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Siegerin des Einsteinmarathons in Ulm hat abgekürzt

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crsieben hat geschrieben:Was bringt es denn, zwischen verschiedenen "Schweren" von Regelverstößen unterscheiden zu wollen?
Das machen doch alle, wie Burnys Liste von Regeln zeigt, die eben nicht beachtet werden (Startnummer vorne und hinten, nur genehmigte Schuhe etc.). Da wird doch die Frage erlaubt sein, warum diese Handy-Regel da eine Ausnahme bildet. Beim Abkürzen wird sich jeder diese Frage selbst beantworten können.

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Steffen42 hat geschrieben:den mickrigen Einkaufsgutschein
Den finde ich noch am Besten.
Startgebühr je nach Anmeldezeitpunkt zwischen 30 und 40€ und für den Sieger gibt es einen 25€-Gutschein, den ein Sponsor bezahlt.

Wär mir als Veranstalter extrem peinlich und würde auch gar nicht erst erwähnen, wenn ihn der Falsche bekommen hat... :peinlich:

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Ich hab aber kein Problem damit, hier auch diese Rolle auszufüllen.
Ist ja kein Problem. Ohne Regeltraditionalisten würds sonst vielleicht werden wie bei der Formel 1, wo sich alle drei Tage die Regeln ändern. Ich denke das Spannungsfeld zwischen Leuten wie dir und Laissez-faire-Turnschuhanarchisten wie mir führt zu einer ganz guten Evolution auf vernünftiger Basis.

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MarcYa hat geschrieben:Das machen doch alle, wie Burnys Liste von Regeln zeigt, die eben nicht beachtet werden (Startnummer vorne und hinten, nur genehmigte Schuhe etc.). Da wird doch die Frage erlaubt sein, warum diese Handy-Regel da eine Ausnahme bildet. Beim Abkürzen wird sich jeder diese Frage selbst beantworten können.
"Das machen alle" spielt so ungefähr in derselben Liga wie "der Dennis hat aber angefangen". Kindereien eben.

Sicher gibt es Regeln, deren Sinn niemand so recht einsieht bzw. die niemand erklären kann. Ich habe noch niemanden getroffen, der mir schlüssig erklärt hätte, warum man vorn und hinten eine Startnummer tragen soll. Für die Handy-Regel gibt es aber durchaus gute Gründe, die hier auch schon sattsam diskutiert worden sind. Diese Gründe kann man nachvollziehen oder auch nicht. Tatsache bleibt: Die Regel läßt sich auf einem gewissen Niveau diskutieren.

Deine Frage ist also zwar erlaubt, aber für diesen Diskurs nicht unbedingt zielführend.
Дуа кинум йах иди, ту пуц ца бофт тар ту-хез йатов̌!

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aghamemnun hat geschrieben: Deine Frage ist also zwar erlaubt, aber für diesen Diskurs nicht unbedingt zielführend.
Dass Du meine Beiträge für nicht zielführend hältst, weiß ich. Soll ich das in meine Signatur schreiben, damit Du Dir die Mühe sparen kannst, darauf einzugehen?

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hardlooper hat geschrieben:Du werden im realen Leben aber meistens weggebissen, da ist nix Evolution.

Knippi
Hm...die Praxis zeigt es anders. Aber vielleicht stimmt die ja auch nicht ;-)

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Nu lasst doch mal das alte Händy raus :D Hatten wir doch erst kürzlich ausführlich :P
hardlooper hat geschrieben:Nanana, Herr Tommi.

Und - wie war es wirklich?

Knippi
Bni erst nach Fünfe ins Bett gekommen *flöööt*
AiAi hat geschrieben:Aber selbst wenn, da stehen normalerweise Km-Schilder am Streckenrand, da laufen etliche andere Läufer, man hat auf der gps-Uhr nette Zahlen stehen, merkt es wohl wenn die Zeit gar nicht zum Tempo passt und dann auch noch der Veranstalter nachfragt.
Vor Jahren ist es mir (und allen anderen) in Rostock beim Halben und ganzen Marathon ergangen, dass ein Streckenposten Mist gebaut hat. Der hat die Meute nicht auf die ca 800 (ich glaub das war so lang) Meter Schleife geführt. Da merkte ich sofort beim nächsten Km-Schild, dass, dass hier gewaltig was nicht stimmt. Die Hoffnung, dass das Schild nur falsch stand und der Abstand zum nächsten entsprechend länger ausfallen würde, erfüllte sich nicht. Will sagen, jeder halbwegs erfahrene Läufer mit einer Stoppuhr (da brauchts kein GPS) merkt sofort, wenn die Kilometer nicht stimmen :wink:

Gruss Tommi
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Mein Tagebuch: forum/threads/96079-Die-dicken-Waden-der-dicken-Wade

"Unser Denken bestimmt unsere Wahrnehmung und unser Verhalten. Wenn wir uns nur auf das konzentrieren, was uns missfällt, werden wir auch viel Schlechtes sehen, dementsprechend über die Welt denken und unser Verhalten danach ausrichten. Menschen, die sich auf das Schöne konzentrieren, sind folglich zweifelsfrei glücklicher."

Thorsten Havener

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dicke_Wade hat geschrieben:Die Hoffnung, dass das Schild nur falsch stand und der Abstand zum nächsten entsprechend länger ausfallen würde, erfüllte sich nicht. Will sagen, jeder halbwegs erfahrene Läufer mit einer Stoppuhr (da brauchts kein GPS) merkt sofort, wenn die Kilometer nicht stimmen :wink:

Gruss Tommi
Was hast Du dann gemacht, Tommi?

Avanti

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MarcYa hat geschrieben:Dass Du meine Beiträge für nicht zielführend hältst, weiß ich. Soll ich das in meine Signatur schreiben, damit Du Dir die Mühe sparen kannst, darauf einzugehen?
Endlich mal ein zielführender Beitrag von Dir.
Дуа кинум йах иди, ту пуц ца бофт тар ту-хез йатов̌!

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burny hat geschrieben:Ich finde es geradezu lächerlich, wie teilweise spekuliert wird, ob sie sich vielleicht doch verlaufen haben könnte. Nein, das ist absichtlicher Beschiss!

Wenn es der 1. M gewesen wär, keine Schilder gestanden hätten, sie ohne Uhr gelaufen wär: dann vielleicht.

Es gibt in der Marathonbestenliste, die sehr gut gefüttert ist, nur 2 weitere Resultate: über 3:53 aus 2011 und 4:31 aus 2013. Plötzlich ein Sprung auf 3:10?

Bernd
Jungs, ihr werdet es nicht glauben, aber....

https://www.youtube.com/watch?v=8PJg8_ZoTCI

162
Avanti- hat geschrieben:Was hast Du dann gemacht, Tommi?
Wenn das 2007 war: zurück zum Streckenposten und checken, ob die Ahnung von einem Hauch Fahne sich bei näherem Beschnüffeln bestätigt.

Ob das nun 2007 war, da gab es mal einen, der hat alle Walker - alle - irgendwo in die Walachei geleitet.

Knippi

164
aghamemnun hat geschrieben:Ich habe noch niemanden getroffen, der mir schlüssig erklärt hätte, warum man vorn und hinten eine Startnummer tragen soll.
Gute Gründe gibt es aber.

1. Die Athleten sind für die Kampfrichter leichter zu identifizieren. Die Stadion-Leichtathletik lebt sozusagen von einer Vielzahl an ausgebildeten Kampfrichtern, die die Durchführung regelkonformer Wettbewerbe überwachen.

2. Im Straßenlauf ist für alle Läufer viel transparenter die Wettbewerbssituation zu überblicken. Bei meinem ersten 100 km-Lauf, gleichzeitig Deutsche Meisterschaften, hatte tatsächlich jeder Läufer vorn und hinten seine Startnummer und zusätzlich farbige Punkte für die jeweilige Altersklasse. Das war sehr transparent und sportlich fair, wusste doch jeder, wie er im Wettbewerb stand, wenn er sich einem Konkurrenten näherte. (Beim Comrades musste jeder, der in die Preisgeldwertung kommen wollte, seine AK auf dem Trikot aufnähen.)

Selbst die IAAF-SCHUHREGELUNG hat ihren Sinn, wie das Berliner Beispiel zeigt. (Merkwürdig, dass keiner der Handy-"Robespierres" sich dazu geäußert hat.)

Allerdings ist vieles, was für gänzlich andere Bedingungen kreiert wurde, nicht ohne Abstriche an der Sinnhaftigkeit auf andere Situationen übertragbar.

Bernd

165
burny hat geschrieben: Selbst die IAAF-SCHUHREGELUNG hat ihren Sinn, wie das Berliner Beispiel zeigt. (Merkwürdig, dass keiner der Handy-"Robespierres" sich dazu geäußert hat.)
+1


Avanti

166
Avanti- hat geschrieben:Was hast Du dann gemacht, Tommi?

Avanti
Mich geärgert :motz: Ich war sehr gut unterwegs, wäre eine tolle HM-Zeit geworden. So war das fürn Eimer. Das wurde im Gästebuch der Webseite heftig diskutiert und der Veranstalter pochte ein paar Tage darauf, dass alles richtig war. Bis dann doch der Fehler eingeräumt wurde. Klar, wo Menschen am Werkeln sind, da passieren auch Fehler. Ich glaub, das war 2005, da ist beim Leverkusener HM das Führungsfahrzeug falsch gefahren und hat dadurch rund nen Kilometer abgekürzt. :hihi:
hardlooper hat geschrieben:Wenn das 2007 war: zurück zum Streckenposten und checken, ob die Ahnung von einem Hauch Fahne sich bei näherem Beschnüffeln bestätigt.
Das war in der tat 2007 :hihi: Warste och dabei? :D

Gruss Tommi
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Thorsten Havener

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burny hat geschrieben: 2. Im Straßenlauf ist für alle Läufer viel transparenter die Wettbewerbssituation zu überblicken. Bei meinem ersten 100 km-Lauf, gleichzeitig Deutsche Meisterschaften, hatte tatsächlich jeder Läufer vorn und hinten seine Startnummer und zusätzlich farbige Punkte für die jeweilige Altersklasse. Das war sehr transparent und sportlich fair, wusste doch jeder, wie er im Wettbewerb stand, wenn er sich einem Konkurrenten näherte.
Nur wenn ich bei einem Lauf nur eine Startnummer bekomme, hau ich auch nur eine vorne drauf. :zwinker2: Außer Bahn bis 400, wenn ich das richtig im Kopf hab... Wird sich aber wohl keiner bei einem großen Stadtmarathon drum scherren, für jeden Läufer 2 Startnummern auszugeben.

Zwecks Schuhe, gibts da wirklich eine Liste mit den erlaubten Modellen oder wie?


Hat aber mit dem Fall aus Ulm eh nix zu tun...

168
burny hat geschrieben:Gute Gründe gibt es aber.
Danke für die Erläuterungen, Bernd. Das macht es für mich tatsächlich nachvollziehbarer. Nach wie vor würde ich allerdings die faktische Nichtbeachtung einer Regel grundsätzlich nicht als induktives und noch dazu deontisches Argument für die Suspendierung anderer Regeln gelten lassen.
Дуа кинум йах иди, ту пуц ца бофт тар ту-хез йатов̌!

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aghamemnun hat geschrieben:Danke für die Erläuterungen, Bernd. Das macht es für mich tatsächlich nachvollziehbarer. Nach wie vor würde ich allerdings die faktische Nichtbeachtung einer Regel grundsätzlich nicht als induktives und noch dazu deontisches Argument für die Suspendierung anderer Regeln gelten lassen.
Das finde ich mal einen gelungenen Beitrag für die "bildungsfernen Schichten" (Zitat Gueng) hier im Forum. :D

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bones hat geschrieben:Das finde ich mal einen gelungenen Beitrag für die "bildungsfernen Schichten" (Zitat Gueng) hier im Forum. :D
Tatsächlich bin ich positiv überrascht, hier im Forum ein überaus hohes Niveau angetroffen zu haben. Repräsentativ für den Rest der Gesellschaft ist das nicht. Chapeau!
:-D

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Alphaltpirat hat geschrieben:Tatsächlich bin ich positiv überrascht, hier im Forum ein überaus hohes Niveau angetroffen zu haben. Repräsentativ für den Rest der Gesellschaft ist das nicht. Chapeau!
:-D
Das liegt daran, dass ein paar wenige von uns Läufer sind. Da soll der Anteil mit höherer Bildung vergleichsweise hoch sein.

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bones hat geschrieben:Das finde ich mal einen gelungenen Beitrag für die "bildungsfernen Schichten" (Zitat Gueng) hier im Forum. :D
Ich blättere derweil noch im Fremdwörterlexikon! Ich hab weißgott besseres zu tun! :motz:

Gruss Tommi
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Thorsten Havener

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MarcYa hat geschrieben:Sorry, bei meinem Englisch vermeide ich solche Texte, so gut es geht (kostet einfach verdammt viel Zeit, weil kurz überfliegen ist nicht drin).
Team in Training: das waren recht unfitte Leute, die für eine guten Zweck/gegen Krebs einen Marathon laufen wollten. Deren Coach hat den langsamsten unter ihnen nahegelegt, abzukürzen (beim Marine Corps gute 6 km), um nicht den Cut-off über eine bestimmte Brücke zu verpassen. Schließlich verdienten auch diese Leute für ihre Mühen eine Finisher-Medaille, so die Trainerin. Das ging vor 10 Jahren durch diverse nordamerikanische Laufforen, wie gesagt mit (erschreckend vielen) Befürwortern, die die gleichen "Argumente" wie die Telefonbefürworter verwendeten (ist doch nur ein Hobby, lasst denen doch ihren Spaß, keiner kommt zu Schaden, ist doch ein Eventlauf, die Regeln gelten nur für die Elite, ...).
"If you want to become a better runner, you have to run more often. It is that easy." - Tom Fleming

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hardlooper hat geschrieben:Nee, der Roland.
http://forum.runnersworld.de/forum/fore ... athon.html

Knippi
Du hast ein fabelhaftes Gedächtnis Knippi :beten2:

Gruss Tommi
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Thorsten Havener

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Selbst die IAAF-SCHUHREGELUNG hat ihren Sinn, wie das Berliner Beispiel zeigt. (Merkwürdig, dass keiner der Handy-"Robespierres" sich dazu geäußert hat.)
Ich hab dazu nichts gesagt, weil ich sie tatsächlich nicht kenne. Hab gestern mal kurz gegoogelt aber auf die Schnelle nichts gefunden.
Wäre für mich auch irrelevant, weil ich eher eine Disqualifikation in Kauf nehmen würde, als an meinen Schuhen was zu ändern. Mir gehts um die Rennstimmung und um meine Zeit - ob die am Ende in irgendeiner Liste steht, ist mir so ziemlich egal - solange ich weiß was ich getan hab.

Aber eine Sache muss mir noch jemand der Rechtschaffenen hier erklären....wenn ich mir überlege, ob ich ein Handy/mp3 Player mitnehme, dann ist das eine Abwägung Geschwindigkeit vs. Spaß.
Ohne Handy lauf ich beim Rennen schneller (wahrscheinlich weil ich mich von anderen in Ungewissheit meiner eigenen Zeit mitziehen lasse) hab aber ohne mein Heavy Metal weniger Spaß und umgekehrt.

Wie zur Hölle nutze ich ein Handy um schneller zu werden? (ernstgemeinte Frage)

Und wieviele Handys muss ich dabei haben, um den Berlin Marathon zu gewinnen? ;-)
(weniger ernst gemeinte Frage)

Wenn das tatsächlich einen Vorteil bringt, der über "hatte das atmungsaktivere Shirt" hinausgeht, mag die Regel ja irgendwo sinnvoll sein.

178
Hamburgerin hat geschrieben:Da fällte es mir wirklich schwer zu glauben sie habe sich einfach nur in einer Strasse vertan, 5 Kilometer sind ein wenig mehr wie nur eine Abkürzung. Die 5 Kilometer sollten der Teilnehmerin auch auf der Uhr fehlen da sie ja selbst gemessen hatte.
Ich glaubs auch nicht - fallen ja 500m schon auf. 5km nicht merken ist m.E. nicht möglich. Weiterlaufen würd ich trotzdem - aber das erste was ich im Ziel machen würde, ist zu prüfen, ob/was da passiert ist.

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Alphaltpirat hat geschrieben:Aber eine Sache muss mir noch jemand der Rechtschaffenen hier erklären....wenn ich mir überlege, ob ich ein Handy/mp3 Player mitnehme, dann ist das eine Abwägung Geschwindigkeit vs. Spaß.
Ohne Handy lauf ich beim Rennen schneller (wahrscheinlich weil ich mich von anderen in Ungewissheit meiner eigenen Zeit mitziehen lasse) hab aber ohne mein Heavy Metal weniger Spaß und umgekehrt.
Es liegt nicht in Deinem persönlichen Ermessen, beim WK MP3Player oder Handy zu nutzen, wenn es die Regeln ausschließen.
Es gibt nun mal für alle WK-Teilnehmer verbindliche Regeln, ganz einfach.

Wer die Regeln missachtet, dem droht logischerweise und völlig zurecht die Disqualifikation. Und dann gibt´s auch keine Berechtigung zu jammern, denn die Regeln sind ja bekannt und als WK-Teilnehmer muss Du Dich an diese WK-Regeln halten.
Was Du außerhalb eines WK machst, ist Dein Bier.

Punkt Aus Ende.
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Was ist Folding@home?:geil: Mach doch mit in unserem Folding@home-Team!:geil:

Wer aufhört besser zu werden, hat aufgehört gut zu sein.
14.11.´10 Tenero M: 2:58:06 :)
13.11.´11 Tenero HM: 1:23:02
29.7.´12 Radolfzell 10k: 37:33

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Ich verstehe ja nicht ganz wie manche Threads ausufern ... hier geht's um abichtliches oder aus-Versehen-Abkürzen; das hat jetzt mit diversen sonstigen Wettkampfregeln (die entweder streng oder locker gehandhabt werden können) nichts zu tun. Wenn wer mit Stöpseln im Ohr oder falsch angebrachter Nummer läuft, dann nervt das evtl. die Mitläufer, aber letztlich ist mir sowas "wurscht" - die Leistung bringt der-/diejenige ja trotzdem - wenn wer eine Streckenschleife abkürzt (und ja, habe ich im kleinen Maßstab auch schon erlebt), dann ärgert mich das wirklich und ich empfinde das als Betrug, sogar wenn's nur um die Plätze 200 oder 300 geht.
"Only that day dawns to which we are awake." - H.D.Thoreau
Meine Wettkämpfe in der km-Spiel Tabelle
Meine Lauf-Fotoalben (mit vielen Tiroler Laufstrecken)

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GeorgSchoenegger hat geschrieben:Wenn wer mit Stöpseln im Ohr oder falsch angebrachter Nummer läuft, dann nervt das evtl. die Mitläufer, aber letztlich ist mir sowas "wurscht"
Ob das so ist oder nicht ist für die Regeln und die eventuellen Konsequenzen bei Missachtung unerheblich.
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Was ist Folding@home?:geil: Mach doch mit in unserem Folding@home-Team!:geil:

Wer aufhört besser zu werden, hat aufgehört gut zu sein.
14.11.´10 Tenero M: 2:58:06 :)
13.11.´11 Tenero HM: 1:23:02
29.7.´12 Radolfzell 10k: 37:33

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runningdodo hat geschrieben:Es liegt nicht in Deinem persönlichen Ermessen, beim WK MP3Player oder Handy zu nutzen, wenn es die Regeln ausschließen.
....
Punkt Aus Ende.
Ob das so ist oder nicht ist für die Regeln und die eventuellen Konsequenzen bei Missachtung unerheblich.
Ist ja okay, ist ja okay - darüber haben wir ja nun lange diskutiert. Wenn mich deshalb einer disqualifiziert solls mir recht sein. Hab ja trotzdem alles was ich wollte.

Unabhängig davon will ich wissen, wie man sich denn mit Handy einen Vorteil verschafft - mich macht es nämlich, wie gesagt, langsamer. Ich verstehe halt auch gerne den Sinn von einzelnen Regeln (rein Interesse halber).

Haste die Info auch?

183
Ich versteh die ganze Diskussion nicht.
Absichtlich abgekürzt = Betrug = DSQ
Unabsichtlich abgekürzt = Unaufmerksamkeit = DSQ
Unabsichtlich abgekürzt und nix gemerkt = Blödheit = DSQ

Kommt doch eh alles aufs Gleiche raus.

184
Alphaltpirat hat geschrieben: Unabhängig davon will ich wissen, wie man sich denn mit Handy einen Vorteil verschafft - mich macht es nämlich, wie gesagt, langsamer.
Deine Musik ist Kacke.

Knippi

185
Alphaltpirat hat geschrieben:I
Unabhängig davon will ich wissen, wie man sich denn mit Handy einen Vorteil verschafft
OT:
Kaum zu glauben, dass es früher Menschen gab, die ohne Handy, GPS, Chip und Pulsuhr einen WK erfolgreich bestreiten konnten. Da fragt man sich schon: wie haben die das eigentlich gemacht?
„Wenn man gut durch geöffnete Türen kommen will, muß man die Tatsache achten, daß sie einen festen Rahmen haben." (Robert Musil)

187
Alphaltpirat hat geschrieben: Unabhängig davon will ich wissen, wie man sich denn mit Handy einen Vorteil verschafft
Es gibt wohl Studien, die einen leistungssteigernden Effekt von Musik nachweisen (habe ich mir hier sagen lassen).

Darum geht es aber eigentlich nicht, weil diese Regelung bestimmt nicht wegen unerlaubter Leistungssteigerung durch Musik ins Reglement aufgenommen wurde. Das Problem ist, dass diese Regel existiert und einige dieser Regel einen Sinn auch für z.B. Städtemarathons geben wollen. Das geht dann von unerlaubter Leistungssteigerung über Gefahrenerhöhung bis hin zu möglicher Behinderung von Mitstreitern. Aus meiner Sicht alles ziemlich an den Haaren herbeigezogen. Andere sehen das sicher anders, aber darauf kommt es wie gesagt nicht an. Auch wenn jemand wegen Missachtung unsinniger Regeln disqualifiziert wird, muss man dies wohl akzeptieren.

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Ethan hat geschrieben:OT:
Kaum zu glauben, dass es früher Menschen gab, die ohne Handy, GPS, Chip und Pulsuhr einen WK erfolgreich bestreiten konnten. Da fragt man sich schon: wie haben die das eigentlich gemacht?
Ich sehe das weniger pessimistisch. Erstens laufen viele weiterhin ohne Technik.
Zweitens ist es weniger ein "nicht können" und mehr ein "nicht wollen". Ein Chip ist halt nun mal sehr komfortabel, weil man sich nicht um etwaige Startplatzierungen streiten muss. Musik beim Laufen macht halt manchen Leuten Spaß - daheim sind immer Leute. Zeit zum Musikhören hab ich da kaum. Beim Laufen kann ich was machen, was mir Spaß macht und gleichzeitig eben meine Lieblingsmusik hören. Können tu ichs auch ohne.

Klar, kann das auch ausufern. Letztens hat sich eine Bekannte beschwert, dass die ganzen 21km, die sie gelaufen ist, 'voll für die Tonne' waren, weil ihre App das nicht mitgetrackt hat. Da musste ich schon ein wenig schmunzeln :D

189
Alphaltpirat hat geschrieben:Klar, kann das auch ausufern. Letztens hat sich eine Bekannte beschwert, dass die ganzen 21km, die sie gelaufen ist, 'voll für die Tonne' waren, weil ihre App das nicht mitgetrackt hat. Da musste ich schon ein wenig schmunzeln :D
:hihi:
WK-PBs: Titisee-Volkslauf 7,5km: 34:32 (20.09.15), StadtLauf Freiburg 11km: 52:11 (11.10.15)
Letzter WK: Roßkopflauf 2017@18,2km@560Hm: 1.51:xx (16.07.17)

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Alphaltpirat hat geschrieben:Unabhängig davon will ich wissen, wie man sich denn mit Handy einen Vorteil verschafft - mich macht es nämlich, wie gesagt, langsamer. Ich verstehe halt auch gerne den Sinn von einzelnen Regeln (rein Interesse halber).
Das wurde zwar schon häufig erläutert, aber bitte: Handys/MP3-Player machen natürlich nicht schneller. Aber sie reduzieren die Aufmerksamkeit des Nutzers auf das Geschehen um ihn herum, sodass es u.U. zu Behinderungen anderer Teilnehmer kommt - Läufer macht nicht Platz, Läufer läuft unvorsichtig quer (z.B. an Verpflegungsstellen), Läufer hört Rettungsfahrzeuge nicht, ...

Gruß Matthias
Pain is temporary, pride is forever (Dave Scott)

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GeorgSchoenegger hat geschrieben:Ich verstehe ja nicht ganz wie manche Threads ausufern ... hier geht's um abichtliches oder aus-Versehen-Abkürzen; das hat jetzt mit diversen sonstigen Wettkampfregeln (die entweder streng oder locker gehandhabt werden können) nichts zu tun.
:unterschreib:
There are no answers. Only choices.

192
GeorgSchoenegger hat geschrieben: ... hier geht's um abichtliches oder aus-Versehen-Abkürzen; das hat jetzt mit diversen sonstigen Wettkampfregeln (die entweder streng oder locker gehandhabt werden können) nichts zu tun.
Genau so ist es. Ob Abkürzung oder Handy - beides ist für sich ein Regelverstoß und führt bei Regelanwendung in der Konsequenz zur Disqualifikation. Jede Laberei um die Qualität eines Regelverstoßes ist überflüssig.

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MatthiasR hat geschrieben:Das wurde zwar schon häufig erläutert, aber bitte: Handys/MP3-Player machen natürlich nicht schneller. Aber sie reduzieren die Aufmerksamkeit des Nutzers auf das Geschehen um ihn herum, sodass es u.U. zu Behinderungen anderer Teilnehmer kommt - Läufer macht nicht Platz, Läufer läuft unvorsichtig quer (z.B. an Verpflegungsstellen), Läufer hört Rettungsfahrzeuge nicht, ...

Gruß Matthias
Das steht aber nicht in den DLV-Regeln und ist auch nicht der Grund des Verbotes :P

Und der Pirat frug dieses:
Unabhängig davon will ich wissen, wie man sich denn mit Handy einen Vorteil verschafft - mich macht es nämlich, wie gesagt, langsamer. Ich verstehe halt auch gerne den Sinn von einzelnen Regeln (rein Interesse halber).
Was hat der mp3-player mit dem Handy zu tun?

Wenn der Fred schon ins "Übliche" ausufert, dann mach ich mal mit :teufel:

Gruss Tommi
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"Unser Denken bestimmt unsere Wahrnehmung und unser Verhalten. Wenn wir uns nur auf das konzentrieren, was uns missfällt, werden wir auch viel Schlechtes sehen, dementsprechend über die Welt denken und unser Verhalten danach ausrichten. Menschen, die sich auf das Schöne konzentrieren, sind folglich zweifelsfrei glücklicher."

Thorsten Havener

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bones hat geschrieben:Genau so ist es. Ob Abkürzung oder Handy - beides ist für sich ein Regelverstoß und führt bei Regelanwendung in der Konsequenz zur Disqualifikation. Jede Laberei um die Qualität eines Regelverstoßes ist überflüssig.
Falsch!
Abkürzung: Läufer MUSS disqualifiziert werden. Regel 240.10
Handy: Es muss VERWARNT werden mit Hinweis auf Ausschluss vom Wettbewerb im Wiederholungsfall. Regel 144.2

Bernd
Das Remake
Infos zum Laufen und Vereinsgedöns gibt's auf www.sgnh.de

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MarcYa hat geschrieben:Das Problem ist, dass diese Regel existiert und einige dieser Regel einen Sinn auch für z.B. Städtemarathons geben wollen. Das geht dann von unerlaubter Leistungssteigerung über Gefahrenerhöhung bis hin zu möglicher Behinderung von Mitstreitern. Aus meiner Sicht alles ziemlich an den Haaren herbeigezogen.
Beim Fußball habe ich den Sinn der Abseitsregel nie verstanden. Warum soll eine Mannschaft bestraft werden, wenn sie es schafft, einen Spieler so geschickt in Stellung zu bringen und anzuspielen, daß er freie Bahn bis zum gegnerischen Tor hat - warum nicht? Trotzdem sind Schiedsrichter für mich keine Korinthenkacker, und zudem wären mir meine Zeit und mein Adrenalin zu schade, bei jedem nicht gegebenen Abseitstor über an den Haaren herbeigezogene Regeln zu mäkeln oder über Leute, die angeblich versuchen, unsinnigen Regeln prinzipienreitermäßig im Nachhinein einen Sinn abgewinnen zu wollen.
Дуа кинум йах иди, ту пуц ца бофт тар ту-хез йатов̌!

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burny hat geschrieben:...wenn nicht, wär's ein Revisionsgrund.
Wenn schon Regel, dann richtig.

Bernd
(Ich finde Musik im Wettkampf idiotisch, kann aber die selektive Regelgeilheit nicht nachvollziehen. )
......eine Klausel des aktuell geltenden Reglements des US-Leichtathletikverbands "USA Track & Field" .....

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bones hat geschrieben:Wurde sie vorher verwarnt?

Marathon: Disqualifikation wegen iPod-Nutzung
Dein Beispiel kommt aus den USA und da gilt die:

"Grundlage für den Ausschluss ist eine Klausel des aktuell geltenden Reglements desUS-Leichtathletikverbands "USA Track & Field"."
Demnach ist die Nutzung von elektronischen Geräten bei Laufevents zumindest in den Eliteklassen generell nicht gestattet. Auch Videoplayer und Kommunikationsgeräte fallen unter die Klausel des amerikanischen Verbands und sind ebenfalls verboten.
Und:"Freizeitläufern kann die Rennleitung die Nutzung solcher Geräte allerdings erlauben."



Avanti
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