- 5:35/km
- 5:37/km
- 5:36/km
Anschließend nach Hause geschlichen, den Schlussanstieg völlig platt, aber mit breitem Grinsen erklommen.
Insgesamt 14,1 km mit 70 Hm.
Die Länge einzelner Einheiten in einem solchen Plan hat ja weniger mit einem Niveau zu tun, das man erreicht hat (etwa der Fähigkeit, eine bestimmte Streckenlänge laufen zu können), sondern viel eher mit der Gesamtbelastung (viel hilft viel, aber irgendwann ist Ende). Ich glaube schon, dass du dazu neigst, das zu unterschätzen. (Kleines Beispiel: Meine bisherigen Marathons habe ich nicht übermäßig gut vorbereitet. Aber es waren immer einige 35-km-Läufe dabei, z. T. mit ein paar Kilometern EB, die ich alle gut vertragen habe. Die sind so im Greif-Countdown auch drin. Ich bin mir aber ziemlich sicher, dass ich den nicht ohne Verletzung überstehen würde. Denn da kommt am Tag nach den 35 km ein 20 km langer „regenerativer“ Lauf. Und wiederum am nächsten Tag ein Tempodauerlauf. Dann ein Tag Pause bzw. locker, dann Intervalle. Alles bestimmt sehr formgebend, wenn man es denn verletzungsfrei übersteht. Die einzelnen Einheiten sind nicht das Problem, oder um deine Formulierung aufzugreifen: Auf dem Niveau der jeweiligen Einheiten wäre ich gewesen.)RunningPotatoe hat geschrieben: Konkret: Bei meinen langen Läufen bin ich längst weit über dem Niveau von Pfitzinger oder Daniels angelangt. Selbst in seinem Plan C startet Pfitzinger mit 12 Meilen = 19,2 km, während ich bei 23 km stehe.
Das waren auch meine Gedanken dazu - 80 Wkm für einen HM - mir erscheint das enorm viel und wenn ich das lese, denke ich spontan an die doppelte Distanz. Zu knapp unter 2 Stunden weiß ich nichts zu sagen bislang - ich tob mich grad ganz gern auf der halben Strecke aus bzw. bin den letzten HM mit 450 HM im Erholungsmodus gelaufen - nicht gerannt, was eine sehr weise Entscheidung war, weil ich tags darauf locker weiterlaufen konnte statt am Stock zu gehen.Murks hat geschrieben: Außerdem finde ich die Planung insgesamt (wieder) überambitioniert. Um einen Halbmarathon in knapp unter zwei Stunden zu laufen, halte ich 80 km, auch wenn das nur zwei Wochen der Fall ist, schlicht für (viel) zu viel.
Falls Du bis an den Rhein fahren willst:RunningPotatoe hat geschrieben:[...] Das erste Vorbereitungsrennen 4 Wochen vorm HM: noch unklar. (Pfitzinger sieht zwar 8 bis 10k vor, aber ich glaube, mich könnten auch 5k mal reizen.
Danke für den Tipp - würde gut passen. Von der Entfernung her wie auch vom Datum - am Sonntag den 9.4. hätte ich nämlich einiges, aber da hat meine Frau Geburtstag - würde wohl nicht so gut kommen.geebee hat geschrieben:Falls Du bis an den Rhein fahren willst:
VLG Maximiliansau - Rhein-Volkslauf
Sa, 08.04.2017, 10 und 5 km, Strecken sind vermessen, topfeben und kompromisslos, no bullshit.
Das ist mir wohl bewusst. Aber der Trolli ist definitiv gesetzt. Ist einfach ein Muss hier in der Gegend. Das ist der Nachteil mit den halbfrühen WK-Terminen - wenn's dumm läuft, erwischt man den ersten heißen Tag im Jahr, nachdem man die ganze Zeit in Eiseskälte trainiert hat.geebee hat geschrieben:Behalte im Hinterkopf, dass Anfang Mai auch schon 30°C sein können.
Danke für die Blumen, werd's meinem Body ausrichten. Glaub es oder auch nicht - ich bin noch nie so kontinuierlich gelaufen wie in meinem jetzigen Läuferleben. Das war vorher alles immer viel wilder und von entsprechend beknackten Verletzungspausen unterbrochen. Jetzt habe ich zwar auch schon wieder zwei Warnschüsse gekriegt - letztes Jahr die Achillesgeschichte und dieses Jahr der hintere Oberschenkel. Es scheint aber, als hätte ich gerade noch rechtzeitig die Kurve gekriegt - derzeit behindern mich beide nicht.gecko hat geschrieben:Die Stringenz mit der Du trainierst finde ich schon ziemlich beeindruckend.
Die Mahnungen sind angekommen, was die ursprünglich geplante Übererfüllung von Pfitzingers mittlerem HM-Plan (Plan B) betrifft. Ich halte mich dann an den Plan, wenn er losgeht.gecko hat geschrieben:Die mahnenden Worte weiter oben bezüglich Übererfüllung aber ebenfalls angebracht.
Gesundheit geht über alles, gerade wenn man nicht mehr 25 ist!
67 J.gecko hat geschrieben:Wobei ich Dein genaues Alter nicht weiß ...
Ich hatte ja im Frühjahr ziemlich tempolastig für die 10k trainiert, wobei mir dann 3 Wochen vor dem entscheidenden WK die Puste ausging und mangels wirklicher Grundlage dann auch sofort alles futsch war. (Wobei sich da auch schon die Oberschenkelgeschichte als Bremse abzeichnete.) Daraufhin machte ich mir die Mahnungen hier zu eigen, mal mehr ruhige Läufe zu machen, weshalb eigentlich das letzte halbe Jahr weit überwiegend im Zeichen der Ausdauer stand. Tempo war wegen der OS-Geschichte lange Zeit kaum möglich. Ich hätte jetzt riesige Lust, wieder voll reinzuhauen, verkneife mir das aber einstweilen mal, weil es bis zum Zielwettkampf noch 5 Monate hin sind und ich nicht nochmal kurz vorher verhungern will. Deshalb will ich mich bis Weihnachten beim Tempo noch etwas zurückhalten (beim HM kommt es eh mehr auf die Laktatschwelle an als auf blindes VO2max-Gekloppe ?). Ab Weihnachten noch 3 Wochen stark zurückschalten und ab Mitte Januar mit Pfitzingers Plan B anfangen.gecko hat geschrieben:... oder nähere Umstände zu Deinem Bezug zu Tempo.
Ich hatte es weiter oben schon mal angedeutet, ist aber sicher untergegangen. Ich habe jetzt nicht primär eine Zielzeit im Kopf (Sub 2 schon gleich gar nicht), sondern den Ehrgeiz, bei einem Tempo, dass sich bei mir wie befreites Laufen mit guter Technik anfühlt (im Moment 6:30 +/- aber gerne auch noch etwas zügiger) die HM-Distanz blitzsauber und kraftvoll bis zum Schluss abzuspulen, ohne hinten raus nur noch mit Hängen und Würgen dahin zu schlurfen.gecko hat geschrieben:Ich bin übrigens der Meinung, dass ein Ultra ein Ultra ist und ein HM ein HM, soll heißen:
Ich würde einen HM lieber mit dem halben Umfängen trainieren, dafür noch etwas ambitionierter, was die Zeit angeht.
Da muss doch auch noch eine 1:50:xx drinstecken meinst Du nicht?
Kein Problem, vielleicht steht hier auch einfach nur zu viel Zeugs ? Frag' mich eh' wer das alles lesen soll ...gecko hat geschrieben:Ah ok, danke für die nochmalige Aufklärung. Ja ich lese hier mit, aber auch nicht immer alles, das ist mir also durchgegangen (Oder ich habs schon wieder vergessen, auch eine Spezialität von mir)
Wenn du wirklich Schwellentempo laufen willst, solltest du das entweder im Flachen tun oder das Tempo an Anstiegen entsprechend nach unten korrigieren, ansonsten trainierst du etwas ganz anderes. Ganz wichtig (insbesondere bei Schwellentempo): im Zweifel lieber etwas zu langsam als zu schnell, das ändert die Wirkung des Trainings nämlich nur minimal - ganz im Gegensatz zum Überziehen.RunningPotatoe hat geschrieben:3 km Schwellenintervalle sind angesagt
[...]
Der Anstieg zum M-Hügel trifft die letzten beiden km. Da ich kein Tempo einbüßen will, geht die Pumpe mächtig, auch bergab noch. Dann kurze Gehpause und 1 km Trab.
Das zweite Intervall sollte eigentlich auch wieder 3 km lang werden, aber auf dem 2. KM werden die Beine flau, 5:42 und 5:55. Bevor mit dem 3. KM ein Fiasko naht, breche ich ab, 1 km Pause (Gehen + Trab).
[...]
Die beiden Male, wo ich heute am Anstieg pumpte wie ein Maikäfer, ging der Puls auf 167 und 165 bpm (Spitze) und die Atmung auf 1+1. Mehr ging da echt nicht.
Ja, Schwellentempo war der Plan. Das ist schon meine flachste Strecke im Umkreis, aber der von mir so genannte "Maulwurfshügel" mit geschätzten 12 Hm ist nun einfach mal da. Ich werde also zukünftig bergauf etwas Tempo rausnehmen. Zumal ich den Verlust gleich danach bergab meist wieder reinhole.alcano hat geschrieben:Wenn du wirklich Schwellentempo laufen willst, solltest du das entweder im Flachen tun oder das Tempo an Anstiegen entsprechend nach unten korrigieren, ansonsten trainierst du etwas ganz anderes.
Da kommt leider mein blöder Überehrgeiz immer wieder durch. Aber ich werde mehr drauf achten.alcano hat geschrieben:Ganz wichtig (insbesondere bei Schwellentempo): im Zweifel lieber etwas zu langsam als zu schnell, das ändert die Wirkung des Trainings nämlich nur minimal - ganz im Gegensatz zum Überziehen.
Zurück zu „Tagebücher / Blogs rund ums Laufen“