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Von der Couch in die Laufschuhe

Von der Couch in die Laufschuhe

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Hallo,
ich habe vor vier Wochen mit dem Laufen angefangen. Wirklich angefangen. Ich lese so oft von Joggern, die Beginnen und Strecken zurück legen, da würde bei mir nur noch der Notarzt helfen.

Ich bin 35 Jahre alt, Mutter von drei Kindern und übergewichtig. Da ich seit drei Jahren eine chronische Entzündung der Schilddrüse habe, ist das mit dem Abnehmen eine besondere Herausforderung. Aber wer will schon einfache Bedingungen? (Hier ich...)

Nujo, aufgeben gilt nicht. Seit Juni habe ich durch meine Ernährungsumstellung knapp 20 kg abgenommen. Sport will ich aber eher für die Fitness machen, den Nebeneffekt vom höheren Energieumsatz nehme ich natürlich gerne mit.

So, jetzt mal zum eigentlichen. Ich habe mich für das Laufen entschieden, weil ich das quasi immer und überall machen kann. Der Entschluss kam ziemlich spontan. Ich habe mir eine APP runter geladen und bin zwei Stunden später los gelaufen.

Mein erstes Training... Warm up, 1 Minute joggen - 2 Minuten gehen im Wechsel für 20 Minuten - cool down. Lacht nicht! Ich war am Ende und wollte am liebsten jede Laterne umarmen.

Mittlerweile habe ich mir Laufschuhe gekauft, mein letztes Training war 3 Minuten joggen, 1,5 Minuten gehen, 5 Minuten joggen, 2,5 Minuten gehen und das ganze nochmal wiederholen.

Ich höre dabei Musik. Mir hilft die App und ich werde sie weiter nutzen. Meine Geschwindigkeit und Strecken Distanz juckt mich noch nicht. Erstmal will ich die 30 Minuten am Stück schaffen. Dann kann ich gucken, wie schnell ich sein kann.

Glücksgefühle traben momentan noch vor mir her. Aber ich beiße und bleib dran. Muskelkater gab es nur nach dem ersten Laufversuch. Seitenstiche nur, wenn ich zu zeitnah nach dem Essen laufen gehe. Nur die Muskeln brennen. Aber ich bin ja froh, dass da überhaupt was ist.

So Ende. Wer nicht eingeschlafen ist, ich freu mich, dass du durchgehalten hast :P

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Hallöchen Shajana :hallo:
Shajana hat geschrieben:So Ende. Wer nicht eingeschlafen ist, ich freu mich, dass du durchgehalten hast :P
Ich als Ultraläufer bin vieles gewohnt :D
Shajana hat geschrieben:ich habe vor vier Wochen mit dem Laufen angefangen. Wirklich angefangen. Ich lese so oft von Joggern, die Beginnen und Strecken zurück legen, da würde bei mir nur noch der Notarzt helfen.
Eine sehr löbliche Entscheidung! :daumen: Und vergiss den Rest. Das was du da liest, sind die absoluten Ausnahmen. Und die berichten dann darüber und manche übertreiben da wohl noch etwas. Die meisten machen es so wie du, aber schreiben und reden nicht groß darüber :wink:
Shajana hat geschrieben:Nujo, aufgeben gilt nicht. Seit Juni habe ich durch meine Ernährungsumstellung knapp 20 kg abgenommen. Sport will ich aber eher für die Fitness machen, den Nebeneffekt vom höheren Energieumsatz nehme ich natürlich gerne mit.
Groß Klasse!
Shajana hat geschrieben:Mein erstes Training... Warm up, 1 Minute joggen - 2 Minuten gehen im Wechsel für 20 Minuten - cool down. Lacht nicht! Ich war am Ende und wollte am liebsten jede Laterne umarmen.

Mittlerweile habe ich mir Laufschuhe gekauft, mein letztes Training war 3 Minuten joggen, 1,5 Minuten gehen, 5 Minuten joggen, 2,5 Minuten gehen und das ganze nochmal wiederholen.

Ich höre dabei Musik. Mir hilft die App und ich werde sie weiter nutzen. Meine Geschwindigkeit und Strecken Distanz juckt mich noch nicht. Erstmal will ich die 30 Minuten am Stück schaffen. Dann kann ich gucken, wie schnell ich sein kann.
Wunderbar! Und nein, da lacht hier niemand drüber. So kannste weiter machen und wenn du Fragen hast, dann nur raus damit :)

Wünsche dir weiterhin viel Spaß und Erfolg :daumen:

Gruss Tommi
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Mein Tagebuch: forum/threads/96079-Die-dicken-Waden-der-dicken-Wade

"Unser Denken bestimmt unsere Wahrnehmung und unser Verhalten. Wenn wir uns nur auf das konzentrieren, was uns missfällt, werden wir auch viel Schlechtes sehen, dementsprechend über die Welt denken und unser Verhalten danach ausrichten. Menschen, die sich auf das Schöne konzentrieren, sind folglich zweifelsfrei glücklicher."

Thorsten Havener

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Macht das wirklich irgendwann Spaß? 😂 Nee ernsthaft. Ich habe vorher wirklich nix gelesen. Ich wusste am ersten Tag um 16 Uhr nicht, dass ich abends um 20:00 Uhr los Laufe. Angefangen zu lesen habe ich erst danach.

Internet... Fluch und Segen. Ich bin immer so hin und hergerissen zwischen "ich brauch input" und "eigentlich wollte ich nur laufen, nicht studieren". Ich muss noch lernen das wichtige zu filtern.

Meine sportliche Erfahrung (har har) endet mit meiner Volljährigkeit. Ich habe früher geturnt, bin überall mit dem Rad hin und hatte mein Hotte. Bis meine Ausbildung im Büro anfing. Buskarte, später Führerschein und Auto sowie der Bürojob kamen meiner neu gefundenen Bequemlichkeit extrem entgegen. Seitdem.... Nix!

Im Februar habe ich mit Aquafitness angefangen. Eigentlich nur so,aber ich fühlte mich nie besser als nach der Stunde im Wasser. Also bin ich dabei geblieben... Einmal wöchentlich.

Ich freu mich aber schon über die Steigerung bis jetzt. Für mich ist das großartig. Ich habe joggen immer gehasst. Schon in der Schule bin ich mit Komplitzinnen ins Maisfeld, quer durch auf der anderen Seite wieder raus und habe die angestrebte Laufstrecke von 4 km erfolgreich auf 1 km verkürzt. Und selbst das fand ich schon furchtbar. Meiner Meinung nach war es für mich das falsche Training. Das mit den Gehpausen liegt mir viel besser.

Momentan Laufe ich noch im Dunkeln. Ich hab einfach Angst, dass man mich retten will, falls man mich beim Laufen sieht. Ich bin aber kurz vor meinem Durchbruch auch bei Tageslicht die Laufschuhe zu schnüren. Zumindest käme ich dann mal vom Asphalt runter.

Ich habe vor Jahren mal eine ToDo for Live Liste gemacht. Unter anderem hatte ich immer den träumerischen Wunsch einmal einen Halbmarathon zu laufen. Ja, ich bin davon weiter entfernt als vom Mond, aber vielleicht kann ich da ja tatsächlich mal einen Haken hinter setzen.. Später.... Irgendwann

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Shajana hat geschrieben: ich habe vor vier Wochen mit dem Laufen angefangen. Wirklich angefangen. Ich lese so oft von Joggern, die Beginnen und Strecken zurück legen, da würde bei mir nur noch der Notarzt helfen.
Nujo, aufgeben gilt nicht. Seit Juni habe ich durch meine Ernährungsumstellung knapp 20 kg abgenommen. Sport will ich aber eher für die Fitness machen, den Nebeneffekt vom höheren Energieumsatz nehme ich natürlich gerne mit.
Ich höre dabei Musik. Mir hilft die App und ich werde sie weiter nutzen. Meine Geschwindigkeit und Strecken Distanz juckt mich noch nicht. Erstmal will ich die 30 Minuten am Stück schaffen. Dann kann ich gucken, wie schnell ich sein kann.
Glücksgefühle traben momentan noch vor mir her. Aber ich beiße und bleib dran. Muskelkater gab es nur nach dem ersten Laufversuch. Seitenstiche nur, wenn ich zu zeitnah nach dem Essen laufen gehe. Nur die Muskeln brennen. Aber ich bin ja froh, dass da überhaupt was ist.

Herzlich Willkommen :)

Manchmal während des Laufens denke ich auch an den Notar!t Aber hoffentlich muss dieser nie ernsthaft gerufen werden :) Ich habe die ersten Male auch nicht auf die Zeit geschaut. Als ich dann eine App hatte, habe ich gesehen das ich 4-5km mit einer Pace von 8:30 min/km gelaufen bin und mich dann unbewusst nach einigen weiteren Läufen bei 7:30 min/km eingependelt habe. Ich hatte mehre Hindernisse, Verletzungen und Co. Jetzt bin ich die letzten Male unter einer 7 Pace gelaufen. Gestern 6km 6:49 min/km aber das war schon eine Qual und hat mich an meine Grenzen gebracht :) Ich bin mir sicher das du bald die 30 Minuten schaffst und wenn du den Winter durchhälst ist es doch doppelt motivierend und dann läufts im Frühling schon ganz anderes!
Wow super herzlichen Glückwunsch zur Gewichtsabnahme! Ich habe mich ende Juli dazu entschieden mein Übergewichtiges Leben hinter mir zu lassen
Super das du dann auch gleich gestartet hast. Ich bin damals einfach gleich 20 Minuten durch gelaufen, weil ich es besser nicht wusste :klatsch: Hatte zum Glück auch eine riesengoße Motovation, sonst hätte da sicherlich gar nichts geklappt! Ich höre auch sehr gerne Musik ab und zu wie gestern verzichte ich aber darauf und mal zu horchen was mein gejapse so macht!
Die Glücksgefühle werden dich sicherlich auch bald erreichen und mit jedem Lauf wird es etwas einfach und gehört zum Tagesablauf dazu!
28.07.15 Gewicht 96,2kg -> Aktuell 77 kg
5km - 00:27:26
10km - 00:57:49
21km - 02:12:36
42,195 km - 05:14:13 (29.09.2019)
Instagram -> mami_running
https://mamirunning.com/

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Hallo Shajana,

herzlich willkommen hier !
Shajana hat geschrieben:Seit Juni habe ich durch meine Ernährungsumstellung knapp 20 kg abgenommen. Sport will ich aber eher für die Fitness machen, den Nebeneffekt vom höheren Energieumsatz nehme ich natürlich gerne mit.
Glückwunsch ! Genau so herum geht's und nicht umgekehrt.
Shajana hat geschrieben:Mein erstes Training... Warm up, 1 Minute joggen - 2 Minuten gehen im Wechsel für 20 Minuten - cool down. [...] mein letztes Training war 3 Minuten joggen, 1,5 Minuten gehen, 5 Minuten joggen, 2,5 Minuten gehen und das ganze nochmal wiederholen.
Schau, dass du insgesamt 30min. unterwegs bist (Joggen+Gehen), damit sich der Aufwand lohnt. Notfalls noch mehr gehen.
Shajana hat geschrieben:Meine Geschwindigkeit und Strecken Distanz juckt mich noch nicht. Erstmal will ich die 30 Minuten am Stück schaffen. Dann kann ich gucken, wie schnell ich sein kann.
Ja, das Tempo kann dir vorerst egal sein. Mach aber bitte nicht den Fehler, im erwachenden Ehrgeiz plötzlich 30 min. am Stück laufen zu wollen. Das geht dann nur mit künstlich langsamem Tempo, hier als schädliches "Schlurfen" verpönt - und zwar aus guten biomechanischen Gründen (ohne aber auf diese jetzt eingehen zu wollen). Halte dein jetziges Jogging-Tempo bei und verlängere die Laufphasen langsam aufgrund deiner steigenden Fitness - und nicht etwa durch Absenken des Tempos. Irgendwann in ein paar Wochen/wenigen Monaten schaffst du die 30 min. im jetzigen Tempo und wunderst dich, wo das Problem geblieben ist.
Shajana hat geschrieben:Glücksgefühle traben momentan noch vor mir her.
Das ist wie sonst auch im Leben. Glücksmomente stellen sich ein, wenn man sie am wenigsten erwartet. Wenn man ihnen krampfhaft nachstellt, ziehen sie sich zurück wie das Ende des Regenbogens. Einstweilen mal wirst du dich mit dem guten Gefühl zufrieden geben müssen, das sich nach der Anstrengung immer öfter einstellen wird.
Shajana hat geschrieben:Seitenstiche nur, wenn ich zu zeitnah nach dem Essen laufen gehe.
Was man auch nicht tun sollte. Schade ums Essen und um den Lauf.

Ich wünsche dir viel Erfolg. :daumen: Deine realistische Einstellung wird dir dabei helfen.

LG Christoph

mein Blog: Die Rennkartoffel will's nochmal wissen.

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Quicksi hat geschrieben:Gestern 6km 6:49 min/km aber das war schon eine Qual und hat mich an meine Grenzen gebracht :)
Einmal die Woche darf es ruhig anstrengend sein. An den übrigen Trainingstagen der Woche würde ich es aber ruhiger angehen lassen - nicht unbedingt langsamer, aber dafür gerne mit ein, zwei geplanten Gehpausen drin.

Ich hatte für heute einen (fast) Erholungslauf geplant, der bei mir nicht länger als 5 bis 6 km sein sollte, um wirklich erholsam zu bleiben. Gleichzeitig war ich aber neugierig, eine neue Strecke auszuprobieren, die den Lauf auf 8 km verlängert hätte. Also machte ich aus der Not eine Tugend und plante nach 4 km eine Gehpause ein. Über das - mir leider allzu vertraute - kindische "Gehpausen sind doch unter meiner Würde" konnte ich mich zum Glück hinwegsetzen. Wegen der Pause konnte ich die ganze Zeit über gemütlich und erholsam dahin "cruisen" und trotzdem mein selbst gesetztes Mindesttempo 7:00/km jederzeit locker einhalten (es wurden 6:50). Und siehe, die Pause hat überhaupt nicht "wehgetan", einfach weil ich sie von vornherein so wollte. Trotz Schneematsch bei + 1°C war das einer meiner schöneren Läufe der letzten Wochen, auch weil er das Portfolio meiner Laufstrecken um ein schönes flaches Stück (ehemalige Bahnstrecke, jetzt asphaltierter Radweg) erweitert hat.

LG Christoph

mein Blog: Die Rennkartoffel will's nochmal wissen.

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Shajana hat geschrieben:Ich habe vor Jahren mal eine ToDo for Live Liste gemacht. Unter anderem hatte ich immer den träumerischen Wunsch einmal einen Halbmarathon zu laufen. Ja, ich bin davon weiter entfernt als vom Mond, aber vielleicht kann ich da ja tatsächlich mal einen Haken hinter setzen.. Später.... Irgendwann
Behalte den HM als Traum ganz fest im Hinterkopf und konzentriere dich nur auf dein nächstes Nahziel, z.B. die Laufintervalle um eine Minute zu verlängern. Wenn du konsequent und unbeirrt immer nur einen kleinen Schritt vor den anderen setzt, kommt der HM schneller als du denkst.

Mein Tipp: Im Herbst 2016 ist es soweit. :mundauf:

LG Christoph

mein Blog: Die Rennkartoffel will's nochmal wissen.

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RunningPotatoe hat geschrieben:
Glückwunsch ! Genau so herum geht's und nicht umgekehrt.

Schau, dass du insgesamt 30min. unterwegs bist (Joggen+Gehen), damit sich der Aufwand lohnt. Notfalls noch mehr gehen.
Ich mache jeweils vorher 5 Minuten zügiges gehen und hinterher 5 Minuten gehen damit es nicht plötzlich aufhört. Habe das nicht erwähnt, weil ich es nicht zu der erbrachten "Leistung" zählt und als warm up und cool down gewertet wird.

Ja, das Tempo kann dir vorerst egal sein. Mach aber bitte nicht den Fehler, im erwachenden Ehrgeiz plötzlich 30 min. am Stück laufen zu wollen. Das geht dann nur mit künstlich langsamem Tempo, hier als schädliches "Schlurfen" verpönt - und zwar aus guten biomechanischen Gründen (ohne aber auf diese jetzt eingehen zu wollen). Halte dein jetziges Jogging-Tempo bei und verlängere die Laufphasen langsam aufgrund deiner steigenden Fitness - und nicht etwa durch Absenken des Tempos. Irgendwann in ein paar Wochen/wenigen Monaten schaffst du die 30 min. im jetzigen Tempo und wunderst dich, wo das Problem geblieben ist.
Gefühlt... wenn ich langsamer laufe, laufe ich rückwärts. Ich bin wirklich übelst langsam unterwegs - glaube ich. Da meine App nur den Durschnittswert inklusive Gehminuten und die fünf Minuten vorher und nacher ermittelt, muss ich mal ausrechnen, wie schnell ( :zwinker2: ) ich wirklich bin. Aber... ich werde von mal zu mal schneller. Wenn auch nur miniwenig, aber ich merke es an der Strecke. Und wenn es nur 20 Meter sind, die ich weiter komme.
Das ist wie sonst auch im Leben. Glücksmomente stellen sich ein, wenn man sie am wenigsten erwartet. Wenn man ihnen krampfhaft nachstellt, ziehen sie sich zurück wie das Ende des Regenbogens. Einstweilen mal wirst du dich mit dem guten Gefühl zufrieden geben müssen, das sich nach der Anstrengung immer öfter einstellen wird.
Ich warte nicht. Ich glaube ja nichtmal dran. Also ich glaube allen anderen, aber dass das bei mir passiert, dafür müssen sie erst einmal bei mir überschwappen. Meine bisherigen Erfolgserlebnisse waren:

Grad diese Woche, beim ersten Training (was ein Sprung von 9 auf 16 Joggminuten war) habe ich abbrechen müssen. Ich bin dann gut 100 Meter gegangen und dann die Zeit zuende gejoggt. Beim nächsten Training konnte ich wie vorgesehen laufen. Das war schon cool. Ich war außer Atem, aber ich habe gegrinst. Diese Woche hatte ich auch erstmalig das Gefühl, dass ich "leichter" laufe, nach dem Training. Kennt ihr bestimmt, wenn ihr dann aufhört zu laufen und man das Gefühl hat, man hat einen schweren Rucksack abgeworfen und man schwebt fast.

Was mich besonders beeindruckt hat, wirklich beeindruckt, bereits nach einer Woche war das Laufen ein fester Bestandteil. Es gab mehrere Situationen, wo es schon relativ spät geworden ist, wo das Wetter doof war und ich trotzdem zappelig wurde, weil ich ja eigentlich joggen gehen wollte. Und ich bin jedes mal los. Das ist mir bis dato unbekannt gewesen. Jede zu ergreifende Ausrede, war mir. Vorher. Jetzt freue ich mich an meinen lauffreien Tagen, dass ich "Morgen" wieder loslegen kann.
Ich wünsche dir viel Erfolg. :daumen: Deine realistische Einstellung wird dir dabei helfen.
Ich hoffe es.

Ich habe auch ein bisschen hier im Forum rumgelesen und bin über eine Erklärung bezüglich "schlurfen" gestolpert. Gleichzeitig habe ich eine Anleitung gefunden, wie man das umgehen kann. Ich werde das beim nächsten Mal mal beherzigen, nachdem ich mir meine Geschwindigkeit ausklamüsert habe. Ob ich dir hier kund gut, kommt auf das Ergebnis an :P

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RunningPotatoe hat geschrieben:Einmal die Woche darf es ruhig anstrengend sein. An den übrigen Trainingstagen der Woche würde ich es aber ruhiger angehen lassen - nicht unbedingt langsamer, aber dafür gerne mit ein, zwei geplanten Gehpausen drin.

Ich hatte für heute einen (fast) Erholungslauf geplant, der bei mir nicht länger als 5 bis 6 km sein sollte, um wirklich erholsam zu bleiben. Gleichzeitig war ich aber neugierig, eine neue Strecke auszuprobieren, die den Lauf auf 8 km verlängert hätte. Also machte ich aus der Not eine Tugend und plante nach 4 km eine Gehpause ein. Über das - mir leider allzu vertraute - kindische "Gehpausen sind doch unter meiner Würde" konnte ich mich zum Glück hinwegsetzen. Wegen der Pause konnte ich die ganze Zeit über gemütlich und erholsam dahin "cruisen" und trotzdem mein selbst gesetztes Mindesttempo 7:00/km jederzeit locker einhalten (es wurden 6:50). Und siehe, die Pause hat überhaupt nicht "wehgetan", einfach weil ich sie von vornherein so wollte. Trotz Schneematsch bei + 1°C war das einer meiner schöneren Läufe der letzten Wochen, auch weil er das Portfolio meiner Laufstrecken um ein schönes flaches Stück (ehemalige Bahnstrecke, jetzt asphaltierter Radweg) erweitert hat.
Danke für den Tipp :) Ich quäle mich allerdings bei fast jedem Lauf (im positiven Sinne für mich). Ich weis nicht ob ich es schaffe nach einer Gehpause wieder los zu laufen!
Freut mich das du so einen tollen Lauf hattest, das ist super! Vllt werde ich als meinen 4 Lauf diese Woche, also morgen, einen entspannten kurzen 3km Lauf einplanen :)

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Hallo Shajana,

meine Gratulation zur Gewichtsreduktion und zum Entschluß, mit dem Laufen anzufangen. Ich hab eine ähnliche Vorgeschichte und seit Anfang April jetzt ebenfalls 20 kg abgenommen (FDH, Kohlenhydrate reduziert und 2x die Woche Schwimmen und wie die Jahre vorher auch schon Radtouren als Sport) und noch wenigstens 10, eher 15 vor mir. Da Radfahren im Winter nicht soviel Spaß macht und unser Sportbad kaputtgespart und jetzt bis nächsten Sommer zu ist, wollte ich vor 10 Wochen nach langer Zeit mal wieder mit dem Laufen anfangen, nachdem das Gewicht das wieder zuläßt. Daß Du ganz ohne Vorbereitung zu einem schönen Wechsel aus Gehen und Laufen gefunden hast, ist bewundernswert! Solche Gehpausen gehören ganz normal dazu! Ich hab mich vor 10 Wochen einem Laufkurs von 0 auf 30 min angeschlossen, den ich bei der Suche nach dem "erlaubten" BMI fürs Laufen zufällig gefunden habe. Das Laufprogramm dazu findest Du hier, ggf. eine Anregung für Dich:
http://www.sport-ziel.de/tl_files/sportziel-theme/Downloads/2010_keep%20on%20running%20flyer%205.pdf
Das Lauftempo ist eher gemächlich und mir inzwischen etwas zu langsam, aber die Gruppendynamik, die Anleitung zu den Dehnübungen und das Feedback vom Trainer ist mir sehr hilfreich. Ich finde es einfach schön, wie schnell man beim Laufen Erfolgserlebnisse bekommt. Ich wollte gestern eigentlich eher gemäßigt laufen, da Donnerstag unser Gruppentag ist, aber nachdem ich erst vor kurzem erstmals selber 5 km am Stück geschafft hatte, hab ich gestern bei dem schönen Wetter und mal wieder Laufen bei Tageslicht dann am Ende doch erstmals die 10 km gerissen, wobei ich mir zwei Gehpausen nach 4 und 8 km gegönnt habe. Trotz oder eher wegen der Pausen bin ich dann sogar noch unter 60min geblieben (inkl. der Gehphasen) ... Ich wüßte auch nicht, warum man sich schämen sollte, wenn man, auch mit zweistellig zu vielen Kilos, sich öffentlich sportlich betätigt. Läufst ja nicht barbusig am öffentlichen Textilstrand rum ... Kannst mal nach "Micha Klotzbier" googlen, der einen schönen Blog und gelegentliche Spiegelartikel zu seinem Projekt "Micha halbiert sich" schreibt.

Viele Grüße und Spaß am Laufen,
Jens

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Danke für deine Anregung. Ich werde bei Zeiten mal reingucken. Heute bekommt die weihnachtliche Atmosphäre der Wohnung den letzten Schliff. Außerdem muss ich noch Kekse backen, hab ich Ostern mal meinen Kindern versprochen. Wenn die alles vergessen, sowas nicht :D

Das Problem mit dem Schämen... wahrscheinlich bin ich einfach zu eitel. Keine Ahnung. In dem Ort wo mein Häuschen steht, bin ich auch aufgewachsen. Nachdem ich damals so zugenommen habe, war das für viele eine Genugtuung. Warum? Keine Ahnung, Menschen sind manchmal so. Ich habe vor 7 Jahren mit strengem Low Carb 40 kg abgenommen, was meine Welt völlig verändert hat. Nach jahrelangem Übergewicht, war ich es gewohnt eher eine Randerscheinung zu sein und wenn, dann nur negativ aufzufallen (der Elefant kommt... törööö). Grundsätzlich hab ich da ein dickes Fell, aber ich würde lügen, wenn ich behaupte, dass sowas spurlos an mir vorbei geht. Nachdem ich dann plötzlich (innerhalb von 10 Monaten - ohne Sport) erschlankt war, war das anders. Ich wurde ungewollt permanent in den Mittelpunkt gedrückt. Andere schmücken sich plötzlich mit einem (ist echt so), du bist permanent Thema (40 Kilo? wow, erzähl mal) usw.

Ich hab da gar nicht mit umgehen können. Ich für mich selbst, war ja immer noch der selbe Mensch. Die Anpassung an das "schlanke Leben" ist mir viel schwerer gefallen, als die Abnahme an sich. Von "die Dicke" zu "die, die 40 kg abgenommen hat", macht dich nicht zu einem besseren Menschen und schon gar nicht wirst du als Person gesehen, sondern nur als die, die eben abgenommen hat.

2010 kam dann die Wende. Ich habe permanent zugenommen. Erst langsam, ich habe ja weiter strickt an meiner Low Carb Ernährung festgehalten. Als ich 12 kg zugenommen hatte, galoppierte meine Motivation mit wehenden Fahnen davon. Wenn ich das so schon nicht schaffe, warum soll ich dann auf all die geilen Köstlichkeiten verzichten? Bis dato habe ich nicht das Gefühl gehabt verzichten zu müssen. Aber der Schalter legte sich um. Innerhalb von 7 Monaten hatte ich 30 von den 40 kg wieder drauf. Allerdings sei gesagt, dass meine Ausbrüche in die Maßlosigkeit nicht dauerhaft waren. Immer wieder habe ich mich zurück gerudert in meine erfolgreiche Ernährungsform. Gebremst hat es die Zunahme nicht.

Das brachte alles nichts. Es dauert noch über ein Jahr und nochmal 20 kg mehr, bis ich bei meinem Arzt saß und ihm sagte, entweder er checkt mich jetzt durch oder ich guck mir den nächsten fahrenden Zug aus nächster Nähe an. Ich hatte das Gefühl, wenn ich nur lange genug auf der Waage stehe, kann ich sehen, wie das Gewicht steigt.

Das war der Moment, als eine Reihe an Untersuchungen gemacht wurden. Nachdem ich bis dato mit Verdacht auf Multiple Sklerose behandelt wurde (wegen verschiedener Symptome), wurde dies vom Tisch gefegt, als man feststellte, dass mein Immunsystem meine Schilddrüse zerschießt und mein Stoffwechsel nahezu verlangsamt. Ich bekam Medikamente und hatte eine Erstverschlechterung. Noch schlechtere Haut, noch stumpfere Haare, noch mehr Antriebslosigkeit, noch mehr Wassereinlagerung. Aber dann...

Ja, dann brauchte ich noch Zeit und ein paar Anläufe, bis ich im Mai den Entschluss gefasst habe, dass ich es nochmal versuchen werde. Die ersten zwei Wochen war ich noch sehr undiszipliniert, aber seit Juni gehts jetzt. Nicht mehr ganz so streng, dafür mit mehr Wohlgefühl. Meine Zunahme war allerdings auch ein Spießrutenlauf. Soviele Menschen, die ja sowieso wussten, dass das passieren wird usw.

Egal, jetzt habe ich es in Angriff genommen und es läuft. Am Anfang lief es prima, jetzt stagniert es gerade. Das ist aber okay und kenn ich so.

Trotzdem bin ich noch weit entfernt von einer Gazelle. Meine Bewegungen sind alles andere als elegant und flüssig. Die Schmach der Zunahme hat mir zugegebener Maßen ordentlich zugesetzt und mein Selbstwertgefühl zeitweilig in den Keller getreten. Ich habs wieder hoch geholt, aber es ist noch nicht so, dass ich alle Fesseln gelöst habe. Selbst wenn es keinen Menschen interessiert, ob ich nu daher laufe oder nicht, ich für mich habe das Gefühl, dass alle nur mich sehen. Ich schütze mich in der Dunkelheit eigentlich nur selbst. Mich lenkt nichts ab, ich mach mir keine Gedanken darüber, ob das jetzt jemand lächerlich findet oder nicht. Ich weiß, dass ich das ablegen muss und ich bin gut dabei, dies auch zu können.

Ich denke auch, dass ich nach dem ersten Lauf bei Tageslicht ganz anders darüber denke. Aber dafür muss ich erstmal diese Hürde nehmen. Ich werde. Jetzt schon eher, als noch vor vier Wochen. Aber einfach ist es nicht.

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Hallo Shajana,

extrem bewunderswert, wie du dich an den Haaren wieder rausziehst aus dem Sumpf... dass es in deinem Umfeld nicht gerade leichter wird, glaub ich sofort - lass dich nicht mehr runterziehen vom Tratsch - ob du nachts läufst oder am Tag - das macht keinen Unterschied - solange du klar kommst, ist alles wunderbar...

ich lauf auch sehr gerne nachts - ich find das wunderbar in der Dunkelheit, wenn ich meine Ruhe hab.

Also - weiter so - tagsüber - abends - nachts - morgens - rein in die Schuhe und los. :daumen:

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Hallo Shajana,

willkommen hier im Forum. Freut mich von deiner Motivation zu lesen. Der Spaß beim Laufen wird noch schneller kommen als du dir jetzt vorstellen kannst :)

Wie einige schon geschrieben haben, steigere dich langsam und behutsam und Gehen ist gar kein Problem. Gehört zum Laufen auch mit dazu. Nach großen Anstrengungen muss man das Tempo auch mal rausnehmen.

Zu dem nur Nachts laufen. Ich bin heute im Schneetreiben gelaufen und es haben sich bestimmt einige gedacht, dass es verrückt ist bei diesem Wetter zu laufen. Ich hatte aber meinen Spaß und hatte einen der schöneren Läufe. Wichtig ist das du dich wohlfühlst beim Laufen und mach dich frei von den möglichen Gedanken anderer. Steh einfach drüber und es kommt nie so schlimm wie man sich das ausmalt :)

Viel Erfolg noch weiterhin bei deiner Gewichtsreduktion. Freue mich auf weitere Berichte von dir und deinen Fortschritten :daumen:

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Ich stehe darüber, jedes mal wenn ich vor die Tür gehe und los laufe. Es ist mein ganz persönlicher Schweinehund, der irgendwo tief drin sitzt und die Zweifel schürrt. Aber, ich versuche sie nieder zu trampeln.

Momentan habe ich noch ein Problem an meinen lauffreien Tagen. So wie heute. Ich bin total rastlos. Ich habe permanent das Bedürfnis los zu laufen oder irgendwie ne andere Bewegung zu machen.

Ich hab aber Angst, dass ich zu wenig Regeneration zu lasse. Meine Idee war, dass ich zumindest einmal die Woche einfach loslaufe. Mal gucken, wie weit es nicht trägt, ohne, dass es eine vorgegebene Zeit gibt, die mir sagt, jetzt Gehpause. Macht das Sinn?

Aus der Ecke in meinem Schlafzimmer schielt mich ein Cardiotrainer an. Aber den mag ich wie Halsschmerzen. Langsam regt sich zwar auch da der Gedanke, dass ich ihn mal wieder beachten könnte (oder überhaupt, ich habe ihn noch nie beachtet, außer wenn er beim Putzen im Weg stand).

Macht das Sinn jetzt schon mehr Aktivität dazu zu nehmen? Muss immer ein Tag Pause zwischen dem Läufen sein? Macht es Sinn eventuell auch einfach mal ein bereits absolvierte Training zu absolvieren? Also seinetwegen das von letzter Woche, was ja jetzt eher eine leichte Aufgabe ist?

Und woher kommt der Drang sich zu bewegen? Ich kenn das ja eher gegenteilig :P

Kurz noch... Meine Offenheit... Es nützt nix irgendwas schön zu reden. Außerdem bin ich der Meinung, dass dann vieles für andere nachvollziehbarer wird. Ich würde auch lieber als sportlich schlanke Frau erzählen, aber so ist es ja nunmal nicht. Aber das wird irgendwann...😀

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Shajana hat geschrieben:Ich mache jeweils vorher 5 Minuten zügiges gehen und hinterher 5 Minuten gehen damit es nicht plötzlich aufhört. Habe das nicht erwähnt, weil ich es nicht zu der erbrachten "Leistung" zählt und als warm up und cool down gewertet wird.
In Einsteigerplänen mit Laufen/Gehen abwechselnd ist die Empfehlung meist, 30 min. insgesamt aktiv zu sein. Passt schon.
Shajana hat geschrieben:Gefühlt... wenn ich langsamer laufe, laufe ich rückwärts. Ich bin wirklich übelst langsam unterwegs - glaube ich. Da meine App nur den Durschnittswert inklusive Gehminuten und die fünf Minuten vorher und nacher ermittelt, muss ich mal ausrechnen, wie schnell ( :zwinker2: ) ich wirklich bin.
Tu dir einen Gefallen und ... lass es ! Das bringt dir gar nichts. Gestalte einfach deine Laufphasen "frisch von der Leber weg" und fang nicht an zu taktieren "Wenn ich etwas langsamer schleiche, halte ich 1 min. länger durch." Wenn irgendein Forumsbeitrag dir suggerieren will, mit einer Mindestgeschwindigkeit zu laufen (davon gibt es viele, auch von mir), dann gilt das für Leute, die über längere Strecken kontinuierlich laufen. Bei deinen Lauf/Geh-Intervallen umgehst du die Taktiererei ja gerade und läufst so schnell du derzeit vernünftig kannst (d.h. ohne zu verkrampfen), aber eben auch nur so kurz, dass es machbar bleibt. Eine zusätzliche Tempovorgabe in dieser Anfangsphase würde dich nur kirre machen.

Die Frage nach deinem Lauftempo stellt sich erst, wenn du mal 30 min. am Stück läufst. Dann sind in der Tat dann 5 km in 35 min. besser als 7 km in 60 min.
Shajana hat geschrieben:Aber... ich werde von mal zu mal schneller. Wenn auch nur miniwenig, aber ich merke es an der Strecke. Und wenn es nur 20 Meter sind, die ich weiter komme.
Es sind solche kleinen Schrittchen, die uns alle vorwärts bringen, auch die Fast-Profis unter uns. Nur dass bei denen, die Schrittchen noch viel kleiner, aber viel, viel härter sind. Genieße diese kleinen Mini-Erfolge. Du wirst sehen, über Wochen und Monate summieren die sich dann zu erstaunlichen Resultaten.
Shajana hat geschrieben:Was mich besonders beeindruckt hat, wirklich beeindruckt, bereits nach einer Woche war das Laufen ein fester Bestandteil. Es gab mehrere Situationen, wo es schon relativ spät geworden ist, wo das Wetter doof war und ich trotzdem zappelig wurde, weil ich ja eigentlich joggen gehen wollte. Und ich bin jedes mal los.
Super, das ist die halbe Miete.
Shajana hat geschrieben:Ich habe auch ein bisschen hier im Forum rumgelesen und bin über eine Erklärung bezüglich "schlurfen" gestolpert. Gleichzeitig habe ich eine Anleitung gefunden, wie man das umgehen kann. Ich werde das beim nächsten Mal mal beherzigen, nachdem ich mir meine Geschwindigkeit ausklamüsert habe.
Auch hier: Lass' es. Lauf einfach zügig los. Allenfalls ein paar Regeln zur aufrechten Körperhaltung würde ich beachten, wenn bei dir Schultern und Rücken verspannt sind beim/nach dem Laufen.

LG Christoph

mein Blog: Die Rennkartoffel will's nochmal wissen.

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Okay. Danke. Habe gerade noch einen Beitrag gepostet, wo ich Fehler korrigieren wollte, über Tablet. Jetzt ist er weg. Egal.


Okay, ich lass es. Ich hatte schon das große Fragezeichen, wie ich entspannt schneller laufen soll. Ich bin froh, dass ich nach zwei Wochen überhaupt das Gefühl hatte meinen Laufrythmus gefunden zu haben. Dann bin ich beruhigt und verwerfe es. Mit Freude.

Verspannt ist nix. Nach dem Laufen tut mir nix weh. Beim Laufen zwicken die Waden ein bissi, das ist nach 10 - 15 Minuten wieder weg.

Ich werde jetzt mal meine Männer vom Sport abholen ;)

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Shajana hat geschrieben: Das war der Moment, als eine Reihe an Untersuchungen gemacht wurden. Nachdem ich bis dato mit Verdacht auf Multiple Sklerose behandelt wurde (wegen verschiedener Symptome), wurde dies vom Tisch gefegt, als man feststellte, dass mein Immunsystem meine Schilddrüse zerschießt und mein Stoffwechsel nahezu verlangsamt. Ich bekam Medikamente und hatte eine Erstverschlechterung. Noch schlechtere Haut, noch stumpfere Haare, noch mehr Antriebslosigkeit, noch mehr Wassereinlagerung. Aber dann...
Ich habe im Januar 2011 die Diagnose Überfunktion plus die Autoimmunerkrankung Morbus Basedow bekommen. Hatte zuvor 15kg abgenommen (da wog ich ca 75kg), nach der OP (komplette Entfernung der Schilddrüse) im Juni 2011 und der darauf folgenden Schwangerschaft hatte ich zum Schluss 101kg auf die Waage gebracht :( Ich bin 1,66m groß!
Dementsprechend musste ich auch eine höhere Dosis nehmen. Dann kam noch dazu das ich eine andere Hormonelle Störung habe. Diese und die fehlende Schilddrüse machen es einem wohl doppelt so schwer abzunehmen. Bis jetzt finde ich das es aber ganz gut läuft, wiege aktuell 85,0kg. Durchs Laufen wird viel in Bewegung gesetzt wenn man sich dann noch richtig ernährt hat man die Purzelnden Pfunde auf seiner Seite :)
Zum in der Dunkelheit laufen ich habe mit 96,2kg angefangen und mir war es egal was die anderen denken. Wenn ich anderen Läufern begegnet bin haben diese immer nett gelächelt, sogar den Daumen hoch gemacht und gesagt, dass es toll ist und ich weiter machen soll! Das war wirklich total motivierend. Ich kann aber auch verstehen wenn man sich schämt. Aber es wird der Zeitpunkt kommen wo du dafür breit sein wirst und im Nachhinein dich fragen wirst wieso das überhaupt so war!
28.07.15 Gewicht 96,2kg -> Aktuell 77 kg
5km - 00:27:26
10km - 00:57:49
21km - 02:12:36
42,195 km - 05:14:13 (29.09.2019)
Instagram -> mami_running
https://mamirunning.com/

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Ich wusste die Frage würde kommen. Ich mach einfach die Augen zu...

1,78m groß, 111 kg.

Das ist nicht die einfachste Antwort!


Quicksi, ich habe Hashimoto. Da das ganze aber zu Volkskrankheit wird, erwähnen ich das namentlich ungerne. Jeder, der kein Bock hat abzunehmen, hat das neuerdings. Ich möchte nicht in die gleiche Schublade. Neben dem Gewicht, habe ich mehrmals im Krankenhaus gelegen, wegen etlicher anderer Symptome. Jetzt ist es gut soweit. Ich reduziere mich nicht darauf. Schließlich geht es mir gut. Und ich nehme ab. Ich lass mich nicht aus bremsen. Ich bin ein dünner Mensch in einem dicken Körper. So war es immer. Ich habe im Kopf nie die Einstellung "dick" gehabt. Natürlich war ich eingeschränkt, bin es teils noch, aber ich leb einfach nicht so. Und auch wenn dieser Thread vielleicht niedergeschlagen wirkt... Äh äh, ich bin ein Optimist und total positiv. Ich lach gerne, vor allem über mich selbst, und mache das, worauf ich Lust habe. Natürlich nagt es an mir, aber, ich lass das nicht mein Leben bestimmen. Deswegen bin ich für mich selbst nur Äußerlichkeiten dick und auch nicht krank. An sich geht es mir prima und es kann immer nur besser werden. ��

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Quicksi hat geschrieben: Zum in der Dunkelheit laufen ich habe mit 96,2kg angefangen und mir war es egal was die anderen denken. Wenn ich anderen Läufern begegnet bin haben diese immer nett gelächelt, sogar den Daumen hoch gemacht und gesagt, dass es toll ist und ich weiter machen soll! Das war wirklich total motivierend. Ich kann aber auch verstehen wenn man sich schämt.*
Dass andere Lachen könnten, war auch meine grösste Angst. Lacher gab es nur von Nichtläufern. Von Läufern wurde ich nie belächelt.

Nur meine Leistung ist mir wichtig. Für ein Ziel und den Weg dorthin muss man sich nie schämen. Wegen der Vergangenheit, zu viel gegessen oder zu wenig Sport, soll man sich schämen. Das ist dann erst recht Motivation. Ich habe zum Beispiel 15 Jahre geraucht und hatte 92kg. Nun bin ich 2 Jahre rauchfrei und bin 15kg leichter. Es gibt Tage, da ärgere ich mich sogar, dass ich nicht schon früher gelaufen bin.

Ich erinnere mich an mein erstes Laufen wie es gestern gewesen wäre. Vor rund 1.5 Jahren habe ich mir eines morgens vorgenommen, ich gehe joggen. Ich nahm meine Turnschuhe mit ins Büro. Als ich am Mittag umgezogen nach draussen ging, hat es gehagelt. Trotzdem habe ich mir gesagt, wenn du jetzt nicht gehst, ändert sich nie etwas. Während des ganzen Laufes hat es gehagelt. Ich wurde dann tatsächlich ausgelacht :-) Seit damals laufe ich mind. 4x pro Woche.

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Shajana hat geschrieben:Ich wusste die Frage würde kommen. Ich mach einfach die Augen zu...

1,78m groß, 111 kg.

Das ist nicht die einfachste Antwort!
So, nun ist es raus. Na und ?

Das ist für Lauftipps schon eine wichtige Information. Du solltest mit einer gewissen Vorsicht zu Werke gehen, um deine Sehnen, Bänder und Gelenke nicht gleich zu überanstrengen. Andererseits musst du dich auch nicht gleich in Watte packen, denn wenn dein Fahrgestell dein Gesamtgewicht (und zeitweise auch mal etwas mehr ?) bisher verkraftet hat, dann ist es anscheinend auch nicht ganz zerbrechlich. Also einfach weiterhin die Laufphasen mit Lust und Schwung angehen, aber kurz genug halten. Irgendwelche Betrachtungen zum Tempo nun aber völlig außen vor lassen ! Das Tempo, das du 3 bis 5 Minuten durchhalten kannst ohne zu krampfen ist goldrichtig für dich. Alles andere findet sich.

Shajana hat geschrieben:Und auch wenn dieser Thread vielleicht niedergeschlagen wirkt... Äh äh, ich bin ein Optimist und total positiv. Ich lach gerne, vor allem über mich selbst, und mache das, worauf ich Lust habe.
Also, bevor mir überhaupt bewusst wurde (und das war ziemlich spät), dass das Thema Gewicht hier eine Rolle spielt, habe ich diesen Thread und deine dahinter verspürte Einstellung als "unaufgeregt positiv und optimistisch" empfunden. Kein Gejammer, kein falscher Erwartungsdruck der Art "Hilfe, ich habe vorgestern zu laufen begonnen, mich gestern zum Halbmarathon angemeldet und - by the way - übernächste Woche findet der statt." Und jetzt, wo du die Katze aus dem Sack gelassen hast, was soll sich da ändern ? Höchstens das: soviel Positivität - erst recht vor dem Hintergrund deiner nun bekannten schwierigen körperlichen Voraussetzungen - nötigt uns allen eine extra Portion Respekt ab.

Ich hatte mich vorher schon darauf gefreut, dich in deine Läuferkarriere von Ferne begleiten zu dürfen und freue mich nun erst recht darauf. Und ich spüre, dass es etlichen anderen hier ganz genauso ergeht ! Der Thread hat bis jetzt 20 Posts und noch kein einziger dämlicher, pseudowitziger Beitrag (wie ich selbst sie auch gerne mal ablasse, wenn der Kandidat das haben will). Darauf kannst du dir echt was einbilden. Deine Positivität ist in höchstem Maße ansteckend - gerade weil sie so gar nicht zur Schau gestellt ist !

LG Christoph

mein Blog: Die Rennkartoffel will's nochmal wissen.

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Dann bin ich beruhigt. Ich wollte auch wirklich nur informieren, nicht jammern. Das werde ich sicher noch oft genug. Ich bin auch positiv überrascht über die Resonanz. Ich kenne Foren und bisher habe ich die Erfahrung gemacht, dass sich 80 - 90% am Anfang übelst aus dem Fenster lehnen, aber innerhalb kürzester Zeit zu Accountleichen werden und neue Mitglieder oft erst nach gewisser Zeit beachtet werden.

Ich habe heute recht viel gelesen in dieser Community und meine Motivation steigt quasi minütlich.

Mit pseudowitzigen Beiträgen kann ich umgehen. Ich gehöre zu der Kategorie User, die da auch gerne mit macht und es begrüßt, wenn ein Thread lebt. Egal, ob offtopic oder nicht. Wenn es dann noch auf Augenhöhe stattfindet, dann finde ich Seitenhiebe und Sarkasmus sehr bereichern.

Bin mal gespannt, wann ich das erste Mal diese Aussage bereue, weil mein Training nur Köpfchen streicheln zulassen will und nicht die Realität vor Augen geführt bekommen möchte. :P

Wenn dann einfach ignorieren, wenn ich Mitleid will, hab ich nix anderes verdient und es vergeht auch schnell.

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RunningPotatoe hat geschrieben:So, genug geschleimt. :D Jetzt mal zur Sache. Wie oft läufst du eigentlich pro Woche ? Kann sein, dass ich's übersehen habe.
Ach was, mach ruhig weiter...höhö.

Dreimal die Woche. Alle zwei Tage, einmal die Woche sind zwei Tage dazwischen. Bei den Tagen bin ich flexibel.

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Langzeitrookie hat geschrieben:Dass andere Lachen könnten, war auch meine grösste Angst. Lacher gab es nur von Nichtläufern. Von Läufern wurde ich nie belächelt.

Nur meine Leistung ist mir wichtig. Für ein Ziel und den Weg dorthin muss man sich nie schämen. Wegen der Vergangenheit, zu viel gegessen oder zu wenig Sport, soll man sich schämen. Das ist dann erst recht Motivation. Ich habe zum Beispiel 15 Jahre geraucht und hatte 92kg. Nun bin ich 2 Jahre rauchfrei und bin 15kg leichter. Es gibt Tage, da ärgere ich mich sogar, dass ich nicht schon früher gelaufen bin.

Ich erinnere mich an mein erstes Laufen wie es gestern gewesen wäre. Vor rund 1.5 Jahren habe ich mir eines morgens vorgenommen, ich gehe joggen. Ich nahm meine Turnschuhe mit ins Büro. Als ich am Mittag umgezogen nach draussen ging, hat es gehagelt. Trotzdem habe ich mir gesagt, wenn du jetzt nicht gehst, ändert sich nie etwas. Während des ganzen Laufes hat es gehagelt. Ich wurde dann tatsächlich ausgelacht :-) Seit damals laufe ich mind. 4x pro Woche.
Das hört sich super an! Meinen Glückwunsch das du es geschafft hast zum regelmäßigen Laufen und der Gewichtsabnahme! Solche Vorbilder möchte man gerne haben! Wie du sagt wenn man sich jetzt nicht ändert dann nie! So war auch mein Gedanke vor 4 Monaten! :)
Shajana hat geschrieben: Quicksi, ich habe Hashimoto. Da das ganze aber zu Volkskrankheit wird, erwähnen ich das namentlich ungerne. Jeder, der kein Bock hat abzunehmen, hat das neuerdings. Ich möchte nicht in die gleiche Schublade. Neben dem Gewicht, habe ich mehrmals im Krankenhaus gelegen, wegen etlicher anderer Symptome. Jetzt ist es gut soweit. Ich reduziere mich nicht darauf. Schließlich geht es mir gut. Und ich nehme ab. Ich lass mich nicht aus bremsen. Ich bin ein dünner Mensch in einem dicken Körper. So war es immer. Ich habe im Kopf nie die Einstellung "dick" gehabt. Natürlich war ich eingeschränkt, bin es teils noch, aber ich leb einfach nicht so. Und auch wenn dieser Thread vielleicht niedergeschlagen wirkt... Äh äh, ich bin ein Optimist und total positiv. Ich lach gerne, vor allem über mich selbst, und mache das, worauf ich Lust habe. Natürlich nagt es an mir, aber, ich lass das nicht mein Leben bestimmen. Deswegen bin ich für mich selbst nur Äußerlichkeiten dick und auch nicht krank. An sich geht es mir prima und es kann immer nur besser werden. 😊
Du bist auf dem Besten Weg und hast eine gute Einstellung ! :daumen:
28.07.15 Gewicht 96,2kg -> Aktuell 77 kg
5km - 00:27:26
10km - 00:57:49
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Instagram -> mami_running
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Hm, ich glaube der Übersicht wegen, werde ich weitere Infos von mir in meinen Blog in dem Tagebuch Bereich verlegen. Das macht es einfacher.

Das nutze ich dann hier weiter für Fragen.

Ich hab da eine :D

Training für das Training. Macht es Sinn nebenher noch irgendwas zu machen? Also etwas, was das Laufen unterstützt? An den Ruhetagen? Wenn ja was? Und jetzt schon?

Tipps für einen athletischen Körper in Rekordzeit nehme ich auch gerne entgegen. Bitte nicht anstrengend und mit Schokolade zur Begleitung :P

Nein, es sollte nur moderat sein. Ich möchte meine Motivation nicht herausfordern. Sie ist grad handzahm und treu. Ich kenn die, sobald die zickig wird, haut die ab.

29
Krafttraining. Kniebeugen, Wadenheber, Rumpfmuskulatur. Mit dem Partner ist dies besser wie mit Schokolade. Mit meiner Frau habe ich so zusätzlich zu den Lauftrainings die Abende gestaltet. Besser als Fernseher. Zusätzlich finde ich Balancebälle toll. Die sind nicht anstrengend aber toll für die Muskulatur rund um Deinen Fuss.

30
Juhu, Krafttraining. Find ich total toll. Wuäh. Aber ich werde mich bemühen. Hingegen meiner Unsportlichkeit habe ich selbst Fitnesstrainer mit meiner guten Beinmuskulatur überrascht. Wohl ein Überbleibsel aus meiner Reitzeit und der innigen Beziehung zu meinem Fahrrad. Dafür habe ich im Bauch- und Lendenwirbelbereich quasi keine Muskeln.

Ich mag Krafttraining *mental Einrede

Mein Partner spielt aktiv Fußball und trainiert eine Jugendmannschaft, arbeitet körperlich recht hart, wenn ich mich zuhause an ihn halte, sieht mein Sportprogramm Couch und Chips vor.

Balanceball... Hm, sicher auch gut für mein linkes Bein. Da ist mir vor sechs Jahren mein Peroneusnerv kurzzeitig abhanden gekommen. 10 Wochen Fußheberlähmung. Der Startschuss meiner, zum Glück beendeten, Behandlung als möglicher MS Patient. Merke ich heute nicht mehr viel von, aber ist sicher noch unter Belastung weniger gut ausgebildet, wie rechtsseitig.

Ich guck mal. Ich wollte Morgen früh mal im Park laufen. Es soll regnen. Hoffentlich :P , dann bin ich alleine. Wie im Dunkeln, nur mit Licht (was eine Aussage).

Ich Google Morgen mal nach Training für Menschen die sportlich auf einer Skala vom 1 - 10 bei -5 stehen :hihi:

Ich mag Krafttraining, ich mag Kraft...*Mantra runterbete

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Abnehmen bitte nur mit Krafttraining! Du kannst das Krafttraining auch direkt mit dem Laufen verbinden. Krafttraining ist doch nichts schlimmes. 15 min jeden 2. Tag reicht schon aus.

Deinem Mann würde ich den Stecker ziehen. Meine Frau hatte z.B. Schwangerschafftsdiabetes und es war selbstverständlich, dass ich die Diät zusammen mit ihr mache. Du willst abnehmen und er ist Chips. Unglaublich...

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Findest du wirklich schlimm? Also dass er Chips ist? Ich nicht. Ich hatte auch Schwangerschaftsdiabetis. Drei mal. Dreimal Insulinpflichtig. Ob er nu Chips ist oder nicht, juckt mich nicht. Ich will abnehmen, er muss nicht.

Ich koche täglich zweimal. Einmal für mich und einmal für mein Mann und meine Kinder. Wir haben die Schränke voll mit Dingen, die ich vermeide, die aber grundsätzlich nichts schlimmes sind. Fängt bei Brot an und hört mit Bananen auf. Da habe ich überhaupt kein Problem mit. Ich habe meine Ernährungsumstellung umgestellt, so, wie es meiner Meinung nach für mich am besten ist. Völlig unabhängig davon, was in meinen Schränken liegt oder im Supermarkt verführen soll.

Mein Mann muss auch meine Ambitionen nicht mit machen. Ich hätte es jedenfalls extrem doof gefunden, wenn ich Sport hätte machen sollen, nur weil er gerade aktiv wird. Ich brauche diese Unterstützung in der Form nicht. Mir reicht die Freiheit machen zu können was ich will und wann will. Zumindest solange es die Arbeit zu lässt.

Außerdem isst der nahezu täglich seine Chips. Da guck ich seit 17 Jahren zu. Wenn mich irgendwas nicht mehr reizt, dann Chips :D

Krafttraining ist nix schlimmes, aber für mich jetzt auch nichts außergewöhnlich schönes. Vielleicht wird es das. Ich schließen nix mehr aus. Aber es wäre mehr als schön geredet, wenn ich jetzt von Begeisterung sprechen würde. Aber das macht nix. Abnehmen finde ich auch nicht die schönste Art zu leben. Dabei geht es mir gar nicht um das Essen an sich, sondern den mentalen Stress, den man zwangsläufig unterliegt. Habe ich abgenommen? Ist der Stillstand nur eine Pause oder mach ich was falsch? Warum geht das nicht schneller? Organisation bei Feiern, Essen mit Genuss, ohne der Linie untreu zu werden und ohne, dass es für jeden offensichtlich ist. Trotzdem mach ich es und es ist komplett okay.

Und außerdem hab ich den besten Mann von Welt. Der könnte sich ausschließlich von Chips ernähren, egal, solange mein familiäres Leben so fantastisch bleibt wie bisher.

33
Nachtrag... Mir geht es bei dem Training um die Bewegung und die Sportlichkeit. Meine Abnahme Regel ich über das Essen. Sportliche Betätigung unterliegt nicht der selben Motivation und ist maximal eine Bereicherung für die Abnahme.

34
Ich finde es schlimm. Zu zweit geht es immer einfacher. Es heisst ja nicht, dass er abnehmen soll. Aber nur schon, dass Du zweimal kochen musst... Was ist, wenn Du die Motivation verlierst?

Wir ernähren uns fast Lowcarb (ein bisschen mehr KH als erlaubt). Wir haben uns daran gewöhnt (seit 2 Jahre). Ich kann mir nicht vorstellen, dass Du diesem Druck auf Verzicht über lange Zeit standhältst und in alte Ernährungsgewohnheiten zurückfällst. Meine Meinung ist sowieso, wer kocht, bestimmt was es zu Essen gibt.

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Shajana hat geschrieben:Dafür habe ich im Bauch- und Lendenwirbelbereich quasi keine Muskeln.
Genau da aber braucht auch und gerade der Läufer Muskeln (Stichwort Rumpfstabilität), die sich durchs Laufen allein nicht genügend ausbilden. Krafttraining kannst du im Studio machen oder auch zu Hause, ohne Geräte. Ich habe z.B. mit diesen Übungen gute Erfahrungen gemacht. Ja, das ist gewöhnungsbedürftig, insbesondere wenn bei bestimmten Übungen anfangs gar nichts geht. Aber das macht dann halt brutal deutlich, wo die Defizite liegen.

LG Christoph

mein Blog: Die Rennkartoffel will's nochmal wissen.

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Ich ich bestimme auch was gekocht wird. Und ich habe bestimmt, dass hier jeder Essen kann was er möchte. Deswegen koche ich zweimal. Wobei das nicht völlig unterschiedliche Gerichte sein müssen. Ich esse bei Bolognese halt LC Nudeln. Gestern habe ich viel gebacken. Einen Teil mit Mandelmehl und Xucker, den anderen wie immer. Wo ist das Problem? Ich mach mir selbst Pralinen selbst, habe LC Kuchen Rezepte etc. Wenn ich die Motivation verlieren würde, weil andere anders Essen, müsste ich die Einstellung zu meiner Ernährung über denken.

Christoph, ich habe es mir gedacht. Aber deswegen habe ich ja gefragt. Ich werde erstmal das Training mit Eigengewicht vorziehen. Ins Studio.... Das ist momentan noch zu Zeitintensiv. Ich geh vier Tage die Woche arbeiten, habe drei Kinder und zwei Hunde. Da ist es einfacher "mal eben" ein paar Übungen vor der Arbeit, zwischendurch oder gegen Abend zu machen.

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Quicksi hat geschrieben: LC Nudeln. Gestern habe ich viel gebacken. Einen Teil mit Mandelmehl und Xucker, den anderen wie immer. Wo ist das Problem? Ich mach mir selbst Pralinen selbst, habe LC Kuchen Rezepte etc.*
Ich wünsche allen, die Abnehmen wollen viel Erfolg. Ich weiss selber, wie viel Lebensqualität man gewinnt. Aber aufgepasst bei den erwähnten Produkte. Überall wo LC draufsteht ist nicht unbedingt Low Carb. Teilw. hat LC Pasta immer noch 20g KH pro 100g. LC Brot ist auch gefährlich. Reduziere die KH auf 60g pro Tag (50% mehr als LC eigentlich zulässt). Du wirst sehen, dass Backen oder Nudeln nur noch die Ausnahme sind. Ohne Küchenwaage ist LC nicht möglich. Täglich Brot essen geht nicht. Ist wirklich hart aber effizient.

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Ich esse maximal 50g am Tag und das nur, wenn ich mir nen großen Salat mache. Meine LC Nudeln mach ich selbst. Mit dem Spiralschneider aus Zucchini. Täglich Brot Essen geht. Unser Bäcker bietet ein Brot mit 5g Kohlenhydrate auf 100g an. Eine Scheibe hat max. 50g. Die gönne ich mir bei Bedarf.

Meine LC Kekse backen ich für zwischendurch beim Kaffee. Ich hau mir nicht sofort das ganze Blech weg. LC ist nicht nur bis 30g. Bis 30g +- ist es ketogen. 50g ist meine Höchstgrenze. Auch wenn ich zwischendurch mal im Highcarbbereich unterwegs war, liegt meine Hauptaugenmerk seit über 7 Jahren bei LC. Ich muss nicht mehr soviel abwiegen. Ich kenne mittlerweile meine Gerichte und wie groß die Portionen sein dürfen, wenn sie kohlenhydratlastig sind.

Ich weiß, dass viele Low Carb leben wollen, es aber für mein Verständnis zu lapidar umsetzen. Ich habe low carb aber als Ernährungsform für immer gewählt. Unabhängig davon, ob ich abnehmen will oder nicht. Schon alleine, weil ich durch die Schwangerschaftsdiabetes hoch gefährdet für Diabetes Typ|| bin. Deswegen gestalte ich meine Ernährungsumstellung mit LC so abwechslungsreich wie möglich. Denn Kohlenhydrate nur aus grünem Gemüse, wäre tatsächlich Verzicht. Ich möchte mich gut ernähren. Nicht mich foltern. Und es funktioniert. 20 kg in 6 Monaten inkl. 8 Wochen Stillstand und dem Handicap meiner Schilddrüse zeigen mir, dass alles gut ist so wie es ist.

Aber das muss jeder für sich selber finden. Es gibt genug, die mit WW abnehmen. Wem das liegt, der soll das machen. Unterm Strich zählt nur der Erfolg und das Wohl Gefühl.

39
Hallo Shajana,

dein Posting eignet sich als VORBILD hinsichtlich Vorgehensweise und noch mehr der EINSTELLUNG für alle Einsteiger, denen es - wie dir - schwer fällt. Wunderbar! Toll! Klasse! Und ein begeistertes "Weiter so!" von mir. :nick: :daumen: :D

Raten braucht dir niemand, du kommst zurecht. Du weißt, was du willst, wie du es tun willst und was dazu unabdingbar ist: Der Wille alle sich in den Weg stellenden Widerstände zu überwinden.

Eines der beglückendsten Postings in letzter Zeit, das du hier veröffentlicht hast. :danke: :headbang:

Ich wünsche dir Erfolg und Laufspaß und bin sicher, dass du erreichen wirst, was immer du erreichen willst. :daumen:

Alles Gute

Gruß Udo :hallo:
"Faszination Marathon", die Laufseite von Ines und Udo auch für Einsteiger. :hallo:
Mit Trainingsplänen für 10 km, Halbmarathon, Marathon und Ultraläufe

PB: HM: 1:25:53 / M: 3:01:50 / 6h-Lauf: 70,568 km / 100 km: 9:07:42 / 100 Meilen: 17:18:55 / 24h-Lauf: 219,273 km
Deutsche Meisterschaft im 24h-Lauf 2015: 10. Gesamtplatz, Deutscher Meister in AK M60 (200,720 km) / Spartathlon 2016: 34:47:53 h

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Shajana hat geschrieben:Ich habe vor Jahren mal eine ToDo for Live Liste gemacht. Unter anderem hatte ich immer den träumerischen Wunsch einmal einen Halbmarathon zu laufen. Ja, ich bin davon weiter entfernt als vom Mond, aber vielleicht kann ich da ja tatsächlich mal einen Haken hinter setzen.. Später.... Irgendwann
Hallo Shajana,

den Entfernungsvergleich Erde-Mond nutze ich in diesem Forum schon dann und wann, wenn läuferische Noch-Analphabeten von konkreten Halbmarathonzielen in ein paar Wochen oder Monaten faseln. Aber nicht, wenn sie es - wie du - als ihren persönlichen Traum begreifen und dabei sind - wieder wie du! - ihn willensstark zu verwirklichen. Du wirst Halbmarathon laufen, selbst wenn es der eine oder andere Rückschlag verzögern sollte. Du wirst Halbmarathon laufen, denn anscheinend willst du das wirklich!

Gruß Udo
"Faszination Marathon", die Laufseite von Ines und Udo auch für Einsteiger. :hallo:
Mit Trainingsplänen für 10 km, Halbmarathon, Marathon und Ultraläufe

PB: HM: 1:25:53 / M: 3:01:50 / 6h-Lauf: 70,568 km / 100 km: 9:07:42 / 100 Meilen: 17:18:55 / 24h-Lauf: 219,273 km
Deutsche Meisterschaft im 24h-Lauf 2015: 10. Gesamtplatz, Deutscher Meister in AK M60 (200,720 km) / Spartathlon 2016: 34:47:53 h

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Danke Udo. Kommt selten vor, aber jetzt finde ich nicht die richtigen Worte. Es ist das erste Mal, dass ich Gänsehaut bekommen habe, bei einem Forums Beitrag. Und ich bin seit 15 Jahren in Internet Community unterwegs.

Danke für diese Worte!

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@ Langzeitrookie ich glaube du hast die Post verwechselt :)
Ich hab keine Ahnung von LC oder Low Carb! Ich koche einfach immer frisch & gesund! Seitdem unser Sohn bei uns mitisst habe ich alle fertig Produkte, Tüten & Co weg geschmissen! Wir essen viel Hähnchen aber auch mal Hackfleisch und immer Kartoffel, Reis oder Vollkorn Nudeln und dazu immer Gemüse! Brot backe ich ab und zu selber und zu trinken gibt es bei uns nur Wasser! Ich könnte noch strenger sein mit dem Essen aber es sollen auch nicht zu schnell noch mehr Kilos purzeln! Mein Mann zieht auch voll mit, obwohl ich zu Hause bin (Hausfrau & Mutter) könnte ich extra kochen aber so fällt es mir auch viel leichter! Zudem hat mein Mann 1 Monat nach mir auch angefangen mit laufen :)
Am Dienstag gehen wir wieder zusammen laufen, ich freue mich schon darauf!

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RunningPotatoe hat geschrieben:Genau da aber braucht auch und gerade der Läufer Muskeln (Stichwort Rumpfstabilität), die sich durchs Laufen allein nicht genügend ausbilden. Krafttraining kannst du im Studio machen oder auch zu Hause, ohne Geräte. Ich habe z.B. mit diesen Übungen gute Erfahrungen gemacht. Ja, das ist gewöhnungsbedürftig, insbesondere wenn bei bestimmten Übungen anfangs gar nichts geht. Aber das macht dann halt brutal deutlich, wo die Defizite liegen.
Habe mir das an geguckt. Klingt gut. Werde ich Morgen mal in Angriff nehmen. Macht es Sinn je 15 Minuten vorher und nachher auf den Heimtrainer zu gehen? So zum Aufwärmen und hinter zum lockern?

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@quicksi: SORRY! Lief glaube ich was falsch! :-)

@shajana: Genau die Dinge, die Du aufgezählt hast, haben mich Schlimmstes befürchten lassen. Finde ich toll, dass Du dich so ernsthaft damit auseinandersetzt.

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Shajana hat geschrieben:Habe mir das an geguckt. Klingt gut. Werde ich Morgen mal in Angriff nehmen. Macht es Sinn je 15 Minuten vorher und nachher auf den Heimtrainer zu gehen? So zum Aufwärmen und hinter zum lockern?
Vorher zum Aufwärmen auf jeden Fall, auch wenn ich dazu meist zu faul bin. Hinterher mache ich lieber Dehnübungen.

LG Christoph

mein Blog: Die Rennkartoffel will's nochmal wissen.

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Langzeitrookie hat geschrieben:Krafttraining. Kniebeugen, Wadenheber, Rumpfmuskulatur. Mit dem Partner ist dies besser wie mit Schokolade. Mit meiner Frau habe ich so zusätzlich zu den Lauftrainings die Abende gestaltet. Besser als Fernseher. Zusätzlich finde ich Balancebälle toll. Die sind nicht anstrengend aber toll für die Muskulatur rund um Deinen Fuss.
Wie viel Kg machst du bei den Wadenheber???

Dankeschön
McFit ist wie Urlaub, 30 grad, alle schwitzen, keiner spricht Deutsch und überall liegen Handtücher.
Bild

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Shajana hat geschrieben:Habe mir das an geguckt. Klingt gut. Werde ich Morgen mal in Angriff nehmen. Macht es Sinn je 15 Minuten vorher und nachher auf den Heimtrainer zu gehen? So zum Aufwärmen und hinter zum lockern?
Hallo Shajana,

vor Kraftübungen wärme ich mich auch ein paar Minuten auf. Keine 15 min, da stürbe ich zwischenzeitlich schon vor Langeweile. Bei mir ist das Aufwärmen Gewohnheit, außerdem besuche ich fürs Krafttraining über meinen Verein ein Reha-Zentrum, wo Aufwärmen vor solchen Übungen ein unabdingbarer Ritus ist. Meine Frau geht zweimal die Woche für ihr Krafttraining in ein Fitnessstudio. Der Boss dort - und der ist ein sehr ernsthafter, engagierter Trainer, der sich intensiv um die Leute kümmert - hat ihr Aufwärmen als mehr oder weniger überflüssig freigestellt. Ich wollte das Thema schon lange mal mit einer Bekannten (die früher ebenfalls Fitnesstrainerin war) diskutieren. Nach deiner Anfrage setze ich das mal auf meiner Todo-Liste ein paar Etagen höher ...

Kurs vors Ende solltest du statt Ausradeln auf dem Heimtrainer eher ein paar Dehnübungen und ganz ans Ende irgendwas mit Koordination setzen. Damit wäre die Zeit sinnvoller verwendet.

Gruß Udo
"Faszination Marathon", die Laufseite von Ines und Udo auch für Einsteiger. :hallo:
Mit Trainingsplänen für 10 km, Halbmarathon, Marathon und Ultraläufe

PB: HM: 1:25:53 / M: 3:01:50 / 6h-Lauf: 70,568 km / 100 km: 9:07:42 / 100 Meilen: 17:18:55 / 24h-Lauf: 219,273 km
Deutsche Meisterschaft im 24h-Lauf 2015: 10. Gesamtplatz, Deutscher Meister in AK M60 (200,720 km) / Spartathlon 2016: 34:47:53 h

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Ich nutze mal diesen Thread weiter. Der Titel ist ja nicht auf ein Thema bezogen.

Bis ich mich hier angemeldet habe, dachte ich, dass ich mein neun wöchiges Apptraining um ein paar Wochen verlängern muss. Einfach, weil ich es bin und ich nie mit solch gravierenden Fortschritten gerechnet habe. Mittlerweile gehe ich davon aus, dass ich doch wesentlich schneller ans Ziel komme, als erwartet. Selbst wenn ich vielleicht das ein oder andere Training wiederholen muss, bis es klappt.

Da formiert sich doch die Frage "was dann?"

Ich muss gestehen, dass der HM meiner ToDo for Life Liste langsam kein Hirngespinst mehr ist (mehr war er nie), sondern sich zu einem realistischen Ziel hoch arbeitet. Aber ich mach mir nichts vor. Noch ist das in weiter Ferne und hat auch keine Priorität.
Nachdem ich hier mal querbeet gelesen habe, wie andere Anfänger ihr Training so aufgebaut haben, hatte ich eine Erkenntnis.

Ich ging an einem Spiegel vorbei. Mein Bewegungsapparat war bis jetzt immer ganz robust und ich möchte, dass das so bleibt. Wenn man sich jetzt überlegt, dass mein Gewicht beim Laufen auf meine Gelenke prallt, dann verwerfen sich ganz schnell die Pläne, von irgendwelchen Höchstleistungen.

Abnehmen aus verschiedenen Gründen will ich sowieso. Ich bleib gerne gesund und eitel bin ich auch. Da ich aber auch nicht ewig warten möchte, habe ich beschlossen meine eingespielte Ernährung doch noch mal etwas strenger zu gestalten und doch mit mehr Kontrolle zu vollziehen. Das wird keine 10 kg in einem Monat Nummer, aber es ist etwas fokussierter und wenn es im Monat 1 kg aus macht, dann ist das ein Gewinn.
Abnehmen durch Laufen?Nein, abnehmen für das Laufen!

Das ist erstmal der primäre Plan.

Und das Laufen an sich? Sobald ich die 30 Minuten schaffe, möchte ich erstmal ohne großen Trainingsplan auf dem Stand bleiben. 30 Minuten. Erstmal nur in den Zustand kommen, dass es "normal" wird. Natürlich erhoffte ich, dass ich automatisch schneller werden, wenn auch in Minischritten.

Sobald ich diesen Zustand erreicht habe, möchte ich einfach versuchen die Distanz zu erhöhen. Aber immer noch nicht mit festgestellten Trainingsplan, sondern einfach durch," ich versuche einfach das Tempo zu erhöhen". Und wenn ich das so mache, dass ich meine APP nochmal abspiele, nur dass die Gehminuten das normale Tempo darstellen und die Jogminuten das schnellere.

Bis dahin wird hoffentlich schon Gewicht gefallen sein. Mein Plan geht dahin, dass ich Stand jetzt gut 20 kg weniger wiegen möchte, bis ich nach einem Plan vorgehe, der mich ganz gezielt schneller macht. 5 km in 30 Minuten, sollen es irgendwann mal werden. Ob ich vorher schon die Zeit erhöhen werde, wird sich zeigen. Aber ich denke mit 90 kg wird sich ein intensiveres Training schonender auf mein Fahrgestell auswirken, als jetzt.

Von der Motivation her könnte ich sofort nahtlos weiter machen und sofort Vollgas geben. Aber ich habe ehrlich gesagt Angst, mir die Knie oder anderes kaputt zu schießen.

Aber, aus Eurer Sicht. Macht das so Sinn oder ist das zu lapidar, so dass ich eher Gefahr Laufe gar nicht weiter zu kommen?
PB: 16 Minuten ohne Ohnmacht!

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Mein Vorschlag:
  • Den jetzigen - anscheinend ja erfolgreichen - Plan fortsetzen, bis 30 min. am Stück möglich.
  • Dann mal die Pace ermitteln, in der du 30 bis 40 min. am Stück laufen kannst
  • Die Distanz langsam auf 10k ausweiten, wobei du differenziert vorgehen solltest, s.u.
  • 5k bis 7k Volkslauf zur Standortbestimmung (wenn dein Gewicht sich planmäßig entwickelt)
"Differenziert" heißt pro Woche:
  • langer Lauf: von Woche zu Woche die Distanz langsam (um jeweils 0,5 bis 1 km) ausbauen, bis 10k am Stück erreicht
  • mittlerer Lauf: unverändert (d.h. 30 min. in dem Tempo, das dann erreicht ist)
  • moderate Tempoarbeit: in einem Lauf ähnlich dem mittleren Lauf kurze Strecken etwas schneller als sonst
Was die Tempoarbeit angeht, wäre für den Anfang ein Fahrtspiel pro Woche völlig ausreichend. Das ist jetzt nur ein ganz grober Rahmen. Wenn du mal die 30 min. erreicht hast und dein Tempo dafür kennst, kann man etwas detaillierter werden.

Um die zukünftige Tempoarbeit zu unterstützen, jetzt schon Krafttraining zur Stabilisierung des Rumpfes. Das hilft dir dann, wenn es so weit ist, für die Gelenke etc. ungünstige Körperhaltungen von Anfang an zu minimieren.

LG Christoph

mein Blog: Die Rennkartoffel will's nochmal wissen.
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