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Die Rennkartoffel will's noch mal wissen

Do 08.10.2020 - Recovery (6 km)

3501
Seit heute morgen kann ich den linken Vorfuß wieder bewegen und belasten. Nur auf dem Spann ist er noch ziemlich druckempfindlich. Auf dem betroffenen Vorfuß einbeinig stehen kann ich aber ohne Probleme, die Metarsalgelenke sind demnach wieder fit. Wenn das so ist, dann kann ich doch sicher auch "Fußabdruck mit Laufschuh", oder? :wink:

Heute wäre eigentlich "Easy mit bissi Tempo" dran, aber das verschiebe ich vorsichtshalber auf übermorgen und hole statt dessen den am Dienstag ausgefallenen kurzen leichten Lauf nach. Schon beim Schuhanziehen drückt's auf dem linken Spann. Ich checke alles nochmal durch - aber es ist wirklich nur oberflächlich. Ich hoppele ganz langsam los, hebe schön die Fersen hoch und verfalle alsbald in einen sehr angenehmen, schlurffreien Trab. Der Schlüssel dazu ist wieder einmal mehr das Anheben der Fersen trotz lächerlichen "Tempos" und eine leicht vorgeneigte Körperachse mit zurückgenommenen Schultern. Ich spüre, dass ich in der Folge überwiegend auf den Vorfüßen - hübsch adrett unterm Körperschwerpunkt - lande und dass sich außerdem ein sauberes Läuferdreieck fast automatisch einstellt. Kurze Gegenprobe: größere Schritte ohne veränderten (=stärkeren) Abdruck - ich lande weiter vorne und sofort hart auf der Ferse. Passt. Ich kann meine Lauftechnik also willentlich so kontrollieren, wie ich's brauche und das stimmt mich zufrieden.

Und so hoppele ich entspannt durch die Felder. Nur einmal setze ich probeweise zu einer Steigerung an. Der Fuß hält tatsächlich auch einen richtig kräftigen Abdruck aus, aber ich verkneife mir das dann trotzdem - man muss sein Glück ja nicht überstrapazieren. Auch mache ich mal die Gegenprobe mit dem Schlurfmodus (Schultern hängen lassen, Fersen nicht anheben, Sohlen bremsen bei der Landung) - ja, grausam, danke, genug gesehen. :uah:

Erst auf dem letzten KM den Dorfhügel hinauf, verspüre ich die ersten Schweißperlen auf der Stirn. :wink:

Insgesamt 6,0 km mit 50 Hm. Tempo? Keine Ahnung, da wie meist ohne Uhr gelaufen. Und sowas von egal, weil's trotz allem Spaß gemacht hat.

SAM P2E - die Lunges geraten etwas wackelig, wohl weil ich mich unterschwellig doch noch nicht traue, den maladen Fuß schon mit Schwung zu belasten. Trotzdem fällt mir auf, das alles schon viel besser klappt als noch vor Wochen. Insbesondere bei den "Backwards Lunges" (Ausfallschritt nach hinten) zeigt mir das Wohnzimmerfenster, vor dem ich die Lunges immer direkt nach der Rückkehr turne, dass ich, nach einer etwas wackeligen Landung auf dem hinteren Vorfuß, tatsächlich eine sehr schöne Hüftstreckung hinlege - mit eindeutig kenianischer Anmutung! :D . Daran hatte ich abseits des SAM-Programms zusätzlich mit statischem Stretching intensiv gearbeitet. Also tut sich was, die Kombi aus statischem Stretching und dynamischer Mobi SAM) wirkt und das motiviert weiterzumachen!

LG Christoph

mein Blog: Die Rennkartoffel will's nochmal wissen.

3502
RunningPotatoe hat geschrieben:Oh, Holy Shit - Gichtanfall im linken Vorfuß! Kann kaum gehen, geschweige denn laufen.
DAS tut dkf gaaanz dolle leid nachträglich ein *streichelsmiley* :streichl:
RunningPotatoe hat geschrieben:Insgesamt 6,0 km mit 50 Hm. Tempo? Keine Ahnung, da wie meist ohne Uhr gelaufen. Und sowas von egal, weil's trotz allem Spaß gemacht hat.
DAS wiederum gefällt dkf :nick: (weil, Spaß ist's wenn man's trotzdem macht :daumen: )

3503
Von mir och nen :streichl: nachträglich. Und schön, dass es heute wieder besser ging :)

Gruss Tommi
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Mein Tagebuch: forum/threads/96079-Die-dicken-Waden-der-dicken-Wade

"Unser Denken bestimmt unsere Wahrnehmung und unser Verhalten. Wenn wir uns nur auf das konzentrieren, was uns missfällt, werden wir auch viel Schlechtes sehen, dementsprechend über die Welt denken und unser Verhalten danach ausrichten. Menschen, die sich auf das Schöne konzentrieren, sind folglich zweifelsfrei glücklicher."

Thorsten Havener

3505
RunningPotatoe hat geschrieben:'ne olle Rennkartoffel mag zwar schrumpeln, aber keimen tut sie doch immer wieder. :nick:
Und der Ertrag aus diesem Kreislauf der Natur kann sich durchaus auch immer wieder sehen lassen :wink: (sorry, konnte jetzt nicht anders, aber dkf ist bei dem Post sofort DAS Bild eingefallen :) )

3506
Hoppala, da woll'n wir die Kirche aber mal doch mal hübsch im Dorf lassen! :D Bis jetzt sind's zwei Kartöffelchen aus eigener und eines aus angeheirateter Genlinie, sowie natürlich die beiden Kartöffeltöffelchen von dem angeheirateten Kartöffelchen. Alles klar? :wink:

Heute lud sich das ältere Kartöffeltöffelchen (gerade am Flüggewerden) bei uns zum Kaffee ein und brachte einen selbstgebackenen Apfelkuchen mit - ist das nicht lieb? :love:

Und doppelte Freude: die neue Küche, zu der Oma und Opa natürlich als Sponsoren wie auch als Handwerker beitrugen, wird jetzt ofensichtlich*) fleißig genutzt. :nick:

*) Diesen Typo musste ich einfach stehen lassen. :D

LG Christoph

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Sa 10.10.2020 - Easy + 6 ST (7km)

3511
Bin heute schon früh auf der Walz, um das Laufen aus dem Weg zu haben - die sonstige Tagesplanung ist heute irgendwie unvorhersehbar und ich will mit meiner Hoppelei nicht immer der Bremsklotz sein. Schon kurz vor 9:00 Uhr trödele ich den Dorfhügel runter zur Weiherrunde. Obwohl meine Hüftmuskulatur leicht mosert (gestern zu heftig gedehnt?), läuft es sehr leicht und rund - Kunststück, bergab. :tocktock: Ich lasse es gemütlich angehen, achte aber gleicheitig auf Schlurffreiheit, was mir sehr gut gelingt. Ich glaube, bald wird es fällig, meine Schlurfgrenze auf jenseits der 8 min/km zu verschieben. :gruebel:

Nach 2,5 km beginnt ein langer, sanfter Anstieg, anfangs fast flach, zur Wende hin, bei 3,5k, etwas spürbar, aber für den heutigen Zweck - flache Steigerungen - völlig OK. Die erste gerät natürlich wie immer zu schnell, fast zum Sprint, aber danach habe ich mich und das Tempo im Griff. Kniehub, Kniehub, Kniehub! Der eine KM vor der Wende erlaubt mir 3 Steigerungen sanft bergauf und danach 3 wieder bergab. Dazwischen und auch sonst lasse ich heute keine Gehpausen zu. Auf den letzten 2,5 km des Rückwegs (incl. Dorfhügel rauf) sind die Beine, nein, eher die Hüftmuskulatur, ziemlich flau. Die Ursache vermute ich aber weniger im heutigen Lauf als in meinem sonstigen Turnprogramm.

Insgesamt 7,2 km mit 60 Hm und 6 ST(flach). Der doofe Gichtfuß und ich sind wieder gut miteinander. :giveme5: Habe erst jetzt, bei Niederschrift, zum ersten Mal wieder an ihn gedacht. :wink:

Nachdem ich es in den letzten Tagen endlich mal geschafft hatte, mir die in SAM P2H für mich neuen Übungen für draußen einzuprägen (samt Deponieren eines kleinen Merkzettels auf der Veranda, für mit ohne Lesebrille! :D ), konnte ich heute erstmals das gesamte P2H-Programm durchturnen, also die komplette Phase 2 für Hard Days. Da ich im Schnitt aber doppelt so viele Reps mache wie vorgesehen, hat sich das ganze Programm auf eine satte Stunde ausgedehnt. Ich denke, ich muss mal wieder meine 2,5kg-Gewichtsmanschetten rauskramen, damit die Übungen schwieriger werden und ich mit weniger Reps "auskomme". Aber erstmal muss ich natürlich die neuen Übungen richtig draufhaben (im Kopf und im Body).

Und dann merke ich noch, dass es überall auf saubere Ausführung im Detail ankommt. Die Lunge Matrix z.B. klappt inzwischen ganz gut, wenn ich nicht zu müde bin und so gelingt es auch, sie immer sauberer ausuführen. Und dabei merke ich dann plötzlich, dass bestimmte Muskeln auf einmal deutlicher angesprochen werden, als wenn ich da nur schlampig durchhudele. (Die Adduktoren sind, bei sauberer Beinstreckung, prominente Kandidaten für diesen Effekt.) Und auf einmal macht es Spaß, das Programm nicht nur irgendwie abzuspulen, sondern es auch noch sauber durchzuziehen. Mein Athletiktraining ist gerade dabei sich zu emanzipieren - weg von einem reinen Muss, weil man das halt machen muss, um viel Laufen zu überstehen, und hin zu einer eigenständigen Sportart, die für sich genommen immer mehr Spaß macht. Es fühlt sich einfach gut an, beweglich zu sein. Das haben mir die letzten faulen Monate mit ihrem Kontrast"programm" überdeutlich gemacht. :klatsch:

LG Christoph

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3512
Ja, das ist einfach wichtig. Regelmäßig dehnen und kräftigen. Es macht sich bemerkbar, wenn die Sehnen immer kürzer werden... Das Laufen fördert die Beweglichkeit nicht unbedingt.
sonstige Späße:
25.02.2023 HaWei by night 10km

Halbmarathons:

26.03.23 Freiburg-Marathon #49
21.05.23 Stuttgart-Lauf #50
17.09.23 Badenmarathon #51
08.10.23 Schwarzwaldmarathon #52

3513
Das Schlimme ist ja, dass ich erst mit über 65 anfing, "sowas" einigermaßen regelmäßig zu machen und da war natürlich alles schon verkalkt und halb mumifiziert. Entsprechend schwer fiel es mir immer, mich zur Regelmäßigkeit zu motivieren, weil's so einfach keinen Spaß machte. Mal sehen, ob ich diesmal nachhaltig die Kurve kriege... :gruebel:

LG Christoph

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3514
Da drücke ich dir feste die Daumen, der Kurve wegen. Was Kätzlein schrub, ja genau so isses. Auch ich merke selbst durch vergleichsweise geringes Laufen, wie die Muskeln verspannen und die Beweglichkeit abnimmt. Und das fühlt sich nicht sooo gut an. Also bin ich da mittlerweile fleißig mit dem Dehnen dabei. Ähm, nur diese Woche klappte das nicht sooo *rotwerd* Ja und mit dem Stabitraining hab ich den Kick noch nicht geschafft. Also nehme ich mir da mal die Kartoffel als Vorbild.

Gruss Tommi

3515
Wenn du dir in Sachen Stabitraining ausgerechnet die Kartoffel als Vorbild aussuchst, dann musst du ein ziemlich fauler Sack sein. :D Willst wohl immer wieder monatelange Pausen einlegen? :haeh: :tocktock:

Ja, das Dehnen ist mir auch sehr wichtig, trotz der Debatten darum. Mir hilft es einfach, mich besser zu fühlen. Zusätzlich zu allem anderen.

LG Christoph

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3517
Hast ja Recht - ich versuche doch nur, ein paar Komplimente zu fischen, um mir Mut zum Durchhalten zuzusprechen. :wink:

Aber heute hatte ich auch ein kleines Erfolgserlebnis. Wir haben heute unsere Terrasse schon mal weitgehend winterfest gemacht. Dazu gehört auch das Reinschleppen diverser mittlerweile ziemlich schwer gewordener Pflanzenkübel. Normalerweise ist mein Kreuz danach immer totale Grütze, weil man die Dinger nirgendwo so richtig rückenschonend anpacken kann. Heute blieb alles supi - das verbuche ich mal locker auf dem Konto meines megadurchtrainierten und mobilisierten Rückens. :D

Im übrigen gilt ja sowieso:
DJ Ötzi hat geschrieben: Moine gigastarken Waderln
sind a Woansinn füa die Maderln,
mei' Figur
a Wunder der Natur ...
:hihi: :hihi: :hihi:

LG Christoph

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3518
RunningPotatoe hat geschrieben:Hast ja Recht - ich versuche doch nur, ein paar Komplimente zu fischen, um mir Mut zum Durchhalten zuzusprechen. :wink:
DAS WAS JA OOCH SOWAS VON ALS KOMPLIMENT GEMEINT :nick:
RunningPotatoe hat geschrieben: Im übrigen gilt ja sowieso:
DJ Ötzi hat geschrieben: Moine gigastarken Waderln
sind a Woansinn füa die Maderln,
mei' Figur

a Wunder der Natur ...
:hihi: :hihi: :hihi:
:pix:

KW 41 (05.10. bis 11.10.2020) - Entlastungswoche

3519
[TABLE="width: 800"]
[TR="bgcolor: #D0D0FF"]
[TD="align: center"]Tag[/TD]
[TD="align: center"]Lauftyp[/TD]
[TD="align: center"]km[/TD]
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[TD="align: center"]Pace[/TD]
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[TD="align: center"]RI[/TD]
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[TD="align: center"]SAM[/TD]
[TD="align: center"]plus[/TD]
[TD]Kommentar[/TD]
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[TR]
[TD="align: center"]Mo[/TD]
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[TD="align: center"]Mob[/TD]
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[TR]
[TD="align: center"]Di[/TD]
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[TD="align: center"]OSt[/TD]
[TD]Lauf ausgefallen (Gichtanfall)[/TD]
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[TR]
[TD="align: center"]Mi[/TD]
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[TD="align: center"][/TD]
[TD]heute geht gahnix[/TD]
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[TR]
[TD="align: center"]Do[/TD]
[TD="bgcolor: #C0FFC0, align: center"]Recovery[/TD]
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[TD="align: center"]hier[/TD]
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[TD="align: center"]OSt[/TD]
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[TR]
[TD="align: center"]Fr[/TD]
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[TD="align: center"]Mob[/TD]
[TD]sehr ausführlich[/TD]
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[TR]
[TD="align: center"]Sa[/TD]
[TD="bgcolor: #FFFF00, align: center"]Easy + 6 ST[/TD]
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[TD="align: center"]hier[/TD]
[TD="align: center"]P2H[/TD]
[TD="align: center"]BKr[/TD]
[TD][/TD]
[/TR]

[TR]
[TD="align: center"]So[/TD]
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[TD="align: center"][/TD]
[TD="align: center"][/TD]
[TD="align: center"][/TD]
[TD="align: center"][/TD]
[TD="align: center"][/TD]
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[TD="align: center"][/TD]
[TD="align: center"]Mob[/TD]
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[/TR]


[TR="bgcolor: #DDDDDD"]
[TD="align: center"]Sum[/TD]
[TD="align: center"][/TD]
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[TD="align: center"][/TD]
[TD="align: center"][/TD]
[TD="align: center"]Vorwoche[/TD]
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[TD][/TD]
[TD][/TD]
[/TR]
[/TABLE]


Legende: [post=2554533]siehe hier[/post]

Wochenfazit
Entlastungswoche, die durch den gichtbedingten Ausfall am Dienstag und damit Halbierung der WKM ungewollt sehr erholsam wurde.

Ausblick
Es geht wieder in die Belastung. Da ich ab jetzt 4 Einheiten pro Woche fest installieren möchte, geht es bei den Wochenkilometern erst mal wenig bis gar nicht voran. Einstweilen wird das Wochenraster mal grob so aussehen (quantitative Angaben gelten für die kommende Woche):

[TABLE]
[TR="bgcolor: #DDDDDD"]
[TD]Tag[/TD]
[TD]Distanz[/TD]
[TD]Typ[/TD]
[TD]Bemerkungen[/TD]
[TD]SAM[/TD]
[TD]BKr[/TD]
[TD]OSt[/TD]
[TD]Mob[/TD]
[/TR]

[TR]
[TD]Mo[/TD]
[TD]5k[/TD]
[TD]Easy[/TD]
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[TD]P2E[/TD]
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[TD]X[/TD]
[TD][/TD]
[/TR]

[TR]
[TD]Di[/TD]
[TD][/TD]
[TD][/TD]
[TD][/TD]
[TD][/TD]
[TD][/TD]
[TD][/TD]
[TD]X[/TD]
[/TR]

[TR]
[TD]Mi[/TD]
[TD]7k[/TD]
[TD]Easy+Tempo[/TD]
[TD]6 Bergsprints[/TD]
[TD]P2H[/TD]
[TD]X[/TD]
[TD][/TD]
[TD][/TD]
[/TR]

[TR]
[TD]Do[/TD]
[TD]5k[/TD]
[TD]Recovery[/TD]
[TD][/TD]
[TD]P2E[/TD]
[TD][/TD]
[TD]X[/TD]
[TD][/TD]
[/TR]
[TR]

[TR]
[TD]Fr[/TD]
[TD][/TD]
[TD][/TD]
[TD][/TD]
[TD][/TD]
[TD][/TD]
[TD][/TD]
[TD]X[/TD]
[/TR]

[TR]
[TD]Sa[/TD]
[TD]10k[/TD]
[TD]Long[/TD]
[TD]gemütlich[/TD]
[TD]P2H[/TD]
[TD]BKr[/TD]
[TD][/TD]
[TD][/TD]
[/TR]

[TR]
[TD]So[/TD]
[TD][/TD]
[TD][/TD]
[TD][/TD]
[TD][/TD]
[TD][/TD]
[TD][/TD]
[TD]X[/TD]
[/TR]

[/TABLE]

Nach je 3 (bei Bedarf nach 2) Belastungswochen folgt eine Entlastungswoche mit nur 3 Einheiten (Di, Do, Sa).

LG Christoph

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3520
Wer rastet, der rostet... Früher habe ich Volleyball gespielt. Da war ich 2-3x pro Woche am Ball plus 1x Leichtathletik. 10-15 min dehnen war Standard. Da tat mir nie etwas weh. Aber damals war ich auch nach der Schule jeden Tag am Sporteln. Radeln, Federball und Vereinssport, mal Inlinern oder Fußball auf dem Bolzplatz. Mittlerweile bin ich Bürohengst und mir tut alles weh. Das hatte ich früher nicht, als ich beruflich überwiegend auf den Beinen war. Die Verkürzung von Bändern und Sehnen sind der Beginn vieler Beschwerden, die dann mit Verspannungen einher gehen und den Körper immer anfälliger werden lassen. Christoph, lieber spät als nie! Alles gut! Du hast es erkannt, steuerst gegen und machst das Beste aus allem! Ist doch spitze! Aber das mit den Pflanzenkübeln... Besorgt euch doch so kleine Rollbretter für eure Kübel - damit tust du dich viel leichter!

3521
Katz hat geschrieben:Die Verkürzung von Bändern und Sehnen sind der Beginn vieler Beschwerden, die dann mit Verspannungen einher gehen und den Körper immer anfälliger werden lassen.
Wie wahr, wie wahr. Bin jüngst mal mit der Nase auf R. Liebscher-Bracht gestoßen, der diese Zusammenhänge in einem genialen Vortragsvideo erläutert hat. Das ist so eingängig erklärt, dass ich mir nur noch nicht ganz klar bin, ob er nun ein genialer Therapeut oder nur ein genialer Verkäufer ist.
Katz hat geschrieben:Aber das mit den Pflanzenkübeln... Besorgt euch doch so kleine Rollbretter für eure Kübel - damit tust du dich viel leichter!
Aber klar, hab' ich doch verwendet, aber einmal muss man die Dinger runterwuchten auf das Brett und dann wieder rauf auf den Ständer. Die haben eine so blöde Zwischengröße - zu klein um auf dem Boden stehend hinter den Sitzmöbeln noch zur Geltung zu kommen, aber zu schwer und zu unhandlich um sie mal eben so hochzuwuppen. Muss mich wohl doch noch im Pumperstudio anmelden... :D

LG Christoph

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Mo 12.10.2020 - Easy + Hügel-Fahrtspiel (5,6 km)

3523
So, die erste echte 4er-Woche steht an. Ich hatte zwar schon Wochen mit 4 Einheiten (eine sogar mit 29 km), aber die waren unecht, weil "jeder zweite Tag" nun mal 4 Einheiten in der einen, aber dann nur 3 Einheiten in der folgenden Woche ergibt. Nun also regelmäßig 4x (zumindest während der Belastungswochen). Entsprechend reduziere ich die Wochenumfänge etwas. Nach einigen Rechnereien komme ich auf einen Startwert von 26 WKM.

Heute muss ich aber nicht lange rechnen, 5 km Easy heißt bei mir, die kürzeste Runde mit dem Anstieg zur Hohen Straße. Bei angenehm frischen 8°C kann ich gar nicht anders als alle Steigungen unbeschwert, d.h. zwar ohne Bolzerei, aber doch mit beherztem Schritt hochzulaufen. Das fühlt sich einfach saugut an, sich am Berg gesund nach oben abzustoßen, ringt mir am langen Anstieg aber doch zwei, drei kurze Gehpausen ab. Egal. Bergab ruhe ich mich dann auch nicht wirklich aus, sondern versuche, einen ordentlichen Schritt beizubehalten. Klappt alles vorzüglich.

Insgesamt 5,6 km mit 105 Hm, an den Anstiegen bissi laufen lassen. SAM P2E (+ ein wenig in die neuen Outdoor-Übungen von P2H reingeschnuppert, um sie auswendig draufzukriegen).

LG Christoph

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Mi 14.10.2020 - Easy + Bergsprints (7 km)

3524
Mittwochs ist nun immer mein Tempotag, wobei "Tempo" relativ zu sehen ist. :peinlich: In der 1. und 3. Belastungswoche will ich da Bergsprints machen, in den Wochen dazwischen nur flache Steigerungen (die sich irgendwann mal zu Sprints oder Wiederholungsläufen ausweiten sollen).

Heute also Bergsprints und ich wähle dieselbe Strecke wie vor 2 Wochen. Allerdings laufe ich diesmal den gesamten Anstieg bis zur Hohen Straße (und auch da noch 700m bis zu einem weiteren Anstieg) gemütlich hoch, ehe ich umkehre und zu meinem "Bolzplatz" zurück trudele.

Nach ca. 4 km mit 60 Hm bin ich gut eingelaufen und trotz der 4°C in kurzer Hose (aber Jacke) angenehm warm. Die 6 Bergsprints kommen mir heute ungewöhnlich lang vor. Und das sind sie auch, da ich - warum auch immer - schon früher starte als vor zwei Wochen und so die 100m Steigung voll durchsprinte anstatt zu deren Beginn erst langsam zu starten. Als ich das im 5. und 6. Durchgang korrigiere, fühlt es sich dann wieder halbswegs so an wie letztes Mal - nämlich nur anstrengend. :wink: Allerdings kommt es mir auch so vor, dass ich mich heute zwischendrin wegen der kühlen Temperaturen nicht gar so lange ausgeruht habe. Tempo weiß ich nicht (keine Uhr dabei), kommt mir aber etwas lahmer vor als letztes Mal.

Auf dem nur 1,3 km langen Rückweg bergab und gegen Ende mit ein paar Wellen mosern die Beinchen etwas. Ich ahne, dass sie mir morgen, beim zweiten Teil des Doppelpacks, wieder eine gehörige Standpauke halten werden. :nick:

Insgesamt 7,0 km mit 120 Hm und 6 Bergsprints à 100m. Für SAM P2H reicht die Zeit nicht mehr; ich ziehe lediglich noch die Übungen durch, die ich draußen mit Laufschuhen absolviere. Der Rest kommt erst heute abend dran, nach harter Gartenarbeit (Büsche beschneiden) und Beinkrafttraining. Puuh, wie ich mich schon auf morgen freue... :D

LG Christoph

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Do, 15.10.2020 - Recovery (5 km)

3525
Heute kam der erwartete Anschiss von den Beinen. Und als Trittbrettfahrer sprang der Rücken auch gleich noch mit auf diesen Zug auf. Das war gestern aber auch ziemlich heftig. Zunächst die Bergsprints (allein danach zwickten schon einige Bereiche der hinteren Po- und Beinmuskulatur). Dann die anstrengenden Teile von SAM. Nachmittags 4 Stunden mit Heckenschere und Säge u.a. einen total verwilderten Tujabusch zurechtgestutzt, der schon den halben Fußweg versperrte. Da war ich eigentlich schon bedient. Spät abends dann Beinkrafttraining und danach noch den Rest von SAM, den ich mittags zeitlich nicht geschafft hatte. Vorm Fernseher dann natürlich eingepennt und als ich um 2 Uhr aufwachte und ins Bett wollte, spürte ich jeden einzelnen Muskel im Heckbereich. Das kann ja heiter werden.

So schlimm war's dann morgens aber auch wieder nicht - was 5 Stunden Schlaf doch bewirken können! Und so freue ich mich auf Frühstück und Morgenläufchen. Heute will ich mal ausprobieren, wie langsam ich schlurffrei laufen kann. Blöderweise brauche ich dazu die Uhr, auf die ich eigentlich keinen Bock habe. Also verstecke ich die im Ärmel meiner Laufjacke. Dass der so eng ist, bewahrt mich vor der Versuchung, unterwegs mal auf die Uhr zu schauen. Und das klappt perfekt. :nick:

Ich laufe so langsam wie ich kann, ohne zu schlurfen und das fühlt sich seeehr langsam an. Aber es erfüllt seinen Zweck, die vielen kleiner Zipperlein verfliegen alsbald, nur eine gewisse Grundmüdigkeit bekomme ich nicht aus Beinen und hinterem Hüftgürtel. Sinnigerweise habe ich mit der kleinen Weiherrunde meine Tour so gewählt, dass ich den einzigen nennenswerten Anstieg ganz am Schluss habe. Da kann ich dann immer noch wählen, ob ich den durchziehe oder ob ich abkürze und hochspaziere. Noch 1 km vor dem Anstieg wette ich auf Abkürzen, aber dann trabe ich den Hügel doch ganz gemütlich hoch.

Insgesamt 5,14 km mit 45 Hm in 9:04/km. Ohne den Dorfhügel, die KM 2 bis 4 im fast Flachen, sind es 8:56/km. Als Recovery kann man sowas mal machen, mit Laufen hat das aber nicht mehr viel zu tun - vielleicht lag's aber auch nur daran, dass die Beine durchgehend müde waren. SAM P2E stutze ich heute mal auf die Anzahl Reps zurück, wie sie im Plan stehen.

LG Christoph

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Sa 17.10.2020 - Long Run (10 km)

3526
Nachdem sich der letzte Lange mit 12 km vor zwei Wochen nicht so wahnsinnig gut anfühlte, gehe ich heute absichtlich einen Schritt zurück auf 10 km, zumal ich ja beim gerade erfolgten Umstieg auf nunmehr regelmäßig 4x pro Woche nicht gleichzeitig die WKM erhöhen wollte. Dafür will ich aber heute mal durchgehend auf schlurffreie Lauftechnik achten.

Ich hoppele ziemlich langsam los, die Uhr ist dabei, aber gut versteckt im Ärmel und so verstellt, dass ich den ganzen Lauf über tatsächlich nicht draufschaue. Es gelingt mir, schlurffrei zu laufen. Als die Atmung trotzdem etwas tiefer wird, bremse ich noch weiter ab und es läuft immer noch rund - nun aber deutlich an der Schlurfgrenze. Auf diese Weise absolviere ich die ersten 5 km bis zur Wende ziemlich gleichmäßig in 8:18/km, mit Puls 139/175 = 79% HFmax.

Nach der Wende will ich etwas spielen. Nein, kein Fahrtspiel - aber die Kilometer 6, 8 und 10 will ich einfach mal etwas runder laufen. Nicht bewusst schneller, nur halt etwas runder. Und so laufe ich diese 3 Abschnitte mit durchschnittlich 7:20/km und das fühlt sich deutlich besser an. Mit den beiden langsameren Kilometern dazwischen gehen die 5 km des Rückwegs insgesamt mit 7:54/km weg, also insgesamt eine leichte Steigerung auf der zweiten Hälfte.

Insgesamt 10 km mit 30 Hm in durchschnittlich 8:06/km. Anschließend SAM P2H, wobei ich den ersten Teil, den ich draußen (mit Schuhen) absolviere, heute direkt auf dem Ende der Laufstrecke erledige.

Dabei hatte ich dann noch eine lustige Begegnung. Als ich mich vierbeinig - quasi fast in Liegestützhaltung - mit den "Mountain Climbers - Singles In" abstrampele, höre ich hinter mir einen Hund aufgeregt bzw. unsicher bellen. Tiefe Stimme, also was Größeres. Ein Blick unter Bauch und Beinen hindurch bestätigt mir das - Mann mit weißem Golden Retriever kommt in 20m Entfernung langsam auf mich zu. Ich habe noch Zeit, die Reps zu Ende zu turnen (Hund bellt weiter). Dann richte ich mich auf, Hund verstummt, schaut aber verdattert wie ein kaputtes Auto. "Sowas hat er noch nie gesehen", sagt Herrle verlegen, irgendwie ebenfalls leicht irritiert. "So einen bekloppten Vierbeiner wie mich sieht man ja auch nicht alle Tage", antworte ich lachend. Inzwischen sind sie bei mir angekommen, der Hund mustert mich immer noch skeptisch und hält respektvoll 2 Meter Abstand. Er scheint auch schon ein etwas älteres Semester zu sein. Irgendwann dämmert es ihm dann doch, dass das nur ein ganz normaler Zweibeiner ist und er kommt im Schneckentempo näher. Erst als er bei mir kurz an Oberschenkel und Hand geschnuppert hat, ist er vergewissert und verliert das Interesse. Wir wünschen uns einen schönen Tag und gehen unserer Wege. Würde zu gerne wissen, ob das arme Tier nun psychologische Betreung braucht - irgendwie werden wir alten weißen Männer ja immer häufiger daran erinnert, dass wir immer weniger in diese Zeit passen.
:hihi: :hihi: :hihi:

Als ich zu Hause dann die Werte des heutigen Laufs aus der Uhr ausgrabe, bin ich natürlich etwas enttäuscht - das langsame Tempo hatte ich gewollt und erwartet, aber so viel Puls für so wenig Laufen? Aber da ich bisher ja noch keinerlei Tempo-Ausdauer trainiert habe - wo soll das auch herkommen? Gerade will ich spontan meinen Plan verschärfend umschreiben, aber Gemach - es bleibt dabei: erstmal geduldig Grundlagen hoppeln. :D

LG Christoph

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3527
RunningPotatoe hat geschrieben:
Dabei hatte ich dann noch eine lustige Begegnung. Als ich mich vierbeinig - quasi fast in Liegestützhaltung - mit den "Mountain Climbers - Singles In" abstrampele, höre ich hinter mir einen Hund aufgeregt bzw. unsicher bellen. Tiefe Stimme, also was Größeres. Ein Blick unter Bauch und Beinen hindurch bestätigt mir das - Mann mit weißem Golden Retriever kommt in 20m Entfernung langsam auf mich zu. Ich habe noch Zeit, die Reps zu Ende zu turnen (Hund bellt weiter). Dann richte ich mich auf, Hund verstummt, schaut aber verdattert wie ein kaputtes Auto. "Sowas hat er noch nie gesehen", sagt Herrle verlegen, irgendwie ebenfalls leicht irritiert. "So einen bekloppten Vierbeiner wie mich sieht man ja auch nicht alle Tage", antworte ich lachend. Inzwischen sind sie bei mir angekommen, der Hund mustert mich immer noch skeptisch und hält respektvoll 2 Meter Abstand. Er scheint auch schon ein etwas älteres Semester zu sein. Irgendwann dämmert es ihm dann doch, dass das nur ein ganz normaler Zweibeiner ist und er kommt im Schneckentempo näher. Erst als er bei mir kurz an Oberschenkel und Hand geschnuppert hat, ist er vergewissert und verliert das Interesse. Wir wünschen uns einen schönen Tag und gehen unserer Wege. Würde zu gerne wissen, ob das arme Tier nun psychologische Betreung braucht - irgendwie werden wir alten weißen Männer ja immer häufiger daran erinnert, dass wir immer weniger in diese Zeit passen.
:hihi: :hihi: :hihi:
:hug:

Toll geschrieben. Dankeschön. :hihi:

3528
Die Hunde habens mit uns aber auch nicht leicht :daumen:

Unsere Katze kann das nachfühlen. Als ich anfing mit meinen Verbiegungen (Dehnung :D ) kam sie immer an und schaute mich komisch an :hihi: Mittlerweile kommt sie rasch angerannt und schmeißt sich auf den Rücken: Bauch krabbeln! :hihi:

Gruss Tommi

KW 42 (12.10. bis 18.10.2020) - 1. Belastungswoche

3531
[TABLE="width: 800"]
[TR="bgcolor: #D0D0FF"]
[TD="align: center"]Tag[/TD]
[TD="align: center"]Lauftyp[/TD]
[TD="align: center"]km[/TD]
[TD="align: center"]Hm[/TD]
[TD="align: center"]Pace[/TD]
[TD="align: center"]Puls[/TD]
[TD="align: center"]RI[/TD]
[TD="align: center"]Details[/TD]
[TD="align: center"]SAM[/TD]
[TD="align: center"]plus[/TD]
[TD]Kommentar[/TD]
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[TR]
[TD="align: center"]Mo[/TD]
[TD="bgcolor: #00FF00, align: center"]Easy[/TD]
[TD="align: center"]5,6[/TD]
[TD="align: center"]105[/TD]
[TD="align: center"][/TD]
[TD="align: center"][/TD]
[TD="align: center"][/TD]
[TD="align: center"]hier[/TD]
[TD="align: center"]P2E[/TD]
[TD="align: center"]OSt[/TD]
[TD]leichtes Tempospiel am Berg[/TD]
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[TR]
[TD="align: center"]Di[/TD]
[TD="align: center"][/TD]
[TD="align: center"][/TD]
[TD="align: center"][/TD]
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[TD="align: center"][/TD]
[TD="align: center"][/TD]
[TD="align: center"][/TD]
[TD="align: center"][/TD]
[TD="align: center"]Str[/TD]
[TD][/TD]
[/TR]

[TR]
[TD="align: center"]Mi[/TD]
[TD="bgcolor: #FFFF00, align: center"]Bergsprints[/TD]
[TD="align: center"]7,0[/TD]
[TD="align: center"]120[/TD]
[TD="align: center"][/TD]
[TD="align: center"][/TD]
[TD="align: center"][/TD]
[TD="align: center"]hier[/TD]
[TD="align: center"]P2H[/TD]
[TD="align: center"]BKr[/TD]
[TD]6x100m Bergsprints, sehr gut[/TD]
[/TR]

[TR]
[TD="align: center"]Do[/TD]
[TD="bgcolor: #C0FFC0, align: center"]Recovery[/TD]
[TD="align: center"]5,1[/TD]
[TD="align: center"]45[/TD]
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[TD="align: center"][/TD]
[TD="align: center"][/TD]
[TD="align: center"]hier[/TD]
[TD="align: center"]P2E[/TD]
[TD="align: center"]OSt[/TD]
[TD]erwartet müde[/TD]
[/TR]

[TR]
[TD="align: center"]Fr[/TD]
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[TD="align: center"]Str[/TD]
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[TD="align: center"]Sa[/TD]
[TD="bgcolor: #FF7C80, align: center"]Long[/TD]
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[TD="align: center"]hier[/TD]
[TD="align: center"]P2H[/TD]
[TD="align: center"]BKr[/TD]
[TD]sehr langsam und kontrolliert[/TD]
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[TR]
[TD="align: center"]So[/TD]
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[TD="align: center"]Str[/TD]
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[TR="bgcolor: #DDDDDD"]
[TD="align: center"]Sum[/TD]
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[TD="align: center"]Vorwoche[/TD]
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Legende: [post=2554533]siehe hier[/post]

Wochenfazit
Nette Woche, alles gut.

Ausblick
2. Belastungswoche, kaum Steigerung - will dieses Niveau knapp unter 30 WKM erstmal konsolidieren.

LG Christoph

mein Blog: Die Rennkartoffel will's nochmal wissen.

3534
Neues von der Planungskartoffel ...
RunningPotatoe hat geschrieben: Wochenfazit
Nette Woche, alles gut.

Ausblick
2. Belastungswoche, kaum Steigerung - will dieses Niveau knapp unter 30 WKM erstmal konsolidieren.
Auch wenn das alles nach Zufall aussieht, ich wäre nicht die Rennkartoffel, wenn da nicht schon seit einiger Zeit einiges an Tüftelei hinter steckte. :wink: Diese Woche entsprach nämlich ziemlich exakt der 1. Woche aus Pfitzingers Basisplan "Building Up to 30 Miles (48 km) per Week". Der verlangt 4 Einheiten pro Woche und genau da bin ich jetzt ja angelangt.

Arbeite ich nun stur den Pfitzinger-Plan ab? Jein - vom Grundgerippe her schon ein bisschen, aber nur mit vielen rennkartoffelspezifischen Änderungen:
  • Seine Wochenstruktur gefällt mir ganz gut, deshalb behalte ich die mal bei, wenn auch um einen Tag in der Woche vorgezogen, was natürlich irrelevant ist.
  • Pfitzingers Steigerung von 26 WKM auf 48 WKM in 10 Wochen werde ich definitiv nicht mitgehen. Sein Trainingsziel ist ja, nach 10 Wochen fit zu sein für seine anspruchsvollen wettkampfspezifischen Pläne. Ambitionen auf letztere habe ich b.a.w. aber nicht; mein Trainingsziel besteht ledglich darin, über den Winter einfach mal Grundlagen zu sammeln und Spaß zu haben.
  • Pfitze hat's ja nicht so mit Entlastungswochen, die für mich alten Oppa mittlerweile aber unabdingbar sind. Deshalb werde ich nach jeweils zwei oder drei Belastungswochen immer eine Entlastungswoche einlegen.
  • In seinen ersten drei Planwochen sieht Pfitzinger überhaupt kein Tempotraining vor. Aber ich mache ja schon seit einiger Zeit wieder einmal die Woche leichte Tempoarbeit (flache Steigerungen oder Bergsprints). Die behalte ich Mittwochs erstmal bei.
  • Pfitzingers ab der 4. Woche einsetzende Tempoarbeit - jeden Mittwoch abwechselnd mal kurze Strides, mal Schwellenläufe - werde ich großzügig interpretieren und da einfach ein wenig herumprobieren. Ausgedehnte Schwellenläufe von bis zu 20 min. kann ich mir derzeit überhaupt nicht vorstellen. Dazu fehlen mir noch zu viele Grundlagen.
  • Pfitzingers recht kurze lange Läufe (10 bis nur 14 km) kommen mir derzeit sehr entgegen. Womöglich werde ich das noch weiter eingrenzen auf max. ca. 90 min. Demnach dürfte ich derzeit kaum über 12 km kommen, so lange sich an meinem grottigen Tempo nichts tut. Mal sehen, wie sich das entwickelt.
  • Auf jeden Fall will ich daran festhalten, einen Gutteil meiner Läufe (auch die Langen) weiterhin in den Hügeln zu absolvieren, was bei mir so etwa 100 bis 150 Hm pro Lauf bedeutet. Das tut mir jetzt schon gut und bietet mir von der Streckenvielfalt her viel mehr Möglichkeiten als der ewig gleiche flache Kochertalradweg 8 km hin, Wende, 8 km zurück. Hügel erwähnt Pfitze im Basisplan zwar nicht, aber ich denke das ist kein Widerspruch; in seinen spezifischen Plänen empfiehlt er das auch.
Bin gespannt, wohin mich das führt...

LG Christoph

mein Blog: Die Rennkartoffel will's nochmal wissen.

3535
Ach wie schön, dass da noch jemand so langsam läuft.... ich war früher mal schneller, aber nunja, der Zahn der Zeit nagt an einem! Du gehst ja recht systematisch ran, ich nehme mir das zwar immer wieder vor, aber versacke dann, gerade weil wegen der Maßnahmen gegen Corona alle Läufe, die einen motiviert hätten, wegfallen.

Wo wohnstn genau? Bin ja gelegentlich im Süden, Verwandtschaft, Freunde... u.U. können wir mal gemeinsam schleichen. :D
Bild

3536
Erst war zu befürchten, dass dieses Tagebuch geschlossen wird und jetzt läuft der alte Haudegen wieder den Pfitzinger - Plan, der es selbst stark entschärft noch in sich hat... Ich freue mich immer wieder, dass nach dem gesundheitlichen Spektakel wieder Ruhe eingekehrt ist und du dennoch auf der Strecke sein kannst! Und das Erlebnis laufen wird ja nicht allzu sehr geschmälert, wenn man statt 19 km longruns nur noch 12km läuft, oder? Immer das Beste daraus machen und mit Freude an der Sache dranbleiben - das hast du wirklich spitze hinbekommen, mein lieber Christoph.

LG Katz

3538
dkf hat geschrieben:und ein Bild von den gigastarken Waderln nebst deren Besitzer :zwinker2:
Voilà. (Der Besitzer hängt dran - bei mehr Weitwinkel käme er oben rechts ins Bild. :nick:



dkf hat geschrieben:Ansonsten, wünsche weiter viel Erfolg beim Laufen nach dem "Nichtzufallsprinzip" :daumen:
Hehehe - besser könnte ich meine Haltung zum Thema "Laufen nach Plan" auch nicht zusammenfassen. :hihi:

LG Christoph

mein Blog: Die Rennkartoffel will's nochmal wissen.

3540
Katz hat geschrieben:und jetzt läuft der alte Haudegen wieder den Pfitzinger - Plan, der es selbst stark entschärft noch in sich hat...
Na ja, so schlimm ist der Basisplan nun auch nicht und da wo's weh tut, beim Tempo, habe ich meinen Disclaimer ja schon positioniert. :wink:

Jemandem der seinem Mindesthaltbarkeitsdatum schon etwas näher gerückt ist und der nur ein bisschen Gesundheitshoppeln machen will, würde man vermutlich raten, sich mit 3x pro Woche zufrieden zu geben. Oder 1x plus 2x Rollator-Walking.;nick: Aber ich kenne mich - unter 4x die Woche fehlt mir was. Und da der Pfitzinger-Basisplan auch auf 4x basiert, dachte ich, ich kann da mal etwas spicken. Der Doppelpack Tempo - Easy ist mir in der Vergangenheit gut bekommen, also sollte das auch jetzt passen.

Ich hatte in der Tat überlegt, mich mal am Steffny zu orientieren, der ja Doppelpacks aus Easy und Long laufen lässt. Die Langen sind bei mir aber kritischer als das bisschen Tempo, zu dem ich noch fähig bin. Aber vielleicht probiere ich auch das mal aus.
Katz hat geschrieben:Ich freue mich immer wieder, dass nach dem gesundheitlichen Spektakel wieder Ruhe eingekehrt ist und du dennoch auf der Strecke sein kannst! Und das Erlebnis laufen wird ja nicht allzu sehr geschmälert, wenn man statt 19 km longruns nur noch 12km läuft, oder? Immer das Beste daraus machen und mit Freude an der Sache dranbleiben - das hast du wirklich spitze hinbekommen, mein lieber Christoph.
Danke, danke. Die 12 km sollen nur einstweilen mal eine Grenze sein. Sonst habe ich nach einem Wiedereinstieg immer als erstes versucht, die HM-Distanz wieder "drauf" zu haben, aber irgendwie ist mir dieses Mal danach, dass das noch Zeit hat. Habe ja mindestens noch 29 Laufjahre vor mir. :hihi:

Aus dem Blickwinkel habe ich mich ganz gut damit eingerichtet, dass auch im Frühjahr 2021 keine Wettkämpfe stattfinden werden - zumindest keine, die nicht hoffnungslos überlaufen sein werden. Das nimmt mir den Druck, schon wieder rechnen zu müssen, wann der HM-Plan starten müsste usw.
Aber mit der Sichtweise stehe ich wohl ziemlich allein da - ich halte mal lieber meine Klappe, bevor … :steinigen:

LG Christoph

mein Blog: Die Rennkartoffel will's nochmal wissen.

3541
RunningPotatoe hat geschrieben:Voilà. (Der Besitzer hängt dran - bei mehr Weitwinkel käme er oben rechts ins Bild. :nick:



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Hehehe - besser könnte ich meine Haltung zum Thema "Laufen nach Plan" auch nicht zusammenfassen. :hihi:
Der Herr hat Krallenzehen
12.05.2007 / 12.05.2012 / 09.04.2013 / 27.05.2017
...an Tagen wie diesen, wünscht man sich Unendlichkeit
An Tagen wie diesen, haben wir noch ewig Zeit
In dieser Nacht der Nächte, die uns soviel verspricht
Erleben wir das Beste, kein Ende ist in Sicht
(Toten Hosen)
__________________________________________

BIG 25 Berlin 2015 HM 2:14:xx

3545
RunningPotatoe hat geschrieben:Aus dem Blickwinkel habe ich mich ganz gut damit eingerichtet, dass auch im Frühjahr 2021 keine Wettkämpfe stattfinden werden - zumindest keine, die nicht hoffnungslos überlaufen sein werden. Das nimmt mir den Druck, schon wieder rechnen zu müssen, wann der HM-Plan starten müsste usw.
Aber mit der Sichtweise stehe ich wohl ziemlich allein da - ich halte mal lieber meine Klappe, bevor … :steinigen:
Üüüüüberhaupt nich :wink:

Gruss Tommi

Mo 19.10.2020 - Easy (7 km)

3547
Etwas Kurzes, Leichtes soll's heute wieder werden und ich entscheide mich für meine 5,6k Kurzrunde. Allerdings möchte ich der zur Abwechslung noch ein Schweinsohr antackern, einen Extrakringel Richtung Jagsttal. Deshalb wird aus der Runde heute eine Acht.

Es ist wieder perfektes Laufwetter (7°C, absolut windstill, leicht diesig) und ich merke schon auf den ersten 300m, dass das heute was ganz was Feines wird. Ich weiß auch nicht wieso, aber wenn ich dieses besondere Gefühl mal im Urin habe, dann bewahrheitet sich das fast immer auch. Schon an der ersten kleinen Bodenwelle bestätigt es sich - ich schwebe fast hinauf. Sicher, ich laufe nur gemütlich und auch sehr kontrolliert, aber die Beine machen das heute alles ganz von selbst. Eine friedliche, zuversichtliche Stimmung macht sich breit in mir und der lange Anstieg zur Hohen Straße gerät fast meditativ. Oben angekommen, sind die Beine noch frisch wieder der junge Morgen und ich genieße dies und die absolute Stille, wie man sie nur an solchen Herbsttagen erleben kann. Und ich freue mich wie ein kleines Kind auf das "Schweinsohr". Dieses beginnt dort, wo ich von der Hohen Straße normalweise nach links ins Kochertal abbiege, um den Rückweg einzuleiten. Stattdessen biege ich vorerst rechts ab ins Jagsttal und laufe ein kurzes Steilstück runter.

Dieser Teil hat es in sich. Speziell für mich und zwar eher psychologisch. Denn hier bin ich nie mehr gelaufen, seit ich mir hier vor 15 Jahren - mit völlig übertriebenen Bergläufen vom Jagsttalboden rauf zur Hohen Straße - erstmals die Achillessehne so lädierte, dass unterm Strich eine 10jährige Laufpause daraus resultierte. Irgendwas hat mich immer davon abgehalten, jemals wieder einen Fuß auf dieses steile Geläuf zu setzen. Sicher, es ist nur der flachere obere Teil, aber mental ist es das Tor zu meinem persönlichen Abgrund. :wink: Zuerst geht es auf 200 m stolze 30 Hm abwärts, die ich dann, mit noch zusätzlichen 5 Hm, nun aber verteilt auf 700m Strecke, wieder gutmachen muss, um weiter vorne am höchsten Punkt der Hohen Straße wieder auf dieselbe zu stoßen. Es geht flach los, wird aber gegen Ende hin kontinuierlich immer steiler. Aber auch das geht gut - gemütlich hoppele ich die Hohe Straße wieder zurück bis zu jenem Abzweig des Rückweges, der heute zum Kreuzungspunkt der Acht geworden ist. Und schon geht es abwärts, heimwärts. Ich laufe zügig, aber nicht schnell und freue mich über die Beine, die heute so prima dabei sind. Hallo Jungs, können wir das ab jetzt bitte immer so hand :D haben???

Heute stören mich auch die vielen kleinen Gegenanstiege überhaupt nicht, die der langgezogene, leicht abschüssige Rückweg für mich bereithält. Ich laufe sie einfach respektlos, aber besonnen nieder. Auch der letzte flache Anstieg vor der Haustür ist heute ein Vergnügen und ich stehe, schnaufarm wie selten, am heimischen Gartentor.

Insgesamt 7,1 km mit 140 Hm. Der Lauf war zwar durchgehend langsam, fühlte sich aber vom ersten bis zum letzten Meter einfach nur Klasse an. Zum ersten Mal seit Langem war es wieder diesess Gefühl "Laufen im Hier und Jetzt", ohne Ziel, ohne Zeit, ohne Absicht, ohne Plan. Merke: Alle Hügel sind flach, wenn man erstmal oben ist. Verdammt, ich bin immer noch süchtig nach diesem unbeschwerten Gefühl! Das ist es doch, weswegen ich eigentlich und immer noch laufe - nicht die Pfitzingers, Steffnys, Daniels', nicht Laufschuhtechnologie, Funktionsklamotten und Gadgets! :nick:

LG Christoph

mein Blog: Die Rennkartoffel will's nochmal wissen.

Mi 21.10.2020 - Easy + Flott + 6 ST (7km)

3549
Für den heutigen Tempotag hatte ich mir eigentlich nur langweilige 6 Steigerungen im eher flachen Geläuf vorgenommen. Und gestern abend war selbst das in Gefahr. Nach einem langen Büronachmittag (musste einen ziemlich umfangreichen Antrag dringend mal endlich fertigstellen) hatte ich ohne äußeren Anlass plötzlich einen seltsamen Schmerz in der Leistenbeuge, wie wenn da ein Muskelansatz überlastet wäre, ohne dass ich die geringste Ahnung hätte wovon und warum. Jedenfalls verzichtete ich auf das anstehende Dehnprogramm. Heute früh war der Schmerz dann geringer, aber immer noch da und ich überlegte, ob ich den Lauf in ein sanftes Recovery-Läufchen umwandeln oder gleich ganz bleiben lassen sollte. Bei letzterem waren sich Horst und dieser komische Muskel seltsamerweise spontan einig, aber wer hört schon auf Horst? :tocktock:

Ich komme gegen 10:00 Uhr in die Gänge und da hat es noch frische 12°C bei Windstille. Ich beschließe mutig zu sein und laufe in kurz/kurz los - eine goldrichtige Wahl für eine muntere kleine Tempoeinheit. Beim Einlaufen, den Dorfhügel hinab, horche ich natürlich in mein Fahrgestell hinein, aber seltsamerweise ist unter Deck alles ruhig. Unten angekommen, würde ich jetzt durch die Felder eher im 8er Tempo oder langsamer dahinschlurfen, bevor ich es nach 2,5 km kurz fetzen lasse. Aber da ich dem Braten noch nicht traue, will ich vorher noch ein wenig testen. Und so gebe ich auf 500m, minimal bergauf (8 Hm = 1,6%), mal etwas Gas. Das fühlt sich richtig gut an - 6:49/km, wie in alten Zeiten, fordert aber den Blasebalg zwischen den Schultern auch ziemlich heraus (zum Glück habe ich heute wenigstens den Pulsgurt zu Hause gelassen). Dann folgen 600m gaaaanz langsam getrabt, bevor es ab KM 2,5 an die Steigerungen geht. Drei von ihnen gehen wieder auf einem KM bergauf, mit 25 Hm, dabei aber am Ende mindestens doppelt so steil wie am flacheren Anfang.

Aufwärts lasse ich es fliegen, alle drei Steigerungen geraten fast zu Sprints, mit Spitzenwerten alle knapp unter 4:00/km. Auf demselben Stück zurück fliegt's dann noch schneller, alle unter 3:20/km. Die fühlen sich zwar nicht mehr so ganz entspannt an, aber der Tempospaß hat hier einfach mal Vorfahrt.

Es folgen 700m langsamstes Traben und dann das 500m-Stück, wo ich auf dem Hinweg schon mal antestete, ob heute überhaupt was geht. Und da sollte auch jetzt noch was gehen, zumal ja sanft bergab. Mit 5:30/km auf diesem Abschnitt geht - für meinen derzeitigen Zustand - sogar 'ne ganze Menge, fast wie in alten Zeiten. Nur leider kürzer als in alten Zeiten... :peinlich: :D

Die 300m bis zum letzten KM den Dorfhügel hinauf trabe ich wieder ganz langsam, um den Blasebalg wieder mit Luft zu füllen. Auf der ersten, steileren Hälfte des Aufstiegs halte ich sogar nochmal tapfer gegen, um dann aber die letzten 500m ganz gemütlich auszutrudeln.

Insgesamt 7,1 km mit 70 Hm in genau einer Stunde, also 8:27/km (weil die Trabeinlagen alle wirklich sehr langsam waren).
Ein herrliches Läufchen mit entzückenden kleinenTempospielchen! :hurra:

Ach ja, und das Zipperlein in der Leistenbeuge? Nun, buchstäblich ab dem 2. Schritt vom Gartentor weg war davon nichts mehr zu spüren - manchmal sind wirklich Ohrenstöpsel angebracht, wenn einen der Körper (oder war's der Schweinehund?) im Vorhinein wieder ganz wuschig quatschen will. :tocktock: :D

LG Christoph

mein Blog: Die Rennkartoffel will's nochmal wissen.
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