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Die Rennkartoffel will's noch mal wissen

2801
RunningPotatoe hat geschrieben:Na, soweit geht die Vergnügungssucht dann doch nicht - wir wollen ja nicht, dass diese Veranstaltung am Ende womöglich noch vergnügungssteuerpflichtig wird … :D

Aber klar, mit der Zeit muss noch so manches "B'scheißerle" verschwinden, vor allem tiefer und, ja, auch mal mit angelegten Ellenbogen.
Weitere Steigerungen: nur auf den Fingesrspitzen - nur auf drei Fingespitzen - mit Abdruck und Händeklatschen - einarmig - einarmig auf den Fingespitzen ....

viel Spaß :teufel:

LG Uwe
Disziplin bedeutet, dass man Dinge tut, die keinen Spaß machen.
Für alles, was man gerne tut, braucht man keine Disziplin!
Lilli Palmer

2803
RunningPotatoe hat geschrieben:Oh ja, die Tiefe bringt's. Gerade probiert: mit der Nasenspitze runter bis auf 8 cm (kleiner Blackroll Massageball, so tief war's wohl etwa heute morgen auch) geht locker, 10 Stück waren wieder kein großes Ding. Aber runter bis auf ein 3 cm dickes Buch … Mannomann! :rolleyes:
Also ... vielleicht sollten wir doch an einer gemeinsamen Definition von "Liegestütze" arbeiten. Für mich ist eine Liegestütze erst dann eine Liegestütze, wenn jedes Mal in der Unten-Position die Nasenspitze den Boden berührt.

Ich war ja auch von den 4 * 20 Liegestützen maximal beeindruckt ... bis ich das Kleingedruckte gelesen habe. :wink:

Gee

2804
Ok, ok, also alles zurück auf Null. Über die Ausführung habe ich mir bis jetzt keine großen Gedanken gemacht, nur geahnt, dass das wohl noch nicht ganz optimal sein würde.

Ich mache das bis auf weiteres jetzt mal so, dass ich mit der Nasenspitze bis auf den Boden gehe (da habe ich eben gerade 7x geschafft) und mache dann den Satz (z.B. bis 20 oder 30x) mit ca. 14 cm Bodenabstand (Bücherstapel) zu Ende, einfach um noch etwas mehr Training zu haben. Nochmal zu 0 cm zurückkehren bringt nichts, da schaffe ich in der Wiederholung maximal noch einen weiteren. Im Laufe der Zeit werde ich versuchen, sowohl die "echten" LS mit 0 cm auszudehnen, als auch das Absenkniveau 14 cm für den Rest peu à peu tiefer zu legen.

Weiterhin macht es dann wohl auch keinen Sinn mehr, 4 Sätze in eine Stabi-Übung zu quetschen, außer den ersten 7 würden es eh nur noch Bescheißer-LS. Stattdessen werde ich mal versuchen, täglich über den Tag verteilt z.B. 3 Sätze zu machen und im Rahmen der Stabi-Einheit gar keine LS mehr.

LG Christoph

mein Blog: Die Rennkartoffel will's nochmal wissen.

2806
Katz hat geschrieben:3x täglich Liegestützen und laufen - da kommst du aus den Sportklamotten ja gar nicht mehr raus... :-)
Alle Achtung, Christoph!
Für 3x Liegestütze muss man doch nicht in die Sportklamotten :D
Disziplin bedeutet, dass man Dinge tut, die keinen Spaß machen.
Für alles, was man gerne tut, braucht man keine Disziplin!
Lilli Palmer

2808
RunningPotatoe hat geschrieben:[...] Ich lege aber schon jetzt Wert auf die Feststellung, dass ich nicht den ganzen Tag in Jogginghosen herumlaufe - da würde ich ja laut Herrn Lagerfeld die Kontrolle über mein Leben verlieren.
:hihi:
Heute gelernt: Nenne es einfach "Loungewear", und schon bist modetechnisch wieder ganz vorne dran.

Gee (der seit ca. 20 Jahren die Kontrolle über sein Leben verloren hat, aber immer noch mit derselben Frau verheiratet ist)

2809
RunningPotatoe hat geschrieben:Genau. ich sag nachher noch was dazu, muss hier aber erstmal noch zwei Läufe nachtragen. Ich lege aber schon jetzt Wert auf die Feststellung, dass ich nicht den ganzen Tag in Jogginghosen herumlaufe - da würde ich ja laut Herrn Lagerfeld die Kontrolle über mein Leben verlieren.
:hihi:
Also Liegestütze in Jeans?Ja, warum eigentlich nicht? Wie recht ihr wieder habt. :daumen: So könnte man ja selbst als Bürohengst hin und wieder in Schwung kommen... Jedes Mal, bevor man das Büro verlässt, zehn Liegestützen!
sonstige Späße:
25.02.2023 HaWei by night 10km

Halbmarathons:

26.03.23 Freiburg-Marathon #49
21.05.23 Stuttgart-Lauf #50
17.09.23 Badenmarathon #51
08.10.23 Schwarzwaldmarathon #52

Do, 10.01.2019 --- Endurance 1 (18k flach)

2811
Gutes Laufwetter - trocken, heiter bis wolkig, 1°C, mäßiger Wind (2 Bft).

Mir ist schon vorher klar, dass aus den urspünglich geplanten 21 km nichts werden würde - die stammen noch aus der Zeit vor dem Einplanen einer Laufpause und sind jetzt, nachdem der letzte 21er 4 Wochen her ist, schlichtweg illusorisch. Also plane ich die Wende von vorn herein auf 9 km, so dass ich nach 18k leicht die Notbremse ziehen kann. Kluger Plan.

Die Beine sind leicht müde, obwohl das anfangs noch nicht so auffällt. Ich starte mit 7:15/km und will alle 3 km um moderate 5s/km steigern und das geht auch eine ganze Weile mit müden Beinen noch recht gut. Irgendwann während des 6. Kilometers dämmert mir, dass ich mich alles andere als gut fühle. Ein erster Blick auf den Puls jagt mir fast einen Schrecken ein - 82% HFmax, obwohl ich ja immer noch mit gebremsten 7:10/km dahin schlurfe. Ich starte ein paar Versuche, effizienter zu laufen. Das klappt wunderbar und fühlt sich großartig an - nur gerät das immer zu schnell, so dass ich diese Versuche bleiben lassen, da sie sich zu grausam rächen würden.

Bis zur Wende geht alles gut und auch danach, mit nun Zielpace 7:00/km, gibt's keine Probleme, da es nun minimal bergab geht und ich sogar mal sanft bremsen muss. Nach KM 13 habe ich plötzlich Gegenwind. Verdammt, auf dem Hinweg doch auch schon - das ist unfair! :motz: Seltsamerweise bin ich meinem Solltempo hier weiter voraus als zuvor, aber die Beine werden nun richtig zäh. Während KM 15 geraten die Landungen so ungeschickt und watschelnd, dass ich zusehends das Vertrauen in den Sinn dieses Trainings verliere - was immer ich mit diesem spastischen Getrampel noch trainieren könnte, ich will mir so etwas gar angewöhnen. Ich will einfach nur smart laufen, aber das ist jetzt, da der Puls mittlerweile bei 88% angelangt ist, unmöglich. Zumal der Maulwurfshügel erst noch bevorsteht. Als beende ich bei KM 15,0 die Tempokontrolle und schalte zurück auf Schlurftempo. 7:27/km für die letzten drei Kilometer sind angesichts der Ermüdung sogar noch ganz o.k.

Insgesamt 18,0 km mit 30 Hm, davon 15k planmäßig gesteigert von 7:15 bis 6:50/km. Puls 148/180 = 82,2 % HFmax. Davon die ersten 9k (Hinweg) in 7:07/km und 142/180 = 78,9 %, vom Rückweg die KM 10 bis 15 in 6:50/km bei 155/180 = 86,1 %.

Irgendwie ist seit einiger Zeit der Wurm drin. Der Puls erreichte schnon während KM 5 die 80%-Marke und stieg dann langsam immer höher, obwohl ich das Tempo bis KM 9 permanent langsamer als läppische 7:00/km hielt. Und das ist jetzt keine Eintagsfliege, sondern geht so schon seit der Weihnachtspause, eigentlich sogar schon früher. Mir schwant, dass ich das Gebolze der nächsten Woche mal komplett streichen und nur relativ locker laufen sollte (passt mir gut, weil ein paar unabweisbare anderweitige Termine mich eh zum massiven Umplanen zwingen würden). Das gäbe noch mal zwei Wochen Entlastung, bevor der HM-Plan beginnt. Und in den möchte ich nun wirklich nicht schon völlig abgeschlagen starten, denn die Steigerungen dort haben's ja auch gleich in sich.

LG Christoph

mein Blog: Die Rennkartoffel will's nochmal wissen.

Sa, 12.01.2019 --- GA (12k hügelig)

2812
Schneematsch allerorten, 2 °C und ein frischer Westwind (3 Bft). Heute nehme ich mir die "große Weiherrunde" vor, 12 km mit 150 Hm.

Von der Gartenpforte den Dorfhügel hinunter geht's schon ziemlich mühsam, die Beine wollen gar nicht. Das setzt sich im ersten sanften Anstieg in den Feldern fort, selbst mit Rückenwind. Und als der lange Anstieg langsam anzieht, geht's beleibe nicht leichter. Das letzte, fiese Steilstück gehe ich bewusst langsam an, aber der Puls schnalzt trotzdem über 90%. Bis dahin hatte ich trockene Füße, weil der Schneematsch von einigen Fahrzeugen zumindest auf schmaler Spur weggespritzt war. Ganz oben ist aber anscheinend nicht so viel los und schon habe ich innerhalb von 200 m pitschnasse Füße. Was heute aber mein kleineres Problem ist.

Auf dem ersten langsamen Abstieg kehren die Lebensgeister langsam zurück und der zwischenzeitlich gereifte Plan B, auf gut 10 km abzukürzen, verschwindet wieder in Horstens Schublade. Also muss ich bei KM 6,0 scharf links abbiegen und auf einem steilen Abstieg erstmal Höhenmeter vernichten. Unten im Tal läuft's dann ein Weile - leicht bergab und im Windschatten - etwas besser. Dann, wieder auf offenem Feld, dreht der Weg direkt gegen den Wind und der macht mir, trotz immer noch leichten Gefälles, zu schaffen. Obwohl ich immer noch ziemlich langsam dahin trotte, fällt mir aber auf, dass sich meine Lauftechnik heute ganz o.k. anfühlt.

Am Fuße des Dorfhügels lege ich eine klitzekleine Verschnaufpause ein und trabe dann ambitionslos ziemlich langsam hinauf. Oben hänge ich noch ein kleines Schweinsohr dran, weil mir inzwischen in den Sinn kam, dass mir am Ende der regulären 12,0 km noch 300m bis zum Wochensoll 50 km fehlen würden. So viel Stolz muss sein. :D
:hihi:

Insgesamt 12,3 km mit 150 Hm in 7:39/km mit Puls 145/180 = 80,6 % HFmax.

Das schon vorher beobachtete Gefühl, ausgelaugt zu sein, setzt sich also nahtlos fort. Ja, ich werde die nächste Woche rigoros zusammenstreichen, bevor danach sowieso die Entlastungswoche beginnt. Lieber jetzt als später im HM-Plan.

---

Und noch'n Nachschlag zum Thema Pushups: Die wenigen ganz tiefen Liegestütze am Montag sind mir ein klein wenig in den Rücken gefahren, was ich selbst heute noch ganz leicht spüre. Kein Hexenschuss, aber ein kleines Unwohlsein im Bereich der Lendenwirbelsäule. Eigentlich unbedeutend, aber es hätte ja auch viel schlimmer kommen können. Ich glaube, mein Rücken ist für "echte" Liegestütze noch nicht bereit - so tief unten habe ich irgendwie das merkwürdige Gefühl, zu wenig Kontrolle über meine Rumpfstabilität zu haben. Daher werde ich nun doch zu meinem bisherigen Programm zurückkehren, nämlich relativ viele (3x pro Tag je 20 bis 30) ziemlich "unechte" LS zu machen. Dabei nun allerdings die Absenktiefe genau kontrollieren und - beginnend bei 16 cm - über die nächsten Monate immer nur um einzelne Zentimeter erweitern. Und da ich kleinlaut einsehen musste, dass das nur "Fake Pushups" sind, werde ich die reißerische Berichterstattung darüber einstweilen mal aussetzen. :winken:

LG Christoph

mein Blog: Die Rennkartoffel will's nochmal wissen.

2813
Hallo!

Vielleicht ein/zwei Tipps zu deinen Liegestütz, da ich mal recht lange und viel Krafttraining gemacht habe.

Es gibt z.B. die „Frauen-Liegestütz“, mit denen auch viele männliche Trainingsanfänger beginnen.
Oder du erhöhst den Oberkörper etwas. Z.B. an einer Bank oder auch Tisch, je nachdem.
Mit der Zeit gehen die Liegestütz dann immer einfacher und du kannst die Erhöhung reduzieren.
Warum diese beiden Möglichkeiten?
Ich finde es immer besser (wenn physiologisch möglich) den ganzen Bewegungsumfang einer Übung zu trainieren (denglish auch full range of motion genannt ;)) anstelle nur eines Teiles. Also lieber die Übung als Ganzes erleichtern, als die Bewegung selbst einzuschränken. Natürlich immer vorausgesetzt, das es keine Beschwerden gibt. Diesen Rat wirst du auch in vielen Fachbüchern zum Thema finden.
Low Carb Kuchen sind wie Low Protein Eier, denk da mal darüber nach!

Mein Lauftagebuch

Meine Bestzeiten:
5km 21:49 (Adventlauf Mödling 2018)
7km 30:58 (1.Eisbärlauf Wien 2019)
10km 43:29 (Lechtturmlauf Podersdorf 2019)
14km 1:02:51 (2. Eisbärlauf Wien 2019)
HM 1:52:07 (Wachaumarathon 2018)
Sonstige:
WfL-Worldrun2019 Wien: 23,36km

2814
Danke für den Tipp, macht Sinn, so wie du es erklärst.

Mit der Schrägstellung des gestreckten Körpers (Stütz gegen Tischkante) hatte ich mal begonnen; das wurde mir aber schnell zu leicht. Was natürlich bedeutet, dass der Anstellwinkel zu groß ist. Also müsste ich mir eine niedrigere Unterlage suchen, die aber trotzdem stabil ist/steht. Daran war das dann wohl gescheitert. Ich bleibe jetzt mal bei meiner Version mit eingeschränkter Absenkung, weil die sich gerade recht gut anfühlt. Da ich aber nach jeder kurzen Pause immer weniger LS hinbekomme (z.B. 17-12-10 ...), könnte ich die letzten mal schräg gegen die Tischkante machen.

Der Inschinör in mir kann das Rechnen nicht lassen. φ=30° Anstellwinkel gegenüber der Waagerechten verringert die senkrechte Lastkomponente um den Faktor cos(φ) = 0,866. Bei 72 kg Lebendgewicht also um 9,6 kg. Vielleicht sollte ich mich einfach mehr darauf konzentrieren, endlich mal diese Kilos runterzukriegen, statt mir immer neue Erleichterungen auszudenken. :rolleyes2
:hihi:

LG Christoph

mein Blog: Die Rennkartoffel will's nochmal wissen.

2815
RunningPotatoe hat geschrieben:Der Inschinör in mir kann das Rechnen nicht lassen. φ=30° Anstellwinkel gegenüber der Waagerechten verringert die senkrechte Lastkomponente um den Faktor cos(φ) = 0,866. Bei 72 kg Lebendgewicht also um 9,6 kg. Vielleicht sollte ich mich einfach mehr darauf konzentrieren, endlich mal diese Kilos runterzukriegen, statt mir immer neue Erleichterungen auszudenken. :rolleyes2
:hihi:
Also bei Liegestütz ist (wenn man nicht gerade komplett am Anfang oder unsportlich ist) das eigene Körpergewicht nicht so ausschlaggebend. Drum sind sie normal ausgeführt z.B. auch nur ganz am Anfang als Übung zum Muskelaufbau einsetzbar. Mit der Zeit wird da dann eher eine Ausdauerübung daraus.
Für uns „Läufer“ reichen sie als Ergänzung aber allemal und wenn du am Ball bleibst, wirst du recht bald eine deutliche Verbesserung merken!
Low Carb Kuchen sind wie Low Protein Eier, denk da mal darüber nach!

Mein Lauftagebuch

Meine Bestzeiten:
5km 21:49 (Adventlauf Mödling 2018)
7km 30:58 (1.Eisbärlauf Wien 2019)
10km 43:29 (Lechtturmlauf Podersdorf 2019)
14km 1:02:51 (2. Eisbärlauf Wien 2019)
HM 1:52:07 (Wachaumarathon 2018)
Sonstige:
WfL-Worldrun2019 Wien: 23,36km

2816
VIARunner hat geschrieben:wenn du am Ball bleibst
Das ist wohl das (für mich) entscheidende Stichwort. Ich neige dazu, immer sehr schnell und übereifrig jeder neuen Sau, die gerade durchs Dorf getrieben wird, hinterher zu rennen. Wichtig ist mir jetzt mal, diese "Dinger" 3x täglich einfach zu machen, welchen Namen auch immer sie aufgrund meiner Ausführungsart verdienen. Diese 3 x 5 min. sollte ich immer finden, nur muss man halt auch dran denken. Heute z.B. habe ich es bis gerade eben 2x geschafft. Ein Beitrag im Forum weniger und ich hätte meine 3x schon erledigt. :rolleyes2

LG Christoph

mein Blog: Die Rennkartoffel will's nochmal wissen.

2817
RunningPotatoe hat geschrieben:Das ist wohl das (für mich) entscheidende Stichwort. Ich neige dazu, immer sehr schnell und übereifrig jeder neuen Sau, die gerade durchs Dorf getrieben wird, hinterher zu rennen. Wichtig ist mir jetzt mal, diese "Dinger" 3x täglich einfach zu machen, welchen Namen auch immer sie aufgrund meiner Ausführungsart verdienen. Diese 3 x 5 min. sollte ich immer finden, nur muss man halt auch dran denken. Heute z.B. habe ich es bis gerade eben 2x geschafft. Ein Beitrag im Forum weniger und ich hätte meine 3x schon erledigt. :rolleyes2
Du hast doch ncoh ne Menge Zeit heute :hihi:
Disziplin bedeutet, dass man Dinge tut, die keinen Spaß machen.
Für alles, was man gerne tut, braucht man keine Disziplin!
Lilli Palmer

2819
geebee hat geschrieben:O-oh. Tut mir leid, wenn ich Dich da in was reingequatscht habe. Einfach meine Beiträge nicht so ganz ernst nehmen :wink:

Gee
Nein, kein Problem. Die Verantwortlichkeit liegt nicht bekm Tippgebenden, sondern beim Befolgenden. :wink: Und ich hab's ja rechtzeitig gemerkt, dass es für mich noch nicht passt.

KW 02 (07.01. bis 13.01.2019) --- 13. Basis-Planwoche

2821
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Legende: [post=2554533]siehe hier[/post]
aktueller Plan (V1.5): siehe hier

Wochenfazit
Irgendwie durchgehend müde, Puls recht hoch ...

Ausblick: 14. Basis-Planwoche
... deshalb werde ich in der kommenden Woche mal deutlich kürzer treten, wegen diverser Terminkonflikte ganz spontan ohne große Neuplanung.

LG Christoph

mein Blog: Die Rennkartoffel will's nochmal wissen.

Di, 15.01.2019 --- GA (12k hügelig)

2822
Gestern kam ich wie befürchtet außer zu ein paar "Fake-Stützen", von denen ich ja nicht mehr berichten will :D , zu rein gar nichts. Das war mir aber auch ganz recht, weil grad ein wenig die Luft raus ist und ein strammer Tempolauf vermutlich ziemlich jämmerlich ausgefallen wäre. Ach nein, die korrekte Ausrede ist natürlich, dass aufgrund des milden Wetters mit Schneeschmelze auf der Schwäbischen Alb der Kocher mal wieder pegeltechnisch völlig durchgeknallt und meine Flachstrecke damit total abgesoffen ist. (Ach Mist, der Plan hätte ja VO2max Intervalle in den Hügeln vorgesehen, also auf meiner heutigen Strecke. :peinlich: )

Wie auch immer die Ausrede lautet, heute nochmal dieselbe Strecke wie vor drei Tagen, also 12k hügelig. Diesmal aber noch langsamer. Es ist etwas wärmer (2°C), der Westwind dafür noch stärker (4 Bft). Aber wenigstens trocken, von oben wie von unten.

Ich laufe heute noch langsamer als am Samstag, so dass der Puls heute richtig niedrig bleibt. Bis vor dem Schlussanstieg geht jeder einzelne KM nicht über 135 / 180 = 75 %. Das Tempo pendelt je nach Steigung um knapp unter 8 min/km - die größte Herausforderung, dabei einigermaßen schlurffrei zu laufen, meistere ich ganz ordentlich. Anschließend habe ich nur ein sehr leichtes Ziehen im linken Knie, was mir bei zügigerem Laufen definitiv nicht passiert wäre. Egal.

Der Wind ist heute wieder richtig fies. Bergauf hilft er mir kaum, weil da viel Windschatten ist und oben, wo der Wind mal richtig voll angreift, der Berg so steil ist, dass das bisschen Schieben rein nichts bringt. Auf dem Rückweg bremst er dafür umso stärker - um ein Mehrfaches als das minimale Gefälle je gutmachen könnte. Aber da ich heute sehr entspannt unterwegs bin, ist mir das einfach mal völlig wumpe.

Den Schlussanstieg will ich dann zwar genauso bummelig hochtappsen, passe fast oben aber einen Moment lang nicht auf und lande dann doch ganz kurz bei 83% HFmax. Egal.

Insgesamt 12,0 km mit 150 Hm in 7:52/km mit Puls 130/180 = 72,2 % HFmax. Vom Tempo und der gefühlten Belastung her war's ein klarer Recovery Run. Da hierfür 12 km (in fast 1:35 h) aber etwas lang sind, nenne ich das mal "GA". Passt. :D

LG Christoph

mein Blog: Die Rennkartoffel will's nochmal wissen.

2823
Zitat: "weil grad ein wenig die Luft raus ist" - woran liegt es? Naja, das ist vielleicht eine blöde Frage - das Wetter ist recht durchwachsen - eine fiese Mischung aus feucht und kalt, viele sind am Schniefen - ständig läuft man Gefahr, sich etwas einzufangen. Ich hatte ja im Dezember mal so einen Anflug von "wenn ich groß bin, werde ich eine Erkältung", aber die habe ich in die Schranken gewiesen. Ich bin schon überzeugt, dass der viele Ausdauer-Sport an der frischen Luft ganz viel zu einer robusten Immunabwehr beiträgt. Auch habe ich meine Räume immer eher kühl, was sicher besser ist, als diese ständige Heizungsluft. Aber manchmal hat man das wohl einfach, oder? Dieses Gefühl, dass heute wohl eher kein Tag für einenTempolauf ist. Dann eben das nächste Mal wieder. So ein Puls von 130 ist doch auch mal ganz angenehm, oder?
sonstige Späße:
25.02.2023 HaWei by night 10km

Halbmarathons:

26.03.23 Freiburg-Marathon #49
21.05.23 Stuttgart-Lauf #50
17.09.23 Badenmarathon #51
08.10.23 Schwarzwaldmarathon #52

2824
Ich schimpfe hier zwar gerne über nicht optimales Wetter :motz: , aber das macht mir nicht wirklich was aus - ganz anders als im Sommer, wenn es heiß und/oder schwül ist. Wie in fast jedem Laufbericht seit vor Weihnachten angemerkt, mir fehlt der Schwung, die Beine sind fast immer wenigstens leicht müde und mein Puls ist im Vergleich zu der Zeit davor eigentlich immer erhöht. Mein Basisplan geht noch bis Ende nächster Woche und da mache ich jetzt einfach mal halblang, bevor der HM-Plan für den Trolli wieder los geht. Der hat zwar zwei Wochen Luft eingebaut, aber die ist meinem Alter geschuldet und nicht dafür gedacht, sofort zum Ausgleich vorheriger Überlastungen verwendet zu werden. Egal, das wird schon wieder. :abwarten:

LG Christoph

mein Blog: Die Rennkartoffel will's nochmal wissen.

2825
Schon allein wegen der Kälte hat man ja einen höheren Puls. Naja, man hängt eben auch mal durch - lass das Jahr langsam angehen! Wenn das Wetter wieder besser ist, starten wir im März so richtig durch und sind bis Mai topfit!
sonstige Späße:
25.02.2023 HaWei by night 10km

Halbmarathons:

26.03.23 Freiburg-Marathon #49
21.05.23 Stuttgart-Lauf #50
17.09.23 Badenmarathon #51
08.10.23 Schwarzwaldmarathon #52

2826
Vielleicht steckt Dir einfach nur der kalte Wind in den Knochen. ..
Wenn die Temperaturen so langsam ins Minus rutschen, machen mir schnellere Einheiten auch ähnlich wenig Spaß wie im Hochsommer. Langsam ist ok, aber Tempo bei Temperaturen unter 0 muss nicht. Aber es wird sicher bald Frühling. :-)
Vogel 🐦 fliegt
Fisch 🐠 schwimmt
Mensch :winken:läuft

https://www.strava.com/athletes/19137562

Fr, 18.01.2019 --- Endurance 1 (18k flach)

2828
Nach der bisher extrem faulen Woche - lediglich ein einziger Lauf am Dienstag - will ich mal wieder etwas für die Ausdauer tun. Nach dem alten Plan hätte ich für diese Woche ja noch 'nen 22 km Progression Long Run im Angebot. Natürlich völlig illusorisch. Aber nochmal 18 km Endurance sollte vielleicht gehen, wenn ich dieses Mal darauf achte, besonders langsam zu beginnen. Ich will mal bei 7:30 (oder langsamer) loslegen und dann alle 3 km um 10s/km steigern.

Das Wetter ist ideal, sonnig mit ein paar Wölkchen, 1 °C und nur geringer Westwind (2 Bft). Der Kocherpegel ist längst wieder unten, und die zwei, drei zusätzlichen Tage, die es braucht, bevor das Wasser von den überschwemmten Wiesen abgeflossen ist, sollten jetzt auch vorüber sein. Und so ist es dann auch - alles trocken, wunderbar.

Der erste KM gerät sogar richtig langsam, 7:45 - na und ? Der zweite mit 7:41 nur unmerklich schneller. Fühlt sich aber goldrichtig an heute, genauso habe ich es doch gewollt. Auf dem dritten KM, incl. dem Maulwurfshügel gemütlich halb rauf und ganz wieder runter, ist das System endlich ein kleines bisschen in Schwung gekommen, 7:23 ohne bewusste Anstrengung. Und trotzdem ist der Puls schon wieder auf 142 / 180 = 78,9% HFmax. Die Beine sind ein wenig müde wie in letzter Zeit immer, wenn auch vielleicht einen Tick weniger als vor einer Woche. Vielleicht ist aber auch nur der Wunsch der Vater des Gedanken.

Die zweiten 3 km wären dann mit 7:20 dran, wobei der 4. KM mit 7:27 noch lahmer gerät als der vorherige. Ich müsste mich anstrengen, um das Solltempo sicher zu halten, mag das jetzt aber noch nicht. Erst danach läuft's dann mal etwas flüssiger. Nach 6 km in Oedheim über die Straße und nun sollte es mit 7:10/km den sanften Anstieg hochgehen, den die Dampflok anno Tobak sicher auch ohne viel Geschnaufe einfach hochgerollt ist. Und siehe da, für 2 bis 3 KM fühlt sich das mal richtig gut an und ich bin auch gleich 8s/km schneller als geplant, wobei der letzte halbe KM vor der Wende auch schon wieder leicht bergab geht. Hier versperrt heute ein riesiger Bagger den Weg auf seiner ganzen Breite, aber weil die Jungs gerade Siesta machen, kann ich mich unbehelligt ganz knapp dran vorbei mogeln. Nach der Wende, ein paar min. später, sind die Burschen aber schon wieder fleißig und ich muss dem nun geschäftig drehenden Bagger weit ausweichen, eine steile Böschung hinab und wieder rauf. Und da ich dabei mein Tempo halten will, komme ich gleich ein wenig ins Schnaufen. Der Puls ist schon wieder auf 85%, bei einer doch wirklich bescheidenen Pace von 6:57. Bald geht's aber wieder sanft bergab und alles normalisiert sich vorübergehend.

Nach 12 km ist dann 6:50 angesagt. Ich spüre und sehe bald, dass mein Puls noch etwas höher geklettert ist, auf 86% und auch mal drüber, und die Sache fängt an, sich immer mehr wie ein Tempolauf anzufühlen, auch wenn's tempomäßig beileibe keiner ist. Bei KM 13,4 beende ich das Spiel und schalte erstmal 3 Gänge zurück, sprich auf 8 min/km oder so. In diesem "Tempo" dödele ich die letzten 4,5 km zu Ende, wobei sich der Puls wenigstens auf knapp unter 80% beruhigt.

Insgesamt 18,0 km mit 30 Hm, davon 13,5k planmäßig gesteigert von 7:30 bis 6:50/km. Puls dabei 145/180 = 80,6 % HFmax.

LG Christoph

mein Blog: Die Rennkartoffel will's nochmal wissen.

2829
:daumen: Sehr schön! Ob 18 oder 22km... Den langen holen wir noch nach!
sonstige Späße:
25.02.2023 HaWei by night 10km

Halbmarathons:

26.03.23 Freiburg-Marathon #49
21.05.23 Stuttgart-Lauf #50
17.09.23 Badenmarathon #51
08.10.23 Schwarzwaldmarathon #52

2830
Nö, nix da! :D

Ich hole nix mehr nach. Ich werde nächste Woche weiterhin (geplant) zurückschalten, ein paar kurze GA-Läufe, davon vielleicht einer mit mittlerem Tempo so wie gestern (Bericht steht immer noch aus) und dann geht der HM-Plan los. Bis dahin möchte ich wieder einigermaßen erholt sein.

Ich werde meinen HM-Plan noch einmal durchgehen und nach versteckten Verschärfungen (meine Spezialität :D ) absuchen. Die müssen wieder raus.

LG Christoph

mein Blog: Die Rennkartoffel will's nochmal wissen.

2831
Ich für meinen Teil hatte ja einen recht strammen Plan gebastelt. Ich werde da situativ nachbessern. Da meine Tage gerade zu wenig Freizeit beinhalten und bekannter Weise immer mal die Hüfte und neuerdings das Knie Mätzchen machen, werde ich ohnehin situativ nachbessern. Und mal ehrlich: ob es dann 18 oder 22km sind - was soll´s... Es muss eben auch machbar sein und wenn ich dann an 2018 denke, war es mir oft zu viel. Am Ende des Trainings soll es noch Spaß machen. Also mal ambitioniert anfangen und nicht den Kopf in den Sand stecken, wenn es doch etwas anders kommt... Richtig eng wird es ohnehin erst Anfang April, wenn der Endspurt auf den Trolli anfängt. :D
sonstige Späße:
25.02.2023 HaWei by night 10km

Halbmarathons:

26.03.23 Freiburg-Marathon #49
21.05.23 Stuttgart-Lauf #50
17.09.23 Badenmarathon #51
08.10.23 Schwarzwaldmarathon #52

Sa, 19.01.2019 --- GA (10k mit 5k mittelschnell)

2832
Jetzatla, nun aber endlich der mehrfach angekündigte Bericht von gestern.

Herrlich sonniges Wetter, mit-1°C etwas kühler als gestern, bei spürbarem Ostwind (3 Bft).

Der gestrige 18k Endurance (auch wenn tempomäßig vorzeitig reduziert) steckt mir noch etwas in den Beinen, aber nicht so sehr wie befürchtet. Heute habe ich sogar Lust, mal kürzer und dafür etwas zügiger zu laufen, sagen wir 10k insgesamt, mit 5k mittelschnell, z.B. 6:30/km.

Auf den ersten 2,5 km laufe ich mich wieder ziemlich langsam ein, lege dann ein paar ABC-Übungen (Anfersen und Knieheben) im Wechsel mit ein paar sehr zurückhaltenden Steigerungen ein. Und das hilft tatsächlich, locker zu werden.

Als ich mich dann auf die gezeitete Strecke mache und das zuvor Eingeübte in einen ordentlichen Laufstil umzusetzen versuche, zeigt die Uhr gleich irgendwas um 4:30/km an. Ich versuche zu bremsen, brauche aber etwas, bis mir das gelingt, so saugut fühlt es sich an. Erst nach 200m habe ich das Solltempo 6:30 dann halbwegs auf der Kette. Na gut, die gestrige Belastung spüre ich schon noch, habe aber keine Mühe, mein Tempo gleichmäßig abzuspulen. Anfangs hilft mir der Wind, der doch vernehmlich direkt von hinten schiebt. Nach 1,2 km wird die Windunterstützung schwächer, da der Weg nun halb aus dem Wind dreht und letzterer hier zudem von einer nahen Hügelkette zumindest etwas abgemildert wird. Nach der Wende habe ich den Wind dann entsprechend erst halbseiden von vorne und auf den letzten 1,2 km frontal. Das Tempo bleibt sehr gleichmäßig, hin 6:23/km und zurück auf die Sekunde ebenfalls. Der Puls steigt ziemlich steil von anfangs 149 / 180 = 82,8 % HFmax auf stolze 161 / 180 = 89,4 % HFmax an, was einerseits wohl meinen derzeit insgesamt zu hohen Puls widerspiegelt, anderseits aber auch die heute stetig anwachsende Windbelastung.

Dann trabe ich 500m sehr gemütlich (um die 9 min./km) den Maulwurfshügel hinauf, um die letzten 2 km in brauchbaren 7:04/km abzuschließen.


Insgesamt 10,1 km mit 30 Hm, davon 5,1 km 6:23/km mit Puls 155/180 = 86,1 % HFmax. Das etwas munterere Tempo hat mal wieder Spaß gemacht und mich davor bewhrt, in (läuferische) Depressionen zu verfallen.

Weil hier gerade über den Einfluss der Temperatur auf den Puls spekuliert wurde - ich glaube nicht, dass das meine derzeitige Formdelle erklärt. Es hatte zwar durchgängig -1°C, aber da ich ja nicht volle Kanne hechelte, fühlte sich das Laufen in der frischen Luft so super an wie schon lange nicht mehr. Ich war genügend warm angezogen (mit Jacke, Mütze und leichten Handschuhen), so dass da kein Frieren aufkam. Und an den Brochien spürte ich anschließend rein gar nichts, obwohl (oder weil ?) ich mich heute erfolgreich bemühte, meinen 2+2er Atemrhythmus durch ruhiges, recht tiefes Ein- und Ausatmen beizubehalten. Mmaximale Tiefe oder gar verkürzten Rhythmus brauchte ich bei dem moderaten Tempo nicht.

Nö, ich glaube, ich brauche einfach noch etwas mehr Entlastung und dann wird das wieder.

P.S.: Gerade habe ich mal in den Annalen geblättert und entdeckt, dass ich vor fast genau einem Jahr, am 8.1.2018, als ich vom überstandenen Achillesgehumpel so langsam in den regulären HM-Trainigsplanhinein glitt, einen praktisch identischen Lauf auf exakt derselben Strecke mit durchschnittlich 6:31/km, also 8s/km langsamer, hinlegte und dass dabei der durchschnittliche Puls insgesamt ziemlich konstant noch 5 Schläge höher lag. Und das obwohl ich unmittelbar davor nicht 18 km gerannt war, sondern 2 volle Ruhetage hatte. Da war es 7 Grad wärmer, der Wind (ebenfalls aus Ost) mit 4 Bft allerdings noch etwas frischer. Aber die Stimmung war damals eine völlig andere. Ich glaube, ich bleib' da jetzt einfach mal ganz gelassen ... :wink:

LG Christoph

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2833
Katz hat geschrieben:Ich für meinen Teil hatte ja einen recht strammen Plan gebastelt.
Den Eindruck hatte ich bisher insgesamt auch - "nachbessern" kann bei deinem ambitionierten Plan eigentlich nur heißen "auslassen, kürzen und entschärfen".

Umso mehr hat mich jüngst diese Androhung verstört:
Katz hat geschrieben:Ich muss diverse lange Läufe "nachholen", die ich jetzt wegen dem Fasten geschoben habe.
Irgendetwas nachzuholen ist das Allerletzte, was du jetzt machen solltest.
:winken:

LG Christoph

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2835
Kann es sein, dass das bei dir auch etwas anders aussieht, nachdem bei tiefen Temperaturen dein Asthma stärker zuschlägt ? Da könnte dann womöglich die behinderte Sauerstoffversorgung deine Beine zusätzlich ausbremsen ?

Was mich betrifft - egal, es ist wie es ist, und wo's mal abwärts geht, geht's auch wieder bergauf. Das will ich jetzt auch nicht weiter zerreden und zerjammern. (Öhm ... wieso betrachtet man eigentlich das "Aufwärtsgehen" als etwas Positives ? Ich laufe viel lieber bergab. :wink: )

LG Christoph

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2836
RunningPotatoe hat geschrieben:Den Eindruck hatte ich bisher insgesamt auch - "nachbessern" kann bei deinem ambitionierten Plan eigentlich nur heißen "auslassen, kürzen und entschärfen".

Umso mehr hat mich jüngst diese Androhung verstört:


Irgendetwas nachzuholen ist das Allerletzte, was du jetzt machen solltest.
:winken:
Naja, ich habe in nächster Zeit ein paar lockere und ein paar deftige Wochen im Plan, die ich jetzt untereinander tauschen kann. Ich kann in nächster Zeit nicht einschätzen, wie viel Zeit ich zum Laufen haben werde. Da ist es ganz gut, wenn ich auch mal ein paar Einheiten schieben kann. Nachholen im Sinne von "ich quetsche zwei Trainingswochen in eine" kommen nicht (mehr) in Frage.

2837
RunningPotatoe hat geschrieben:Kann es sein, dass das bei dir auch etwas anders aussieht, nachdem bei tiefen Temperaturen dein Asthma stärker zuschlägt ? Da könnte dann womöglich die behinderte Sauerstoffversorgung deine Beine zusätzlich ausbremsen ?

Was mich betrifft - egal, es ist wie es ist, und wo's mal abwärts geht, geht's auch wieder bergauf. Das will ich jetzt auch nicht weiter zerreden und zerjammern. (Öhm ... wieso betrachtet man eigentlich das "Aufwärtsgehen" als etwas Positives ? Ich laufe viel lieber bergab. :wink: )
Ich bin aktuell, weil ich auch darauf geachtet habe, bloß nicht aufs Gas zu drücken, nahezu beschwerdefrei. Das Asthma würde ich deshalb nicht als Ausrede gelten lassen. Die Einschränkung der Beweglichkeit durch die ISG - Problematik schon eher. Im Beckenbereich so unbeweglich zu sein - so stelle ich mir meine Performance in der M80 vor...

Für Dienstag habe ich 5x 1000 m im Plan. Das wird spannend. Wenn es da so kalt wie heute, muss ich mir wohl was vor den Mund binden, um nicht wieder meine Bronchien in Aufruhr zu versetzen...

Ich weiß auch nicht, wer den Begriff "es geht aufwärts" positiv besetzt hat. Ein Läufer war das nicht... Sisyphos war das sicher auch nicht ... Ich laufe ganz klar lieber bergab.
Vogel 🐦 fliegt
Fisch 🐠 schwimmt
Mensch :winken:läuft

https://www.strava.com/athletes/19137562

KW 03 (14.01. bis 20.01.2019) --- 14. Basis-Planwoche

2841
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Legende: [post=2554533]siehe hier[/post]
aktueller Plan (Basis V1.5): siehe hier

Wochenfazit
Die Müdigkeit in den Beinen verfliegt nur ganz langsam ...

Ausblick: 15. Basis-Planwoche
... deshalb noch 'ne Entlastungswoche. Diesmal nix Schnelles, nix Langes - ich denke an 5x ziemlich kurz.

LG Christoph

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Mo, 21.01.2019 --- GA (9k hügelig)

2842
Der Winter naht ... -5°C, strahlender Sonnenschein und scheinbare Windstille. Nach dem zweiten Blick aus dem Fenster (der erste traf noch im Dunkeln auf die herrlich anzusehende nachlassende Mondfinsternis) verwarf ich augenblicklich die zunächst unbedacht ins Auge gefasste "Sportplatzrunde" zugunsten der "kurzen Panoramarunde", einfach weil die fast durchgehend Sonne verspricht.

Unterwegs, auf dem freien Feld entpuppt sich die "Windstille" als schneidender Ostwind von 3 Bft, der mich oben auf der "Hohen Straße" sanft schieben, unten im geschützen Kochertal dann aber kaum behelligen wird. Einzig störender Moment ist der erste Anstieg zur Hohen Straße, wo mir Putins Rache tatsächlich die rechte Arschbacke empfindlich auskühlt - ausgerechnet dann, als ich mir etwas Einsatz von ihr erwartet hätte. :wink:

Die Beine sind heute schon wieder recht friedlich, auch wenn sie das olympische Motto "Schneller! Höher! Weiter!" heute eher nur im Pianissimo vortragen. Immerhin - zwicken tut nix und vernehmlich müde sind sie auch nicht. Also genau passend für ein entspanntes Läufchen, welches den Drehzahlmesser nur auf den beiden steileren Anstiegen mal kurz an den roten Bereich heranführt.

Insgesamt 9,0 km mit 130 Hm in 7:39/km mit Puls 138/180 = 76,7 % HFmax.

LG Christoph

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Di, 22.01.2019 --- GA (9k hügelig)

2843
Fast gleiches Wetter wie gestern, nur weniger Wind und deshalb die Sonne anfangs noch vom Nebel verhangen. Aber genauso herrlich wie gestern. Deshalb nicht lange gefackelt und nochmal die kurze Panoramarunde auf meiner Sonnenterrasse gewählt.

Ich merke es gleich auf den ersten Metern - heute geht endlich mal wieder was. Das Blei im Fahrgestell ist verschwunden, die Beinchen hängen willig am Gas. Trotzdem soll es eigentlich ein langsamer Lauf werden. Der erste Anstieg gerät heute fast leichtfüßig. Als ich oben merke, dass der Puls doch wieder auf 87% hochgegangen ist, versuche ich, mich einzubremsen. Aber es geht nicht, die Beine führen ihr Eigenleben. Oben, im (fast) Flachen, wo die Sonne nun endlich über den Nebel gesiegt hat, kriege ich den Puls einfach nicht mehr unter 80%. Bergab mal kurzzeitig, aber nicht sehr - die 6:20/km fühlen sich einfach zu rund und verlockend an. Irgendwo hier gebe ich es dann auf, mich weiter einbremsen zu wollen. Wenn man beim Laufen etwas partout nicht schafft, dann soll man's doch nicht mit der Brechstange versuchen, oder ? :D

Auch der steile Talausstieg gerät heute recht erträglich. Erst ganz oben, wo's eigentlich schon fast wieder flach dahin geht, wird die Puste ziemlich knapp. Auch auf dem welligen letzten KM, der mir sonst auch gerne mal den letzten Zahn zieht, habe ich durchgehend das Gefühl, Herr des Geschehens zu sein. Der letzte sanfte Anstieg über 300 m oder so bis zum Gartentor geht volle Kanne, weshalb ich nochmal 600m Ausdödeln hinten dran hänge, um der Gardinenpredigt "Übertreibst du's nicht ein bisschen?" seitens der Frau Rennkartoffel zu entgehen, wenn ich hechelnd durch die Tür träte. :wink:

Insgesamt 9,6 km, davon 9,0 km mit 130 Hm in 7:02/km mit Puls 148/180 = 82,8 % HFmax.

Puls immer noch zu hoch, sonst aber klasse Gefühl heute.

LG Christoph

mein Blog: Die Rennkartoffel will's nochmal wissen.

2847
Richtig flach ist's hier nur am Kocher. Oder an der Jagst oder am Neckar. Ist aber weiter zu fahren und als Rennstrecke auch nicht besser. Also laufe ich flach immer dieselbe (Wende)Strecke.

Erholsam laufen geht aber auch hügelig - muss nur den Ehrgeiz bezwingen.

2848
RunningPotatoe hat geschrieben:Erholsam laufen geht... ...aber muss nur den Ehrgeiz bezwingen.
Das ist das große Problem beim erholsam Laufen :)
Low Carb Kuchen sind wie Low Protein Eier, denk da mal darüber nach!

Mein Lauftagebuch

Meine Bestzeiten:
5km 21:49 (Adventlauf Mödling 2018)
7km 30:58 (1.Eisbärlauf Wien 2019)
10km 43:29 (Lechtturmlauf Podersdorf 2019)
14km 1:02:51 (2. Eisbärlauf Wien 2019)
HM 1:52:07 (Wachaumarathon 2018)
Sonstige:
WfL-Worldrun2019 Wien: 23,36km

2850
RunningPotatoe hat geschrieben:z.B. die Uhr zu Hause lassen. :wink:
Ja klar, und das Smartphone vielleicht auch noch. Wie soll ich dann Fotos machen, die ich später auf Insta poste?!

:D
Low Carb Kuchen sind wie Low Protein Eier, denk da mal darüber nach!

Mein Lauftagebuch

Meine Bestzeiten:
5km 21:49 (Adventlauf Mödling 2018)
7km 30:58 (1.Eisbärlauf Wien 2019)
10km 43:29 (Lechtturmlauf Podersdorf 2019)
14km 1:02:51 (2. Eisbärlauf Wien 2019)
HM 1:52:07 (Wachaumarathon 2018)
Sonstige:
WfL-Worldrun2019 Wien: 23,36km
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