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Laufband für den Winter?

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Google mal nach Rost.

Wenn du dein Laufband in den Schnee stellst, draussen, wird es rosten, verlass dich drauf. :nick:
McFit ist wie Urlaub, 30 grad, alle schwitzen, keiner spricht Deutsch und überall liegen Handtücher.
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Wenn du Dich für ein Laufband entschließt, denke auch an die richtige Umgebung.

Ich brauche wenn ich zuhause trainiere, eine kühle Raumtemperatur. Zudem noch einen Fernseher mit allerlei Apps wie Netflix, Ampya und eine vernünftige Musikanlage dazu. Studios hasse ich wie die Pest, ist zudem viel zeitintensiver.
Das mit der Raumtemperatur ist nicht ohne, einfach ein Band ins Wohnzimmer gestellt bei 21 oder gar 23 Grad wird nicht gehen, das ist viel zu warm. Sinn machts vielleicht noch im kühlen Schlafzimmer, aber dann nur, wenn man auch ein wenig Entertainment dazu hat und danach gut lüften kann.

Ansonsten kannst du auch mal andenken, den Tagesablauf zu ändern um noch raus zu kommen.
Ich stehe z.B. jeden Tag um 5 Uhr auf, dann hab ich 15 Uhr Feierabend und kann noch gut was Draußen machen. Wenns dann aber dunkler wird, werde ich meine Mittagspause ausdehnen und die Zeit dann nutzen, auch wenns nur Walken ist. Habe das Glück, zeitlich so flexibel arbeiten zu können.

Grüße

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butterkeks hat geschrieben: Ansonsten kannst du auch mal andenken, den Tagesablauf zu ändern um noch raus zu kommen.
Ich stehe z.B. jeden Tag um 5 Uhr auf, dann hab ich 15 Uhr Feierabend und kann noch gut was Draußen machen.
Mir hilft ein 15:00-Feierabend auch nicht wirklich. Ich bin dann um 16:00 zuhause, um 16:17 geht heute die Sonne unter, ab 16:30 ist es dunkel. Morgens genauso: 7:49 Sonnenaufgang. Um rechtzeitig auf der Arbeit zu sein, muss ich spätestens um 8 los.

Aber das alles ist doch kein Problem. Wir leben in traumhaften Zeiten, in denen man die Wahl zwischen gut ausgeleuchteten Lauftstrecken und sehr leichten, leistungsstarken Lampen hat, die absolut lauftauglich sind.

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Das Laufband ist eine Künstlichkeit, ein Notbehelf, also alles andere als ein guter Kompromiss.
Gilt das auch für Ergometer? Denn ich weiss, dass manche Radprofis fast ausschliesslich auf dem Ergometer trainieren. Über Läufer weiss ich das nicht.

Mich würde eben nur interessieren, ob es für deine Einstellung spezielle Gründe gibt (z.B. kein Luftwiderstand, dadurch andere Belastung) oder ob die Gründe allgemeiner Natur sind (drinnen laufen geht gar nicht, wie drinnen schwimmen, das muss man im See machen).

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hugo790 hat geschrieben:Gilt das auch für Ergometer? Denn ich weiss, dass manche Radprofis fast ausschliesslich auf dem Ergometer trainieren. Über Läufer weiss ich das nicht.

.
Ein Ergometer entspricht auch dem Bewegungsablauf beim Radfahren. :hallo:

Du kannst ja auch mal einen Probemonat im Fitnesstempel machen und schauen, ob dir das Laufen auf dem Band Spaß macht und dann eins zulegen. Dann hast du auch einen Qualitätseindruck wenn das im Studio kein Mist ist.

Grüße

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hugo790 hat geschrieben:Gilt das auch für Ergometer? Denn ich weiss, dass manche Radprofis fast ausschliesslich auf dem Ergometer trainieren
Es gibt einen riesigen Unterschied: Beim Ergometer wird das Tempo und damit die Belastung durch das Treten gesteuert - genau wie beim "echten" Fahren.

Auf dem Laufband gibt das Band die Geschwidigkeit vor, die man halten muss - ja, diese Vorgabe kann man manuell oder auch automatisch (pulsgesteuert o.ä.) ändern aber trotzdem wird man zu einer Geschwindigkeit gezwungen und muss jede gewollte Änderung erst mal beim Gerät "anmelden", während man beim "echten" Laufen einfach so einen Sprint anziehen oder auch mal Tempo rausnehmen kann. Zudem fehlt auf dem Laufband die Belastung in Kurven, die beim Laufen schon einiges ändert, während beim Radfahren auch in Kurven die Bewegung der Beine immer gradlinig ist...

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Zur Diskussion um Laufbänder möchte ich noch eine Studie

http://www.pmrjournal.org/article/S1934 ... 7/fulltext

und diesen Kommentar dazu (Fettdruck durch mich)

Stephan Odenwald von der TU Chemnitz hält die Untersuchung seiner US-Kollegen für interessant, weist jedoch auf prinzipielle Schwächen im Studiendesign hin. "Auf dem Laufband bewegen sich Sportler erwiesenermaßen anders als auf festem Grund", sagt er im Gespräch mit SPIEGEL ONLINE. Messungen seien deshalb mit einer gewissen Vorsicht zu genießen.

Jogging-Studie: Laufschuhe belasten Gelenke stärker als Barfußlaufen - SPIEGEL ONLINE

beitragen.

Man könnte im Zusammenhang vermuten, dass Laufbänder die Gelenke stärker als das tatsächliche Laufen belasten. Jeder mag sich selbst ein Bild machen.
I'm not running away from things. I'm running to them before they flare and fade forever.

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ruca hat geschrieben:Es gibt einen riesigen Unterschied: Beim Ergometer wird das Tempo und damit die Belastung durch das Treten gesteuert - genau wie beim "echten" Fahren.
Es gibt auch Laufbänder die ohne Motor betrieben werden.

Unheard hat geschrieben:Zur Diskussion um Laufbänder möchte ich noch eine Studie

http://www.pmrjournal.org/article/S1934-1482%2809%2901367-7/fulltext

und diesen Kommentar dazu (Fettdruck durch mich)

Stephan Odenwald von der TU Chemnitz hält die Untersuchung seiner US-Kollegen für interessant, weist jedoch auf prinzipielle Schwächen im Studiendesign hin. "Auf dem Laufband bewegen sich Sportler erwiesenermaßen anders als auf festem Grund", sagt er im Gespräch mit SPIEGEL ONLINE. Messungen seien deshalb mit einer gewissen Vorsicht zu genießen.

.

Kann die Studie nicht lesen.Mein Browster zeigt mir eine Leere Seite an.

Werden dort auch Laufbänder ohne Motor in der Studie erwähnt?

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Meine Frage ging an Udo, da er ja auch entsprechend argumentiert.

Zur Studie: Das ist eine Randbemerkung, keine Erkenntnis der Studie! Und anders ist klar, aber ist anders auch schlechter? Soviel schlechter, dass man einem Anfänger abraten muss?

Die meisten stellen beim Ergometer auch eine Leistung ein. Will man schneller fahren, muss man ebenfalls aufs Knöpfchen drücken. Bitte an der Stelle schneller fahren (=mehr Leistung) nicht mit höherer Trittfrequenz (bei gleicher Leistung) verwechseln. Die Schrittfrequenz kann ich auf dem Laufband auch jederzeit beliebig ändern, ohne die Elektronik informieren zu müssen.Draussen beim Radfahren gibt es tausende Störfaktoren. Rote Ampeln, Kopfsteinpflaster, Berge (ändern die Sitzposition), Schlaglöcher, Wind, Regen, Luftwiderstand etc. All das hat man beim Ergometer nicht. Es kann ein Vorteil aber auch ein Nachteil sein. Der Ergometer ist, wie ein Laufband, viel einseitiger. Man kann sich auf bestimmte Dinge (treten oder konstant geradeaus laufen) konzentrieren, ohne abgelenkt zu werden. Für den einen langweilig und demotivierend (Udo?), für den anderen ein Segen.

Nochmal: Ist ein Laufband so schlecht, dass man einem Einsteiger, der Spaß daran hat, davon abraten muss? (Und die Frage an Udo, warum _er_ davon abrät, bleibt.)

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hugo790 hat geschrieben: Die meisten stellen beim Ergometer auch eine Leistung ein. Will man schneller fahren, muss man ebenfalls aufs Knöpfchen drücken. Bitte an der Stelle schneller fahren (=mehr Leistung) nicht mit höherer Trittfrequenz (bei gleicher Leistung) verwechseln.
Tja, und was macht ein Rennradfahrer auf der Straße, wenn er bei gleicher Trittfrequenz die Leistung ändern will? Er wechselt den Gang.

Absolut vergleichbar.

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Du hast jetzt ein Beispiel gefunden, bei dem Ergometer und Rennradfahren identisch ist. Wart mal 20 Minuten, dann finde ich ein Beispiel, wann laufen auf dem Laufband und draussen identisch ist....20 Minuten später:
Du kommst als Läufer an eine rote Ampel und musst halten. Du gehst vom Laufband runter.

Und nu? Ich weiss nicht wirklich, was du mir damit sagen willst.

Aber bei deinem letzten Beispiel: Die Trittfrequenz wird sich beim Schalten ändern, da die Geschwindigkeit erstmal identisch bleibt. Nur durch mehr/weniger Kraft kann er die ursprüngliche Trittfrequenz wieder herstellen. Beim Ergometer gibt es diesen Effekt nicht. Ich sag ja, der Ergometer und das Laufband sind einseitiger. Aber das macht sie nicht unmittelbar schlechter.

Laufen ist auch einseitiger als Fussball. Trotzdem rät man Laufanfängern nicht zum Fussball.

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Kurz OT: Ich habe ja schon etliche Foren zu allen möglichen Themen besucht, in einigen selbst moderiert. Hier geht´s schon recht oft sehr ruppig zu. Das verwundert mich, da es ja um verhältnismäßig "antimaterielle" Themen geht.


Ich weiß, ehrlich gesagt, nicht, warum in diesem Thread solch ein Bohei aufkommt. Wer nicht draußen laufen kann, oder möchte, aus welchen Gründen auch immer, ist doch auf jeden Fall besser bedient, auf einem Laufband zu laufen, als gar nicht zu laufen, bzw. gar nichts zu machen. Also; Probemonat im Studio, gucken ob man mit dem Laufbandlaufen klarkommt, und dann kann man sich immer noch eins kaufen.

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hugo790 hat geschrieben: Und nu? Ich weiss nicht wirklich, was du mir damit sagen willst.
Nicht mehr und nicht weniger als dass ein Ergometer vom Bewegungsablauf und der Belastung her deutlich dichter am Rennradfahren dran ist als ein Laufband am Laufen und dass damit erklärbar ist, warum etliche Profi-Rennradfahrer viel auf dem Ergometer (oder eher auf der "Rolle") unterwegs sind, während Du kaum einen Langstreckenläufer auf dem Band sehen wirst...

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hugo790 hat geschrieben: Und anders ist klar, aber ist anders auch schlechter? Soviel schlechter, dass man einem Anfänger abraten muss?
Anders ist dann schlechter, wenn man einen WK auf der Straße/Bahn/Trail laufen will. Dann sollte man besser Straße/Bahn/Trail laufen.

Für Anfänger ist das dann weniger wichtig.
hugo790 hat geschrieben: (Und die Frage an Udo, warum _er_ davon abrät, bleibt.)
Nu lass ihm doch seine Spleens. Er mag halt keine Laufbänder.

Hier bzgl. der Andersheit (das habe ich mir beim letzten Mal gespeichert):

Ich zitiere mal ein paar Ausschnitte (rms = root mean square of the deviation from the mean):
The aim of this experiment was to assess the degree of similarity between overground and treadmill running. Specifically, time–distance parameters and the three-dimensional (3D) angular kinematics of the lumbo–pelvic–hip complex were quantified for overground running and compared to the corresponding values when running on a high powered treadmill.

A cohort of 10 (nine males, one female) able-bodied subjects were voluntarily recruited and written consent was obtained. Subjects had an average age of 28.3 (SD 4.7) years, height of 177.8 (SD 5.3) cm and body mass of 77.1 (SD 8.2) kg. Subjects were active runners who usually ran greater than 20 km/week and were not suffering from any musculoskeletal injury at the time of testing. All subjects were also experienced treadmill runners.

The rms of the differences between overground and treadmill running for the time–distance parameters were found to be no greater than 0.04 s, 0.17 m and 3.17% for stride time, stride length and stance/swing phase durations, respectively.

The rms of the differences between overground and treadmill running ranged from 3.2° to 6.2° for the lumbar angular parameters and from 1.9% to 10.9% for the lumbar temporal parameters.

The rms of the differences between overground and treadmill running ranged from 2.0° to 3.4° for the pelvic angular parameters and from 1.6% to 9.5% for the pelvic temporal parameters.

Most of the hip parameters were found to be normally distributed. … The corresponding rms of the differences between overground and treadmill running for these parameters were no greater than 7.7°.

Conclusion
Overground running was associated with an increased stride time, an increased stride length, a decreased stance phase and an increased swing phase when compared to treadmill running, although these findings need to be interpreted cautiously in the light of the errors associated with identifying initial contact and toe off from kinematic data alone. Despite this, overground and treadmill running displayed remarkably similar angular kinematic movements for the lumbar spine and pelvis.
Also zusammengefasst, auf dem Laufband
- macht man kürzere und schnellere Schritte
- hat man kürzeren Bodenkontakt
- hat messbar andere aber nicht extrem andere Winkel.
"If you want to become a better runner, you have to run more often. It is that easy." - Tom Fleming

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D-Bus hat geschrieben: Also zusammengefasst, auf dem Laufband
- macht man kürzere und schnellere Schritte
- hat man kürzeren Bodenkontakt
- hat messbar andere aber nicht extrem andere Winkel.
Interessant, da hatte ich mir bisher nie groß Gedanken drüber gemacht, deckt sich aber ganz gut mit meinen eigenen Beobachtungen. Solange ich in einem gemächlichen Tempo laufe, ist meine Trittfrequenz zwar vergleichbar, aber sobald ich Gas gebe, steigt die Frequenz auf dem Laufband viel stärker an.

Erst letzte Woche habe ich ein grob vergleichbares Intervalltraining einmal auf der Bahn und einmal auf dem Laufband absolviert und bei den Tempo-Abschnitten war auf dem Laufband meine Schrittfrequenz gut 10 Hz höher als draußen. Auch die Bodenkontaktzeit war wirklich geringer, aber da denke ich mal, dass dies im direkten Zusammenhang mit der höheren Schrittfrequenz steht.

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Ethan hat geschrieben:[...] saudämlichen Vergleiche bzw. Metaphern [...]
C'mon, Ethan, jetzt bist Du ein bisschen gemein. Ich fand diesen sich exponentiell entwickelnden Metaphernsturm bemerkenswert und interessant. Gehen wir von Canis Major als Ziel und einer mittleren Reisegeschwindigkeit von einem Zehntel der Lichtgeschwindigkeit aus, sprechen wir immerhin von einer Reisedauer von 250.000 Jahren. :nick:

Gee

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Buckelwal hat geschrieben:...Wer nicht draußen laufen kann, oder möchte, aus welchen Gründen auch immer, ist doch auf jeden Fall besser bedient, auf einem Laufband zu laufen, als gar nicht zu laufen, bzw. gar nichts zu machen. ...
Dann müsste man hier ein neues Unterforum einrichten.

Dann wäre eher jeder, der einen Marathon über 5h läuft ein Läufer als ein sogenannter „Laufband-Läufer“. :uah:
Success is knowing that you did your best to become the best that you are capable of becoming (John Wooden)

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Aus eigener Erfahrung (Probemonat im Fitti) kann ich sagen, dass Laufband perfekt für die Menschen ist, die sich immer beschweren "dass mit zunehmenden Alter die Zeit gefühlt viel schneller vergeht" oder "die Jahre einfach nur so dahin rauschen". Denn die eine Stunde auf dem Laufband waren gefühlte 3.

Laufband ist sicher per se nichts Schlechtes, aber ich fands super öde.
Nebenbei Fernsehen schauen hat es auch nicht besser gemacht. Erträglich war es nur, wenn ein Kumpel auf dem Nachbarlaufband mit lief und man quatschen konnte. (wobei es ob der Geräusche und Entfernung eher schreien war)

Also dem Gedanken, mal einen Marathon auf dem Laufband zu erleben, will ich mich gar nicht erst hingeben. Obwohl es mich brennend interessieren würde, wie das Ergebnis in Bezug auf die eigene PB ausfiele. Freiwillige??

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Meine Güte, es gabe schon dies hier:
http://forum.runnersworld.de/forum/anfaenger-unter-sich/75966-coopertest-auf-dem-laufband-durchschnittlich-geschafft.html

also warum in die freie Wildbahn?
12.05.2007 / 12.05.2012 / 09.04.2013 / 27.05.2017
...an Tagen wie diesen, wünscht man sich Unendlichkeit
An Tagen wie diesen, haben wir noch ewig Zeit
In dieser Nacht der Nächte, die uns soviel verspricht
Erleben wir das Beste, kein Ende ist in Sicht
(Toten Hosen)
__________________________________________

BIG 25 Berlin 2015 HM 2:14:xx

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Es gibt alle möglichen Rekorde auf Laufbändern. 24 h allein, oder zu mehreren. 7 Tage und wat weiß ich nicht noch alles :D

Gruss Tommi
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Mein Tagebuch: forum/threads/96079-Die-dicken-Waden-der-dicken-Wade

"Unser Denken bestimmt unsere Wahrnehmung und unser Verhalten. Wenn wir uns nur auf das konzentrieren, was uns missfällt, werden wir auch viel Schlechtes sehen, dementsprechend über die Welt denken und unser Verhalten danach ausrichten. Menschen, die sich auf das Schöne konzentrieren, sind folglich zweifelsfrei glücklicher."

Thorsten Havener

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Kann man nicht besser Hamsterräder benutzen und Strom erzeugen, anstatt ihn zu verballern? Das würde der Sache etwas von ihrer Absurdität nehmen. Jedes Sportstudio ein lokales Kraftwerk.
I'm not running away from things. I'm running to them before they flare and fade forever.

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Bei dem aktuellen Mistwetter ertappe ich mich allerdings schon bei dem Gedanken, ins Studio auf´s Laufband zu wechseln. Hab dem allerdings bis jetzt wiederstehen können.

Edit:
Bzgl. der „saublöden“ Metaphern: Fand den Vergleich mit dem Ruderer im Schwimmbad auch ziemlich weit hergeholt. Passend eher der Vergleich mit einem Ruderer auf der entsprechenden Maschine im Studio. Soll ja auch vorkommen und is nich ganz so absurd.
Gruß Frank

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taeve hat geschrieben:Passend eher der Vergleich mit einem Ruderer auf der entsprechenden Maschine im Studio.
Nein, das ist nicht passend. Beim Rudern lässt sich der komplette Bewegungsablauf exakt auf der Maschine nachbilden. Solange kein Laufband mit Kurven, Neigungen in alle Richtungen und sich automatisch an die Geschwindigkeit des Läufers anpassender Geschwindigkeit auf dem Markt ist, entspricht der Bewegungsablauf auf dem Laufband maximal einem Ausschnitt eines echten Laufs.

Wenn einem dieser Ausschnitt genügt - gut. Aber was man dort betreibt ist schlichtweg eine andere Sportart als das "Outdoorlaufen". Mein passender Vergleich wäre Hallenfußball. Niemand bestreitet, dass es Sport ist und für Manche ist es auch eine gute Option, über den Winter zu kommen. Aber niemand wagt es zu behaupten, dass dies das Gleiche wie der Fußball draußen ist. Nicht besser und nicht schlechter sondern nur anders. Und manchmal gewinnt auch die Hallenvariante, Feldhandball ist heute so gut wie ausgestorben...

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ruca hat geschrieben: Wenn einem dieser Ausschnitt genügt - gut. Aber was man dort betreibt ist schlichtweg eine andere Sportart als das "Outdoorlaufen". Mein passender Vergleich wäre Hallenfußball. Niemand bestreitet, dass es Sport ist und für Manche ist es auch eine gute Option, über den Winter zu kommen. Aber niemand wagt es zu behaupten, dass dies das Gleiche wie der Fußball draußen ist. Nicht besser und nicht schlechter sondern nur anders. Und manchmal gewinnt auch die Hallenvariante, Feldhandball ist heute so gut wie ausgestorben...
Ich finde aber, dass Fussball im Winter (mit Schnee, Glätte etc.) auch nicht gleichzusetzen ist mit der Sommervariante.

Genauso wenig lässt sich Laufen im Sommer bei 35°C nicht mit Laufen bei - 20°C gleichsetzen.

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Tja, beim Fußball im Winter gibt es Abhilfe: Rasenheizung.
Genauso wenig lässt sich Laufen im Sommer bei 35°C nicht mit Laufen bei - 20°C gleichsetzen
Solange kein Glatteis ist, bleibt aber der Bewegungsablauf gleich.

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Für manche gehören unterschiedliche Bedingungen (Schnee+Regen+Sonne) einfach dazu und manche wollen immer die gleiche Bedingungen (Rasenheizung+Dach). Da ist doch jeder Mensch verschieden und solange keine gesundheitlichen Risiken dadurch bestehen ist das doch kein Problem.

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hugo790 hat geschrieben:... und manche wollen immer die gleiche Bedingungen (Rasenheizung+Dach). ...und solange keine gesundheitlichen Risiken dadurch bestehen ist das doch kein Problem.
Jou und in Zukunft werden den Leuten Elektroden ins Gehirn gesteckt und die zappeln allen unter den gleichen Bedingungen.
Das wird denen dann als Laufen verkauft. :uah:
Success is knowing that you did your best to become the best that you are capable of becoming (John Wooden)

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Draußen zu laufen, ist eine schöne Sache und läßt einen die Natur und Umgebung erleben. Auch wenn das Laufen auf dem Laufband etwas öde ist und schnell langweilig werden kann, hat es seinen Platz. Warum sich durch den Dauerregen quälen oder bei Glätte Verletzungen riskieren, wenn man an solchen Tagen auch im Warmen laufen kann?

Auch für Intervalle finde ich das Laufband z.B. sehr angenehm.

"Jeder soll nach seiner Facon selig werden" - Friedrich II


Es gibt nicht das Eine oder das Andere. Beides kann seinen Sinn haben.

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Vogel fliegt, Fisch schwimmt, Mensch läuft - Emil Zatopek

Running is not a sport, it´s a biological nessessity
- Yannnis Couros

Every human being is the author of his own health or desease
- Buddha

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0815Runner hat geschrieben:Auch für Intervalle finde ich das Laufband z.B. sehr angenehm.
:daumen:

Schnell laufen mit Stirnlampe kann machen wer will, da gehe ich lieber aufs ach so unnatürliche Band und kann (oh Wunder) doch über den Winter mein Wettkampftempo halten. :zwinker5:
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coldfire30 hat geschrieben: :daumen:

Schnell laufen mit Stirnlampe kann machen wer will, da gehe ich lieber aufs ach so unnatürliche Band und kann (oh Wunder) doch über den Winter mein Wettkampftempo halten. :zwinker5:
Bei dir ist es sowieso egal. :zwinker2:

Aber du könntest wenigstens an die anderen denken. :zwinker5:
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coldfire30 hat geschrieben:Soll wohl heißen bei mir ist Hopfen und Malz verloren oder was ??? :D
Och. Ändert sich dein Laufstil wesentlich, wenn du bei längerer Tageshelligkeit draußen – im Kontakt/Wechselwirkung mit allen Elementen/Umständen - wieder läufst? :zwinker2:
Success is knowing that you did your best to become the best that you are capable of becoming (John Wooden)

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taeve hat geschrieben:Bei dem aktuellen Mistwetter ertappe ich mich allerdings schon bei dem Gedanken, ins Studio auf´s Laufband zu wechseln. Hab dem allerdings bis jetzt wiederstehen können.

Edit:
Bzgl. der „saublöden“ Metaphern: Fand den Vergleich mit dem Ruderer im Schwimmbad auch ziemlich weit hergeholt. Passend eher der Vergleich mit einem Ruderer auf der entsprechenden Maschine im Studio. Soll ja auch vorkommen und is nich ganz so absurd.
Rudern in Hallen gibt es: In Leistungssportzentren :nick: Und auch Schwimmen in Gegenstromanlagen :)

Gruss Tommi
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Mein Tagebuch: forum/threads/96079-Die-dicken-Waden-der-dicken-Wade

"Unser Denken bestimmt unsere Wahrnehmung und unser Verhalten. Wenn wir uns nur auf das konzentrieren, was uns missfällt, werden wir auch viel Schlechtes sehen, dementsprechend über die Welt denken und unser Verhalten danach ausrichten. Menschen, die sich auf das Schöne konzentrieren, sind folglich zweifelsfrei glücklicher."

Thorsten Havener

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caramba hat geschrieben:..... wenn du bei längerer Tageshelligkeit draußen – im Kontakt/Wechselwirkung mit allen Elementen/Umständen - wieder läufst? :zwinker2:
Ich höre nie auf draußen zu laufen... :zwinker5: Ich habe im Zusammenhang mit dem Laufband ja nur von den schnellen Einheiten gesprochen.
Käme mir nie in den Sinn z.B. 20 KM Indoor zu laufen, da wurde ich nur 1x dazu gezwungen weil es über Nacht tierisch geschneit hat und im Wald kein Vorwärtskommen mehr war. Danach hatte ich das Gefühl ich habe Matsch in der Birne :zwinker4:
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So wie sich das hier anhört sollte ich wohl meine Laufband-Vorstellungen begraben... Naja also ich weiß auch nicht recht... Habe momentan das Speedrunner 6000 ins Auge gefasst aber kostet natürlich auch ne Stange Geld.. Hat Jemand Erfahrungen damit?

Was sich für mich jetzt noch nicht ganz geklärt hat: Warum sollte ich denn auch unbedingt draussen laufen? Ist das einfach eure Überzeugung oder hat das auch nen gesundheitlichen Aspekt?

Vielen Dank auf jeden Fall für die vielen Rückmeldungen!

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Dein hat geschrieben:vor allem weil unsere Nase ja dafür vorgesehen ist :D
Da diese lustigen bunten Nasenpflaster wieder out sind (ersetzt wurden sie durch lustige bunte Tapes an anderen Stellen) bekomme ich alleine durch die Nase nicht genug Luft... :hallo:

Aber mir wurde gestern auch erzählt: "Wenn Sie bei der Temperatur (+2°) laufen und durch den Mund atmen, bekommen Sie sofort eine Lungenentzündung". Gut, dass meine Lunge nicht zugehört hat. ;)

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Catwoman hat geschrieben:Und was macht ihr bei Dauerregen? Hier schüttet es gerade und ein Ende ist noch lange nicht in Sicht. Stürmisch ist es auch.
Ich geh auf's Laufband...

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Catwoman hat geschrieben:Und was macht ihr bei Dauerregen? Hier schüttet es gerade und ein Ende ist noch lange nicht in Sicht. Stürmisch ist es auch.
Wie ein kleiner Sänger aus Rumänien singt: „Die Sonne, die ist da, auch wenn der Himmel weint.“
Stümmt. Irgendwann hört es auch wieder auf zu schütten und dann nix wie raus. Alternativ kann man die Zeit nutzen, um Indoor seinen Laufapparat durch Kraft-Stabi-Training zu stählen. Is zwar nich so schön wie laufen, aber hilft beim Laufen ungemein.
Gruß Frank

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Foto hat geschrieben:Ich werde wohl diesen Winter erstmals mit so was laufen :P

Limuwa Schuhspikes Schuhkrallen "Deluxe" - passend für Größe 38-46: Amazon.de: Sport & Freizeit
Ich hab ne einfachere Variante davon (mit weniger Krallen - vorne vier und hinten zwei) und das läuft sich selbst bei spiegelglattem Eis wunderbar. Natürlich sollte man da auch keine Intervalle bolzen :D Selbst einen Marathon konnte ich damit bestens bestreiten.
Foto hat geschrieben:Von wegen die Inuit kennen 100 Worte für Eis und Schnee, ich kenn 150. :nick:
Schimpfwörter und Flüche zählen nicht :baeh:

Gruss Tommi
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Mein Tagebuch: forum/threads/96079-Die-dicken-Waden-der-dicken-Wade

"Unser Denken bestimmt unsere Wahrnehmung und unser Verhalten. Wenn wir uns nur auf das konzentrieren, was uns missfällt, werden wir auch viel Schlechtes sehen, dementsprechend über die Welt denken und unser Verhalten danach ausrichten. Menschen, die sich auf das Schöne konzentrieren, sind folglich zweifelsfrei glücklicher."

Thorsten Havener

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ruca hat geschrieben:Laufen. In den richtigen Klamotten gar kein Problem.
Oder ganz ohne. Die menschliche Haut ist bei Nässe durch Regen sämtlichen Klamotten überlegen.
Grüße von der Baltischen See! Laufen/Wandern barfuß erleben - Zu Fuß - am besten barfuß - hält die Seele Schritt.
Je länger die Strecke, desto unbedeutender die Zeit, da allein die Streckenbewältigung zur eigenen Leistung wird.
:)
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Catwoman hat geschrieben:Und was macht ihr bei Dauerregen?
Ein weiteres Paar Schuhe kaufen, wenn keines mehr trocken ist. Die Trocknung braucht leider immer ein paar Tage.

Gegen Sturm und umherfliegende belebte und unbelebte Materie (auch Wasser, das in die Augen gedrückt wird und früher oder später Probleme macht - Hallo Rotaugen :hallo: ) gibt's Brillen. Sieht reichlich doof aus im Regen, aber man gewöhnt sich an die Blicke.
I'm not running away from things. I'm running to them before they flare and fade forever.

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dicke_Wade hat geschrieben:Ich hab ne einfachere Variante davon (mit weniger Krallen - vorne vier und hinten zwei) und das läuft sich selbst bei spiegelglattem Eis wunderbar.
Frechheit, was soll das?

Ich dachte gerade, ich hätte meine Ausrüstung erstmal komplett und jetzt kommst du mit sowas!!!!!

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Unheard hat geschrieben:Ein weiteres Paar Schuhe kaufen, wenn keines mehr trocken ist. Die Trocknung braucht leider immer ein paar Tage.
Ich habe Schuhe von Lidl mit einer wasserundurchlässigen Membran, die trotz Schneematsch, Pfützen, nassem Gras die Füße trocken lassen, selbst keine Feuchtigkeit aufnehmen und demnach auch keine Zeit zur Trocknung brauchen. Die Sohle ist mir zum Laufen und selbst Wandern zu steif, bietet aber einen Kompromiss, wenn nur noch wenig geht und die Füße trocken und warm bleiben sollen.
Gegen Sturm ... gibt's Brillen. Sieht reichlich doof aus im Regen,.
Gibt es denn Gläser, die bei Regen nicht beschlagen? Bei Sturm halte ich mich zurück oder bewege mich dort, wo mir keine Zweige ins Gesicht schlagen, Äste oder Ziegel aufs Hirn fallen.

Die einfachen, billigen Krallen sind bei einer festen Eisschicht nützlich, laufen sich aber recht schnell ab. Höllisch aufpassen muss man bei glattem Untergrund, wenn die Krallen nicht zubeißen können und man damit mehr rutscht als ohne sie.
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