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HM in 1:40/1:35 realistisch bis März/Mai 16?

HM in 1:40/1:35 realistisch bis März/Mai 16?

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Hallo zusammen,

ich bin vor ca. 2 Monaten durch eine Hand-Verletzung zum Laufsport gekommen. Eigentlich bin ich ein Kletterer und habe das Laufen am Anfang nur als Kompensation für das fehlende Training gesehen.

Die ersten Wochen waren ziemlich schwer, ich konnte am Anfang keine 5km durchlaufen. So langsam läuft es sich aber besser :) . Seit ca. 2 Wochen versuche ich etwas spezifischer zu trainieren.
Habe mir diverse Trainingspläne usw. angeschaut, bin aber von der schieren Maße überwältigt.

Letzte Woche habe ich dann probiert ob ich einen Halbmarathon schaffen kann
-> (21.68km, 01:56:14, 5:21, 168hm)
Die Beine waren in den letzten Kilometern etwas schlapp, aber sonst hat es sich ganz gut angefühlt.

Übermotiviert wie ich gerade bin habe ich mich direkt für 2 HM-Läufe angemeldet, welche im März und im Mai kommendes Jahr stattfinden.

Nun meine Frage: Ist es möglich in 5 Monaten die Zeit auf unter 1:35/1:40 zu drücken?

Meine beste 10km-Zeit liegt derzeit bei (9.83km, 44:41, 4:33) wobei ich konstant das Tempo habe.
KM1 4:53 KM5 4:36 KM10 4:08

Mein Trainingsplan schaut gerade wie folgt aus:
Habt Ihr Tipps/Anregungen wie ich dieses Ziel erreichen kann? Oder sind die Zeiten utopisch gewählt?
Mfg

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Falls Du das Trainingspensum mehrere Monate überlebst, könnten 1:40 im Frühjahr realistisch sein. Meiner Meinung nach läufst Du aber für einen Anfänger zuviel und provozierst dadurch Verletzungen. Auch könnte ich mir (als HM-in-1:35-Läufer) nicht vorstellen, jede Woche im Training 10 km in 4:35 min/km zu laufen - und dann noch am nächsten Tag Intervalle! Daran solltest Du noch feilen.

Viel Erfolg!

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Ich denke das es möglich ist, allerdings wie mein Vorredner bereits sage, riskierst Du Verletzungen. Von "keine 5km" zu HM in zwei Monaten ist schon ein ordentlicher Sprung.
Als Einsteiger würde ich Dir persönlich davon abraten, jetzt schon nach Trainigsplan zu laufen, da Du Dich selber zu stark unter Druck setzt und evtl. schnell die Motivation verlierst.
Ich würde Dir raten, erstmal regelmäßig und nach Lust/Laune und Tagesform "nur" km zu sammeln. So hat auch der Körper Zeit sich auf das Laufen einzustellen. Nach Trainigsplan würde ich dann in den letzten 8-10 Wochen vor dem Wettkampf laufen.

Ps: Ich werde wohl nie verstehen, warum so viele Leute immer sofort von 0-100% wollen. Warum muss man sich nach ein paar mal Laufen sofort für einen HM/Marathon mit einer angepeilten Zeit anmelden und sich dann selber so unter Druck setzen. Die Antwort "zur Motivation" ist mir zu einfach. Ein einfaches finischen würde reichen und man riskiert nicht aufgrund von fehlender Leistung seine Motivation zu schnell wieder zu verlieren. Viele Leute haben die Lust schnell wieder verloren, weil sie in kürzester Zeit zu viel erreichen wollen.

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Cyberboy2010 hat geschrieben:Ps: Ich werde wohl nie verstehen, warum so viele Leute immer sofort von 0-100% wollen. Warum muss man sich nach ein paar mal Laufen sofort für einen HM/Marathon mit einer angepeilten Zeit anmelden und sich dann selber so unter Druck setzen. Die Antwort "zur Motivation" ist mir zu einfach. Ein einfaches finischen würde reichen und man riskiert nicht aufgrund von fehlender Leistung seine Motivation zu schnell wieder zu verlieren. Viele Leute haben die Lust schnell wieder verloren, weil sie in kürzester Zeit zu viel erreichen wollen.
:daumen:

Wenn es wenigstens ein 5er oder 10er wäre. Aber nein: Das Wort Marathon muß drin vorkommen!
Gruß vom NordicNeuling

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NordicNeuling hat geschrieben:Wenn es wenigstens ein 5er oder 10er wäre. Aber nein: Das Wort Marathon muß drin vorkommen!
In Kreuzberg gibs nen Viertelmarathon :D

Gruss Tommi
Bild


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Mein Tagebuch: forum/threads/96079-Die-dicken-Waden-der-dicken-Wade

"Unser Denken bestimmt unsere Wahrnehmung und unser Verhalten. Wenn wir uns nur auf das konzentrieren, was uns missfällt, werden wir auch viel Schlechtes sehen, dementsprechend über die Welt denken und unser Verhalten danach ausrichten. Menschen, die sich auf das Schöne konzentrieren, sind folglich zweifelsfrei glücklicher."

Thorsten Havener

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Ja. Sofern du nicht das Interesse verlierst, wenn du wieder fit für das Geklettere bist.
„Wenn man gut durch geöffnete Türen kommen will, muß man die Tatsache achten, daß sie einen festen Rahmen haben." (Robert Musil)

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AbsoluterNeuling hat geschrieben:Hallo zusammen,

ich bin vor ca. 2 Monaten durch eine Hand-Verletzung zum Laufsport gekommen. Eigentlich bin ich ein Kletterer und habe das Laufen am Anfang nur als Kompensation für das fehlende Training gesehen.

Die ersten Wochen waren ziemlich schwer, ich konnte am Anfang keine 5km durchlaufen. So langsam läuft es sich aber besser :) . Seit ca. 2 Wochen versuche ich etwas spezifischer zu trainieren.
Habe mir diverse Trainingspläne usw. angeschaut, bin aber von der schieren Maße überwältigt.

Letzte Woche habe ich dann probiert ob ich einen Halbmarathon schaffen kann
-> (21.68km, 01:56:14, 5:21, 168hm)
Die Beine waren in den letzten Kilometern etwas schlapp, aber sonst hat es sich ganz gut angefühlt.

Übermotiviert wie ich gerade bin habe ich mich direkt für 2 HM-Läufe angemeldet, welche im März und im Mai kommendes Jahr stattfinden.

Nun meine Frage: Ist es möglich in 5 Monaten die Zeit auf unter 1:35/1:40 zu drücken?

Meine beste 10km-Zeit liegt derzeit bei (9.83km, 44:41, 4:33) wobei ich konstant das Tempo habe.
KM1 4:53 KM5 4:36 KM10 4:08

Mein Trainingsplan schaut gerade wie folgt aus:
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Habt Ihr Tipps/Anregungen wie ich dieses Ziel erreichen kann? Oder sind die Zeiten utopisch gewählt?
Mfg
Gut: Durch das Klettern hast Du eine sehr ausgeprägte Rumpfmuskulatur und sicherlich auch Kondition.

Es ist exakt wie bei mir, nur wäre der HM im März und Mai zu früh für mich gewesen. September 2010 habe ich mit dem Laufen angefangen, bis Dezember 2010 bin ich ca. 20km/Woche gejoggt. Meinen ersten 5km-Wettkampf bin ich im Dezember 2010 in 27:05min gelaufen und war danach am Ende. 2011 waren es dann auf Anhieb 3000km. Und so hatte ich im Juni die 1:35/1:40h im HM drauf, bei 29°C wurde es dann eine 1:43h. Als Anfänger kann man mit solchen Bedingungen noch nicht gut umgehen.

Ein kleiner Tipp: Lass mal Deinen Laufstil checken, arbeite an Deinen Schwachstellen und mache es nicht so wie ich. Das geht in den seltesten Fällen gut. Achilles und Co. melden sich dann irgendwann. Bei mir war es mein Krafttraining 2 x pro Woche, das mich vor Verletzungen geschützt hat.

Viel Erfolg!

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Erstmal danke für die Antworten!

Ich sehe ein das ich das Pensum erstmal runterschrauben sollte -> Weitere Verletztungen wären für meine Stimmung echt kontraproduktiv :)

Wären ca. 35Wkm wenig genug? Und dann ab Dezember langsam steigern?
Wie folgt aufgeteilt:
Montag: 5km >5:30 (Aufwärmen für Training)
Mittwoch: 10km >5:00
Donnerstag: Intervall
Sonntag: 15km >5:15


@nniills Das mit der schnellen 10km-Runde und am nächsten Tag Intervall-Training habe ich gestern gemerkt...

@Cyberboy2010 Warum? :) Einfach weil ich meine Grenzen sehr gerne ausreize. Training ist für mich kein Hindernis. Ganz im Gegenteil sogar! Ich bekomme meinen Kopf frei und danach bin ich einfach wesentlich entspannter.


@Simba1966 Was meinst du für Krafttraining? Ich mache im Moment wöchentlich einmal Konditionsgymnastik, da machen wir sehr viel für die Beine. Wenn man sich deine Zeiten anschaut dann hast du dich ja ordentlich gesteigert :) . Meinst du eine Laufstil-Kontrolle beim Orthopäden? Wie viel kostet sowas in etwa?


Ich bin vorhin eine kleine 5km-Runde gelaufen weil ich eigentlich meine HFmax messen wollte, leider hat das nicht ganz geklappt.
Raus kam aber eine akzeptable Zeit ->(5.15km, 22:28, 4:22), wieder konstant das Tempo gesteigert
KM1 4:40 -> KM6 3:41

Ist es sinnvoll als Anfänger pulsorientiert zu trainieren?
Mfg

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AbsoluterNeuling hat geschrieben:Wären ca. 35Wkm wenig genug? Und dann ab Dezember langsam steigern?

Ich bin vorhin eine kleine 5km-Runde gelaufen weil ich eigentlich meine HFmax messen wollte, leider hat das nicht ganz geklappt.
Raus kam aber eine akzeptable Zeit ->(5.15km, 22:28, 4:22), wieder konstant das Tempo gesteigert
KM1 4:40 -> KM6 3:41

Ist es sinnvoll als Anfänger pulsorientiert zu trainieren?
Du schreibst "langsam steigern", haust aber rein wie Bolle. Tempo killt noch schneller als Distanz. Ich glaube nicht, daß man beim Klettern alle Sehnen voll durchtrainiert, die man beim Laufen beansprucht. Insofern sei auch hier vorsichtig.

Und nein, pulsorientiertes Training lohnt sich erst, wenn Du a) Deine HFmax kennst (ist Dir eh klar) und b) wenn Du im vollen Training stehst, also keine großen Rücksichten auf Umfänge und Tempo nehmen mußt. Bis dahin sind andere Parameter Deine Begrenzung (eben Schonung der Sehnen, Bänder, Gelenke, ...).
Gruß vom NordicNeuling

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NordicNeuling hat geschrieben:Du schreibst "langsam steigern", haust aber rein wie Bolle. Tempo killt noch schneller als Distanz. Ich glaube nicht, daß man beim Klettern alle Sehnen voll durchtrainiert, die man beim Laufen beansprucht. Insofern sei auch hier vorsichtig.
Das glaube ich auch nicht :) . Das war heute nur ein Versuch um zu schauen was geht, damit ich in x-Monaten einen Vergleich habe.

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Dein "Trainingsplan" ist in etlicherlei Hinsicht schlecht zusammengestellt.

Der lange Lauf ist mit 15 km erstens zu kurz, und zweitens zu schnell. Bei einer Zielzeit von 1:40, einer Ziel-Pace von ~ 4:45, würde ich den langen Lauf irgendwo im Bereich von 5:45 oder etwas schneller laufen.

Die 10 km sollen wohl eine Art Tempodauerlauf sein: Den kann man so machen, allerdings solltest du bei der Berechnung der Umfänge nicht vergessen, dass du dort auch einige Kilometer ein- und auslaufen solltest.

5 km in ~ 5:30 sind zum Aufwärmen (für egal was) zu schnell.

Und 5 km Intervalltraining? Wird da auch ein- und ausgelaufen? Mein Intervalltraining (Halbmarathon-Bestzeit 1:41:54) besteht z.B. aus 5 x 2.000 im Wettkampftempo, mit Trabpausen und Ein- und Auslaufen sind das über 15 km.

Du machst aber vor allem den Fehler, dir ein hohes Ziel zu setzen und danach loszutrainieren. Das Ziel ist reichlich willkürlich gewählt. Warum setzt du bei der Zielfindung nicht bei deinem Leistungsvermögen an?

Bau doch erstmal Grundlagenausdauer auf. Deine HM-Zeit bisher ist im Vergleich zur 10er-Zeit absurd schwach. Was ein klarer Hinweis für wenig Grundlage ist.

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Hallo,

zu meinem HM <1:40 habe ich (damals noch 28 Jahre Jung) keinerlei spezifischen Trainingsplan gehabt, sondern bin das Jahr davor einfach im Wohlfühltempo ca. 3x pro Woche Laufen gegangen, Distanzen so 6-13 km. Beim Wettkampf hatte ich dann nach den ersten 5 km mit gut über 5min/km so eine Freude an der Veranstaltung, dass am Ende der 4:45er-Schnitt herauskam. Ein Jahr vorher hatte ich noch 1:55 für den HM gebraucht.

Will sagen: Soviel Trainingsplan muss vielleicht gar nicht sein, ein wenig intrinsische Motivation und Spaß am Laufen reicht unter Umständen für Dein Ziel aus. [Für mich war letztlich die richtige Musikauswahl für die Trainingseinheiten essentiell, da lief es sich dann wie von allein...]

Viele Grüße!

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Also meiner Meinung nach verfügst du durch das Klettern und Schwimmen über reichlich allgemeine Grundlagenausdauer. Das Problem ist nur: Deine Sehnen brauchen eine Zeit, bis sie sich an die noch ungewohnte Belastung gewöhnen.

Die schnellen Einheiten würde ich zunächst mal völlig weg lassen und mich eher auf Grundlagenausdauer-Niveau bewegen. So trainierst du einerseits deine sportartspezifische Grundlage (wie crsieben schon schrieb, scheint es hier zu fehlen), andererseits gibst du deinen Sehnen Zeit, sich zu entwickeln. Nichts wäre blöder, als wenn du dein Training abbrechen müsstest, wenn du dich verletzt, nicht war? Und da rede ich nicht nur vom Lauftraining, sondern auch vom Klettern und Schwimmen.

5x laufen pro Woche finde ich für den Anfang schon recht heftig. Die Sehnen haben dazwischen kaum Zeit, sich zu erholen und stärker zu werden.

Wie wäre es mit:
Montag: 8km GA1/2-Tempo
Mittwoch: 10km oberes GA1-Tempo
Samstag: 12km GA1-Tempo

Und dann evtl. alle 1-2 Wochen um ~1-2km steigern je Einheit und Regenerationswochen alle 3-4 Wochen nicht vergessen.

HM als Zielsetzung - warum nicht?
Ich würde jedoch zunächst mal ein paar 10er laufen. Der HM läuft dir doch nicht davon :)

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crsieben hat geschrieben:Dein "Trainingsplan" ist in etlicherlei Hinsicht schlecht zusammengestellt.

Der lange Lauf ist mit 15 km erstens zu kurz, und zweitens zu schnell. Bei einer Zielzeit von 1:40, einer Ziel-Pace von ~ 4:45, würde ich den langen Lauf irgendwo im Bereich von 5:45 oder etwas schneller laufen.
Ich hab auch leider keine Erfahrung mit der Trainingsplanung im Laufsport deshalb habe ich mich hier ja angemeldet.
Danke ist notiert! Werde den langen Lauf erstmal bei 15km belassen und die Pace verlangsamen.
crsieben hat geschrieben: Die 10 km sollen wohl eine Art Tempodauerlauf sein: Den kann man so machen, allerdings solltest du bei der Berechnung der Umfänge nicht vergessen, dass du dort auch einige Kilometer ein- und auslaufen solltest.
Mache ich ca. 20 Minuten lang. Sollte doch reichen oder?
crsieben hat geschrieben: Und 5 km Intervalltraining? Wird da auch ein- und ausgelaufen? Mein Intervalltraining (Halbmarathon-Bestzeit 1:41:54) besteht z.B. aus 5 x 2.000 im Wettkampftempo, mit Trabpausen und Ein- und Auslaufen sind das über 15 km.

Bau doch erstmal Grundlagenausdauer auf. Deine HM-Zeit bisher ist im Vergleich zur 10er-Zeit absurd schwach. Was ein klarer Hinweis für wenig Grundlage ist.
Intervall-Training sah bei mir gestern wie folgt aus: 15 Minuten einlaufen - 8x800m ~4:30 8x400m traben und dann auslaufen

Der HM kann auch nicht als Vergleich hergezogen werden, da ich relativ entspannt gelaufen bin und mich nicht verkrampft an irgendeine Pace gehalten habe und es war mein allererster :) .
crsieben hat geschrieben: Das Ziel ist reichlich willkürlich gewählt. Warum setzt du bei der Zielfindung nicht bei deinem Leistungsvermögen an?
Was bin ich den fähig zu leisten?
Marathonus hat geschrieben: 5x laufen pro Woche finde ich für den Anfang schon recht heftig. Die Sehnen haben dazwischen kaum Zeit, sich zu erholen und stärker zu werden.

Wie wäre es mit:
Montag: 8km GA1/2-Tempo
Mittwoch: 10km oberes GA1-Tempo
Samstag: 12km GA1-Tempo

Und dann evtl. alle 1-2 Wochen um ~1-2km steigern je Einheit und Regenerationswochen alle 3-4 Wochen nicht vergessen.
Ja werde jetzt auf 3x pro Woche umsteigen und erstmal versuchen Grundlagenausdauer aufzubauen.
Das Intervall-Training werde ich wohl erstmal aufschieben bis Dezember/Januar und langsam mein Pensum steigern.
Angefangen mit ca. 30Wkm

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AbsoluterNeuling hat geschrieben: @Simba1966 Was meinst du für Krafttraining? Ich mache im Moment wöchentlich einmal Konditionsgymnastik, da machen wir sehr viel für die Beine. Wenn man sich deine Zeiten anschaut dann hast du dich ja ordentlich gesteigert :) . Meinst du eine Laufstil-Kontrolle beim Orthopäden? Wie viel kostet sowas in etwa?
Krafttraining kannst Du in der Muckibude oder zu Hause ausführen. Für Übungen zu Hause eignen sich: Unterarmstütz, Seitstütz, Übungen mit dem Theraband, usw.

Die 35km pro Woche sind schon okay, nach 2 Monaten Training dürften Umfänge bis 10km, verteilt auf 4 Trainingseinheiten ausreichen. Nach einem halben Jahr kannst Du Dich immer noch langsam steigern und das Thema lange Läufe kannst Du zum jetzigen Zeitpunkt hintenan stellen. Das Tempo zu variieren (zum Beispiel zwischen 4:45 und 6:00min/km), ist erlaubt.

So habe ich es gemacht und bin gut damit gefahren.

Es ist immer aufschlußreich, sich selbst beim Laufen zu beobachten. Im Laufshop Deines Vertrauens gibt es vielleicht ein Laufband mit Videokamera.

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schwimmst du wirklich so viel wie angegeben?
Bei deinen sportlichen Aktivitäten sollte ein HM unter 1:40 in einem haben Jahr kein Problem sein, den Beegungsapparat auf solche Belastungen hintrainieren schon eher. Ich würde auch den Tempolauf langsamer machen ~5:00, da vielleicht ersteinmal nur 5-8 km, steigern kannst du nachher immer noch. Eine Regenerationswoche (spätestens nach 3 Belastungswochen) solltest du auf alle Fälle machen. Wie meine Vorredner schon gesagt haben, solltest du das tempo etwas rausnehmen. Dein angegebenes Intervalltraining ist zu lang (8x 800+ 8x 400 ergibt 9,6 km (Tempo); das ist für den Anfang zu viel (viel zu viel!); mMn kannst du auch erst einmal bei den 400ern (8x 400 zB) bleiben oder von Woche zu Woche wechseln; 800er, 1000er oder bei der spezifischen Wettkampfvorbereitung dann auch gerne 2000er). MMn solltest du erst einmal mit 3 Laufeinheiten (zB Intervalle, Tempolauf +Ein-Auslaufen und LaLa starten). Wenn du Tempolauf und LaLa zunehmend steigern solltest, kannst du auch eine 4. Laufeinheit (zB langsamer oder ruhiger DL) integrieren (zB ab Neujahr).
Gewichtschallenge:
71 kg (Start: Januar 2018)................aktuell: 65,9 kg.................63 kg (Ziel)

PB: 5 km (April 2015, Bahn): 19:38 min; 8 km (Novmeber 2014): 32:26 min; 10 km (Juli 2015): 40:16 min; 15 km (Februar 2015) 1:04:52 h; HM (Juni 2013): 1:29:01 h; M (April 2015: 3:16:25 h)

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Marathonus hat geschrieben: Wie wäre es mit:
Montag: 8km GA1/2-Tempo
Mittwoch: 10km oberes GA1-Tempo
Samstag: 12km GA1-Tempo

Und dann evtl. alle 1-2 Wochen um ~1-2km steigern je Einheit und Regenerationswochen alle 3-4 Wochen nicht vergessen.
Das nenne ich mal einen brauchbaren Tipp, dazu 5 km im Cruisertempo, also rein regenerativ bei absolut ruhigem Puls und Du bist bei Deinen angepeilten 35km. Die 15km würde ich noch nicht laufen.

Natürlich kenne ich Deine sportliche Vergangenheit nicht. Und Athletiktraining nicht vergessen!

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Simba1966 hat geschrieben:Krafttraining kannst Du in der Muckibude oder zu Hause ausführen. Für Übungen zu Hause eignen sich: Unterarmstütz, Seitstütz, Übungen mit dem Theraband, usw.

Die 35km pro Woche sind schon okay, nach 2 Monaten Training dürften Umfänge bis 10km, verteilt auf 4 Trainingseinheiten ausreichen. Nach einem halben Jahr kannst Du Dich immer noch langsam steigern und das Thema lange Läufe kannst Du zum jetzigen Zeitpunkt hintenan stellen. Das Tempo zu variieren (zum Beispiel zwischen 4:45 und 6:00min/km), ist erlaubt.

Es ist immer aufschlußreich, sich selbst beim Laufen zu beobachten. Im Laufshop Deines Vertrauens gibt es vielleicht ein Laufband mit Videokamera.
Danke! Ich wollte eh neue Laufschuhe besorgen meine jetztigen sind etwas zu groß.
Unterarmstütz/Seitstütz etc. mach ich 3x pro Woche im Verbund mit Körperspannung/Ausgleichstraining und Stretching.
Muckibude ist nicht so meines :) Mache lieber Kniebeugen/Lunges etc.
Wieselbursche hat geschrieben:schwimmst du wirklich so viel wie angegeben?
Bei deinen sportlichen Aktivitäten sollte ein HM unter 1:40 in einem haben Jahr kein Problem sein, den Beegungsapparat auf solche Belastungen hintrainieren schon eher. Ich würde auch den Tempolauf langsamer machen ~5:00, da vielleicht ersteinmal nur 5-8 km, steigern kannst du nachher immer noch. Eine Regenerationswoche (spätestens nach 3 Belastungswochen) solltest du auf alle Fälle machen. Wie meine Vorredner schon gesagt haben, solltest du das tempo etwas rausnehmen. Dein angegebenes Intervalltraining ist zu lang (8x 800+ 8x 400 ergibt 9,6 km (Tempo); das ist für den Anfang zu viel (viel zu viel!); mMn kannst du auch erst einmal bei den 400ern (8x 400 zB) bleiben oder von Woche zu Woche wechseln; 800er, 1000er oder bei der spezifischen Wettkampfvorbereitung dann auch gerne 2000er). MMn solltest du erst einmal mit 3 Laufeinheiten (zB Intervalle, Tempolauf +Ein-Auslaufen und LaLa starten). Wenn du Tempolauf und LaLa zunehmend steigern solltest, kannst du auch eine 4. Laufeinheit (zB langsamer oder ruhiger DL) integrieren (zB ab Neujahr).
Danke für die Tipps. Auf Intervall-Training werde ich im Moment erstmal verzichten und es später gegen Ende des Jahres einbauen. Ich besinne mich jetzt erstmal auf 3 Einheiten pro Woche in noch moderatem Tempo.
Eine Regenerationswoche werde ich auf jedenfall einbauen. Werde dann das Tempo in dieser Woche etwas rausnehmen.

Also ich hab 2xSchwimmtraining in der Woche und am Wochenende gehe ich ab und zu mal locker schwimmen aber dann nur eine Stunde nich länger.

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Ich halte deinen Plan für machbar. Für einen HM ist halt schon die Grundlagenausdauer wichtiger als z.B. für einen 10er. Da hilft dir das Schwimmen. Der Gemeinschaftsvorschlag von Marathonus und Simba ist daher sehr brauchbar um deine Laufapparat an die Belastung zu gewöhnen. Du solltest vielleicht noch ein paar Temposteigerungen in deine Läufe einbauen. In denen beschleunigst du ein Stück (bis max. 400 m). Das darf sich allerdings nicht hart anfühlen. Und zwischen den Steigerungen sollst du vollständig erholen. Das dient dazu, mit dem Laufstil nicht in ein Geschlurfe zu verfallen. Du solltest auch Koordinationsübungen wie Lauf-ABC in dein Training einbauen. Die Gefahr dabei ist allerdings, dass du die Übungen nicht sauber ausführst. Ideal wäre daher, dass du einen Verein (Lauftreff, LA) hast, der die entsprechenden Übungen unter Anleitung anbietet. Der Vorteil an einem Verein ist natürlich auch, dass man den entsprechenden Vergleich mit anderen Läufern hat und das Training strukturierter ist.

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LiveLoveRun hat geschrieben: Du solltest auch Koordinationsübungen wie Lauf-ABC in dein Training einbauen. Die Gefahr dabei ist allerdings, dass du die Übungen nicht sauber ausführst. Ideal wäre daher, dass du einen Verein (Lauftreff, LA) hast, der die entsprechenden Übungen unter Anleitung anbietet. Der Vorteil an einem Verein ist natürlich auch, dass man den entsprechenden Vergleich mit anderen Läufern hat und das Training strukturierter ist.
Gerade erstmal gegoogelt was es mit Lauf-ABC auf sich hat und realisiert das ich das wöchentlich in Konditionsgymnastik mache :) .
Verein ist bei mir zeitlich echt nicht drin. Meine komplette Woche ist bis auf die Minute ausgeplant, vorallem wenn meine Hand wieder fit ist kommt ein Haufen Rehabilitation/Aufbau und irgendwann wieder mein normales Trainingspensum hinzu.
Lauftreff höre ich mich mal um :)
Antworten

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