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Die Rennkartoffel will's noch mal wissen

Mo, 28.10.2019 --- Hügellauf (9 km)

3201
Montag ist immer noch Hügeltag. Ich bin es aber leid, immer nur den steilen Sportplatzanstieg hochzurennen und dann mehr oder weniger gleich wieder umzudrehen, nur weil der Trainingsplan mit seinen läppischen 6 km nicht mehr hergibt. Heute pfeife ich drauf, vorsätzlich und in voller Tatabsicht - ich will die Sportplatzrunde mit ihren 9 km mal voll zu Ende laufen, wie in alten Zeiten. Der Vorteil ist nämlich, dass dem steileren Anstieg von 84 Hm auf nur 2,3 km ein deutlich flacherer Abstieg - 103 Hm auf fast 4 km - gegenübersteht. Da kann ich auch bergab mal etwas am Tempo arbeiten, ohne mir gleich was kaputt zu machen.

Sonniges Herbstwetter mit frischem Ostwind, der im Wald aber nicht weiter stört. Frische 8°C, kurze Hose plus leichte Jacke sind immer noch angemessen. Den langen Anstieg ab dem Ortsausgang nehme ich heute nicht in ausgeprägten Intervallen, sondern kontrollierter mit etwas gleichmäßigerem Tempo. Tendenz aber immer noch: etwas mehr Gas auf den drei steileren Abschnitten, etwas gemütlicheres, aber nicht allzu bummeliges Traben auf den beiden flacheren Passagen dazwischen. Insgesamt fühlt sich das super an, sehr kontrolliert und trotzdem frischweg. Oben ist dann eine Pippipause fällig, die ich gerne hinnehme und gründlich auskoste. Dann ca. 800 m flach auf dem Plateau und schon geht's wieder abwärts.

Vor mir liegen 4 km Abstieg. Ich will heute mal moderat Gas geben und dabei einen kontrollierten Laufstil finden, ohne zu viel Ferseneinsatz, aber eben doch sehr zügig. Auf der etwas steileren ersten Hälfte (2,0 km mit -65 Hm auf etwas weicherem Boden) halte ich mich mit 6:15/km noch etwas zurück, achte aber darauf, eher weit hinten abzudrücken (Hüftstreckung!) statt zu weit vorne zu landen. Es fühlt sich klasse an, die Vorfüße fangen deutlich mehr Energie auf als die Fersen. Der Puls bleibt moderat und erreicht erst gegen Ende die 87% HFmax. Als ich dann nach diesen 2 km den Asphalt erreiche, geht es in einem kurzen flachen Intermezzo zwar unvermindert flott weiter, aber ich merke, dass die Schritte nun doch an Leichtigkeit verlieren. Deshalb entschließe ich mich, hier ein Pause einzulegen, damit die Beine nochmal richtig frisch auf die zweite Hälfte gehen können. Kontrolliertes Laufen ist mir heute wichtiger als kopfloses Geballere.

Die kurze Gehpause tut mir gut und alsbald geht es auf den zweiten 1,7 km des Abstiegs - nun mit flacheren -33 Hm, aber angenehmem Asphalt - noch zügiger weiter. Obwohl die Strecke hnten raus immer flacher wird, werde ich immer schneller - von anfangs um die 6:00/km bis unter 5:40/km. Das fühlt sich noch besser an, aber jetzt sind die Beine endgültig flau. Ich gönne ihnen eine dritte Gehpause und eine kurze Trabpause von 300m bis zum Dorfhügel, um den Puls von nun doch erreichten 92% HFmax herunterzuholen. Den Idiotenhügel geht es dann nur noch entsprechend langsam hoch, wobei die Beine mehr bremsen als die Pumpe. Aber was soll's - das Plansoll des Herrn. Pfitzinger habe ich sowieso längst übertroffen.

Insgesamt 9,0 km mit 120 Hm in 7:25/km (ohne 3 kurze Geh- und Stehpausen). Die ersten 8 km fühlten sich super gut an und machten richtig Laune, nur auf dem letzten KM waren die Beine dann rechtschaffen müde und das war ihnen dann auch vergönnt.

LG Christoph

mein Blog: Die Rennkartoffel will's nochmal wissen.

3202
Ein schönes Fahrtspiel, oder? :daumen:
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25.02.2023 HaWei by night 10km

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26.03.23 Freiburg-Marathon #49
21.05.23 Stuttgart-Lauf #50
17.09.23 Badenmarathon #51
08.10.23 Schwarzwaldmarathon #52

3204
Sehr schön!
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Mi, 30.10.2019 --- Leichter Lauf in den Hügeln (6 km)

3205
Vorgestern noch lamentiert, wie öde es sei, nur den Anstieg am Sportplatz vorbei rauf und wieder runter zu rennen - und heute genau das genauso gemacht. Wollte natürlich nicht schon wieder 3 km über Plan abliefern. Diesmal aber langsam rauf und auch einigermaßen verhalten wieder runter, damit's mal wirklich ein ruhiger Lauf bleibt. Entsprechend wenig gibt's zu berichten.

Insgesamt 6,1 km mit 73 Hm in 7:35/km mit trotzdem 78% HFmax.

LG Christoph

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Do, 31.10.2019 --- Leichter Lauf mit ABC + ST (6 km)

3206
Auch dieser Lauf wird unspektakulär werden: Dorfhügel runter, Lauf-ABC, 6 Steigerungen, Hügel rauf und fertig. Und genauso kommt's dann auch. Das Lauf-ABC spule ich pflichtschuldigst ab, ich bin noch steif und irgendwie heute auch kurzatmig. Da trifft es sich gut, dass ich die Steigerungen heute etwas weniger wild gestalten will. Wenigstens das gelingt mir. 6 Steigerungen bis in den mittleren 4:xx/km-Bereich fühlen sich leidlich gut an. Bei zweien blitzt sogar die 3 vorne auf, aber da ging es leicht bergab mit gefühlt eisigem Rückenwind (tatsächlich waren es harmlose 7°C mit 3 Bft Ostwind, aber auf nackten Beinen). Muss wohl doch langsam mal die langen Tights rauskramen …:rolleyes

Insgesamt 6,0 km mit 50 Hm in sagenhaften 9:32/km (incl. ABC und vieler kleiner Pausen). Puls hatte ich heute keinen, da vermutlich die Brustgurtbatterie platt war. Passt schon, fühlte ich mich doch heute eh' wie ein Zombie mit 0 bpm Puls.

LG Christoph

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Sa, 02.11.2019 --- Endurance Run (11+1 km)

3207
Da ich nun ganz offiziell den Basisplan von Pfitzinger befolge, kann der lange langsame Lauf ja nicht mehr banal "LaLa" oder "Long Run" genannt werden, sondern kriegt ab sofort das reißerische Label "Endurance Run" verpasst. Klingt doch gleich ganz anders und ich spüre sofort, wie ich vor Endurance nur so strotze. :D
:hihi:

Abseits solcher Wortklaubereien - Pfitzingers Endurance Run wird ja schon etwas anders gelaufen, als die üblichen 70- bis 75%-Schlurfereien anderer Autoren, nämlich langsam steigernd von nominell 74 bis auf 84% HFmax. Deshalb nehme ich mir für heute vor, auf meiner Flachstrecke mit 8:15/km mal extrem langsam zu beginnen und dann pro km -5s nachzulegen. Das gelingt mir auf den ersten zwei KM gleich mal gar nicht - alles über 8:00/km fühlt sich einfach nur bescheuert an und so werden es 8:03 und 8:02. Der 3. KM mit nur noch dem halben Anstieg, aber dem ganzen, z.T. angenehm flachen Abstieg vom Maulwurfshügel trifft die hier geplanten 8:05 aber schon fast auf den Punkt: 8:01. Ich weiß, diese Zahlenspielereien auf solch einem grottigen Niveau müssen mehr als lächerlich anmuten, aber ich darf das natürlich - als die anerkannte Renn- und Analysekartoffel.
:hihi:

Immerhin ist damit aber ein erstes Ziel erreicht, nämlich am Anfang mal den Ball betont flach zu halten - 66, 74 und 75% HFmax auf den ersten 3 km, trotz Hügelchen, sind der Beleg. Ich fühle mich o.k., aber nicht riesig. Irgendwie ist heute alles etwas müde und das langsame Tempo trägt auch nicht gerade dazu bei, mich aufzuwecken. Trotzdem ich ziehe meinen Tempoplan stur durch, immer genau -5s bis -1s unterm "Soll". Der Puls steigt nur allmählich und gleichmäßig, wenn auch etwas zu steil für meine Erwartungen. Auf KM 8 sind 82,8% HFmax erreicht und auch KM 9, wo heute der Maulwurfshügel liegt, bleibt mit 84,4% noch gerade so im Rahmen. Auf KM 10 mit seinem anfänglichen sanften Gefälle wollte ich eigentlich etwas ausruhen. Das gelingt mir aber überhaupt nicht, der Puls bleibt festgenagelt knapp unter 85%. Jetzt merke ich, dass die anfangs sanfte Müdigkeit überall sich in richtig flaue Beine ausgewachsen hat. Auf dem letzten, flachen KM 11 muss ich tatsächlich ordentlich kämpfen, um die bescheidene Zielpace von 7:25 zu halten. Das gelingt mir nur noch mit einem Mini-Schlussspurt - inakzeptable 87% sind die Quittung. Und weil der Puls am Schluss noch mal so hochschnalzte, hänge ich spontan noch einen seeeeehr langsamen Aus"lauf"kilometer dran - 10:38 :D , aber der Puls ist wieder auf 75%.

Es war kein toller, aber ein tapferer Brot- und Butterlauf. Plan penibel erfüllt, aber ansonsten kein Highlight.


Insgesamt 12,0 km mit 30 Hm, davon die ersten 11 km in 7:44/km bei 79,4% HFmax. Eigentlich doch ein schöner kontrollierter Lauf, fast exakt nach Plan. Das eigentlich Positive folgt aber erst am Nachmittag. Während die letzten längeren Läufe doch immer irgendwelche Unpässlichkeiten hinterlassen hatten, bleibt heute rundum alles super - keinerlei Nachwirkungen, auch am nächsten Tag nicht. Also muss ich mich erneut korrigieren - dann war's ja doch sogar ein richtig guter Lauf. :wink:

LG Christoph

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KW 44 (28.10. bis 03.11.2019) --- Pfitzinger Basisplan 48 km (Woche 2)

3210
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[td] 7:44 für erste 11 km. Pro km 5s schneller [/td]
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Legende: [post=2554533]siehe hier[/post]

Aktueller Plan: Pfitzinger: "Base Training up to 48 km" (modifiziert)

Wochenfazit
Zweite Planwoch lief ganz OK. Keine großen Ausfälle, aber auch keine Bäume ausgerissen.

Ausblick:
Planwoche 3 soll eine Art Entlastungswoche werden, bevor es dann laut Plan mit der Tempoarbeit losgeht.

LG Christoph

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Mo, 04.11.2019 --- Hügellauf (9 km)

3211
Und wieder ist Hügeltag. Da ich die Anfangsphase des Pfitzinger-Plans bisher vor allem Montags etwas überfrachtet habe (weiter + anstrengender), andererseits aber nächste Woche die Tempoarbeit beginnt, halte ich es für eine gute Idee, diese Woche mal etwas kürzer zu treten. Zwar soll es auch heute bei meiner mit 9 km etwas überlangen hügeligen Sportplatzrunde bleiben, aber wenigstens will ich bergauf wie bergab auf Kampf und Tempo verzichten und einfach nur ganz gemütlich einmal ringelum traben.

Draußen ist es ungemütlich, aber ein Blick aufs Regenradar will mir einreden, dass es später gegen 11 Uhr trockener werden sollte. Da das aber die weiteren Tagespläne stören würde, entschließe ich mich, schon kurz nach 10 Uhr im leichten Dauergepiesel zu starten. Die ersten 600m bergab zur Ortsgrenze bin ich noch warm und trocken. Dann beginnt der "große" Anstieg und da bleibe ich sowieso warm, aber gar nicht trocken - egal, ob die Plörre nun von außen oder von innen kommt. Und tatsächlich, der Regen wird stärker, im Wald höre ich ihn richtig auf die noch verbliebenen Blätter prasseln. Aber mich betrifft das irgendwie nicht, habe bald einen gemütlichen Rhythmus gefunden. Ich versuche einfach, aufrecht und in stolzer Haltung den Berg raufzutraben, ohne Hast und ohne Keuchen. Und das fühlt sich richtig gut an.

Oben muss ich nicht lange verschnaufen, sondern laufe das langsame Tempo einfach weiter, so dass es im Flachen und auf dem einsetzenden Gefälle schnell zum gemütlichen Erholungstempo gerät. Irgendwo hier, gerade als die äußere Nässe anfängt unangenehm zu werden, lässt der Regen tatsächlich nach (das Regenradar hatte also wieder mal Recht) und ich trudele gemütlich die richtig steilen ersten 200m des Berges hinab. Danach, mit deutlich leichterem Gefälle, verfalle ich in einen angenehmen Zuckeltrab und lasse meine Gedanken weit schweifen. Zwar ist der nasse Boden (feiner Schotter) zunächst etwas tiefer und kräftezehrender als sonst, aber das gleiche ich durch noch mehr Gelassenheit wieder aus.

Bald erreiche ich den Schlussanstieg am Dorfhügel und trabe auch den nur ganz entspannt hoch.


Insgesamt 9,0 km mit 120 Hm in 8:03/km (heute ganz ohne Pausen).

Die Idee mit der Entlastungswoche gefällt mir so gut, dass ich mich nachmittags gleich hinsetze und meine Planung für diesen Winter überarbeite. Pfitzinger kennt ja keine Entlastungswochen, im Basisplan schon gar nicht. Aber ich denke, als alter Sack darf ih mir die trotzdem mal gönnen. Deshalb schiebe ich nach zunächst drei und dann weiteren zwei härteren Planwochen je eine Entlastungswoche ein. Hintergedanke: Vielleicht darf ich dann in den Belastungswochen etwas mehr tun als im Plan. Irgendwie möchte ich mich jedenfalls mehr in den Hügeln bewegen. Und "rein zufällig" ist jetzt die Weihnachtswoche auch zur Entlastungswoche mutiert. Rein läuferisch, versteht sich. Kulinarisch wird's ja wohl eher eine Belastungswoche ... :D

Der neue Plan findet sich wieder auf menem Google-Drive. Der Link ist in der heute erschienen Wochenzusammenfassung auch bereits eingearbeitet (unter der Tabelle).

LG Christoph

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3212
Ja sag mal, soviel Hügel??? machst du schon Bergtraining für Lichtenwald??
Ich bin gestern das erste Mal seit langem wieder mal mit über 100HM unterwegs gewesen, heute spüre ich das deutlich.
Ich dachte eigentlich, meine Beine erinnern sich an das rauf und runter.
Gruß RS

3213
Rennschnecke 156 hat geschrieben:Ja sag mal, soviel Hügel??? machst du schon Bergtraining für Lichtenwald??
Wer weiß, wer weiß … :D

Ich wohne halt 50 Hm oberhalb des Kochertals und habe in allen Runden, die direkt von der Gartenpforte aus starten, immer 50 bis 150 Hm drin. Und da gibt es eigentlich viele schöne Runden, die ich jetzt wieder mehr nutzen möchte. Wenn ich flach laufen will (was fürs Tempotraining mit Pacevorgabe eigentlich immer der Fall ist), muss ich 3 km mit dem Auto bis zum Kochertalradweg fahren. Das nervt, wenn es öfter als einmal pro Woche vorkommt, zumal sich da werktags die Parksituation dramatisch verschlechtert hat.

Aber ja doch, auch an den Trolli mit seinen 140 Hm denke ich dabei und an einen passenden vorherigen Unterdistanz-WK. Lichtenwald ist immer noch ein heißer Kandidat, weil die frühzeitig mit einem konkreten Termin für 2020 aus dem Unterholz gekommen sind. Ich will einfach mal den Respekt vor Steigungen verlieren, die mich doch immer überproportional ausbremsen.
Rennschnecke 156 hat geschrieben:Ich dachte eigentlich, meine Beine erinnern sich an das rauf und runter.
Ich nehme an, das tun sie auch - mit Grausen halt. :teufel:

LG Christoph

mein Blog: Die Rennkartoffel will's nochmal wissen.

3214
Mir gehts genauso, zur Haustür raus und es geht entweder rauf oder runter.
Die längste flache Strecke ist bei mir der Neckartal-Radweg und da kannst du am Wochenede nicht laufen vor lauter Radfahrern, Inlinern, Walkern....
Sonst habe ich noch an einem Schulgebiet ein Karree, 2 Seiten leicht ansteigend-2 Seiten leicht abfallend, das nutze ich manchmal im Sommer für lange Läufe. Da ist es nie weit zum Auto mit den Getränken, aber leider auch komplett ohne Schatten.
Du meldest dich bitte, wenn es konkret werden sollte.
Gruß RS

3215
Liebe Rennschnecke,
planst du auch, beim Trolli zu starten?
sonstige Späße:
25.02.2023 HaWei by night 10km

Halbmarathons:

26.03.23 Freiburg-Marathon #49
21.05.23 Stuttgart-Lauf #50
17.09.23 Badenmarathon #51
08.10.23 Schwarzwaldmarathon #52

3216
RunningPotatoe hat geschrieben: Ich nehme an, das tun sie auch - mit Grausen halt. :teufel:
Jetzt weiß ich warum ich so Gliederschmerzen und Beinweh hatte: war kein Muskelkater, sondern die Vorboten einer vermutlichen Gürtelrose.
Bläschen habe ich bis heute noch keine, aber die Nervenschmerzen im Taillenbereich :heul2:

@katz: ich antworte dir bei dir :nick:
Gruß RS

3217
Oh, verdammte Schei**e, das ist übel!

Tu' dir den einen Gefallen und nimm die Hammermedikamente, die dir dafür sicher verschrieben wurden/werden. Meine Frau wollte tapfer sein und sich - ganz gemäß unserer üblichen gesunden Skepsis gegenüber dem heutzutage ausufernden Pharmakonsum - das Zeugs ersparen, wann immer es irgend ging und jetzt wird sie die Viecher in den Nerven nicht mehr los. Alle paar Wochen geht's wieder los. Also gleich die volle Attacke, damit das gar nicht erst chronisch wird.

Gute Besserung wünsche ich dir! :winken:

LG Christoph

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Mi, 06.11.2019 --- Leichter Lauf mit ABC + ST (6 km)

3219
Inzwischen schon wieder wöchentliche Routine: Idiotenhügel runter, leichter Lauf mit Lauf-ABC, 6 Steigerungen, Idiotenhügel wieder rauf und fertig. Schon bei den ersten Schritten fällt mir auf, dass ich mich heute ungewöhnlich frisch und ausgeruht fühle - muss daran liegen, dass ich nur 4,5 Stunden geschlafen habe. :haeh:

Das gute Gefühl setzt sich auch beim Lauf-ABC fort, so dass dieses erstmals seit langem fast schon wieder Spaß macht. Nach den 6 eher moderaten Steigerungen ist die Hochstimmung dann aber auch fast wieder verflogen, so dass der Idiotenhügel am Schluss dann doch wie gewohnt etwas mühsamer daher kommt. Egal, das war ein nettes Läufchen und das ist es was zählt. :D

Insgesamt 6,1 km mit 50 Hm in 8:40/km (incl. ABC und diverser kleiner Pausen - das dauert bei mir alles immer ewig).

LG Christoph

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3220
Lauf-ABC ist aber auch mords anstrengend. Da kannste dir ruhig Zeit lassen!
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Fr, 08.11.2019 --- Kurzer langer :-) Lauf in den Hügeln (9 km)

3222
Weil ich ja derzeit eine Entlastungswoche einschiebe, ist der dritte Lauf nicht nur bereits der letzte, sondern soll - ursprünglich als langer Lauf im Plan - auch etwas kürzer ausfallen. Pfitzinger dödelt derzeit immer noch bei 11 km rum, also belasse ich es heute mal bei 9 km. Weil's aber dauerregnet und dabei mit 7°C auch schön schattig ist, genehmige ich mir heute mal wieder Hügel. Allerdings nicht die Sportplatzrunde nach Osten, sondern die (verkürzte) Panoramarunde nach Westen. Da da war ich schon ewig nicht mehr, genauer gesagt, zuletzt ... Moment, blätter, blätter ... Mitte Mai! (Kinder, wie die Zeit vergeht.) Entsprechend ist mein Respekt vor den Steigungen, besonders dem knackigen Talausstieg am Schluss.

Irgendwie habe ich den Morgen mal wieder komplett verdödelt. Meine neue Workstation für Foto- und Videobearbeitung, die mir mit ihrer Geschwindigkeit eigentlich Zeit sparen soll, stiehlt mir dieselbe erstmal reichlich. :rolleyes: Gerade sind noch ein paar Terabytes Fotos und Videos zu sortieren und tripliziert auf externe Festplatten auszulagern.

Als ich um 11:00 Uhr dann endlich loskomme, pieselt es mal wieder in Strömen. Also Augen zu und durch. Auch heute fällt mir auf, dass die Beine wieder richtig munter sind. Also geht's frischweg los ins Nachbardorf und etwas verhalten, aber auch nicht zu bummelig den ersten langen Anstieg rauf. Oben rächt sich der übereilte Aufbruch - ich muss erstmal in die Büsche. Über irgendwelche Beobachter muss ich mir heute nicht groß den Kopf zerbrechen, ich kriege den ganzen verpissten Lauf über keine Sau zu Gesicht... :rolleyes2

Nach gut 3km (8:05/km bis hierhin) geht's für weitere 3km wieder bergab, wobei ich da mit 7:30 eher auf der gemütlichen Seite bleibe. Das kurze Steilstück runter ins Kochertal (150m mit -24 Hm) ist dann nur noch halsbrecherisch. Feste, glatte Steine im Weg, aber mit einer glitschigen Laubschicht bedeckt. Hier bleibe ich heute über 9:00/km, ich reiß' mir für den Schnitt doch nicht den Ar*** auf! :klatsch:

Der flache KM auf dem Talboden fühlt sich gerade noch gut an, auch wenn ich hier schon deutlich langsamer unterwegs bin. Und dann baut er sich wieder vor mir auf, der steile Talausstieg mit seinen 35 Hm auf 500m, vor dem ich doch immer einigen Respekt habe. Die Zahlen (= 7% Steigung) hören sich ja harmlos an. Das Fiese daran ist aber, dass der Anfang gefühlt doppelt so steil ist und die Pumpe alsbald an den Poller fährt. Auch wenn ich wie heute anfangs einen Gang rausnehme, fühlt sich die zweite Hälfte mit ihren nur noch 4% Steigung genauso schlimm an wie der Anfang. Nach den ersten richtig steilen 200 m sehe ich die konvexe Wölbung der Wegoberfläche vor mir, jubele "Jau, das Schlimmste ist geschafft" und spüre dennoch keinerlei Erleichterung, weil die Beine längst blau sind. Bis ich die Straße erreiche, auf der es dann gleich wieder bergab geht. Aber heute geht das alles einigermaßen gnädig ab, die vielen Hügel der letzen Wochen haben wohl doch etwas bewirkt, wenngleich auch das nasskalte Wetter heute (bin inzwischen nass und kalt bis auf die Knochen) sicher auch seinen Teil dazu beiträgt, mir Beine zu machen. Ein paar Wellen noch und ich bin zu Hause. So schnell wie heute bin ich wohl noch selten unter der Dusche verschwunden ... :D

Insgesamt 9,0 km mit 130 Hm in 7:23/km (Verdauungspause rausgestoppt), bei doch 82% HFmax. Ein schöner Lauf, weil er sich einfach super gut anfühlte. Die widrigen Bedingungen gingen mir dabei weitestgehend am Allerwertesten vorbei, für 2 min. sogar im Wortsinne. :D

LG Christoph

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3223
Du bist bei dem Wetter auch draußen gewesen? Glückwunsch zu dieser Motivation! Ich war per Rad unterwegs und war klatschnass und total durch gefroren. Unterwegs sah ich drei Läufer - die armen hatten nicht mal regendichte Klamotten an. Hut ab... Vom Regen überrascht wurden die sicher nicht. Bei so einem Wetter zu starten... Cool.
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3224
Meine Jacke ist auch nicht regendicht. Wozu auch - das würde nur bewirken, dass ich statt von außen dann von innen nass würde. Eine dichtere Jacke ziehe ich nur in Betracht, wenn gleichzeitig mit dem Regen noch starker Wind herrscht (war gestern aber nicht so).

Aber bei Regen Radfahren, davor habe ich echten Respekt! Wenn dir beim Laufen kalt wird, läufste halt schneller.
Wenn dir aber beim Radfahren kalt wird und du deshalb schneller fährst ... wirste noch kälter: :motz: :kotz2:

LG Christoph

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3225
RunningPotatoe hat geschrieben:Oh, verdammte Schei**e, das ist übel!
Tu' dir den einen Gefallen und nimm die Hammermedikamente, die dir dafür sicher verschrieben wurden/werden. Meine Frau wollte tapfer sein und sich - ganz gemäß unserer üblichen gesunden Skepsis gegenüber dem heutzutage ausufernden Pharmakonsum - das Zeugs ersparen, wann immer es irgend ging und jetzt wird sie die Viecher in den Nerven nicht mehr los. Alle paar Wochen geht's wieder los. Also gleich die volle Attacke, damit das gar nicht erst chronisch wird.
Gute Besserung wünsche ich dir! :winken:
Danke.
Gürtelrose mit ???, ich habe immer noch keine Bläschen. Gibt anscheinend Gürtelrose ohne Bläschen, aber das ist wohl äußerst selten.
Medikamente gegen die Nervenschmerzen nehme ich, ist auch schon etwas besser geworden, aber noch nicht weg. Machen ziemlich müde, deswegen abends nehmen, 1.Tag eine, 2. Tag zwei, 3. Tag drei, das ist jetzt meine Höchstdosis, denn die Pillen machen mich auch ein bißchen dubbelig, morgens habe ich noch etwas Koordinationsstörungen, bin schon vornübergekippt beim Schuheanziehen, aber das gibt sich dann im Laufe des Vormittags.
Bin jetzt noch eine weitere Woche krankgeschrieben, jetzt versteife ich richtig und verfetten werde ich auch noch. Heute nachmittag werde ich spazierengehen, die Regenperiode ist hoffentlich vorbei.
Deiner Frau alles Gute, das ist ja übel, hoffentlich gibt sich das noch im Laufe der Zeit.
Gruß RS

3226
Liebe Rennschnecke, dir ist bewußt dass Herpes Zoster ansteckend ist?
(zumindest bei Bläschen, ohne bin ich mir tatsäch nicht sicher)
12.05.2007 / 12.05.2012 / 09.04.2013 / 27.05.2017
...an Tagen wie diesen, wünscht man sich Unendlichkeit
An Tagen wie diesen, haben wir noch ewig Zeit
In dieser Nacht der Nächte, die uns soviel verspricht
Erleben wir das Beste, kein Ende ist in Sicht
(Toten Hosen)
__________________________________________

BIG 25 Berlin 2015 HM 2:14:xx

3227
Kenne ich auch so Omi. Allerdings ist doch meiner Kenntnis nach ein Großteil der Bevölkerung mit Herpes infiziert. Nur zum Ausbruch kommt es, wenn das Immunsystem gestört ist. Hatte ich früher gerne am Auge :motz: Mittlerweile hab ich das bei fast jeder Erkältung in der Nase :klatsch:

Alles Gute dir Rennschnecke.

Gruss Tommi

3228
Nach einer Infektion und durchgemachter Windpocken Erkrankung bleibt das Virus in den Nervenbahnen. Bei geschwächtem Immunsystem kommt es, vor allem im Alter ab 50, zur Gürtelrose. Wer bereits infiziert ist, kann sich, soweit ich weiß, nicht erneut infizieren. Man kann sich also nicht mit Gürtelrose anstecken, es würde dann bei Erstkontakt zu Windpocken kommen, später dann bei Reaktivierung zur Gürtelrose. Der Erreger ist derselbe, mal Erst-, mal Sekundärinfektion.
Gute Besserung!!! Das ist echt total schmerzhaft und unangenehm...
sonstige Späße:
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17.09.23 Badenmarathon #51
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3229
Die Kartoffel wird mich hoffentlich nicht steinigen, weil ich nochmal damit angefangen hab :steinigen:
Also meine Frau Doktor sagt, ansteckend ist es nur mit Bläschen. Habe ich nicht, aber ich gehe trotzdem nicht zu meiner Enkelin oder ins Pflegeheim oder zum ehrenamtlichen Rollstuhlschieben, dort haben sie mir gesagt, ich soll wegbleiben, bei den ganzen alten Leuten mit anfälligem Immunsystem - aber da gehöre ich inzwischen wohl auch dazu. :D
Ich habe gefragt, ob man es über einen Bluttest rauskriegen kann, ob es jetzt wirklich Gürtelrose ist oder nicht, geht wohl aber nicht, weil ja diese Erreger /oder Antikörper - weiß ich nicht mehr genau- sowieso im Blut vorhanden sind durch die vorangegangene Windpockenerkrankung.
Und auf Entzündungswerte kann man in diesem Fall auch nicht testen.

Herpeskandidat wie Tommi es beschreibt bin ich auch, ich habe bei Grippe oder ganz selten nach einem Marathon oder nach Sonnenbrand kleine Herpesbläschen im Mundwinkel. Meist sieht mein Gegenüber es gar nicht, aber das dauert immer lange, bis es endgültig weg ist.

Nächsten Freitag gehe ich nochmal zum Arzt, mal sehen, was bis dahin ist.

Gruß RS - und "Danke" für die guten Wünsche

3231
Rennschnecke 156 hat geschrieben:die Pillen machen mich auch ein bißchen dubbelig, morgens habe ich noch etwas Koordinationsstörungen, bin schon vornübergekippt beim Schuheanziehen, aber das gibt sich dann im Laufe des Vormittags.
Wegen genau solcher Nebenwirkung hatte meine Frau die Heldin spielen wollen und die Pillen nicht genommen, wann immer sie das aushalten konnte. Erst später haben wir dann (unabhängig von verschiedenen Ärzten) erfahren, dass das genau falsch ist.
Rennschnecke 156 hat geschrieben:Deiner Frau alles Gute, das ist ja übel, hoffentlich gibt sich das noch im Laufe der Zeit.
Die Hoffnung schwindet eher. Alle paar Wochen kommt ein Schub von ein paar Tagen Dauer. Wenn sie sich kräftig aufregt, auch mal als direkte Reaktion. Deshalb: immer hübsch die Pillen schlucken.

LG Christoph

mein Blog: Die Rennkartoffel will's nochmal wissen.

3232
RunningPotatoe hat geschrieben:.... Wenn sie sich kräftig aufregt, auch mal als direkte Reaktion.. .
Das war vielleicht die Wurzel allen Übels: ich habe mich aufgeregt, als ich vorletzte Woche ein Stopfei kaufen wollte und in 3 Läden keines gefunden habe. :confused: Was früher in jedem Haushalt war, wird heutzutage nicht mehr benutzt, genauso wie ein Wetzstein.
Da musst du froh sein, wenn die Verkäuferinnen noch wissen, was du überhaupt willst.
Aber ich weigere mich bisher konstant, das online zu bestellen, jetzt bin ich auf der Suche nach irgendwas in meinem Haushalt, was ich stattdessen benutzen kann und ich glaube, ich bin fündig geworden: ich versuche die Kappe von einer kleinen Thermoskanne.
Gruß an deine Frau von RS

KW 45 (04.11. bis 10.11.2019) --- Pfitzinger Basisplan (Woche 3, Entlastung)

3234
Absolut tote Hose hier, überhaupt nix los? Die Sauerei muss eine andere werden!

Zum Glück betrifft das nur den mangelnden Chronistenfleiß, gelaufen bin ich weiterhin nach Plan. Deshalb erstmal die Statistik der letzten Woche, Rest folgt nach.

[table="width: 800, class: grid"]

[tr]
[td] Tag [/td]
[td] Lauftyp [/td]
[td] km ges. [/td]
[td] Hm [/td]
[td] min/km [/td]
[td] Details [/td]
[td] Athletik [/td]
[td] Kommentar [/td]
[/tr]

[tr]
[td] Mo [/td]
[td] GA Hügel [/td]
[td] 9,0 [/td]
[td] 120 [/td]
[td] 8:03 [/td]
[td] [post=2607404]hier[/post][/td]
[td] [/td]
[td] [/td]
[/tr]

[tr]
[td] Di [/td]
[td] [/td]
[td] [/td]
[td] [/td]
[td] [/td]
[td] [/td]
[td] Mob [/td]
[td] [/td]
[/tr]

[tr]
[td] Mi [/td]
[td] GA + Lauf-ABC [/td]
[td] 6,1 [/td]
[td] 50 [/td]
[td] 8:40 [/td]
[td] [post=2608377]hier[/post][/td]
[td] [/td]
[td] [/td]
[/tr]

[tr]
[td] Sa [/td]
[td] [/td]
[td] [/td]
[td] [/td]
[td] [/td]
[td] [/td]
[td] [/td]
[td] [/td]
[/tr]

[tr]
[td] Fr [/td]
[td] GA Hügel [/td]
[td] 9,0 [/td]
[td] 130 [/td]
[td] 7:23 [/td]
[td] [post=2608629]hier[/post] [/td]
[td] [/td]
[td] [/td]
[/tr]

[tr]
[td] Sa [/td]
[td] [/td]
[td] [/td]
[td] [/td]
[td] [/td]
[td] [/td]
[td] [/td]
[td] [/td]
[/tr]

[tr]
[td] So [/td]
[td] [/td]
[td] [/td]
[td] [/td]
[td] [/td]
[td] [/td]
[td] [/td]
[td] [/td]
[/tr]



[tr]
[td] Sum: [/td]
[td] [/td]
[td] 24,2 k [/td]
[td] 300 Hm [/td]
[td][/td]
[td] [post=2608194]Vorwoche[/post] [/td]
[td] [/td]
[td] [/td]
[/tr]
[/table]
Legende: [post=2554533]siehe hier[/post]

aktueller Plan: Pfitzinger: "Base Training up to 48 km" (modifiziert)

Wochenfazit
Die 3. Planwoche wurde zur Entlastungswoche umfunktioniert. Das war eine gute Idee, denn es tat mal richtig gut, anhaltend unterm Limit zu bleiben.

Ausblick:
Ab Planwoche 4 gibt's jeden Mittwoch eine kleine Tempoeinheit. Der Rest bleibt harmlos.

LG Christoph

mein Blog: Die Rennkartoffel will's nochmal wissen.

Mo, 11.11.2019 --- GA (hilly, 9 km)

3235
Der heutige Tag hat sich gegen mich verschworen. Vormittags ist einiges im Garten zu tun, damit die Biotonne noch rechtzeitig voll wird. Nach dem Mittagessen läuft sich's schlecht und der Nachmittag ist auch nicht gerade von Langeweile geprägt. Ehe ich "Pieps" sagen kann, ist es dunkel und ich finde mich auf der Idiotenrunde durchs Dorf wieder.

Na gut, es stehen eh nur 6 km an. Die hätte ich heute gerne mal planmäßig flach abgehakt, aber das geht in unserem Kaff nicht. Also wird's ein halbherziges Hügelfahrtspiel - bergauf in kurzen Abschnitten etwas Gas geben, bergab verschnaufen. Irgendwie bin ich heute etwas kurzatmig und habe überhaupt keinen Spaß.

Insgesamt 6,6 km mit 120 Hm in 8:23/km (mit diversen kurzen Gehpausen). Schön war's nicht, aber durchgezogen hab ich's. :nick:

LG Christoph

mein Blog: Die Rennkartoffel will's nochmal wissen.

3236
Ja, so sind se, die Renter. Ein Jammertal. Morgens erst mal schön ausschlafen und erst gegen Vormittag mit dem Garten anfangen. Zeit für eine Mittagspause haben und den Nachmittag lang auch noch irgendwelche schönen Dinge verrichten. Und dann abends, wenn die arbeitende Bevölkerung noch schnell nach Feierabend im Dunkeln die Laufrunde reinquetschen muss, einen Rentnerstau mit 8:23 auf dem Hügel verursachen. Hach ja. :teufel:

Mi, 13.11.2019 --- GA + 6x100m (9,5k total)

3237
So, nun geht's wieder los mit bissgen Tempo und so'n Scheiß. Alle zwei Wochen sagt mein Plan Mittwochs 100m-Sprints an, in den Zwischenwochen kurze Tempoläufe. Heute also erstmals wieder die 6 x 100m. Anfang des Jahres war ich da noch um die 3:45/km unterwegs, aber das kommt mir jetzt völlig utopisch vor. Aber das war auch immer in einem Bereich, wo das Verkrampfen eintrat oder zumindest sehr nahe lag. Das will ich heute mal ganz anders machen und stecke mein Ziel für die erste Einheit dieser Art seit etlichen Monaten eher bei 4:20/km ab. Das sind 26s auf 100m.

Also fahre ich zu meiner Flachstrecke am Kocher und trabe erstmal ganz gemütlich los. Unterwegs stelle ich schon mal die Intervalltimer auf 27s (Laufen) und 3:00 min. (Trabpause). Nach 1,5 km beginne ich, drei Steigerungen einzubauen, Die erste fällt mir verdammt schwer - leicht bergauf schaffe ich mit Ach und Krach 5:00 in der Spitze. Doch halt, ich will ja nicht krampfen und gerade hier ist der GPS-Empfang ziemlich schlecht. Also abhaken. Die zweite Steigerung geht besser, auf freiem Feld und leicht bergab, 4:08/km. Kurz darauf, bretteben das Gleiche noch einmal. Jetzt fühlt sich das endlich halbwegs locker an.

Nach insgesamt 3,3 km erreiche ich meine Teststrecke. Keine Ahnung, was die gerade für 100m Sprints qualifiziert, aber da mache ich die immer, also auch heute. Ich genehmige mir 10s Vorlauf, um Tempo aufzunehmen, bevor der Intervallstart piepst und das passt heute hervorragend. Nach 50m merke ich, dass ich schon wieder alles raushaue und nehme etwas das Tempo heraus, um die Technik besser zu kontrollieren. 4:09/km sind doch mal ein guter Start, auch wenn ich mir jetzt vornehme, über die kompletten 100m etwas konzentrierter auf die Technik zu achten. Aber erstmal kommt die Trabpause. Mit 3:00 min. habe ich genügend Zeit, ganz gemächlich zurückzutrotten, sogar noch etwas über den Startpunkt hinaus, dann umzukehren und vor dem nächsten Laufabschnitt noch 20s oder so stehenzubleiben und auszuruhen.

Intervall #2 gelingt mir von Beginn an etwas entspannter. Ich registriere aber ein gewisses "Irgendwie-zu-viel-Ferse" und versuche, hinten raus stärker abzudrücken und mich etwas mehr in den Schritt "hineinfallen" zu lassen. Klappt vorzüglich. Und so geht das dann weiter. Ich habe überhaupt keine Probleme, das Tempo gleichmäßig über die 6 Intervalle zu halten. Die Pausen werden zwar gefühlt zunehmend enger, aber für die 20s Stehpause am Schluss ist imer noch Zeit.

Und dann ist die erste Tempophase dieses Herbstes auch schon wieder vorbei. Die letzte Trabpause dehne ich auf 500m aus, bis zu dem Punkt, wo ich noch 3 km Rückweg habe. Die will ich nochmal zügig durchlaufen, Pausen hatte ich jetzt genug. Anfangs muss ich kämpfen, unter 8:00/km zu bleiben, die Beine sind noch ganz schön flau. Aber das legt sich sehr bald - genauer gesagt nach 500m - als der Anstieg zum Maulwurfshügel ganz sanft einsetzt. Da gebe ich verhalten Gas und laufe mich frei, ohne im steileren Stück nachzulassen. Bergab geht's naturgemäß besser und ich komme mehr und mehr ins Rollen. Brauchte der erste KM mit dem Hügel noch 7:13, waren es dann nur noch 6:48 und 6:36 auf den beiden letzten Kilometern.

Mein Puls ist am Ende allerdings - wie schon auf der Hügelspitze - wieder bei 92% HFmax. Und obwohl mein Plansoll von 8 km schon überschritten ist, lege ich noch weitere 700m nach, zum gaaaanz gemütlichen Ausschütteln. Das tut sehr gut und meine Beine fühlen sich alsbald wieder recht erholt an, ganz wie sich's gehört. So muss Auslaufen!

Insgesamt 9,5 km mit 30 Hm, die 6 x 100m recht konstant in durchschnittlich 4:08/km.


[table]

[tr]
[td] Intv. # [/td]
[td] Dauer [/td]
[td] Dist. [/td]
[td] Pace [/td]
[td] Pause [/td]
[td] Bemerkungen [/td]
[/tr]

[tr]
[td] --- [/td]
[td] --- [/td]
[td] 3,3k [/td]
[td] [/td]
[td] [/td]
[td] Einlaufen 3 ST [/td]
[/tr]

[tr]
[td] #1 [/td]
[td] 27s [/td]
[td] 120m [/td]
[td] 4:09 [/td]
[td] 3:00 min. [/td]
[td] [/td]
[/tr]

[tr]
[td] #2 [/td]
[td] 27s [/td]
[td] 120m [/td]
[td] 4:10 [/td]
[td] 3:00 min. [/td]
[td] [/td]
[/tr]

[tr]
[td] #3 [/td]
[td] 27s [/td]
[td] 120m [/td]
[td] 4:10 [/td]
[td] 3:00 min. [/td]
[td] [/td]
[/tr]

[tr]
[td] #4 [/td]
[td] 27s [/td]
[td] 120m [/td]
[td] 4:07 [/td]
[td] 3:00 min. [/td]
[td] [/td]
[/tr]

[tr]
[td] #5 [/td]
[td] 27s [/td]
[td] 120m [/td]
[td] 4:05 [/td]
[td] 3:00 min. [/td]
[td] [/td]
[/tr]

[tr]
[td] #6 [/td]
[td] 27s [/td]
[td] 120m [/td]
[td] 4:08 [/td]
[td] 3:00 min. [/td]
[td] [/td]
[/tr]


[tr]
[td] --- [/td]
[td] --- [/td]
[td] 0,5k [/td]
[td] [/td]
[td] [/td]
[td] Trabpause [/td]
[/tr]

[tr]
[td] --- [/td]
[td] --- [/td]
[td] 3,0k [/td]
[td] 6:53 [/td]
[td] [/td]
[td] Auslaufen 7:13, 6:48, 6:36 [/td]
[/tr]

[tr]
[td] --- [/td]
[td] --- [/td]
[td] 0,7k [/td]
[td] [/td]
[td] [/td]
[td] Austraben (langsamst) [/td]
[/tr]

[tr]
[td] Summe [/td]
[td] 1:18:41 [/td]
[td] 9,5k [/td]
[td] 8:16 [/td]
[td] [/td]
[td] alle Pausen inkl. [/td]
[/tr]

[/table]

LG Christoph

mein Blog: Die Rennkartoffel will's nochmal wissen.

3238
Lilly* hat geschrieben:Und dann abends, wenn die arbeitende Bevölkerung noch schnell nach Feierabend im Dunkeln die Laufrunde reinquetschen muss
Pah, dass ich nicht lache! Just an jenem Montagabend ist der einzige Mensch, der mir auf der hell erleuchteten Dorfstraße begegnet, einer im arbeitsfähigen Alter. Und gibt mir die volle Dröhnung mit seiner 1000m-Fernlicht-Stirnlampe, direkt unter der hellen Straßenlaterne. Dem war es doch völlig wurscht, ob es dunkel ist oder nicht, der dachte echt, die Sonne scheint heute so schön wie jeden Tag. Hat mir glatt meinen angepeilten 8:20er Schnitt versaut! :motz:

Wenn ich's mir recht überlege, muss dieses wehleidige Weichei genau der Eine gewesen sein, der noch die nächsten 30 Jahre lang gefälligst meine Rente stemmen soll. Aber bitte nur im Hellen! Mann, sind das trübe Aussichten, ein anderer war ja nicht zu sehen. Ich sehe mich schon mit 95 mein Dasein als Kirmes-Schauläufer fristen, damit wenigstens ein paar trockene Brötchen auf dem Tisch stehen.

Gegrüßt habe ich ihn dennoch, aber eigentlich mehr aus Mitleid.

LG Christoph

mein Blog: Die Rennkartoffel will's nochmal wissen.

Do, 14.11.2019 --- GA (hilly, 6,5 km)

3239
Lillys Brandrede "Freier Auslauf für die arbeitende Bevölkerung" noch im Ohre nachhallend, stehe ich heute schon in aller Herrgottsfrühe gegen 11:30 Uhr auf der Piste, also kurz vor dem Aufstehen. Will den kurzen leichten Lauf noch vor dem Mittagessen abhaken, weil danach ja der verschärfte Mittagsschlaf seine Schatten vorauswirft, dessen Dauer ich nie so richtig gut vorhersagen kann. :winken:

6 km stehen an und da es mir zu albern ist, dafür wo hin zu fahren, habe ich die freie Auswahl zwischen erst bergab und dann bergauf oder umgekehrt. Ich entscheide mich für umgekehrt und renne alsbald den Berg zur Hohen Straße hoch. Erst wundere ich mich noch, warum das heute so leicht geht, aber oben, bei der Wende klärt sich das. Ich hatte die ganze Zeit einen strammen Rückenwind und der arbeitet nun, wo es eigentlich zunächst sanft bergab geht, derart gegen mich, dass ich das Gefühl habe, immer noch bergauf zu laufen. Langer Rede kurzer Sinn: ich bin heute bergab gerade mal 5s/km schneller als bergauf!

Insgesamt 6,5 km mit 95 Hm in 7:36/km.

LG Christoph

mein Blog: Die Rennkartoffel will's nochmal wissen.

3240
RunningPotatoe hat geschrieben:Pah, dass ich nicht lache! Just an jenem Montagabend ist der einzige Mensch, der mir auf der hell erleuchteten Dorfstraße begegnet, einer im arbeitsfähigen Alter. Und gibt mir die volle Dröhnung mit seiner 1000m-Fernlicht-Stirnlampe, direkt unter der hellen Straßenlaterne. Dem war es doch völlig wurscht, ob es dunkel ist oder nicht, der dachte echt, die Sonne scheint heute so schön wie jeden Tag. Hat mir glatt meinen angepeilten 8:20er Schnitt versaut! :motz:

Wenn ich's mir recht überlege, muss dieses wehleidige Weichei genau der Eine gewesen sein, der noch die nächsten 30 Jahre lang gefälligst meine Rente stemmen soll. Aber bitte nur im Hellen! Mann, sind das trübe Aussichten, ein anderer war ja nicht zu sehen. Ich sehe mich schon mit 95 mein Dasein als Kirmes-Schauläufer fristen, damit wenigstens ein paar trockene Brötchen auf dem Tisch stehen.

Gegrüßt habe ich ihn dennoch, aber eigentlich mehr aus Mitleid.
Hat running Werner sich jetzt für eine Stirnlampe entschieden?! :D
sonstige Späße:
25.02.2023 HaWei by night 10km

Halbmarathons:

26.03.23 Freiburg-Marathon #49
21.05.23 Stuttgart-Lauf #50
17.09.23 Badenmarathon #51
08.10.23 Schwarzwaldmarathon #52

3242
:hihi:
sonstige Späße:
25.02.2023 HaWei by night 10km

Halbmarathons:

26.03.23 Freiburg-Marathon #49
21.05.23 Stuttgart-Lauf #50
17.09.23 Badenmarathon #51
08.10.23 Schwarzwaldmarathon #52

Sa, 16.11.2019 --- Endurance Run (11+1 km)

3243
Und wieder steht der Endurance Run auf dem Zettel, zum letzten Mal die 11 km. Weil heute wieder einiges auf dem Tagesprogramm steht, bin ich schon kurz vor 9:00 Uhr auf der Piste, um meine Lauferei aus der Bahn zu haben. Als ich vorher noch mit dem vierbeinigen Asylanten unterwegs war, hing ein eklig feuchter Nebel bleischwer in der Luft. Jetzt hatte er sich schon ein paar Meter gehoben - es ist zwar immer noch neblig bei gerade mal 3°C, aber nicht mehr so nass. Dazu windstill, also ideales Laufwetter, so wie ich es mag. Radfahrer ohne Klingeldaumen sind angenehmerweise auch keine unterwegs. Nur die immer gleichen Hunde führen ihre immer gleichen Dosenöffner Gassi - wie jeden Tag. :wink:

Ich beschließe von vornherein, aus den elf Kilometern derer zwölfe zu machen - 11 km nach Plan gesteigert und 1 km sehr ruhiges Auslaufen. Ich will irgendwo um die 7:30 gemütlich starten und alle 3 km um 10s steigern. Wobei ich anfangs gar nicht auf das Tempo achte, sondern nur darauf, schön ruhig zu bleiben und dennoch etwas Körperspannung aufzubauen. Der erste KM geht mit etwas bummeligen 7:48 weg. So langsam komme ich aber ins Cruisen und nehme mit 7:33 und 7:16 alsbald etwas Fahrt auf. Mir geht das etwas zu schnell, zumal der Puls schon bald bei 82% HFmax rumdödelt. Aber irgendwie hänge ich bei den folgenden 7:20/km an der Schlurfgrenze fest. Schneller will ich (noch) nicht, langsamer fühlt sich ausgesprochen doof an. Also versuche ich immer wieder, meine Lauftechnik durch mehr Körperspannung ökonomischer zu gestalten und die dadurch alsbald einsetzende Tempozunahme gleich wieder rauszunehmen, ohne ins Schlurfen zu geraten. Eine Gratwanderung - gar nicht so einfach, fühlt sich aber doch über weite Strecken recht gut an. Auf den zweiten 3 km werde ich aber doch unmerklich immer schneller und gerate dementsprechend mit 85% HFmax schon etwas ins Schnaufen.

Bei 6 km die Wende an der Kocherbrücke in Oedheim. Eine kleine Premiere, denn hier war ich schon seit Monaten nicht mehr. Auf den Kilometern 7, 8 und 9 sind nun 7:10/km dran. Zwar habe ich keine Mühe, das zu halten, aber es fühlt sich nun doch langsam an wie ein Tempolauf, was der Puls auch eindeutig so widerspiegelt - er geht rauf bis 90% HFmax. Und das obwohl der Maulwurfshügel erst noch kommt auf KM 10. Hier muss ich dann ernsthaft meinen Willen zusammenraffen und den Puls auf 93% enteilen lassen. Oben komme ich mit 1+1 Hecheln an und nur die Aussicht auf nur noch einen letzten zügigen KM leicht bergab lässt mich weiterlaufen. Nach 11 km bin ich dann durch mit meinem Plan und gönne mir ein gemütliches Ausschlurfen bei knapp über 8 min./km. Meine Hoffnung, damit den Puls wieder runterzubringen, wird enttäuscht - er bleibt bei 87% magisch kleben. Wenigstens die Beine fühlen sich noch ganz o.k. an.


Insgesamt 12,0 km mit 30 Hm, davon die ersten 11 km in 7:09/km bei 85,0% HFmax. Etwas zu schnell, aber langsamer hätte sich bescheuert angefühlt - habe ja lange genug an der Schlurfgrenze herumgeeiert.

Meine Beine machen diese Distanz inzwischen ohne viel Wehklagen mit. Nur mein für dieses lahme Tempo viel zu hoher Puls gibt mir doch langsam zu denken. Nach anfänglichen Fortschritten geht da seit Wochen eigentlich gar nichts mehr so richtig vorwärts.

LG Christoph

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3244
:daumen:
sonstige Späße:
25.02.2023 HaWei by night 10km

Halbmarathons:

26.03.23 Freiburg-Marathon #49
21.05.23 Stuttgart-Lauf #50
17.09.23 Badenmarathon #51
08.10.23 Schwarzwaldmarathon #52

KW 46 (11.11. bis 17.11.2019) --- Pfitzinger Basisplan 48 km (Woche 4)

3245
[table="width: 800, class: grid"]

[tr]
[td=50] Tag [/td]
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[td] km ges. [/td]
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[td] min/km [/td]
[td] Details [/td]
[td] Athletik [/td]
[td] Kommentar [/td]
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[td] Mo [/td]
[td] GA Hügel [/td]
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[td] 8:23 [/td]
[td] [post=2609361]hier[/post][/td]
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[td] [/td]
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[tr]
[td] Di [/td]
[td] [/td]
[td] [/td]
[td] [/td]
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[tr]
[td] Mi [/td]
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[td] 4:08 [/td]
[td] [post=2609364]hier[/post][/td]
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[tr]
[td] Do [/td]
[td] GA Hügel [/td]
[td] 6,5 [/td]
[td] 95 [/td]
[td] 7:36 [/td]
[td] [post=2609417]hier[/post] [/td]
[td] [/td]
[td] [/td]
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[tr]
[td] Fr [/td]
[td] [/td]
[td] [/td]
[td] [/td]
[td] [/td]
[td] [/td]
[td] [/td]
[td] [/td]
[/tr]

[tr]
[td] Sa [/td]
[td] Endurance [/td]
[td] 11+1 [/td]
[td] 30 [/td]
[td] 7:09 [/td]
[td] [post=2609663]hier[/post] [/td]
[td] [/td]
[td] [/td]
[/tr]

[tr]
[td] So [/td]
[td] [/td]
[td] [/td]
[td] [/td]
[td] [/td]
[td] [/td]
[td] [/td]
[td] [/td]
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[tr]
[td] Sum: [/td]
[td] [/td]
[td] 34,6 k [/td]
[td] 275 Hm [/td]
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[td] [/td]
[td] [/td]
[/tr]
[/table]
Legende: [post=2554533]siehe hier[/post]

aktueller Plan: Pfitzinger: "Base Training up to 48 km" (modifiziert)

Wochenfazit
Die erste Tempoeinheit (6x100m) lief gut und hat Spaß gemacht. Auch sonst war alles gut, nur der Puls ist mir etwas zu hoch.

Ausblick:
Mittwoch ist dann der erste TDL dran, 16 min. im Schwellentempo (wo immer das jetzt liegen mag). Der Endurance Run am Samstag geht dann über 13 km. Will mal versuchen, ob der noch etwas langsamer geht.

LG Christoph

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Mo, 18.11.2019 --- GA (hilly, 9 km)

3246
Die Hügelrunde am Sportplatz vorbei. Heute will ich den langen Anstieg mal gleichmäßíg laufen, ohne das Fahrtspielgekasper. Schon bei den ersten Schritten spüre ich, dass ich mich heute gut fühle.

Während des ersten, etwas steileren Abschnitts schalte ich einen halben Gang zurück, weshalb ich mich in dem etwas flacheren Teil auch nicht groß erholen muss und stattdessen sofort wieder etwas Fahrt aufnehmen kann. Das zweite "Steil"stück geht dann auch ganz gut, zumal es auch danach wieder etwas weniger steil wird. Den steileren Abschluss renne ich dann voll durch.

Oben muss ich nicht groß ausruhen, kann gleich im verhaltenen DL-Tempo weitermachen. Am langgezogenen Abstieg lasse ich es trudeln ohne zu trödeln, es läuft einfach. Auch wenn das leicht angeweichte Geläuf minimal mehr Kraft kostet als gewöhnlich. Entsprechend freue ich mich auf das Ende des matschigen Waldrandweges und das anschließende entspannte Cruisen auf minimal abschüssiger Aspahltstrecke. Aber zu früh gefreut - das Ende des Waldrandweges bedeutet auch das Ende des Waldes und alsbald packt mich ein ungemütlicher Südwestwind fast direkt von vorne. Angeblich waren's nur 3 Bft, aber das kommt mir heute stärker vor. Zu allem Überfluss setzt kurz darauf auch noch ein kräftiger Regen ein, der auf den letzten 2 km gar nicht mehr von mir weichen mag. Statt souverän zu cruisen, muss ich nun doch ordentlich beißen. Vom Unterdeck aus dem Maschinenraum kommt zwar die Nachricht, dass die Beine noch rund laufen und Lust haben, aber der Puls klettert halt doch noch mal höher als an dieser Stelle geplant.

Am Schlussanstieg lasse ich es dann wieder minimal ruhiger angehen, aber geschnauft wird trotzdem ganz ordentlich und so elend langsam war's auch gar nicht.

Insgesamt 9,0 km mit 120 Hm in 7:17/km bei 83,3%. Die Kräfte ziemlich gut eingeteilt, es ging wirklich kraftvoll bis zum Schluss. Ein ganz leichter Lauf war's allerdings auch nicht gerade. Aber bis zum Tempolauf am Mittwoch bin ich sicher wieder ausgeruht.

LG Christoph

mein Blog: Die Rennkartoffel will's nochmal wissen.

3247
Mi, 20.11.2019 --- TDL 2,5k (10k total)

Der erste kontinuierliche TDL seit langem, 16 min. stehen auf dem Programm, was ich bei meiner schwachen derzeitigen Form mal sehr optimistisch in 2,5 km in 6:24/km übersetze. Bezüglich des passenden Tempos bin ich aber total unsicher. Auf knapp unter 6:00/km hatte ich in etwas besseren Zeiten mein Schwellentempo geschätzt, das scheint mir jetzt doch ziemlich illusorisch. Ich beschließe, dass ich mit allem, was unter 6:30 liegt, gefälligst vollauf zufrieden zu sein habe.

Es hat 0°C, der Nebel gefriert zu winzigen Eiströpfchen, die mir alsbald entgegenschlagen und kurz in den Augen brennen. Dünne Handschuhe habe ich an, die Mütze aber im letzten Moment spontan dem Auto anvertraut - goldrichtige Entscheidung. Beim Einlaufen lasse ich es erstmal betont ruhig angehen und schließe dann so ab KM 1,5 drei Steigerungen an. Wie üblich komme ich dabei nur recht mühsam in Gang, von ca. 5:00 über 4:30 auf 4:00/km Spitze - aber immerhin, ich komme überhaupt in Gang.

Hinter dem Maufwurfshügel ab KM 2,5 dann die Tempostrecke. Wie üblich renne ich etwas zu schnell los, sehe was von 5:40 aufblitzen. Ich nehme sofort etwas Gas weg, werde aber nur unwesentlich langsamer. Nach 250m, wo mir sonst die Puste schon knapp wird, wenn ich mal richtig zu schnell losrenne, fühlt es sich eigentlich extrem gut an. Klar 90% der Strecke kommen erst noch und so bremse ich mich bis 500m noch etwas runter. Aber ich kann nix machen - das läuft einfach, 5:52 für die ersten 500m.

Auf den zweiten 500m finde ich dann mein Tempo und das liegt bei 5:58/km. Wenn das man gut geht. Auf den nächsten 500m ist es ganz leicht wellig und steigt gegen Ende minimal an. Hier bin ich etwas unkonzentriert und kassiere, schwupps, die 6:02 für die dritten 500m. Aus den Augenwinkeln sehe ich Horst um mich herumschleichen. Der Drecksack, immer wenn man ihn am wenigsten brauchen kann! Er hat mein deutliches Schnaufen bemerkt und schlägt vor, statt 1 x 2500m doch 2 x 1500 m oder so daraus zu machen, dass sei doch sogar mehr Qualitätszeit an der Laktatschwelle. Für eine Sekunde bin ich nicht abgeneigt, den Einflüsterungen des Schweineköters Gehör zu schenken. Aber dann wird mir der Schwachsinn dieses Vorschlags bewusst. Ich bin bisher 20 oder 30s/km schneller unterwegs als ich mir vorher zutraute. Klar, es wird lansam eng, aber noch nicht zu eng (die Atmung ist noch bei 2+2) und ich habe ja nur noch 1000m vor mir - eigentlich kann ich mein ursprüngliches Ziel gar nicht mehr reißen, wenn ich nur irgendwie durchjogge. Und so beschließe ich, einfach weiter zu rennen. Erst wenn ich 6:30/km nicht mehr halten kann, krieche ich kleinlaut zu Kreuze und flehe Horst um Vergebung an. Aber noch ist es nicht so weit.

Meine Beine fühlen sich immer noch gut an. Sicher, ein Hauch von Müdigkeit umfängt sie, aber das tat es auch schon zu Beginn. Viel schlechter ist es eigentlich nicht geworden. Aber das lässt sich alles noch gut mit dem Willen steuern, die Jungs hören noch auf das, was der Käpt'n auf der Brücke an Anweisungen raushaut. Gerade ist es noch mal etwas wellig, aber ich halte ordentlich dagegen. 6:00/km für die vierten 500m. Ich sehe das Ziel schon vor mir und auch die letzte Intervallpace immer noch um die 6:00 pendeln. Jetzt gibt's kein Zaudern mehr - auf den letzten 150m gebe ich nochmal richtig Gas und erst da kommt meine 2+2 Atmung erstmals leicht ins Stolpern. Und schon ist es vorbei, nochmal 5:58. Jetzt gönne ich mir eine Gehpause (herausgestoppt, waren vielleicht 3 min.) - will einfach mal richtig durchschnaufen, um den Rückweg noch in Würde und Anstand zu absolvieren.

Die verbliebenen 5 km gehe ich halbwegs ausgeruht an, will jetzt einfach nur normal dauerlaufen, ohne den Puls im Ende wieder bis sonst wohin zu jubeln. Erst jetzt wird mir bewusst, warum es am Schluss doch noch so relativ easy ging. Denn erst jetzt, nach der Wende, merke ich, dass ich fast die ganze Zeit einen veritablen Rückenwind hatte. Angeblich nur 2 Bft, aber hätte ich ihn so wie jetzt von vorn gehabt, hätte Horst sein dreckiges Spiel womöglich gewonnen. Die Beine sind mittlerweile eher "not amused", aber es geht. Die relativ konstanten 7:30/km sind gerade so diesseits der Schlurfgrenze. Am Maulwurfshügel schalte ich einen halben Gang zurück, damit es bergab auch so richtig erholsam wird. Gerade rechtzeitig, um nochmal Kraft für die letzten 1,5 km zu tanken.


Insgesamt 10,1 km mit 30 Hm in 7:14/km mit Puls von durchschnittlich 80% HFmax über alles (aber ohne die herausgestoppte Gehpause in der Mitte). Die 2,5k TDL relativ konstant in durchschnittlich 5:58/km, Puls bis 92% HFmax. Ansgesichts der weniger optimistischen Spekulationen im Vorfeld bin ich hochzufrieden, auch wenn ich wegen des Rückenwinds das Ergebnis nicht gleich überbewerten will. Für das nächste Mal (in zwei Wochen) peile ich als realistischeres Tempo die 6:10/km an, über dann 18 min., also 3 KM.

LG Christoph

mein Blog: Die Rennkartoffel will's nochmal wissen.

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Dein Schweinehubd scheint mit meinem verwandt zu sein. :D

Meiner macht mir auch immer so schöne komfortable und entlastende Alternativvorschläge, die ich fast gewillt bin, anzunehmen, aber dann fällt mir auf: "Öhm..Moment mal! Mir geht's noch gar nicht schlecht! Noch ist nix passiert und kein Scheitern in Sicht! Verzieh dich, ich komm vielleicht auf deinen Vorschlag zurück, wenn es soweit ist."
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