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% Fettanteil der Kalorien?

% Fettanteil der Kalorien?

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Hallo Leute,
meine Polar-Uhr RC3 GPS zeigt mir nach jedem Lauf die verbrauchten kcal und % Fettanteil der Kalorien an.
Was bedeutet das z.B. bei 1.000 verbrauchten kcal und 25% Fettanteil der Kalorien?

Wurden 250 kcal Fett verbrannt und wenn ja wieviel g Fett entspricht das?

Woher kommen die anderen 750 kcal?

Grß Hd

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Vergiss den Quatsch, den dir die Uhr anzeigt. Nimm die 0815-Rechnung Kilometer x Körpergewicht = kcal. Die ist nicht genauer oder ungenauer und reicht voll zu. Wieviele Prozente an Fett verbrannt wurden ist sowas von Schnurz. Wobei soll dir das helfen?

Gruss Tommi
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Mein Tagebuch: forum/threads/96079-Die-dicken-Waden-der-dicken-Wade

"Unser Denken bestimmt unsere Wahrnehmung und unser Verhalten. Wenn wir uns nur auf das konzentrieren, was uns missfällt, werden wir auch viel Schlechtes sehen, dementsprechend über die Welt denken und unser Verhalten danach ausrichten. Menschen, die sich auf das Schöne konzentrieren, sind folglich zweifelsfrei glücklicher."

Thorsten Havener

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Hansdampf,

du hast in deiner Eile deine Vorstellung vergessen.

Zuerst kommt der Mensch und dann erst die Technik.

Benutzt du Polar ProTrainer 5 Software oder machtst du das online?

Willst du abnehmen oder Läufer(in) werden, beides ist gar nicht so einfach miteinander zu verbinden.



Hubert

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dicke_Wade hat geschrieben:die 0815-Rechnung Kilometer x Körpergewicht = kcal
:confused: Ich hab mal gelernt: Km x Kg x 0,9 (für Männer).

Aber was weiß ich schon, ganz ohne Technik... Und ohne die 0,9 kommt auch ne viel schönere Zahl bei raus. :)

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Fritz55 hat geschrieben:

Willst du Läufer(in) werden?
Ich vermute, Hansdampf will Läuferin werden, deshalb das Interesse an dem prozentualen Anteil der Fettkalorien :idee:

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Hallo und willkommen hier.

Ein Gramm Fett(gewebe) hat im Körper etwa einen Energiegehalt von 8 Kcal. Wenn also 250 kcal aus Fettgewebe erzeugt werden, entspricht dies in etwa 31 g Körpergewicht.

Woher die Uhr allerdings wissen will, wie hoch der Fettanteil an der Gesamtenergiemenge war, ist rätselhaft und kann allenfalls auf einer groben Schätzung beruhen. Der Körper gewinnt Energie sowohl aus der Verbrennung von Kohlenhydraten als auch aus Fettsäuren, wobei die jeweiligen Anteile nicht nur von der Intensität der Belastung abhängen, sondern auch von anderen Faktoren wie deren Dauer, dem individuellen Trainingszustand des Fettstoffwechsels oder der Größe des Kohlenhydratspeichers.

Falls Du abnehmen willst: Die Angabe, welchen Anteil die Fette bei der Energiebereitstellung hatten, ist irrelevant. Der Körper braucht seine Fettdepots auf, wenn er insgesamt weniger Energie durch Nahrung zu sich nimmt als er verbraucht - egal aus welcher Quelle er sich beim Sport zunächst bevorzugt bedient. Er ist in der Lage, überflüssige Kohlenhydrate in Fette umzuwandeln und umgekehrt. Es kommt daher nur auf die Gesamtenergiebilanz an.

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Das stammt wohl noch aus der Zeit, als empfohlen wurde, im Fettverbrennungspuls zu laufen, wenn man Fett abnehmen möchte.

(Und ich geh jetzt laufen, etwas schneller als Fettverbrennungspuls)

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"Soll das Körpergewicht reduziert werden, sollte der körpereigende Fettstoffwechsel verbessert werden." Da ist er wieder, den ominöse Fettverbrennungspuls. :geil: Toll, wenn so ein Unsinn auch noch in "offiziellen" Polar-Statements wiederzufinden ist.

Fürs Abnehmen zählen nicht nur die direkt aus Fettverbrennung verbrauchten Kalorien, sondern genauso auch diejenigen, die zunächst aus den Glycogenreserven entnommen und nicht durch anschließendes Belohnungsfressen wieder kompensiert werden. Also kommt es fürs Abnehmen - wie hier schon mehrfach ausgeführt - einzig und allein auf die insgesamte, langfristige Kalorienbilanz an, nicht mehr und nicht weniger.

Die Angabe des Kalorienanteils aus Fett (also das Maß des Fettstoffwechsels) ist ausschließlich für das Trainieren der Ausdauer auf Langdistanzen (HM aufwärts) relevant, wo es darum geht, mit den begrenzten Glycogenreserven möglichst gut hauszuhalten, indem vom Start weg möglichst viel Energie aus Fett beigesteuert wird.

Welchen praktischen Nutzen die Angabe dann hat, steht auf einem völlig anderen Blatt. Mein Trainingsplan gibt mir Lauflängen und Tempi vor, nicht aber "% Fettanteil".

LG Christoph

mein Blog: Die Rennkartoffel will's nochmal wissen.

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Chancentod hat geschrieben: :confused: Ich hab mal gelernt: Km x Kg x 0,9 (für Männer).

Aber was weiß ich schon, ganz ohne Technik... Und ohne die 0,9 kommt auch ne viel schönere Zahl bei raus. :)
Hab ich auch schon wo gelesen. Letzten Endes gibt es genügend Faktoren, die die Energieaufnahme und den Verbrauch beeinflussen. Von einem gesunden Menschen ausgehend, wer Probleme mit dem Abspecken hat, obwohl er sich in der Ernährung einschränkt, hat immer noch irgendwo einen Fehler in der Rechnung. Den Energieverbrauch zu hoch angesetzt (und isst damit immer noch zu viel) oder den Energiegehalt der zugeführten Nahrung zu niedrig angesetzt. Da hilft es nur, sich selbst über längere Zeit zu beobachten und genauer Buch zu führen über das was man tut.

Gruss Tommi
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"Unser Denken bestimmt unsere Wahrnehmung und unser Verhalten. Wenn wir uns nur auf das konzentrieren, was uns missfällt, werden wir auch viel Schlechtes sehen, dementsprechend über die Welt denken und unser Verhalten danach ausrichten. Menschen, die sich auf das Schöne konzentrieren, sind folglich zweifelsfrei glücklicher."

Thorsten Havener

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dicke_Wade hat geschrieben:Von einem gesunden Menschen ausgehend, wer Probleme mit dem Abspecken hat, obwohl er sich in der Ernährung einschränkt, hat immer noch irgendwo einen Fehler in der Rechnung. Den Energieverbrauch zu hoch angesetzt (und isst damit immer noch zu viel) oder den Energiegehalt der zugeführten Nahrung zu niedrig angesetzt. Da hilft es nur, sich selbst über längere Zeit zu beobachten und genauer Buch zu führen über das was man tut.
Ganz genau!

Die Energieaufnahme kann man ziemlich genau berechnen.
Der Hauptfehler liegt im Verbrauch.
Hier muss man etwas experimentieren. Die Meisten nehmen hier zu hohe Werte an.

Zum Fett kenne ich die Regel, dass dieses ca. 20% der Energiezufuhr ausmachen soll.
Wie die Uhr berechnen kann, welchen Anteil man beim Laufen verbraucht ist mir schleierhaft.
Evtl. über eine Kurve %Fett/%KH abhängig vom Puls. Das ist aber individuell sehr verschieden.
Ich würde da nichts drauf geben. Hilft einem ja auch nicht weiter.
Dunkel, nass, windig, kalt. - "Yeah, let's go!!!"
Never stop.
No.Status.Quo.

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blende8 hat geschrieben:Zum Fett kenne ich die Regel, dass dieses ca. 20% der Energiezufuhr ausmachen soll.
Ich liege derzeit meist zwischen 20 und 30% und öfters über 30%. Und dennoch nehme ich zur Zeit kontinuierlich ab. Unter 20 Prozent wäre machbar, aber da müsste ich mich stärker auf die richtigen Nahrungsmittel konzentrieren. Schaff ich nicht, kann ich nicht will ich nicht :hihi: Es geht ja auch so :)
blende8 hat geschrieben:Wie die Uhr berechnen kann, welchen Anteil man beim Laufen verbraucht ist mir schleierhaft.
Evtl. über eine Kurve %Fett/%KH abhängig vom Puls. Das ist aber individuell sehr verschieden.
Ich würde da nichts drauf geben. Hilft einem ja auch nicht weiter.
Ist mir auch völlig schleierhaft. Da liegt wohl eine allgemeine statistische Formel zu Grunde, wie eben auch die HFmax-Formel. Passt auf den Durchschnitt der Bevölkerung aber auf niemand Einzelnen genau.

Weiter oben wurde das ja schon erwähnt. Für das Abspecken ist es am Ende auch Wurst, woraus die Energie bereit gestellt wird. Selbst wenn dies zu 100% aus Kohlenhydraten erfolgt. Diese stehen dann ja auch nicht mehr zur Verfügung,um in Fett umgewandelt und eingelagert zu werden. Und wie wir alle wissen, in Ruhe, also außerhalb des Sports und auch im Schlaf, bedient sich der Körper ganz gern der Fettdepots. Also ist es egal, wann das Fett verbrannt wird. Hauptsache es wird verbrannt, indem man ein Defizit schafft und dem Körper nichts anderes übrig bleibt.

Gruss Tommi
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"Unser Denken bestimmt unsere Wahrnehmung und unser Verhalten. Wenn wir uns nur auf das konzentrieren, was uns missfällt, werden wir auch viel Schlechtes sehen, dementsprechend über die Welt denken und unser Verhalten danach ausrichten. Menschen, die sich auf das Schöne konzentrieren, sind folglich zweifelsfrei glücklicher."

Thorsten Havener
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