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Der Start ins strukturierte Laufen

51
KW 17

Highlight dieser Woche war der Samstag, ich hatte mich angemeldet um die 15,5 km beim Lychener Seenlauf mitzumachen.
Nun hatte ich ja noch von der Vorwoche den RBB Drittelmarathon in den Beinen deshalb war die Woche relativ ruhig nur am Montag Krafttraining und etwas auslaufen und am Mittwoch einen Waldlauf.
Nun zu Lychen, der Ort ist sehr schön und liegt in der Uckermark ist landschaftlich toll und umgeben von vielen Seen außerdem habe ich bei der Veranstaltung sehr viele nette und freundliche Leute kennengelernt.
Ich muss sagen von der Organisation, von der Streckenführung und allem drum und dran sehr sehr gut organisiert.
Da ich mich gut fühlte wechselte ich zum Lauf über 30,5km, leider war nur ungefähr das Streckenprofil zu sehen, dann hätte ich wahrscheinlich nochmal drüber nachgedacht. Aber irgend wann muss man mal auch einen dreißiger Laufen wenn man den Marathon schaffen möchte.
Die 30,5km Läufer mussten 2x den Kurs über 15km laufen, mein Ziel war auf jeden Fall unter 3h anzukommen.
Ich hatte diesmal 2 Gels dabei und das war gut so.
Start war um 10:00Uhr ich glaube 52 Läufer gingen an den Start dieses Laufes. Der Hauptteil der Läufer (145) ging über 15 km an den Start. Es gab auch noch einen 8.5km und eine 3,0km Lauf. Also für jeden etwas.
Ich ordnete mich ganz hinten ein, die anderen sahen so erfahren und durchtrainiert aus und viele hatten diesen Lauf wohl schon ein paar mal mitgemacht.
Die ersten 7,2 km gingen durch leicht welliges Gelände auf Asphalt oder auf einem guten Waldweg, ich erreichte ein gutes gleichmäßiges Tempo um die @5:25. Der vordere Tross war sehr schnell weg ich hatte auch nicht vor da mitzulaufen und hätte es auch gar nicht gekonnt. So ordnete ich mich zwischen zwei Läufern ein, die in etwa mein Tempo liefen. Ab dem km 5 sah ich eine Gruppe junger Läufer vor mir, da hing ich mich immer so ran das sie in Sichtweite blieben. Bei der ersten Verpflegungsstation nach 5km nahm ich noch kein Getränk es wurde zwar wärmer aber im Wald war es auszuhalten. Bei der 2.ten Station nahm ich eine Becher Tee, es war für mich auch wichtig zu testen ob ich das trinken auch vertrage.
Nach dieser Station ging es in den Wald, es waren die nächsten 8km nur Trampelpfade, die so wie es im Wald eben ist bergauf und bergab gingen, man musste sehr konzentriert laufen um nicht über Wurzeln oder Unebenheiten zu stürzen. Ich blieb an der jungen Gruppe dran und hatte sie immer in Sichtweite. Ab km14 kam nochmal ein Anstieg, da merkte ich schon das wird bei der zweiten Runde doch sehr hart. Im Waldstück hatte ich laut Uhr eine @5:45 das war gar nicht so schlecht. Dann kam die zweite Runde da hielt ich sofort am Verpflegungspunkt an und nahm mein erstes Gel und einen Becher Tee. Erkenntnis 1 alles gut vertragen. Die junge Läufergruppe wurde langsamer und ich überholte sie.
Es lief jetzt eine junge Dame vor mir an die versuchte ich mich irgendwie ranzuhängen, bzw sie nicht aus den Augen zu verlieren. Das klappte bis zum Wald gut. Dadurch konnte ich einigermaßen kontinuierlich laufen, merkte aber das das Limit bald erreicht sein würde. Bis zum Wald ging das mit @5:30 noch gut. Bevor es in den Wald geht nochmal ein Gel und getrunken. Die nächsten 8km war es ein reiner Kampf, ich habe noch nie so gelitten (doch vor 20 Jahren da macht ich beim Fußball im Mittelfeld 2 Spiele hintereinander).
Ich bin nicht einmal stehen geblieben, bergauf teilweise auf allen vieren gekrabbelt, meine Waden hatten Krampfanfälle, dadurch musste ich den Laufstiel ändern. Es war der mentale Horror, aber aufgeben oder stehen zu bleiben kam gar nicht in Frage. Ich schaffte sogar noch zwei andere zu überholen, ich glaube denen ging es noch schlechter wie mir. Ich sah jetzt auch nicht mehr auf die Uhr die Entfernung der km Schilder kam mir wie eine Ewigkeit vor. Zum Schluss des Waldstückes ging es immer wieder in kurzen Abständen bergauf und bergab (Das war die Hölle).
Zum Ziel ging es dann nochmal etwas Bergauf, dann war es erreicht.
Mein Ziel hatte ich erreicht unter 3h. Meine Frau war diesmal nicht mit, das war gut so, denn ich glaube ich sah nach dem Lauf nicht gut aus und brauchte auch einige Zeit bis es wieder ging. Den letzten Abschnitt schaffte ich in @6:10.
Ich muss aber dazusagen bei den Stopps zum trinken stoppte die Uhr.
Der schnellste Läufer über diese Distanz war bei 2:12:14 im Ziel und die schnellste Frau bei 2:36:52.
Beim Schuh aus und wieder anziehen hatte ich dann Krämpfe.
Es war mein erster Lauf über 30km und sehr hart. Heute tun mir die Waden und die Oberschenkel weh, aber es geht weiter.
Diesen Lauf kann ich weiterempfehlen er ist anspruchsvoll und sehr gut organisiert.

Es gibt weitere Ziele:
Am 15.05. der BIG 25 als 25km Strecke
Am 05.06. der Potsdamer Schlösserlauf als HM

Danach beginnt der Einstieg ins Marathon Training.

Zu dieser Woche

Mo: 2km Warmlaufen, 1,5h Kraft, 6km Auslaufen
Die: Ruhetag
Mi: 10km @06:10 Waldlauf
Do: Ruhetag
Fr: Ruhetag
Sa: 30,5km Wettkamp@5:45
So: Ruhetag

Gesamtwoche: Laufen: 48km
Fahrrad: 0km
Kraft: 1,5h

Derzeit keine gesundheitlichen Probleme.
Laufschuhe Revenge boost, Adidas TERREX AGRAVIC, New Balance Fresh Foam 1080
Uhr Polar V800
Gewicht derzeit 88kg, Ziel 84kg.

Die Ziele
Stärkung der Muskulatur besonders Bauch- und Rücken.
10km in Sub50
Marathon im September @5:30

Für Kommentare und Anregungen bin ich dankbar.
Allen viel Spaß beim Laufen.

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KW 18

Diese Woche stand ganz im Zeichen der Sanierung meines Hofes, das heißt schwere körperliche Arbeit. Es sollte unter anderem eine neue Sitzecke mit Verbundpflaster entstehen. Auch der Rasen Drumherum musste weichen um dann mit Muttererde wieder aufzufüllen und kleine Oasen da reinzubringen. Meine Frau hat da ihre Vorstellungen. Mit der Karre und dem Spaten wurde der Erdaushub bewältigt. Es waren mehr als 100 Karren die da so hin und hergeschoben wurden. Dann musste der Schotter und der Kies auch noch in die entstehende Sitzecke transportiert werden und Schlussendlich mussten die Steine auch noch verlegt werden. Was noch fehlt ist die Muttererde, die dann ja auch wieder gekarrt werden muss. Meine Arme fühlen sich an als ob sie 10cm länger geworden sind.

Trotzdem blieb noch Zeit für etwas Sport. Aufgrund der körperlichen Anstrengung und des noch nicht ganz verarbeiteten Seenlauf vom Sonntag bin ich vorsichtshalber am Dienstag und Freitag aufs Rad umgestiegen.
Heute wollte ich es nochmal wissen, sozusagen als Generalprobe für den BIG25 und lief 20km, die ersten 10km etwas langsamer @05:55 die zweiten 10km in@5:30. Ich hatte zum Schluss nichts mehr zum zugeben, na gut es war warm und ich hatte nichts zum Trinken dabei. Nun bin ich unsicher wie man den BIG25 angeht. In dieser Woche steht noch ein Intervall im Renntempo an, 4x2000 in @5:20. Danach wird entschieden wie der Lauf am nächsten Sonntag angegangen wird.


Es gibt weitere Ziele:
Am 15.05. der BIG 25 als 25km Strecke
Am 05.06. der Potsdamer Schlösserlauf als HM

Danach beginnt der Einstieg ins Marathon Training.

Zu dieser Woche

Mo: Ruhetag
Die: Radfahren 40km
Mi: Ruhetag
Do: 13km @5:53
Fr: Radfahren 58km
Sa: Ruhetag
So: 20km@5:45

Gesamtwoche: Laufen: 33km
Fahrrad: 98km
Kraft: 0h

Derzeit keine gesundheitlichen Probleme.
Laufschuhe Revenge boost, Adidas TERREX AGRAVIC, New Balance Fresh Foam 1080
Uhr Polar V800
Gewicht derzeit 87kg, Ziel 84kg.

Die Ziele
Stärkung der Muskulatur besonders Bauch- und Rücken.
10km in Sub50
Marathon im September @5:30

Für Kommentare und Anregungen bin ich dankbar.
Allen viel Spaß beim Laufen.

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KW 19


Highlight dieser Woche war der BIG 25 in Berlin am heutigen Sonntag.
Die 25km sind es geworden.
Gleich vorneweg die Organisation war gut, das Wetter, der Wind und der Karneval der Kulturen, hatten bestimmt einen Anteil an den wenigen Zuschauern am Straßenrand. Das Einlaufen im Olympiastadion war natürlich etwas besonderes. Was mir hier gefehlt hat wäre noch Musik im Stadion so Art "we are the Champions", in Dauerschleife. Hätte sicher jeder verdient.
Die Atmosphäre insgesamt gefiel mir nicht so wie beim Berlin HM. Das kann auch subjektiv sein.
Zum Lauf.
Strategie hatte ich :zwinker4: , erst mal versuchen einen gleichmäßigen Lauf @5:20 hinzubekommen und je nachdem wie es läuft etwas schneller oder langsamer.
Um das Olympiastadion war doch ein recht frischer Wind, aber kurz war angesagt und kurz war auch richtig.
Startblock B3 war sehr gut gefüllt, nach dem Startschuss verging etwas über eine Minute und wir passierten den offiziellen Start.
Es ging relativ gemächlich los der 1. und 2. km in @5:30, das Feld sortierte sich und dann kam langsam Rhythmus in die Sache und der Körper auf Betriebstemperatur.
Die V800 zeigte bei den Entfernungen natürlich wieder Müll an, auf den 25km bin ich laut Uhr 370m mehr gelaufen.
Es ging leicht bergab und der Rückenwind tat sein übriges also die nächsten km recht flott aber gleichmäßig, ich suchte mir jemanden der mein Tempo lief und blieb an dem dran. Hab dank Fremder. Ein Afrikaner lief auch mit, leicht, locker und Barfuß, er lief nur auf den Vorderfüßen. Hut ab. Bei einigen Sehenswürdigkeiten knipste er Bilder.
Bis zum km 10 ging es dann laut Uhr zwischen @5:00 und @5:10 weiter. Das war vom Tempo mit Rückenwind und leicht bergab völlig O.K.. Dann kam die Versorgungsstation, ein Gel und Trinken der km ging mit @05:31 weg. Laufen und Trinken geht gar nicht bei mir.
Jetzt überlegte ich mir ob es Sinn macht die Sub 2:10 anzugreifen. Da aber die Anstiege und der Gegenwind noch kommen sollten, wollte ich nichts riskieren.
Nach der Trinkpause fand ich gleich meinen Rhythmus wieder, das war gut, aber mein Zugpferd war nicht mehr sichtbar. Da ich mich gut fühlte wurde die Peace beibehalten. Es kam dann etwas Gegenwind dazu, mal mehr, mal weniger je nachdem wo man gerade lief, das empfand ich sogar als angenehm, der erfrischte und kühlte schön. Zwischendurch regnete es auch etwas, das war aber nicht viel und auch nicht unangenehm. Ich glaub bei km 21 kam der Anstieg, der erinnerte mich schmerzlich das ich schon bei weniger Gewicht, sein wollte, man trägt einfach noch zu viel mit sich herum. Das wird noch ne schöne Baustelle. Meine Frau ist schuld die kocht zu gut. :teufel:
Auf den letzten beiden km stauten sich die Läufer etwas weil der Laufweg enger wurde. Beim Einlauf in den Tunnel empfing uns eine Band die sehr laut war und ordentlich Zampa machte, das war nochmal ein kleiner Kick. Dann kam der Einlauf ins Olympiastadion, Kraft war noch da also ging es etwas schneller auf die Runde inklusive des Spendentores. Im Ziel dann großer Stau, auch die Zuschauerränge waren nur spärlich besetzt. Über zwei Ausgänge wurden die Läufer nach oben geleitet. Ich musste ganz schnell zu meinen Sachen der Wind war sehr frisch und man wurde schnell kalt.
Peace 05:15 Gesamtzeit Netto: 02:11:06, Altersklassenplatz: 227, Gesamt:1234
Ob das gut oder schlecht ist, weiß ich nicht. Das Laufen hat heute Spaß gemacht.

Es gibt weitere Ziele:

Am 21.05. Görlsdorfer Lenne-Park-Lauf 13km
Am 05.06. der Potsdamer Schlösserlauf als HM
Am 11.06. Schwedter Polderlauf 10km


Danach beginnt der Einstieg ins Marathon Training.

Zu dieser Woche

Mo: 2km Warmlaufen, 1,5h Kraft, 6km Auslaufen
Die: 12km @5:40
Mi: Radfahren 40km
Do: Ruhetag
Fr: 4 Tonnen Mutter Erde Karren
Sa: 6km@5:51
So: 25km@5:15

Gesamtwoche: Laufen: 51km
Fahrrad: 40km
Kraft: 1,5h

Derzeit keine gesundheitlichen Probleme.
Laufschuhe Revenge boost, Adidas TERREX AGRAVIC, New Balance Fresh Foam 1080
Uhr Polar V800
Gewicht derzeit 87kg, Ziel 84kg.

Die Ziele
Stärkung der Muskulatur besonders Bauch- und Rücken.
10km in Sub50
Marathon im September @5:30

Für Kommentare und Anregungen bin ich dankbar.
Allen viel Spaß beim Laufen.

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Die V800 zeigte bei den Entfernungen natürlich wieder Müll an, auf den 25km bin ich laut Uhr 370m mehr gelaufen.
Warum meinst Du, daß das Müll ist? Bist Du auf den ganzen 25 km immer die Ideallinie gelaufen? Glaube ich nicht! Wenn der Lauf offiziell vermessen bwz. bestenlistentauglich ist (wovon wohl auszugehen ist), dann ist die Strecke außerdem ohnehin schon etwas länger (ich glaube, ein Meter pro Kilometer), um ganz sicher nicht zu kurz zu sein.

Ansonsten. interessanter Bericht über einen Lauf, für den ich mich kurzzeitig auch interessiert hatte (paßte aber nicht zu meiner sonstigen Gestaltung des Pfingst-Wochenendes).

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Weil gleich nach dem ersten km Ca. 30m fehlten. Die Uhr habe ich genau über der Matte abgedrückt und hatte auf den ersten km keine Schlängellinie im Lauf. Aber die Ursache ist kein Problem, man kann sich an der Gesamtheit orientieren.

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Gleich nach dem ersten km waren es schon 30m, es war nur Geradeauslaufen möglich. Die Uhr wurde auch genau über der Matte gestartet und stimmte im Ziel mit der offiziellen Nettozeit überein. Das war aber auch beim Berliner HM schon so.
Aber das ist ja alles kein Problem sofern man beim Laufen die Gesamtzeit im Auge behält und sich daran orientiert sofern man das möchte.

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Gleich nach dem ersten km waren es schon 30m,
Die Gesamtstrecke dürfte "zur Sicherheit" tatsächlich 25 Meter länger sein. Wie diese Zusatzmeter auf die Kilometeranzeigen verteilt werden, weiß ich nicht. Vielleicht wird einfach der erste KM entsprechend länger gemacht.
Die Uhr wurde auch genau über der Matte gestartet und stimmte im Ziel mit der offiziellen Nettozeit überein.
Na ja, das hat ja nur bedingt mit der Streckenmessung zu tun.
Das war aber auch beim Berliner HM schon so.
Ich behaupte: das wirst Du bei jedem Rennen mit jeder Uhr so haben. Du läufst halt mal links, mal rechts, an den Rand zum Getränkestand, nicht in der innersten Innenkurve um die Ecke usw.

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Die Gesamtstrecke dürfte "zur Sicherheit" tatsächlich 25 Meter länger sein. Wie diese Zusatzmeter auf die Kilometeranzeigen verteilt werden, weiß ich nicht. Vielleicht wird einfach der erste KM entsprechend länger gemacht.
Da habe ich gar keine Ahnung wie das mit der Streckenlänge geregelt ist.
Ich behaupte: das wirst Du bei jedem Rennen mit jeder Uhr so haben. Du läufst halt mal links, mal rechts, an den Rand zum Getränkestand, nicht in der innersten Innenkurve um die Ecke usw.
Da hast du Recht, es war eben nach dem ersten km so krass und aus dem Grund kann man sich auf die Angaben der Uhr nicht verlassen, sondern muss sich nach der Gesamtzeit richten. Aber das 370m da zusammenkommen halte ich doch für sehr viel. So geeiert bin ich bei diesem Lauf definitiv nicht. Aber ist ja auch egal das Ergebnis zählt.

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KW 20


Highlight dieser Woche war der Görlsdorfer Lenne Park Lauf über 13km. Der Ort Görlsdorf, ist eine kleine Gemeinde im Landkreis Uckermark nahe Angermünde.
Die Organisation war gut, das Wetter war gut. Die Anzahl der Teilnehmer war überschaubar. Es gab auch kürzere Strecken 800m, 1,7km, 4,5km, 6,9km und 13km. Also für jeden was dabei. Am Eingang des Ortes stand schon jemand der die Fahrzeuge auf einen entsprechenden Parkplatz leitete, wunderbar.

Zum Lauf.
In der Ausschreibung stand drin leicht hügelig und feste Parkwege.
Strategie hatte ich keine, so nehmen wie es kommt und das Tempo entsprechend anpassen.
Eine Zeitmessung erfolgte und mit dem Startschuss ging es erstmal eine befestigte Straße entlang, und dann auf einem Landweg der recht eben war weiter, mitten auf dem Landweg wurde dann gedreht und es ging zurück. Eingeordnet hatte ich mich im letzten Drittel, das war auch gut so, denn das entsprach meiner heutigen Tagesform. Vom Landweg wieder zurück ging es auf 3 Runden in den Park. Da war alles dabei, besonders die Anstiege setzten einem zu, ich schaffte noch 2 Leute zu überholen und pegelte mich dann mit der Geschwindigkeit ein. Die Parkwege waren gut laufbar und die Bäume spendeten Schatten. Nach jeder Runde war eine Getränkestation wo es Getränke gab, das empfand ich als angenehm, die Weg Kennzeichnung war vorbildlich und es gab auch Streckenposten.
In der letzten Runde versuchte ich wenigstens an zwei vor mir Laufende heranzukommen, aber da fehlte die Kraft. Ich glaube der Erstplazierte hat mich auch einmal überrundet, es war schön zu sehen mit welcher Leichtigkeit dieser die Anstiege meisterte. Bis zum Ziel ergab ich mich meinem Schicksal hin und lief meinem Trott weiter, mehr ging nicht. Im Ziel dann die Uhr gestoppt und diese zeigte eine Peace von @5:02 an, das war für meine Verhältnisse gar nicht schlecht. Durch die Bäume war sicherlich der Empfang der Uhr nicht immer korrekt, ich muss mal schauen wo ich die offizielle Ziel Zeit finde.
Die Herzfrequenz zeigte einen hohen Durchschnittswert an, den ich so noch nie beim Laufen erreicht habe. Na gut beim letzten Anstieg war ich schon kurz davor stehen zu bleiben und hatte schon Schnappatmung.
Im Ziel gab es dann Getränke, Siegerehrung usw.

Fazit: schöne Strecke, hat Spaß gemacht. Vielen Dank an die Ausrichter und Helfer.

Es gibt weitere Ziele:

Am 05.06. der Potsdamer Schlösserlauf als HM
Am 11.06. Schwedter Polderlauf 10km
Berlin Marathon im September @5:30

Zu dieser Woche

Mo: 10km @06:05
Die: 12km @6:05 Waldlauf
Mi: VM: 12km, Intervall 2x2000@4:55, 2x1000@4:55, 500m TP
NM: Radfahren 40km
Do: Ruhetag
Fr: Ruhetag
Sa: 13km@5:05
So: 18km@6:00

Gesamtwoche: Laufen: 67km
Fahrrad: 40km
Kraft: 1,5h

Derzeit keine gesundheitlichen Probleme.
Laufschuhe Revenge boost, Adidas TERREX AGRAVIC, New Balance Fresh Foam 1080
Uhr Polar V800
Gewicht derzeit 87kg, Ziel 84kg.


Für Kommentare und Anregungen bin ich dankbar.
Allen viel Spaß beim Laufen.

60
KW 21

Diese Woche war nicht viel los, muss ja auch nicht jede Woche ein Wettkampf sein. Seit dem Big25 in Berlin habe ich Probleme mit der linken Pobacke, das loslaufen bereitet große Schmerzen die sich bis in den Oberschenkel ziehen. Nach 2km lässt das nach, aber Schmerzen bleiben beim Laufen, die ignoriere ich aber im Moment noch. So geht das seit zwei Wochen wenn nicht der Potsdamer Halbmarathon am nächsten Wochenende wäre, dann hätte ich komplett Pause gemacht. So waren die Intervalle am Montag 4x1500in @4:55 noch machbar, aber am Donnerstag den Tempodauerlauf den musste ich nach 2km canceln und in einen Trablauf mit @05:50 umwandeln, der Tag war auch so nicht gut. Freitag auf Arbeit bei jedem Schritt schmerzen, es war auch kein Training angesetzt. Am Nachmittag war am Grundstück neuer Zaun ziehen angesagt, also Löcher buddeln, Beton machen usw. das ging so bis 21:00 Uhr. Die Schmerzen waren komplett weg. Am Samstag dann früh beim Aufstehen keine Schmerzen, das testete ich erstmal durch einen kleinen Sprint in Schlafanzughose bis zum Postkasten. Den Kommentar meiner Frau stell ich hier mal lieber nicht rein. Okay, den vermasselten TDL vom Donnerstag holst du heute nach. Vormittags Gartenarbeit bis um 12:00 Uhr dann war es so herrlich warm also wurde der TDL absolviert, ohne Schmerzen eine hügelige Strecke 13km, in @5:10. So schnell war ich auf dieser Strecke noch nicht. Der Kommentar meiner Frau, wer bei dieser Hitze Mittags laufen kann, der kann auch am Nachmittag den Zaun zu Ende machen. Es war ja wohl selbstverständlich das der Zaun am Abend fertig war. :zwinker2:
Diese Woche ist nur noch einmal Intervall angesetzt, ansonsten nur ruhige Läufe mit weniger Umfang, hoffentlich hält die Pobacke.


Es gibt weitere Ziele:

Am 05.06. der Potsdamer Schlösserlauf als HM
Am 11.06. Schwedter Polderlauf 10km
Berlin Marathon im September @5:30

Zu dieser Woche

Mo: 11km Intervall 4x1500@4:55 500m TP
Die: 2km Einlaufen, 1,5h Kraft, 11,5km Auslaufen
Mi: Ruhetag
Do: 13km @5:50
Fr: Ruhetag
Sa: 13km@5:10
So: 60km, Radfahren

Gesamtwoche: Laufen: 66km
Fahrrad: 60km
Kraft: 1,5h

Derzeit, linke Pobacke schmerzt.
Laufschuhe Revenge boost, Adidas TERREX AGRAVIC, New Balance Fresh Foam 1080
Uhr Polar V800
Gewicht derzeit 87kg, Ziel 84kg.


Für Kommentare und Anregungen bin ich dankbar.
Allen viel Spaß beim Laufen.

61
KW 22

Highlight dieser Woche war der Potsdamer Pro Schlösserlauf am heutigen Sonntag, zur Auswahl gab es zwei Strecken, 10km und HM.
Die Organisatoren haben sich große Mühe gegeben, Der Reihe nach. Das Abholen der Startunterlagen einen Tag vorher, klappte ohne Probleme. Es war ein T-Shirt inklusive und ein Essengutschein, natürlich Nudeln. Drumherum gab es ein paar Aussteller, ich persönlich muss das nicht haben. Wir schauten gleich mal wo es Parkmöglichkeiten am Sonntag geben könnte, das ist in Potsdam gar nicht so einfach.
Am Sonntag waren wir rechtzeitig da und bekamen noch in der Nähe einen Parkplatz. Ganz viele sind schön umhergekurvt. Die Beutelabgabe erwies sich als einziger Kritikpunkt, das war doof man Stand vor der Halle und kam nicht rein als man dann drin war, war es fast leer.
Zum Lauf
Das Stadion am Luftschiffhafen war geöffnet und man konnte sich da warmlaufen. Das musste ich unbedingt machen, dann waren die Schmerzen in meiner Pobacke beim Start nicht so groß.
Vor dem Stadion war dann der Start für den HM waren es dann 2811 Leute die ins Ziel kamen.
Strategie hatte ich, wenn es gut läuft versuchen unter 1:50 zu kommen. Vom Start weg ging es zügig los, die ersten 6km recht flache Strecke, in etwa @05:10, aber da merkte ich schon niemals wirst du das Durchhalten, es kommen ja noch Steigungen. Den ersten Getränkestand lies ich aus. Meine Pobacke zwickte noch aber es lies sich aushalten. Auch die Hitze machte sich mehr und mehr bemerkbar und ich musste einen Gang rausnehmen und machte ab sofort bei jeder der 6 Getränkestationen halt. Die Anstiege wechselten und ebenfalls der Untergrund mal Pflaster mal Sandweg und mal Straße, schwierig da seinen Rhythmus zu behalten. Okay das mussten ja alle, bloß nicht Jammern. Zu Laufen war die Strecke aber gut, da ich nicht mehr so ein Tempo hatte, konnte ich mich auch etwas auf die Umgebung konzentrieren es ist natürlich Sehenswert wenn man da um die ganzen Schlösser läuft einschließlich der Glienicker Brücke. Auch gut war, dass man nicht die ganze Zeit in der prallen Sonne laufen musste, es gab immer wieder schattige Abschnitte ich würde mal schätzen 50 zu 50. Zum Ende hätte ich noch Reserven gehabt, aber ich wollte nicht mehr bis ans Limit gehen und es machte ja auch kein Sinn. Auf der Strecke das hätte ich gar nicht so erwartet waren doch etliche die anfeuerten und auch Anwohner die Sprenger aufgestellt hatten, besten Dank dafür.
Der Einlauf ins Stadion war auch schön es gab viele, die die Läufer nochmal anfeuerten. Bei mir wurde es heute eine @5:30 damit kann ich gut leben.
Nach dem Zieleinlauf gab es ausreichend Getränke, was ich als angenehm empfand man konnte sich auf dem Stadionrasen breitmachen, so war der ganze Rasen belegt mit Läufern und Angehörigen. Wie ein großes Familienfest.
Die Beutelrückgabe klappte problemlos, genauso wie das anschließende Duschen. Es gab auch Bratwürste, Steaks und Nudeln zu kaufen und natürlich Getränke. Von der Strecke und allem Drumherum war es bisher der schönste Lauf.

Es gibt weitere Ziele:
Am 11.06. Schwedter Polderlauf 10km
Berlin Marathon im September @5:30

Zu dieser Woche

Mo: Ruhetag
Die: 11km Intervall 5x1000 @5:00, 500m TP
Mi: Ruhetag
Do: 13km @5:50
Fr: Ruhetag
Sa:Ruhetag
So: 21km@5:30

Gesamtwoche: Laufen: 43km
Fahrrad: 0km
Kraft: 0h

Derzeit, linke Pobacke schmerzt, die Woche werde ich mal komplett aufs Fahrrad umsteigen, vielleicht beruhigt sich ja dann alles.
Laufschuhe Revenge boost, Adidas TERREX AGRAVIC, New Balance Fresh Foam 1080
Uhr Polar V800
Gewicht derzeit 87kg, Ziel 84kg.


Für Kommentare und Anregungen bin ich dankbar.
Allen viel Spaß beim Laufen.

62
KW 23

Highlight dieser Woche war der Schwedter Polderlauf. Ausgeschrieben waren 800m, 3, 5, und 10km.
Schwedt an der Oder ist ein schönes Städtchen, hauptsächlich bekannt durch die PCK Raffinerie und die Nähe zur polnischen Grenze. Die Organisation war perfekt, es gab genug Getränkestationen, der Kurs war sehr gut durch Streckenposten gekennzeichnet. Nach dem Lauf gab es für alle Läufer eine Bratwurst. Es standen Umkleidekabinen und Duschen zu Verfügung.
Die Teilnehmerzahl war leider mit 123 Finisher in allen Läufen etwas mager. 52 waren es beim 10km Lauf.
Wie vorige Woche angekündigt, bin ich die ganze Woche nur Rad gefahren um mal etwas Ruhe in die linke Seite zu bringen. Beim Radfahren hatte ich keine Schmerzen.
Zum Lauf.
Beim Einlaufen schmerzte die Linke Seite wieder, aber nicht mehr so schlimm wie sonst.
Das sollte ein Lauf werden um die 50min Marke zu knacken.
Der Lauf begann auf einem ehemaligen Sportplatz, ich stellte mich ganz hinten an.
Die ersten beiden km gingen bei leichtem Gefälle auf glattem Weg bzw. Bitumen, laut Uhr in @4:38 weg, da war mein Puls schon bei über 160, berechneter maximal Puls 170. Ich war mal gespannt ob das Durchzuhalten war. km3 @4:55 da waren 2 Brücken drin über die man auf den Damm geführt wurde. km 4 @4:45 auf den Damm lief es sich gut.. Die führenden hatten schon gewendet es war ein Trio das mir entgegenkam schön zu sehen, das die auch bei wesentlich höherem Tempo kämpften.
Bei km 5@4:59, war die Wende und die Getränkestation. Erst wollte ich nicht, aber Gott sei Dank, hielt ich dann doch an und trank einen Becher. km6 ging dann in @4:55 weg. Die letzten km waren hart und es wurde ein Kampf es sollte doch diesmal endlich die unter 50min Marke fallen, der Puls stieg auf über 163 die Atmung wurde sehr zäh. Ich schaute jetzt viel zu oft auf die Uhr und die km zogen sich in die Länge. km 7 war der langsamste mit @5:02 da ging es wieder zurück über die Brücken, dass viel schon wesentlich schwerer. km8 konnte ich wieder unter 5min drücken @4:57. km 9 war dann wieder mit @4:54. km 10 mit dem Ende im Stadion ging dann noch mit zähem Endspurt in @4:54 weg. Oh Oh das war hart und an der Grenze. Ich hatte beim Zieleinlauf gar nicht auf die offizielle Zeit geschaut, war mir aber sicher das dass unter 50min gewesen ist. Die Pulsuhr zeigte 10.01km an und 48:37, die offizielle Zeit war dann 48:35 für die 10km das entspricht @4:52 so schnell war ich noch nie. Mit diesem Ergebnis bin ich so richtig zufrieden. So ein Lauf kann aber auch in die Hose gehen.
Vielen Dank an die Schwedter für die tolle Organisation.

Es gibt weitere Ziele:
Stadionlauf in Prenzlau am 16.07.16
Berlin Marathon im September @5:30

Zu dieser Woche

Mo: Ruhetag
Die: 40km Radfahren mit 240HM, 28km/h das war absolut auf Tempo mit meinem Trekkingrad, alles was geht rausgehauen,
Mi: 1,5h Krafttraining
Do: 40km Radfahren
Fr: Ruhetag
Sa:10km@4:52
So: 60km Radfahren

Gesamtwoche: Laufen: 10km
Fahrrad: 140km
Kraft: 1,5h

Derzeit, linke Pobacke schmerzt, wenn es mit dem Laufen nicht geht muss ich mit dem Fahrrad weiter machen.

Laufschuhe Revenge boost, Adidas TERREX AGRAVIC, New Balance Fresh Foam 1080
Uhr Polar V800
Gewicht derzeit 87kg, Ziel 84kg.


Für Kommentare und Anregungen bin ich dankbar.
Allen viel Spaß beim Laufen.

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So wie Du deinen Lauf geschildert hast, konnte ich mich darin wiederfinden. Ging mir im Frühjahr ähnlich bei meinen sub 50, fast identische km-Splits. Gratulation!

Gruß Frank

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Hallo Frank,

besten Dank.
Ja das sind die Erfolgserlebnisse die man auch als Motivation benötigt.
Deine Intervalle mit den Zeiten schaff ich noch nicht.
Derzeit teste ich jeden Tag ganz kurz ob Laufen ohne Schmerzen geht, geht es nicht wird mit dem Fahrrad trainiert.
Ich hoffe das ist in 2 Wochen besser, ansonsten muss ich mir ernsthaft Sorgen um die Marathon Vorbereitung machen.

Du hast ja auch noch großes vor und bist sehr fleißig am trainieren.
Viel Erfolg und bleib gesund.

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Derzeit teste ich jeden Tag ganz kurz ob Laufen ohne Schmerzen geht, geht es nicht wird mit dem Fahrrad trainiert.
Wenn das mehrfach so wechselt zwischen "geht" und "geht nicht" hätte ich die Befürchtung, die Verletzung immer selber wieder zu erneuern. Ich würde deshalb lieber ein paar Tage ganz aussetzen ohne überhaupt einen Lauf-Versuch zu machen. In der Hoffnung, das Problem so endgültig los zu werden ...

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Es wechselt ja nicht, seit dem BIG 25 hätte ich aussetzen sollen/müssen, aber bevor man das in den Kasten da oben reinbekommt dauert es eben etwas.
Im Grunde brauch ich mich bloß etwas schneller bewegen dann merke ich schon ob Laufen geht oder nicht.
Heute war z.b. Krafttraining, Abduktion des Beins rechts und links am tiefen Block gehen ohne Schmerzen. Was nicht geht ist das Hüftstrecken am Tiefen Block nach hinten, da schmerzt es so richtig. Alle anderen Übungen, Kniebeugen, Beinstrecker, Beinbeuger, Fersenheben, Bauchpresse oder Crunch , Sit ups alles ohne Probleme. Es ist erstaunlich seit dem ich Kraftsport mit im Programm habe keine Rückenprobleme mehr.
Ich tippe mal auf den Piriformis.
Beim Schuhkauf mit Laufband wurde ein falsches Aufsetzen des linken Beines festgestellt.
Meine Frau hat meinen Laufstil gefilmt, ich glaube das ist gruselig.
Was noch dazu kommt, nach dem Laufen kaum gedehnt und vom Lauf ABC und der Blackroll, habe ich mal gehört.
Außerdem sind die Umfänge jetzt schon über dem was ich voriges Jahr gesamt gelaufen bin.

Aber das wird schon, morgen ist der erste Termin bei der Physiotherapie mal schauen was da passiert.

69
KW 24

Im Moment beschäftigt mich meine Verletzung, am Donnerstag war ich beim Physio da gab es erstmal Strom.
Das wird ab Montag weitergeführt. So war die ganze Woche geprägt von Radfahren und Kraft. Heut bin ich dann mal einen 10er gelaufen, langsam und auf weichem Untergrund. Es ist zwar etwas besser aber definitiv nicht beschwerdefrei.
Also geht es weiter mit dem Rad und Kraft. Bloß gut das dass Radfahren ohne Probleme geht
Ich habe sowieso übernächste Woche einen Termin beim Hausarzt, mal sehen was der sagt.

Es gibt weitere Ziele:

Berlin Marathon im September @5:30

Zu dieser Woche

Mo: Ruhetag
Die: 40km Radfahren mit 240HM, 29km/h da konnte ich das Tempo von voriger Woche noch toppen.
Mi: 1,5h Krafttraining
Do: 40km Radfahren
Fr: 1,5h Krafttraining
Sa: 82km Radfahren es war recht windig
So: 10km @6:30

Gesamtwoche: Laufen: 10km
Fahrrad: 160km
Kraft: 3h

Laufschuhe Revenge boost, Adidas TERREX AGRAVIC, New Balance Fresh Foam 1080
Uhr Polar V800
Gewicht derzeit 87kg, Ziel 84kg.


Für Kommentare und Anregungen bin ich dankbar.
Allen viel Spaß beim Laufen.

70
KW 25, 26

Oh ich treulose Tomate, da hatte ich doch vorige Woche gar nichts geschrieben. Irgendwie war die ganze Woche Stress.
Durch Strom und Ultraschall haben sich meine Beschwerden nicht gebessert. Mein Hausarzt meinte das könnte von den kaputten Bandscheiben kommen. Mal schauen was die Röntgenauswertung sagt.
Zum Training:
Nachdem die ganze vorige Woche Kraft und Rad dran waren, hatte ich in dieser Woche, die Nase voll und habe im Krafttraining den Hüftstrecker trotz Schmerzen gemacht, die ersten taten aber richtig weh, bei den letzten war es dann schon erträglich.
Am selben Tag aber Abends ein 16er mit @5:30 gelaufen. Definitiv nicht schmerzfrei aber erträglich.
Was mir auch aufgefallen ist, bei den langen langsamen Läufen 20km, da sind wesentlich größere Beschwerden als bei den schnellen.
Ich werde das Thema Schmerzen ab sofort ausklammern und erstmal mit diesen Laufen und hier auch nicht mehr erwähnen.
Es sei denn es wird schlimmer oder besser.
Das große Ziel bleibt im September der Berlin Marathon.


Es gibt weitere Ziele:

16.07.16 Stadionlauf 1h im Uckerseestadion Prenzlau
21.08. Stadtlauf Berlin 21km
24.09. Berlin Marathon

KW 25

Mo: Ruhetag
Die: 40km Radfahren
Mi: 1,5h Krafttraining
Do: 40km Radfahren
Fr: 53km Radfahren
Sa: 1,5h Kraft
So: Ruhetag

Gesamtwoche: Laufen: 0km
Fahrrad: 130km
Kraft: 3h

KW 26

Mo: 38km Radfahren
Die: 1,5h Kraft und 16km@5:30
Mi: 10km Waldlauf @6:00
Do: Ruhetag
Fr: 20km @6:10
Sa: 1,5h Kraft und 40km Radfahren
So: 12km 1km EL und 1km AL, 10kmTempolauf @5:15

Gesamtwoche: Laufen: 42km
Fahrrad: 78km
Kraft: 3h

Laufschuhe Revenge boost,
Uhr Polar V800
Gewicht derzeit 86kg, Ziel 84kg.


Für Kommentare und Anregungen bin ich dankbar.
Allen viel Spaß beim Laufen.

71
KW 27

Zwei Sachen sind diese Woche wichtig gewesen. Einmal das Intervall 8x3min und jeweils 2min TP, das sollte unter @4:45 liegen, herausgekommen sind @4:35, das war eine gute Zeit, hätte ich gar nicht gedacht.
Die zweite Sache war der lange Lauf am Sonntag, es sollten über 25km werden, geworden sind es dann 28km. Ich bin in der Früh um 6:00 Uhr los, es war gar nicht so warm. Die Geschwindigkeit sollte zwischen @6:00 - @6:20 bei einer HF zwischen 125 und 135 sein. Die ersten 15km waren leicht anstrengend den 3er Schritt konnte ich problemlos halten, die Welligkeit des Geländes, Höhe 55m, war auch gut zu meistern im ersten Teilstück. Es war doch etwas drückend, nach 15km zog ich das Shirt aus und konnte es so richtig auswringen, da schwante mir schon das mit dem Trinken wird schwierig, das hatte ich zu Hause gelassen. Nach 20km konnte ich die Geschwindigkeit zwar halten, mein Puls wurde zunehmend höher also dicht an 135HF. Nach 27km war ich fertig, es ging zwar noch 1km, aber mehr war nicht drin, an eine Endbeschleunigung war heute gar nicht zu denken. Dieser Lauf hat einen ganz schnell wieder geerdet.
Es ist nächstes Wochenende ein Lauf mit etwas über 30km geplant, da muss ich dann mal Versuchen Steigerungen mit dran zu hängen.
Unbedingt was zu trinken mitnehmen, der Plan ist alle 10km trinken. Dann zur Sicherheit zwei Gels.
Auch bei der Geschwindigkeit muss nachjustiert werden, es wird langsamer gelaufen. Bisschen Schiss habe ich schon vor den darauffolgenden Sonntagen da sind dann 35km mit Endbeschleunigung geplant.
Es hat sich aber auch gezeigt, definitiv benötige ich die langen Trainingsläufe. Bin mal gespannt, wie sich das entwickelt.
Nach dem Lauf stellte ich mich auf die Wage 84kg also 2kg ausgeschwitzt.

Es gibt weitere Ziele:

16.07.16 Stadionlauf 1h im Uckerseestadion Prenzlau
21.08. Stadtlauf Berlin 21km
24.09. Berlin Marathon

Mo: 2km Ein- und Auslaufen, 1,5h Kraft
Die: 14km @5:43
Mi: Intervalle 3km Ein- und Auslaufen, 8x3min @4:35, 2minTP
Do: 12km @5:26
Fr: 10km @5:22, die mittleren 5km @4:45
Sa: 1,5h Kraft
So: 28km@6:11

Gesamtwoche: Laufen: 82km
Fahrrad: 0km
Kraft: 3h

Laufschuhe Revenge boost,
Uhr Polar V800
Gewicht derzeit 86kg, Ziel 82kg.

Für Kommentare und Anregungen bin ich dankbar.
Allen eine schöne Woche und viel Spaß beim Laufen.

72
KW 28


Diese Woche gab es 2 Highlights.
Da war noch die offene Rechnung mit dem 30iger, den ich vorige Woche nach 28km abgebrochen habe. Am Donnerstag war mein erster Urlaubstag, es war bewölkt und Regen war angesagt, ordentlich gegessen und getrunken und los ging es. Erstmal wollte ich sehen wie es an diesem Tag läuft meine Route war so geplant, das ich immer an bestimmten Stellen nach Hause abbiegen konnte.
Nach 10km fing es an zu regnen, mal mehr mal weniger, nach 18km bekam ich Durst und bog ab nach Hause, nach 21km und 1l Selter ging es nochmal los. (Meine Frau schaute nur verständnislos). Die Uhr hatte ich weiter laufen lassen. Es regnete zwar immer noch, aber das empfand ich als wohltuend, was mehr störte war doch der recht starke Wind. 32km sollten es werden, ich probierte ab km 28 eine Endbeschleunigung und tatsächlich ging das mit allen 4km in @5:30 relativ gut und es fühlte sich wie laufen an.
Die Umstände des Laufes waren günstig, mal schauen wie es aussieht, wenn es wärmer ist.

Das zweite Highlight war am Samstag der Stadionlauf in Prenzlau im Rahmen des Uckermark Cups. ich freute mich schon richtig, weil ich noch nie in einem Stadion gelaufen bin. Zur Anmeldung musste man ein Formular ausfüllen, es gab drei Strecken, einmal 15min, einmal 30min und 1h. Die Anmeldung und Startnummernausgabe klappten problemlos. Bei den Läufen waren dann Zähler eingesetzt, die die Runden der Läufer zählten, das klappte auch bestens. Bei den 15 und 30min Läufen freute ich mich über die vielen Kinder die am Start waren und wie sie doch kämpften und alle hielten durch.
Nachdem uns allen ein Zähler zugeordnet war ging es gegen 11:30 Uhr los, es war recht warm und ich war mal gespannt bei welcher Geschwindigkeit ich mich einpegelte. Das Feld sortierte sich recht schnell, der erste km ging in @05:05 weg. Okay etwas schneller sollte es doch schon sein, also nochmal etwas angezogen und den nächsten km in @4:55, das könnte ich durchhalten also blieb es bei dem Tempo. Ich glaube in der dritten oder vierten Runde wurde ich das erste mal überrundet, das war aber kein Problem, das passierte durch den Führenden noch öfter, der startete auch in der M50 aber das ist eine andere Leistungsklasse. Es lief sich auf der Bahn erstaunlich gut, der Rhythmus war da, man überholte auch Läufer das war ebenfalls ein Ansporn. Ein Getränkestand mit 3 Leuten die einem Schwämme oder auch trinken reichten war aufgebaut, Klasse wie die drei sich bemühten uns zu versorgen. Die letzten 10min musste ich doch kämpfen und es wurde richtig anstrengend, eine kleine Tempoerhöhung war noch drin, aber mehr ging nicht. Ich war dann auch froh als der Stopp kam. Wir mussten alle stehenbleiben und es wurden mit einem Messwagen die Meter ausgemessen und die Runden verglichen. Bei mir waren es dann etwas über 12km, das war für diesen Tag vollkommen in Ordnung. und ich war zufrieden.
Auch das Drumherum klappte perfekt, Duschen, Umkleiden, Siegerehrung, Versorgung mit Bockwurst, Kuchen und Getränke. Eis gab es kostenlos.
Durch die überdachte Tribüne saßen die Zuschauer im Schatten.
Vielen Dank an die Prenzlauer Organisatoren. Bis nächstes Jahr.

Was mir noch aufgefallen ist, die Höhenmessung der Uhr zeigte auf den letzten km des Regenlaufes unmögliche Höhen an 395m teilweise 90Grad nach oben. Im Stadion waren es dann 275m Aufstieg und 140m Abstieg. Kann das jemand erklären?

Es gibt weitere Ziele:

21.08. Stadtlauf Berlin 21km
24.09. Berlin Marathon

Mo: 2km Einlaufen, 4km Auslaufen, 1,5h Kraft
Die: 18km @6:00
Mi: 13km, Intervalle 3km Ein- und Auslaufen, 4x6min @4:35, 3minTP
Do: 32km @5:26
Fr: 1,5h Kraft
Sa: Wettkampf 1h =12km @5:00
So: 10km@6:24 Waldlauf

Gesamtwoche: Laufen: 91km
Fahrrad: 0km
Kraft: 3h

Laufschuhe Revenge boost,
Uhr Polar V800
Gewicht derzeit 86kg, Ziel 82kg.

Für Kommentare und Anregungen bin ich dankbar.
Allen eine schöne Woche und viel Spaß beim Laufen.

74
nach 21km und 1l Selter ging es nochmal los. (Meine Frau schaute nur verständnislos).
Ich verstehe Deine Frau: nach einem Liter Selter könnte ich nicht mehr laufen (Blubber-Bauch).
Was mir noch aufgefallen ist, die Höhenmessung der Uhr zeigte auf den letzten km des Regenlaufes unmögliche Höhen an 395m teilweise 90Grad nach oben. Im Stadion waren es dann 275m Aufstieg und 140m Abstieg. Kann das jemand erklären?
Ich sehe mir die Höhenmessung meiner Uhr schon lange nicht mehr an. Da kommt höchstens zufällig mal das richtige raus. Bei mir sind Start und Ziel fast immer an der selben Stelle. Aber die Bergauf- und Bergab-Meter sind praktisch nie gleich. Ich komme nach meiner Uhr immer ein paar Meter höher oder tiefer an als ich losgelaufen bin. Das war beim Forerunner 305 so und ist jetzt bei der Polar V800 so.

75
planar hat geschrieben: 24.09. Berlin Marathon

Für Kommentare und Anregungen bin ich dankbar.
Nimm Dir am 25.9. vielleicht auch besser am Vormittag etwas Zeit ...

Schöne Woche, sieht doch gut aus. Wie Du allerdings den 32er mit einer Durchschnittsgeschwindigkeit von 5:26 bei einer EB von 5:30 gelaufen bist, bleibt (mir) rätselhaft :confused:

77
Glückwunsch zum Ergebnis beim Stundenlauf und danke für den Bericht.
Besten Dank
Ich verstehe Deine Frau: nach einem Liter Selter könnte ich nicht mehr laufen (Blubber-Bauch).
Da hat nichts geblubbert, das hätte sogar noch mehr sein können :)
Ich sehe mir die Höhenmessung meiner Uhr schon lange nicht mehr an. Da kommt höchstens zufällig mal das richtige raus. Bei mir sind Start und Ziel fast immer an der selben Stelle. Aber die Bergauf- und Bergab-Meter sind praktisch nie gleich. Ich komme nach meiner Uhr immer ein paar Meter höher oder tiefer an als ich losgelaufen bin. Das war beim Forerunner 305 so und ist jetzt bei der Polar V800 so.
Ein paar Meter sind ja OK, aber im Stadion nach 1h Laufen 275m Aufstieg und 140m Abstieg sind doch schon arg. Es hatte ja vorher halbwegs funktioniert. Es geht hierbei auch nicht um richtig oder falsch. Die Funktion wird mit angeboten also sollte sie schon halbwegs funktionieren. Mal schauen ob der komplette Reset der Uhr etwas gebracht hat.
Nimm Dir am 25.9. vielleicht auch besser am Vormittag etwas Zeit ...
Oh, danke für die Hinweise, das ändere ich beim nächsten Eintrag.
Du allerdings den 32er mit einer Durchschnittsgeschwindigkeit von 5:26 bei einer EB von 5:30 gelaufen bist, bleibt (mir) rätselhaft
Ja das geht natürlich schlecht (Sorry Schreibfehler), die Durchschnittszeit lag beim 32km Lauf bei @6:05

Dank euch für die Kommentare

78
planar hat geschrieben: Ein paar Meter sind ja OK, aber im Stadion nach 1h Laufen 275m Aufstieg und 140m Abstieg sind doch schon arg. Es hatte ja vorher halbwegs funktioniert. Es geht hierbei auch nicht um richtig oder falsch. Die Funktion wird mit angeboten also sollte sie schon halbwegs funktionieren. Mal schauen ob der komplette Reset der Uhr etwas gebracht hat.
Der Höhenmesser ist ein Barometer. Wenn während dem Lauf sich das Wetter, oder besser der Luftdruck, ändert, kann es Auswirkungen auf die Höhenmessung haben und es verfälschen.

79
KW 29

Diese Woche stand ganz im Zeichen des Urlaubs an der Ostsee. Laufen war immer früh angesagt, das heißt bis 08:30 Uhr mussten die Läufe beendet sein. Da war natürlich früh aufstehen angesagt. Ich wollte sowieso die Umfänge etwas erhöhen, daraus ergaben sich dann einige lange Läufe. Auch die Intervalle sollten etwas intensiviert werden, es waren am Mittwoch 6x1000 angesetzt, das sollte etwas schneller als sonst werden. Auf den ersten 3km waren es dann @4:30, beim vierten konnte ich das Tempo nicht mehr halten und musste auf @4:40 gehen, es wurden dann ich weiß gar nicht warum 7 Intervalle. Eindeutig zu schnell angegangen. Am Freitag war der lange Lauf angesetzt, das heißt um 04:30 Uhr aufstehen und definitiv vorher Essen, trinken und trinken mitnehmen. Es sollten eigentlich 34km werden, geworden sind es aber 33km, die letzten 3km, mit einer Endbeschleunigung von @5:20. Das Laufen bis 30km ging relativ gut, 2 kleine Trinkpausen inklusive, aber nach den 3km Endbeschleunigung war doch Sense. Das nächste mal muss der 34igste km fallen und ich muss Stück für Stück die Endbeschleunigung verlängern. Mal sehen, so richtig bei Hitze bin ich ja noch keinen langen gelaufen.
Außerdem kamen tagtäglich 2km Schwimmen dazu.

Es gibt weitere Ziele:

21.08. Stadtlauf Berlin 21km
25.09. Berlin Marathon

Mo: Waldlauf 10km @5:21
Die: 20km @6:00
Mi: 13km, Intervalle 2km Ein- und Auslaufen, 7x1000 @4:40, 500m TP
Do: 16km @6:15
Fr: 33km @06:05, 3km Endbeschleunigung @5:20
Sa: Ruhe
So: 18km@5:54, die letzten 4km @5:20

Gesamtwoche: Laufen: 110km
Fahrrad: 0km
Kraft: 0h

Laufschuhe Revenge boost,
Uhr Polar V800
Gewicht derzeit 86kg, Ziel 82kg.

Für Kommentare und Anregungen bin ich dankbar.
Allen eine schöne Woche und viel Spaß beim Laufen.

81
Ja, da hat sich ganz schön was angesammelt.
Die langen Läufe haben mir anfangs gar nicht gefallen, deshalb wollte ich das Laufpensum erhöhen. Das entscheidende sind die > 30iger die muss ich besser hinbekommen, das gefällt mir noch nicht. Vor denen habe ich auch einen riesen Respekt, bloß gut, das ich damit schon früher angefangen habe. Erst mit den langen weiß man worauf man sich eingelassen hat.

Ich hoffe deine Verletzung lässt dich auch bald wieder mehr laufen.

danke

82
KW 30

Der Urlaub ist auch beendet, wie die Zeit vergeht.
Highlight in dieser Woche war am Freitag ein Tempowechsellauf und heute der lange Lauf der diesmal 35km lang war.
Den Tempowechsellauf führte ich das erste mal durch, das heißt 1km Einlaufen und dann immer 1km @5:30 und 1km @4:55 das ganze 16mal. Erstaunlicherweise hatte ich keine Probleme bei den schnellen Kilometern, die Anpassung an das langsame Tempo und dann das halten brachte mich aus dem Rhythmus. Die Einheit war sehr intensiv und viel mehr in diesem Tempo hätte ich auch nicht geschafft. Für die langen Läufe versuche ich immer eine andere Strecke zu laufen, so das Abwechslung drin ist, heute war ein hügliger Teil dran, der zweimal gelaufen werden musste. Das waren dann pro Runde 13km und dann kam noch eine lange gerade Strecke. Der Vorteil war das ich 2x am Haus vorbeikam und dort trinken konnte. Diesmal schaffte ich eine 4km lange moderate Endbeschleunigung mit @5:30. Ich bin zwar schon um 07:00 Uhr los, aber nach der ersten Rund war ich komplett durchgeschwitzt, es klebte alles, die Hose und auch das Shirt. Außerdem fing die Hose an zu scheuern. Da muss ich mal schauen was es da an Sportkleidung alles so gibt.

Es gibt weitere Ziele:

21.08. Stadtlauf Berlin 21km
25.09. Berlin Marathon

Mo: 14km, Intervalle 2km Einlaufen, 9x1000 @4:45, 3min TP
Die: 20km, @5:40
Mi: 12km, @6:15
Do: Ruhe
Fr: 18km, Tempowechsel 8km@5:30 und 8km@4:55
Sa: VM: Waldlauf 14km @6:25
NM: 1,5h Kraft
So: 35km@6:00, die letzten 4km @5:30

Gesamtwoche: Laufen: 113km
Fahrrad: 0km
Kraft: 1,5h

Laufschuhe Revenge boost,
Uhr Polar V800
Gewicht derzeit 86kg, Ziel 82kg.

Für Kommentare und Anregungen bin ich dankbar.
Allen eine schöne Woche und viel Spaß beim Laufen.

83
KW 30

Puh, mit 119km waren das die meisten km die ich in einer Woche je absolviert habe. Das fühlte sich alles gar nicht schlecht an. Den 15km Tempolauf am Montag konnte ich mit @5:14 relativ gut durchlaufen. Die 6x1000 Intervalle am Mittwoch gingen mit @04:40 auch gut. Den langen Lauf 35km mit 3km Endbeschleunigung musste ich auf den Freitag verlegen, da habe ich einen Fehler gemacht und vorher Vollkornbrot gegessen, nach 5km waren Magen und Darmprobleme sehr akut. Das ging so die nächsten 10km und dann beruhigte sich die ganze Sache. Das Profil dieses 35igers war sehr wellig gewählt, es waren mehrere Orte zu durchqueren und die konnte ich dann als Etappenziele nutzen, das war motivierend. Es waren 3km Endbeschleunigung vorgesehen, bei den letzten 35igern hatte das noch nicht richtig geklappt, also lief ich diesmal den km 31 in @5:45, den 32 in @5:35, den 33 in @5:30, den 34 in @5:15 und den 35 in @5:10. Der 33igste km wäre noch schneller gewesen, aber mir ging der Schnürsenkel auf ich bin kaum in die Knie runtergekommen um den zu binden. Zwei kleine Trinkflaschen am Gurt reichten diesmal aus, es war ja nicht so warm.

Es gibt weitere Ziele:

21.08. Stadtlauf Berlin 21km
25.09. Berlin Marathon

Mo: 18km, Tempodauerlauf, 2km EL, 1km AL, 15km in @5:15
Die: 18km, Waldlauf @6:10
Mi: 16km, Intervalle, 2km EL und AL, 6x1000@5:40, 6x1000 @7:00
Do: Ruhe
Fr: 35km@6:04
Sa: Regeneration 18km @6:16
So: 13km@5:45

Gesamtwoche: Laufen: 119km
Fahrrad: 0km
Kraft: 0h

Laufschuhe Revenge boost,
Uhr Polar V800
Gewicht derzeit 86kg, Ziel 82kg.

Für Kommentare und Anregungen bin ich dankbar.
Allen eine schöne Woche und viel Spaß beim Laufen.

84
KW 32

Eigentlich gibt es nicht viel zu berichten, der TDL am Montag war hart, es lief nicht so rund ich hatte Mühe den 5er Schnitt zu halten, es gelang knapp. Dafür liefen die Intervalle am Mittwoch gut und ebenfalls der Lange Lauf am Freitag mit 6km Endbeschleunigung in @5:08. Nächste Woche wird gebremst um dann am Sonntag den HM in Berlin zu laufen. Bin mal gespannt.


Es gibt weitere Ziele:

21.08. Stadtlauf Berlin 21km
25.09. Berlin Marathon

Mo: 13km, Tempodauerlauf, 2km EL, 1km AL, 10km in @5:00
Die: 19km, Waldlauf @6:00
Mi: 15km, Intervalle, 2km EL und 1km AL, 2km@4:40, 3km @4:45, 4km @4:50
Do: Ruhe
Fr: 35km@5:53, 6km EB@5:07
Sa: Regeneration 14km @6:10
So: 2km EL, 1h Kraft, 14km @5:45

Gesamtwoche: Laufen: 112km
Fahrrad: 0km
Kraft: 1h

Laufschuhe Revenge boost,
Uhr Polar V800
Gewicht derzeit 85kg, Ziel 82kg.

Für Kommentare und Anregungen bin ich dankbar.
Allen eine schöne Woche und viel Spaß beim Laufen.

85
KW 33

So unterschiedlich können die einzelnen Läufe sein.
Vorige Woche Montag berichtete ich ja, das mir der 10km Tempodauerlauf sehr schwer viel, diese Woche war das kein Problem die @5:00 durch zu laufen.
Am Mittwoch das Intervall mit jeweils 3x2000 in @5:00 war auch kein Problem, es hätte auch schneller werden können, aber da am Sonntag der HM in Berlin war, wollte ich nicht überziehen. Freitag noch ne kurze Einheit mit 3 Steigerungen und alles war bestens.
Den HM wollte ich mit @5:20 beginnen und dann je nach Anstrengung steigern, in meinen Augen realistisch.
Irgendwas vom Abend zuvor lag mir wie Blei im Magen, eigentlich hatte ich nur Nudeln gegessen.
Erstmal der Lauf war gut organisiert, Verpflegung, Betreuung, Startunterlagen da gab es nichts auszusetzen. Das was gefehlt hat waren die Duschen. Das Wetter war ebenfalls super. Optimale Bedingungen.
Zum Lauf, der km 1 ging mit @5:17 weg, da merkte ich schon das wird heute nichts, mir war so schlecht, das ich mich auf 5:30 einbremsen musste um mich nicht zu übergeben. Das ging bis km 10 so, ich war nicht mal richtig angestrengt. Bei km 4 musste ich sogar stehen bleiben. Ab km 10 wurde es besser und Schritt für Schritt konnte ich das Tempo erhöhen, km11 @5:20, bis km 21 @5:00. Gesamt kam dann eine 01:54 raus. Ich wollte eigentlich zwischen 1:45 - 01:50 ankommen. Der Schnitt sollte bei ca: @5:05 liegen. Naja lief eben nicht.
Irgendwie auch gut, das sowas mal passiert, da wird man mal wieder geerdet. Angesichts der Trainingsleistung kann man ganz schnell Höhenflüge kriegen.
Ab Dienstag geht es mit dem Training ganz normal weiter. Mal schauen wie sich das bis September entwickelt.


Es gibt weitere Ziele:

25.09. Berlin Marathon

Mo: 14km, Tempodauerlauf, 2km EL, 2km AL, 10km in @5:00
Die: 18km, Waldlauf @6:10
Mi: 13km, Intervalle, 2km EL, 3km AL, 3x2km@5:00, mit 1km TP,
Do: Ruhe
Fr: 6km@06:05, 3 Steigerungen
Sa: Ruhe
So: 21km @5:22

Gesamtwoche: Laufen: 72km
Fahrrad: 0km
Kraft: 0h

Laufschuhe Revenge boost,
Uhr Polar V800
Gewicht derzeit 85kg, Ziel 82kg.

Für Kommentare und Anregungen bin ich dankbar.
Allen eine schöne Woche und viel Spaß beim Laufen.

86
KW 34

Nach dem nicht gut gelaufenen HM, stieg ich am Dienstag mit einem 18km Lauf wieder ein, alles im grünen Bereich.
Am Mittwoch war geplant Intervall 3000, 4000 und 5000 es war ja schon schön warm, also vorsichtig den 3000er, aber im Nachhinein zu schnell begonnen, @04:50, da merkte ich schon, das wird hart. Den 4000er kürzte ich dann auf 3km in @5:00 ab, den 5000er hätte ich nicht mehr geschafft also einen 2000er in @5:00 angehangen und einen 1500 in@5:00, dann war aber komplett Schicht im Schacht. Donnerstag wurde es ein 14km Lauf, ich wollte einfach mal sehen ob das bei der Hitze geht und das ging erstaunlich gut. Der Freitag ist bei mir der lange Lauf, es sollten 35km mit 9km Endbeschleunigung werden und ich hatte jemanden mit dem Fahrrad dabei der Getränke transportierte und in der Not Hilfe rufen konnte. Es waren über 30° draußen und ich wollte es versuchen. Die Gegend war bergig, aber es wehte doch ein Recht starker Wind der schön kühlte. Die ersten 10km fast nur bergauf gingen erstaunlich locker dahin. Jetzt machte aber mein Begleiter auf dem Fahrrad mit Kreislaufproblemen schlapp, wir mussten anhalten ihn von einem Bekannten abholen lassen und ich fuhr mit einem Fahrrad welches viel zu klein für mich war zurück nach Hause. Schade?
Okay, es gibt ja noch den Sonnabend also um 5:00 Uhr losgelaufen auf einer Strecke die mich zweimal am Haus vorbeikommen lassen sollte um dort etwas zu trinken. Am Ende der ersten Runde merkte ich schon das wird alles sehr zäh, es war zwar nicht so sehr warm aber etwas schwül und kaum Wind. Nach 18km kam der Einbruch und ich schleppte mich mit leichtem Getrabe und Gehpausen nach Hause. Morgen ist komplett Ruhe angesagt.
Was ich auch festgestellt habe, in dieser Woche habe ich fast 4 Kilo abgenommen, das war nicht geplant, man merkt ja, der Gurt an der Hose geht um ein Loch weiter zu aber das hatte ich irgendwie nicht so ernst genommen. Manche würden sich darüber freuen aber so richtig gut ist das sicher auch nicht. Am Montag ist 15km Tempolauf dran, irgendwie müsste ich ja mal langsam mein Marathontempo finden, es sollte zwischen 5:15 und 5:30 liegen sicher bin ich mir aber nicht.

Es gibt weitere Ziele:

25.09. Berlin Marathon

Mo: Ruhe
Die: 18km, Waldlauf @6:03
Mi: 16km, Intervalle, 2km EL, 2km AL, 3km@4:50, 3km@5:00, 2km@5:00, 1,5km@5:00, je1kmTP, beim letzten 500m TP
Do: 14km@5:51
Fr: 10km@06:05
Sa: 18km@6:18
So: Ruhe

Gesamtwoche: Laufen: 77km
Fahrrad: 0km
Kraft: 0h

Uhr Polar V800
Gewicht derzeit 80,5kg, Ziel 80kg

Für Kommentare und Anregungen bin ich dankbar.
Allen eine schöne Woche und viel Spaß beim Laufen.

87
KW 35

Wir Rennen und die Zeit rennt ebenso, noch 3 Wochen bis zum Marathon.
Nach dem verpatzten langen Lauf am Samstag, startete ich am Montag einen neuen Versuch und wollte diesen dann mit 12km Endbeschleunigung abschließen. Bis auf die letzten 3km, da musste ich mich richtig quälen, ging das gut in @5:15. Damit war ich dann auch zufrieden.
Mit dem Fahrrad war ich lange nicht unterwegs also Dienstag 40km leicht und locker mit dem Rad.
Mittwoch war der Tempodauerlauf dran, also 16km in @5:10, wobei der letzte km in 4:50 wegging. Damit war ich ebenfalls zufrieden.
Respekt hatte ich vor dem Intervall am Samstag, es war warm und ich konnte nur um 13:00 Uhr loslaufen, auf der Strecke gab es kaum Schatten. Nach dem Einlaufen ging der erste Abschnitt von 5km in @4:55weg. Das fing gut an, da hatte ich schon ein leichtes Durstgefühl. Nach der TP (1km), kam der 4er, den ging ich etwas schneller an und hielt bis zum Ende die @4:50 durch. In der TP musste ich durch eine Anliegerstraße, sonst treffe ich da immer Leute, aber an diesem Tag keiner, der Durst war mittlerweile sehr groß und ich hätte einfach nach einem Glas Wasser gefragt. Aber es half ja alles nichts der letzte Intervallblock musste noch gelaufen werden. Die ersten 2km gingen in 4:45weg, Nun ist man ja ehrgeizig und möchte den letzten km auch in dieser Geschwindigkeit laufen, es ging wieder zurück durch die Anliegerstraße und siehe, da stand da jemand am Zaun, ich glaube ich sah da ähnlich wie Emil Zatopek aus, er schüttelte nur mit dem Kopf, aber ich hatte noch die Kraft höflich zu grüßen. Die 3km gingen dann in @4:45 weg und ich schlich noch einen km nach Hause. War mal eine ganz neue Erfahrung.



Es gibt weitere Ziele:

25.09. Berlin Marathon
16.10. Amsterdam Marathon

Mo: 35km, EB 12km@5:15
Die: Radfahren 40km
Mi: 17km Tempodauerlauf, 1km EL, 16km@5:15
Do: Ruhetag
Fr: 22km@6:00
Sa: Intervall, 2km EL, 5km@4:55, 4km@4:50, 3km@4:45, je 1km TP, 1km AL
So: 15km@6:00

Gesamtwoche: Laufen: 106km
Fahrrad: 40km
Kraft: 0h

Uhr Polar V800
Gewicht derzeit 82,5kg, Ziel 80kg

Für Kommentare und Anregungen bin ich dankbar.
Allen eine schöne Woche und viel Spaß beim Laufen.

88
KW 36

Schon wieder eine Woche rum und mit 105km auch recht erfolgreich. Am Montag war der 35iger mit 15km Endbeschleunigung dran und der lief recht gut, es klappte die 15km mit @5:15 durchzulaufen, was schon recht positiv war.
Am Mittwoch der 10km Lauf wurde mit 48:20 der schnellste den ich je gelaufen bin. Das war auch ganz Prima. Am Samstag dann die Intervalle 6, 5, und 4km. Ich konnte erst um 11:00 Uhr loslaufen, hatte aber zwei kleine Flaschen trinken dabei und ein Gel. Es ging auch darum die Verträglichkeit bei so intensiven Belastungen zu testen. Schön warm war es auch. Die 6km wurden mit @5:15 begonnen und wurden von km zu km schneller, der letzte mit @4:45. Gesamt dann 5:00. Das war schon nicht schlecht und ich dampfte schon ganz schön. Der km Trabpause wurde dann ganz gemütlich in 7:00 gelaufen. Bei den 5km kam ich gleich in Fahrt und konnte sie durchgehend mit 4:55 laufen. Danach war ich erstmal knülle, trank etwas und schob das Gel ein. Okay, noch 4km, es gelang mir das Tempo gleich nach der Pause hochzuhalten und setzte auf Risiko, also alles was heute noch ging. Nach 3km in @5:50 musste ich komplett rausnehmen, ich glaube der eine km hätte es auch nicht gebracht. So bin ich dann mal schön gemütlich nach Hause gegangen.
Noch zwei Wochen dann ist hoffentlich der erste Marathon im Kasten.

Es gibt weitere Ziele:

25.09. Berlin Marathon
16.10. Amsterdam Marathon

Mo: 35km, EB 15km@5:15
Die: Radfahren 40km
Mi: 12km Tempodauerlauf, 2km EL, 10km 48:20
Do: Ruhetag
Fr: 22km@6:00
Sa: Intervall, 3km EL, 6km@5:00, 5km@4:55, 3km@4:50, je 1km TP
So: 15km@6:00

Gesamtwoche: Laufen: 105km
Fahrrad: 40km
Kraft: 0h

Uhr Polar V800
Gewicht derzeit 82,5kg, Ziel 80kg

Für Kommentare und Anregungen bin ich dankbar.
Allen eine schöne Woche und viel Spaß beim Laufen

89
KW 37

So, noch eine Woche und um die Zeit sollte der Marathon Geschichte sein.
Zu dieser Woche gibt es drei Sachen, die für mich erwähnenswert waren.
Einmal der Montag da sollten 15km im Marathontempo gelaufen werden, da Abends laufen nicht gehen würde, ging es um 15:00Uhr los. Es war sehr warm und es wurde eine Quälerei, wobei bei meiner Hauptstrecke frischer Split für 6km auch noch sehr kräftezehrend war. Inklusive zwei Trinkpausen war der Schnitt @5:20, damit war ich gar nicht zufrieden.
Für Mittwoch war ebenfalls ein 15km Überprüfungslauf angesetzt, zu dem schreibt Greif, so schnell wie möglich und die dort geschaffte Zeit könnte man auch über dem Marathon durchhalten. Es wurde dann ein Schnitt von 05:11 und diesmal ohne Pause und ich war nicht am Limit. So unterschiedlich können Läufe sein.
Am Freitag war nochmal ein 30km ruhiger und langsamer Lauf vorgesehen, ach da dachte ich das schaffst du mit links, die 30km schaffte ich dann mit 06:08. Aber es war an dem Tag doch recht warm, außerdem wurden auf den Feldern Reste von einer Biogasanalage gespritzt, dieser Geruch begleitete mich auf der kompletten Strecke, das war sehr nervig. Eigentlich wollte ich ohne trinken durchlaufen, aber das ging nicht, 2 kleine Trinkpausen mussten sein. Für diesen Lauf musste ich mich sehr anstrengen, eigentlich zu sehr.


Es gibt weitere Ziele:

25.09. Berlin Marathon
16.10. Amsterdam Marathon

Mo: 17km, EL und AL 1km, 15km@5:20
Die: 15km Waldlauf @6:12
Mi: 15km Tempodauerlauf, 2km EL, 1km AL 15km@5:11
Do: Ruhetag
Fr: 31km@6:08
Sa: 10km@ 6:30
So: 15km@5:45, 5 Steigerungen

Gesamtwoche: Laufen: 106km
Fahrrad: 0km
Kraft: 0h

Uhr Polar V800
Gewicht derzeit 82,5kg, Ziel 80kg

Für Kommentare und Anregungen bin ich dankbar.
Allen eine schöne Woche und viel Spaß beim Laufen

90
Es gibt heute zwei Post von mir.

Ja der Marathon steht vor der Tür und es wird noch einen Bericht zum Marathon und auch eventuell noch einen zum Amsterdam Marathon geben und dann werde ich den Blog aufgeben. Nicht weil ich das Laufen aufgeben werde, sondern einfach weil es hier genug Leute gibt die wesentlich interessanter schreiben können und ich ja mein Ziel erreicht habe, in ein strukturiertes Training zu kommen. Das wäre ohne das Forum und den Blog, der auch als Motivation gedient hat, sicher nicht so leicht gewesen. Natürlich waren auch die Kommentare sehr hilfreich.

Ich trainiere jetzt seit Januar doch recht strukturiert und es sind bisher 2480km Laufen und 1125km Radfahren geworden. Ziel war es, durch das strukturieren sich nicht zu überfordern und schneller zu werden. Vorher bin ich bei jedem Lauf geballert ohne Sinn und Verstand. Nach dem Berliner HM war schnell klar, das macht Spaß das machst du so weiter und meldest dich für den Berliner Marathon an. Nach dem HM folgten einige Wettkämpfe in der Uckermark, der schönste war natürlich der, als die 10km Zeit unter 50min lief. Ich hätte im Frühjahr gar nicht gedacht, dass das dieses Jahr noch klappen könnte. Meine 10km Zeit konnte ich im Training, jetzt im September, sogar nochmal verbessern. Der schlimmste Lauf war der 30,5km Lauf in Lychen wo das Profil unter anderem schmale Waldwege und jede Menge kleine Steigerungen aufwies. Da war ich komplett überfordert und bin teilweise Wege hochgekrabbelt und musste wegen völliger Erschöpfung Gehpausen einlegen. Das war schlimm. Danach kamen noch kürzere Wettkämpfe, wo ich manchmal staunte wie in einem Wettkampf doch ganz andere Zeiten gelaufen werden können als im Training. Gottseidank begann ich mit der Marathonvorbereitung schon 12 Wochen vorher. Da trainierte ich noch nicht nach Greiff sondern hatte einen anderen Plan. Der sah schon recht früh einen ersten 30km Lauf vor. Na klar, dachte ich, das schafft man ohne Probleme, denkste nach 28km war ich komplett ausgebrannt und demotiviert und ging nach Hause. Ab sofort hatte ich bei jedem langen Lauf Gels dabei und Trinken. Die nächsten langen schaffte ich dann bis auf einen immer durchzulaufen. Der bisherige Plan und auch Steffny entsprachen nicht dem was ich wollte. In diesen Plänen waren zu viele Pausen drin. Also dieses kleine Buch von Greiff gefiel mir und so studierte ich den Griff Plan sehr genau und befand ihn als schwer aber machbar. Im Juli hatte ich dann eine Verletzung, laufen war nur mit Schmerzen möglich, also gab es Radeinheiten. Mit Beginn des 8 Wochen Greifplans ging das Laufen wieder weiter, anfänglich mit Schmerzen bei allen Läufen, das war bitterböse und tat richtig weh. Aber umso mehr ich lief um so besser wurde es. Nach 2 Wochen war der Spuk vorbei. Wo ich Riesenprobleme hatte waren die langsamen Läufe, ganz langsam geht nicht, wie manche mit einer Peace von @7:00 durch die Gegend Rennen können, kann ich nicht nachvollziehen. Auch die langsamen wurden immer mit etwa @6:00 gelaufen. Worauf ich mich immer freute waren die langen mit EB endlich wieder richtig laufen, bis auf einen schaffte ich die EB immer. Aus diesen langen Läufen nehme ich auch mit, das beim Marathon an den Verpflegungsstellen, die Beine unbedingt gelockert werden müssen, man kommt ja nach 35km kaum noch in die Knie so steif ist man. Bei einem langen Lauf ging mir der Schuh bei 30km auf ich kam ums verrecken nicht in die Kniebeuge.
Die Tempoläufe funktionierten in der Regel gut bei den schnellen 10ern musste ich sehr kämpfen um diese durchzuhalten.
Die kurzen Intervalle gingen recht gut und zügig, bei den langen Treppe auf- und Abwärts da war immer Kampf angesagt, besonders wenn es sehr warm war, machte mir der Durst doch sehr zu schaffen. Im Endeffekt konnte ich die Intervalle so laufen wie gefordert.
In den letzten 2 Jahren gingen fast 40kg runter, jedes kg war etwas besonderes und aufbauendes. Einmal übertrieb ich die ganze Sache, nahm in einer Woche 4kg ab, danach war ich saft- und kraftlos.
Als ich meinem Umfeld von meinem Vorhaben erzählte, staunte ich über die Reaktionen, über na klar finden wir gut, bis zum jetzt spinnt der total, war alles vertreten. Man konnte sich auch nur mit Sportlern austauschen, alle anderen Interessierte es nicht, bzw. sie ignorierten es, also vermied man das Thema anzusprechen. Aber Austausch, so wie z.b. in diesem Forum ist immer wichtig, um auch mal wieder geerdet zu werden.
Zu kurz kam der Kraftsport, nach dem Marathon wird das wieder regelmäßig ins Programm aufgenommen. Eine Einheit Radfahren wird auch wieder fester Bestandteil werden. Was ich nur einmal gemacht habe, war das Dehnen, irgendwie will ich das nicht.
Ich glaube durch mein 30jähriges Fußballspielen, war ich doch so robust, das meine Knochen das mitgemacht haben.
Auch das Laufen auf der Straße macht Spaß, wenn man seinen Rhythmus gefunden hat, kann man auch mal vor sich hinträumen. Im Wald muss man sehr viel konzentrierter laufen, um nicht zu stürzen.
Bei den Schuhen bin ich bei Adidas geblieben, alles andere hat nicht funktioniert.
Es macht auch unglaublichen Spaß an Wettkämpfen teilzunehmen, andere Leute andere Ecken kennen zu lernen. Meine Frau findet das gut, so sind wir des Öfteren unterwegs, durch Berlin können wir unsere Kinder besuchen, meine große hat sich anstecken lasen und möchte den HM in Amsterdam mitlaufen.

Ganz zum Schluss noch, das sind natürlich meine Weisheiten, andere habe dieselben oder andere Erfahrungen gemacht. Jeder muss für sich herausfinden was ihm liegt bzw. Spaß macht. Aber gerade das Laufen ist Motivation und Überwindung, welche nun gar keine schlechten Eigenschaften sind.
Egal wie der Marathon ausgeht jeder der daran teilnimmt hat vorher trainiert und damit schon gewonnen.


Beste Grüße planar

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Also ich für meinen Teil fände es schade, wennste diesen Blog aufgeben würdest. Hab hier immer mitgelesen/ mitgefiebert, Deine Entwicklung interessiert mitverfolgt und mir hier auch immer etwas Motivation holen können.
Gruß Frank

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92
Hallo Frank,

besten Dank für deinen Kommentar.

Wenn ich das richtig gedeutet habe sind wir beide in der gleichen Altersklasse und unsere Leistungen sind gut vergleichbar. Wir sind beide Ehrgeizig und übertreiben manchmal etwas. Im Moment kannst du nicht so wie du willst, aufgrund einer Verletzung. Du hast ja auch oft deine Trainings usw. gepostet, das habe ich gerne mit verfolgt, genauso wie auch viele andere Threads hier im Forum. Jetzt muss ich erstmal schauen wie ich die beiden Marathons hinbekomme. Danach erstmal Pause und darüber nachdenken wie es weitergeht mit der Lauferei. Der Greiff Plan hat mir ganz klar Grenzen aufgezeigt und war schon sehr anstrengend. Auf jeden Fall werde ich nächstes Jahr den Berliner HM und den BIG 25 laufen, das ist auch immer Gelegenheit mit meinen Kindern etwas zu unternehmen. Dann möchte ich noch versuchen meine 10km Zeit verbessern. Ob ich das Projekt Marathon nochmal angehe weiß ich nicht. Dem Forum werde ich treu bleiben und sicher auch weiter Posten aber in anderen Threads.

93
Hallo,

nun ist mein erster Marathon Geschichte, es wurde eine 3:43:30, damit bin ich mehr als zufrieden. Kleiner Bericht folgt die nächsten Tage.

94
So, erst mal, eine Nacht drüber geschlafen und die ganze Sache verarbeitet.
Zur Organisation, es war alle sehr gut ausgeschildert, in den gesperrten Bereich reinzukommen war kein Problem, auch die Beutelabgabe klappte problemlos. Dann hat man ja auch noch ein dringendes Bedürfnis, an den Toiletten bildeten sich lange Schlangen, normalerweise kein Problem, aber es waren nicht alle Toiletten offen, so musste man doch länger stehen. Außerdem waren die Startblöcke E und F komplett überfüllt, es drängten immer mehr Leute rein, auch stiegen viele über die Gitter und es wurde so richtig eng.
Was ich als gut empfand waren die aufgestellten Videoleinwände, so wurde das warten im Block doch recht kurzweilig.
Zum Lauf
Im Vorfeld hatte ich mir doch Gedanken gemacht, wie man den Marathon so laufen kann. Besonders nach dem verpatzten HM war ich doch etwas verunsichert.
Auf der Messe ließ ich mir ein Pace Band ausdrucken, mit meinem Maximalziel 3:45. Das Rennen wollte ich dann nach Empfinden laufen aber nicht den km unter @5:00. Minimalziel war unter 4:00h.
Der erste km war dann auch mit 05:25 sehr moderat und es musste sich auch erst mal alles sortieren. Ich fühlte mich gut, also erhöhte ich das Tempo auf 05:15, damit konnte ich gut leben. Die ersten 5km gingen dann in @5:20 weg, es war aber auch noch Geschiebe und Gedränge auf der Strecke, das heißt der Laufrhythmus wurde immer mal wieder unterbrochen. Bis dahin war ich zufrieden, so konnte es weitergehen, bei 10km waren 52:54 Minuten vergangen, der Laufstil war noch schön locker auch der Puls war gut. Im Plan lag ich auch noch, wunderbar. Schneller wäre gegangen, aber das wollte ich in dem Moment noch nicht. Bei km15 waren dann 01:19:08 rum, das war auch noch im Soll. Bei km 15 kam die erste erste Trinkpause, inklusive eines Gels. Da es immer noch gut ging zog ich vorsichtig das Tempo auf 05:13 an. Bei km 20 war es eine 1:45.10 der Puls war auch noch im grünen Bereich. Das Tempo lag dann bei @05:11, das war etwas zu schnell.
Der HM war dann bei 01:50:50 rum, meine Zweitbeste HM Zeit.
Bei km 25 war dann die nächste Pause, das Durstgefühl war da und ich schüttete mir auch gleich noch 2 Becher über den Kopf. Das hatte ich sonst nicht gemacht, vielleicht hat es ja geholfen.
Bei km 30 wieder eine kurze Trinkpause, ich lag ja noch gut in der Zeit, aber musste aufpassen nicht langsamer zu werden. Für die 5km war die Peace auf @5:22 runtergegangen.
Ich konnte bis km 35 etwas Geschwindigkeit zulegen und kam auf@5:16, jetzt begann auch der Puls hochzugehen und die Anstrengung wurde spürbar. Aber ich lag gut im Plan und was jetzt noch dazu kam ich konnte viele Überholen die jetzt langsamer wurden oder gingen.
So nun der Endspurt sind ja nur noch 7km, ist ja nicht mehr wie eine Endbeschleunigung nach Greiff. Jetzt machte ich einen Fehler und ging die Sache zu schnell an und musste vor dem km 40 nochmal eine recht lange Pause machen mit trinken und Erholen. Das war dann ein Schnitt von @05:26. Das war zwar alles im Soll, ärgerte mich aber trotzdem etwas.
Die letzten 2km lief ich am Limit mit @5:18 und dann war es vollbracht. Ich freute mich riesig über die Zeit und den tollen Lauf und bin damit restlos zufrieden. Die Atmosphäre, die Stimmung unter den Läufern alles war supergenial, na klar wenn man sein Ziel erreicht hat sieht man das eben so. Meine Frau und meine Tochter waren an mehreren Streckenabschnitten ihnen wurde nicht langweilig, sie hatten eine Menge Spaß.
Meine Frau sagte mir auch das ich zu keiner Zeit irgendwie so aussah als ob ich komplett am Limit laufen würde. Wenn die wüsste, ich habe sie immer schön angelächelt. :D

Allen Wettkämpfern vom Wochenende Herzlichen Glückwunsch.

Das nächste Event der Amsterdam Marathon steht in 3 Wochen an, wie trainiert man dann die restliche Zeit?

95
KW 38 und 39

hier nochmal die letzte Trainingswoche vor dem Marathon.

Mo: Intervall 11km, 2km EL, 1km AL, 3x2km@5:15, 1km TP
Die: 12km Waldlauf @5:45
Mi: Intervall 9km, 1km EL, 1km AL, 4x1km@5:15, 1km TP
Do: 10km@6:10
Fr: 6km@5:52, 3 Steigerungen
Sa: Nach dem Frühstück 2km und nach dem Abendbrot 2km
So: 42,195km@5:17 (3:43:21)

Gesamtwoche: Laufen: 96km
Fahrrad: 0km
Kraft: 0h

Woche nach dem Marathon
KW 39

Mo: Ruhetag
Die: Ruhetag
Mi: 10km@6:30
Do: Ruhetag
Fr: 14km@06:10
Sa: 16km@5:45
So: VM: 18km@5:54
NM 2km EL, 3km AL, 1,5h Kraft

Gesamtwoche: Laufen: 64km
Fahrrad: 0km
Kraft: 1,5h

Es gibt weitere Ziele:

16.10. Amsterdam Marathon


Uhr Polar V800
Gewicht derzeit 82,5kg, Ziel 80kg

Für Kommentare und Anregungen bin ich dankbar.
Allen eine schöne Woche und viel Spaß beim Laufen

96
KW 40

Diese Woche stand ganz im Zeichen der Vorbereitung auf den Amsterdam Marathon.
Vom Gefühl her habe ich den Berlin Marathon relativ gut weggesteckt. In dieser Woche war am Mittwoch ein Tempolauf über 15km dran, der trotz starken Wind mit @5:05 weg ging. Für Freitag war ein langer Lauf geplant, es sollten wenigstens 20km werden, es wurden dann 31km die doch recht schwer vielen. 116km in dieser Woche waren doch Recht viel, obwohl sich das bei keinem Lauf, außer am Mittwoch, richtig anstrengend anfühlte. Außerdem waren die Temperaturen mit um die 10°C ideal zum Laufen. Das einzige was störte war der manchmal doch recht böige Wind.
Für Amsterdam habe ich kein Zeitziel, mal sehen wie sich die ersten km so anlaufen.

Mo: 21km@5:40
Die: 14km Waldlauf @5:50
Mi: Tempo, 1km EL, 1km AL, 15km@5:05
Do: 2km EL, 4km AL, 1,5h Kraftsport
Fr: 31km@5:55
Sa: 12km@6:25
So: 14km@5:34

Gesamtwoche: Laufen: 116km
Fahrrad: 0km
Kraft: 1,5h

Es gibt weitere Ziele:

16.10. Amsterdam Marathon


Uhr Polar V800
Gewicht derzeit 82,5kg, Ziel 80kg

Für Kommentare und Anregungen bin ich dankbar.
Allen eine schöne Woche und viel Spaß beim Laufen

97
KW40

Jetzt liegt der Fokus auf den Amsterdam Marathon. Die Frage die man sich als Laufeinsteiger natürlich stellt, wie man das Training gestaltet, man hat ja mit so intensiven Belastungen innerhalb von 3 Wochen keine Erfahrung. Ich wollte das rein nach Gefühl machen. Nach dem BM war erstmal eine Woche mit wenig Kilometer (64) und Geschwindigkeit angesagt. Am Montag dann einen 21km Lauf mit @5:40 das fühlte sich gar nicht so schlecht an. Am Mittwoch 15km Tempo mit @5:05, es war zwar starker Wind aber es lief sich gut. Am Freitag war ein längerer Lauf geplant wenigstens über 25km. Es wurden dann 31km, diese langen langsamen mag ich nicht, da ist mir zu viel Geschlurfe drin, aber geschafft ist geschafft.
Für den Marathon habe ich mir kein Zeitziel vorgenommen, mal sehen wie es anläuft und dann korrigieren.

Mo: 21km@5:40
Die: 14km Waldlauf @5:50
Mi: Tempo 1km EL, 1km AL, 15km@5:05
Do: 2km EL, 4km AL 1,5h Kraft
Fr: 31km@5:55
Sa:12km@6:25
So: 14km@05:34

Gesamtwoche: Laufen: 116km
Fahrrad: 0km
Kraft: 1,5h

Es gibt weitere Ziele:

16.10. Amsterdam Marathon

Uhr Polar V800
Gewicht derzeit 82,5kg, Ziel 80kg

Für Kommentare und Anregungen bin ich dankbar.
Allen eine schöne Woche und viel Spaß beim Laufen

98
Moin,

ich bin Quereinsteiger in Deinem Tagebuch und habe nicht jeden Beitrag gelesen, ein paar Bemerkungen habe ich dennoch.
planar hat geschrieben: Ich trainiere jetzt seit Januar doch recht strukturiert und es sind bisher 2480km Laufen und 1125km Radfahren geworden. Ziel war es, durch das strukturieren sich nicht zu überfordern und schneller zu werden.
Das ist eine enorme Steigerung, von welcher Basis? Wieviele Jahre trainierst Du schon? Die hohen Umfänge bergen ein gewisses Verletzungsrisiko. Sehr gut sind die 3,5h im Kraftraum pro Woche. Das Krafttraining hat Dich mit Sicherheit vor Verletzungen geschützt.
planar hat geschrieben:Vorher bin ich bei jedem Lauf geballert ohne Sinn und Verstand.


Man kann auch ballern mit Sinn und Verstand!
planar hat geschrieben:Nach dem Berliner HM war schnell klar, das macht Spaß das machst du so weiter und meldest dich für den Berliner Marathon an. Nach dem HM folgten einige Wettkämpfe in der Uckermark, der schönste war natürlich der, als die 10km Zeit unter 50min lief.
Eine 10km-Zeit unter 50,min kann man auch mit deutlich geringeren Umfängen als 3000 km pro Jahr erreichen. Bist Du schon mal auf die Idee gekommen, dass Deine hohen Umfänge in langsamen Tempo vielleicht kontraproduktiv sein könnten? Qualitativ hochwertiges Training ist nichts negatives! Dein Training könnte noch strukturierter werden, dann könntest Du gegebenenfalls den nächsten Schritt gehen.

Beste Grüße
Lemmy

99
KW41


Der Amsterdam Marathon ist ebenfalls Geschichte, hier ein kurzer Abriss, vielleicht für die auch interessant die den Marathon mal mitlaufen möchten.
In Holland waren wir noch nicht, unsere große Tochter macht derzeit innerhalb ihres Studium, in der Nähe von Utrecht ein Praktikum, also über booking.com in einem NH Hotel ein Zimmer reserviert. Mit dem Auto am Freitag in der früh los und gegen Mittag in Utrecht angekommen. Total problemlos. Unsere kleine Tochter war ebenfalls ein paar Tage vorher angereist und so gab es Nachmittags ein Familientreffen, mit Utrecht Besichtigung. Woran ich mich erstmal gewöhnen musste waren die Fahrradfahrer, ich glaube jeder Holländer hat ein Fahrrad das er auch regelmäßig nutzt. Wahnsinn was da los ist und mit was für Klapperscheesen die da umherfahren. Utrecht ist eine schöne Stadt, die man auch gut zu Fuß erkunden kann, man sollte aber einen Stadtplan dabeihaben.
Am Samstag sind wir mit dem Auto nach Amsterdam gefahren, bloß gut das wir uns vorher nach Parkmöglichkeiten erkundigt haben. So fuhren wir ins Parkhaus am Olympiastadion. Dort nutzten wir die P+R Einfahrt zogen eine Karte und holten uns für vier Personen Fahrscheine 7.50€. Die Startnummernausgabe war in 5min erledigt, jeder Marathonläufer bekam noch ein Shirt von Mizuno. Meine große wollte ihren ersten HM Rennen und holte ihre Unterlagen ebenfalls ab. Es gab ein Kuvert mit der Startnummer, Sicherheitsnadeln und einen Plastebeutel. Na gut reicht ja auch eigentlich aus. Die Messe dort interessiert uns wenig also auf geht's nach Amsterdam. Wichtig war, mit den Metrofahrscheinen einzuchecken und im Stadtzentrum auszuchecken. Wir haben dann dort eine Grachtenfahrt, einen Museumsbesuch und einen Stadtrundgang gemacht. Mir hat es trotzt des kalten Wetters gefallen, es war aber etwas überlaufen. Wenn man mit 3 Frauen durch die Gegend rennt und auch an Klamottengeschäften vorbeikommt, kann man es dann irgendwann nicht mehr verhindern, das die drei in das eine oder andere Geschäft gehen und natürlich auch probieren und kaufen. Wenn das bloß nicht immer so lange dauern würde. :hihi: Irgendwann erinnerte ich mich an London, da waren die drei für vier Stunden in so einem Geschäft verschwunden und wir Männer kämpften draußen um eine 10cm breite Fensterbank wo wir wenigstens so etwas wie sitzen konnten.
Auf der Rückreise zum Parkhaus war es wieder wichtig in die Metro aus dem Stadtzentrum einzuchecken und bei Ankunft beim Parkhaus auszuchecken. Am Parkautomat das P+R Ticket einlesen lassen, es wurde ein Betrag von über 24€ angezeigt. Dann den gelösten Fahrschein ebenfalls einlesen lassen und der Betrag reduzierte sich auf 1€. Von einem netten Mitarbeiter bekamen wir auch die Information, das dass Parkhaus am Marathontag nicht geöffnet war.
Am Sonntag um 07:00 Uhr los und zum Parkhaus ArenA, schon mit der Befürchtung da wäre alles voll hingefahren, aber, da war alles noch leer also war das Parken kein Problem bloß das P+R ging nicht, weil wir nicht ins Stadtzentrum kamen. Mit der Metro zum Olympiastadium war dann kein Problem mehr.
Der Marathonlauf ging um 09:30 Uhr los, das sammeln und verteilen der Läufer in die Startblöcke erfolgte direkt im Stadion. ich staunte doch da waren schon Zuschauer im Stadion, jedenfalls mehr als beim BIG 25 bei der Zielankunft und die Zuschauer konnten sich auch auf das gesamte Stadion verteilen.

Zum Lauf:
Mit meiner angegebenen Zeit von 3:45 stand ich im Startblock Orange. Es war geplant nach Gefühl zu laufen.
Der Start verlief reibungslos, im Stadion nach einer halben Runde ging es ab in die Stadt. erstaunlich wie viel Leute dort schon standen. Der erste km war mit 5:30 doch recht locker, ich fühlte mich gut. Das Feld nahm langsam an Geschwindigkeit auf, der zweite km, war dann schon mit 5:11 etwas schneller. Das könnte vom Gefühl mein Tempo heute werden, bis km 5 war es dann ein Schnitt 5:19. Ich merkte da aber schon ein Durstgefühl, also erstmal ein Becher Wasser getrunken. Zu sehen gab es auch ne Menge auf der Museumsinsel das Amsterdam Schild oder der Durchlauf durch das Rijkmuseum, es war immer interessant und natürlich ne Menge Zuschauer. Wir wurden auf eine Schleife geführt am Beatrixpark vorbei bis zur Wende an einem Sportpark man konnte schön die schnellen Läufer sehen, die uns auf der anderen Straßenseite entgegenkamen. Kurz hinter der Schleife musste ich ordentlich Grinsen, da kam ein Mann aus einem Haus und rief, soviel verrückte die hier durch die Gegend Rennen. Okay und weiter ging es durch die Stadt bis km 10 da waren 52:11 um und ich fühlte mich noch gut. Stück für Stück wurden wir aus dem Stadtzentrum rausgeführt und der Lauf führte jetzt an der Amstel entlang. Es war etwas windig das empfand ich als angenehm erfrischend auch war es nicht so warm. Ich wurde noch etwas schneller nach 15km 1:17:35 wenn das so gut läuft versuch doch mal deine HM Bestzeit zu verbessern also nochmal etwas angezogen und bei 21.1 waren es dann 1:48:46, das waren 2min besser als der im April gelaufene HM in Berlin. Die Beine waren noch in Ordnung und Luft war auch noch da, meine BIG 25 Zeit von Berlin war um die 1:11, also Tempo beibehalten und der 25iger war bei 2:09:03 erledigt. Jetzt nahm ich aber raus und lief mit ca. 5:25 kontrolliert und bei jeder Verpflegungsstelle trinkend den Marathon zu Ende. Wobei ab km 38 eigentlich noch Luft da war aber ich war nicht mehr bereit mich zu quälen. Die Verpflegungsstände waren sehr lang was ich als angenehm empfand es gab immer Wasser und glaube ich auch meistens ISO und ab und an auch Gels und auch oft Schwämme. Die Zuschauer an der Strecke waren sehr zahlreich und feuerten uns kräftig an. Die letzten km konnte ich noch schön überholen und der Einlauf ins Stadion war sehr sehr schön, weil auf den Rängen im Stadion Leben war, da waren viele viele Zuschauer. Ich konnte meine Marathonzeit von Berlin um zwei Minuten verbessern, was mir an dem Tag allerdings nicht mehr so wichtig war. Es war sogar noch Zeit etwas im Stadion zu bleiben und sich das treiben anzusehen. Beim Rauslaufen aus dem Stadium bekam man eine Medaille, eine Warmhaltefolie, außerhalb des Stadion gab es dann noch eine Flasche ISO-Drink und man konnte sich dann Bananenstücke nehmen. Außerdem einen Becher Magerquark, es wurde Zahnpasta und Lakritze verteilt. Die Flasche trinken empfand ich als wenig, alles andere war mir egal. Um zu Duschen musste man zurück in die Zuid Hallen das war auch nirgendwo ausgeschildert, dafür waren die Duschen noch recht leer und man hatte Zeit sich richtig in Ruhe zu Duschen. 12186 Läufer kamen beim Marathon ins Ziel in meiner Altersklasse waren es 1055.

Um 13:30 startete der HM außerhalb des Stadions, meine Tochter erzählte mir später, das sie in ihrem Startblock sehr lange warten musste bis zum Start. Nach dem Duschen ging es sofort ins Stadion, die ersten kamen schon vom HM zurück, mein Gott waren die schnell, einige mussten sich im Ziel richtig schön übergeben. Nee sowas brauch ich als Hobbysportler nicht. Ich hatte meiner Tochter vorher als besorgter Vater noch eingebleut lass es langsam angehen, lauf so um die @7:00 mach genügend Trinkpausen usw. Nach 2:25 kam sie dann frech winkend und gar nicht k.o. d im Stadion an und legte noch einen Endspurt ein. Na gut meine Dame dein Training werden wir forcieren, du kannst schneller. :nick:
Beim HM waren es dann 14837 die ins Ziel gekommen sind. Meine Tochter war richtig Happy und zufrieden, das ist alles sehr schön gelaufen.

Während ich im Stadion saß, konnte ich auch noch jede Menge Zieleinläufer des Marathons sehen. Da kommt man doch schon ins Grübeln, wenn man dort Leute sieht die mit anständigem Übergewicht ihrem Körper eine 5 oder 6 Stunden Tortur antun. Ob das so richtig ist, ich weiß ja nicht.

Abends gingen wir noch richtig lecker Essen mit allem drum dran und ließen den Tag so richtig schön ausklingen.
Die drei Tage waren richtig schön und ein schöner Ausklang der Wettkampfläufe für dieses Jahr.
Einziger Wermutstropfen wir standen vor Magdeburg fast 3h im Stau und kamen erst nach Mitternacht zu Hause an.

Die letzte Woche noch als Nachtrag.

Mo: Intervall, 2km EL, 2km AL, 4x2km@5:05, 1km TP
Die: 12,5km Waldlauf @6:45
Mi: Intervall, 2km EL, 1km AL, 5x1km@5:05, 1km TP
Do: 12km@5:52
Fr: 6km@5:55
Sa:Ruhetag
So: 42,195km@05:15 (3:41:30)

Gesamtwoche: Laufen: 101km
Fahrrad: 0km
Kraft: 0h

Es gibt weitere Ziele:

Berliner Halbmarathon
BIG 25



Für Kommentare und Anregungen bin ich dankbar.
Allen eine schöne Woche und viel Spaß beim Laufen

Ich werde diesen Block jetzt erstmal ruhen lassen und nächstes Jahr vor dem HM entscheiden ob es weitergeht.
Vielen dank für eure Kommentare und das mitlesen.

100
Hallo Leute,

ein kurzes Lebenszeichen von mir.
Seit Oktober ist doch ne ganze Menge passiert. Den Laufblog wollte ich ja eventuell ab Januar weiterführen, werde aber erstmal unregelmäßig hier weiter schreiben.
Nach dem Amsterdam Marathon gab es 3 Tage Ruhe, in dieser Zeit, wurde ein Plan aufgestellt.
Als erstes testete ich meine Belastungsfähigkeit , dazu absolvierte ich in Berlin ein Belastungs EKG, eine Spiroergometrie und eine Lauf- und Ganganalyse. Dabei kam heraus das mein Belastungs- EKG mit 350 Watt gut war, das mein Herz in Ordnung ist. Bei der Spiro die Hfmax doch höher liegt als ich bisher angenommen hatte. (174), die VO2max mit 53 gut war und die anaerobe Schwelle bei 167, die aerobe Schwelle bei 153, und die individuelle Schwelle bei 145 liegt. Im Gespräch wurden die Ergebnisse durchgesprochen und die verschiedenen Trainingsbereiche festgelegt. Gleichzeitig wurde daraufhin gewiesen das die Tempo- und Intervallläufe nach Zeit gelaufen werden sollten. Bei den anderen sollte man sich an den HF Werten orientieren.
Die Gang- und Laufanalyse wurde mit Kameras verfolgt, es gab jede Menge Werte: Das Aufsetzen des Fußes, die Beckenneigung, die Trittfrequenz, die Bodenkontaktzeit, die Oberkörperneigung, die Fußstellung, die vertikale Bewegung des Körpers, die Bremskraft, die Vertikalkraft, die seitliche Kraft, den Fußaufsatz und die vertikale Kniestellung beim Laufen.
Gesamtergebnis: gute Eignung für Marathon und Halbmarathon, aber einen 10er in unter 40min wird nicht drin sein. Die Fußstellung ist sehr gut, die Schuhe sind bestens geeignet. Es wurden für den Rumpf Stabiübungen empfohlen und auch gleich gezeigt. Allgemein sollte ich wohl meine Dehnbarkeit verbessern ich komm nicht mal mit den Händen auf die Erde.

Es ist jetzt fast ein Jahr her, das ich halbwegs strukturiert trainiert habe. Dabei galt immer, einmal Tempo, einmal Lang und einmal Intervall. Dadurch wurde z.b. eine Verbesserung bei den 10km von 54:00min auf 47:00min erreicht. Die 45min könnten erreichbar sein. Beim HM eine 1:45 wäre auch nicht schlecht. Als Fernziel 2018 den Marathon in 3:30 wären das I-Tüpfelchen. Am Gewicht könnte man auch noch gezielt arbeiten, 5kg weniger das würde auch nochmal was bringen.
Ein Plan musste her, der Countdown von Greiff vor dem Berlin Marathon hat mich an meine Grenzen gebracht, ich habe im Sommer gelitten, gekämpft und brauchte nach den Q Einheiten immer erstmal 1 bis 2km um überhaupt in die Gänge zu kommen.
Also dieses Jahr wird das ganze Jahr nach Greiff trainiert. Mal schauen was dabei herauskommt.

Meine zwei Hauptziele werden, der Berliner HM und der Berlin Marathon sein.
Dazwischen gibt es den BIG 25, den Airport Run in Berlin, den RBB Drittelmarathon in Potsdam, den Potsdamer Schlösserhalbmarathon und wenn alles gut läuft, den Dresdner Marathon im Oktober. Dazu noch diverse Cup Läufe in meiner Region.
Derzeit liegen die Wochenumfänge bei 70 bis 100km, wobei Greiff bis Ende Dezember schon einen 35iger sehen will. Es wird auch zweimal Kraftsport gemacht, ebenfalls neu im Programm sind Dehnübungen.
Ende Dezember sind es dann in diesem Jahr 3500km, an die Belastung habe ich mich gewöhnt. Spaß macht es auch noch.

Für Kommentare und Anregungen bin ich dankbar.
Allen eine schöne Woche und viel Spaß beim Laufen.
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