessene Wettkämpfe)
10KM:
06/15 - 40:00 | 08/15 - 38:47 | 09/15 - 38:17 | 02/16 - 36:22 | 07/16 - 35:25 | 07/18 - 35:21
HM:
06/14 - 1:34:19 | 05/15 - 1:27:45 | 09/15 - 1:23:38 | 05/16 - 1:20:00 | 06/16 - 1:19:51 | 09/17 - 1:16:24
M:10/17 - 2:44:29

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Jo 5km sind dann schon ein Wort. Das sollte auch einem geübten Läufer ohne gescheite Pulsuhr (was ist denn das für ein Ding bitte?) auffallen, dass man viel zu schnell im Ziel war. Sie wird sich ja mit Sicherheit an irgendeine "Rundenzahl" gehalten haben und könnte das leicht hochrechnen....

Wollte vermutlich bescheißen und hat nicht damit gerechnet plötzlich als Erste ins Ziel zu kommen...naja blöd gelaufen :klatsch:
Persönliche Bestzeiten (offiziell vermessene Wettkämpfe)
10KM:
06/15 - 40:00 | 08/15 - 38:47 | 09/15 - 38:17 | 02/16 - 36:22 | 07/16 - 35:25 | 07/18 - 35:21
HM:
06/14 - 1:34:19 | 05/15 - 1:27:45 | 09/15 - 1:23:38 | 05/16 - 1:20:00 | 06/16 - 1:19:51 | 09/17 - 1:16:24
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Das ist doch mal wieder typisch deutsche Reglementierungswut.

Sie ist ganz schön weit gelaufen. Ob das jetzt genau 42,195 km waren oder etwas weniger, ist doch völlig gleichgültig.

Diese ganzen Regeln, die rauben doch den Läufern jedes bisschen Individualismus. Ich bin mir sicher: Mit der Zeit werden sich derartige Regeln überholt haben und jeder läuft so weit er will und wie er will.

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Darfst du doch. Kannst dich doch für einen Marathon anmelden und nach 35km aussteigen. Ist doch alles super. Wenn du allerdings nach 35km über das Gebüsch hüpft, über die Ziellinie läufst und dich als Erste feiern lässt ist das was anderes.
Persönliche Bestzeiten (offiziell vermessene Wettkämpfe)
10KM:
06/15 - 40:00 | 08/15 - 38:47 | 09/15 - 38:17 | 02/16 - 36:22 | 07/16 - 35:25 | 07/18 - 35:21
HM:
06/14 - 1:34:19 | 05/15 - 1:27:45 | 09/15 - 1:23:38 | 05/16 - 1:20:00 | 06/16 - 1:19:51 | 09/17 - 1:16:24
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sljnx hat geschrieben:Wollte vermutlich bescheißen und hat nicht damit gerechnet plötzlich als Erste ins Ziel zu kommen...naja blöd gelaufen :klatsch:
Erinnert mich an meine einzige Bio-Klausur, bei der ich mit Spickzettel arbeitete, weil ich mir die blöden Bezeichnungen alle nicht merken konnte.
Resultat: Ich ging mit 13 Punkten (1-) raus, der nächstberste hatte 9 Punkte (3+) und es gab jede Menge Vieren...
Der Lehrer rechtfertigte den schlechten Schnitt dann damit, dass mit meiner Arbeit ja bewiesen wäre, dass das lernbar war... :tocktock:

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Zitat aus Südwestpresse:
"... Eine Pulsuhr hat Meike Rauer angehabt: „Aber die hat nur die Rundenzeiten für jeden Kilometer angezeigt.“ Schließlich seien die bei einem Marathon wichtig: „Außerdem löscht die Uhr alle 50 Kilometern automatisch, und ich bin danach schon wieder gelaufen.“ Als Beweis tauge dies
sowieso nicht: „Die hätte ja jeder am Handgelenk haben können.“..."

Was ist das für eine GPS-Uhr? Wenn ich beweisen möchte, dass ich nicht beschissen habe, würde ich zumindest die Daten sofort sichern. Kein Beweis, aber ein Indiz. Abgesehen davon kann mir niemand erzählen, dass ich meine Matrathonzielzeit nicht kenne und mal eben 25 Minuten schneller laufe als geplant.
Denke nicht über die Lösung nach, sondern über das Problem. :idee2:Die Lösung ergibt sich dann von selbst.

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Tvaellen hat geschrieben:na ich weiß nicht, ob man wirklich den Stab so weit brechen muss, das Interview mit ihr klingt jedenfalls nicht so, als ob da eine Superbetrügerin am Werk gewesen wäre
Bei einem Städtemarathon ist es meist schon ziemlich schwer sich zu verlaufen, selbst mit Abzweigungen, Schleifen und ähnlichem. Aber unabhängig davon, beim Marathon sollte es jeder merken wenn ihm 5 km fehlen. Wenn man halbwegs eine Ahnung vom Tempo hat, müsste man sowieso drauf kommen dass irgendwas nicht stimmen kann.
Ich mein hier gehts ja auch um den Unterschied zwischen einer Endzeit von 3:10 und 3:30-3:40... Und die Dame meint ja selber, sie habe Ahnung vom Laufen.

Normalerweise müsste da aber doch der Radfahrer für die erste Frau dran bleiben, dann geht sowas gar nicht (wenn der mit einer anderen Frau ins Ziel kommt). Aber gut, D*ppen gibts halt überall und solche Fälle wird man leider noch das ein oder andere Mal haben. :nene:

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Edd Laddix hat geschrieben:@ruca
Und..., löscht die Uhr alle 50km? Wenn ja, WAS löscht sie alle 50km?
Tja, ich schaue gerade ins PDF-Handbuch.
Das Ding kann 1000 Runden und nahezu 20 Stunden tracken. Dann fängt sie an, die ältesten Daten zu überschreiben.

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Ich hatte mal eine Beurer Pulsuhr, die sah so ähnlich aus. Da konnten auch nur 50 Runden gespeichert werden. Ich denke, die Dame hatte keine GPS-Uhr, sondern hat die km mit der Hand abgestoppt. Woher jetzt die 5km kommen, kann ich nicht nachvollziehen. Das wäre schon heftig.

Beim letzten München Marathon würde glaube ich Tobias Sauter auch wegen Abkürzen disqualifiziert, weil er die markierte Strecke verlassen hatte. Ich denke, er hat das nicht absichtlich getan. Es kann also durchaus passieren.

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MarcYa hat geschrieben: Beim letzten München Marathon würde glaube ich Tobias Sauter auch wegen Abkürzen disqualifiziert, weil er die markierte Strecke verlassen hatte. Ich denke, er hat das nicht absichtlich getan. Es kann also durchaus passieren.
Da ging es aber um Kurven, die nicht abgesperrt waren und wo er anscheinend einfach über den Gehsteig gelaufen ist (was gar nicht so ungewöhnlich ist). Hier geht es um 5 km!


Ich hab eine ganz andere Uhr, aber meine löscht auch einzelne Trainingseinheiten (glaub ab 50 Einheiten, Kilometer oder sonst was sind da egal) und irgendwann auch einzelne Trainingswochen. Gesamtwerte werden natürlich immer richtig gezählt. Verschwindet halt immer die älteste Einzeldatei vom Training wenn eine neue dazukommt. Bei mir dauerts da schon ein wenig, bis die Marathondatei weg ist...

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@MarcYa: Schau Dir mal meine Beiträge #13 und #16 an. Und Sauter wurde disqualifiziert, weil er in Kurven den Bürgersteig mitnutzte. Eine ganz andere Hausnummer als genze Streckenteile nicht abzulaufen.

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Aus Versehen eine Strecke abkürzen ist das eine, mit 5 km weniger in den Beinen und (wenn die KM wie vermutet per Hand abgestoppt wurden) auf der Uhr und einer neuen Fabel-Bestzeit auch nach Rückfragen vom Veranstalter noch aufs Siegertreppchen zu steigen, vielleicht eine andere...

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Edd Laddix hat geschrieben:Ich glaube ihr kein Wort.
Naja, es kann ja schon sein, daß sie sich tatsächlich verlaufen hat. Der Veranstalter hat sie aber vor der Siegerehrung darauf angesprochen, daß eine Zwischenzeit fehlt. Wenn sie schlau gewesen wäre, hätte Ihr ein Licht aufgehen müssen: "Zu schnelle Zeit, Zweifel, war ein Fehler!" Da es sowieso nur eine Wald- und Wiesen VA war, hätte sie sich einfach aus der Wertung rausnehmen lassen können. Es ging ja um Nichts. Kein Mensch hätte groß Notiz davon genommen: Irrtümer passieren eben. Jetzt muß sie sich als Betrügerin rechtfertigen. Und alles nur, wegen einer 0815 Marathon VA.

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Und laut Interview hat sie Fitnessökonomie studiert, kennt den Sport nicht nur aus der Praxis (es war nicht ihr erster Marathon) sondern auch aus der Theorie, ist mit GPS-Uhr gelaufen (die sich nicht nach 50h wie behauptet löscht) und merkt nicht, dass sie keine 42 sondern nur 37 km gelaufen ist (so ein Marathon hat auch km-Schilder am Straßenrand und ein 5-km-Sprung sollte schon auffallen) und selbst Hinweise des Veranstalters lassen sie nicht zweifeln?

Sorry. Die Frau hat einen riesengroßen Fehler gemacht und versucht, sich rauszureden.

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ruca hat geschrieben:Sorry. Die Frau hat einen riesengroßen Fehler gemacht und versucht, sich rauszureden.

Und macht es dadurch immer schlimmer: Sie hat den Pokal ja schon zurückgegeben. Jetzt noch ein Kommentar wie "Tut mir leid, ich wollte nicht betrügen" hätte den Schaden noch begrenzt. Aber nein, sie verwehrt sich gegen den Vorwurf. Jetzt schießen sich die Zweifler erst recht auf Betrug ein.

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ruca hat geschrieben:@MarcYa: Schau Dir mal meine Beiträge #13 und #16 an. Und Sauter wurde disqualifiziert, weil er in Kurven den Bürgersteig mitnutzte. Eine ganz andere Hausnummer als genze Streckenteile nicht abzulaufen.
Ich hatte die Beiträge gelesen, kann bloß die Uhr auf dem Bild nicht genau identifizieren. Meine Beurer hätte es wie gesagt auch sein können.

Natürlich war Sauter eine andere Hausnummer, wenn hier tatsächlich 5 km abgekürzt wurden. Es gab auch schon andere Wettkämpfe, wo sich mehrere km verlaufen wurde. Da sind die Läufer dann aber wieder an den Ursprung zurück, was vielleicht den Sieg gekostet hat. Wären sie aber zufällig wieder auf die richtige Strecke gestoßen weiß ich nicht, was passiert wäre.

Ich habe kein Verständnis für absichtlichen Betrug, würde aber ein Versehen nicht ausschließen. Es muss doch jedem auffallen, wenn ein 3:40h-Läufer mit 3:10h-Läufern ins Ziel kommt. Das sind ja schon ziemliche Unterschiede in der Geschwindigkeit.

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@ruca (und alle anderen natürlich auch):

Jepp, 405 oder 410, und die habe ich selber. Wenn man, wie allgemein üblich, 50 Meter-Runden in die Uhr programmiert (das geht), löscht sie alles was älter als 50km ist... :teufel:
Denke nicht über die Lösung nach, sondern über das Problem. :idee2:Die Lösung ergibt sich dann von selbst.

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MarcYa hat geschrieben:Ich hatte die Beiträge gelesen, kann bloß die Uhr auf dem Bild nicht genau identifizieren. Meine Beurer hätte es wie gesagt auch sein können.
Sicher? Den Breuers, von denen ich Bilder im Netz finde, fehlen die großen Knöpfe, die man auf dem Bild eindeutig sieht.


Es muss doch jedem auffallen, wenn ein 3:40h-Läufer mit 3:10h-Läufern ins Ziel kommt. Das sind ja schon ziemliche Unterschiede in der Geschwindigkeit.
Es ist aufgefallen. War aber in der Kürze der Zeit nicht 100%ig beweisbar.

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Plattfuß hat geschrieben:Naja, es kann ja schon sein, daß sie sich tatsächlich verlaufen hat.
Halte ich in Ulm für unmöglich. Auch mit einer 3h10 hat man Leute um sich rum, wie sie selbst bestätigt hat und den Begleitradler haben erst Zuschauer darauf aufmerksam gemach, dass noch eine Frau weiter vorne läuft. Eindeutiger geht nimmer
Der Veranstalter hat sie aber vor der Siegerehrung darauf angesprochen, daß eine Zwischenzeit fehlt. Wenn sie schlau gewesen wäre, hätte Ihr ein Licht aufgehen müssen: "Zu schnelle Zeit, Zweifel, war ein Fehler!" Da es sowieso nur eine Wald- und Wiesen VA
:steinigen:
ruca hat geschrieben:Und laut Interview hat sie Fitnessökonomie studiert,
was nix zu sagen hat, kannste in 2 Semestern auch Fern-studieren und zielt auf Management ,nicht auf praktischen Sport
Sorry. Die Frau hat einen riesengroßen Fehler gemacht und versucht, sich rauszureden.
:daumen:

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...sollte sich doch klären lassen:
falls es mehr Zwischenzeitenmatten als die 26er gab, kann der Veranstalter doch mal die Pace checken; da müsste ja auffallen, ob sie konstant lief oder plötzlich ein Sprung drin ist;
gleiches gilt für sie: wenn sie schon abdrückt (jeden km) oder ab und an auf die Uhr schaut, sollte sie ihre Pace sehen oder zumindest bei HM (oder km5 oder 10 etc.) auf die Uhr schauen und hochrechnen; wenn sie bei HM zb. 1:45 drauf hatte, sollte ihr im Ziel was auffallen...

zudem wird sie die Daten mit großer Wahrscheinlichkeit doch zb. auf ihren Rechner oder ins www (irgendein Portal) geladen haben; ich kenne keinen Läufer der mit Uhr läuft, im Wettkampf nicht mal drauf schaut und am Ende die Daten nicht überspielt (und automatisch löschen lässt)

klingt sehr unglaubwürdig...

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Ihr glaubt gar nicht wie wenig manche "Sportler" auf der Strecke im Kopf überhaupt noch mitbekommen. Vor ein paar Jahren hatten wir einen den wollten wir disqualifizieren weil die Radzeit in starkler Diskrepanz zur Schwimm- und Laufzeit befand. Die Radzeit war irgendwo im Bereich der ersten 5. Konnten es ihm baer nicht nachweisen - zudem hat auch der Rundenzähler auf der Radstrecke geschlafn. Mit seiner Zeit ist er Dritter geworden. Disqualifiziert haben wir ihn dann doch. Beim Sichten der Streckenbilder war er auf dem Rad zu sehen - und im Gegensatz zu der ergonomischen Radhaltung der Spitzenfahrer sah es bei ihm eher aus als wäre er mit der Familie unterwegs oder wollte Pilze suchen. Bedienungsfehler der eigenen Technik hatten wir auch schon, aber Hauptsache erst mal beschwert. Und dann bei der Streckenführung? Da verlaufen sich schon viele auf wesentlich einfacheren Kursen...

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binoho hat geschrieben: was nix zu sagen hat, kannste in 2 Semestern auch Fern-studieren und zielt auf Management ,nicht auf praktischen Sport
Wobei sie ja selbst Fitness-Ökonomie und ihr regelmäßiges Training als Referenz für ihr Können angibt. Von dem her sagt sie ja, dass sie nicht unerfahren und ahnungslos ist. Für mich noch ein zusätzlicher Faktor, dass ihr die 5 fehlenden Kilometer definitiv auffallen hätten müssen.
ruca hat geschrieben:Und laut Interview hat sie Fitnessökonomie studiert, kennt den Sport nicht nur aus der Praxis (es war nicht ihr erster Marathon) sondern auch aus der Theorie, ist mit GPS-Uhr gelaufen (die sich nicht nach 50h wie behauptet löscht) und merkt nicht, dass sie keine 42 sondern nur 37 km gelaufen ist (so ein Marathon hat auch km-Schilder am Straßenrand und ein 5-km-Sprung sollte schon auffallen) und selbst Hinweise des Veranstalters lassen sie nicht zweifeln?

Sorry. Die Frau hat einen riesengroßen Fehler gemacht und versucht, sich rauszureden.
Fasst das ganze wohl gut zusammen, seh ich auch so.


Vermutlich Km-Schilder beim Lauf, zu wenig km auf der Uhr und die Rückfrage des Veranstalters müssten einen da stutzig machen. Davon abgesehen kann mir keiner erklären, er würde es nicht merken wenn die Zielzeit um fast 30 Minuten (oder von mir aus 26-27 min) nicht zum Tempo passt, wenn man eh zumindest halbwegs eine Ahnung hat und eine gps-uhr trägt... :nene:

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Leiderkeinkenianer hat geschrieben:Wenn man, wie allgemein üblich, 50 Meter-Runden in die Uhr programmiert (das geht), löscht sie alles was älter als 50km ist... :teufel:
Tja, nur sagt sie selbst, dass ihre Uhr sie alle 1000m über die Rundenzeit informierte...

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crsieben hat geschrieben:Das ist doch mal wieder typisch deutsche Reglementierungswut.

Sie ist ganz schön weit gelaufen. Ob das jetzt genau 42,195 km waren oder etwas weniger, ist doch völlig gleichgültig.

Diese ganzen Regeln, die rauben doch den Läufern jedes bisschen Individualismus. Ich bin mir sicher: Mit der Zeit werden sich derartige Regeln überholt haben und jeder läuft so weit er will und wie er will.
+1

Vor allem: es war doch eine Amateurläuferin! Da wäre es doch Wahn, auf der Befolgung aller IAAF-Regeln zu bestehen. Gelten die denn überhaupt für Amateure?
"If you want to become a better runner, you have to run more often. It is that easy." - Tom Fleming

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In Köln (nicht beim Marathon) haben sich schon die Führungsradfahrer verfahren! Wieviele Männer um sie herum haben denn auch abgekürzt? Wenn sie die einzige war, war es wohl Absicht. Wenn sie von abkürzenden Männern umgeben war, dann wohl eher nicht. Ob es dann Absicht war oder nicht den Fehler so schnell wie möglich aufzudecken, ist etwas anderes.

Ich kam bei einem MTB-Rennen auch mal als erster ins Ziel, weil ich mich verfahren habe. Mir war es aber klar, da nach einem langen Stück bergab keine Wegweiser mehr da waren. Also den kürzesten Weg Richtung Ziel gesucht. Als die Leute mich kurz vor dem Ziel gesehen haben, ist erstmal Jubel ausgebrochen. Das war mir richtig peinlich. Aber noch rechtzeitig bevor die Spitze ins Ziel kam, war alles geklärt.

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Die Anzahl der Abkürzer oder anderweitig Betrügender ist gar nicht so gering. In der Ergebnisliste des Berlin-Marathons sind die alle als "DSQ" aufgelistet, wenn man sich die Liste nach Zielzeit sortieren läßt:

42. BMW BERLIN-MARATHON 2015

Der schnellste "Mogler" ist eine 2:24 gelaufen ;-) Wenn man so die ersten Seiten durchscrollt, dann gibt es da einige "Laufwunder", z.B. eine 60-Jährige, die mit 2:37 disqualifiziert worden ist ...

A.

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D-Bus hat geschrieben:Vor allem: es war doch eine Amateurläuferin! Da wäre es doch Wahn, auf der Befolgung aller IAAF-Regeln zu bestehen. Gelten die denn überhaupt für Amateure?
Tja, früher, als Sportfunktionäre noch humanistisch gebildet waren und wussten, dass "Sport" von "disportare" = "sich zerstreuen" kommt, da stand das erste "A" in "IAAF" noch für "Amateur".
Die Laufschule Marburg
Twitter
Video-Anleitung zur Selbsthilfe bei Überpronationsproblemen

"Barfuß - das ist ehrlich!" (Zuschauer eines Straßenlaufs in Marburg, während ihn eine Barfußläuferin passiert)

Persönliche Bestzeiten

5.000 m (Bahn) in 21:39 (barfuß) - Bahnlauf des ASC Breidenbach, 6.9.2013
10.000 m (Bahn) in 45:14 (barfuß) - Kreismeisterschaften in Eschenburg-Eibelshausen, 09.10.2015
10 km (Straße) in 46:16 (barfuß) - 31. Marburger Ahrens-Stadtlauf, 29.9.2013
HM in 1:41:53 (barfuß) - 16. Schottener Stauseelauf, 5.10.2013

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Siegfried hat geschrieben:Da verlaufen sich schon viele auf wesentlich einfacheren Kursen...
Bei meinem lokalen Städtemarathon ist eine Schleife die zwei mal zu laufen ist und eine Abzweigung dabei, da hat sich was ich weiß noch keiner verlaufen. Da stehen halt bei der Abzweigung zwei Leute und weisen die Läufer per Handzeichen und mit der Stimme ein, was nicht mal unbedingt nötig wäre, weil es eh gut gekennzeichnet ist und man gar nicht anders kann als bei der Abzweigung sich zu entscheiden. Bei einem Städtemarathon ist verlaufen meist eine schwere Aufgabe, anders ist das wohl bei längeren Rennen in der Pampa.
Bei einem Cross-Lauf hab ich mich gegen Ende btw mal gefragt ob ich richtig laufe, weil der Kurs in kleine und große Runden unterteilt war und man eben am Anfang eine kleine, dann ein paar große und dann wieder eine kleine laufen musste. Ich hab mir intelligenterweise vorher nicht wirklich angeschaut was die kleine Runde war und mittendrin war ich ein wenig skeptisch, aber die gps-Uhr hat gemeint das passt schon und im Nachhinein hat sich auch herausgestellt, dass es weitaus leichter war ohne Ahnung richtig zu sein als sich unabsichtlich zu verlaufen.

Die Dame meint dass sie sehr gut trainiert war und Ahnung von dem Sport hat, da wird sie den Unterschied zwischen 3:10 und einer Zeit Richtung 3:40 oder so einschätzen können, wenn sie sich laut eigener Aussage auch noch mit der gps-Uhr auseinandergesetzt hat. Und man merkt es wohl wenn die Uhr was komplett falsches anzeigt, der Veranstalter nachfragt und die km-Tafeln so gar nicht passen. :rolleyes2
Eigentlich sollte man schon spätestens bei der Hälfte merken, ob die Zeit eher Richtung 3:10 oder 3:40 geht wenn alles gut läuft. Bei den Zeiten schalten wohl eher weniger Leute das Hirn aus und achten trotzdem so auf die Uhr. Spricht eigentlich nicht viel für die Frau, also mit der Rufmord-Anschuldigung sollte sie vllt vorsichtiger umgehen...


Schade für die eigentliche Siegerin, einen Sieg erben ist wohl weniger schön als einen netten Zieleinlauf zu haben...

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Tja, für Ulm sind die Listen online.

DSQ sehe ich da nur für diese Dame und die Herren, die Zeiten um die 3:10 gelaufen sind, haben auch passende HM-Zeiten...

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Ich finde es geradezu lächerlich, wie teilweise spekuliert wird, ob sie sich vielleicht doch verlaufen haben könnte. Nein, das ist absichtlicher Beschiss!

Wenn es der 1. M gewesen wär, keine Schilder gestanden hätten, sie ohne Uhr gelaufen wär: dann vielleicht.

Es gibt in der Marathonbestenliste, die sehr gut gefüttert ist, nur 2 weitere Resultate: über 3:53 aus 2011 und 4:31 aus 2013. Plötzlich ein Sprung auf 3:10?

Bernd
Das Remake
Infos zum Laufen und Vereinsgedöns gibt's auf www.sgnh.de

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Wer die Bilder von ihr bei Sport Online mal ansieht, findet vom Mittelteil auch einen Teilnehmer des HM um sie herum. Der Kollege 5224 ist den HM in 1:58:01 gelaufen. Wer kennt sich in Ulm aus und weiß wo die beiden Fotos gemacht worden sind. Jedenfalls sehr komisch, da M und HM zeitgleich gestartet wurden, aber sicher nicht gemischt. Nachtrag: Bernd, die Zeiten hatte ich auch schon gefunden, war mir aber nicht sicher, weil 2 Jahre dazwischen liegen.

46
Gueng hat geschrieben:Tja, früher, als Sportfunktionäre noch humanistisch gebildet waren und wussten, dass "Sport" von "disportare" = "sich zerstreuen" kommt, da stand das erste "A" in "IAAF" noch für "Amateur".
Wie lange lauft Ihr denn dienstags so? Und bin ich immer noch eingeladen?
burny hat geschrieben:Ich finde es geradezu lächerlich, wie teilweise spekuliert wird, ob sie sich vielleicht doch verlaufen haben könnte. Nein, das ist absichtlicher Beschiss!
Na logo. Als ob eine 3:40 - 3:50-Läuferin sich da hätte verirren können.
"If you want to become a better runner, you have to run more often. It is that easy." - Tom Fleming

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Ich denke auch dass das Beschiss ist. Nicht das Abkürzen an sich (vielleicht war sie einfach fertig und da kann die Versuchung schon groß sein jetzt einfach ins Ziel "abzubiegen", und bei entsprechender Dehydrierung denkt man tatsächlich nimmer so klar) aber dass sie das im Ziel dann nicht richtiggestellt hat (sogar auf Nachfrage). KEIN Marathoni hat nicht ungefähr eine Ahnung wo und wie schnell er umgeht.

(Erinnert sich noch wer anPaul Ryan?)
"Only that day dawns to which we are awake." - H.D.Thoreau
Meine Wettkämpfe in der km-Spiel Tabelle
Meine Lauf-Fotoalben (mit vielen Tiroler Laufstrecken)

48
burny hat geschrieben:Ich finde es geradezu lächerlich, wie teilweise spekuliert wird, ob sie sich vielleicht doch verlaufen haben könnte.
Liegt vielleicht daran, dass es so unvorstellbar ist, dass das jemand absichtlich tut, und man deshalb nach anderen, plausibleren Erklärungen sucht.

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burny hat geschrieben: Es gibt in der Marathonbestenliste, die sehr gut gefüttert ist, nur 2 weitere Resultate: über 3:53 aus 2011 und 4:31 aus 2013. Plötzlich ein Sprung auf 3:10?
.....und wenn man googelt findet man für die Dame keinerlei andere Wettkampfzeiten. Die wollte betrügen und macht sich jetzt zusätzlich noch lächerlich, wenn sie es abstreitet.

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burny hat geschrieben:Ich finde es geradezu lächerlich, wie teilweise spekuliert wird, ob sie sich vielleicht doch verlaufen haben könnte. Nein, das ist absichtlicher Beschiss!

Wenn es der 1. M gewesen wär, keine Schilder gestanden hätten, sie ohne Uhr gelaufen wär: dann vielleicht.

Es gibt in der Marathonbestenliste, die sehr gut gefüttert ist, nur 2 weitere Resultate:
über 3:53 aus 2011 und 4:31 aus 2013. Plötzlich ein Sprung auf 3:10?

Bernd
2013 war Berlin, hab mir die Fotos angesehen, das ist sie nicht
2011 war Lindau, das passt zur Region
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