Gute Frage. Wie in diesem Faden ja schon mehrfach "gebeichtet", habe ich nach wie vor massive Probleme mit dem Tempogefühl. Ich habe meinen Auto-Intervalltimer auf 1 km gestellt, d.h. alle 1,0 km wird ein neuer Rundenmittelwert gestartet. Bei der Pace-Kontrolle achte ich periodisch sowohl auf die angezeigte Momentanpace (die natürlich je nach Empfangssituation beliebig stark schwanken kann) als auch auf das Rundenmittel, welches nach jeder KM-Marke anfangs genauso schwankt und dann aber immer verlässlicher wird. Anhand dieser beiden Größen steuere ich dasTempo laufend nach, und zwar möglichst derart, dass das Rundenmittel schon während der ganzen Runde möglichst konstant ist. (Immer 10s/km zu schnell zu laufen und dann am Ende des Kilometers 10 s stehen zu bleiben, damit es rein rechnerisch passt, ist natürlich keine gute Option.)Unheard hat geschrieben:Ich bin bass erstaunt, dass das so gut gelingen kann. Stoppst Du die einzelnen Kilometer und justierst deine Pace am Ende der Distanz?
Heute hat das recht gut funktioniert und so kamen die obigen Tabellenwerte zustande. Nur bei KM 3, der gegen Ende auch noch eine ganz sanfte Steigung enthielt, habe ich mal mental geschlafen und bin im Tempo deutlich abgefallen. Erst kurz vor dem Intervallende stellte ich fest, das dieser KM 3s langsamer wird als geplant. Das hätte ich mit einem irren Sprint vielleicht noch rausreißen können, aber das war nun mal nicht der Sinn des heutigen TDL. Wenn ich aufmerksam bin, schaffe ich es aber, die KM-Zeiten bis auf 1 oder 2 Sekunden genau zu treffen, ohne die Momentanpace allzu sehr ausschlagen zu lassen.
Ja ich weiß, vom Ideal, die Pace sekundengenau im Urin zu haben, habe ich mich verabschiedet. Selbst wenn mir das im Training mal gelingen sollte (wie z.B. beim letzten LaLa wenigstens ansatzweise) - im Wettkampf klappt das nie und nimmer !