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Die Rennkartoffel will's noch mal wissen

Jahresfazit 2020

3651
Ein Jahr mit Licht und Schatten geht zu Ende. Das erste Halbjahr 2020 war eher schattig – Achillesseuche seit Mitte Januar. Totale Laufpause im Februar und März. Ein wenig probiert im April und Mai, erneute Pause im Juni und Juli – irgendwie dann auch ein Motivationsloch. Mitte August wieder aufgerafft zum regelmäßigen Training jeden 2. Tag, die Form war aber natürlich völlig zum Teufel, daher erstmal nur ziemlich viel Geschlurfe. Im September und Oktober erste schüchterne Tempoversuche – ein paar Steigerungen und erste Hügelsprints. Im November dann etwas mehr Dampf bei kurzen Intervallen von 200 bis 400m, im Dezember verlängert auf 1000m.

Die 6 Monate Februar bis Juli waren mit insgesamt nur 155 km praktisch ein Totalausfall. Insgesamt kommt dieses Jahr auf 850 km – an sich lächerlich im Vergleich zu den Vorjahren, wo ich fast regelmäßig über 2.000 km lag. Aber darauf kommt es nicht an, das war vermutlich eh zu viel. Positiv ist, dass ich jetzt wieder bei 150 km pro Monat liege, ca. 40 km in drei Belastungswochen und ca. 25 km in der Entlastungswoche. Auch ist es mir gelungen, mich ein wenig an die vielen Hügel hier zu gewöhnen, insgesamt waren es in diesem Jahr 8.440 Hm. Den Mt. Everest also knapp verfehlt – Raum für ganz neue Ziele. :D

Ich wünsche Euch einen Guten Rutsch ins Neue Jahr und viel Erfolg beim Erfüllen Eurer Vorsätze!

LG Christoph

mein Blog: Die Rennkartoffel will's nochmal wissen.

Jahresplanung 2021

3652
Irgendwelche Wettkämpfe, die meine Lauferei prägen könnten, sind nicht annähernd in Sicht. Und selbst wenn – ohne wirksamen Impfschutz würde ich mich in so ein Getümmel nicht stürzen. Da ich altersbedingt erst in der zweiten Impfwelle dran bin, wird es realistisch wohl Mitte des Jahres werden, bis ich die zweite Impfung habe und die auch voll zur Wirkung gekommen ist. Wettkämpfe also bestenfalls im Herbst 2021.

Bis dahin heißt es einstweilen weitertrainieren nach der Devise:

Ziellos, aber nicht planlos! :D


Im ersten Quartal möchte ich folgende Baustellen anpacken:
  • Einen Großteil dessen abnehmen, was sich seit April wieder auf die Rippen geschlichen hat, nämlich 6 bis 7 kg. Und dabei nicht den Fehler wiederholen, hauptsächlich ungenutzte Laufmuskulatur abzubauen. :klatsch:
  • Mein Grundtempo aus der Schlurfkiste rausholen. Läufe langsamer als 7:20/km tun meinen Knien einfach nicht gut.
    [INDENT]o Dazu mehr “mittlere Läufe” im 7:20er Tempo. [/INDENT]
    [INDENT]o Kann sein, dass ich zu diesem Zweck mein Wochenprogramm sogar wieder etwas reduzieren muss, von derzeit 40 WKM in den Belastungswochen auf sagen wir 35 WKM.[/INDENT]
    [INDENT]o Auch die langen Läufe etwas reduzieren und dafür minimal schneller, z.B. auf 7:30/km.[/INDENT]
  • Echte Tempoarbeit erstmal etwas zurückhaltend – allenfalls zur Erhaltung des derzeit Erreichten.
  • Mein Athletiktraining nachhaltig weiterführen. Da ist über Weihnachten etwas der Schlendrian eingekehrt, aber ganz hoffnungslos ist es noch nicht.
Schau'mer mal ...

LG Christoph

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Fr - 01.01.2021 - Neujahrströdellauf (5,6 km)

3653
Mein Neujahrslauf hat ja schon Tradition. Ich liebe die Vorstellung, dass ich jetzt alle frische Luft der Welt für mich allein habe, während andere sich jetzt mit dickem Brummschädel nach allem sehnen, nur nicht nach frischer Luft. Heute merke ich aber schon beim Aufstehen, dass meine Gräten etwas eingerostet sind. Deshalb lasse ich heute die Uhr und alle damit irgend verknüpfbaren Vorsätze zu Hause, will einfach nur gemütlich über meine hügelige Kurzrunde trödeln und mich daran erfreuen, dass wieder ein neues Laufjahr vor mir liegt, das nicht sofort mit offensichtlichen Problemen startet.

Zunächst fällt mal auf, dass eines völlig anders ist als sonst - die Straßen sind blitzsauber! Keine Raketenreste in den Gärten, auf der Straße keine Kartonbatterien, aus denen irgendwelche Ar***löcher ihr Systemfeuerwerk verballert haben, sie ansonsten aber achtlos liegen lassen, bis sie nach drei Tagen zu Matsch plattgefahren sind. Nur an einer Stelle liegen zwei Dutzend Patronenhülsen - Platzpatronen vermute ich, ansonsten wär's ja ein lausiger Schütze gewesen. :teufel:

Ich trippele gemütlich zur Hohen Straße hinauf - heilfroh, dass meine Laufuhr das nicht mit ansehen muss. :D Ich lasse Blicke und Gedanken übers Land schweifen. Unterwegs ein kurzer Neujahrsgruß, kurz vorm Dorfeingang noch einer. Diesmal beende ich sogar meinen Lauf, um auf den letzten 300m bis zur Gartenpforte ein wenig zu quatschen. Und trotzdem rechne ich heute insgesamt volle 5,6 km mit 105 Hm ab. :zwinker4:

LG Christoph

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3654
Das war doch ein nettes Läufchen zum Jahresbeginn!
sonstige Späße:
25.02.2023 HaWei by night 10km

Halbmarathons:

26.03.23 Freiburg-Marathon #49
21.05.23 Stuttgart-Lauf #50
17.09.23 Badenmarathon #51
08.10.23 Schwarzwaldmarathon #52

Sa 02.01.2021 – Long Run (12 km)

3655
Am Start meiner Flachstrecke ist es um 9:30 Uhr mit 0°C frisch, trocken und recht windarm. Zwar habe ich die Uhr dabei, nicht aber den Pulsgurt, der taugt wohl endgültig nur noch für den Müll. Meinen Langen, der im Flachen zuletzt bis auf 15 km gewachsen war, will ich ja wieder etwas stutzen (heute auf 12 km) und dafür aber minimal beschleunigen, um der Schlurferei zu entgehen. Also nehme ich mir 7:30 als Zieltempo vor. Das treffe ich von Beginn an ziemlich gut und werde dann, nach Überwinden des Maulwurfshügels, aber minimal schneller. Ich versuche zwar, etwas zu bremsen, aber langsamer als die 7:23/km, die sich auf dem Hinweg insgesamt einstellen, fühlt sich gar nicht gut an, also lasse ich das geschehen, zumal die Atmung einigermaßen zivilisiert bleibt.

Auf dem Rückweg halte ich dieses Tempo zunächst weiter, aber bald zeigen die Beine dann doch erste Anzeichen von Müdigkeit. Und hier setzt, wie schon öfter beschrieben, mein „inverses Tempogefühl“ ein. Je schlechter sich die Beine anfühlen, desto mehr glaube ich, im Tempo nachzulassen. Da ich das aber nicht will, werde ich unmerklich immer schneller. Besonders deutlich wird das zwischen KM 8,5 und 9,5. Hier spüre ich tatsächlich, dass das bisschen Ostwind, welches die Wetter-App prognostizierte, mal direkt von vorne "blies". Nicht stark genug um mich auszubremsen – im Gegenteil, denn ausgerechnet hier lande ich bei 7:15/km. :tocktock:

Nach erneutem Erklimmen des Maulwurfshügels sind die Beine wirklich flau, aber ich kann nicht anders, werde trotzdem immer schneller. Damit der Schritt nicht gar zu schwerfällig wird, werden die letzten beiden KM in 7:17 und 7:09 abgefackelt.

Insgesamt 12,0 km mit 30 Hm in 7:20/km, davon hin in 7:23/km und zurück in 7:17/km. Tatsächlich war’s ein mittellanger, langsamer Lauf, dessen zweite Hälfte sich als moderat endbeschleunigt entpuppte. Dabei hatte ich alles Mögliche geplant, nur das nicht. :tocktock:

So, die Feiertage, die mir den Wochenrhythmus durcheinander würfelten, sind nun vorbei, jetzt kommen endlich wieder Zucht und Ordnung in meine Lauferei. :D

LG Christoph

mein Blog: Die Rennkartoffel will's nochmal wissen.

KW 53 (28.12.2020 bis 03.01.2021) - Entlastungswoche

3657
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Legende: [post=2554533]siehe hier[/post]

Wochenfazit
Trotz 2. Hälfte der Entlastungswoche war's zähflüssig. Schau'mer mal...


Ausblick (1. Belastungungswoche)
Nächste Woche geht's wieder geordnet weiter. Umfänge etwas reduziert, DL-Tempo etwas anziehen, um aus dem Schlurfen rauszukommen.

LG Christoph

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Mo 04.01.2021 – Easy (hügelig, 6 km)

3658
Ein kurzer hügeliger, etwas flotterer Easy Run steht an. Meine übliche Kurzrunde wäre zwar passend, aber da gibt’s ja auch noch andere Touren, z.B. die Sportplatzrunde mit einem etwas gleichmäßigeren Anstieg auf den ersten 3 km. Die ganze Runde mit 9 km ist mir heute zu lang, also will ich nach 3 km einfach umkehren.

Obwohl ich erst um 12:00 Uhr loskomme, ist es mit 1°C und stetigem Ostwind recht frisch, aber auf der heutigen Tour werde ich vom Wind nichts spüren. Nach einem kurzen Abstieg im Dorf beginnt nach 600m der 2,4 km lange Anstieg mit 95 Hm. Der Weg ist heute, wegen anhaltender Forstarbeiten, ziemlich matschig. Zwar nicht knöcheltief kaputtgefahren, aber auf dem festen Schotteruntergrund eine dünne, etwas rutschige Matschschicht. Ich laufe den Anstieg heute etwas flotter und nehme dafür ein paar distanz- und höhenmeterneutrale Gehpausen in Kauf. Die Pumpe rattert dabei ganz ordentlich.

Oben angekommen, wende ich nach 3 km gleich wieder und gebe bergab ordentlich Gas. Da fühlt sich der leicht rutschige Untergrund nun recht angenehm an. Am steilsten Stück lasse ich es richtig fliegen, so dass auf der Uhr mal ganz kurz eine “4” vorne aufblitzt. Da dreht der Puls sogar noch höher als bergauf. :rolleyes2 Auf einem kurzen Flachstück kriegt der sich dann aber auch schnell wieder ein. Der kurze Schlussanstieg im Dorf geht dann wieder recht ordentlich.

Insgesamt 6,0 km mit 110 Hm in 7:20/km, aber mit einigen (herausgestoppten) Gehpausen. Das etwas flottere Tempo tat mal wieder gut, wobei es wegen der Kürze der Einheit nicht allzu viele Körner gekostet haben sollte.

LG Christoph

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Mi 06.01.2021 – 5 x 800m Wiederholungen (9,5k)

3661
Ich mag es ja kaum glauben, aber nach der etwas ruhigeren Zeit über die Feiertage habe ich auf einmal wieder Achilles – Himmel, Arsch und Zwirn, nochmal! :motz:

Erstmals bemerkt habe ich das letzten Sonntag, also einem Ruhetag, in bequemer Lage auf dem Sofa. :tocktock: Beim Laufen danach (Montag, sogar zügig den Hügel rauf) war nichts zu spüren. Gestern aber (ebenfalls Ruhetag), war’s sehr deutlich – ein Ziehen direkt am Sehnenansatz an der linken Ferse. Auf der Treppe dann leicht zu provozieren oder beim Wadendehnen, wenn das Fußgelenk stark gebeugt wird. Heute morgen sogar beim Gehen, die berühmten ersten Schritte vom Bett zum Fenster. Eigentlich wäre heute wieder eine Tempoeinheit dran (5 x 800m in 6:20/km) – ausgerechnet! In mein Kopp haust ein Bienenschwarm. Bei ein paar angedeuteten Laufschritten den Flur entlang spüre ich nichts, rein gar nichts. Also nehme ich mir vor, es wenigstens zu probieren. Wenn schon keine Intervalle, dann wenigstens ein mittleres Tempo, um halbwegs sauber laufen zu können. Das Einlaufen auf der Flachstrecke klappt sehr gut, nichts zu spüren. Und da ist sogar eine kurze Passage dabei, wo ich das Zieltempo für die 800er fast erreiche – ganz aus Versehen. Immer noch nichts. Da beschließe ich, die Intervalle doch mal zu probieren, abbrechen kann ich ja jederzeit.

Ich trödele noch über den Maulwurfshügel hinweg und starte bei KM 2,5. Natürlich wieder zu schnell, bin vom Beobachten der Sehne stark abgelenkt, aber nach 200m ist das im Griff. Aber die Folge ist natürlich, dass mir die 800m heute länger vorkommen, als zuletzt die 1000m. Egal, mit 6:19/km treffe ich das Zieltempo perfekt. Entsprechend der verkürzten Laufabschnitte gibt’s natürlich auch nur 400m Trabpause und ich habe mir für heute vorgenommen, bei diesen unter 10:00/km zu bleiben, inklusiver anfänglicher kurzer Gehpausen – was einer Pausendauer von etwa 80% der Laufdauer (5:04) bedeuten würde. Das klappt zunächst sehr gut, sogar 70% für die erste Pause sind voll ausreichend.

Der zweite Laufabschnitt klappt noch besser, wieder 6:19/km, diesmal ohne großes Überschießen zu Beginn. Wieder 70% Pause.

Das dritte Intervall gerät irgendwie etwas zäh. An einem minimalen Anstieglein bin ich unkonzentriert und verbummele kurz das Tempo. Gleichzeitig wird die Puste knapp, so dass ich am Ende nichts mehr zusetzen kann - 6:22. Hier muss ich die Pause verlängern auf 95%.

Der vierte Abschnitt passt wieder (6:17), aber die Pumpe dröhnt. Die anschließende Trabpause führt den Hügel hinauf, Pausendauer daher sowieso egal, gerät mit 145% aber doch arg lang.

Das letzte Laufintervall beginnt – bedingt dadurch, wie die einzelnen Intervalle heute auf der Strecke zu liegen kommen - anders als sonst direkt oben auf dem Gipfel des Hügelchens. Damit habe ich heute das gesamte Gefälle von 15 Hm auf den ersten 400m, was natürlich ein ziemlicher Beschiss ist. Da laufe ich einfach flott los (5:46/km auf den ersten 400m) und achte danach nicht mehr auf die gesamte Intervallpace, sondern nur darauf, dass ich die zweite Hälfte für sich genommen auch noch in Zielpace laufe. Mit 6:06/km für die zweite Hälfte, also 5:56/km gesamt, kann ich das wohl mit Fug und Recht behaupten.

Auf dem Rückweg, wo sich alles noch erstaunlich gut anfühlt, spüre ich einmal ein kurzes Ziehen an der linken Ferse. Ich realisiere, dass ich da gerade ziemlich extrem auf der Ferse gelandet war. Ein paar Mal hin und her probiert mit bewusstem seitlichem Abknicken und als bestätigt gefunden: Es ist nicht der Zug an der Sehne, der einen Schmerz auslöst, sondern die Fersenlandung mit dem ziemlich gedämpften Kinvara. Das hatte ich beim letzten Achillesproblem am Fersenansatz auch schon mal herausgefunden. Daher: Nicht das zügige Laufen muss ich vermeiden, sondern die falsche Landung. Mal sehen, wie sich das entwickelt. Trotzdem werde ich aber in naher Zukunft echte Sprints vorsichtshalber mal bleiben lassen.

Insgesamt 9,5 km mit 30 Hm, davon 4 x 800m in durchschnittlich 6:19/km und 1 x 800m in 5:56/km (bergab). Mittlere Pausendauer kürzer als letztes Mal könnte aber gern noch etwas gleichmäßiger werden. RI=43

LG Christoph

mein Blog: Die Rennkartoffel will's nochmal wissen.

Fr 08.01.2021 – Long Run (flach, 12 km)

3664
Meine Ferse fühlt sich morgens sehr gut an, überhaupt kein Anlaufschmerz. Nur bei maximaler Flexion des Fußgelenks (Treppe abwärts!) fängt’s an, deutlich zu zwicken. Das kommt aber beim normalen Dauerlauf nicht vor. Trotzdem entscheide ich mich nochmals für die schonende Flachstrecke.
Das Wetter ist so ziemlich :kotz2: , nämlich 1°C, durchgehend mit feinem Schneeregen, den ein unangenehmer steter Wind mir ständig in die Augen bläst. Ich starte gemütlich, will auf den ersten 3 km auf jeden Fall knapp oberhalb der 7:30/km bleiben, was mir mit recht gleichmäßigen 7:34 perfekt gelingt. Erst danach will ich allenfalls nur sehr moderat steigern.

Allerdings greift schon seit KM 2,5 der deutliche Gegenwind frontal an. Ich will auf jeden Fall einen ordentlichen Laufstil beibehalten und kann deswegen nicht mehr langsamer laufen. Muss ich aber auch nicht, denn auch die zweiten 3 km liegen mit 7:28/km perfekt im Plan. Und das gegen einen frischen Wind, der fast die ganze Zeit bis zur Wende bei KM 6,0 bläst, nur auf dem letzten KM etwas schwächer. Für den gesamten Hinweg also 7:31/km.

Auf den ersten 3 KM des Heimwegs spüre ich alsbald den Wind von hinten schieben, zunächst nur schwach und eher noch leicht böig, so dass der 7. KM mit 7:20 im Rahmen bleibt. Dann aber greift der Rückenwind auf freiem Feld erst so richtig und zwar stetig. Ich will eigentlich Tempo rausnehmen, um die Windunterstützung in weniger Anstrengung umzumünzen, aber das will mir überhaupt nicht gelingen. Die Beine beginnen (vermutlich aufgrund des Gegenwinds auf dem Hinweg), sich nun leicht flau anzufühlen und statt langsamer werde ich immer schneller – der alte Effekt „Inverses Tempogefühl“. 7:02 und 7:08 auf den KM 8 und 9, also 7:10 für diese dritten 3 km. Das fühlt sich aber nicht wirklich gut an, weil der alte Diesel alsbald bei 88% HFmax tuckert, was nach einer Stunde kurz vor Anschlag bedeutet.

Und der Maulwurfshügel folgt erst noch. Ich kann das Tempo bis auf die letzten steilen 50 m halten, gehe dann aber in zügigen Spazierschritt über, um nicht völlig zu überziehen. Dieser KM gerät natürlich – die kurze Gehpause mitgezählt – mit 7:24 etwas langsamer als vorher; die zwei folgenden mit 7:01 und 7:08 heben den Schnitt der letzten 3 km aber gleich wieder auf 7:11/km. Insbesondere auf dem allerletzten KM will ich mich wirklich – ey, Alda, ich schwör’s :nick: - wieder auf mein ursprüngliches Zieltempo 7:30 herunterdrosseln, aber das funktioniert überhaupt nicht mehr, weil die Beine nun wirklich platt sind. :klatsch: Klar hätte ich abrupt auf 8:30 oder noch langsamer umschalten können, aber das wäre dann kein Laufen mehr gewesen, sondern nur noch doofes, gequältes Schlurfen. Im ungefähren Zielpace-Korridor einfach nur ein paar Sekunden langsamer zu laufen, das geht in diesem Zustand schlichtweg gar nicht. Sehr merkwürdig.

Insgesamt 12,0 km mit 30 Hm in 7:20/km und zwar hin in durchschnittlich 7:31/km (mit Gegenwind) und zurück in 7:10/km mit Rückenwind.

Sehr erfreulich war, dass meine linke Ferse die ganze Zeit über wieder nicht zu spüren war, obwohl ich sie immer wieder aufmerksam beobachtete. Auch nachmittags reagierte sie auf Zug überhaupt nicht, nur auf maximale Dorsalflexion, wie sie aber während normaler Dauerläufe nicht annähernd vorkommt. Ich frage mich daher mittlerweile, ob das wirklich die Achillessehne ist oder ob da „nur“ der Schleimbeutel oder seine Umgebung leicht unpässlich ist. Solange das jeden Tag besser wird statt schlechter, werde ich es mal bei einer Reduktion der Belastungsintensität belassen.

Tatsächlich habe ich erstmal auch genug damit zu tun, lange Läufe wie den heutigen auf diesem Niveau zu belassen und dabei den Puls mehr in den Normalbereich zu verschieben. Der heutige Lauf dauerte knapp 90 min. und ich finde, für eine Trainingsphase ohne konkrete Wettkampfziele reicht das auch vorerst. Weitere Steigerungen können warten. Obwohl … wenn ich mal zur Abwechslung einen Rundkurs laufen möchte, habe ich da nur zwei Varianten mit je knapp 14 km und ein paar mehr Höhenmeter zur Auswahl. Ganz ausschließen möchte ich die dann also doch nicht. :D

LG Christoph

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Sa 09.01.2021 – Easy (5,6 km)

3665
Irgendwie geriet diese Woche etwas durcheinander, weil ich den Easy Run am Donnerstag ausfallen ließ – zum einen weil mich die unglaublichen Ereignisse in Washington in ihren Bann zogen und ich damit fast den ganzen Vormittag verdödelte, aber auch weil ich unsicher war, ob ein Doppelpack meiner Ferse zuträglich wäre. Nachdem sich inzwischen aber alles mehr oder weniger in Wohlgefallen auflöst, will ich den leichten Lauf heute nachholen. Wobei der Lange gestern deutlich mehr Nachwirkungen hinterließ als das bisschen Tempogehampel am Mittwoch. :rolleyes2

Es ist mit 0°C recht frisch, wobei die gerade durchkommende Sonne die Stimmung natürlich beträchtlich hebt. Seltsamerweise bleiben Straßen und Asphaltwege noch ziemlich glatt, so dass ich ständig auf der Hut sein muss. Nach irgendwelchen Tempospielchen ist mir heute überhaupt nicht und so trabe ich den Hügel rauf zur Hohen Straße ziemlich entspannt und gleichmäßig gerade so, dass ich nicht völlig außer Atem gerate und Gehpausen einlegen muss. Ins Schnaufen komme ich aber trotzdem. Oben, auf knapp 1 km Schotter, ist das Laufen zwar unkritisch, aber dann bergab, wieder auf Asphalt, wird es nochmal verdammt rutschig. Zum Glück habe ich da die Sonne direkt von vorne, so dass die eisigen Stellen sehr schön an ihrem hellen Glitzern zu erkennen und damit leicht zu umtänzeln sind. Auch bergab lasse ich mir heute viel Zeit, um die geschundenen Beine nicht noch weiter mit Bremsmanövern zu strapazieren.

Insgesamt 5,6 km mit 105 Hm in 7:54/km, RI=39.

LG Christoph

mein Blog: Die Rennkartoffel will's nochmal wissen.

KW 01 (04.01. bis 10.01.2021) - 1. Belastungswoche

3666
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[TD]Streak: ausgesetzt[/TD]
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Legende: [post=2554533]siehe hier[/post]

Wochenfazit
WKM-Niveau reduziert, dafür alles etwas zügiger. Fühlt sich gut an, wenn auch etwas anstrengender. 12 km LaLa reichen vorerst.

Ausblick (2. Belastung, 35 km)
  • Mi: 2 x 2500m @7:00
  • Sa: 12 km (flach)

LG Christoph

mein Blog: Die Rennkartoffel will's nochmal wissen.

Mo 11.01.2021 – Easy Run (7 km)

3667
Schön schattig heute früh, -6°C kurz nach dem Frühstück. Und ein zäher Hochnebel blockiert auch noch den letzten Sonnenstrahl. Laufen könnte ich da schon, wirklich sein muss das jetzt aber auch nicht. Da ich mir für heute sowieso vorgenommen habe, meine Werkstatt mal gründlich auszumisten, ziehe ich das (bzw. die ersten paar Stunden davon) einfach mal vor. Und die Rechnung geht auf – um 11:30 Uhr sind es zwar immer noch -3°C, aber schönster Sonnenschein und fast perfekte Windstille machen das mehr als erträglich. Ich verhandle kurz mit der Küche und siehe da, die ist so flexibel, dass mein leichtes Läufchen vor dem Mittagessen noch rein passt. :nick:

Ich trabe betont langsam los auf meine Kurzrunde mit Schweinsohr und achte darauf, mich bergauf nicht allzu sehr zu verausgaben - will meine Bronchien ja nicht mit roher Gewalt schockgefrieren. Das klappt sehr gut und die frische Luft ist jetzt einfach nur angenehm. Nachdem das Schweinsohr abgehakt ist, geht’s wieder abwärts. Auch da laufe ich eher gemütlich, knapp über 7 min/km – will lieber den Puls wieder etwas runterbringen als Sekunden schinden. Aber der Diesel bleibt gleichmäßig relativ hochtourig. Sobald sich der Puls gerade mal etwas beruhigen will, kommt ein kleiner Zwischenanstieg und treibt ihn gleich wieder hoch. Insgesamt bleibt das aber so gemütlich, dass sich auch die letzten Wellen noch halbwegs ordentlich anfühlen.

Insgesamt 7,1 km mit 140 Hm in 8:00/km, RI=41.

LG Christoph

mein Blog: Die Rennkartoffel will's nochmal wissen.

KW 02 (11.01. bis 17.01.2021) - Achillespause

3668
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Legende: [post=2554533]siehe hier[/post]

Wochenfazit
Aus die Maus, jedenfalls bis auf weiteres.

Die linke Ferse zwickt nun doch etwas nachhaltiger. Außerdem liegt hier seit Dienstag ziemlich viel Schnee, der mehrmals angetaut und wieder überfroren ist - kein gutes Geläuf für einen angeschlagenen Fuß. Deshalb habe ich einstweilen das Laufen mal eingestellt und stattdessen die doofe Treppe als Turngerät wieder entdeckt. :rolleyes2 Damit wurde es in dieser Woche schon wieder spürbar besser. Leichtes Vorkippen des Schienbeins (wie z.B. beim normalen Gehen) geht schon wieder, erreicht dann aber ziemlich abrupt die Schmerzgrenze, von der ich mich derzeit noch gut fernzuhalten versuche.


Ausblick (Achilles-Pause)
Mehr als ein bisschen Joggen ist erstmal nicht drin. Mal sehen was geht. Werde die Wochenberichte kurz und knapp weiterführen, mehr aber auch nicht.

LG Christoph

mein Blog: Die Rennkartoffel will's nochmal wissen.

KW 03 (18.01. bis 24.01.2021) - Vorsichtiger Wiedereinstieg

3671
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Legende: [post=2554533]siehe hier[/post]

Wochenfazit
Seit ich sehr fleißig und umsichtig meine Treppenübung mache, hat sich die Achillessehne spürbar gebessert. Bei extremer Dorsalflexion des Sprunggelenks kann es an der Ferse (direkt am Sehnenansatz) zwar immer noch recht heftig zwicken, aber genau so einen Unfug soll man ja speziell bei Malaise am Sehnenansatz gerade nicht machen. Mit gestrecktem Bein kann ich die Treppenübung auch mit einem 21 kg schweren Rucksack voll durchziehen, ohne überhaupt etwas zu spüren. Bei nur sehr leicht gebeugtem Knie setzt dann ein leichtes Zwicken ein. Über die Kniebeugung kann ich dieses Schmerzgeschehen aber sehr gut so steuern, dass ein Effekt zwar gerade eben spürbar ist (leichtes Ziehen), aber der Sehnenansatz nicht roher Gewalt ausgesetzt wird (stechender Schmerz). In dieser Hinsicht wird das Fußgelenk jeden Tag beweglicher; seit einigen Tagen schaffe ich sogar einen ganzen Treppendurchgang (15x) mit maximal gebeugtem Knie und +21 kg bei nur leichtem, also heilsamem Ziehen. Den Rest mache ich aber derzeit noch mit nur leichter Kniebeuge. Danach manchmal Eisbeutel, wirklich nötig scheint mir das aber nicht.

Beim Laufen halte ich mich derzeit sehr zurück - nur leichte Läufe ohne große Hügel und ohne Tempo. Bin jetzt bei ca. 1 Std. Joggen alle drei Tage. Beim Laufen merke ich gar nichts, hinterher für einige Stunden auch nicht, aber danach kann's mal leicht ziehen. Muss aber nicht.


Ausblick
Weiterhin den schmalen Grat suchen zwischen erforderlicher Schonung und förderlicher Belastung der Sehne. (Letzteres zwecks Nährstoffversorgung - strikte Ruhe wäre da unproduktiv.)

LG Christoph

mein Blog: Die Rennkartoffel will's nochmal wissen.

KW 04 (25.01. bis 31.01.2021) - immer noch vorsichtiger Wiedereinstieg

3672
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Legende: [post=2554533]siehe hier[/post]

Wochenfazit
Der selbst auferlegte Rhythmus "nur jeden 3. Tag" ist ätzend, aber ich halte mich eisern zurück und versuche tapfer, nicht allzu viel zuzunehmen. :rolleyes2

Das Laufen an sich macht der A-Sehne nichts aus. Allerdings hatte ich da am Freitag so ein Aha-Erlebnis. Auf dem Rückweg, leicht bergab, hatte ich eine Passage mit ziemlich ausgeprägter Fahrbahnwölbung (Asphalt) zu den Seiten hin. Wenn ich exakt in der Mitte lief (also ohne seitliches Gefälle), war alles gut. Das tat ich allerdings ungern, weil ich bei dem starken Wind Fahrzeuge von hinten schlecht hätte hören können. Also lief ich rechts von der Mitte, d.h. auf einem Untergrund, der nach rechts - also am betroffenen linken Fuß zur Körpermitte hin - deutlich abfiel. Da spürte ich die AS doch leicht, aber vernehmlich. Auf die linke Seite gewechselt, auch da leichtes Ziehen links, aber schwächer und etwas anders. In die Mitte: gar nichts. Das konnte ich über fast einen KM hinweg durch ständiges Wechseln der Fahrbahnseite immer wieder verifizieren. Da es stärker war bei Einwärtsgefälle, dachte ich, dass da eine gewisse Überpronation eine Rolle spielen könnte, vielleicht waren die Schuhe abgelatscht. Zu Hause gecheckt: keine deutlich sichtbare Verformung, plötzliche Überpronation schließe ich daher eher aus. Aber der Schuh (NB Fresh Foam Gobi v2) ist schon ziemlich alt, nämlich 1.217 km in fast 3 Jahren. Das werde ich mal weiter verfolgen, mit anderen Schuhen auf genau diesem Untergrund. Irgendwie passt es ins Bild, dass meine AS für ordentlichen Zug in streng axialer Richtung überhaupt nicht empfindlich ist, am Ansatz aber sehr wohl und zwar hauptsächlich gegen Dorsalflexion des Sprunggelenks, wie sie bei meinem derzeitigen Rumgejogge aber nicht ansatzweise vorkommt. Aber wenn da noch seitliches Verkippen wie heute dazu kommt... :gruebel:

Abgesehen davon macht die Achilles-Baustelle dennoch Fortschritte - quälend langsam zwar, aber unbestreitbar stetig. Diese Woche stellte ich mein Achillesprogramm leicht um, indem ich mit dem Beugungswinkel des Knies so herumspielte, dass ich über die gane Einheit hinweg eine gleichmäßig schwache, aber immer spürbare Schmerzempfindung hatte. Ich beginne mit einem "Gruseldurchgang" auf der Treppe, ohne Zussatzgewicht, aber maximaler (!) Kniebeugung. Da zwickt's am stärksten, morgens so ca. 2 bis 4 auf einer Skala von 0 bis 10, abends meist weniger (1 bis 2). Der Durchgang wird abgeschlossen mit statischem Dehnen der Wade - das übliche, wie's jeder Läufer gegen die Wand oder ein Geländer gestützt irgendwann mal gemacht hat. Da musste ich bisher extrem vorsichtig sein, beim ersten Dehnen am Morgen wurde sonst schnell 3 bis 4 auf der Schmerzskala erreicht und das fühlt sich sehr unangenehm an. Das versuche ich unbedingt zu vermeiden.

Erst danach kommen die eigentlichen "Zähldurchgänge", immer 15x mit 21 kg Gewicht auf dem Buckel. Der erste Durchgang mit nur schwach gebeugtem Knie liefert eine "Schmerz"-Stärke 1, d.h. eigentlich ist das gar kein richtiger Schmerz, nur so ein unwohles Gefühl, dass da hinten an der Hacke irgendwas nicht stimmt, nur manchmal ein unterschwelliges Ziehen. Wenn's gar zu angenehm wird, :D beuge ich das Knie gleich mal ein paar Grad stärker, bis der Schmerz passt. :D Das statische Dehnen danach geht dann i.d.R. schon völlig schmerzfrei, die einzige Begrenzung liegt mittlerweile in der (Un-)Beweglichkeit des Sprunggelenks, aber dafür kann die AS ja nix.

Der zweite Zähldurchgang auf der Treppe erfolgt dann mit etwa halb gebeugtem Knie und der Schmerz wird dabei nicht mehr stärker, sondern bleibt als ein nur leichtes Ziehen von ca. 1 konstant. Beim dritten Durchgang fallen inzwischen schon alle Hemmungen - maximale Kniebeugung bei immer noch 21 kg Zusatzgewicht (mehr passt nicht in meinen Rucksack und mögen die Schultern auch nicht für knapp 30 min. rumschleppen). Auch da nur noch leichtes Ziehen mit 1 auf der Skala.

Abschließend steige ich noch aufs hölzerne Balancepad - 3 min. auf jeder Seite, mehr mögen Oberschenkel und Waden derzeit nicht.

SAM ist in den letzten Wochen eingeschlafen, mit anfangs deutlich schmerzender Sehne machte mir das irgendwie keinen Spaß. Aber mit den jüngsten Besserungen kann's eigentlich wieder losgehen, nächste Woche beginnt doch ein neuer Monat. :nick:

Ausblick
Weiterhin nur jeden 3. Tag laufen und nun wieder fleißig SAM.

LG Christoph

mein Blog: Die Rennkartoffel will's nochmal wissen.

KW 05 (01.02. bis 07.02.2021) - immer noch vorsichtiger Wiedereinstieg

3673
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Legende: [post=2554533]siehe hier[/post]

Wochenfazit
Irgendwie dödelte die Woche so vor sich hin, so dass sich ruckzuck eine Pause von 3 Tagen ergab - entsprechend ätzend war der Lauf am Freitag. Da gelang es mir doch tatsächlich, zu der eh schon nur 5,6 km kurzen "Kurzrunde" noch eine Abkürzung zu finden. :klatsch:

Dreimal die Woche sind wirklich das absolute Minimum, darunter kann ich es auch gleich ganz bleiben lassen. Die Uhr liegt nun dauerhaft in der Schublade, ein Blick auf die Pace oder den RI wäre gar zu deprimierend.

Beim Achillestraining geht es auch nicht so recht voran. Obwohl wieder ziemlich regelmäßig geübt, zeigt sich kaum Besserung. Der morgendliche Anlaufschmerz scheint eher zuzunehmen, aber nach dem ersten Satz auf der Treppe, wo's immer erstmal ordentlich zwickt, wird's dann meist auch gleich wieder besser - der einzige Lichtblick. Da hilft dann wohl nur weiterhin Geduld - es sind ja erst 3,5 Wochen regelmäßiges Üben vergangen. :rolleyes2

Ausblick
Wie immer ...

LG Christoph

mein Blog: Die Rennkartoffel will's nochmal wissen.

Sa 13.02.2021 - Recovery (7 km)

3674
Damit man mir glaubt, dass ich tatsächlich noch laufe, heute mal ein kurzer Einzelbericht.

Um 11:00 Uhr herrlich strahlender Sonnenschein, aber arschkalt (-6°C). Was so traumhaft schön hätte werden können, wird leider untermalt von Putins schneidendem Gruß aus Nordost (4 Bft), so dass insbesondere oben auf der kahlen Hohen Straße zwar meine nach Süden gewandte linke Körperseite mollig warm, die Nordseite aber alsbald eklig kalt wird. Ich komme mir vor wie ein Würstchen auf dem Grill, das schon längst mal wieder gewendet gehört. Eine zweite, kurze Hose drübergezogen hätte dem Poppes heute echt gutgetan. Der Schnee ist da, wo er nicht schon längst zu Eis gefahren wurde, noch schön griffig, mit den vereisten Fußspuren allerdings auch recht uneben, so dass sich die Achillessehne durchgehend zu Wort meldet. Nicht schlimm, aber immer mahnend vernehmbar.

Weil das Laufprogramm dieser Woche bisher so überschaubar war (nur 7,5 km am Dienstag), hänge ich noch das Schweinsohr dran. Die anfänglichen Manschetten vor dem steilen Abstieg auf der Schattenseite des Bergrückens erweisen sich als überflüssig - der Schnee, auch der festgefahrene, ist noch absolut griffig und trittsicher. Da die kalte Luft sich in der Lunge doch etwas unangenehm anfühlt, trabe ich sehr langsam und lege diverse Gehpausen ein, in denen ich einfach die Aussicht genieße. Heute scheißegal, das schöne Wetter verzeiht alles!

Insgesamt 7,1 km mit 140 Hm. Absichtlich ohne Uhr. Abends spüre ich erste Anzeichen eines leichten Infekts, aber über Nacht ist das, wie immer, schnell wieder ausgeschwitzt.

LG Christoph

mein Blog: Die Rennkartoffel will's nochmal wissen.

KW 06 (08.02. bis 14.02.2021) - Achillespause

3675
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Legende: [post=2554533]siehe hier[/post]

Wochenfazit
Geduld ist angesagt...

Ausblick
dito ...

LG Christoph

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KW 07 (15.02. bis 21.02.2021) - Achillespause

3676
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Legende: [post=2554533]siehe hier[/post]

Wochenfazit
Noch mehr Geduld ist gefragt...

Ausblick
dito ...

LG Christoph

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Mi 24.02.2021 – Recovery (7 km)

3677
Und wieder herrliches Kaiserwetter - Sonnenschein, windstill, mollig warm auf der Terrasse. Ich entscheide spontan: heute wird - erstmals in diesem Jahr - wieder in kurz/kurz gelaufen. Daran kann auch der abschließende Blick aufs Thermometer (knapp 8°C) nichts ändern. Es ist einfach zu verlockend.

Die Kurzrunde mit Schweinsohr ist ja nun schon fast der Standard. In der sommerlichen Kleidung fühle ich mich wie befreit, so dass ich gleich um einiges schneller laufe. Wie viel schneller kann ich nicht sagen, da die Laufuhr schon lange ein Mauerblümchen-Dasein im Schrank fristet.
Aber vielleicht war's ja auch gar nicht schneller, sondern etwas weniger langsam? :gruebel: :hihi:
Auf jeden Fall war's supergeil! :D

Insgesamt 7,1 km mit 140 Hm. Achilles nölt leise vor sich hin - in den uralten Kinvara 9 (1090 km) etwas weniger als vorgestern in den halb so alten Dynaflytes, aber das kann auch täuschen. Wird Zeit, dass mein Laufladen wieder öffnet.

LG Christoph

mein Blog: Die Rennkartoffel will's nochmal wissen.

3679
Och, danke der Nachfrage. Der Achillessehne geht es so la la, dem Fahrgestell einigermaßen und dem Besitzer vons Janze geht's soweit gut. :wink:

Ja, es zieht sich etwas hin, wird aber minimal besser. Vielleicht gewöhne ich mich auch nur besser daran. :rolleyes2

Ich jogge immer noch genau so, wie ich das zuletzt hier beschrieb - immer 3x die Woche so 6 bis 8 km, in grottigem "Tempo". Immer nach dem Motto "Hier kommt Kurt, ohne Helm ... äh ... Uhr und ohne Gurt." Differenzieren, wie ich es anderen gerne predige, kann ich derzeit so gut wie gar nicht. Also gibt's da auch nicht viel zu berichten, das wäre stinklangweilig.

Vor ein paar Wochen war ich mal wieder beim Kardiologen. Ich hatte ja vor einem Jahr zwei völlig widersprüchliche Diagnosen, die eine sowas wie "Wenn Sie nur einmal Piep sagen, sind sie schon tot" und die andere "Rennen Sie, was das Zeug hält." Einen dritten Termin als Schiedsrichter hatte ich mir zwar vorgenommen, aber dann kam Corona und mein üblicher Schlendrian, was Arztbesuche anbelangt solange nix weh tut. Vor ein paar Wochen ergab es sich dann aber doch, dass ich kurzfristig einen Termin bei einem dritten Kardiologen ausmachte (eigentlich hatte ich nur meine Frau zu demselben begleitet). Der lag dann in seinem Urteil zwischen den beiden anderen, aber sehr viel näher an dem zweiten, der mir total grünes Licht gegeben hatte. Ich habe maximal erstgradige Insuffizienzen von Mitral- und Aortenklappe, was bestätigt, was zwei andere Ärzte schon durch bloßes Abhören feststellten und was erst zu den ersten beiden Kardiologenbesuchen geführt hatte. Aber in diesem Stadium sind weder Therapien noch Einschränkungen beim Sport geboten, lediglich regelmäßige Untersuchungen um sicherzugehen, dass sich da nichts verschlechtert. "Hämodynamisch" sei jedenfalls noch alles o.k.

Zur Zeit bremst mich die blöde A-Sehne ja sowieso aus, aber wenn das vorbei ist, werde ich trotzdem mal in mich gehen, wieviel Geballer ich meinem geschundenen Kadaver noch zumuten will. Kann sein, dass das mehr in Richtung "Joggen für Senioren" geht, weiß nicht, mal sehen... :winken: :D

LG Christoph

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3680
Heut hatte ich mal für 3 min. Langeweile und so spielte ich mal wieder mit dem Vermittlungscode vom Impfterminservice herum. Seit vielen Wochen heißt es da ja immer nur "Leider keine freien Termine in Ihrem Landkreis" o.ä.

Und was passiert heute? Schwuppdiwupp habe ich einen Ersttermin am 1.5. und einen Zweittermin 6 Wochen später. Und das Allerschönste - es ist BioNTech. Natüüüüürlich hätte ich auch DesastraEhnixda genommen, aber den Beweis muss ich ja zum Glück nun nicht mehr antreten. :D

LG Christoph

mein Blog: Die Rennkartoffel will's nochmal wissen.

3681
Dann lauf mal nach eigenem Empfinden einfach nach Lust und Laune vor dich hin und hab Spaß. Jetzt weißt du ja, woran du bist. Immer schön in der grünen Zone laufen und Anfang Mai machst du eh erst mal halblang...

Jahresrückblick 2021 (Teil 1: Die nackte Statistik)

3682
Huuuh, welch eine Grabesruhe hier ... richtig gruselig! :uah:

Wobei es so richtig trübe nur am Anfang des Jahres aussah, als mir Knecht Achilles zum x-ten Mal gründlich den Spaß verdarb. Seit dem Spätsommer liegt das zwar hinter mir, aber die läuferischen Highlights fielen doch so spärlich aus, dass keines von ihnen es schaffte, die Einschlaf-Schwelle für einen Bericht an dieser Stelle zu überwinden. Als Ersatz nun wenigstens dieser Jahresrückblick "in a nutshell".

Vorab aber allen Lesern, die es hierher zurück geschafft haben,

[INDENT]ein frohes und gesundes Neues Jahr und viel Erfolg bei der Erfüllung eurer Ziele![/INDENT]


1Q21
Anfang Januar schlug Achilles tatsächlich wieder massiv zu. Ich pausierte 2 Wochen und versuchte es fortan mit mehr als halbiertem Programm ohne jede Intensität, aber jeder Menge Treppenübung. Irgendwie betrachte ich es als meine Erfahrung, dass monatelange absolute Laufpausen bei Achilles kontraproduktiv sind. Regelmäßiges exzentrisches Wadentraining bei sehr vorsichtigem, reduziertem Laufen ist für mich das Mittel der Wahl. Und so wurden es statt der sonst üblichen 400 bis 500 km pro Quartal nun gerade mal 240 km langsamstes Gehoppel ohne jede Intensität.

2Q2021
Am April erreichte ich wieder 3 kurze Läufchen pro Woche. Achilles grummelte noch im Untergrund, aber es wurde langsam besser. Im Mai konnte ich die Umfänge sogar leicht steigern. 330 km in diesem Quartal.

3Q2021
Die Beschwerden ließen vermutlich weiter nach. So genau weiß ich das nicht mehr, da das Abreißen entsprechender Aufzeichnungen bei mir sowohl eine Besserung als auch eine schlichte Gewöhnung an den Schmerz bedeuten kann. Immerhin schliefen Mitte August auch die bis dahin eisern durchgehaltenen Treppenübungen ein - da muss es wohl vorbei gewesen sein. Gleichzeitig stieg nicht nur die Laufleistung auf 460 km in diesem Quartal, sondern es schlich sich auch allmählich eine vierte Laufeinheit pro Woche ein. Erste zaghafte Versuche mit etwas Tempo verliefen ebenfalls erfolgreich. Ich würde sagen, es hat diese 3 Quartale gedauert, um den ganzen Achilles-Mist komplett auszustehen.

War mein Lauftraining bis dahin lediglich ein zielloses Hangeln von einem Easy Run zum nächsten, begann ich nun, mir wieder Gedanken über etwas Struktur in meiner Lauferei zu machen. Mangels konkreter Zielsetzungen (aus verschiedenen Gründen) entschied ich mich im August, mich fortan wenigstens an einem groben Gerüst von vierwöchigen Mesozyklen festzuhalten - jeweils 3 Belastungswochen, gefolgt von einer Entlastungswoche. Das hatte sich für mich schon früher bewährt und ich war sogar bereit, die Belastungsphasen bei Bedarf zu kürzen. Letzteres brauchte es aber erst einmal nicht.

4Q2021
Die Achillesseuche war vergessen und so konnte ich meinen gewohnten Umfang mit sogar 480 km in diesem Quartal gut konsolidieren. Einmal, im Oktober, wurde ich sogar frech und packte dreist eine 5. Laufeinheit in eine Kalenderwoche, was den Wochen-Umfang prompt auf 52 WKM trieb - einsamer Rekord für dieses Jahr. Gut fürs Ego, aber ich merkte doch, dass das meinem Fahrgestell nicht guttat. Anschließend ging ich nämlich muskulär einigermaßen am Stock. (Ich glaube, dass ich mich von Plänen mit 5 oder mehr Laufeinheiten pro Woche nun wohl dauerhaft verabschieden werde.)

Jahresfazit 2021
Trotz der miesen ersten Jahreshälfte schaffte ich dank eines guten 2. Halbjahres doch noch ordentliche 1.517 Jahres-KM in 175 Läufen, also im Schnitt 8,7 km/Lauf.

[Fortsetzung folgt]

LG Christoph

mein Blog: Die Rennkartoffel will's nochmal wissen.

3683
Ich schmunzle gerade...
DesastraEhnixda :hihi:
Mensch, Christoph. Vor gar nicht allzu langer Zeit dachten wir noch, dass dir die Pumpe einen Schlußstrich unter deine wunderbaren Tagebucheinträge zieht. Aber nein, es wird weitergehoppelt. Dann biegt Achilles ums Eck - wieder mal! Und Christoph hoppelt unbeirrt weiter.
Toitoitoi! Ich wünsche dir weiterhin viel Freude am großen Hobby und dass du es schmerzfrei und mit Spaß betreiben kannst!

Alles Gute für 2022 und viele fröhlich gelaufene Kilometer!
LG Katz
sonstige Späße:
25.02.2023 HaWei by night 10km

Halbmarathons:

26.03.23 Freiburg-Marathon #49
21.05.23 Stuttgart-Lauf #50
17.09.23 Badenmarathon #51
08.10.23 Schwarzwaldmarathon #52

3686
Dein Tagebuch ist eher ein Manchmalbuch. Denke mit Aquarellfarben sieht das dennoch schick aus 😜
Wie war ich gerade stolz, als ich meine Jahresbilanz gezogen habe, und staune staune staune wie viel du im Vergleich gelaufen bist. Von nx kommt nx und ich bin gespannt was 2022 so bringt.
Danke nochmal für all deine Hilfe, deine lieben Worte und Tipps! Ich weiß das sehr zu schätzen und finde dich schlicht toll!
Viele Grüße, Melon 🍉
Mein Tagebuch
Bild

3687
Melon hat geschrieben:Danke nochmal für all deine Hilfe, deine lieben Worte und Tipps! Ich weiß das sehr zu schätzen und finde dich schlicht toll!
:peinlich:

Danke für die Blumen! Es hat aber auch viel Spaß gemacht, dich zu coachen, weil du immer alles klaglos durchgezogen hast. :nick: Bin gespannt, wie es dann mit deinen Plänen weitergeht.

LG Christoph

mein Blog: Die Rennkartoffel will's nochmal wissen.

3688
Danke, Katz, auch für deine guten Wünsche. :wink:
Katz hat geschrieben:Mensch, Christoph. Vor gar nicht allzu langer Zeit dachten wir noch, dass dir die Pumpe einen Schlußstrich unter deine wunderbaren Tagebucheinträge zieht. Aber nein, es wird weitergehoppelt. Dann biegt Achilles ums Eck - wieder mal! Und Christoph hoppelt unbeirrt weiter.
So ganz unbeirrt funktioniert das Weiterhoppeln dann doch nicht mehr. Ich bin nun ziemlich kurzatmig geworden und - bei gleicher gefühlter oder pulsgemessener Anstrengung - mindestens eine, wenn nicht anderthalb Minuten langsamer geworden als noch 2017 (der besten Phase in meinem aktuellen Läuferleben, das seit 2014 andauert). Mit der normalen Alterskurve ist das m.E. nicht zu erklären.

Im Frühjahr ist mal wieder der Checkup beim Kardio fällig, da muss ich wohl mal stärker darauf drängen zu klären, was da eigentlich los ist. Bisher war ich ja immer zufrieden, sobald ich hörte, was ich hören will: "Alles OK, aber weiter beobachten. Ansonsten aber Feuer frei!"

Achilles ist eine andere Ebene. Wenn es zuschlägt, ist das zwar extrem lästig, aber damit kann ich umgehen. Derzeit spüre ich gar nix, auch nicht bei/nach 200m Sprints. Muss einfach nur mehr Kontinuität reinbringen, damit die Sehnen nicht ständig weiter ramponiert werden.

LG Christoph

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Jahresrückblick 2021 (Teil 2: Hampelmann & Co)

3689
Die weiter oben schon mal erwähnte muskuläre Ermüdung hat natürlich eine Ursache und die liegt in meiner traditionell unseligen Einstellung allem Athletiktraining (damit meine ich Kraftausdauer und Mobilität) gegenüber. Ich weiß natürlich aus z.T. leidvoller Erfahrung, dass ich dieses dringend benötige, um dauerhaft z.B. 40 Wochen-KM in 4 Einheiten laufen zu können. Mit zunehmendem Alter sogar immer dringender - die Muskeln schwinden schneller und kehren langsamer wieder zurück; die Gelenke werden schleichend immer unbeweglicher. Aber leider betrachte ich dieses notwendige Zusatztraining immer noch als ein bloßes Mittel zum Zweck - zu dem Zwecke nämlich, verletzungsfrei laufen zu können. Allein schon das soeben gewählte Wörtchen "Zusatz-" beschreibt diese mentale Misere ja schon vollständig. Und so begab es sich gleich zum Beginn des neuerlichen Achillesdesasters im Januar folgerichtig, dass ich alles Athletiktraining sofort sausen ließ. Nicht verschludert, sondern bewusst und absichtlich weggelassen.*) Warum soll ich mich mit diesem ungeliebten Mist herumplagen, wenn der "eigentliche" Zweck, auf den es sich richtet - das Laufen - durch Achilles längerfristig ausgebremst ist? Ich erinnere mich noch genau an die Mischung aus schlechtem Gewissen und zugleich klammheimlicher Erleichterung, als ich entschieden hatte, das Gehampel einstweilen fahren zu lassen. Wieder damit beginnen könnte ich ja, sobald die Seuche ausgestanden und die ersten Laufversuche erfolgreich hinter mich gebracht wären. Bei dem Vorsatz blieb es dann bis Weihnachten, obwohl ich im 2. Halbjahr mit 940 km das Pensum meiner besten Laufjahre fast schon wieder erreicht hatte.

*) OK, die für mich wichtige Treppenübung allein verschlang täglich bald eine Stunde, da war die Lust auf weiteres Gehampel natürlich gedämpft.

Im Dezember schlich sich beim Laufen dann langsam der Wurm ein. Immer öfter fühlten sich diverse Muskeln speziell im Oberschenkel- und Hüftbereich verspannt und verkatert an, begannen zu schmerzen und meinen Aktionsradius einzuengen. Ich wusste längst, was eigentlich zu tun wäre und hatte es trotzdem unterlassen. Bei mir geht eben alles immer nur ON/OFF. In die ON-Stellung gelegt wurde der Schalter erst eine Woche vor Weihnachten. Da begann ich endlich mit täglichen Dehnübungen - mein Gott, was für eine Plage! Und wie tief meine Mobilität gesunken war. Nachdem mir längst klar war, dass es um die Kraft auch nicht besser bestellt war, begann ich eine Woche später (am 2. Weihnachtsfeiertag :D ) mit ersten Kraftübungen, seitdem auch fast täglich, meist nur 20 min. für abwechselnde Regionen. Ich habe mittlerweile ein sehr umfangreiches Archiv von Übungen - hintereinander weg könnte ich bestimmt 5h lang turnen, ohne groß wiederholen zu müssen. So picke ich mir nun täglich 20 bis 30min. Kraft und 20 bis 30 min. Mobilität heraus und stelle tatsächlich erste Besserungen fest.
Es war natürlich besonders clever, damit schon vor Weihnachten zu beginnen - ersparte mir das doch tatsächlich entsprechende saublöde Silvestervorsätze. :D :hihi:

Nachdem das nun endlich wieder angelaufen ist und sich auch gut anlässt, bleibt allerdings ein fester Vorsatz, an dem unbedingt zu arbeiten ist: Ich muss davon wegkommen, das Athletiktraining immer nur als Mittel zum Zweck (=Laufen) zu sehen, will es mehr zum Selbstzweck machen. Das ist ein rein mentales Problem bei mir. Wenn es gut läuft und ich Fortschritte spüre, so wie jetzt gerade, dann ist die Motivation voll da. Aber irgendwann schlief das dann bisher immer wieder ein. Das muss sich ändern. Es kann ja nicht sein, dass wenn ich irgendwann - temporär oder dauerhaft - nicht mehr laufen kann, ich in Schockstarre verfalle und mich gar nicht mehr bewege.

LG Christoph

mein Blog: Die Rennkartoffel will's nochmal wissen.

3690
RunningPotatoe hat geschrieben: Nachdem das nun endlich wieder angelaufen ist und sich auch gut anlässt, bleibt allerdings ein fester Vorsatz, an dem unbedingt zu arbeiten ist: Ich muss davon wegkommen, das Athletiktraining immer nur als Mittel zum Zweck (=Laufen) zu sehen, will es mehr zum Selbstzweck machen. Das ist ein rein mentales Problem bei mir. Wenn es gut läuft und ich Fortschritte spüre, so wie jetzt gerade, dann ist die Motivation voll da. Aber irgendwann schlief das dann bisher immer wieder ein. Das muss sich ändern. Es kann ja nicht sein, dass wenn ich irgendwann - temporär oder dauerhaft - nicht mehr laufen kann, ich in Schockstarre verfalle und mich gar nicht mehr bewege.
Das ist ein echter Kackpunkt. Das, was man regelmäßig machen will/soll, muss entweder so viel Spaß machen, dass ich es fröhlich und freiwillig mache ODER es muss so zielführend sein, dass ich die Kröte schlucke und dran bleibe.

Ich habe im Sommer eine leichte Bergtour mit meinem Schwager gemacht. Während ich noch nicht mal geschwitzt habe, war er fix und fertig. Und dann kam der berühmte Satz: "Ich müsste echt mal wieder mehr Sport machen". Und dabei wird es bleiben. Der Kojunktiv wird nie zum Indikativ werden. Denn wenn er keine Lust darauf hat, wird sich nichts verändern. oder eben das konkrete Ziel fehlt.

Ich laufe, weil es mir Freude macht. Niemand muss mich dazu zwingen. Und wenn ich meine Ziele erreichen will, muss ich mich dehnen (sonst verletze ich mich) und ich muss Stabitraining machen (sonst komme ich nicht ins Ziel). Und um am Krafttraining dran zu bleiben, habe ich angefangen zu rudern. Bodyweight-Training mache ich nicht. keine Chance. Rudern ist geil - und 3x 15 Minuten pro Woche bekomme ich hin. Weil ich ein Ziel habe!

Also, alles richtig gemacht und gesehen. Jetzt heißt es: dranbleiben!

liebe Grüße,
nachtzeche
"Die auf den Herrn harren kriegen neue Kraft, dass sie auffahren mit Flügeln wie Adler, dass sie laufen und nicht matt werden, dass sie wandeln und nicht müde werden!" (Die Bibel, Jesaja 40,31)

3691
Hey, welch Glanz in dieser bescheidenen Hütte! :nick:
nachtzeche hat geschrieben:Das ist ein echter Kackpunkt.

OK, den Freud lassen wir mal so stehen. :hihi:
nachtzeche hat geschrieben:Ich laufe, weil es mir Freude macht. Niemand muss mich dazu zwingen. Und wenn ich meine Ziele erreichen will, muss ich mich dehnen (sonst verletze ich mich) und ich muss Stabitraining machen (sonst komme ich nicht ins Ziel).
Beschreibt auch so etwa meine Gefühlslage. Wobei ich das Wörtchen "muss" irgendwie in ein "will" transformieren möchte... :gruebel:
nachtzeche hat geschrieben:Und um am Krafttraining dran zu bleiben, habe ich angefangen zu rudern. Bodyweight-Training mache ich nicht. keine Chance.
Über das Rudern habe ich auch schon nachgedacht. Zum Ausprobieren müsste ich in ein Studio gehen. Da heißt es nun aber bei mir: keine Chance! Und in Zeiten sich gegenseitig überholender Lockdowns wahrscheinlich auch objektiv keine gute Idee. Wenn, dann müsste ich mir ein Gerät kaufen. Und irgendwann neben einem unbenutzten Laufband und einem halbkaputten Ergometer noch so eine Sportleiche im Keller? Hast du ein eigenes Rudergerät?

Ich denke ernsthaft drüber nach...

LG Christoph

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RunningPotatoe hat geschrieben: Beschreibt auch so etwa meine Gefühlslage. Wobei ich das Wörtchen "muss" irgendwie in ein "will" transformieren möchte... :gruebel:
In meinen Augen geht es nicht um die Transformation vom "muss" in "will" (das wäre bei mir aussichtslos), sondern in ein "werde". Ich "werde" das tun - ob es mir Spaß macht oder nicht, weil es dazu beiträgt, mein geliebtes Hobby ausführen zu können. Und da bin ich auf einem ganz guten Weg... :zwinker5:

RunningPotatoe hat geschrieben: Über das Rudern habe ich auch schon nachgedacht. Zum Ausprobieren müsste ich in ein Studio gehen. Da heißt es nun aber bei mir: keine Chance! Und in Zeiten sich gegenseitig überholender Lockdowns wahrscheinlich auch objektiv keine gute Idee. Wenn, dann müsste ich mir ein Gerät kaufen. Und irgendwann neben einem unbenutzten Laufband und einem halbkaputten Ergometer noch so eine Sportleiche im Keller? Hast du ein eigenes Rudergerät?
Ich habe mir vor etwas über einem Jahr ein Concept2 gekauft. Das ist so DER Standard an Rudergeräten und wirklich nicht billig. Es war aber klar, dass wir in unserer Lebensphase nicht in ein Studio gehen können. Meine Frau ist den ganzen Tag mit vier kleinen kindern alleine. Ich habe an drei bis fünf Abenden die Woche Dienste und sie ist auch da alleine und kann nicht weg. Sie möchte wieder mehr Sport machen und da war ein Heimtrainer die einzige realistische Möglichkeit.
Dazu kommt, dass Frau nachtzeche in Schulzeiten im Sportunterricht gerudert hat und wusste, dass es ihr taugt. Und da auch ich immer wieder von den Vorzügen des Rudergerätes für Läufer gelesen habe, war die Entscheidung dann zumindest leichter.
Ich habe knapp zwei Monate gebraucht, bis ich die Technik richtig drauf hatte. Da habe ich sehr viel Wert darauf gelegt. Denn nur so wirst du dauerhaft schmerzfrei rudern können. Jetzt ist das in Fleisch und Blut übergegangen.
Am Anfang habe ich versucht, das Rudern neben dem Laufen als zweiten Sport zu etablieren - und bin gescheitert. Weil ich nicht zwei Sachen nach meinem Standard "richtig" machen kann.
Dann stand das Gerät einige Zeit ungenutzt in der Ecke, bis ich einen Schalter im Kopf umgelegt habe. ich werde kein Ruderer werden - ich bin und bleibe Läufer. Aber als Kräftigungstraining für mein Laufen, dafür kann ich rudern. Also: keine langen Ausfahrten, keine Intervalltrainings, keine Pyramidensprints... einfach nur 10-20 Minuten entspannt, ohne Druck und zu viel Kraft mit ganz sauberer Technik rudern. Und ganz ehrlich: bei welcher Übung, die 85% der Muskulatur anspricht, dabei so gut wie alle läuferisch relevante Stützmuskulatur, würde ich 200-400 (!) saubere Wiederholungen am Stück machen? Never ever! Beim Rudern schaffe ich das!
Und seit ich es so sehe, rudere ich jeden Mittwoch, Freitag und Sonntag ergänzend zu meinen Laufeinheiten. Und selbst wenn ich gar keinen Bock habe - 10 Minuten gehen immer!

Ich würde sagen: die Investition war ein Risiko. Aber es hat sich gelohnt!
Liebe Grüße,
nachtzeche
"Die auf den Herrn harren kriegen neue Kraft, dass sie auffahren mit Flügeln wie Adler, dass sie laufen und nicht matt werden, dass sie wandeln und nicht müde werden!" (Die Bibel, Jesaja 40,31)

Jahresrückblick 2021 (Teil 3: Gewicht)

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Mitte 2020 hatte ich nach Jahrzehnten mal ein Traumgewicht von 65 kg erreicht. Vorrangig durch Intervallfasten. Aber leider bei wenig Bewegung (Laufpause wegen - ratet mal! - Achilles und Corona-Blues), daher verbunden mit extremem Muskelschwund. Bis zum Ende des Jahres war ich dann doch wieder bei 72 kg.

In 2021 konnte ich das bis zum Herbst halten, legte dann im vierten Quartal aber wieder 3 kg zu - Höchststand 75 kg kurz vor Weihnachten. Dann erneut die Bremse rein und wieder mit Intervallfasten begonnen. Wobei die Feiertage selbst natürlich ausgespart waren. Also geht's jetzt erst so richtig los.

Dieses Jahr sollen einige Kilos wieder runter; bis Mitte des Jahres möchte ich schon wieder bei 68 kg sein und bis Jahresende so um die 65 kg. Allerdings will ich nicht nochmal den Fehler machen, vorrangig Muskelgewebe abzubauen, also Intervallfasten bei verschärftem Athletiktraining und gleichzeitigem Laufen. Letzteres wird natürlich stark beeinträchtigt werden, aber sei es drum. Grundlagentraining soll ja sooo gesund sein...

Hmm ... liest sich das hier wie das perfekte JoJo-Protokoll? Ja, genau das ist es auch, denn mein Gewicht fährt tatsächlich schon seit 50 Jahren Achterbahn.

LG Christoph

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nachtzeche hat geschrieben:Und ganz ehrlich: bei welcher Übung, die 85% der Muskulatur anspricht, dabei so gut wie alle läuferisch relevante Stützmuskulatur, würde ich 200-400 (!) saubere Wiederholungen am Stück machen? Never ever! Beim Rudern schaffe ich das!
Hast mich schon überzeugt. :nick:

Das Rudern müsste dann doch eigentlich auch das perfekte Aufwärmtraining vor dem Dehnen oder Krafttraining sein? Da schludere ich immer sehr stark, lege einfach los.

LG Christoph

mein Blog: Die Rennkartoffel will's nochmal wissen.

Jahresrückblick 2021 (Teil 4: Lauftempo)

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Der geneigte Leser hat längst gemerkt, dass diese ausufernde Jahreschronik sich über alles Mögliche auslässt - von den Kilometern über die Kilogramm bis zu den ergänzenden Hampeleien. Nur jedwede Paceangaben wurde bisher penibel ausgespart. Nun denn, kommen wir also zum dunkelsten Kapitel dieser Chronik, meinem Lauftempo. Genauer gesagt: zum Verflüchtigen jeder Spur desselben.

Ich bin nicht so vermessen, mich mit meinen besten Tagen (Anfang meiner 50er mit 'nem HM in 1:47) zu vergleichen. Mein Maßstab kann jetzt nur mein aktuelles Läuferleben sein, welches 2014 nach fast 10 jähriger Laufpause wieder begann. Im Frühjahr 2017 hatte ich meine beste Form, als ich mal im Training einen HM in 2:18 aus der Hüfte schoss. Kurz darauf war Schluss - man ahnt es schon - wegen Achilles am anderen Fuß. Danach kam ich eigentlich nie mehr so richtig aus dem Quark, irgendwas war immer. 2019 eine harmlose Leisten-OP mit drei Monaten Laufpause, 2020 Achilles und Coronatief. 2021 dann wie berichtet wieder Achilles. Danach gab's aber keine Ausreden mehr - in den letzten 6 Monaten konnte ich ausgiebig und verletzungsfrei trainieren ... kam tempomäßig aber trotzdem nicht vom Fleck. Nicht dass ich es nicht genügend versucht hätte - seit Juli immer mal ein paar vorsichtig tastende Tempoeinheiten eingestreut. Als ich mir sicher war, dass die Sehne hält, dann regelmäßig einmal die Woche. Schon allein, weil es mal wieder richtig Spaß machte, das Gefühl des Laufens zu spüren, statt immer nur zu Joggen.

Kontinuierliche leichte Dauerläufe knapp unter 8:00/km sind möglich, wesentlich darunter aber wird's unweigerlich anstrengend, da der Puls dann abgeht. Um halbwegs schlurffrei zu laufen, bräuchte ich 7:20/km, was ich aber nicht lange durchhalte. 4 bis 5 x 2k @7:30 mit 400m Geh- und Trabpausen geht ganz ordentlich, ohne dass der Puls allzu sehr durch die Decke geht. Das ist so eine Art Standardeinheit für mich geworden. Man wird bescheiden.

Mein Schwellentempo schätze ich auf über 7 min/km, wobei das noch optimistisch ist, da ich das niemals eine Stunde lang durchhalten würde. Einzig meine derzeitige Lieblingseinheit - 200m Wiederholungen - macht noch ein bisschen was her. Mit 3 min. Pausen schaffe ich 10 x 200 @4:50/km. In 4:30 geht's auch, aber nur mit längeren Pausen. Richtig Laune macht's aber in jedem Fall.

Die Ursachen sind mir nicht wirklich klar. Natürlich ist mein Kampfgewicht von derzeit 74 kg (auf 170 cm = BMI 25,6) nicht gerade hilfreich, aber als Ausrede taugt das nichts. Andere laufen mit BMI 30 viel flotter als ich. Auch die schon berichteten muskulären Wehwehchen könnten beitragen, die Misere aber nicht wirklich erklären. Und alle Altersformeln dieser Welt geben das gleich gar nicht her.

So bleibt mir als Erklärung eigentlich nur die ausgelatschte Pumpe. Irgendwie logisch, dass die Motorleistung fehlt, wenn die Ventile undicht sind.

Wie auch immer - in nächster Zeit werde ich mal vorrangig wie beschrieben an meinem Gewicht und an der Athletik arbeiten. Das Laufen wird darunter ganz sicher leiden, aber das soll es ruhig mal. Spielt ja sonst immer die erste Geige. Im Frühjahr ist wieder der Check beim Kardiologen fällig. Da werde ich mal etwas gründlicher nachhaken. (Memo an mich: Termin ausmachen.)

LG Christoph

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Hi Christoph,

mit einer gewissen Befriedung sehe ich, dass Du auch allmählich zu einer standardisierten Jahreszusammenfassung übergehst, die das Jahr übersichtlich in Quartale einteilt und und zur besseren Vergleichbarkeit Standard-KPIs wie z.B. die Anzahl der Trainingseinheiten aufführt. :wink:

Und ganz ohne Flachs: Die 1500 Jahreskilometer sind echt beeindruckend, vor allem aus motivationstechnischer Sicht.

:daumen: :daumen: :daumen:

Gruß Gee

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RunningPotatoe hat geschrieben:Danke, danke, aber ...
... warte mal ab, bis ich zum Thema Tempoentwicklung komme. :peinlich: :hihi:
Ich bleibe dabei – ich bin noch immer beeindruckt …!
Das nenne ich mal ein "Vorbild" für mich, einfach nicht aufgeben und immer wieder weiter und weiter. Ich hoffe, ich schaffe das auch. Und ich hoffe, dass mich Leistungsrückgänge nicht zu sehr frustrieren. (Tun sie mich nämlich manchmal schon.)

Jetzt hatte ich ja zum Glück in den letzten Jahrzehnten meines Sportler-Lebens noch nie eine Sportverletzung (die meisten Verletzungen hatte ich tatsächlich Anfang 20 beim Volleyball, viel mehr als jemals die Jahre danach im Kampfsport), deshalb erlaube mir bitte eine Frage:

Wie kam oder kommt es, dass du immer wieder mit Achilles zu tun hattest?
Ist das individuell – einer ist da empfindlich, der andere nicht? Oder trainingsbedingt, hast du mal mit dem Training "übertrieben"? Und ist das dann so, wenn man es ein mal hat, kommt es immer wieder? Dann ist man nie mehr davon sicher …? Das beunruhigt mich …

Kannst du nicht spezielle Gymnastik machen, und dann hast du deine Ruhe, für immer?

Oder sehe ich das zu einfach?
(Sorry, falls die Antwort irgendwo auf den knapp 150 Seiten Tagebuch geschrieben steht, habe ich mir jetzt nicht komplett durchgelesen)

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Das ist aber eine durchaus lohnende Lektüre! Unterhaltsam, informativ und infach schön zu lesen!
sonstige Späße:
25.02.2023 HaWei by night 10km

Halbmarathons:

26.03.23 Freiburg-Marathon #49
21.05.23 Stuttgart-Lauf #50
17.09.23 Badenmarathon #51
08.10.23 Schwarzwaldmarathon #52

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deluxe71 hat geschrieben:Wie kam oder kommt es, dass du immer wieder mit Achilles zu tun hattest?
Ist das individuell – einer ist da empfindlich, der andere nicht? Oder trainingsbedingt, hast du mal mit dem Training "übertrieben"? Und ist das dann so, wenn man es ein mal hat, kommt es immer wieder? Dann ist man nie mehr davon sicher …? Das beunruhigt mich …
Sorry, hab dein Posting einfach übersehen. Der dysfunktionale Benachrichtigungsmechanismus hier im Forum hat mich so sehr zur Weißglut getrieben, dass ich ihn kürzlich ganz abgeschaltet habe. :klatsch:

Mindestens zwei Male (beide am rechten Fuß) kann ich klar auf Übertreibungen im Trainingsaufbau zurückführen. Das letzte Mal vor einem Jahr (linker Fuß) ist mir etwas unerklärlich, da ich mich m.E. vernünftig gesteigert hatte, dann sogar eine erholsamere Phase (über Weihnachten) einlegt und es gleich danach (noch vor Erreichen des alten Maximums) wieder losging. Da sich Sehnen sehr viel langsamer regenerieren als z.B. Muskeln, muss ich wohl einsehen, dass bloßes Auf-den-Körper-Hören ("Vier Wochen lang ging alles gut, also ist alles gut") nicht ausreicht. Das Hirn muss über diesen Horizont offenbar noch weit hinausschauen. Klar ist, wenn es mal richtig chronisch degenerativ geworden ist, dann hat man das immer an der Backe. Was aber nicht heißt, dass man nie mehr laufen kann. Wichtig ist dann, das richtige Maß an zuträglicher Belastung zu finden - die Sehne braucht Belastung, um bewegt und ernährt zu werden, aber diese muss so dosiert sein, dass die lädierten Strukturen nicht noch weiter einreißen.

Unabhängig davon sind - auch völlig unsportliche - alte Männer davon wohl ungleich stärker betroffen als Frauen. Da muss also auch eine genetische Komponente mitschwingen.

LG Christoph

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Vielen Dank, deine Antwort hat mich etwas beruhigt.
Also "eigentlich" merkt man es rechtzeitig, bevor da was chronisch wird und "eigentlich" sind eher Männer betroffen? Ich kann mir zwar nicht richtig vorstellen, wie sich der Schmerz anfühlt, aber es muss wohl deutlich sein (und ich hoffe, wenn, dann immer nur Muskelkater zu spüren) …

Ich wünsche dir, dass dich Achilles in Zukunft nicht mehr so oft nervt, zudem du ja wirklich – zumindest versuchst – sehr auf dich zu achten …!

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