Hallo und guten Abend,
ich selbst habe keine Probleme, sondern suche nach einem Weihnachtsgeschenk für meinen Vater. Nach langem Überlegen kam mir die Blackroll in den Sinn. Er hat seit längerem immer wieder Rückenprobleme. Einen Bandscheibenvorfall hatte er noch nicht. Die Probleme kommen wohl von der Haltung und seiner Arbeit.
Ich selbst nutze die normale Blackroll seit einiger Zeit und besitze auch den kleinen Ball. Es gibt Übungen für den Rücken die ich auch schon ausprobiert hatte aber da ich keine Probleme oder Verspannungen habe, kann ich nichts zum Nutzen sagen.
Würde sich die Blackroll oder der gar der Duoball für Rückenprobleme eignen oder eher nicht?
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dann wird das Malträtieren des Rückens mit der Blackroll wenig oder nur temporär was nützen.Steinberg hat geschrieben:Das ist nur meinerseits eine Vermutung. An der Haltung lässt sich glaube ich auch nicht viel ändern, da er immer wieder gebückt oder in der Hocke arbeiten muss. Zumindest hatte er sich in vergangener zeit über Verspannungen im Schulterbereich / Rücken beschwert.
Für den Fall, dass du die Rolle trotzdem unter den Baum legen willst, solltest du evtl bedenken (sofern dein Vatern schon dem älteren Semester angehört), dass die ersten Anwendung ziemlich schmerzhaft sein können und nicht jedermanns Sache sind. Man(n) muss schon richtig in den Schmerz reinarbeiten, um die Verspannungen lösen zu können
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Ich gebe zu bedenken, dass die Anwendung der Blackroll am Rücken einiges an Gelenkigkeit verlangt. Mir, als leidlich jungem Mann, fällt es nicht so leicht, den Rücken über die Blackroll zu bewegen und gleichzeitig ausreichend Druck auf die Rolle zu bekommen.
So gut ich die Rolle für die Beine finde, so schwierig find ich einige der anderen Übungen. Allerdings bin ich auch wirklich kein Bewegungstalent.
So gut ich die Rolle für die Beine finde, so schwierig find ich einige der anderen Übungen. Allerdings bin ich auch wirklich kein Bewegungstalent.
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Ich halte das für ein sehr weit verbreitetes Phänomen: Man hat ein gutes, gar ein sehr gutes Produkt. Für jedwede Form von Verspannung im Bereich der Beine ist die Blackroll Gold wert und die wohl bestmögliche Investition für ein gesundes Läuferleben.Aber so wie es aussieht scheint die Blackroll doch nicht so gut für Rückenprobleme zu sein, obwohl sie dafür angepriesen wird.
Aber das reicht der Marketing-Abteilung nicht, fürs Marketing muss das Produkt einfach alles können. Also werden Verrenkungen ersonnen, um mit der Blackroll an den Rücken zu kommen, also werden dazu auch noch Übungen ersonnen, um mit der Blackroll nach Möglichkeit ein Ganzkörpertraining auszuführen, ob das nun sinnvoll ist oder nicht.
Mich überzeugt die Blackroll, noch überzeugender fände ich persönlich, wenn man dazu stünde, was man am besten kann: Die Beinmuskulatur lockern, Verspannungen gezielt auflösen, Verletzungen im Bewegungsapparat vorbeugen.
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Also mein Rücken ist verspannt, und ich benutze die Blackroll gegen diese Verspannungen, und das tut mir sehr gut. Überlege jetzt, ob ich mir diesen "Doppelball" bestelle.
„Wenn man gut durch geöffnete Türen kommen will, muß man die Tatsache achten, daß sie einen festen Rahmen haben." (Robert Musil)
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Bei Verspannungen im Schulterbereich hat einem Kollegen von mir ein Tennisball sehr gut geholfen. Den mit der Schulter an die Wand gedrückt und gerollt, geht recht einfach.Steinberg hat geschrieben:Das ist nur meinerseits eine Vermutung. An der Haltung lässt sich glaube ich auch nicht viel ändern, da er immer wieder gebückt oder in der Hocke arbeiten muss. Zumindest hatte er sich in vergangener zeit über Verspannungen im Schulterbereich / Rücken beschwert.
Großflächig mit der Blackroll drüber tut auch gut.
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Ich halte die Blackroll grundsätzlich für ganz gut. Ein Physio hat mir aber neulich erst gesagt, dass man an der Wirbelsäule nicht zu viel machen sollte, da die Wirbelsäule sonst instabil werden könnte. Aber da sprachen wir nur über die Rolle, nicht über den Twinball.
Abgesehen davon, bin ich mir nicht sicher, ob ein Nichtsportler (ich gehe davon aus, dein Vater treibt keinen Sport oder ist er Profi-Skisportler? Ich meine wg. der Hocke bei der Arbeit ) mit der Blackroll wirklich so viel Freude hat. Es schmerzt, man sollte es regelmäßig machen und ich habe schon öfter erlebt, dass es unter Nichtsportlern als "albern" und "nichtsbringend" empfunden wird.
Meiner Meinung nach ist eine Blackroll nichts, was man jemandem einfach so schenkt, der Wunsch danach muss vom Anwender selbst kommen, sonst verstaubt die gute Rolle sehr Wahrscheinlich in der Ecke. Meine Meinung...
Abgesehen davon, bin ich mir nicht sicher, ob ein Nichtsportler (ich gehe davon aus, dein Vater treibt keinen Sport oder ist er Profi-Skisportler? Ich meine wg. der Hocke bei der Arbeit ) mit der Blackroll wirklich so viel Freude hat. Es schmerzt, man sollte es regelmäßig machen und ich habe schon öfter erlebt, dass es unter Nichtsportlern als "albern" und "nichtsbringend" empfunden wird.
Meiner Meinung nach ist eine Blackroll nichts, was man jemandem einfach so schenkt, der Wunsch danach muss vom Anwender selbst kommen, sonst verstaubt die gute Rolle sehr Wahrscheinlich in der Ecke. Meine Meinung...
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+1fiveten hat geschrieben:ich würde ja eher an der Ursache (Haltung) schrauben als zu versuchen die Symptome zu bekämpfen....
Ich (also du solltest das tun) würde deinem Vater lieber ein vernünftiges Ausgleichstraining für den Rücken empfehlen. Die Blackroll, nebst der weiteren "Geräte", ist gut geeignet, muskuläre Probleme aufzulockern, Verspannungen zu lösen, die Faszien zu bearbeiten und so weiter. Muskuläre Defizite, einseitige berufliche Belastungen und daraus folgende Fehlhaltungen kann sie nicht bekämpfen. Früher boten die Krankenkassen Rückenschulkurse an. Weiß nicht mehr, ob das noch so verbreitet ist. In meiner Muggibude gibs das immer noch. Die sind geeignet, unerfahrenen Leuten die Übungen zu zeigen und zu kontrollieren, ob diese richtig ausgeführt werden. Physiotherapeuten sind dazu aber auch in der Lage. Einfach mal fragen. Rückenschule ist nicht nur für Leute, die bereits Würbelschäden haben, sondern bestens geeignet, diese zu verhindern.
Also: Erst trainieren, dann Bläckrollen
Gruss Tommi
Mein Tagebuch: forum/threads/96079-Die-dicken-Waden-der-dicken-Wade
"Unser Denken bestimmt unsere Wahrnehmung und unser Verhalten. Wenn wir uns nur auf das konzentrieren, was uns missfällt, werden wir auch viel Schlechtes sehen, dementsprechend über die Welt denken und unser Verhalten danach ausrichten. Menschen, die sich auf das Schöne konzentrieren, sind folglich zweifelsfrei glücklicher."
Thorsten Havener
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Ich nutze die Blackroll selbst und kann sie daher sehr empfehlen! Auch bei meinen Rückenbeschwerden hat sie mir geholfen. Allerdings handelte es sich bei meinem Problem um Verspannungen, die zwar auch auf falsche Haltung oder viel Sitzen bei der Arbeit zurückzuführen sind, da ich aber als Läufer häufig Stabi Übungen mache, bin ich wahrscheinlich von den Voraussetzungen her nicht mit deinem Vater zu vergleichen.
Die bereits gegebenen Tipps, erstmal mit Sport anzufangen halte ich ebenfalls für sinnvoll.
Also dieses Jahr einen Gutschein für einen Rückenkurs und nächstes Jahr die Rolle zur Unterstützung ;-)
Die bereits gegebenen Tipps, erstmal mit Sport anzufangen halte ich ebenfalls für sinnvoll.
Also dieses Jahr einen Gutschein für einen Rückenkurs und nächstes Jahr die Rolle zur Unterstützung ;-)