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Keine Leistungssteigerung seit Monaten Begründung: Asthmatiker?

Keine Leistungssteigerung seit Monaten Begründung: Asthmatiker?

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Hello werte Laufgemeinschaft,

ich habe dieses Jahr das Laufen für mich entdeckt, was als Asthmatiker (allergisch und belastungsbedingt) und zum Abnehmen ja ne ganz duffte Sache ist. Nach schweren Rückschlägen und Enttäuschungen im Frühjahr kam nun ein Neustart mit vollem Laufequipment und sogar Pulstracker. Ich halte also meinen Puls im Schnitt bei 165 bpm und laufe 2 bis 3 mal die Woche 10km. Ich schaffe es aber nicht meine Leistung zu steigern. Meine persönliche Bestleistung liegt bei 6:32 min/km und im Normalfall sogar nur 6:47 min/km.
Ich hatte heute sogar Probleme eine zügige Walkerin zu überholen.....nix gegen Walken, aber man kommt sich bei diesem langsamen Gelaufe echt blöd vor. Liegt das evtl. am Salbutamol, welches ich mir vorher mit 2 "Hüben" reinpfeiffe (ohne das Spray komme keine 5km weit) oder bin ich einfach zu ungeduldig? Ich habe mir nun noch ein Pulsoximeter bestellt um mal zu prüfen wie es eigentlich um meinen Blutsauerstoff bestellt ist und wie sich dieser bei Belastung verhält.
Nach nun fast 3 Monaten konsequentem Training muss sich doch langsam mal was tun oder nicht?

Ich dank für Erfahrungen und Anregungen im Voraus.

Es grüßt die Gar-Zelle ;)

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Hi Gar-Zelle,

willkommen erstmal im Forum. Ich kann aus eigener Erfahrung sagen, dass wenn du jede Woche die gleichen Umfänge und Belastungen angehst, dein Körper sich nicht weiter verbessert. Ich habe selbst bis vor 2 Monaten auch mehrmals wöchentlich eine 10km Runde gedreht und der erste Tipp den ich hier erhalten habe war Abwechslung. Also wenn du dich verbessern möchtest ist es ratsam 1x länger zu laufen. Das Ausdehnen der Kilometer aber nicht auf einmal sondern jede Woche ein Stückchen weiter. So habe ich jetzt über die Wochen meinen langen Lauf von 10km auf 17,5 km gesteigert. 1x in der Woche läufst du mit abwechselndem Tempo. Fahrtspiel oder Intervall. Also abwechsenlde Passagen in schnelleren Tempo als gewohnt und dann wieder langsamere Erholungsphasen. Den 3. Lauf kannst du ja so lassen und einfach locker laufen. Ich denke erst wenn dein Körper aus seiner Komfortzone rauskommt wirst du auch weitere Fortschritte sehen.

Inwieweit da Asthma eine Rolle spielt, kann ich nicht sagen. Bin da Laie. Ich selbst habe keine Probleme mit Asthma.

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Hey Melanie,

dank dir für den Tipp, werd ich auf jeden Fall mal ausprobieren!

Was mich an der ganzen Sache wundert, dass ich mich auf einem dermaßen langsamen Niveau bewege....es hat sich ja quasi in der Hinsicht nix getan, so als ob ich noch nie gelaufen bin. Kollegen von mir haben seit ewigen Zeiten auch mal wieder die Laufschuhe geschnürt und laufen sofort 5:45 min/km....eine ganze Minute schneller, obwohl die auch noch Raucher sind. Kann es nicht vielleicht doch was gesundheitliches sein? Eine Leistungsdiagnostik kostet hier zwischen 100-250€, was ich mir als Student nicht leisten kann :nee: .

Auf jeden Fall versuche mal den Intervall-Lauf bzw. leichte Streckensteigerung zwischendurch.

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Willkommen Garzelle :hallo:
Gar-Zelle hat geschrieben:Kollegen von mir haben seit ewigen Zeiten auch mal wieder die Laufschuhe geschnürt und laufen sofort 5:45 min/km....eine ganze Minute schneller, obwohl die auch noch Raucher sind.
Ja und? Die sind andere Menschen als du. So mancher Afrikaner rennt noch schneller als die. :D
Gar-Zelle hat geschrieben:aber man kommt sich bei diesem langsamen Gelaufe echt blöd vor.
Das ist doch Quatsch! Beispiel: Ich bin letzten Sonntag nen 20-km-Wettkampf in 1:44 gerannt (5:12/km) und am Montag gemütliche 10 km in 6:46/km :P Und weißte was? Ich kam mir dabei nicht nur nicht blöd vor sondern es hat mir Spaß gemacht :wink: Also bei dem 10er am Montag :hihi:
Melanie1234 hat geschrieben:Ich kann aus eigener Erfahrung sagen, dass wenn du jede Woche die gleichen Umfänge und Belastungen angehst, dein Körper sich nicht weiter verbessert. Ich habe selbst bis vor 2 Monaten auch mehrmals wöchentlich eine 10km Runde gedreht und der erste Tipp den ich hier erhalten habe war Abwechslung.
+1 So siehts aus :daumen:

Was dein Asthma betrifft, da wird dein behandelnder Arzt der wichtigste Ansprechpartner sein, falls dich das beim Laufen mehr behindert, als dir lieb ist.

Gruss Tommi
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Mein Tagebuch: forum/threads/96079-Die-dicken-Waden-der-dicken-Wade

"Unser Denken bestimmt unsere Wahrnehmung und unser Verhalten. Wenn wir uns nur auf das konzentrieren, was uns missfällt, werden wir auch viel Schlechtes sehen, dementsprechend über die Welt denken und unser Verhalten danach ausrichten. Menschen, die sich auf das Schöne konzentrieren, sind folglich zweifelsfrei glücklicher."

Thorsten Havener

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Ich bin auch Asthmatiker und habe meine Bestzeit inzwischen auf unter 43 Minuten auf 10 km gedrückt und ich habe auch mal da angefangen wo du jetzt noch bist. Und es gibt bei mir immer noch langsame Läufe die langsamer als 6:00/km sind. Um schneller zu werden musst du tatsächlich auch mal schneller Laufen, daher hast du schon die richtigen Tipps bekommen. Such dir vielleicht mal einen kleinen 5 km Wettkampf und trainiere dafür nach einem Trainingsplan und auf keinen Fall nach Puls, sondern nur nach Tempo trainieren. Dann bekommst du auch ein Gefühl dafür wie du deinen Laufalltag auch sonst gestalten kannst.
dicke_Wade hat geschrieben:Was dein Asthma betrifft, da wird dein behandelnder Arzt der wichtigste Ansprechpartner sein, falls dich das beim Laufen mehr behindert, als dir lieb ist.
+1. Man kann da inzwischen so viel machen. Dein Arzt kann dich da bestimmt gut beraten auch andere Präparate zu probieren. Auf jeden Fall mit dem Ausdauersport weiter machen. Mein Asthma hat sich in den Jahren seit ich laufe so extrem verbessert. Ich kann mich nicht daran erinnern wann ich zuletzt mein Notfall-Spray genommen habe. Und das war am Anfang auch bei jedem Lauf der Fall.

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Gar-Zelle hat geschrieben:Hello werte Laufgemeinschaft, ich habe dieses Jahr das Laufen für mich entdeckt, was als Asthmatiker (allergisch und belastungsbedingt) und zum Abnehmen ja ne ganz duffte Sache ist. Nach schweren Rückschlägen und Enttäuschungen im Frühjahr kam nun ein Neustart mit vollem Laufequipment und sogar Pulstracker. Es grüßt die Gar-Zelle ;)
Bin kein Asthmatiker und Abnehmen durch das Laufen war auch nicht mein Antrieb. Meine Baustelle war der Kreislauf und der ewige Bluthochdruck.Aber was wir gemeinsam haben ist der Wille etwas zu ändern. Wo ein Wille ist auch ein Weg. In meinem Fall habe ich einen Weg gefunden. In deinem Fall könnte ein künstlich erzeugter Anfall, den du kurz vor deinem eigentlichen Lauf erzeugst Hilfe geben. Da werden irgendwelche Botenstoffe ausgesendet so schrieb der Doktore von Achilles. Übrigens ne dufte Seite.

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Reha hat geschrieben: In deinem Fall könnte ein künstlich erzeugter Anfall, den du kurz vor deinem eigentlichen Lauf erzeugst Hilfe geben. Da werden irgendwelche Botenstoffe ausgesendet so schrieb der Doktore von Achilles. Übrigens ne dufte Seite.
Rhetorische Frage: Hast du sie noch alle? :tocktock:

@Gar-Zelle: Halt dich lieber an die Tipps der anderen, speziell der (Ex-)Asthmapatienten, und ignoriere unseren Forenkasper.

Leistungsdiagnostik brauchst du nicht, nur variables Training (mal kürzere, mal längere Läufe, mal langsam und mal schnell - das bringt dich eher weiter als immer gleiches Tempo und immer gleiche Länge). Und gute Betreuung durch deinen behandelnden Haus- oder Lungenfacharzt.

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Gar-Zelle hat geschrieben:Nach schweren Rückschlägen und Enttäuschungen im Frühjahr kam nun ein Neustart mit vollem Laufequipment und sogar Pulstracker. Ich halte also meinen Puls im Schnitt bei 165 bpm und laufe 2 bis 3 mal die Woche 10km. Ich schaffe es aber nicht meine Leistung zu steigern.
Das heißt doch, du gibst dir alle Mühe, nur ja nicht schneller zu werden und das scheint dir perfekt zu gelingen.

Sieh zu, dass du regelmäßig 3x die Woche zum Laufen kommst und differenziere diese Läufe wie hier schon vorgeschlagen. Du wirst sehen, die Abwechslung bringt was und macht zudem noch Spaß. :daumen:

Weitergehende konkrete Aussagen wirst du hier kaum erwarten können, wenn du so gar nichts über dich rauslässt.

So und nun muss ich los zum wöchentlichen Langen Lauf @7:00/km. Das macht mir sehr viel Freude, weil ich damit anderen das schöne Gefühl schenke, endlich mal jemanden überholen zu können - auch wenn der Überholte sich dann nur als oller Laufopa entpuppt. :D

LG Christoph

mein Blog: Die Rennkartoffel will's nochmal wissen.

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@Gar-Zelle

Schneller wirst du nur, wenn du deinem Körper einen Grund gibst, seine Systeme anzupassen. Das tust du ja bewusst nicht, du läufst ja immer genau dasselbe. Warum sollte dein Körper darauf noch irgendwie reagieren.

Anderes Thema:

Zu "REHA" fehlen mittlerweile selbst mir die Worte. Zwischen dem sonstigen Müll, den er absondert, sind immer mal wieder auch richtig gefährliche Sachen. Kaum auszumalen, wenn irgendwer diese Art von Ratschlägen mal befolgen würde. Aber wahrscheinlich ist das alles hier erlaubt, und für eine Sanktion müssen wir warten, bis er z.B. mal jemanden als "Holzkopf" beleidigt.

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kobold hat geschrieben:Rhetorische Frage: Hast du sie noch alle? :tocktock: @Gar-Zelle: Halt dich lieber an die Tipps der anderen, speziell der (Ex-)Asthmapatienten, und ignoriere unseren Forenkasper. Leistungsdiagnostik brauchst du nicht, nur variables Training (mal kürzere, mal längere Läufe, mal langsam und mal schnell - das bringt dich eher weiter als immer gleiches Tempo und immer gleiche Länge). Und gute Betreuung durch deinen behandelnden Haus- oder Lungenfacharzt.
Hier mal zum nachlesen: Warum Läufern in der Kälte die Luft wegbleibt - Alles rund um Marathon, Laufen, Joggen, Abnehmen, Ernährung Wenn ich ein Kasper bin dann ist es der Doktore auf Achilles Seite auch einer.

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@Reha: du solltest vielleicht nicht direkt nach einem Lauf in der Kälte posten.
Du schreibst: "In deinem Fall könnte ein künstlich erzeugter Anfall, den du kurz vor deinem eigentlichen Lauf erzeugst Hilfe geben."
In dem von dir verlinkten Artikel steht: "man könnte vor Wettbewerben beim Einlaufen bewusst, ein mildes Anstrengungsasthma provozieren"

Ich erkenne da einen nicht unerhebliche Unterschied, der deutliche Auswirkungen auf die Gesundheit haben kann.

Manchmal ist es einfach besser den Mund zu halten, wenn man nicht in der Lage ist korrekt zu zitieren.

Als selbst betroffener kann ich Gar-Zelle nur empfehlen rede mit einem Pneumologen, der kennt die Ausprägung deines Asthma am besten.
Um dich zu verbessern lass die Elektronik weg oder wenn du sie unbedingt dabei haben willst lass dich nicht von ihr steuern. Geh raus und laufe. Einen Tag wird es schneller, einen anderen wird es langsamer. Geniese die Natur und hab Spaß beim Laufen.

Der Rest ergibt sich dann von alleine.
Gruß
Holger

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Herzlichen Dank für die vielen Anregungen.....auch von Reha. Den Artikel kannte ich bereits und habe deine Worte gleich richtig einordnen können. P.S.: Wenn du es dir bei den anderen nicht ganz verscherzen willst, solltest du gut gemeinte Ratschläge etwas deutlicher ausformulieren ;)
Um noch hinzuzufügen war ich noch nie beim Pneumologen, weil ich Asthma seit Geburt habe und damit aufgewachsen bin. Da ich 20 Jahre Fussball gespielt habe, weiß ich damit umzugehen. Nach dem Kreuzbandriss war dann Schluss mit Sport für mindestens 7 Jahre.....und nun das Comeback mit Ausdauersport. Den Pulsmesser würde ich ungern zu Seite legen, da ich Angst habe auf lange Sicht mein Herz zu schädigen, wenn man so lange pausiert hat mit körperlicher Bewegung. Aber wie gesagt Abwechsulgsläufe klingen super und werd ich ausprobieren.....kann ich ja auch trotzdem im Kardiobereich machen.
Interessant fand ich, dass auch die Asthmatiker nix gegen das Salbutamol gesagt haben, genauer gesagt, dass es anscheinend keinen Einfluss auf Leistungssteigerung hat. Ist es denn ratsam, das Spray erst zu nehmen, wenn man es braucht oder besser, so wie ich im momentan, prophylaktisch?
Hat jemand Erfahrung mit dem Blutsauerstoffwert, genauer gesagt mit der Sauerstoffsättigung sO2 in Verbindung mit dem Lauftraining? Ich weiß, dass dieser Wert lebensnotwendig bei ambitionierten Bergsteigern ist oder beim Höhentraining wichtig ist wegen geringerer Luftdichte, aber die Sättigung muss doch auch während des Ausdauersports Aussagen über den Fortschritt geben oder nicht?

Grüße
Gar-Zelle

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Den Pulsmesser würde ich ungern zu Seite legen, da ich Angst habe auf lange Sicht mein Herz zu schädigen, wenn man so lange pausiert hat mit körperlicher Bewegung. Aber wie gesagt Abwechsulgsläufe klingen super und werd ich ausprobieren.....kann ich ja auch trotzdem im Kardiobereich machen.
Ich weiß nicht, was der "Kardiobereich" sein soll. Ich weiß aber, dass ich aus dieser Diskussion hier raus bin - das mit dem Pulsmesser, der vor eine Beschädigung des Herzens schützen soll, das ist mir gar zu viel Viertelwissen. Tatsache bleibt, dass du dich nicht verbessern wirst, wenn du dich nicht fordest. Und dass du dich nicht forderst, wenn du dich zum Sklaven eines fragwürdigen technischen Geräts und dessen noch fragwürdigerer Anwendung machst.

Aber mach das ruhig so, ein ernsthafter Konkurrent weniger, wenn wir uns mal bei einem Wettkampf begegnen sollten. :D

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Gar-Zelle hat geschrieben:Den Pulsmesser würde ich ungern zu Seite legen, da ich Angst habe auf lange Sicht mein Herz zu schädigen, wenn man so lange pausiert hat mit körperlicher Bewegung.
Wieso hast Du diese Angst? Wenn Dein Herz nicht vorgeschädigt ist, kann es das liefern, was Du brauchst. Und wenn Du nach Formel einen Maximalpuls berechnet hast und versuchst, deshalb jetzt im optimalen Bereich zu laufen: Vergiss es.

Wie kommst Du eigentlich auf die 165, bei denen Du Deinen Puls halten willst? Mal zum Vergleich: Mein nach Formel berechneter Maximalpuls liegt bei 180. Ermittelt habe ich (eher unfreiwillig, Stichwort blöder Berg, den ich unbedingt schaffen wollte, aber nicht geschafft habe) einen Maximalpuls von >205, also ist die Formel in meinem Fall absoluter Unsinn. Unterwegs bin ich beim Laufen je nach Laufgeschwindigkeit und Tagesform mit einem Durschnittspuls von inzwischen um die 155 bis hoch zu 181 (10-km-Wettbewerb), mein Maximum im Wettbewerb waren 187 auf der Ziellinie...

Für jemanden, der wirklich einen Maximalpuls von 180 hat, sind meine Zahlen utopisch (nein, nicht gefährlich sondern schlichtweg nicht erreichbar). Für mich ist es hingegen ein langer Lauf mit 145er Puls und genau diesen empfielt die Standardformel.

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Gar-Zelle hat geschrieben:Ich habe mir nun noch ein Pulsoximeter bestellt um mal zu prüfen wie es eigentlich um meinen Blutsauerstoff bestellt ist und wie sich dieser bei Belastung verhält.
So richtig kann ich nicht verstehen, warum du dir zuerst so ein Gerät bestellst und dann in einem Internetforum fragst, wozu das eigentlich gut sein soll bzw. was dir die Werte bringen. Mir scheint, dir würde sehr viel mehr helfen, dich mal ausführlicher mit deinem (Fach-)Arzt zu unterhalten. Ja, ich weiß, das ist schwierig, weil Ärzte oft keine Zeit haben bzw. sie sich nur dann nehmen, wenn man sich als sehr hartnäckig und durchsetzungsfähig erweist. Aber du brauchst nun einmal fachkundigen Rat, den dir Laien, die deine Befunde nicht kennen, auch nicht geben können.

Dass du dir stattdessen technische Gerätschaften zulegst, die womöglich deine Besorgnis nur verstärken statt sie (sofern angemessen) zu entkräften, wird dich nicht weiterbringen. Mir scheint eher du läufst Gefahr, dich in etwas reinzusteigern.

Alles Gute,
kobold

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Gar-Zelle hat geschrieben:Den Pulsmesser würde ich ungern zu Seite legen, da ich Angst habe auf lange Sicht mein Herz zu schädigen, wenn man so lange pausiert hat mit körperlicher Bewegung. Aber wie gesagt Abwechsulgsläufe klingen super und werd ich ausprobieren.....kann ich ja auch trotzdem im Kardiobereich machen.
Kardiobereich? :gruebel: Wo hast du das denn aufgeschnappt? Wenn du ein gesundes Herz hast (kann man auch überprüfen lassen :wink: ), dann hast du verdammt geringe Chancen, dieses durch Ausdauertraining zu schädigen. Dein Herz hat eine so genannte maximale Herzfrequenz, das ist die, wo schneller es nicht schlagen kann. Und bis genau an diese heran kann und darf man es belasten. Das schlimmste was einem Sportler passieren kann, ist, dass er bei Überforderung kollabiert. Das ist aber kein Herzschaden, sondern "nur" 100%ige Erschöpfung :D Aber lass dich beruhigen, vor dem Kollaps kommen einige Signale, wie Atemnot, Muskelversagen und solch lustige Sachen, die einem raten, "he nun hör mal kurz auf mit dem Scheiß!"

Gruss Tommi
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Mein Tagebuch: forum/threads/96079-Die-dicken-Waden-der-dicken-Wade

"Unser Denken bestimmt unsere Wahrnehmung und unser Verhalten. Wenn wir uns nur auf das konzentrieren, was uns missfällt, werden wir auch viel Schlechtes sehen, dementsprechend über die Welt denken und unser Verhalten danach ausrichten. Menschen, die sich auf das Schöne konzentrieren, sind folglich zweifelsfrei glücklicher."

Thorsten Havener

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Gar-Zelle hat geschrieben:Interessant fand ich, dass auch die Asthmatiker nix gegen das Salbutamol gesagt haben, genauer gesagt, dass es anscheinend keinen Einfluss auf Leistungssteigerung hat. Ist es denn ratsam, das Spray erst zu nehmen, wenn man es braucht oder besser, so wie ich im momentan, prophylaktisch?
Ich nehme 1 mal am Tag vor dem Schlafen Symbicort (wenn ich es nicht vergesse). Bei mir zum Glück ohne Nebenwirkungen. Das Salbutamol-Präparat habe ich wie gesagt schon ewig nicht mehr genommen. Mir hat meine Lungenärztin damals gesagt, ich sollte Salbutamol vor dem Sport nehmen, da es auch vom Kopf her besser ist.

Aber wenn du keine Probleme mit dem Herz hast, hör auf mit dem Pulsmesser. Das kannst du nebenbei laufen lassen um so deinen Trainingsstand zu dokumentieren, aber sonst machst du dich nur verrückt damit. Ich habe wegen des Asthmas auch damit angefangen, ich sehe heute keinen Vorteil mehr darin, eher nur Nachteile, z.B. dass du dich unnötigst bremst.

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Gar-Zelle hat geschrieben:Nach schweren Rückschlägen und Enttäuschungen im Frühjahr kam nun ein Neustart mit vollem Laufequipment und sogar Pulstracker. Ich halte also meinen Puls im Schnitt bei 165 bpm und laufe 2 bis 3 mal die Woche 10km. Ich schaffe es aber nicht meine Leistung zu steigern. Meine persönliche Bestleistung liegt bei 6:32 min/km und im Normalfall sogar nur 6:47 min/km.
...kommt sich bei diesem langsamen Gelaufe echt blöd vor. Liegt das evtl. am Salbutamol, welches ich mir vorher mit 2 "Hüben" reinpfeiffe (ohne das Spray komme keine 5km weit) oder bin ich einfach zu ungeduldig?
Hallo Gar-Zelle,

vorweg ein klares Wort in Sachen deiner Asthmaerkrankung: Ich kenne zwar Asthmatiker (einen hatte ich sogar mal in einem Laufkurs), die scheinbar "normal" (= wie nicht durch Krankheit Gehandicapte) mithalten können. Dennoch habe ich nicht wirklich Ahnung, wie, wann, unter welchen Bedingungen sich Asthma auf das Laufen und speziell auf wirkliches Lauftraining auswirkt. "Wirkliches" Lauftraining meint einen Prozess beabsichtigter Leistungssteigerung, also das, worum es dir eigentlich geht. Rein gar nichts weiß ich über die Wirkung des Medikaments, mit dem du deine Reichweite vor einem Lauf herstellst. Natürlich könnte ich nun mutmaßen, dass, wenn ein solches Medikament Voraussetzung für Ausdauer mit größerer Reichweite ist, auch der fehlende Leistungszuwachs davon beeinflusst wird. Aber Mutmaßungen helfen dir nicht weiter. In dieser Hinsicht gibt es für dich nur ein richtiges Verhalten: Geh zu deinem behandelnden Arzt und frag ihn zu diesem Sachverhalt.

Aus Sicht der Trainingslehre, in der ich mich zuhause fühle, möchte ich dir allerdings klarmachen, dass du auch ohne Asthma mit deinem Trainingsprogramm kaum schneller werden würdest. Dreimal die Woche denselben Stiefel laufen führt dazu, dass dein Energiestoffwechsel mit allen beteiligten Instanzen dir genau diese Leistung zur Verfügung stellt. Aber eben nicht mehr. Warum sollte sich dein Körper genötigt fühlen schneller zu werden, wenn du jedes Mal dasselbe machst? Und nun auch noch einen Pulsmesser, den du geradezu sinnwidrig anwendest. Dir dient er lediglich dazu immer dasselbe Pulsniveau zu halten. Dafür ist der Pulsmesser als Trainingsgerät nicht erfunden worden. Er soll zwar die Kontrolle des Pulses ermöglichen, aber wie, wann und wie oft der zu variieren ist, das obliegt deiner Planung.

Dreimal die Woche laufen, davon nur einmal 10 km mit dem dir jetzt geläufigen Tempo. Einmal kürzer, dafür etwa 10 bpm im Schnitt schneller. Und einmal noch kürzer mit 20 bpm im Schnitt schneller. Beides geht. Es ist eine Frage des Willens und der kürzeren Strecke. Für den dritten, kürzesten und schnellsten Lauf kannst du auch eine andere Form des Trainings wählen, eine andere Methode. Das sind entweder Fahrtspiel oder Intervalltraining. Bei beiden Trainingsformen hat der Pulsmesser absolut keine Funktion. Intervalltraining bedeutet, dass du beispielsweise 5 x 4 min schnell läufst. Noch schneller als beim schnellsten Dauerlauf. Genau so schnell, dass du das Tempo 4 min konstant durchhältst und die Übung 5 x wiederholen kannst. Dazwischen machst du jeweils 3 min Trabpause zur Erholung. Fahrtspiel ist etwas Ähnliches. Nur dass man sich dabei Intervalle und Pausen frei wählt. Und man kann das Gelände mit einbeziehen in das "Spiel". Also etwa alle Hügel aufwärts anstrengen runterwärts erholen. Oder Wegmarken voraus anpeilen und sich vornehmen bis dorthin Tempo zu machen.

Vor den schnellen Einheiten (Dauerlauf, Fahrtspiel, Intervalle) läufst du dich 5 min langsam ein und danach 5 min sehr langsam aus. Die Leistungssteigerung über die Trainingswochen liegt auf der Hand. Die beiden Dauerläufe kannst du vorsichtig verlängern und das Tempotraining entsprechend verschärfen. Tempodauerlauf um Minuten verlängern, Fahrtspiel auch verlängern und mehr schnelle Phasen dadurch erreichen. Intervalltraining: Variieren, statt 5 x 4 auch mal 4 x 5 oder 7 x 3, usw., so dass du ungefähr auf 5 x 4 = 20 schnelle min kommst. Verschärfung durch mehr Wiederholungen oder Verkürzen der Pausen. Später auch durch mehr Tempo in den Intervallen.

Alle meine Trainingsvorschläge stehen allerdings unter dem Vorbehalt, dass dein Asthma und deine Medikation nicht kontraproduktiv wirken. Und das - daran geht kein Weg vorbei - musst du mit deinem Arzt abklären.

Alles Gute :daumen:

Gruß Udo
"Faszination Marathon", die Laufseite von Ines und Udo auch für Einsteiger. :hallo:
Mit Trainingsplänen für 10 km, Halbmarathon, Marathon und Ultraläufe

PB: HM: 1:25:53 / M: 3:01:50 / 6h-Lauf: 70,568 km / 100 km: 9:07:42 / 100 Meilen: 17:18:55 / 24h-Lauf: 219,273 km
Deutsche Meisterschaft im 24h-Lauf 2015: 10. Gesamtplatz, Deutscher Meister in AK M60 (200,720 km) / Spartathlon 2016: 34:47:53 h

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Holger801 hat geschrieben:@Reha: du solltest vielleicht nicht direkt nach einem Lauf in der Kälte posten.
Du schreibst: "In deinem Fall könnte ein künstlich erzeugter Anfall, den du kurz vor deinem eigentlichen Lauf erzeugst Hilfe geben."
In dem von dir verlinkten Artikel steht: "man könnte vor Wettbewerben beim Einlaufen bewusst, ein mildes Anstrengungsasthma provozieren"

Ich erkenne da einen nicht unerhebliche Unterschied, der deutliche Auswirkungen auf die Gesundheit haben kann.

Manchmal ist es einfach besser den Mund zu halten, wenn man nicht in der Lage ist korrekt zu zitieren.

Gruß
Holger
Die Temperaturen bei meinem Lauf waren hervorragend nur deine Ausdrucksweise hier im Forum ist höchst bedenklich.

Wo ist der Unterschied beim Warm Laufen im Training oder Wettkampf?

Welche Auswirkungen hat es auf die Gesundheit für den Läufer?

Achte auf die Ausdrucksweise sonst gibt es Saures von mir :sauer:

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Welch engagierte Läufergemeinde, ich bin begeistert, vielen Dank.

Wie ich raushöre kommt die Pulslauferei gar nicht gut an.....zur Erklärung, warum ich das bisher gemacht habe, liegt an den angesprochenen Rückschlägen. Anfang des Jahres habe ich voll motiviert (leider aber auch schlecht informiert) mit dem Laufen begonnen und bin fast immer völlig ausgepowert zu Hause angekommen. Dadurch hat meine Motivation stark gelitten und mein Interesse an den Gründen ist gewachsen. Nach dem Neustart mit Pulstracker und einem Pulsbereich, der mir zu Hause angekommen das Gefühl gibt, was geschafft zu haben, aber nicht zu sterben, stieg meine Motivation wieder. P.S. in diesem Zusammenhang habe ich auch immer wieder gelesen, dass man als Untrainierter sein Herz nachhaltig schädigen kann, wenn man sich zu oft überanstrengt und der Puls im Höchstleistungsbereich (mehr als 85% der Max. Hfz) ist. Kardiobereich soll 70-84% der max. Hfz. sein, in der man sich nicht überanstrengt, aber herausgefordert wird. Mit meinem selbst erlaufenden Maximalpuls von 190 lag ich mit 165 genau in diesem Grenzbereich und brachte mich wie gesagt immer zufrieden ans Ziel.
Nun mehrere Monate später mögt ihr sicher Recht haben....als nicht mehr Untrainierter :) behindert mich der Pulsmesser zumindest für die grundsätzliche Frage der Leistungsteigerung und ich werde lernen ihn nur noch für Beobachtungszwecke zu benutzen nach einem Lauf.
Der Pulsoximeter war nicht für das Lauftraining gedacht, sondern nur zur Kontrolle, wenn ich mal wieder Atemnot habe. Werte unterhalb 90% für längere Zeit würden mir Hinweise geben aber mal sofort zum Arzt zu gehen. Wenn Menschen mit niedrigem Blutdruck sich ein Blutdruckmessgerät anschaffen, ist das doch auch plausibel, oder? Ob es Sinn macht, während des Laufens zu messen und Rückschlüsse auf den Trainingsstand zu ziehen, weiß ich aber nicht.....wäre aber schön.
Für die zahlreichen Trainingsvarianten nochmal einen extra Dank.....ich werde das Fahrtspiel auf jeden Fall ausprobieren, sowie die anfangs angesprochenen neuen Distanzen und gern in Kauf nehmen auch mal wieder voll ausgepowert zu sein.
Mittlerweile bin ich mir sicher meinen Sport gefunden zu haben und somit auf technische Motivation verzichten zu können! Allen Gegnern dieser "technischen Spielzeuge" sei aber gesagt, diese Teile helfen sich mit dem Thema Gesundheit zu beschäftigen, sich für passende Trainingsmethoden zu interessieren und sich auszutauschen, was ja grundsätzlich ne tolle Sache ist..... man sollte irgendwann halt nur den Absprung wieder schaffen ;)

Grüße
Die Gar-Zelle

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LiveLoveRun hat geschrieben:Um schneller zu werden musst du tatsächlich auch mal schneller Laufen

und trainiere dafür nach einem Trainingsplan und auf keinen Fall nach Puls, sondern nur nach Tempo trainieren.
Mehr kann man eigentlich nicht sagen. Der Pulsmesser ist Deine Bremse. Aber das hast Du ja erkannt ;)

Gar-Zelle hat geschrieben:Wie ich raushöre kommt die Pulslauferei gar nicht gut an.....zur Erklärung, warum ich das bisher gemacht habe, liegt an den angesprochenen Rückschlägen. Anfang des Jahres habe ich voll motiviert (leider aber auch schlecht informiert) mit dem Laufen begonnen und bin fast immer völlig ausgepowert zu Hause angekommen. Dadurch hat meine Motivation stark gelitten und mein Interesse an den Gründen ist gewachsen. Nach dem Neustart mit Pulstracker und einem Pulsbereich, der mir zu Hause angekommen das Gefühl gibt, was geschafft zu haben, aber nicht zu sterben, stieg meine Motivation wieder.
"ausgepowert" ist doch per se nicht schlecht, weil Du so Deine Leistungsgrenze verschiebst. Quälerei gehört dazu. Jetzt läufst Du halt bequemer, aber dann wirst Du nicht mehr schneller.

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Gar-Zelle hat geschrieben:P.S. in diesem Zusammenhang habe ich auch immer wieder gelesen, dass man als Untrainierter sein Herz nachhaltig schädigen kann, wenn man sich zu oft überanstrengt und der Puls im Höchstleistungsbereich (mehr als 85% der Max. Hfz) ist.
Ich behaupte, bevor man es schafft ein gesundes (!) Herz durch Sport als Hobby (selbst ambitioniert) zu schädigen, sind einige Dinge vorher die aussetzen und einen am Sport hindern werden, also die üblichen Verletzungen. Aber ich lasse mich da gerne belehren.
Mit meinem selbst erlaufenden Maximalpuls von 190
Ich glaube nicht, dass das dein Maximalpuls ist, sondern dass der deutlich höher ist. Bleibe mal beim Laufen und im Frühjahr wenn es wieder etwas wärmer ist, läufst du nach dem Einlaufen einen Hügel so lange rauf (all out) und runter (langsam) bis dein Puls nicht mehr höher geht und du kurz vorm Fische füttern bist. Das könnte dein HFmax sein.
Allen Gegnern dieser "technischen Spielzeuge" sei aber gesagt, diese Teile helfen sich mit dem Thema Gesundheit zu beschäftigen, sich für passende Trainingsmethoden zu interessieren und sich auszutauschen, was ja grundsätzlich ne tolle Sache ist..... man sollte irgendwann halt nur den Absprung wieder schaffen ;)
Darum geht es nicht. Ich bin auch ein Zahlenfreak. Ich zeichne alle meine Läufe mit der Uhr auf und in der Trainingsphase auch mit Puls. Interessanterweise lasse ich mein Tempo gerade bei den lockeren, langsamen Läufen durch die Uhr bestimmen, da ich auch eher zu einem höheren Tempo tendiere, womit ich aber mit Sicherheit in eine Verleztung laufen würde. Ich kenne aber meinen Tempo-Bereich. Aber im Moment (Off-Season) läuft sie meist nur mit und ich zeichne auch keinen Puls auf. Wenn ich einen Trainingsplan habe, kann ich am Puls sehen, wo ich stehe und wie meine Entwicklung ist. Dafür musst du deinen Puls aber gut interpretieren können, was mit der Erfahrung kommt. Es ist also eine schöne Kontrolle bei der Auswertung deines Trainings. Aber das Training wird durch das Tempo bestimmt. Wie gesagt: Melde dich zu einem 5k Wettkampf an den du voll läufst. Dann weißt du wo du stehst und kannst das Tempo für deine verschiedenen Läufe bestimmen.

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Meine Erfahrung mit Asthma:

Ich habe besonders bei den niedrigen Temperaturen Probleme mit der Luft und da nehme ich mein Spray vor dem Training. Wenn ich erst warte, bis ich es brauche, dann muss ich das Training unterbrechen und warten, bis es besser wird. Dieses Notfallspray führte bei mir aber nicht zu einer ausbleibenden Leistungssteigerung. Wichtig für mich ist, das Training langsam zu beginnen. Ich laufe die ersten km kaum schneller als 6:30 min/km, obwohl ich einiges schneller laufen kann. Ich habe Glück, dass ich am Anfang meiner Laufstrecke ein leichtes Gefälle habe. Wenn ich mal in die andere Richtung laufe (erst Anstieg hoch), dann wird es mit der Luft trotz Spray ziemlich eng, wenn ich nicht bewusst extra langsam anfange. Wenn der erste Anfall aber überstanden ist, dann habe ich den Rest des Trainings Ruhe. Insofern kann ich das mit dem "provozierten Anfall" durchaus nachvollziehen.

Was ich auf jeden Fall bestätigen kann ist, dass das Asthma durchs Laufen besser geworden ist. Im normalen Alltag habe ich keinerlei Asthmaprobleme mehr.

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LiveLoveRun hat geschrieben:Ich behaupte, bevor man es schafft ein gesundes (!) Herz durch Sport als Hobby (selbst ambitioniert) zu schädigen, sind einige Dinge vorher die aussetzen und einen am Sport hindern werden, also die üblichen Verletzungen. Aber ich lasse mich da gerne belehren.
+1 Mein Reden :daumen:
Gar-Zelle hat geschrieben:Allen Gegnern dieser "technischen Spielzeuge" sei aber gesagt...
Nur weil man gegen die falsche Nutzung in bestimmten Situationen ist, ist man nicht gleich Gegner :wink: Was du nicht wissen kannst, Immer wieder (manchmal sehr gehäuft) tauchen im Forum Anfänger auf, die einen Pulsmesser benutzen, von der Nutzung dessen aber keine Ahnung haben. Das fängt mit der Unkenntnis der tatsächlichen HFmax an, die für ein pulsgesteuertes Training wichtig ist. Eine Aufzeichnung der Pulskurve und anschließende Auswertung ist da etwas ganz anderes. Hab ich selbst viele Jahre gemacht. Das geht weiter, dass sich die Anfänger in diversen Sportmagazinen (ja auch in Fitnessstudios wird der Quatsch weiterhin feste propagiert) was von Fettverbrennungszonen einreden lassen. Bei dir war das eine so genannte Kardiozone und du hattest Angst, dein Herz zu schädigen. Und da gibt es noch viel mehr Ungereimtheiten, mit denen Anfänger konfrontiert sind und das Endergebnis ist: Der Pulsmesser führt zu Verwirrung, falschem Training und, wie auch bei dir, zu permanenter Unterforderung.

Gruss Tommi
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Mein Tagebuch: forum/threads/96079-Die-dicken-Waden-der-dicken-Wade

"Unser Denken bestimmt unsere Wahrnehmung und unser Verhalten. Wenn wir uns nur auf das konzentrieren, was uns missfällt, werden wir auch viel Schlechtes sehen, dementsprechend über die Welt denken und unser Verhalten danach ausrichten. Menschen, die sich auf das Schöne konzentrieren, sind folglich zweifelsfrei glücklicher."

Thorsten Havener

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Als Abschluss dieses Threads möchte ich von meinem heutigen (für mich) sensationellen Lauf berichten.

Mutig und voller Tatendrang (nicht zuletzt auch dieser Diskussion ;) dachte ich mir heute, lass ich mal das Spray vor dem Lauf weg, nehme es aber natürlich mit um es dann bei Bedarf einzunehmen. Des Weiteren wird nicht auf den Puls geachtet. Sauerstoffsättigung war übrigens bei 97-98% (Gerät ist angekommen). Die erste halbe Stunde lief zeitlich wie erwartet, allerdings mit leicht zugeschnürter Luftröhre...wirklich nur etwas, noch kein Grund für das Spray. Nach der halben Stunde ist irgendwas passiert, was ich nicht erklären kann....ich bekam normal Luft und es hat sich super angefühlt. In Folge dessen habe ich das Tempo einfach angezogen und siehe da, neue persönliche Bestzeit :) im Schnitt 6:14 min/km. Zu Hause im Warmen schürte sich die Lunge nochmal etwas zu, aber das ging nach 10min auch wieder weg. Sättigung lag übrigens dann auch nur noch bei 92-93%....nicht bedrohlich, aber doch weiter zu belobachten. Warum erzähle ich das alles? Einerseits weil mich diese Diskussion motiviert hat, was zu ändern und zum anderen um die Frage offen zu lassen, ob Salbutamol doch negativen Einfluss auf die Leistung hat. Meine Theorie: Die Kapillaren werden geweitet, so dass mehr Sauerstoff ankommt, aber der Austausch wird irgendwie gehemmt.
In jedem Fall ist doch evtl. an dem Bericht von reha ja was Wahres dran und diese selbstheildenen "Botenstoffe" gibt es wirklich!?!
Ich werde es weiter beobachten...

Grüße
Gar-Zelle

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Gar-Zelle hat geschrieben:Nun mehrere Monate später mögt ihr sicher Recht haben....als nicht mehr Untrainierter :) behindert mich der Pulsmesser zumindest für die grundsätzliche Frage der Leistungsteigerung
Hallo Gar-Zelle,

das ist eine im Grundsatz falsche, durch nichts zu rechtfertigende Behauptung. Der umgekehrte Ansatz ist richtig. Dem untrainierten Einsteiger nützt die Herzfrequenzmessung nichts, weil er mit den Messwerten nichts anzufangen weiß und keinen Referenzwert hat, von dem er Trainingsbereiche ableiten könnte. Zudem hindert das nutzlose Starren auf die Hf-Anzeige daran sich auf das Wesentliche des Laufeinstiegs zu konzentrieren, die Empfindungen und Meldungen des eigenen Körpers.

Sobald der Einstieg geschafft ist, das häufig zu beobachtende Überschießen des Pulses überwunden wurde und mindestens die maximale Herzfrequenz einigermaßen genau ermittelt wurde, beginnt die Zeit, da ein Herzfrequenzmesser sinnvoll zur Trainingssteuerung genutzt werden kann. Und diese Zeit endet erst, wenn der Läufer ein hinreichend genaues Laufgefühl für Tempi entwickelt hat, wozu es bei vielen jedoch nicht kommt. Wenn dieses Laufgefühl fürs Tempo vorhanden ist, der Läufer also die unterschiedlichen Belastungsbereiche ziemlich genau "empfinden" kann, dann braucht er den Pulsmesser nur noch als gelegentliches Kontrollinstrument.

So viel zum Lauftraining, das den Pulsmesser nützen will.

Muss man aber nicht. Man kann auch vom ersten bis zum letzten Schritt seiner Laufkarriere völlig ohne Pulsmessung und gleichermaßen erfolgreich trainieren.

Gruß Udo
"Faszination Marathon", die Laufseite von Ines und Udo auch für Einsteiger. :hallo:
Mit Trainingsplänen für 10 km, Halbmarathon, Marathon und Ultraläufe

PB: HM: 1:25:53 / M: 3:01:50 / 6h-Lauf: 70,568 km / 100 km: 9:07:42 / 100 Meilen: 17:18:55 / 24h-Lauf: 219,273 km
Deutsche Meisterschaft im 24h-Lauf 2015: 10. Gesamtplatz, Deutscher Meister in AK M60 (200,720 km) / Spartathlon 2016: 34:47:53 h

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U_d_o hat geschrieben:
Hallo Gar-Zelle,

das ist eine im Grundsatz falsche, durch nichts zu rechtfertigende Behauptung. Der umgekehrte Ansatz ist richtig. Dem untrainierten Einsteiger nützt die Herzfrequenzmessung nichts, weil er mit den Messwerten nichts anzufangen weiß und keinen Referenzwert hat, von dem er Trainingsbereiche ableiten könnte. Zudem hindert das nutzlose Starren auf die Hf-Anzeige daran sich auf das Wesentliche des Laufeinstiegs zu konzentrieren, die Empfindungen und Meldungen des eigenen Körpers.

Sobald der Einstieg geschafft ist, das häufig zu beobachtende Überschießen des Pulses überwunden wurde...
Dann werde ich diese Behauptung mal rechtfertigen.....was du eigentlich selber schon gemacht hast.

Eben genau die Pulskontrolle bringt blutige Laufanfänger dazu die Belastung richtig einzuschätzen und nicht zu übertreiben. Das Übertreiben kann nicht nur zu Muskel- oder Sehnenverletzungen führen, sondern vorallem zum Abbruch des ganzen Trainings. Was beim Fussballtraining der Trainer ist, kann für den Anfang hinsichtlich der Belastung für den Körper die Pulsuhr sein. Ich habe es doch selber erlebt.....einige Male habe ich mich wohl am Anfang aufgerafft, aber ohne Spaß an der Sache. Völlig fertig, Muskelkater über mehrere Tage und Leistenzerrung waren, neben sinkender Motivation das Training fortzusetzen, die Folge. Beim zweiten Anlauf ein halbes Jahr später habe ich durch die Pulskontrolle erst einmal einschätzen können, welche Belastung welche Auswirkung auf meinen Körper hat. Ich habe somit vorherige negative Konsequenzen vermeiden können und hatte Spaß an der Sache.
Wie du selber sagst braucht man später den Pulsmesser, wenn überhaupt, nur noch zur gelegentlichen Kontrolle, weil man mittlerweile seinen Puls einschätzen kann.

Ich werde jedem Laufanfänger raten seinen Puls zu kontrollieren und mit dieser Hilfe eine Überbelastung zu vermeiden.

Gruß
Die Gar-Zelle

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Gar-Zelle hat geschrieben: Ich werde jedem Laufanfänger raten seinen Puls zu kontrollieren und mit dieser Hilfe eine Überbelastung zu vermeiden.
Und anhand von welchem Referenzwert soll er den Puls kontrollieren?

Ich bin 40, 181cm, 86kg. Mit welchem Puls soll ich Deiner Meinung nach als Anfänger denn am besten trainieren? Welchen darf ich nie überschreiten?

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Es gehört schon eine gehörige Portion Chuzpe dazu, erstmal das Scheitern des eigenen Ansatzes zu beklagen:
Gar-Zelle hat geschrieben:Ich schaffe es aber nicht meine Leistung zu steigern.
...
Ich hatte heute sogar Probleme eine zügige Walkerin zu überholen
...
Nach nun fast 3 Monaten konsequentem Training muss sich doch langsam mal was tun oder nicht?
Gar-Zelle hat geschrieben:ich mich auf einem dermaßen langsamen Niveau bewege....es hat sich ja quasi in der Hinsicht nix getan,
...dann zu demonstrieren, dass man bar jeden Wissens ist:
Gar-Zelle hat geschrieben:habe ich auch immer wieder gelesen, dass man als Untrainierter sein Herz nachhaltig schädigen kann, wenn man sich zu oft überanstrengt und der Puls im Höchstleistungsbereich (mehr als 85% der Max. Hfz) ist.
um schließlich die Unverfrorenheit zu besitzen, sich als der große Ratgeber zu präsentieren für die, die ebenfalls keine Ahnung haben:
Gar-Zelle hat geschrieben: Ich werde jedem Laufanfänger raten seinen Puls zu kontrollieren
Da kann man in Abwandlung eines alten Sponti-Spruches nur sagen:

Es genügt nicht, keine Ahnung zu haben, man muss auch die Dreistigkeit besitzen, daraus Ratschläge abzuleiten.

Bernd
Das Remake
Infos zum Laufen und Vereinsgedöns gibt's auf www.sgnh.de

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ruca hat geschrieben:Und anhand von welchem Referenzwert soll er den Puls kontrollieren?
Als Anfänger muß ich ehrlich gestehen habe ich den Puls nur angeschaut und aufgezeichnet.
Jetzt im Nachhinein komme ich ins Grübeln.

Waren die Werte zu hoch? Oder zu niedrig?
Ziemlich Anstrengend war es auf jeden Fall.

Werde mal einen Test Max machen.
Dann bin ich schlauer.

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Gar-Zelle hat geschrieben:Dann werde ich diese Behauptung mal rechtfertigen.....was du eigentlich selber schon gemacht hast.

Eben genau die Pulskontrolle bringt blutige Laufanfänger dazu die Belastung richtig einzuschätzen und nicht zu übertreiben. Das Übertreiben kann nicht nur zu Muskel- oder Sehnenverletzungen führen, sondern vorallem zum Abbruch des ganzen Trainings. Was beim Fussballtraining der Trainer ist, kann für den Anfang hinsichtlich der Belastung für den Körper die Pulsuhr sein. Ich habe es doch selber erlebt.....einige Male habe ich mich wohl am Anfang aufgerafft, aber ohne Spaß an der Sache. Völlig fertig, Muskelkater über mehrere Tage und Leistenzerrung waren, neben sinkender Motivation das Training fortzusetzen, die Folge. Beim zweiten Anlauf ein halbes Jahr später habe ich durch die Pulskontrolle erst einmal einschätzen können, welche Belastung welche Auswirkung auf meinen Körper hat. Ich habe somit vorherige negative Konsequenzen vermeiden können und hatte Spaß an der Sache.
Wie du selber sagst braucht man später den Pulsmesser, wenn überhaupt, nur noch zur gelegentlichen Kontrolle, weil man mittlerweile seinen Puls einschätzen kann.

Ich werde jedem Laufanfänger raten seinen Puls zu kontrollieren und mit dieser Hilfe eine Überbelastung zu vermeiden.

Gruß
Die Gar-Zelle
Erschreckend, wenn jemand nur mittels technischer Geräte seinen eigenen Körperzustand wahrnehmen kann. Da müssen ja einige Hirnzellen und Nervenbahnen ihre Tätigkeit komplett eingestellt haben. :teufel:

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bones hat geschrieben:Jetzt macht der Klausi schon Werbung in der Signatur. Hier hat aber einer Narrenfreiheit.
Der generiert auf jeden Fall Traffic. Bist wohl neidisch, dass Du keinen Sponsor hast.

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Steffen42 hat geschrieben:Der generiert auf jeden Fall Traffic. Bist wohl neidisch, dass Du keinen Sponsor hast.
Hab ich ja. Aber Gueng hat mich verpetzt und ich mußte den link entfernen. :D

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Ich werde mir von euch nicht, dass Wort im Mund umdrehen lassen...
ruca hat geschrieben:Und anhand von welchem Referenzwert soll er den Puls kontrollieren?

Ich bin 40, 181cm, 86kg. Mit welchem Puls soll ich Deiner Meinung nach als Anfänger denn am besten trainieren? Welchen darf ich nie überschreiten?
Aus eigener Erfahrung würde ich dir oder einem absoluen Untrainierten sich ganz einfach einzulaufen und versuchen die Geschwindigkeit zu finden bei der man sich noch unterhalten kann, sich dann den Puls merken und versuchen den Wert zu halten. Sprich immer wieder schauen und Tempo anpassen. Da man meist am Anfang übermotiviert ist, wird man oft schneller.....wenn der Puls dabei gleich bleibt, ist das ja auch gut, wenn aber nicht (wie bei mir der Fall), dann kann es eben zu angesprochenen Überbelastungen kommen.

Es ist eine Kontrolle für den Anfänger seinen Körper bei Belastungen kennenzulernen. Wie lange das Ganze? So lange bis man beim Laufen seinen eigenen Puls kennt -> Laufen, Puls "raten" und erst dann kontrollieren. Wenn man das hinbekommt, kann die Pulsuhr meiner Meinung nach weg.

Dass ich mit dieser Einstellung nun hirnkrank, besserwisserisch und sonst was sein soll, kann ich nicht nachvollziehen. Ich zeige jemandem, der keine Ahnung von Ausdauersport hat, eine Möglichkeit, wie man den schwierigen Start meistern KANN.....mit Sicherheit nicht muss. Aber wenigstens kommt man nach den ersten Läufen gesund und glücklich es geschafft zu haben nach Hause und man behält die Motivation weiter zu machen. Traurig wie respektlos hier miteinander umgegangen wird.

@burny
1. Du solltest als erstes mal in die Überschrift schauen und gucken warum ich den Thread eröffnet habe....Leistungssteigerung.
2. Etwas Gelesenes als Demonstration eigenem Wissens zu bezeichnen ist schlichtweg Wortklauberei. Wenn den Thread nämlich weiter verfolgt hättest, hättest du auch gelesen, dass ich mich von meinem "Gelesenen" schnell habe abbringen lassen.
3. Ich habe eine fundierte Begründung geliefert um Anfängern zur Pulskontrolle zu raten. Dass man da anderer Meinung sein kann, ok, dass man wo möglich andere Erfahrungen gemacht hat, auch ok, aber mich derartig denunzieren zu wollen, weil ich eine gesunde Möglichkeit aufzeige die Motivation für den schweren Start in das Ausdauertraining zu behalten, lasse ich nicht auf mir sitzen. Wie ich sehe teilen aber viele der Mitschreiber hier im Forum deine merkwürdige Argumentationsweise, was mich dazu bringt, mich hier ganz schnell wieder abzumelden. Ich diskutiere gerne und lasse mich auch gern überzeugen, aber sicher nicht so. Dann lass ich euch den Sieg und ihr habt Ruhe.

P.S. Antworten werd ich hier noch bis der Thread geschlossen wird.

Gar-Zelle

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Gar-Zelle hat geschrieben: @burny
....aber mich derartig denunzieren zu wollen, weil ich eine gesunde Möglichkeit aufzeige die Motivation für den schweren Start in das Ausdauertraining zu behalten, lasse ich nicht auf mir sitzen. ...

Burny glaubt halt ab und an, andere Ansichten am besten dadurch zu widerlegen, indem er denjenigen, der diese Meinung geäußert hat, die Kompetenz abspricht.

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Gar-Zelle hat geschrieben:Wie ich sehe teilen aber viele der Mitschreiber hier im Forum deine merkwürdige Argumentationsweise, was mich dazu bringt, mich hier ganz schnell wieder abzumelden.

Schade.......jetzt meldet sich die einzige mit Ahnung von der Materie wieder ab. Wie konnte es nur soweit kommen?

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bones hat geschrieben:Schade.......jetzt meldet sich die einzige mit Ahnung von der Materie wieder ab. Wie konnte es nur soweit kommen?
Ich glaube du bist in erster Linie hier um die Anzahl der Beiträge deines Profils zu erhöhen. Du kannst meiner schlüssigen Argumentation nix entgegnen, willst nur Ärger machen und versuchst durch sinnlose aneinander Reihung von Zitaten eine Argumentation aufzubauen. Recht erbärmlich für einen so lang jährigen Forenschreiber.
Ich habe weder gesagt, dass ich fachliche Kompetenzen besitze, noch dass ich besondere Ahnung habe (wäre auch unsinnig zu behaupten, wenn ich hier frage, wie ich meine Leistung steigern kann)....aber ich habe Erfahrungen gemacht und diese teile ich hier mit.

Ich habe noch nicht ein Argument gehört, warum die Pulskontrolle als Motivationshilfe so schlecht ist.

Gar-Zelle

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Es geht einfach darum, dass die Reihenfolge "erst etwas selbst können, dann anderen Ratschläge erteilen" auch etwas mit Höflichkeit zu tun hat.

Du kannst läuferisch noch nichts, hast keine Ahnung und da hält man eben einfach auch mal den Mund.

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Gar-Zelle hat geschrieben:Ich habe noch nicht ein Argument gehört, warum die Pulskontrolle als Motivationshilfe so schlecht ist. Gar-Zelle
Eine Pulskontrolle wie du sie beschreibst, nämlich ohne Kenntnis der HFmax einfach willkürliche Puls- Obergrenzen fest zu legen kann nur zur systematischen Unterforderung und zum Stagnieren jeglichen Fortschrittes führen.

Wer aus der völlig unbegründeten Angst vor Herzschäden ständig nur langsam einher trottet kann nicht erwarten, seine Leistung nennenswert zu steigern.

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Gar-Zelle hat geschrieben: Ich habe noch nicht ein Argument gehört, warum die Pulskontrolle als Motivationshilfe so schlecht ist.
Gar-Zelle
Es haben doch schon einige geschrieben der Puls für die Einteilung von Trainingsbereichen dient. Diese ergeben sich anhand prozentualer Einteilungen von deinem Maximalpuls. Solange du deinen Maximalpuls nicht kennst, kannst du auch das Trainieren nach Puls nicht effektiv leistungsfördernd nutzen. Wenn ich wie du nur einen Bereich finden möchte in dem ich locker und lässig laufen kann und mich auch unterhalten kann, brauche ich keine Pulsmessung.

Vorallem am Anfang sollte es auch ums Körpergefühl gehen meiner Meinung nach. Als Anfänger muss ich verstehen können wie der Körper bei welchen Belastungen reagiert und wie sich z. B. eine Überbelastung etc. anfühlt. Ich selbst laufe nie mit Pulsmessung und nur nach Pace und Gefühl. Das geht prima.

Fühl dich nicht angegriffen, aber verstehe das es keinen Sinn ergibt dieses Anfängern zu empfehlen.

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crsieben hat geschrieben:Es geht einfach darum, dass die Reihenfolge "erst etwas selbst können, dann anderen Ratschläge erteilen" auch etwas mit Höflichkeit zu tun hat.

Du kannst läuferisch noch nichts, hast keine Ahnung und da hält man eben einfach auch mal den Mund.
Ich habe da eine ganz andere Definition von Höflichkeit. Für mich würde beispielsweise dazu gehören, anderen nicht den Mund zu verbieten, auch wenn man deren Ansichten nicht teilt.

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MarcYa hat geschrieben:Burny glaubt halt ab und an, andere Ansichten am besten dadurch zu widerlegen, indem er denjenigen, der diese Meinung geäußert hat, die Kompetenz abspricht.
Ich habe von vielen Dingen keine Ahnung, ja, wenn ich an die Fülle an Sachthemen denke, weiß ich kaum etwas und bin in fast allem unbedarft. Ich hätte allerdings große Skrupel, mit diesem Nichtwissen anderen, die ebenfalls keine Ahnung haben, Ratschläge erteilen zu wollen und ihnen irgendwelchen Stuss zu erzählen.

Bernd
Das Remake
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Gar-Zelle hat geschrieben: .wenn der Puls dabei gleich bleibt, ist das ja auch gut, wenn aber nicht (wie bei mir der Fall), dann kann es eben zu angesprochenen Überbelastungen kommen.
Und genau das ist Unsinn. "zu hoher Puls" macht gar nix kaputt. Er ist auch kein Maß für orthopädische Überanstrengungen, die zu Verletzungen führen können.

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Gar-Zelle hat geschrieben:Ich glaube du bist in erster Linie hier um die Anzahl der Beiträge deines Profils zu erhöhen. Du kannst meiner schlüssigen Argumentation nix entgegnen, willst nur Ärger machen und versuchst durch sinnlose aneinander Reihung von Zitaten eine Argumentation aufzubauen. Recht erbärmlich für einen so lang jährigen Forenschreiber.
So langsam kommst Du dahinter. Ich werde pro Beitrag bezahlt, andere dafür, dass sie ahnungslosen Jogginganfängern sinnlose Pulsuhren aufquatschen. :D

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ruca hat geschrieben:Und genau das ist Unsinn. "zu hoher Puls" macht gar nix kaputt.
Vielleicht den Trainingsfortschritt ?
MarcYa hat geschrieben:Ich habe da eine ganz andere Definition von Höflichkeit. Für mich würde beispielsweise dazu gehören, anderen nicht den Mund zu verbieten, auch wenn man deren Ansichten nicht teilt.
Ist ja nicht nur er. Ich habe eine Handvoll User gezählt die haben einen Freischein dafür.
Plattfuß hat geschrieben:Eine Pulskontrolle wie du sie beschreibst, nämlich ohne Kenntnis der HFmax einfach willkürliche Puls- Obergrenzen fest zu legen kann nur zur systematischen Unterforderung und zum Stagnieren jeglichen Fortschrittes führen. Wer aus der völlig unbegründeten Angst vor Herzschäden ständig nur langsam einher trottet kann nicht erwarten, seine Leistung nennenswert zu steigern.
Ich habe es so gemacht.Mir hat es nicht geschadet.

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Reha hat geschrieben:Ich habe eine Handvoll User gezählt die haben einen Freischein dafür.
Klausi, alte Flitzpiepe. Urheberrechtsverletzungen, Werbung in der Sig., Versuche, die Passwörter anderer User zu knacken usw. - und trotz Forumsverbot immer wieder mit neuen Nicks am Start. DAS nenne ich einen Freifahrtschein! :D
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