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Beschwerden im Knie und Fußgelenk

Beschwerden im Knie und Fußgelenk

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Hi Leute!

Ich habe vor drei Monaten mit dem Laufen angefangen und laufe seitdem etwa drei mal die Woche (in sehr entspanntem Tempo, bisher maximal 5 Kilometer am Stück, in der Regel eher 3). Dabei treten leider immer wieder die selben (leichten) Beschwerden auf, die mich daran hindern, mein Trainingspensum zu erhöhen:

(1) Nach etwa zwei Kilometern verkrampft sich mein rechtes Fußgelenk, sodass sich mein Fuß kaum noch bewegen lässt. Das Weiterlaufen ist dann sehr unangenehm und ich muss früher oder später anhalten, um das Gelenk zu entspannen (z.B. durch 5 Minuten sitzen). Danach ist zwar alles wieder in Ordnung, aber aufgrund dieses Problems fällt es mir schwer, mehr als 3 Kilometer am Stück zu laufen.

(2) Einige Zeit nach dem Laufen fühlen sich meine Knie beim Gehen merkwürdig an, wenn ich sie durch strecke. Ich kann das leider nicht richtig beschreiben: Es sind keine Schmerzen, sondern sie fühlen sich irgendwie "weich" an. Besonders auf langen Autobahnfahrten, bei denen man das rechte Bein lange Zeit in der gleichen Position halten muss, ist das sehr unangenehm. Nach 1-2 Tagen Pause stört das zwar kaum noch, aber selbst nach über einer Woche Pause ist das Gefühl noch nicht ganz verschwunden. Beim Laufen stört es interessanter Weise überhaupt nicht. Im Gegenteil: da verschwindet dieses unangenehme Gefühl schon nach wenigen Minuten. Deshalb bin ich mir gar nicht so sicher, ob eine mehrwöchige Pause hier sinnvoll ist.

Ich habe schon viel im Netz gesucht, aber anscheinend gehören meine Beschwerden nicht zu den typischen Anfängerproblemen. Ich habe gute Laufschuhe und habe auch schon versucht, meinen Laufstil zu variieren - leider ohne Änderung. Ich hoffe ihr könnt mir noch ein paar weitere Hinweise geben.

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124C41 hat geschrieben:...Ich habe vor drei Monaten mit dem Laufen angefangen und laufe seitdem etwa drei mal die Woche (in sehr entspanntem Tempo, bisher maximal 5 Kilometer am Stück, in der Regel eher 3).

(1) Nach etwa zwei Kilometern verkrampft sich mein rechtes Fußgelenk, sodass sich mein Fuß kaum noch bewegen lässt. Das Weiterlaufen ist dann sehr unangenehm und ich muss früher oder später anhalten.

(2) ... Beim Laufen stört es interessanter Weise überhaupt nicht. Im Gegenteil: da verschwindet dieses unangenehme Gefühl schon nach wenigen Minuten. ...
Wie passen (1) und (2) zusammen?

Wie erklärt sich dein mehr oder weniger anonyme Nick?
Grüße von der Baltischen See! Laufen/Wandern barfuß erleben - Zu Fuß - am besten barfuß - hält die Seele Schritt.
Je länger die Strecke, desto unbedeutender die Zeit, da allein die Streckenbewältigung zur eigenen Leistung wird.
:)
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124C41 hat geschrieben:Besonders auf langen Autobahnfahrten, bei denen man das rechte Bein lange Zeit in der gleichen Position halten muss, ist das sehr unangenehm.
Vermutlich Arthrose. Typisch: Der Schmerz kommt bei mangelder Bewegung und zeitlich versetzt nach Überlastung, wobei man ihm auch wieder 'weglaufen' kann.
I'm not running away from things. I'm running to them before they flare and fade forever.

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barefooter hat geschrieben:Wie passen (1) und (2) zusammen?

Wie erklärt sich dein mehr oder weniger anonyme Nick?
ganz einfach :zwinker5:

1 = Fußgelenk
2 = Kniegelenk
Lieben Gruß
Sabine


**** Ich soll mit ein Ziel setzen, habe ich gehört :zwinker2: ... also gut: ich will endlich den A... hochbekommen und wieder mit Spaß laufen können. Und nicht nach 5km völlig fertig sein. Also runter vom Sofa und raus geht's ... :nick: ****

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@fiveten: Ich bin männlich, 27, wiege etwa 75kg und treibe seit gut einem Jahr relativ intensiv Sport (davor eher durchschnittlich).

@barefooter: Ich beschreibe hier zwei unterschiedliche Beschwerden. Die Fußgelenkbeschwerden (1) treten nur während des Laufens auf und stören ansonsten überhaupt nicht. Bei den Knieproblemen (2) ist es genau umgekehrt. Ob diese in irgendeinem Zusammenhang stehen, kann ich nicht sagen. Meinen Nickname finde ich übrigens nicht anonymer, als die meisten anderen hier (einschließlich deinem). Der erste Googletreffer liefert schon die Erklärung.

@Unheard: Vielen Dank für den Hinweis! Ich werde mich dazu einmal weiter informieren.

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124C41 hat geschrieben:@fiveten: Ich bin männlich, 27, wiege etwa 75kg und treibe seit gut einem Jahr relativ intensiv Sport (davor eher durchschnittlich).
Prima, dann haben wir schon mal eine Basis :-)

Ich kann (und will) eigentlich nur einen Tipp in Bezug auf dein Fußgelenk geben - die Kniebeschwerden sind einfach zu unspezifisch, um da mehr als einen Verdachtsmoment, mit dem keinen gedient ist, in den Raum zu stellen.

Für den Körper ungewohnte Belastungen können u.a. zu einem vermehrten Muskeltonus (sprich: starken Verspannungen) führen. Dein Problem könnte evtl. in diese Richtung deuten. Eine Abhilfe wäre hier sicherlich richtig angewandte Dehnübungen. In Netz sollten sich viele Beispiele dafür finden, wie man das Sprunggelenk mobilisieren kann. Anbei noch der Rat: fang damit wohldosiert und nicht "volle Kanone" an. Dehnen nur soweit, bis sich ein leichtes unangenehmes Ziehen einstellt - nicht weiter. Mehrmals pro Woche und berichten, ob sich eine Verbesserung einstellt....

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@fiveten: Danke für den Tipp! Ich bin nicht besonders optimistisch, dass es damit getan ist, da regelmäßiges Dehnen schon lange zu meinem Alltag gehört, aber ich werde mich mal nach speziellen Übungen für's Sprunggelenk umsehen. Vielleicht ist es auch nur eine Frage der Zeit, bis sich das Gelenk an die neuen Belastungen angepasst hat...

Ich weiß, dass meine Beschreibungen zu dem Knieproblem leider sehr unspezifisch sind. Habt ihr vielleicht Ideen, was ich ausprobieren könnte, um mehr darüber herauszufinden? Eine Arthrose kann ich mir irgendwie nicht vorstellen - das müsste ich doch sicherlich auch in anderen Situationen merken, oder? Ich hatte zum Beispiel noch nie Probleme beim Treppensteigen.

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124C41 hat geschrieben:@fiveten: Ich bin männlich, 27, wiege etwa 75kg und treibe seit gut einem Jahr relativ intensiv Sport ..
Laufen ist seit gut drei Monaten zu sonst schon intensiv betriebenem Sport dazugekommen. Vielleicht hat das Laufen nur Schwachstellen aufgedeckt, die durch andere Aktivitäten entstanden sind.
Ich beschreibe hier zwei unterschiedliche Beschwerden. Die Fußgelenkbeschwerden (1) treten nur während des Laufens auf und stören ansonsten überhaupt nicht. Bei den Knieproblemen (2) ist es genau umgekehrt. Ob diese in irgendeinem Zusammenhang stehen, kann ich nicht sagen.


Ich hatte nicht genau genug gelesen - scusi - habe aber jetzt verstanden, dass beide Knie betroffen sind, aber nur der rechte Fuß. Die Beschwerden beim Autofahren müssen mich wohl wieder zu denen im Fußbereich geführt haben, da sie mir aus eigener Erfahrung bekannt sind - allerdings bei langen Fahrten gleichermaßen auch in den Knien.
Meinen Nickname finde ich übrigens nicht anonymer, als die meisten anderen hier (einschließlich deinem). Der erste Googletreffer liefert schon die Erklärung.
Statt anonym meinte ich auch beliebig austauschbar, kaum wiedererkennbar, aber hier tut sich bei mir offenbar eine Bildungslücke auf.
@Unheard: Vielen Dank für den Hinweis! Ich werde mich dazu einmal weiter informieren.
Arthrose soll sogar bei noch Jüngeren vorgekommen sein, ich würde aber von Wahrscheinlichkeiten ausgehen und da stehen die Sterne eher zu deinen Gunsten, so dass du von harmlosen Anpassungsschwierigkeiten ausgehen kannst.

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Vielen Dank für die Einschätzung, barefooter! Das stimmt mich schon einmal positiv. Ich hatte eigentlich erwartet, dass mir hier eine Auszeit oder ein Arztbesuch nahegelegt werden würde. Da das scheinbar nicht der Fall ist, werde ich erst einmal - wie du schon sagst - von "kleineren Anpassungsschwierigkeiten" ausgehen und mein Training vorsichtig fortsetzen (etwa alle 2-3 Tage).

Habt ihr Erfahrungen dazu, wie lange es dauern kann, bis sich solche anfänglichen Probleme einstellen? Laut einem Artikel, den ich vor kurzem gelesen habe, sollte man normalerweise schon nach 14 Tagen speziellem Training problemlos in der Lage sein, 30 Minuten am Stück zu laufen. Über diesen Zeitraum bin ich längst hinaus. Ab wann sollte ich davon ausgehen, dass mit meinen Knien oder meinem Fuß etwas nicht stimmt und eine längere Auszeit einlegen und/oder zum Arzt gehen?

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124C41 hat geschrieben:Ich hatte eigentlich erwartet, dass mir hier eine Auszeit oder ein Arztbesuch nahegelegt werden würde.
Hiermit hole ich das nach.
124C41 hat geschrieben: Ab wann sollte ich davon ausgehen, dass mit meinen Knien oder meinem Fuß etwas nicht stimmt und eine längere Auszeit einlegen und/oder zum Arzt gehen?
Anders herum. Erst die Auszeit, nach dem Ausheilen ein sanfter Wiedereinsteig. Deine Knochen/Sehnen geben dir vielleicht nur eine Warnung. Hab' ich auch mal ignoriert - war keine gute Idee. Aber es ist deine Gesundheit.
I'm not running away from things. I'm running to them before they flare and fade forever.

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Wann haben die beschriebenen Beschwerden denn angefangen oder sind schon da seit du mit dem Laufen begonnen hast?

Ich frag mich was dich so sicher macht, dass es nicht auch an den Schuhen liegen könnte. Nur weil die Schuhe vielleicht zu den Topmodellen zählen müssen sie noch lange nicht zu deinem Laufstil und Fußstellung passen.

Entspannt Laufen ist auch eher subjektiv, vor allem wenn du bereits vorher Sport gemacht hast. Sprich wie viel Zeit nimmst du dir für 5 km, und welches Terrain läufst du (Untergrund, Höhenmeter, Steigungen und Gefälle zu Beginn des Laufens)

Einseitige Probleme (wie bei dir im Sprunggelenk), denen keine Verletzung voraus gegangen ist, können auf Muskeldysbalancen oder z.B. einen Beckenschiefstand zurückzuführen zu sein. Die Probleme sind nur im Sprunggelenk und beginnen nicht schon im Unterschenkel?

Wie stehts um deine Fußmuskulatur, trägst du Einlagen?

Was machst du sonst noch für Sport?

Wann streckst du beim Gehen das Knie durch? Sprich wo ist dein Bein unter, vor oder hinter deinem Körper.

Teilweise sind dir Fragen eher da, damit du sie dir mal selbst stellst und ggf. Veränderungen vornimmst um zu sehen wie dein Körper reagiert.

Arztbesuch macht auf jeden Fall mal Sinn!
http://sonnencreme-test.eu

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124C41 hat geschrieben:Besonders auf langen Autobahnfahrten, bei denen man das rechte Bein lange Zeit in der gleichen Position halten muss, ist das sehr unangenehm. Nach 1-2 Tagen Pause stört das zwar kaum noch, aber selbst nach über einer Woche Pause ist das Gefühl noch nicht ganz verschwunden. Beim Laufen stört es interessanter Weise überhaupt nicht.
Dieser Teil Deiner Beschwerden (bei längerem Sitzen/Anwinkeln des Knies) ist mir bekannt.
Bei mir war und ist es sehr hilfreich, täglich ein paar Minuten lang den Oberschenkel direkt oberhalb des Knies (Vorder- und Rückseite) auf einem zylindrischen Körper abzurollen (im Liegen unter Nutzung des Körpergewichts) - dazu gibt es Videos im Netz. Es muss nicht die sündhaft teure "Blackroll") sein, sondern eine übliche 1,5-Liter-Getränkeflasche, tut's völlig. Bei letzterer kann sogar die Härte stufenlos gesteuert werden, wenn Du ein Reifenventil in den Flaschendeckel einbaust und damit den Luftdruck variierst.
Die Laufschule Marburg
Twitter
Video-Anleitung zur Selbsthilfe bei Überpronationsproblemen

"Barfuß - das ist ehrlich!" (Zuschauer eines Straßenlaufs in Marburg, während ihn eine Barfußläuferin passiert)

Persönliche Bestzeiten

5.000 m (Bahn) in 21:39 (barfuß) - Bahnlauf des ASC Breidenbach, 6.9.2013
10.000 m (Bahn) in 45:14 (barfuß) - Kreismeisterschaften in Eschenburg-Eibelshausen, 09.10.2015
10 km (Straße) in 46:16 (barfuß) - 31. Marburger Ahrens-Stadtlauf, 29.9.2013
HM in 1:41:53 (barfuß) - 16. Schottener Stauseelauf, 5.10.2013

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@Unheard:
Hab ich's mir doch gedacht. :wink: Danke, ich werde versuchen, deinen Ratschlag zu beherzigen!
Libertiner hat geschrieben:Wann haben die beschriebenen Beschwerden denn angefangen oder sind schon da seit du mit dem Laufen begonnen hast?
Sie sind schon so ziemlich von Anfang an da - mal mehr, mal weniger intensiv.
Ich frag mich was dich so sicher macht, dass es nicht auch an den Schuhen liegen könnte. Nur weil die Schuhe vielleicht zu den Topmodellen zählen müssen sie noch lange nicht zu deinem Laufstil und Fußstellung passen.
Sicher bin ich mir natürlich nicht. Die Schuhe sind sicher nicht das Topmodell, aber sie haben durchaus Geld gekostet und machen einen soliden Eindruck. Außerdem hatte ich mich von einem (augenscheinlich) kompetenten Verkäufer beraten lassen.
Entspannt Laufen ist auch eher subjektiv, vor allem wenn du bereits vorher Sport gemacht hast. Sprich wie viel Zeit nimmst du dir für 5 km, und welches Terrain läufst du (Untergrund, Höhenmeter, Steigungen und Gefälle zu Beginn des Laufens)
Für einen Kilometer nehme ich mir gute 5 Minuten. Ich laufe meistens auf Asphalt (in den letzten Wochen schneebedeckt), ohne jeglichen Anstieg. Befinde mich hier auf etwa 14m über NHN.
Einseitige Probleme (wie bei dir im Sprunggelenk), denen keine Verletzung voraus gegangen ist, können auf Muskeldysbalancen oder z.B. einen Beckenschiefstand zurückzuführen zu sein. Die Probleme sind nur im Sprunggelenk und beginnen nicht schon im Unterschenkel?
Dass die Fußgelenkprobleme mit Muskeldysbalancen zusammenhängen könnten, habe ich auch schon vermutet. Ich denke, dass meine Wadenmuskulatur deutlich stärker ausgeprägt sein könnte, als die Schienbeinmuskulatur. Im Unterschenkel habe ich aber keine Probleme.
Wie stehts um deine Fußmuskulatur, trägst du Einlagen?
Normale Laufschuhe, sonst nichts.
Was machst du sonst noch für Sport?
Ich spiele einmal die Woche Tennis und gehe im Schnitt dreimal die Woche in die Kletterhalle. Sind natürlich beides keine besonders knieschonenden Sportarten...
Wann streckst du beim Gehen das Knie durch? Sprich wo ist dein Bein unter, vor oder hinter deinem Körper.
Da habe ich nie drüber nachgedacht... Da die Kniebeschwerden gerade noch frisch sind (bin zuletzt vorgestern gelaufen), gehe ich natürlich etwas anders als sonst und versuche, das Knie möglichst nicht zu strecken (jetzt gerade ist irgendwie nur das rechte Knie betroffen). Aber ich werde mal drauf achten. Kann man denn beim Gehen etwas falsch machen?

@Gueng:
Vielen Dank für den Hinweis! Das probiere ich auf jeden Fall aus.

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Und schon Arzttermin gemacht? ;)

Angenommen du läufst 1km in knapp 6 Minuten, dann finde ich persönlich das schon ziemlich schnell für einen Laufanfänger, der erst seit 3 Monaten dabei ist. Es heißt nicht umsonst erst länger laufen, dann schneller :) So 30 bis 40 Minuten müßten nach 3 Monaten bei angepasstem Tempo schon drinnen sein. Und wenn du dann 7 Minuten für 1km brauchst, was solls..

Beim Tennis läuft du ja auch sehr viel und die Sprunggelenkbelastung ist durch die Richtungswechsel, Stops.. extrem hoch. Anderseits hast du einen anderen Boden, andere Schuhe..

Genau das würde ich auch mal beim Laufen mal ausprobieren, z.B. mal auf nem Ascheplatz oder im Park laufen.. alles nur kein Asphalt.

Ansonsten Fußmuskulatur und Wadenmuskulatur trainieren ist immer gut.

Beim gehen vor allem aber Laufen kann man schon sehr viel falsch machen. Aber das ist ein komplexes Thema das hier in anderen Threads schon ausführlich besprochen wird.

Knieschonender sind auf jeden Fall kleinere Schritte, so dass du unterm Körper aufkommst. Dafür machst du aber mehr Schritt, sprich läufst in einer höheren Frequenz. Mit dem Thema Laufstil hast du dich ja schon befasst.
http://sonnencreme-test.eu

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@Libertiner:
Alles klar, ich werde beim nächsten Mal versuchen noch ein wenig langsamer zu laufen. Die Lauftechnik, die du beschreibst, kenne ich unter dem Namen Chi Running. Genau diese versuche ich seit einiger Zeit zu verwenden - eben weil sie knieschonend sein soll.

Übrigens macht das von Gueng beschriebene Faszientraining (das mit der Rolle) auf mich einen sehr guten Eindruck! Fühlt sich sehr angenehm an und soll angeblich schon nach wenigen Tagen einen spürbaren Effekt haben. Ich sag Bescheid, wenn ich davon etwas merke. :wink:

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Libertiner hat geschrieben:
Genau das würde ich auch mal beim Laufen mal ausprobieren, z.B. mal auf nem Ascheplatz oder im Park laufen.. alles nur kein Asphalt
was habt ihr denn immer gegen Asphalt? :-) Gerade hier finde ich das Laufen als deutlich entspannter als auf weichem Wald-, Park- oder Tartanboden und meisten kippen Asphaltstrecken auch nicht zur Seite hin ab. Sicher ist monotones Laufen nur auf Asphalt nicht das Gelbe vom Ei, aber am Anfang nur weichen Untergrund zu laufen, der die noch nicht ausreichend vorhandenen tieferen Stabilisierungs-Muskeln überfordern könnte, halte ich nicht für empfehlenswert.
Ansonsten Fußmuskulatur und Wadenmuskulatur trainieren ist immer gut.
definitiv.....und das geht mitunter auch durch's Laufen selber, indem man einfach den Untergrund häufig wechselt

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Gibt es überhaupt belastbare Studien zur Korrelation zwischen Boden und Laufverletzungen?
I'm not running away from things. I'm running to them before they flare and fade forever.

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Unheard hat geschrieben:Gibt es überhaupt belastbare Studien zur Korrelation zwischen Boden und Laufverletzungen?
Schuhhersteller behaupten gern, ihre Produkte würden Nachteile des harten Asphaltbodens ausgleichen. Bestimmt gibt es dazu irgendwelche Erkenntnisse aus sogenannten Studien. Aber damit wäre deine Frage nicht oder nur unvollständig beantwortet.

Was verstehst du unter Laufverletzungen? Wie beziehst du Alter, Erfahrung, Trainingsstand von Läufern mit ein, das Wetter, die Sicht, Tragen von Schuhwerk oder nicht. Ich bin innert neun Monaten zweimal heftig gestürzt - beide Male in Schuhen - die harte Betonkante ist inzwischen vergessen, der angeblich so weiche Waldboden hat nach fünf Monaten bis heute eine verstauchte Hand hinterlassen. Unangenehm ja, aber eine Läuferverletzung?
Grüße von der Baltischen See! Laufen/Wandern barfuß erleben - Zu Fuß - am besten barfuß - hält die Seele Schritt.
Je länger die Strecke, desto unbedeutender die Zeit, da allein die Streckenbewältigung zur eigenen Leistung wird.
:)
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Tip für Dein Knie: Moderne Autos haben fast alle Tempomat: Entlastet die Beine ungemein!

Und zum Fußgelenk: Hast Du schon einmal Deine Schnürung überprüft? Manchmal sind auch zu feste oder "falsche" Schnürungen die Ursache.

Die Verteufelung des Asphalts verstehe ich auch nicht. Ich laufe fast nur auf Asphalt*! Stein- oder Betonboden, okay, das ist mörderisch. Dagegen ist Asphalt vergleichsweise weich, sehr stabil gegen Umknicken und bei richtigem Laufstil (also nicht die Ferse in den Boden knallen) eher angenehm.

*Liegt auch daran, daß ich meistens nachts laufe. Da ist es angenehm, nicht an Wurzeln hängen zu bleiben oder dicke Steine zu übersehen.
Gruß vom NordicNeuling

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NordicNeuling hat geschrieben: Die Verteufelung des Asphalts verstehe ich auch nicht. Ich laufe fast nur auf Asphalt*! Stein- oder Betonboden, okay, das ist mörderisch. Dagegen ist Asphalt vergleichsweise weich, sehr stabil gegen Umknicken und bei richtigem Laufstil (also nicht die Ferse in den Boden knallen) eher angenehm.
Die Erfahrung habbich auch gemacht. Wenn ich auf den Straßen bei uns inner Siedlung laufe, is mir der Asphalt auffer Straße lieber als das Betonverbundpflaster auf den Bürgersteigen und sonstigen Wegen.
Gruß Frank

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NordicNeuling hat geschrieben: Tip für Dein Knie: Moderne Autos haben fast alle Tempomat: Entlastet die Beine ungemein!
Danke für den Tipp, aber weißt du was moderne Autos kosten? :D
Und zum Fußgelenk: Hast Du schon einmal Deine Schnürung überprüft? Manchmal sind auch zu feste oder "falsche" Schnürungen die Ursache.
Darauf habe ich noch nicht geachtet. Ich denke nicht, dass die Schuhe zu fest geschnürt sind, aber ich werde mich trotzdem mal belesen (hast du einen Tipp?).
YellowRock hat geschrieben: Du bist Dir zwar sicher, das es nicht von den Schuhen kommt. Trotzdem die Frage - sind sie stark gedämpft?
Ich kenne nicht die genauen Werte (Wo finde ich die?), aber sie fühlen sich nicht besonders gedämpft an. Im Gegenteil: Ich hätte von Laufschuhen eine wesentlich höhere Dämpfung erwartet. Habe aber inzwischen gelesen, dass zu viel auch nicht gut ist.

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Habe aber inzwischen auch gelesen, dass zu viel auch nicht gut ist.
"gut" oder "schlecht" ist immer relativ. Einen Trend von Dämpfungsmonstern zu Schuhen mit wenig Dämpfung kann ich nicht ausmachen (s. Hoka und Konsorten), allerdings meine ich, dass zuviel Dämpfung den eigenen Laufstil "versauen" kann, da die überwiegende Arbeit dem Schuh überlassen wird und der eigene Körper, respektive die Füße, wenig leisten müssen.

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fiveten hat geschrieben:"gut" oder "schlecht" ist immer relativ.
Genau so ist es. Es kommt immer auf den Träger der Schuhe an. Auf das Tempo, den Laufstil (wer beispielsweise die Ferse vor dem Körper in den Boden rammt, dem kommt ein Mehr an Dämpfung sicher gerade recht) und natürlich auf den Boden.

@teave: Geht mir ebenso, mit den Kilometern spüre ich schon recht starke Unterschiede zwischen Asphalt, Bürgersteig-Pflaster und Betonboden. Da fängt es auf letzterem durchaus etliche Kilometer eher an, in den Füßen, Fußgelenken und auch Beinen allgemein zu schmerzen. Also, um Missverständnisse nicht erst entstehen zu lassen, mit Schmerzen meine ich jetzt nicht Verletzungen sondern "Ultraschmerzen", die irgendwann halt kommen. So ab 100 km oder so :D

Gruss Tommi
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Mein Tagebuch: forum/threads/96079-Die-dicken-Waden-der-dicken-Wade

"Unser Denken bestimmt unsere Wahrnehmung und unser Verhalten. Wenn wir uns nur auf das konzentrieren, was uns missfällt, werden wir auch viel Schlechtes sehen, dementsprechend über die Welt denken und unser Verhalten danach ausrichten. Menschen, die sich auf das Schöne konzentrieren, sind folglich zweifelsfrei glücklicher."

Thorsten Havener

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124C41 hat geschrieben:Ich kenne nicht die genauen Werte (Wo finde ich die?)
sag einfach mal, was Du läufst. Die Community wird Dir schnell sagen können, ob Du evtl. stark gedämpfte Schuhe an den Füssen hast.

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barefooter hat geschrieben:Was verstehst du unter Laufverletzungen? Wie beziehst du Alter, Erfahrung, Trainingsstand von Läufern mit ein, das Wetter, die Sicht, Tragen von Schuhwerk oder nicht. Ich bin innert neun Monaten zweimal heftig gestürzt - beide Male in Schuhen - die harte Betonkante ist inzwischen vergessen, der angeblich so weiche Waldboden hat nach fünf Monaten bis heute eine verstauchte Hand hinterlassen. Unangenehm ja, aber eine Läuferverletzung?
Du hast recht, die Frage ist zwar zu beantworten, die möglichen Antworten aber wohl sinnlos in meinem Sinne.

Also: Ich hab' ja nun mal Knieprobleme. Normal gewachsen, keine besonderen Auffälligkeiten in meinen Augen. Eine *medizinische* Laufanalyse, über die ich irgendwo gelesen habe und die man experimentell bei PFPS durchführt, um den Stil einzustellen, ist für mich nicht so einfach erreichbar. Ich suche also nach praktikablen Wegen (Ja, eben auch nach denen ;-), nach Läufen keine Schmerzen zu haben, um das Laufen nicht aufgeben zu müssen. Nach meiner Laufpause, die mir z.Zt. noch guttut, muss ich etwas verändern. Weniger Speed, kürzere Distanz, weniger Gewicht. Oder ein anderer Boden. Wenn's gar nicht anders geht wäre ein Waldweg erreichbar.

Aber sorry, ich will den Thread nicht kapern.
I'm not running away from things. I'm running to them before they flare and fade forever.

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YellowRock hat geschrieben:sag einfach mal, was Du läufst. Die Community wird Dir schnell sagen können, ob Du evtl. stark gedämpfte Schuhe an den Füssen hast.
Man findet sie unter "Adidas ART M17314".

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Hmm, das ist doch etwas schwieriger, da dies nicht unbedingt ein gängiger Laufschuh ist, der sich preislich auch nicht auf dem Niveau der Top Schuhe (< 100,-) bewegt und dementsprechend wenig getestet wird.

Was ich jetzt so ergoogeln konnte, deutet nicht unbedingt auf übermässige Dämpfung hin. Eher im Gegenteil - es scheint sich um einen sehr leichten Laufschuh (wenig Dämpfung?) zu handeln. Hier bin ich mir nicht sicher, ob das für Laufeinsteiger unbedingt förderlich ist.

Der Name "Adidas Nova Stability" könnte zudem darauf hindeuten, das es sich um einen Stabilschuh (mit Stütze) handelt. Das könnte evtl. eine Erklärung fürs verkrampfen der Füsse sein. Und wenn die Füsse in eine unkomfortable Position gebracht werden, könnte das in der Folge auch in die Knie ausstrahlen. Aber aus der Ferne ist das nur Spekulation meinerseits ;)

Falls Du bei Dir einen Laufladen hast, dort mal die Schuhe begutachten und auch zu (normal gedämpften) Neutralschuhen beraten lassen.

Ich schreibs immer wieder - aber die Schuhe können einen grossen Unterschied machen. Bei unerklärbaren Schmerzen zumindest mal einen anderen Schuh probieren (z.b. neutral statt stabil oder normal statt hart/weich gedämpft).

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YellowRock hat geschrieben:Hmm, das ist doch etwas schwieriger, da dies nicht unbedingt ein gängiger Laufschuh ist, der sich preislich auch nicht auf dem Niveau der Top Schuhe (< 100,-) bewegt und dementsprechend wenig getestet wird.
- Der Schuh sei nicht gängig, da er zu den günstigeren Modellen gehöre. Aus meiner Sicht müsste eher das Gegenteil mit einer breiten Nachfrage nach einem günstigen Markenprodukt zutreffen.

- Weil der Schuh sich im Preis nach unten abhebt, würde er seltener getestet als die Top-Modelle. Wenn dem tatsächlich so ist, spräche das Bände und würde den Wert von 'Tests' mal wieder unmittelbar infrage stellen. Warum sollte ein preislich günstigeres Modell nicht gleich gute Eigenschaften wie ein mehrfach teureres aufweisen können.
---es scheint sich um einen sehr leichten Laufschuh (wenig Dämpfung?) zu handeln. Hier bin ich mir nicht sicher, ob das für Laufeinsteiger unbedingt förderlich ist.
Leichte Schuhe mit wenig Dämpfung bieten bessere Voraussetzungen für den Einstieg als klobigere Modelle. "Dämpfen, stützen, führen" sollte nicht käuflich sein, sondern erlernt werden müssen.
Der Name "Adidas Nova Stability" könnte zudem darauf hindeuten, das es sich um einen Stabilschuh (mit Stütze) handelt. Das könnte evtl. eine Erklärung fürs verkrampfen der Füsse sein. Und wenn die Füsse in eine unkomfortable Position gebracht werden, könnte das in der Folge auch in die Knie ausstrahlen.
Das könnte so sein. Spekulieren ist hier ungefährlich, einfach anders ausprobieren, ich wage es kaum zu schreiben, aber eben auch mal barfuß.
...Schuhe können einen grossen Unterschied machen.
Das ist unstrittig, wer einmal die richtigen gefunden hat, gehört in dieser Beziehung dann zu den Glücklichen dieser Welt.

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barefooter hat geschrieben:- Der Schuh sei nicht gängig, da er zu den günstigeren Modellen gehöre. Aus meiner Sicht müsste eher das Gegenteil mit einer breiten Nachfrage nach einem günstigen Markenprodukt zutreffen.

- Weil der Schuh sich im Preis nach unten abhebt, würde er seltener getestet als die Top-Modelle. Wenn dem tatsächlich so ist, spräche das Bände und würde den Wert von 'Tests' mal wieder unmittelbar infrage stellen. Warum sollte ein preislich günstigeres Modell nicht gleich gute Eigenschaften wie ein mehrfach teureres aufweisen können.
ausser Ebay, Amazon und ein paar Versandhäusern war über den Schuh nichts zu ergoogeln. Keine Tests, keine Diskussion in irgendeinem (Lauf)Forum.

barefooter hat geschrieben:Leichte Schuhe mit wenig Dämpfung bieten bessere Voraussetzungen für dein Einstieg als klobigere Modelle. "Dämpfen, stützen, führen" sollte nicht käuflich sein, sondern erlernt werden müssen.
sehe ich auch so. Bin mir nur nicht sicher, ob das andere Extrem - möglichst wenig Dämpfung - für den Laufanfänger geeignet ist.

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YellowRock hat geschrieben:...sehe ich auch so. Bin mir nur nicht sicher, ob das andere Extrem - möglichst wenig Dämpfung - für den Laufanfänger geeignet ist.
Wenig oder kaum Dämpfung kann bei Schuhen als Extrem angesehen werden, wenn sie über Jahrzehnte gerade wegen dämpfender Eigenschaften als Laufschuhe beworben wurden. Als ich Ende der Sechziger mit dem Laufen anfing, hatte ich das Glück, dass es Laufschuhe nicht gab, sondern nur einfache Turnschuhe mit flacher Sohle ohne irgendeine beabsichtigte Dämpfung. Das galt für adidas und Puma gleichermaßen, mit anderen Marken oder Auswahl innert der genannten mussten sich Sportgeschäfte und -interessierte nicht plagen, alle vier Jahre zu den großen Spielen ein neues Modell, das eine blau, das andere rot - übergreifend für alle Geschlechter.

Laufanfänger von heute haben es nicht leicht, mehr oder weniger Dämpfung ist da nicht das einzige Problem(chen).

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barefooter hat geschrieben:- Der Schuh sei nicht gängig, da er zu den günstigeren Modellen gehöre. Aus meiner Sicht müsste eher das Gegenteil mit einer breiten Nachfrage nach einem günstigen Markenprodukt zutreffen.
Du warst lange nicht mehr in den gängigen Laufschuhläden Schuhe kaufen? :hihi: Dann wüsstest du, wer die Nachfrage macht. Das sind in der Masse nicht die Käufer :D
barefooter hat geschrieben:- Weil der Schuh sich im Preis nach unten abhebt, würde er seltener getestet als die Top-Modelle. Wenn dem tatsächlich so ist, spräche das Bände und würde den Wert von 'Tests' mal wieder unmittelbar infrage stellen.
Du scheinst auf einem anderen Planeten zu leben :hihi:

Gruss Tommi
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Thorsten Havener

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was habt ihr denn immer gegen Asphalt? :-) Gerade hier finde ich das Laufen als deutlich entspannter als auf weichem Wald-, Park- oder Tartanboden und meisten kippen Asphaltstrecken auch nicht zur Seite hin ab. Sicher ist monotones Laufen nur auf Asphalt nicht das Gelbe vom Ei, aber am Anfang nur weichen Untergrund zu laufen, der die noch nicht ausreichend vorhandenen tieferen Stabilisierungs-Muskeln überfordern könnte, halte ich nicht für empfehlenswert.
Ich habe nichts gegen Asphalt. Im Gegenteil, wenn ich lange im Wald laufe finde ich es angenehm, mal auf Asphalt zu wechseln und umgekehrt nach ein paar km Asphalt auf Waldboden zu wechseln ist auch super angenehm. Ich weiss aber von mir selbst das ich zum Beispiel eher muskulöse Probleme bekomme, wenn ich auf Asphalt sprinte oder schneller Laufe.

@124C41Mir ist auch noch etwas wegen deinen Sprunggelenksproblemen eingefallen. Vielleicht verkürzt sich deine Beinrückseite / Achillessehne während des Laufens, dass kann auch die Beweglichkeit im Sprunggelenk einschränken.
http://sonnencreme-test.eu

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Libertiner hat geschrieben:Vielleicht verkürzt sich deine Beinrückseite / Achillessehne während des Laufens, dass kann auch die Beweglichkeit im Sprunggelenk einschränken.
Du solltest dir mal die Funktion der Muskeln vergegenwärtigen. Ihr Job ist es sich bei jedem Schritt zu verkürzen. Der Fachmann nennt das dann Muskelkontraktion :wink:

Gruss Tommi
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Thorsten Havener

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Du solltest dir mal die Funktion der Muskeln vergegenwärtigen. Ihr Job ist es sich bei jedem Schritt zu verkürzen. Der Fachmann nennt das dann Muskelkontraktion :wink:
Wie nennt man es dann wenn Jemand bei durchgestreckten Beinen nicht mit den Fingerspitzen auf den Boden kommt?


Hier wird genau das übrigens beschrieben, dass die Achillessehne die Beweglichkeit im Sprunggelenk beeinflusst:
Achillessehnenschmerzen: Ursache, Symptome, Behandlung, Vorbeugung, Übungen - RUNNER’S WORLD

Oder auch Stichwort: Dorsalflexion bei Verkürzung der Achillessehne ;)
http://sonnencreme-test.eu

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Libertiner hat geschrieben:Wie nennt man es dann wenn Jemand bei durchgestreckten Beinen nicht mit den Fingerspitzen auf den Boden kommt?
Dann musst es auch so beschreiben und nicht:
Libertiner hat geschrieben:Vielleicht verkürzt sich deine Beinrückseite / Achillessehne während des Laufens, dass kann auch die Beweglichkeit im Sprunggelenk einschränken.
Wer will schon beim Laufen die Fingerspitzen auf den Boden bringen. :wink:

Was du übrigens meinst ist nur umgangssprachlich eine so genannte Verkürzung der Muskeln. Normal ist dies ein erhöhter Muskeltonus, der die Beweglichkeit, also die Streckfähigkeit des Muskel einschränkt. Die Achillessehne ist von Natur aus (wie alle Sehnen und Bänder) ein sehr stabiles und fast steifes Gewebe, das nur sehr begrenzt dehnfähig ist. Und dieses Gewebe neigt auch nicht zu Verkürzungen. Wohl aber zum Verkalken, was die geringe Dehnfehigkeit, die durchaus wichtig ist einschränkt und diverse Probleme verursacht. Auch hier ist es der beteiligte Arbeitsmuskel, der durch einen erhöhten Muskeltonus verstärkten (und damit unnützen) Zug auf die Sehne ausübt. Sowohl während der Arbeit als auch in Ruhe.

Gruss Tommi
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Mein Tagebuch: forum/threads/96079-Die-dicken-Waden-der-dicken-Wade

"Unser Denken bestimmt unsere Wahrnehmung und unser Verhalten. Wenn wir uns nur auf das konzentrieren, was uns missfällt, werden wir auch viel Schlechtes sehen, dementsprechend über die Welt denken und unser Verhalten danach ausrichten. Menschen, die sich auf das Schöne konzentrieren, sind folglich zweifelsfrei glücklicher."

Thorsten Havener

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Was du übrigens meinst ist nur umgangssprachlich eine so genannte Verkürzung der Muskeln. Normal ist dies ein erhöhter Muskeltonus, der die Beweglichkeit, also die Streckfähigkeit des Muskel einschränkt. Die Achillessehne ist von Natur aus (wie alle Sehnen und Bänder) ein sehr stabiles und fast steifes Gewebe, das nur sehr begrenzt dehnfähig ist. Und dieses Gewebe neigt auch nicht zu Verkürzungen. Wohl aber zum Verkalken, was die geringe Dehnfehigkeit, die durchaus wichtig ist einschränkt und diverse Probleme verursacht. Auch hier ist es der beteiligte Arbeitsmuskel, der durch einen erhöhten Muskeltonus verstärkten (und damit unnützen) Zug auf die Sehne ausübt. Sowohl während der Arbeit als auch in Ruhe.
Danke für die wunderbare Erklärung, Tommi! Genau das meinte ich.
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