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Trainingsplan 4 Wochen für eine Facharbeit -Puls und Laktatwert wird notiert

Trainingsplan 4 Wochen für eine Facharbeit -Puls und Laktatwert wird notiert

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Hallo und guten Abend,
Ich bin Smorfar und das ist mein erster Beitrag in diesem Forum. Ich bin 16 Jahre alt, Männlich und bin im Sport LK. In diesem Fach muss ich auch eine Facharbeit abgeben und mein Thema lautet
: Trainingssteuerung beim Ausdauertraining in Bezug auf den Puls und Laktatwert.
Mein Problem ist folgendes...Ich werde einen 4 Wöchigen Trainingsplan selbst erstellen müssen und ihn auch komplett durchführen und jegliche Werte müssen notiert werden in der Zeit. Ruhepuls/ Belastungspuls/ Erholungspuls und Laktatwert im Blut.
Mein Ansatz: Da ich ja diese werte einer bestimmten Belastung entnehme würde es doch eigentlich mehr sinn machen wenn ich immer die gleiche Zeit bzw gleiche Strecke und das mit mittleren oder hohen Belastung. Ich hatte vor 3 oder 4 mal pro woche 25 Minuten laufen zu gehen und das bei einem anstrengenden aber durchhaltbaren Puls bzw Geschwindigkeit.
Ich würde mich um eine Rückmeldung oder Verbesserung freuen

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Die älteren Foris sind aufgrund der Schriftgröße wohl raus...... :D
"Ich habe es immer geliebt, zu laufen. Es war etwas was man einfach so machen konnte. Du konntest in jede Richtung laufen, schnell oder langsam, gegen den Wind ankämpfen wenn du wolltest, neue Umgebungen kennenlernen mit der Kraft deiner Füße und dem Mut deiner Lungen." (Jesse Owens)

Wichtiger Hinweis: https://joachim-zelter.de/wp-content/up ... /PDF.9.pdf

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Meiner Meinung nach passt an dem Plan so Einiges nicht:

- Beim Laufen können viele variable Faktoren (Temperatur, Wind, nicht exakt gelaufene Zielpace) dafür sorgen, dass die Werte nicht mehr gut vergleichbar sind und die Aussagekraft gegen Null tendiert.

- Ein Trainingsplan sollte auf ein bestimmtes Ziel führen. Wie ist deines?

- Ein Trainingsplan ist üblicherweise variabel, um dem Körper Trainingsanreize zu setzen.

- Läufst Du jetzt schon? Wie sind Deine bisherigen Umfänge? Meinst Du, dass Du die nächsten 4 Wochen alle 2 Tage Laufen durchhältst - bei jedem Wind und Wetter?

- Wie soll eigentlich die Laktatmessung erfolgen? (Wird das Blut bei jedem Training gezapft?)


Sowas kann ich mir allenfalls auf dem Laufband vorstellen, draußen wird das sehr wahrscheinlich schiefgehen...
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Mein Lauftagebuch "Ausgerechnet ich laufe"
PBs: 10k: 44:27 (3/18), HM: 1:34:25 (4/23), M: 3:30:35 (04/19) Ultra: 72,3km in 7:28h (12/19), 110km in 24h (6/19)

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Hi Smorfar,

über Schriftbild und Orthografie äußere ich mich hier mal nicht... das ist deine Sache.
Allerdings werde ich (und vermutlich nicht nur ich) aus deinem Eingangspost nicht wirklich schlau und ich war schon vor ziemlich genau 20 Jahren im Sport-LK in ähnlicher Situation.

Also, bitte formuliere mal deutlich und strukturiert worum es in der "Facharbeit" genau gehen soll?

Soll der Trainingsplan und das durchgeführte Training inkl. Messwerten dazu dienen um die Theorie der Trainingssteuerung mit Werten zu belegen? bzw. den Trainingsfortschritt dokumentieren.
Was sind die Eingangsvoraussetzungen des Probanden (also von dir) und was ist das Ziel auf das der Trainingsplan in dem festgelegten Zeitraum hinführen soll?
Wie weit darf/soll/muss die Facharbeit auf individuelle und variable Gegebenheiten im Trainingsplan (z.B. Wetter, Trainingsinfrastruktur, usw.) eingehen?

....

Das sind jetzt nur mal ein paar Fragen, die dir helfen können/sollen, dein Anliegen genauer zu formulieren.

MfG
Mike

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Wenn du Sport LK machst, hast du doch vermutlich schon mal nen Cooper-Test oder nen 5km Lauf auf Zeit gemacht?

In dem Fall würde ich folgendes machen:
1. Nimm die 5 km Zeit (oder rechne den Cooper-Test auf 5km) hoch.
2. Mach dir einen 5km Trainingsplan für eine etwas bessere Zeit, z.B. mit diesem Tool:
Trainingspläne selbst berechnen: LäuferCoach - RUNNER’S WORLD
Falls du eine wissenschaftliche Grundlage für die Erstellung deines Plans brauchst:
Dieser Trainingsplanrechner beruht (soviel ich weiß) auf der Trainingsmethodik eines Lauftrainers mit dem schönen Namen Jack Daniels
3. Mit so einem Plan hast du Abwechslung im Training und solltest am Ende irgendwas signifikantes sehen.

Wie Ruca schon geschrieben hat:
Ich würde das auch auf dem Laufband machen, wenn du draußen rumrennst, könnte das Wetter jede Auswertung versauen.

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Ich dank erstmal jeder Person die mir geantwortet hat:
@ruca Das Wetter könnte schon ein Problem werden, ich werde mich wahrscheinlich kurzfristig in nem Fitnesscenter anmelden. Mein Ziel ist es eine Verbesserung im Allgemeinen sehen (Ruhepuls senken etc). Laufen tue ich noch nicht, Ich wollte am Montag damit anfangen. Laktat wollte ich eigentlich nach jeder Trainingseinheit messen.
@MikeStar Wie gesagt mein Ziel ist es ein positives Ergebnis zu sehen, egal wo. Die Facharbeit bezieht sich auf den Puls,Laktatwert,Strecke und Zeit.

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Laktat nach jeder Einheit selbst messen und Cooper-Test in 26 Minuten ... ja nee, is klar! :D

Wenn jemand, der Abi machen und studieren will, so grundlegende Dinge nicht kennt bzw. verwechselt, nehm ich ihm seine Hausaugaben nicht auch noch ab. Vorschlag: Du informierst dich selbstständig a) über Methoden der Laktatmessung und 2) den Cooper-Test. Dann reden wir weiter.

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kobold hat geschrieben:Laktat nach jeder Einheit selbst messen und Cooper-Test in 26 Minuten ... ja nee, is klar! :D

Wenn jemand, der Abi machen und studieren will, so grundlegende Dinge nicht kennt bzw. verwechselt, nehm ich ihm seine Hausaugaben nicht auch noch ab. Vorschlag: Du informierst dich selbstständig a) über Methoden der Laktatmessung und 2) den Cooper-Test. Dann reden wir weiter.
Ich habe es immer noch nicht verstanden, was das Thema ist. Wahrscheinlich nur die Messungen bei irgendeinem Plan.

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smorfar hat geschrieben:Wie gesagt mein Ziel ist es ein positives Ergebnis zu sehen, egal wo.
Du sollst garantiert wissenschaftlich arbeiten, das wird mit der Zielvorgabe "positives Ergebnis sehen" nichts. Was spricht z.B. dagegen, wenn Du am Ende Deiner Arbeit feststellst, dass Du Dich sogar verschlechtert hast und analysierst, woran das lag?
Ok, sehr wissenschaftlich wird es bei nur einer Versuchsperson eh nicht, aber Du solltest nicht in die Falle laufen, bestimmte Ergebnisse erzwingen zu wollen, die nichts mit Deinen echten Ergebnissen zu tun haben.
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Es tut mir leid das ich mich so unklar ausdrücke. Ich verwechselte den Cooper Test mit unserem 5km Lauf den wir am Anfang des Jahres machten. Den Cooper Test (12 Minuten) bin ich vor ca 2 Jahren gealufen und habe ein Distanz von 2,6km zurückgelegt.
Zur Laktatmessung habe ich herausgefunden das am Ohr oder am Finger Blut abgenommen wird denn für die Messung ist Blut aus den Kapillaren nötig. Es wird bei einer bestimmten Pulsfrequenz und während des Gehens auf dem Laufband gemessen. Für die Durchführung und Auswertung werden ca 1.5 bis 2 Stunden benötigt.
Ok jetzt verstehe ich eure Unruhe ich will mich auch dafür entschuldigen. Heißt das dann das ich meinen Laktatwert nur an bestimmten Zeitpunkten messen sollte weil immer geht es anscheinend nicht. Ich habe gegoogelt und gelesen das man zu einem Sportmediziner gehen soll. Ich hoffe ihr verzeiht meinem Unwissen.
Natürlich, falls ich mich verschlechter muss ich das im Fazit ausdiskutieren und schauen woran das lag.
Edit : Wenn ihr euch wegen meiner Rechtschreibung aufregt. Ich bin habe momentan nicht wirklich Lust darauf zu achten erst recht nicht nach 6 Seiten Tippen. Also vergibt mir auch in diesem Bereich.

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Ah, da kommt langsam Licht ins Dunkel :D

Jetzt musst du bei deiner Laktatmessung nur noch bedenken, dass du den Test nicht umsonst bekommst.

Ich schätze mal, dass so ein Test mindestens einen Hunderter kostet. Um eine Entwicklung zu sehen, brauchst du zwei - einen vor und einen nach deinem Trainingsintervall.

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smorfar hat geschrieben:Es tut mir leid das ich mich so unklar ausdrücke. Ich verwechselte den Cooper Test mit unserem 5km Lauf den wir am Anfang des Jahres machten. Den Cooper Test (12 Minuten) bin ich vor ca 2 Jahren gealufen und habe ein Distanz von 2,6km zurückgelegt.
Zur Laktatmessung habe ich herausgefunden das am Ohr oder am Finger Blut abgenommen wird denn für die Messung ist Blut aus den Kapillaren nötig. Es wird bei einer bestimmten Pulsfrequenz und während des Gehens auf dem Laufband gemessen. Für die Durchführung und Auswertung werden ca 1.5 bis 2 Stunden benötigt.
Ok jetzt verstehe ich eure Unruhe ich will mich auch dafür entschuldigen. Heißt das dann das ich meinen Laktatwert nur an bestimmten Zeitpunkten messen sollte weil immer geht es anscheinend nicht. Ich habe gegoogelt und gelesen das man zu einem Sportmediziner gehen soll. Ich hoffe ihr verzeiht meinem Unwissen.
Natürlich, falls ich mich verschlechter muss ich das im Fazit ausdiskutieren und schauen woran das lag.
Habe selten so einen Scheiß gelesen.
Du bist Schüler (16 Jahre) also nutze das WWW und erkundige dich, wie das mit dem Laktat funktioniert.
Hast du eine Ahnung was so ein Gerät kostet? Selbst mobile Geräte sind nicht billig und die Teststreifen (Zubehör) kosten auch noch einen Haufen. Möchte mal sehen, was da für Hausnummern ausgelesen werden. Von brauchbaren Werten kann bei diesem "SELBSTTEST" keine Rede sein. Was nützt dir ein Wert ohne Wert am Ende?
Also googele mal: wie funktioniert ein Laktattest und wie wird er ausgewertet. Richtige Anwendung nicht vergessen.
Ich weiß, dass die Stimmen in meinem Kopf nicht real sind, aber sie haben so wahnsinnig gute Ideen
Ein bisschen TRI schadet nie.
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Danke für die Antwort. Mein Lehrer sagte das eine Facharbeit ja "eigentlich" nicht mit kosten in Verbindung stehen sollte aber naja...."eigentlich".
Ich werde mich über die Preise Informieren und habe dazu noch mithilfe dieses Rechners meine "Maximale Herzfrequenz" und somit die Intensitätsstufen ausgerechnet. Ausdauer - Trainingsmethoden
Ich habe mir einen Trainingsplan erstellt der mir helfen soll 5km in 22 Minuten zu erreichen und das mithilfe des Tools von Runnersworld.
Ich bedanke mich auch nochmal das ihr mich wachgerüttelt habt.

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Ich habe mich schon informiert und Seiten gefunden die so ein Gerät auch ausleihen. Die "Scout" Geräte kosten ca 400 bis 500 Euro- Ich hab mich lange damit beschäftigt, aber anscheinend nicht gut genug.

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smorfar hat geschrieben:habe dazu noch mithilfe dieses Rechners meine "Maximale Herzfrequenz" und somit die Intensitätsstufen ausgerechnet.
Glückwunsch. Auch wenn Du das in Anführungszeichen setzt, ist das weiterhin Unsinn, deine echte Maximale Herzfrequenz kann von den Formelwerten um 30 Schläge und mehr abweichen. So einen errechneten Wert als Grundlage für einen Trainingsplan zu nehmen geht in die Hose und sie als Grundlage für eine Arbeit zu nehmen erst Recht.

Beobachte die Pulswerte aber trainiere nicht in Abhängigkeit von ihnen.
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smorfar hat geschrieben:habe dazu noch mithilfe dieses Rechners meine "Maximale Herzfrequenz" und somit die Intensitätsstufen ausgerechnet.
ruca hat geschrieben: deine echte Maximale Herzfrequenz kann von den Formelwerten um 30 Schläge und mehr abweichen.
Was Ruca damit sagen will: Diese Formeln sind Durchschnittswerte (falls überhaupt!), die nichts über Dich aussagen. Genausogut könnte man sagen: 16-jährige haben die Schuhgröße 44. Kann zufällig stimmen, oft aber auch nicht.

Was also tun? Deine "echte" HF-max festzustellen, dürfte Dir kaum gelingen in dieser kurzen Zeit (schon gar nicht zu Anfang). Eine Möglichkeit wäre, die errechnete zwar als Grundlage zu nehmen, aber in einem Extra-Absatz zu diskutieren, daß diese Methode nur eine behelfsmäßige Krücke ist, die keine sportmedizinisch haltbaren Ergebnisse ergibt, sondern nur eine eher zufällige relative Entwicklung eines einzelnen (eben von Dir) dokumentiert und daß möglicherweise (sollte Deine HFmax vom Rechenwert stark abweichen) bessere Erfolge möglich gewesen wären. So eine Diskussion über die eingesetzten Methoden (die ja kostenneutral sein sollen) reicht für eine Schülerarbeit allemal aus. Ist ja keine Diplomarbeit.
Gruß vom NordicNeuling

22
Mich würde mal die tatsächliche Aufgabenstellung (Originaltext) für die Facharbeit interessieren.

Für mich klingt das momentan immernoch nach "Thema verfehlt".

23
Ich vermute, das Thema ist selbst erfunden.

Denn einen Lehrer, der eine derartige Vorgabe "Trainingssteuerung beim Ausdauertraining in Bezug auf den Puls und Laktatwert" macht und gleichzeitig erzählt, dass es nichts kosten soll, hätte seinen Job verfehlt.

Die Idee hat so übrigens noch eine weitere große Macke: Um die Effekte der Trainingssteuerung von "normalen" Trainingserfolgen trennen zu können, benötigt man als Testobjekt jemanden, der bereits im Training ist und anders als in diesem Trainingsplan trainiert. Denn wie soll man sonst die Frage beantworten, welchen Anteil an den (erhofften/vermuteten) Verbesserungen dieser Trainingsplan hat und welchen Anteil, dass es statt vor die Playstation aufs Laufband - egal nach welchem Plan- geht?

Wenn vom Lehrer tatsächlich solche Vorgaben kommen, würde ich zunächst die Testergebnisse abgeben und dann detailiert aufschreiben, warum diese überhaupt nichts über die Trainingssteuerung aussagen können...
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MikeStar hat geschrieben:Mich würde mal die tatsächliche Aufgabenstellung (Originaltext) für die Facharbeit interessieren.

Für mich klingt das momentan immernoch nach "Thema verfehlt".
+1

Hier mal meine Vermutungen dazu: Bei Facharbeiten, die in den letzten Jahren von Familienangehörigen oder Bekannten in der gymnasialen Oberstufe verfasst werden mussten, lag der Schwerpunkt jeweils auf einer eher theoretischen, durch Quellenstudium untermauerten Ausarbeitung zu einem bestimmten Thema, hier wäre das wohl "Trainingssteuerung beim Ausdauertraining in Bezug auf den Puls und Laktatwert". Das ist zwar grausig formuliert, aber man kann einem Schüler dieses Thema durchaus vorgeben, wenn man dabei eine Zusammenfassung des aktuellen Kenntnisstands erwartet, wie er in der populärwissenschaftlichen [Einsteiger-]Literatur zu finden ist.

Lediglich ergänzend war in den Facharbeiten jeweils ein empirischer Teil verlangt, z.B. eine schriftliche Befragung zu Aspekten des Themas oder eine Einzelfallstudie. Damit sollte gezeigt werden, dass man die Quellen nicht nur passiv rezipieren und zusammenfassen, sondern auch Schlussfolgerungen daraus ziehen, empirische Methoden anwenden und die eigenen Ergebnisse zur Theorie-/Quellenlage in Bezug setzen kann - also im Grunde bereits (vor-)wissenschaftlich arbeiten kann. Am Ende kamen jeweils um die 15-20 Seiten raus, also etwa das, was von Studierenden als Seminararbeit erwartet wird.

Wenn das im konkreten Fall ähnlich abläuft, scheint mir der TE zu viel Wert auf den "empirischen" Teil, d.h. seine "Einzelfallstudie" zu legen. wichtig: Auch die kann man nur sachgerecht durchführen, wenn man sich (1) in das Thema eingelesen und eingedacht hat und dann (2) aus den prinzipiell verfügbaren Methoden diejenigen ausgewählt hat, die im vorgegebenen Zeit- und Kostenrahmen realistisch einsetzbar sind. Das sind nicht immer die besten Methoden, aber wenn man im Rahmen der Arbeit genau das thematisiert und seine Wahl begründet, schmälert das den Wert der Arbeit nicht. Es soll ja keine internationale Fachpublikation erstellt werden, sondern eine schulische Arbeit - und die muss methodisch nicht "state of the art" oder gar innovativ sein.

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Ich gehe auch davon aus, dass er Anfangswert, Zwischenwert nach eine Woche und ein Endwert nach 4 Wochen nehmen, das mit einem
Trainingsplan von der Stange *hust* umrahmen und 2-3 Seiten schön umschreiben soll. Mehr kann man von einem Schüller nicht verlangen.

Über so ein Thema: "Unterschiede zwischen rechnerischen und tatsächlichen HRmax-Wert" könnte man 2 Bücher schreiben... wenn man will.

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Den Laktatwert kannst Du denke ich knicken, da ist wohl kaum irgendwas sinnvolles zu holen/zu bezahlen. Kannst Du nicht ggf. noch ein paar Kollegen dazugewinnen, um wenigstens ein bischen Statistik machen zu können? Z.B. mit günstig aus dem Hafen geangelten Pulsmessern jede Woche ein bestimmtes Programm auf dem Laufband machen, Ruhepulse ermitteln, ... und sehen wie sich das für die verschiedenen Probanten über die Zeit entwickelt, wenn Ihr ein bestimmtes Trainingsprogramm absolviert. Verschiedene Trainingsformen sind natürlich in dem bischen Zeit auch völlig illusorisch. Kannst Du Dir für die Datengewinnung nicht mehr Zeit nehmen?
Angefangen: 17.9.2015, PB 5km: 19:06 (8.1.2017), 10 km: 39:39 (05.02.2017), HM: 1:26:54 (07.10.2018), M: 3:27:35 (30.4.2017) https://runalyze.com/shared/Jde/

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ruca hat geschrieben:Ich vermute, das Thema ist selbst erfunden.

Denn einen Lehrer, der eine derartige Vorgabe "Trainingssteuerung beim Ausdauertraining in Bezug auf den Puls und Laktatwert" macht und gleichzeitig erzählt, dass es nichts kosten soll, hätte seinen Job verfehlt.

Die Idee hat so übrigens noch eine weitere große Macke: Um die Effekte der Trainingssteuerung von "normalen" Trainingserfolgen trennen zu können, benötigt man als Testobjekt jemanden, der bereits im Training ist und anders als in diesem Trainingsplan trainiert. Denn wie soll man sonst die Frage beantworten, welchen Anteil an den (erhofften/vermuteten) Verbesserungen dieser Trainingsplan hat und welchen Anteil, dass es statt vor die Playstation aufs Laufband - egal nach welchem Plan- geht?

Wenn vom Lehrer tatsächlich solche Vorgaben kommen, würde ich zunächst die Testergebnisse abgeben und dann detailiert aufschreiben, warum diese überhaupt nichts über die Trainingssteuerung aussagen können...
Ich glaube, Du verkomplizierst das ganze...

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Rolli hat geschrieben:Ich glaube, Du verkomplizierst das ganze...
Ich zeige nur die Grenzen des Praxistests auf.

Ich gehe inzwischen auch davon aus, dass in der Tat eine theoretische Ausarbeitung -vermutlich größtenteils anhand eines Lehrbuchs- erwartet wird und als "Schmankerl" obendrauf soll dies der Verfasser auch mal selbst ausprobiert haben.

Aber dann schadet es nicht, auch in der Arbeit deutlich zu machen, warum diese Testergebnisse (egal, welches Ergebnis sie nun bringen) nicht viel mehr als eine ganz ungenaue Stichprobe sind. Der TE erwartet hingegen bestimmte Ergebnisse, eine Arbeit mit einem "zu erwarten waren folgende Ergebnisse, die erzielten wichen aber deutlich ab, was daran liegt, dass..." ist meist um Längen beser als eine, die exakt die erwarteten Werte auch im Praxistest erzielt...
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Mein Lauftagebuch "Ausgerechnet ich laufe"
PBs: 10k: 44:27 (3/18), HM: 1:34:25 (4/23), M: 3:30:35 (04/19) Ultra: 72,3km in 7:28h (12/19), 110km in 24h (6/19)

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kobold hat geschrieben:Ein sehr böser Mensch würde angesichts der Postings des TE darüber spekulieren, warum er (der mutmaßlich kein "Supersportler" ist, jedenfalls deutet seine 5 km-Zeit nicht darauf hin) ausgerechnet den Sport-LK gewählt hat ... :teufel:
und ein reflektierter Mensch wüsste, dass 1) eine Sportart nicht alles im Leben ist. Vielleicht ist er Schwimmer? (dann frage ich mich allerdings, warum man die Beobachtung nicht bei einer anderen Sportart macht).
2) man kein Experte des Fachs sein muss, um ein Fach zu mögen und mehr wissen zu wollen.
3) die meisten SchülerInnen nicht den LK aufgrund ihrer Stärken auswählen, sondern aufgrund des "kleineren Übels".

;-)

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[OT]
Bei uns wurde der Sport-LK damals (insbesondere in der Kombi mit Englisch-LK) von den anderen als "Idioten-Kombi" tituliert.
Tatsächlich waren einige sicher nicht die hellsten Birnen im Leuchter, aber alle waren in irgendeiner Form Leistungssportler und hatten zumindes grob Ahnung von der Materie.

Von der 5k-Zeit auf die Sportlichkeit zu schließen halte ich nicht unbedingt für sinnvoll. Ich kenne Sportler aus meiner Schulzeit, die waren auch nicht wesentlich schneller, spielten aber z.B. Tennis oder Basketball höchstklassig.

Ich hab' den Sport-LK z.B. auch gewählt, weil mir das Fach am meisten Spaß gemacht hat, mich die Theorie sehr interessiert hat und es Erdkunde als LK bei uns nicht gab. Dass ich später nicht in Richtung Sportwissenschaft gegangen bin, hatte dann andere Gründe.
[/OT]

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clarinette hat geschrieben:und ein reflektierter Mensch wüsste, dass 1) eine Sportart nicht alles im Leben ist. Vielleicht ist er Schwimmer? (dann frage ich mich allerdings, warum man die Beobachtung nicht bei einer anderen Sportart macht).
2) man kein Experte des Fachs sein muss, um ein Fach zu mögen und mehr wissen zu wollen.
3) die meisten SchülerInnen nicht den LK aufgrund ihrer Stärken auswählen, sondern aufgrund des "kleineren Übels".

;-)
Der sehr reflektierte Mensch würde sich dann wundern,
1) warum der Schüler eben nicht von der Möglichkeit Gebrauch macht, ein anderes Thema zu wählen und
2) warum er ausgerechnet beim Abi, wo es ja um möglichst gute Noten als Voraussetzung für den beruflichen Einstieg geht, persönliche Wissbegier und Vorlieben höher gewichtet als Erfolg (was legitim und motivational sicher günstig, aber unter dem Gesichtspunkt beruflicher Perspektiven eben nicht vernünftig ist).
Dass die Fachwahl vermutlich nur "das kleinste Übel" ist, wollte ich mit meinem Posting eigentlich ausdrücken.

33
[...]
1) warum der Schüler eben nicht von der Möglichkeit Gebrauch macht, ein anderes Thema zu wählen[...]
Möglicherweise ist die Aufgabenstellung für alle Schüler gleichlautend?
2) warum er ausgerechnet beim Abi, wo es ja um möglichst gute Noten als Voraussetzung für den beruflichen Einstieg geht, persönliche Wissbegier und Vorlieben höher gewichtet als Erfolg (was legitim und motivational sicher günstig, aber unter dem Gesichtspunkt beruflicher Perspektiven eben nicht vernünftig ist).
Vielleicht, weil das Fach Sport in jener Richtung in die sich der TE entwickeln will, vorteilhafter ist als z.B. ein anderes Fach mit besseren Noten? Als z.B. angehender Sportwissenschaftler oder Sportjournalist bringt ein sehr guter Musik-LK vermutlich weniger als ein guter Sport-LK?! :zwinker5:

Bin mal auf die Antworten des TE gespannt.

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MikeStar hat geschrieben:Möglicherweise ist die Aufgabenstellung für alle Schüler gleichlautend?



Vielleicht, weil das Fach Sport in jener Richtung in die sich der TE entwickeln will, vorteilhafter ist als z.B. ein anderes Fach mit besseren Noten? Als z.B. angehender Sportwissenschaftler oder Sportjournalist bringt ein sehr guter Musik-LK vermutlich weniger als ein guter Sport-LK?! :zwinker5:

Bin mal auf die Antworten des TE gespannt.
Normalerweise kriegt jede/r ein eigenes Thema bzw. es sind Gruppenarbeiten. Und ein angehender Sportwissenschaftler oder Journalist sollte sich schon als Schüler mehr Sorgfalt und Präzision beim Recherchieren nach Infos und beim Formulieren seiner Anliegen angewöhnen.

Aber gut, wir müssen mMn diese Randdiskussion nicht ausdehnen. Mich interessiert nicht, warum er welche Fächer gewählt hat - er sollte nur sein Anliegen bzw. Thema präzisieren, damit man ihm den einen oder anderen treffenden Tipp für seine Arbeit geben kann.

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Mein Abi ist zwar auch schon 13 Jahre her :frown: , aber auch ich habe die Idioten-Kombi Sport / Englisch gewählt, einfach weil ich in beidem zu der Zeit ziemlich gut war, sich mein Leben eh nur um Sport gedreht hat, und ich mir damit die besten Noten versprochen habe. Keine Ahnung, ob ich überhaupt 5 km unter 25 Minuten geschafft habe damals, aber zumindest die 100 m um die 12 Sekunden, Weitsprung knapp 6 Meter, Hochsprung um die 1,70, dazu eher schlecht im Kugelstoßen und mittelprächtige 2:30 über 800 m. Hat insgesamt ohne viel gezieltes Training für 10 oder 11 Punkte gereicht in der Individualsportart, dazu der theoretische Teil und die Mannschaftssportart Fußball ganz locker mit 15 Punkten. Einfacher kam man sicher nicht auf eine gute Note in einem LK. Hinterher hat auch nie wieder jemand danach gefragt, wie ich meine Abinote zustande gebracht habe.

Kurzum: Ich würde es wieder so wählen - die Jugend von heute hat den Luxus leider nicht mehr.
10 km: 38:00 | HM: 1:26:16 | M: 3:02:41
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marco1983 hat geschrieben:Mein Abi ist zwar auch schon 13 Jahre her :frown: , aber auch ich habe die Idioten-Kombi Sport / Englisch gewählt, einfach weil ich in beidem zu der Zeit ziemlich gut war, sich mein Leben eh nur um Sport gedreht hat, und ich mir damit die besten Noten versprochen habe. Keine Ahnung, ob ich überhaupt 5 km unter 25 Minuten geschafft habe damals, aber zumindest die 100 m um die 12 Sekunden, Weitsprung knapp 6 Meter, Hochsprung um die 1,70, dazu eher schlecht im Kugelstoßen und mittelprächtige 2:30 über 800 m. Hat insgesamt ohne viel gezieltes Training für 10 oder 11 Punkte gereicht in der Individualsportart, dazu der theoretische Teil und die Mannschaftssportart Fußball ganz locker mit 15 Punkten. Einfacher kam man sicher nicht auf eine gute Note in einem LK. Hinterher hat auch nie wieder jemand danach gefragt, wie ich meine Abinote zustande gebracht habe.

Kurzum: Ich würde es wieder so wählen - die Jugend von heute hat den Luxus leider nicht mehr.
Wenn man BEQUEMLICHKEIT und den EINFACHSTEN WEG als Luxus bezeichnet........
Auch wenn Internet usw. alles einfacher machen, Verstand und Intelligenz sind für mich immer noch an erster Stelle. Jeder stellt andere Ansprüche an sich und sein Leben.
Ich persönlich lege sehr großen Wert darauf, wie etwas zustande gekommen ist. Ist aber ein anderes Thema.
Ich weiß, dass die Stimmen in meinem Kopf nicht real sind, aber sie haben so wahnsinnig gute Ideen
Ein bisschen TRI schadet nie.
Bild

38
Raffi hat geschrieben:Wenn man BEQUEMLICHKEIT und den EINFACHSTEN WEG als Luxus bezeichnet........
Auch wenn Internet usw. alles einfacher machen, Verstand und Intelligenz sind für mich immer noch an erster Stelle.
Den einfachsten Weg zu gehen, zeugt manchmal durchaus von Verstand und sogar Intelligenz. Insofern kein Widerspruch. Oder habt Ihr in Nepal eine andere Logik? :teufel:
Gruß vom NordicNeuling

39
Puhh danke das ihr mir versucht zu helfen.
Mein Thema war von Anfang an eigentlich nur "Trainingssteuerung beim Ausdauertraining in Bezug auf Ruhe-,Belastungs-, und Erholungspuls". Die Laktategschichte kam von meinem Lehrer und ich habe ihn auch schon deswegen angeschrieben und gefragt bzw. Ihm mitgeteil dass ich das nicht hinbekommen werde, aber dafür werde ich einen Test ausführen um meine Maximale Herzfrequenz zu bestimmen. Der soll so ablaufen das ich 1km Laufen werde und die letzte 200 bis vllt sogar mehr sprinte bis es einfach nicht mehr geht. Meine Pulsuhr merkt sich dann den Maximalwert oder ich lese ihn einfach ab. Verbessert mich wenn es eine bessere Methode geben sollte.

Zu meiner "Bestzeit" in dem 5km Lauf kann ich nur sagen das es erstens direkt nach den Sommerferien war und ich generell nicht der Ausdauer Typ bin, aber das muss ich bis zum Abi so oder so ändern. Ich habe den Lk gewählt weil ich generell "sportlich" bin. Ich schwimme gerne, aber nicht oft, bin sehr gut im Turnen und sehr schnell. Ich hatte vor über nem halben Jahr eine weit aus bessere Ausdauer bis ich mit dem Tennis aufgehört habe.

Edit: Wir sollten uns das Thema aussuchen
Edit 2: Ich wolllte am Anfang nicht laufen gehen, das sollte nähmlich ein Freund von mir tun aber die schreiben auch alle eine Facharbeit und hätten keine Zeit.

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smorfar hat geschrieben:Puhh danke das ihr mir versucht zu helfen.
Mein Thema war von Anfang an eigentlich nur "Trainingssteuerung beim Ausdauertraining in Bezug auf Ruhe-,Belastungs-, und Erholungspuls". Die Laktategschichte kam von meinem Lehrer und ich habe ihn auch schon deswegen angeschrieben und gefragt bzw. Ihm mitgeteil dass ich das nicht hinbekommen werde, aber dafür werde ich einen Test ausführen um meine Maximale Herzfrequenz zu bestimmen. Der soll so ablaufen das ich 1km Laufen werde und die letzte 200 bis vllt sogar mehr sprinte bis es einfach nicht mehr geht. Meine Pulsuhr merkt sich dann den Maximalwert oder ich lese ihn einfach ab. Verbessert mich wenn es eine bessere Methode geben sollte.
-> Conconi-Test, anaerobe Schwelle im Leistungstest ermitteln*- lauftipps.ch

Damit hast du zumindest Struktur drin. Mag aber sicher besseres noch geben zum durchführen.

Deine Vorgehensweise halte ich für müll. Damit wirst du keine aussagekräftigen Werte erhalten.

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smorfar hat geschrieben: Zu meiner "Bestzeit" in dem 5km Lauf kann ich nur sagen das es erstens direkt nach den Sommerferien war und ich generell nicht der Ausdauer Typ bin, aber das muss ich bis zum Abi so oder so ändern. Ich habe den Lk gewählt weil ich generell "sportlich" bin. Ich schwimme gerne, aber nicht oft, bin sehr gut im Turnen und sehr schnell. Ich hatte vor über nem halben Jahr eine weit aus bessere Ausdauer bis ich mit dem Tennis aufgehört habe.

Edit: Wir sollten uns das Thema aussuchen
Edit 2: Ich wolllte am Anfang nicht laufen gehen, das sollte nähmlich ein Freund von mir tun aber die schreiben auch alle eine Facharbeit und hätten keine Zeit.
Also ich hab damals völlig überraschend genau da meine Facharbeit drüber gehalten, in dem ich mich sicher und gut fühlte. Intervalltraining im Laufsport. In diesem Bereich.

Wenn du gut in schwimmen und sehr gut im Turnen bist, warum um himmels Willen dann ein Laufthema? Okay, Schwimmen as Ausdauersportart würde ja noch zu deinem Thema passen, aber dann müsstest du den Test ins Wassser verlegen. Da würde sich ggf. das Ändern des Themenstitels anbieten

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Infest hat geschrieben:, aber dann müsstest du den Test ins Wassser verlegen.
Da wird es schwierig mit Puls (ja, einige Messer können das, ist aber nicht die Regel).

Gibt es im Turnbereich keine geeignete Übung, in der es auf die Kombination aus Kraft+Ausdauer ankommt? Im Zweifelsfall fallen mir die guten, alten Klimmzüge ein...
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Mein Lehrer zeigt komplettes Verständnis und hat mir sogar selbst den Conconi Test empfohlen. Wäre es jetzt sinnvoll einen vor und einen nach den Trainingswochen zu machen? Ich bin mir fast sicher dass das Ergebnis sich nicht stark ändern wird.

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smorfar hat geschrieben:Mein Lehrer zeigt komplettes Verständnis und hat mir sogar selbst den Conconi Test empfohlen. Wäre es jetzt sinnvoll einen vor und einen nach den Trainingswochen zu machen? Ich bin mir fast sicher dass das Ergebnis sich nicht stark ändern wird.
Du machst den, um Deine Trainingszonen einteilen zu können. Dann kannst Du zB. am Anfang und am Ende vergleichen, ob bei Dir ein vierwöchiges Training zu mehr Fitness/Grundkondition geführt hat. Etwa, indem bei einer fest definierten Pace über eine feste Strecke Dein Puls niedriger ist - oder bei fest definiertem Puls die Leistung höher (Pace geringer). Ob Du eine Ruhepuls-Messung wirklich hinbekommst? Mich schreckt schon der Wecker so auf, daß ich garantiert weit darüber liege. Aber man kann den Pulsgurt die ganze Nacht zum Messen tragen. Wenn man die Werte vergleicht, könnte über 4 Wochen auch schon ein Ergebnis vorliegen.
Gruß vom NordicNeuling

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NordicNeuling hat geschrieben:Den einfachsten Weg zu gehen, zeugt manchmal durchaus von Verstand und sogar Intelligenz. Insofern kein Widerspruch. Oder habt Ihr in Nepal eine andere Logik? :teufel:

Was ist falsch daran, sich selbst zu fordern.
Meine Logik war und ist: ich lerne für mich, nicht für einen Lehrer, Eltern, Note usw.
Dank Menschen, die nicht den einfachsten Weg gegangen sind, ist die Welt ein Dorf.
Übrigens, Nepal fängt nach Bayern an.
Ich weiß, dass die Stimmen in meinem Kopf nicht real sind, aber sie haben so wahnsinnig gute Ideen
Ein bisschen TRI schadet nie.
Bild

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Ich finde die Idee mit dem Laufen nicht schlecht:
Wenn du kein trainierter Langstreckenläufer bist und vier Wochen trainierst, dann wirst du vermutlich eine Verbesserung sehen.
Wenn du der U18 Kreismeister im 5k Lauf wärst, dann würde sichn im Bezug auf Ruhe-, max. und Belastungspuls doch gar nix ändern.

Außerdem gibt es eine Menge Jobs o. Studiengänge, bei denen körperliche Fitness erforderlich ist, und bei denen wird gerne mal ein 3k Lauf im Einstellungstest verlangt. Da ist es ganz gut, wenn man vorher schon mal Grundlagenausdauer aufgebaut hat.

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Mensch, ich hätte Bock selbst so eine Arbeit zu schreiben. Ich denke in 3 Stunden habe ich das fertig... ich bräuchte nur noch einen, der mir die Grammatikfehler korrigiert und voilà!

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Raffi hat geschrieben:Wenn man BEQUEMLICHKEIT und den EINFACHSTEN WEG als Luxus bezeichnet........
Auch wenn Internet usw. alles einfacher machen, Verstand und Intelligenz sind für mich immer noch an erster Stelle. Jeder stellt andere Ansprüche an sich und sein Leben.
Ich persönlich lege sehr großen Wert darauf, wie etwas zustande gekommen ist. Ist aber ein anderes Thema.
Raffi hat geschrieben:Was ist falsch daran, sich selbst zu fordern.
Meine Logik war und ist: ich lerne für mich, nicht für einen Lehrer, Eltern, Note usw.
Dank Menschen, die nicht den einfachsten Weg gegangen sind, ist die Welt ein Dorf.
Übrigens, Nepal fängt nach Bayern an.
Sicher hast du für viele Bereiche des Lebens Recht. Mit dem Alter erst kommt meistens mehr Gelassenheit und eine solide Basis, dann kann man so denken und handeln. Aber das gilt sicher nicht für einen Abiturienten, der sich Gedanken machen muss, wie er am besten sein Abi besteht. Hätte ich aus falschem Ehrgeiz, und weil ich für mich statt für alle anderen lerne, Mathe und Physik gewählt, wäre ich gnadenlos gescheitert. Geschenkt bekommen habe ich sicher auch nichts, aber habe eben das Beste aus meinen Möglichkeiten gemacht :daumen:

Heutzutage sind nahezu alle "Hauptfächer" Pflichtprüfungsfächer, wohingegen ich damals den "Luxus" genießen durfte alles Ungeliebte als Grundkurs nebenher laufen zu lassen. Überhaupt finde ich, dass man den Weg eines jungen Lebens nicht unbedingt von Leistungen in Oberstufenmathematik abhängig machen sollte, aber das ist ein anderes Thema.
10 km: 38:00 | HM: 1:26:16 | M: 3:02:41
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marco1983 hat geschrieben:Sicher hast du für viele Bereiche des Lebens Recht. Mit dem Alter erst kommt meistens mehr Gelassenheit und eine solide Basis, dann kann man so denken und handeln. Aber das gilt sicher nicht für einen Abiturienten, der sich Gedanken machen muss, wie er am besten sein Abi besteht. Hätte ich aus falschem Ehrgeiz, und weil ich für mich statt für alle anderen lerne, Mathe und Physik gewählt, wäre ich gnadenlos gescheitert. Geschenkt bekommen habe ich sicher auch nichts, aber habe eben das Beste aus meinen Möglichkeiten gemacht :daumen:

Heutzutage sind nahezu alle "Hauptfächer" Pflichtprüfungsfächer, wohingegen ich damals den "Luxus" genießen durfte alles Ungeliebte als Grundkurs nebenher laufen zu lassen. Überhaupt finde ich, dass man den Weg eines jungen Lebens nicht unbedingt von Leistungen in Oberstufenmathematik abhängig machen sollte, aber das ist ein anderes Thema.
Es geht eigentlich nur darum SEIN BESTES zu geben. Wenn nicht mehr geht, ist es keine Schande und OK.
Ich weiß, dass die Stimmen in meinem Kopf nicht real sind, aber sie haben so wahnsinnig gute Ideen
Ein bisschen TRI schadet nie.
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Um eines beneide ich den TE auf jeden Fall: Mir hätte damals im Sportunterricht ein wenig Theorie sehr gut getan, sowas gab es aber nur im Leistungskurs, für den ich definitiv kein Kandidat war... uns wurde irgendwann nach einem 1000-m-Lauf sogar mal gezeigt, wie man Puls misst (Hals, 20 Sekunden, x3) aber dann fehlte die Information, was dieser Wert aussagt, so dass es am Ende bei einem nichtssagenden Vergleich "Ich habe 162, was hast Du?" endete...
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Mein Lauftagebuch "Ausgerechnet ich laufe"
PBs: 10k: 44:27 (3/18), HM: 1:34:25 (4/23), M: 3:30:35 (04/19) Ultra: 72,3km in 7:28h (12/19), 110km in 24h (6/19)
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