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Sehr geringe Variation der Pace beim Laufen

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Dartan hat geschrieben:Ich glaube (bin aber selbst nicht zu 100% sicher, deshalb ja die Frage oben) das die Strides/Steigerungen wirklich nur extrem kurz sein sollten (vielleicht so 20s oder maximal 50m - 100m), daher würde ich das bei dir wohl doch eher als Fahrtenspiel bezeichnen.
50 Meter, das wären ja nur 10 sec! Ich würde die auf jeden Fall auf Zeit machen, da es dann für alle paßt, egal wie schnell man ist. JD schlägt 20-30 Sekunden vor, das wären bei 3:30 also zwischen ca. 100 und 140 Meter.
Gruß vom NordicNeuling

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NordicNeuling hat geschrieben:50 Meter, das wären ja nur 10 sec! Ich würde die auf jeden Fall auf Zeit machen, da es dann für alle paßt, egal wie schnell man ist. JD schlägt 20-30 Sekunden vor, das wären bei 3:30 also zwischen ca. 100 und 140 Meter.
Stimmt, 50m wären eventuell dann doch etwas sehr kurz.

Gestern bin ich die ersten paar mal nach Strecke (~100m), dann nach Zeit (~20s), dann nach Gefühl ("sobald es anstrengend wird aufhören") gelaufen und am Ende ist es wohl immer grob auf's selbe hinausgelaufen. :D

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D-Bus hat doch mal was Interessantes zu den Strides in Geckos Tagebuch geschrieben (find ich jetzt leider auf die Schnelle nich). Ging auch in die Richtung, die Dingers nich mit Full Speed zu laufen.
Gruß Frank

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Naja, nu mach daraus keine Wissenschaft. Einfach nach Gefühl steigern... wenn Du nach 50m schon auf Full Speed bist, dann bist du eh zu schnell losgewetzt. Ich pass nur auf, dass ich richtig warmgelaufen bin und der Untergrund einigermaßen ordentlich ist. Wenn man dann nach 10k noch 1-2 Steigerungen raushauen kann, ist es doch schön zu sehen, was noch geht.

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Ach, aus so was keine Wissenschaft zu machen, wäre doch auch irgendwie langweilig... :zwinker4:

Aber im ernst, letztendlich hab ich das ja selbst sogar schon bei meinem ersten Versuch gegen Ende nicht mehr so genau genommen (Methode "sobald es anstrengend wird aufhören"). Ich denke so in der Art werde ich es in der Zukunft dann auch handhaben.

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Deine Pace beim deinem 30er deutet noch einiges an Potential an, das du mit gezieltem Tempotraining wohl noch ganz gut ausschöpfen kannst.
Vor allem bei deiner 10er Zeit dürfte noch ordentlich was gehen. Und für einen HM musst du ja gar nicht sooo schnell laufen.

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Phycone hat geschrieben:Deine Pace beim deinem 30er deutet noch einiges an Potential an, das du mit gezieltem Tempotraining wohl noch ganz gut ausschöpfen kannst.
Vor allem bei deiner 10er Zeit dürfte noch ordentlich was gehen. Und für einen HM musst du ja gar nicht sooo schnell laufen.
Vielen Dank!

Genau dies ist meine Hoffnung. Daher bin ich selbst mal gespannt was herauskommt, wenn ich mal für ein paar Wochen meinen Fokus klar auf Tempo lege. :nick:

(... und darauf, was für Auswirkungen das auf den HH Marathon in 7 Wochen hat... :hihi: )

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Dartan hat geschrieben:Ach, aus so was keine Wissenschaft zu machen, wäre doch auch irgendwie langweilig... :zwinker4:

Aber im ernst, letztendlich hab ich das ja selbst sogar schon bei meinem ersten Versuch gegen Ende nicht mehr so genau genommen (Methode "sobald es anstrengend wird aufhören"). Ich denke so in der Art werde ich es in der Zukunft dann auch handhaben.
Wenns anstrengend wird, bist du den meiner Meinung nach zu schnell und/oder zu lang gelaufen. Lass das Tempo komplett entspannt kommen und versuch nicht, das dann groß zu drücken sondern lass ganz locker auslaufen. Was mir hilft (mach ich eigentlich immer bei Berg-/Sprints): ich versuche dabei zu lächeln.

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Der Vollständigkeit halber hier nun der Rest meiner Trainingswoche, der sich aber leider recht gut mit "extrem bescheiden" zusammenfassen lässt:

Freitag:
Laufpause, gut 1 Stunde Stabi-Training

Samstag:
Leider extrem wenig Zeit und generell ein eher blöder Tag. Also dachte ich mir, ich mache einen kurzen, dafür wirklichen flotten TDL. Also meine kürzeste Standardrunde (6.3km, ~90HM) herausgesucht und "Vollgas" los gelaufen. Bis gut zur Hälfte lief es eigentlich auch ganz gut, aber dann hat leider meine Verdauung rebelliert und mich letztendlich sogar zu einer Pause gezwungen. :motz: Am Ende wurden es dann 6.3km @4:37, was immerhin meine zweit-schnellste Zeit auf der Runde ist, aber durch die Zwangspause ist die Zeit eh ungültig. Und Spaß gemacht hat der Lauf durch die Probleme sowieso nicht... :frown:

Sonntag:
Geplant war ein 28km LaLa mit so grob 8 km Endbeschleunigung. Geworden sind es letztendlich 30km mit, ähm, End-Entschleunigung. (30.0km @5:27)

Zunächst habe ich durch meinen grandiosen Orientierungssinn gleich am Anfang eine falsche Abbiegung genommen und das so spät gemerkt, dass ich ganze 5km extra gelaufen bin. (also ich war nach 5km wirklich wieder exakt am Startpunkt... :sauer: )

Davon abgesehen lief es zunächst eigentlich ganz gut. Wie angekündigt wollte ich den LaLa diesmal wirklich signifikant langsamer laufen. Die erste paar km musste ich mich bei jeden Blick auf die Uhr auf's neue Herunterbremsen, aber mit der Zeit habe ich mich dann ganz gut auf 5:20/km eingependelt.
Zu meiner Überraschung wurde es aber ab km 20 immer schwerer, das Tempo zu halten und ab km 25 bin ich dann regelrecht eingebrochen. Irgendwie hab ich mich dann noch soweit durchgekämpft, bis ich die 30km voll hatte. Die letzten 3km bin ich dann gegangen (bzw eher gehumpelt) und bin dabei auch noch total ausgekühlt... :frown: (wird echt mal Zeit, dass wieder Sommer wird)

Das Problem war definitiv nicht die Ausdauer, sondern meine Beinmuskulatur. Insbesondere die vordere Oberschenkel (Quadriceps ?) wollten am Ende einfach gar nicht mehr. Das ist dann wohl das Tribut an den HM vor einer Woche und den (für meine Verhältnisse) vielen Tempotraining die Woche...

Das einzig positive an den Lauf war, dass meine HF bei dem Lauf wirklich so niedrig wie fast nie war (75% HFmax, fünft-niedrigste HF von fast 300 aufgezeichnete Läufen). Auf den letzten - durch die muskulären Probleme ganz langsamen - Kilometern habe ich sogar 73% erreicht, in den Pulsbereich komme ich im Normalfall schon fast beim Schuhebinden... :wink:

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Noch ein Nachtrag:

Wahnsinn, auch heute noch fühlen sich die Beine wie Blei an. Mehr Nachwirkungen hatte ich bisher glaub ich nur nach meinen beiden Marathons und vielleicht noch nach meinem aller ersten Trainingslauf um die 30km. Das lässt eigentlich nur folgende Schlüsse zu:
  • Laufen mit 5:20-5:30 belastet mich viel mehr als Laufen mit 4:50 (ok, eher unwahrscheinlich :wink: )
  • Irgendeine Krankheit / Infekt ist im Anmarsch (da ich sonst nicht merke auch eher unwarscheinlich)
  • Selbst das bisschen mehr Tempotraining bringt mich muskulär aktuell vollkommen ans Limit (denkbar)
  • Die letzten paar Wochen (u.a. 30km @4:50, der HM, die "Tempowoche") haben mich kumuliert einfach ans Limit gebracht und es wird Zeit für eine Entlastungswoche. (wahrscheinlich)
Zum Glück steht heute eh erst mal wieder Stabi-Training an, also kein Laufen. Was ich dann morgen mache, muss man mal sehen.

Ganz im Allgemeinen muss ich auch mal schauen, wie ich das mit dem Thread hier weitermache. Einerseits hat ja doch der eine oder andere Interesse an meiner Entwicklung bekundet, und ich glaube auch, dass regelmäßige Trainings-Berichte durchaus zur Selbstdisziplinen beitragen. Andererseits ist der Thread hier dafür glaube ich der falsche Ort, und einen Bericht über den Xten ereignislosen Traininggslauf will doch am Ende eh keiner Lesen. :hihi:

Mal schauen, eventuell schließe ich mich doch einfach mal einen der zahlreichen "Sub XXX", "Vorbereitung auf XXX" etc. Sammelthreads an. :nick:
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