Banner

Sind Läufer anspruchslose Sportler ?

101
Querfeldein65 hat geschrieben:Als ich mit Laufen anfing, gab es noch gar keine Laufschuhe und Funktionskleidung. Damals schwörte man auf Baumwolle.
Ich bin bei Volksläufen dann bei den Schüler/innen gestartet und in Fußballschuhen, von Adidas, ohne Dämpfung.
Ich bin meine ersten WKs vor 8 Jahren auch noch in einfachen Baumwoll-Shirts gelaufen, klar, warum auch nicht? Ich war der einzige in Baumwolle und kam mir total unsportlich und von allen angestarrt vor. Beim dritten WK hatte ich dann auch Lauf-Tights und Lauf.Shirt, um nicht negativ aufzufallen, wirklich schneller war ich dadurch nicht. :klatsch:
2022: erledigt: G1-Grüngürtel, Kölnpfad 100k, Burginsellauf Delmenhorst 24h Staffel(!), Mega Marsch Köln (63k) ... geplant: nix

102
mvm hat geschrieben: Sicher? Was gibt man denn als Triathlet fürs Rad aus? Ich bin ja in den Achtzigern Rad gefahren - da ist jeder Schlauchreifen gefahren. Ein Platten 25 Mark. Natürlich zwei Paar Ersatzlaufräder, weil das kleben dauert. Den Sommer über jedes Wochenende ein oder zwei Rennen mit bis zu 150km Anfahrt. Die wurde natürlich oft vom Verein organisiert, aber trotzdem waren da Mama und Papa natürlich auch ab und an in der Pflicht.
Wie bei allem gibt es natürlich nach oben hin kaum Grenzen. Zwischen dem total abgedrehten Triathleten, der drei Ironmans pro Jahr in aller Herren Länder machen muss, jeweils mit dem neuesten Carbon-Zeitfahrrad für 10000€ mit Laufrädern für 3000€ (und die mehrfach) und dem super funktionierenden neuen Neo für 800€ und dem Sparbrötchen, was mit Trekkingrad auf der Volkstriathlonkirmes im Nachbardorf unterwegs ist gibt es alle Schattierungen.

Klar, Schlauchreifen kosten richtig Kohle, sind aber auch pannenunanfälliger. Ich fahr trotzdem wegen des Aufwands Faltreifen.

Ich hatte jetzt ein gutes Jahr mit genau einem Platten, das Jahr davor eine Dauerserie mit bestimmt 10 Platten innerhalb von wenigen Wochen. Geht aber auch, das waren dann so 50€ für die Schläuche und Reifen gehen ja selten durch Pannen kaputt, lass das mal bei 5-10k Fahrleistung im Jahr so zwei Sätze sein. Das wären dann bei günstigem Einkauf 2x60-70€. Restliches Verbrauchsmaterial (Kette, Ritzel, Schmiere, etc.) hatte ich im Post vorher so auf 200€ geschätzt, so genau weiß ich das natürlich nicht. Aber klar, kostet alles und summiert sich. Aber bestimmt nicht mehr als man beim Tennis alleine für 3x die Woche Training ausgibt.

103
Deswegen bin ich froh, bei einigen Läufen nun schon Finisher-Shirts bekommen zu haben, so bin ich wenigstens einigermaßen angemessen gekleidet, ohne viel extra zu investieren.
Bild

104
leviathan hat geschrieben: Vielleicht liegst Du sogar richtig und der Bewegungsablauf ist nicht so anspruchsvoll wie beim Skispringen. Aber warum sollte daraus folgernd der Läufer weniger Anspruch haben diesen zu erlernen?
Du beziehst dich hier auf zwei unterschiedliche Bedeutungen von "anspruchsvoll": Sportarten können unterschiedlich anspruchsvoll (im Sinne von motorisch komplex und damit schwerer erlernbar) sein - nur auf diesen Aspekt bezog sich mein Posting. Und Sportler können unterschiedlich anspruchsvoll sein (z.B. im Sinne des Bestrebens, den Sport möglichst gut zu erlernen und dadurch ihre Leistungen, ihren Stil etc. zu optimieren) - darauf bezog ich mich aber überhaupt nicht.

Und natürlich kann man Sportarten hinsichtlich der Komplexität ihrer motorischen Abläufe (z.B. Anzahl der erforderlichen Bewegungskomponenten, Anforderungen an Kraft etc.) vergleichen - das ist einer der Gegenstände von Sport- und Bewegungswissenschaft.

105
kobold hat geschrieben:Du beziehst dich hier auf zwei unterschiedliche Bedeutungen von "anspruchsvoll"
Das ist mir bewusst. Die offene Fragestellung des Fadens lässt diesen Spielraum zu. Dein Post war aber schon konkret. Von daher: Asche über mein Haupt :)

106
mvm hat geschrieben:I
War bei den Rennen damals (meistens Kriterien auf kleinen Inennstadtkursen) ähnlich: die durchschnittlichen Fahrerfelder waren auch in den Jugendklassen 100 bis 150 Mann groß. Da kann man sich nur schwer alleine durchkämpfen.
Schön! Und beim Tennis hast du halt 'ne Mannschaft, die aus 4 (Jugend) oder 6 (Herren) Einzelspielern besteht. Gespielt werden 4 bzw. 6 Einzelspiele und 2 bzw. 3 Doppel. Für jeden Sieg gibt es einen Punkt, und die Mannschaft mit der höchsten Punktzahl gewinnt (oder es geht unentschieden aus). Dieser Modus ist zwar sehr zeitaufwendig, aber man guckt halt bei den andern zu und feuert sich gegenseitig an. War 'ne schöne Zeit.
Mir ist der (zeitliche und finanzielle) Aufwand für ambitioniertes Radfahren einfach zu groß, dann lieber "richtig" laufen als halbherzig Radfahren. Ich freue mich, dass ich den Sport für mich (wieder-)entdeckt habe, aber es gibt zum Glück mittlerweile auch andere Interessen.
Ich habe mir ja letztes Jahr ein Rennrad geholt und habe schnell gemerkt, dass ich das besser als Ausgleich zur Lauferei nutzen kann als es ambitioniert zu betreiben. Obwohl es unheimlich Spaß macht.
„Wenn man gut durch geöffnete Türen kommen will, muß man die Tatsache achten, daß sie einen festen Rahmen haben." (Robert Musil)

107
Ethan hat geschrieben:Ich habe mir ja letztes Jahr ein Rennrad geholt und habe schnell gemerkt, dass ich das besser als Ausgleich zur Lauferei nutzen kann als es ambitioniert zu betreiben. Obwohl es unheimlich Spaß macht.
Geht mir mit dem Radfahren auch so. Wunderbar als Alternativsport, auch und gerade in einer Verletzungsphase. Aber als Hauptsport? Passt nicht.

Mich stört schon die Vorstellung, dass an jedem WE mindestens ein Tag quasi komplett für die lange Einheit draufgeht und dass man im Winter Stunde um Stunde Grundlagentraining auf der Rolle abreißen muss, um im Frühjahr nicht als Schlaffi wieder einzusteigen. Beim Laufen ist man dagegen weniger abhängig von den äußeren Bedingungen. Z.B. sind Dunkelheit oder Schnee und Eis kein Grund nicht zu laufen; Radfahren fällt dagegen unter diesen Bedingungen meist flach.

108
Hallo,

insgesamt mal wieder eine interessante Entwicklung der Diskussion, die auf Grund der recht unpräzisen Eingangsfrage schön auseinander driftet, so dass man wunderbar aneinander vorbei reden kann. Ursprünglich ging es ja um die Frage, ob Läufer anspruchslose Sportler sind und nicht unbedingt darum, ob Laufen eine anspruchslose Sportart ist? Entsprechend kann man sicherlich sagen, dass man den Einstieg für kleines Geld finden sowie auch ohne großen Anspruch an das ganze Drumherum i. S. von genügsam praktizieren kann. Aber genauso gut kann mit viel Geld für Markenklamotten sowie div. Schnickschnack ausgeben und mit aufwendigen Reisen an Läufen rund um die Welt teilnehmen, so dass sich eine breite Spanne bietet. Und genauso breit ist sicherlich die Spanne des sportlichen Anspruchs an das Laufen, die vom Hobby-Jogger bis zum hoch ambitionierten Wettkampfläufer reicht. Wie man sich in diesen beiden Kategorien positioniert, ist i.d.R. jedem selbst überlassen. :zwinker4:
Tschüss, sportliche Grüße aus dem Bergischen Land

Eckhard :winken:

"Radsport ist Mannschaftssport, 60 km/h und 30 cm Abstand zum Vordermann" (Robert Bartko)

Auch 2014 und danach wird weitergelaufen! :zwinker2:

109
Rumlaeufer hat geschrieben:insgesamt mal wieder eine interessante Entwicklung der Diskussion, die auf Grund der recht unpräzisen Eingangsfrage schön auseinander driftet, so dass man wunderbar aneinander vorbei reden kann.
Na und? Ist doch prima. So bekommt man immer genau das zu lesen, was man gar nicht erwartet hat. Das Schlimmste sind doch die Fäden, wo einer irgendetwas sagt und alle anderen antworten "Jawoll, so isses". Da quillt doch der Stammtischmief aus allen Poren. Nee, dann laß uns doch lieber gepflegt aneinander vorbeireden. Irgendwas bleibt ja trotzdem immer hängen.
Дуа кинум йах иди, ту пуц ца бофт тар ту-хез йатов̌!

110
kobold hat geschrieben:
Mich stört schon die Vorstellung, dass an jedem WE mindestens ein Tag quasi komplett für die lange Einheit draufgeht und dass man im Winter Stunde um Stunde Grundlagentraining auf der Rolle abreißen muss, um im Frühjahr nicht als Schlaffi wieder einzusteigen. Beim Laufen ist man dagegen weniger abhängig von den äußeren Bedingungen. Z.B. sind Dunkelheit oder Schnee und Eis kein Grund nicht zu laufen; Radfahren fällt dagegen unter diesen Bedingungen meist flach.
+1

Ich mag es v. a. gern ungezwungen. Einfach mal ein bisschen die Gegend erkunden und wenn es passt auch mal ordentlich Gas geben. Hab immer mein Buch dabei und setzte mich damit mal ans Wasser oder in Cafe, so wie es grad passt.

Oder ich mache halt richtige Trainingstouren (ca. 60-70 km). Diese dann gerne auch mal mit meinem (Lauf-)Trainer oder in der Gruppe.
„Wenn man gut durch geöffnete Türen kommen will, muß man die Tatsache achten, daß sie einen festen Rahmen haben." (Robert Musil)

111
Ethan hat geschrieben:+1

Ich mag es v. a. gern ungezwungen. Einfach mal ein bisschen die Gegend erkunden und wenn es passt auch mal ordentlich Gas geben. Hab immer mein Buch dabei und setzte mich damit mal ans Wasser oder in Cafe, so wie es grad passt.

Oder ich mache halt richtige Trainingstouren (ca. 60-70 km). Diese dann gerne auch mal mit meinem (Lauf-)Trainer oder in der Gruppe.
So isses. Ich bin bisher immer allein gefahren. Aber ich habe fast immer die Kamera, evtl. auch ein Buch. Oder ich kopple das Radfahren mit anderen Aktivitäten, sei es Café / Essen, Museums-/Ausstellungsbesuche oder Shoppen (ok, mangels Transportmöglichkeiten meist nur gucken, nix kaufen, das schont den Geldbeutel :D ). Auf solche entspannten Touren wie die zum heiligen St. Willibrord und den Irreler Wasserfällenoder auf die besten Croissants der Welt mag ich nicht verzichten. Da mach ich gern mal Pause und fahre notfalls oder wenn ich keine Lust mehr habe, auch mit dem Zug oder Bus zurück :peinlich: . In dieser Hinsicht bin ich also, um zum Fadenthema (so es eines gibt) zurückzukommen, völlig anspruchslos (im Sinne von "ohne jeden Leistungsanspruch an mich).

112
Ethan hat geschrieben:
Ich mag es v. a. gern ungezwungen. Einfach mal ein bisschen die Gegend erkunden und wenn es passt auch mal ordentlich Gas geben. Hab immer mein Buch dabei und setzte mich damit mal ans Wasser oder in Cafe, so wie es grad passt
.
Setzt Du Dich dann in geschwitzten Laufsachen ins Cafe'? Ich fahre hin und wieder nach einem längeren Lauf mit der Bahn zurück, zwei junge gackernde Mädels haben sich die Nase zu gehalten. So im Zug stehe ich drüber aber ins Café' würde ich mich in geschwitzten Laufsachen nun nicht trauen.

113
Querfeldein65 hat geschrieben:Setzt Du Dich dann im geschwitzten Laufsachen ins Cafe'? Ich fahre hin und wieder nach einem längeren Lauf mit der Bahn zurück, zwei junge gackernde Mädels haben sich die Nase zu gehalten. So im Zug stehe ich drüber aber ins Café' würde ich mich in geschwitzten Laufsachen nun nicht trauen.
Gibt ja solche und solche Cafés und Lokale. Auf Plüschsessel oder an den Tisch eines gehobenen Restaurants würde ich mich in verschwitzten Lauf- oder Radsachen nicht hocken, allein aus Gründen der Hygiene bzw. weil ich in dieser Aufmachung deplatziert wäre. Aber auf die Terrasse eines schlichteren Cafés oder Lokals bzw. in eine Bäckerei o.ä. - warum nicht?

Wenn man einigermaßen frisch geduscht oder -gewaschen in sauberer, frischer Kleidung losgelaufen oder gefahren ist, stinkt man ja auch nicht nach ein, zwei Stunden wie ein Iltis. Man tropft nur ein bisschen und ist vielleicht frisurmäßig etwas derangiert bzw. hat rote Flecken im Gesicht. Und es spricht nichts dagegen, sich vor oder nach dem Bestellen erstmal in die passenden Örtlichkeiten zu begeben, um die Hände zu waschen, das Gesicht abzuspülen und sich ein wenig die Haare zu glätten.


edit: Wenn ich davon ausgehe, dass die Tour schweißtreibend wird (was sich im Mittelgebirge nicht vermeiden lässt) und ich unterwegs irgendwo einkehren oder mit öffentlichen Verkehrsmitteln zurückfahren will, packe ich mir im Sommer Wechselbekleidung für den Oberkörper in den Mini-Radrucksack.

114
Querfeldein65 hat geschrieben:Setzt Du Dich dann im geschwitzten Laufsachen ins Cafe'? Ich fahre hin und wieder nach einem längeren Lauf mit der Bahn zurück, zwei junge gackernde Mädels haben sich die Nase zu gehalten. So im Zug stehe ich drüber aber ins Café' würde ich mich in geschwitzten Laufsachen nun nicht trauen.
Also ich gehöre zu der Fraktion - ob nun laufend oder radelnd - die kaum merklich schwitzt. Und da ich solche Ausflüge bei schönem Wetter mache, sitze ich ja auch draußen (hab ja auch kein Schloss). In der Gruppe sitzen wir auch zusammen; und wenn du mal nach Ostfriesland - dem "Land" der Radfahrer - kommen solltest, sähest du, dass Leute, die in Radkleidung im Cafe sitzen, zum Stadtbild gehören.
„Wenn man gut durch geöffnete Türen kommen will, muß man die Tatsache achten, daß sie einen festen Rahmen haben." (Robert Musil)

115
Sorry Foris,

Hier wird so oft von der schönsten Sache geredet.

Was ist das?.

Ich habe mit meiner Frau darüber geredet, und sie weiss es auch nicht!

Ich gehe jetzt noch mal ein bisschen laufen, vielleicht fällt es mir dann wieder ein.


Hubert

116
Zak_McKracken,

mir ist es wieder eingefallen. Heute morgen, als ich an der Leine entlang lief (Richtung Göttingen) habs ich in der Morgendämmerung bei den Karnickel gesehen.



Hubert

119
In diesem Zusammenhang möchte ich auch mal (rhetorisch) fragen, warum die soziale Unterschicht denn fast nicht läuft?

Für mich ganz klar:

- unzureichende Gesundheit
- kein Willen
- keine Disziplin
- fehlende finanzielle Mittel
- zu geringe Bildung um Mehrwert zu erkennen

Wenn man all diese Punkte jetzt im Gegenteil auf Läufer projiziert, dann kann Laufen nur ein anspruchsvolles Hobby sein.

Interessant auch zu diesem Thema ist folgender Artikel: Führungskräfte: "Marathon laufen ist der Lieblingssport von Chefs" | ZEIT ONLINE

120
Yin,

stimme dir zu.

Ich weiss, du hast Recht. Die anderen Menschen leben einfach in ihren Sorgen und Nöten. (weil sie es müssen, sie kennen nichts anders)

deinen Link habe ich noch nicht gelesen, aber ich werde es tun.

Ich meine, wir, wir alle zusammen haben die Möglichkeit hier einzgreifen. Ob wir (ICH) es tun soll, weiß ich nicht.


Hubert

121
Yin hat geschrieben:In diesem Zusammenhang möchte ich auch mal (rhetorisch) fragen, warum die soziale Unterschicht denn fast nicht läuft?
In Kenia tut sie das. Bei uns spielt sie Fußball. Da werden ab der Kreisklasse schon die Klamotten gestellt, die Fahrtkosten übernommen sowie Antrittsgelder und Punktprämien gezahlt :D
"Ich habe es immer geliebt, zu laufen. Es war etwas was man einfach so machen konnte. Du konntest in jede Richtung laufen, schnell oder langsam, gegen den Wind ankämpfen wenn du wolltest, neue Umgebungen kennenlernen mit der Kraft deiner Füße und dem Mut deiner Lungen." (Jesse Owens)

Wichtiger Hinweis: https://joachim-zelter.de/wp-content/up ... /PDF.9.pdf

122
RunningPotato,

jetzt stehe ich wieder auf dem Schlauch.

was ist eine Bieflasche?

Du kennst sich sicherlich damit aus.

Sag mir die Antwort bitte auf schwäbisch, denn ich bin Schwabe und halte mich dieses Wochenende in Schriedingen auf.



Hubert

123
Bones,

apropo Kenianer,

da hat unser " Weisser Kenianer" , Dieter Baumann, sich mal auf Youtube geäussert.

sorry ich hasse Links und "zitieren" und Farbkleckse.



Hubert

124
bones hat geschrieben:In Kenia tut sie das. Bei uns spielt sie Fußball. Da werden ab der Kreisklasse schon die Klamotten gestellt, die Fahrtkosten übernommen sowie Antrittsgelder und Punktprämien gezahlt :D
In Kenianer laufen auch nicht die Ärmsten der Armen. Die wären froh, genug Nahrung zu haben, um überhaupt über den Tag zu kommen, geschweige denn Marathon zu laufen.

Aber ja, du hast in soweit recht, dass wenn in Kenia "deutsche" Verhältnisse vorherrschend wären, es dort auch keine derartige Masse an Topläufern geben würde.

125
Yin hat geschrieben:In Kenianer laufen auch nicht die Ärmsten der Armen. Die wären froh, genug Nahrung zu haben, um überhaupt über den Tag zu kommen, geschweige denn Marathon zu laufen.
Sagt der Kenianer in Dir? Oder wer sonst?
"Ich habe es immer geliebt, zu laufen. Es war etwas was man einfach so machen konnte. Du konntest in jede Richtung laufen, schnell oder langsam, gegen den Wind ankämpfen wenn du wolltest, neue Umgebungen kennenlernen mit der Kraft deiner Füße und dem Mut deiner Lungen." (Jesse Owens)

Wichtiger Hinweis: https://joachim-zelter.de/wp-content/up ... /PDF.9.pdf

126
bones hat geschrieben:Sagt der Kenianer in Dir? Oder wer sonst?
Glaub kaum, dass der Kollege hier grad Carboloading für den nächsten langen Kanten betreibt.... (und das war noch ein humanes Bild, das ich in der Google Bilder Suche unter "Kenia Armut" gefunden habe.) Sieht man ja in Deutschland auch häufiger, gelle?

130
Fritz55 hat geschrieben: Heute morgen, als ich an der Leine entlang lief (Richtung Göttingen) habs ich in der Morgendämmerung bei den Karnickel gesehen.
Hubert
Es gab schon mal einen Hubert aus Northeim hier im Forum. Der nannte sich Leineläufer und ist 'erst einmal nicht mehr dabei'. :confused:
The exception kills (Amerikanisches Sprichwort)

Bild
Bild
Bild

131
Snaily,

ich erinnere mich immer noch an einen mit dir geführten humorvollen Dialog. Es ging da um Nudeln auf dem Tisch und um Sauerkraut.



Hubert

134
Aus ökonomischer Sicht sind Läufer ja eine Katastrophe :idee:

Erst läuft man stundenlang und verbrennt etliche Kalorien, dann futtert man, weil man dauernd Hunger hat. und dauernd Lebensmittel einkaufen, kostet Zeit, Nerven und Euros.

Viel mir letztens beim Einkaufen in der Schlange an der Kasse zum Thema "anspruchsvolle Läufer" ein.

135
oder sind wir zu anspruchsvoll und zu eitel und reagieren den Medien gegenüber grösstenteils mit Ablehnung über deren Veröffentlichungen ?



Hubert

138
Auffallend ist halt, das die schreibende Zunft sich inhaltlich öfters von Radio und Fernsehberichterstattung unterscheidet.

Aber ich würde niemals Lügenpresse schreiben, ich würde es nur sagen.



Hubert

139
Fritz55 hat geschrieben:Auffallend ist halt, das die schreibende Zunft sich inhaltlich öfters von Radio und Fernsehberichterstattung unterscheidet.
Deshalb verweigern diejenigen, die in unseren Straßen wieder "Lügenpresse" skandieren, ja auch nur der schreibenden Zunft die Interviews und erteilen den Reportern von Radio und Fernsehen weiterhin bereitwillig und redselig Auskunft.
:confused:

LG Christoph

mein Blog: Die Rennkartoffel will's nochmal wissen.

140
Fritz55 hat geschrieben: Aber ich würde niemals Lügenpresse schreiben, ich würde es nur sagen.
Hubert
Montags in Dresden?
"Ich habe es immer geliebt, zu laufen. Es war etwas was man einfach so machen konnte. Du konntest in jede Richtung laufen, schnell oder langsam, gegen den Wind ankämpfen wenn du wolltest, neue Umgebungen kennenlernen mit der Kraft deiner Füße und dem Mut deiner Lungen." (Jesse Owens)

Wichtiger Hinweis: https://joachim-zelter.de/wp-content/up ... /PDF.9.pdf

145
Ergänzungen zu #134,

wenn der Spiegel, Focus, Bunte, Stern oder welche Zeitung auch immer vor zuviel Sport warnt, dann Zweifeln einige sogar auch dieses an, nur weil sie mal was von Statistik und Studien gehört haben. Es folgt dann auch öfters der Satz "Traue keiner Statistik die du nicht selber gefälscht hast". Dieses ist in allen Sportforen so.

Ich glaube hier sollte doch mal der Gesundheitsbereich hier im Forum genauer betrachtet werden, überhaupt die Themen Mineralstoffmangel und der Teil wo die Fußkranken ihr Leid klagen.


Hubert

146
Fritz55 hat geschrieben:Ergänzungen zu #134,....
Lieber Hubert,

es wäre schön, wenn Du richtig zitieren würdest. Dazu klickst Du auf den zu zitierenden Beitrag (rechts unten "Zitieren") und der Text wird durch "Quote" vorn und hinten eingerahmt. Du kannst die Quoten auch durch den Button "Zitat einfügen" (ganz rechts) selbst setzen.

Dann wird es einfacher, Deinen Argumenten zu folgen.
Darüber hinaus ist der beste Weg zum Verständnis natürlich immer noch Dieser hier:


:umleitng:

148
Bei den Siegerehrungen sind bei Schwimmveranstaltung praktisch noch alle Teilnehmer anwesend.

Bei Laufveranstaltungen sind die Siegerehrungen teilweise beschämend, weil viele gar nicht daran teilnehmen.

Wo ist da das Anspruchsdenken?.

Eingangsfrage war: Sind Läufer anspruchslose Sportler. Bei Siegerehrungen ................... denke ich mir lieber meine Antwort


Hubert

149
@Tim,

schließe bitte jetzt den Faden, falls weiterhin hier praktisch weiterhin nur Mist produziert wird.

Eigentlich schade (oder).



Hubert


Danke

150
Fritz55 hat geschrieben:Sind Läufer anspruchslose Sportler.
Nein!
"Faszination Marathon", die Laufseite von Ines und Udo auch für Einsteiger. :hallo:
Mit Trainingsplänen für 10 km, Halbmarathon, Marathon und Ultraläufe

PB: HM: 1:25:53 / M: 3:01:50 / 6h-Lauf: 70,568 km / 100 km: 9:07:42 / 100 Meilen: 17:18:55 / 24h-Lauf: 219,273 km
Deutsche Meisterschaft im 24h-Lauf 2015: 10. Gesamtplatz, Deutscher Meister in AK M60 (200,720 km) / Spartathlon 2016: 34:47:53 h
Antworten

Zurück zu „Laufsport allgemein“