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Neuanfang

Neuanfang

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Obwohl ich kein Anfänger bin, fang ich doch von vorne an.

Ich habe in 2003 mit dem Laufen begonnen und mich bis auf Marathondistanz über die Jahre gesteigert.
Im August 2014 hatte ich einen Unfall mit Schienbeinkopffraktur. Mitte Oktober 2015 wurden die Schrauben wieder enfernt und ab Mitte November 2015 war laufen auch überhaupt erst wieder möglich.

Ich laufe jetzt seit 12 Wochen wieder, am Anfang mit Geschwindigkeiten die man auch locker gehen könnte. Mittlerweile schaffe ich auch mal wieder nen km in 7 Minuten. Eigentlich bin ich ja kein Anfänger aber ich hab doch feststellen müssen, daß ich auf wenig aus meiner Läufervergangenheit zurückgreifen kann. Ich kann mich nicht erinnern das es am Anfang so schwierig war.

Sicher kommt erschwerend hinzu dass mein Knie immer noch oft schmerzt und ich da auch noch gehandicapt bin. Aber das ist es nicht allein. Schmerzen in den Waden, total verspannte Beine, wenig Ausdauer - war das damals 2003 auch so ?

Insgesamt bin ich überrascht dass ich wenig Ausdauer usw. konservieren konnte und darüber das es doch relativ lange dauert überhaupt wieder in läuferrisch akzeptable Geschwindigkeitssphären zu kommen - also Dinge die mal da waren zu reaktiveren.
Und das obwohl die Pause keine 1,5 Jahre war.

Momentaner Stand nach 12 Wochen 2-3 mal Laufen zwischen 15 und 25 Wochenkilometern: w, 47, 170 cm, 54 kg, weiteste Strecke 12 km, mittlerweile bei - wenns gut läuft - 7:30 Pace unterwegs, bester km 6:25, beste 5-km 34:30; beste 10 km 69:xx

(Zum Vergeich mal meine Bestzeiten vor dem Unfall: 5 km - 23:14; 10 km - 48:03, HM - 1:48:10, M 3:54:43)


Ich frage mich wie andere einen erneuten Laufeinstieg nach längerer Pause erlebt haben.

Liebe Grüße
Matthie

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Hallo Matthie,

Du warst früher in der Laufsportliga immer ganz vorne mit dabei und plötzlich warst du weg.
Schön, dass du jetzt wieder mit dabei bist. Ich wünsche dir weiterhin gute Besserung und dass die Schmerzen schnell nachlassen, und du wieder komplett schmerzfrei laufen kannst. Wichtig ist, dass du weiterhin / wieder Freude am Laufen hast. Ich denke der Rest kommt dann schon - halt nicht von heute auf morgen, aber das weißt du selbst.
The exception kills (Amerikanisches Sprichwort)

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Hallo Matthie,

ich finde es bemerkenswert, dass Du überhaupt wieder in die Laufschuhe gekommen bist und Dich nicht in Selbstmitleid badest! Setzt Dir doch einfach mal eine Deadline bis wann Du mal ohne Uhr und Leistungsdruck läufst. In dieser Zeit hast Du dann beim Laufen auch die Zeit, darüber nachzusinnen, für was und wen Du Dir bislang den Stress gemacht hast?

Ich gebe zu, ich laufe wegen Runalyze Lauftagebuch und Kilometerspiel auch mit Uhr und bin immer hin und her gerissen. Diese Ambivalenz zwischen messbarem Leistungsdenken und ausschliesslich Spaßlaufen zerreißt mich oft. An meine Leistungen von früher werde ich auf diese Art nicht mehr anknüpfen können, aber wozu mache ich mir eigentlich dann den Stress? Ich glaube, diese Gratwanderung gelingt erst, wenn das Laufen nicht mehr die Hauptsportart ist, sondern zum Zusatz wird.
Steif
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Ständig verschwinden Senioren spurlos im Internet, weil Sie "ALT" und "ENTFERNEN" gleichzeitig drücken.

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Hey Snaily, wie schön dass Du Dich erinnerst und das schreibst :)

Zwischenzeilich dachte ich dass ich gar nicht mehr laufen würde und deshalb bin ich so glücklich dass ich wieder darf.
Und mittlerweile glaube ich auch dass (fast) alles wieder kommen wird.
Es ist eine Frage der Zeit.
Am liebsten würde ich jeden Tag wieder laufen, laufen, laufen ....aber das geht noch nicht.

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Matthie hat geschrieben:[...] Und das obwohl die Pause keine 1,5 Jahre war. [...]
Hallo Matthie,

1,5 Jahre sind eine verdammt lange Zeit, im Prinzip fängst Du bei Null wieder an und bist auch noch 13 Jahre älter als bei Deinem Laufeinstieg 2003.

Was fällt mir an Tipps ein ?

Hab' Geduld, Geduld und noch einmal Geduld.

Egal, wie ehrgeizig Du bist, stell' am Anfang den Spaß am Laufen und die Rückkehr zur Regelmäßigkeit in den Vordergrund.

Schlag' Dir aus dem Kopf, dass Du nahtlos an "alte Zeiten" anknüpfen kannst, Dein Thread-Titel sagt es ja, es ist ein Neuanfang.

Berücksichtige, dass sich viele Muskeln, die viele Jahre Deine treuer Begleiter waren, verflüchtigt haben. Mache Kräftigungsübungen für Deine Muskeln, alleine oder im Fitnessstudio.
Matthie hat geschrieben:[...] Ich frage mich wie andere einen erneuten Laufeinstieg nach längerer Pause erlebt haben.
http://forum.runnersworld.de/forum/lauf ... ieben.html

Ich wünsche Dir für Dein Comeback viel Glück und langen Atem !!!

:winken:

Gee

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Hi Steif,
laufen ist für mich - ehemaliger Antisportler und Kettenraucher immer das Größte gewesen: - Das ich das kann. Und überhaupt draußen Laufen, Welt entdecken, Wetter spüren. Es ist nicht nur Vordergründig der Wettkampfgedanke und Zeiten jagen . Klar bin ich ehrgeizig aber ich mußte ja auch nach einiger Zeit entdecken dass ich nun mal nicht das Supertalent bin und meine zeitlichen Limits habe- wie die Masse eben. Aber es ist doch einfach ein super Gefühl mal eben 20km zu fliegen - egal in welcher objektiven Zeit
Ich habe in meinen Verletzungszeiten immer mal versucht meine Begeisterug für Schwimmen oder Radfahren zu entdecken aber das hielt sich in Grenzen. Klar wenn s nicht mehr geht dann muss man wohl was anderes finden.

Nein es geht mir nicht grundsätzlich um die Pace, die Zeiten - lieber langsam laufen als gar nicht laufen. Laufen ist ein Teil von mir.
Aber ich hätte nicht erwartet das der Einstieg doch wieder sehr sehr mühsam ist -das hat ich wohl verdrängt? - Wobei mich das ja nicht abhalten wird. ;-)

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Hallo Matthie,
da auch ich gerade wieder einsteige, kann ich dir aus meiner Erfahrung sagen, dass ich es auch leichter in Erinnerung hatte.
Bei mir ist keine Verletzung der Grund für die (deutlich längere) Pause gewesen.
Du bist normalgewichtig geblieben, als ehemaliger Kettenraucher mit plötzlichem Laufstop ist das eine starke Leistung.
Deine alten Zeiten wirst du vielleicht nicht mehr ganz erreichen, aber sie werden sicher besser werden.
Du kannst nach 12 Wochen bereits wieder 12 km am Stück laufen, als nächstes werden die Zeiten besser werden, ganz automatisch
auch wenn du gar nicht auf Pace laufen wirst. Dein Körper musste nach der OP erstmal wieder heilen und regenerieren.
Ich habe größten Respekt vor deiner Leistung. Viel Spaß beim Laufen!
Janina

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Osterlauf Paderborn 2010 : 53:43
Training zur Winterlaufserie Holzminden : 51:23
Aktuell 2016 10 km unter 60 min ---> unmöglich :frown:

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Hallo Matthie,

erstmal toi toi toi für den Wiedereinstieg.

Bist du jetzt "einfach so" wieder ins Laufen eingestiegen oder hattest du die Möglichkeit über Reha-Maßnahmen wieder anzufangen?

Ich denke, dass es noch ein Weilchen dauern wird, aber dann wirst du an einen Punkt kommen, an dem du merkst, dass nicht alles von der früheren Leistungsfertigkeit verloren gegangen ist. Dann fühlt es sich auch wieder besser an.

Wichtig ist nur langsam und geduldig an den Wiedereinstieg ranzugehen und dir die Zeit zu geben, die du tatsächlich brauchst.

Grüße
Mike

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hi matthie,

setze dich nicht unter druck.
laufe der freude wegen.
laufe erstmal um zu genießen den kopf frei zu bekommen und fange an dich einfach nochmal kpl. neu zu endecken.

schiele nicht auf das gewsende, sodern auf das was kommen mag.

schau nicht zu uhr oder dem puls, sondern in die natur, wenn du dann mal gehst, dann ist es so.

wenn du wieder den kopf von altlasten frei hast, frage dich, was du nun eigentlich möchtest.
ein sportliches ziel, ein wk. eine sub 60 auf 10?

setzt dir dann von den stand den du dann hast, ein realistisches ziel, ohne zuviel zeitdruck.

mache dir einen kongreten trainingsplan mit viel abwechslung, mit erholung und mit systematischen aufbau.
du weißt sicherlich, das ein guter formaufbau, wenn man alles berücksichtigt durchaus ein jahr dauern kann.

schiele daher auf 2017 und fange das jahr 2016 als chance und neugewinn an.

wenn du ein wk. typ bist, suche dir doch wks mit vielen leuten, wo der evt. frust nicht so groß ist, wenn es nicht so läuft wie erhofft.

bewge dich auch mal abseits der wege, radel, schwimme...kletter.

ich drücke dir die daumen das es irgenwann wieder alles so kommt, wie du es für richtig und gut befindest.

und es ist leider bei uns allen so, das du auch älter geworden bist zu 2003 und der köprer einfach nicht mehr so auf vieles anspringt wie in jüngeren jahren.
dennoch kann man, wenn man mag, mit viel training und fleiß, immer noch seine ak. gruppe rocken und viele jüngere zeigen, das man doch noch nicht so gruffty ist. :teufel:

toi toi toi,

christoph
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na dann wollen wir mal....:D

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Hi Gee,
vielleicht kam in meinem Eröffnungsbeitrag grad nicht ganz soviel Euphorie rüber -aber die überwiegt auf jeden Fall seit ich weiß das ich wieder laufen kann.
Die letzten Wochen waren ein Wechselbad der Gefühle was das Laufen angeht. Von Überglücklich bis super frustriert weil scheinbar nix geht. Und immer wenn meine Erwartungen gegen null bzw negativ liefen gab es ein riesengroßes Glückshormonegeschenk.

Dennoch habe ich immer gedacht das ehemalige "Sportler" Nichtsportlern gegenüber riesen Vorteile hätten. Irgendwo mein ich gelesen zu haben, dass Sehnen, Bänder und Muskeln ein Gedächnis hätten - Nach dem Motto was einmal da war kommt auch schnell wieder. Das finde ich aber jetzt aber eher nicht so.

Naja seis drum.
Bei wunderschönem Wetter hab ich mich grad wieder total verausgabt und bin grad auch wieder glücklich und zufrieden. Mit den Kräftigungsübungen hab ich mir vorgenommen aber da bremst mich grad der Schweinehund noch aus.

LG
Matthie

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Matthie hat geschrieben: Ich frage mich wie andere einen erneuten Laufeinstieg nach längerer Pause erlebt haben.
Mein Arzt hatte mich bereits vorgewarnt, nach sechs Monaten bei Null anfangen zu müssen. Tatsächlich war es etwas unter Null, aber ich war ja informiert und entsprechend nicht enttäuscht.

Überteib's nicht mit Distanz und Zeit. Eine weitere Verletzung aus Ehrgeiz kannst Du sicher nicht gebrauchen.

:winken:
I'm not running away from things. I'm running to them before they flare and fade forever.

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MikeStar hat geschrieben:Hallo Matthie,

erstmal toi toi toi für den Wiedereinstieg.

Bist du jetzt "einfach so" wieder ins Laufen eingestiegen oder hattest du die Möglichkeit über Reha-Maßnahmen wieder anzufangen?
Hi Mike,
ich habe nach der OP in 2014 Reha gehabt. "Schneller gehen" ging sogar schon mal im Januar 2015 ganz gut - allerdings bekam ich dann wieder Problem.
Im April bin ich dann nochmal am Knie operiert worden. Erst dachte man Innenmeniskusriss, nach der OP hieß es dann Arthrose.
Laufen ging höchstens mal ein paar hundert Metern. Der Orthopäde hat mir dann Nahrungsergänzung, Akkupunktur und Einlagen verschrieben. Zu dem Metall in meinem Knie meinte er dass mich das kaum stören dürfte.
Tatsächlich aber waren genau diese beiden Schrauben von 6,5 und 5,5 cm die Ursache. Von Arthrose ist keine Rede mehr. Der Chirurg meinte mein Knie sieht aus wie ein Gesundes in das man 2 Schrauben gedreht hat.
Jetzt müssen die Löcher wieder zuwachsen - glaube ich - daher die Schmerzen oft beim Laufen die aber meist relativ erträglich sind.

Nein Reha-hab ich jetzt nicht mehr verschrieben bekommen aber ich glaube das kann ich jetzt auch soweit selber.
Ich versuch was geht und auch wenn mein Naturell nicht wirklich Geduld heißt - da machste nix dran: es dauert so lange es dauert.

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Matthie hat geschrieben:[...] vielleicht kam in meinem Eröffnungsbeitrag grad nicht ganz soviel Euphorie rüber
Hallo Matthie,

lassen wir mal die Kopfsachen außen vor. Wie bei Dir endete mein zweites Läuferleben, das ca. 15 Jahre dauerte, mit einem Unfall.

Was danach anders war:
> Deutlich geringere Grundschnelligkeit
> Höhere Verletzungsanfälligkeit, da das viele Jahre perfekt funktionierende Bewegungssystem irgendwie aus der Balance gebracht war, die den damaligen Wiedereinsteig schließlich verunmöglichte.
> Wesentlich langsamere Fortschritte als bei den Wiedereinstiegen zuvor.
> Geringere allgemeine Beweglichkeit

Meine (hoffentlich falsche) Theorie war, dass der Körper sich in der Laufpause den Verfall, den man durch den Sport lange herausgezögert hatte, sozusagen mit einem Schlag zurückholte.

Was blieb, war:
> Die Fähigkeit, eine längere Strecke in einem sehr regelmäßigen Tempo zu laufen
> Das Ausbleiben von Muskelkater
> Die Freude an Wettkämpfen

Gee

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Meine Story stand ja schon ein paarmal im Forum: August 1998 beim Training vom Auto angefahren. Schien- und Wadenbeinbruch rechts, Schienbeinkopfbruch links, Armbruch rechts, Symphysensprengung im Becken und einiges an Kleinkram. Einige Wochen im Krankenhaus liegen, ein paar Wochen Rollstuhl. Der Schienbeinbruch ist erst nach über 3 Jahren ausgeheilt. Ein Teil des Metals wurde im Dezember 2001 entfernt. Die ärztlichen Prognosen gingen von gar nicht mehr laufen bis müßte wieder funktionieren. 2002 habe ich dann langsam wieder angefangen. Kondition war null, Gewicht plus 13KG und von einem runden Geh-oder Laufstil keine Spur. Trotzdem bin ich in dem 1.Jahr schon wieder bei ein paar Läufen gestartet - ohne Ambitionen, ich wollte nur wieder im Kreis der Läufer dabeisein. Was auch fehlte, war das Vertrauen in die Haltbarkeit des Schienbeines. Aber der Spaß am Laufen war wieder da. Anfang 2003 ging es dann schon wieder recht flott und es hat im März für einen Halbmarathon gereicht. Natürlich kein Vergleich mehr mit den Zeiten von vor dem Unfall, aber ich war zufrieden, dass läuferisch überhaupt noch etwas möglich war.


Also hab Geduld. Alles Gute.
"Ich habe es immer geliebt, zu laufen. Es war etwas was man einfach so machen konnte. Du konntest in jede Richtung laufen, schnell oder langsam, gegen den Wind ankämpfen wenn du wolltest, neue Umgebungen kennenlernen mit der Kraft deiner Füße und dem Mut deiner Lungen." (Jesse Owens)

Wichtiger Hinweis: https://joachim-zelter.de/wp-content/up ... /PDF.9.pdf

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Oh Mann Gee, ich hab das gar nicht mit dem Link kapiert.....war auch schon länger nicht mehr hier :) .
Muss die anderen 5 Seiten noch lesen bevor ich dann doch nochmal auf das Thema zurückkomme. Aber jetzt versteh ich das mit der Euphorie :hihi:

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christoph70 hat geschrieben:

wenn du wieder den kopf von altlasten frei hast, frage dich, was du nun eigentlich möchtest.
ein sportliches ziel, ein wk. eine sub 60 auf 10?

setzt dir dann von den stand den du dann hast, ein realistisches ziel, ohne zuviel zeitdruck.

mache dir einen kongreten trainingsplan mit viel abwechslung, mit erholung und mit systematischen aufbau.

Hi Christoph,
bei mir ist das so: Ziel ist es wieder laufen zu können und zwar richtig viel, möglichst viel. Mein Traum wäre es Ultra zu laufen. Ich würd zu gerne Bergläufe machen, mal den Jungfrau-Marathon sowas in der Art. Oder den Rennsteigsupermarathon.
Möglichst lang und viel war immer mein Ding - ich bin halt maßlos. So war ich auch in der Vergangenheit unterwegs und hab Lehrgeld bezahlt.

Ob da auch nur ein Funken Realismus drin ist weiß ich nicht, weil ich heute Lichtjahre davon entfernt bin.
Also ist mein Ziel grad erstmal für die nächsten 4 Wochen auf um 30 Wochen-km zu kommen und möglichst dreimal die Woche zu laufen, sobald es geht 4* .
Wettkämpfe sind für mich vorläufig kein Thema. Mein Trainingsplan ist einfach erstmal Wochen.kmbezogen nach dem Strickmuster 1* bissel schneller und 2* bissel länger (weil Wochenende und Licht) wobei dann einer sich zum langen Lauf entwickeln soll.


Bezüglich des Alters - auf dem Niveau wie ich das betreiben möchte kann ich noch richtig lange voll da mitmischen. Grad im Ultrabereich spielen die paar Jährchen gar nicht die große Rolle. Das ist ja u.a. eines der großen Vorzüge der Langstrecke . Talent is eh Glückssache und ungerecht verteilt aber Ausdauer kann man perfekt noch "im Alter" trainieren und sich richtig jung fühlen.

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bones hat geschrieben:Meine Story stand ja schon ein paarmal im Forum: August 1998 beim Training vom Auto angefahren. Schien- und Wadenbeinbruch rechts, Schienbeinkopfbruch links, Armbruch rechts, Symphysensprengung im Becken und einiges an Kleinkram. Einige Wochen im Krankenhaus liegen, ein paar Wochen Rollstuhl. Der Schienbeinbruch ist erst nach über 3 Jahren ausgeheilt. Ein Teil des Metals wurde im Dezember 2001 entfernt. Die ärztlichen Prognosen gingen von gar nicht mehr laufen bis müßte wieder funktionieren. 2002 habe ich dann langsam wieder angefangen. Kondition war null, Gewicht plus 13KG und von einem runden Geh-oder Laufstil keine Spur. Trotzdem bin ich in dem 1.Jahr schon wieder bei ein paar Läufen gestartet - ohne Ambitionen, ich wollte nur wieder im Kreis der Läufer dabeisein. Was auch fehlte, war das Vertrauen in die Haltbarkeit des Schienbeines. Aber der Spaß am Laufen war wieder da. Anfang 2003 ging es dann schon wieder recht flott und es hat im März für einen Halbmarathon gereicht. Natürlich kein Vergleich mehr mit den Zeiten von vor dem Unfall, aber ich war zufrieden, dass läuferisch überhaupt noch etwas möglich war.


Also hab Geduld. Alles Gute.
Meinen allergrößten Respekt - da werd ich gleich mal nach suchen.
Und Danke

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hi matthie,

vielleicht ist die harzquerung ende april ein gutes ziel für dich?
strecke ist machbar, es gibt kurz und lang, wobei lang auch "nur"gute 50 km sind.
die atmosphäre ist sehr sehr familiär und zeiten sind egal. es geht viel über wald und wiese und es ist ein toller bezahlbarer lauf.
ok paar höhenmeter sind darin, aber es ist kein verlgeich zu klassichen bergläufen.

lg,
chris
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na dann wollen wir mal....:D

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christoph70 hat geschrieben:hi matthie,

vielleicht ist die harzquerung ende april ein gutes ziel für dich?
strecke ist machbar, es gibt kurz und lang, wobei lang auch "nur"gute 50 km sind.
die atmosphäre ist sehr sehr familiär und zeiten sind egal. es geht viel über wald und wiese und es ist ein toller bezahlbarer lauf.
ok paar höhenmeter sind darin, aber es ist kein verlgeich zu klassichen bergläufen.

lg,
chris
Ich glaube nicht, dass sie momentan aktiv hier ist. Ihr letzter Beitrag stammt von März.

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Krisrennt hat geschrieben:Ich glaube nicht, dass sie momentan aktiv hier ist. Ihr letzter Beitrag stammt von März.

:nono:
Letzte Aktivität 20.12.2016 20:37
Vielleicht sind 190 km in einem Dezember für eine Harzüberquerung Ende April zu wenig - das mag schon stimmen.

Knippi
Antworten

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