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Running Reloaded - Jetzt erst recht

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Alderamin hat geschrieben:nach wenig Rückmeldungen die letzte Zeit dachte ich schon, meine Posts interessieren niemanden (so spannend sind meine bescheidenen Ergebnisse ja auch nicht). Ich freue mich auch über gelegentliche Rückmeldungen in Form eines "Likes", dann weiß ich auch, dass noch jemand da ist. :zwinker2:
Täusche dich nicht. In meinem Blog nahm die Zahl der Beiträge anderer ebenfalls kontinuierlich ab. Aber heute, einen Tag vor meinem "großen" WK, stehen sie alle wieder auf der Matte und machen mir Mut. Also müssen ja wesentlich mehr Leute den Blog interessiert verfolgt haben, als Likes oder direkte Beiträge dies vermuten lassen. Allein dafür hat sich die regelmäßige Schreiberei schon gelohnt.

Aber es ist eben auch ein Zeitproblem. Es gibt so etwa ein Dutzend Leute, deren Werdegang mich wirklich näher interessiert - allgemeines Interesse gibt's bei noch viel mehr. Aber bei jedem ständig durchdachte Kommentare (eh nicht so meine Stärke :wink: ) zu hinterlassen, die sich dann auch noch nicht dauernd wiederholen, kostet in Summe halt doch viel Zeit, bei der man sich schon fragen sollte, ob man einen Gutteil davon nicht besser auf der Laufstrecke oder mit der Familie verbringen sollte. Ein Like hingegen ist schnell verteilt; vielleicht sollten wir alle damit etwas spendabler umgehen, nur um dem Tagebuchautor zu signalisieren "Schreib weiter, ich bin immer noch bei dir."

LG Christoph

mein Blog: Die Rennkartoffel will's nochmal wissen.

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Alderamin hat geschrieben:@RunningPotatoe, taeve

Danke für die Blumen :) , nach wenig Rückmeldungen die letzte Zeit dachte ich schon, meine Posts interessieren niemanden (so spannend sind meine bescheidenen Ergebnisse ja auch nicht). Ich freue mich auch über gelegentliche Rückmeldungen in Form eines "Likes", dann weiß ich auch, dass noch jemand da ist. :zwinker2:
Die Rennkartoffel hat es sehr schön auf´n Punkt gebracht, kann ich für mich nur so unterschreiben.
Wenn ich mich hier im Forum aufhalte, is Dein Tagebuch (wenn es denn etwas Neues gibt) Pflichtlektüre für mich.
Gruß Frank

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RunningPotatoe hat geschrieben:Täusche dich nicht. In meinem Blog nahm die Zahl der Beiträge anderer ebenfalls kontinuierlich ab. Aber heute, einen Tag vor meinem "großen" WK, stehen sie alle wieder auf der Matte und machen mir Mut. Also müssen ja wesentlich mehr Leute den Blog interessiert verfolgt haben, als Likes oder direkte Beiträge dies vermuten lassen.
Bei Dir kann man ja auch was lernen, Du kennst Dich gut aus mit den Trainingsmethoden. Bei mir dagegen gibt's nur Anfängerfehler zu zu lesen :D . Lauftechnisch war ja die letzte Zeit nicht viel drin. Hatte neulich ein paar Fragen, wie ich nach der Verletzung wieder einsteigen soll und gar kein Feedback bekommen, obwohl hier im Forum so viel Kompetenz unterwegs ist, daher dachte ich, den Thread klickt schon keiner mehr an. Vielleicht sind viele kompetente Foris im "Anfänger unter sich"-Bereich des Forums, wo der Thread vorher hing, aber auch gar nicht unterwegs.
RunningPotatoe hat geschrieben:Ein Like hingegen ist schnell verteilt; vielleicht sollten wir alle damit etwas spendabler umgehen, nur um dem Tagebuchautor zu signalisieren "Schreib weiter, ich bin immer noch bei dir."
Janz jenau. :daumen:

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Alderamin hat geschrieben:...so spannend sind meine bescheidenen Ergebnisse ja auch nicht...
Es sind ja meist nicht die Ergebnisse, die spannend sind: Es sind die Geschichten und wie sie geschrieben werden.

Ich les hier sicherlich weiter mit, sehe das in Sachen Zeit ähnlich wie RunningPotatoe. Sie ist knapp, nicht immer reicht sie, um hier zu schreiben, lesen hingegen geht gerade mobil bei irgendeiner Zugfahrt immer.

Also: Weiterschreiben!

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Alderamin hat geschrieben: Hab' mal ein wenig nach Taping gegoogelt, vielleicht könnte ich das ja mal versuchen.

Schnell zur Apotheke um die Ecke, die hatte Kinesio-Tape und nicht-elastisches Sport-Tape, welches hautfreundlichen Kleber haben sollte. Ich habe nämlich eine Pflasterallergie. Direkt antiallergische Tapes gibt's wohl nicht, der Leim bei anti-allergischen Pflastern klebt nicht so gut wie der bei normalen Pflastern, und diese Sport-Tapes müssen ja was aushalten [...]

Das Tape hielt ungefähr 500 m, kaum, dass ich ein wenig an zu schwitzen fing merkte ich, wie es sich vom Unterschenkel löste. Ob es zu stramm war? Oder hätte ich oben noch eine Lage komplett um den Unterschenkel wickeln sollen? Habe dann kurz angehalten und das Tape von der Wade bis zum Knöchel abgerissen. Sch... drauf, laufe ich halt ohne. :nene:
Nicht unerwähnt lassen wollte ich noch, dass der Ausschlag dann am übernächsten Tag (gestern) doch noch kam, sowohl am Handgelenk, wo ich es vor der Benutzung des Tapes getestet hatte, als auch am Fuß, da, wo ich es nach 500 m nicht abgerissen hatte, was ich besser komplett getan hätte. Juckt jetzt ziemlich biestig am rechten Knöchel. Obwohl ich nach dem Laufen die Stelle gründlich gewaschen und sogar mit Alkohol nachgewischt hatte, weil das Band auch noch gemein abfärbte. Tapes und ich, wir werden keine Freunde werden. :nene: Liegt jetzt in der Mülltonne. :sauer:

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Alderamin hat geschrieben:Bei Dir kann man ja auch was lernen, Du kennst Dich gut aus mit den Trainingsmethoden.
Ogottogottogott, jetzt wird der Lauf-Opa auch noch zum Lauf-Guru hochgejubelt... :peinlich:

Von dem wenigen, was ich über das Laufen zu wissen glaube, habe ich 90% in diesem Forum aufgesogen - stammt also von den anderen und nicht von mir - und den Rest aus zwei Büchern, die ich in den letzten beiden Jahren gelesen habe.
Alderamin hat geschrieben:Bei mir dagegen gibt's nur Anfängerfehler zu lesen :D . Lauftechnisch war ja die letzte Zeit nicht viel drin.
Perfekter hättest du meine Situation jetzt nicht beschreiben können.

Ich glaube, dass (fast) niemand in diesem Forum sich zu schade ist, einem - relativ zu ihm selbst gesehen - weniger Erfahrenen Tipps zu geben. Es kommt halt wesentlich darauf an, wie damit dann umgegangen wird. Wenn man merkt, dass Ratschläge angenommen oder zumindest ernsthaft in Erwägung gezogen werden, dann führt man den Dialog doch gerne weiter. Wenn hingegen der Eindruck entsteht, dass jemand seine Ansichten nur deshalb postet, weil er sie um alles in der Welt bestätigt haben will, auch wenn sie noch so schwachsinnig sind, dann mag ein Ratgebender schon mal die Lust verlieren. (Jetzt nur ganz allgemein gesagt, trifft auf deinen Thread sicher nicht zu.)
Alderamin hat geschrieben:Hatte neulich ein paar Fragen, wie ich nach der Verletzung wieder einsteigen soll und gar kein Feedback bekommen, obwohl hier im Forum so viel Kompetenz unterwegs ist, daher dachte ich, den Thread klickt schon keiner mehr an.
Ja, es kann immer mal passieren, dass einem eine Frage mächtig unter den Nägeln brennt, aber niemand antwortet sofort. Und in den nächsten Tagen gleich gar nicht, weil bis dahin schon viele Dutzende von neueren Beiträgen anderswo die Frage zugeschüttet haben. Notfalls muss man dann den Thread einfach mal wieder hochholen mit einem "Hallo, lebt hier noch jemand ?" oder die Frage anders stellen.

Speziell bei medizinischen Fragen kommt hinzu, dass mancher aber auch einfach unsicher ist mit schnellen Patentrezepten und sich deshalb zurückhält (war konkret bei mir so in dem von dir angesprochenen Fall). Aber ich denke, das ist auch gut so - lieber kein Ratschlag als ein falscher. Wer nix zu sagen hat, hilft am besten, indem er die Klappe hält.
Alderamin hat geschrieben:Vielleicht sind viele kompetente Foris im "Anfänger unter sich"-Bereich des Forums, wo der Thread vorher hing, aber auch gar nicht unterwegs.
Wenn jemand so denkt und handelt, ist das auch verständlich und zu akzeptieren. Jeder muss selbst entscheiden dürfen, in welchem Themenbereich er seine beschränkte Zeit verbringt. (Dabei hat ja auch der erfahrene Läufer Fragen und Themen, wo er selbst mal der Ratsuchende sein möchte.) Umso erstaunlicher und dankenswerter ist es demgegenüber aber, wenn sich so erfahrene Haudegen wie Udo, Tommi, crsieben, etc. etc. ... immer wieder die Zeit nehmen, gerade auch den Anfängern die Zusammenhänge sehr grundlegend und weit ausholend zu erklären. Ich gebe aber auch offen zu, dass ich selbst gegenüber bestimmten Fragen im Anfängerbereich ("Hilfe, mein Puls ist zu schnell", "Ich laufe 3x die Woche 5km in XX min. und werde nicht schneller") inzwischen abgestumpft bin und oft gar nicht mehr drauf reagiere. Das muss ich aber auch nicht, weil es neuere Forenmitglieder gibt, die das inzwischen kapiert haben und die das mindestens genauso gut und immer noch gerne zum hundertsten Male erklären. (Wieder ganz allgemein, ohne Bezug zu deinem Thread.)


Ich finde, du machst gute Fortschritte, schreibst ein vernünftiges Deutsch, das nicht der seelischen Körperverletzung verdächtig ist und hast eine lesenswerte Art, deine Geschichte zu präsentieren. Wie crsieben richtig sagt, kommt es in der Tat auch darauf an, wie man schreibt. Und da finde ich es (für mich) frappierend, dass ich mich von den unterschiedlichsten Schreibstilen angezogen fühle. Da ist z.B. ein Udo mit seinen stets überkorrekten, immer druckreifen Abhandlungen. Oder ein Tommi, der oft sein Innerstes nach außen kehrt und zwischen zwei albernen Kindereien einfach mal eine Lebensweisheit raushaut, dass es einem den Atem verschlägt. Ein crsieben, der jeden Morgen penibel sein Florett schleift :D und so gekonnt wie niemand sonst Dinge aufspießt, die einfach aufgespießt gehören. Ein Gecko, der sein Marathontraining nebst WK so mitreißend beschreibt, dass man anschließend Muskelkater vom bloßen Mitlesen hat. Ich glaube, dass allen genannten Beispielen gemeinsam ist, dass hier Leute ihren Stil gefunden haben und dass sie damit etwas mitteilen, von dem sie überzeugt sind.

Versuche dir klar zu werden, was du uns von Dir vermitteln willst. (Mein Tipp ganz allgemein: die Mischung aus Höhen und Tiefen, aus Heldentaten und Niederlagen, aus Hilferufen und Hilfestellung macht's am Ende menschlich und damit interessant zu lesen). Wenn du dann noch deinen eigenen, ungekünstelten Stil findest und dabei auch mal über dich selbst lachen kannst, dann kannst du dir einer treuen Leserschaft sicher sein, auch wenn die öfter mal auf Tauchstation weilt.

Edit: "Degen" durch "Florett" ersetzt. Auch ich möchte möglichst präzise aufspießen. :nick:

LG Christoph

mein Blog: Die Rennkartoffel will's nochmal wissen.

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Für Samstag hatte ich mir die 10 km vorgenommen, um endgültig wieder im normalen Laufmodus zu sein. Nach gutem Frühstück wartete ich bis zum Nachmittag. Laut Wetterradar war die nächste Stunde kein Gewitter zu erwarten. Es war wieder sehr schwül, rund 22°C, und die Sonne kam gerade heraus. Ich hatte gute Erfahrungen damit gemacht, eine leichte Schirmmütze anzuziehen, weil mir dies ersparte, dass der Schweiß vom Kopf an der Brille und der Nase entlang lief und auf den Mund tropfte und Brille ständig runterrutschte (ohne Brille ist noch angenehmer, aber dann kann ich die Uhr nicht mehr ablesen), und die Entscheidung erwies sich auch diesmal als sehr gut. Das Mützchen war jedenfalls angenehmer auf dem Kopf, als die pralle Sonne auf der Alterstonsur, und die Brille blieb trocken.

Ich wusste zuerst nicht genau, wo ich laufen sollte, an der Rur würde es matschig sein, weil es Stunden zuvor noch geregnet hatte, aber da die Sonne drohte, dachte ich mir, am Wasser und größtenteils unter Bäumen wird's angenehmer sein als auf dem Feld, während es im Burgauer Wald auf zum Teil Trampelpfaden komplett siffig sein würde, also ging's an die Rur, immer dem Ufer nach, ziemlich genau die Strecke, die ich in 6 Wochen im WK zu laufen gedenke (plus ein paar hundert Metern Prolog/Epilog von zu Hause dorthin und zurück). Bis zur 4. querbaren Brücke wären es es mit Runde ums Dorf etwa 11,3 km, das wusste ich von einem anderen Lauf; wenn ich die Runde abkürzte, könnten etwas über 10 km herauskommen. Es wurden 10,74 km.

Die ersten paar Meter ging's im Ort noch durch die pralle Sonne, aber am Wasser dampfte dann der Boden, der zum Glück nicht zu weich war, der Schotter hatte den Regen gut aufgenommen. Der Wasserstand des Flusses war aber schon recht hoch, die Rurtalsperre ist in Erwartung eines trockenen Sommers so gut gefüllt wie lange nicht, und jetzt müssen sie wohl mehr ablassen, damit der See bei andauernder Regenperiode nicht überläuft; das habe ich einmal als Kind erlebt, da soffen einige Campingplätze ab und meine Eltern hatten das Wasser, die etwa zehnfache Menge des üblichen Durchflusses, fast im Garten stehen. Jedenfalls gab es auf der Strecke ein paar Stellen, da stand das Wasser schon höher als der Weg, nur eine kleine Delle des Ufers wirkte noch als Deich. Wenn der Weg überflutet ist, muss ich mir ein anderes Revier suchen, durch knöcheltiefes Wasser werde ich nicht laufen.

Die Luft war trotz der Schwüle dank des nahen Wassers und schattiger Bäume eigentlich super, allmählich beginne ich, die Wärme zu mögen. Das leichte Shirt ließ genug Luft an mich ran. So fiel es leicht, ein Tempo unter 6:00 zu halten, stellenweise war ich das erste Stück sogar bis 5:30 und schneller (wenn's mal ein paar Meter bergab ging, kamen auch mal knapp 5:00 raus, aber die Strecke hat keine Rampen von mehr als 4 m Höhenunterschied). Ich hatte mir vorgenommen, das 6er Tempo möglichst durchzuhalten, um die 10 km in einer Stunde zu schaffen. Höhere Ambitionen (etwa die 58:14 vom WK im Februar zu knacken) hatte ich zunächst nicht, deswegen nahm ich etwas Tempo raus, wenn ich schneller als 5:40 war. Ich wollte lieber das Tempo über die Strecke halten können. Ich habe die Rundenpace auf der Uhr im Auge gehabt, die zeigt die mittlere Pace der laufenden Runde, welche sich nur langsam ändert, wenn man das Tempo variiert, die aber viel genauer ist als die Momentanpace und am Ende jeder Runde (jedes Kilometers) exakt.

Ich versuchte, wie mir in der Laufanalyse geraten wurde, einen "aktiveren Laufstil" einzuhalten, indem ich mich etwas mit den Füßen abdrückte. Der Lauf wurde dann gleich federnder und sofort 30s/km schneller (Momentanpace, habe die Anzeige auch schon mal umgeschaltet), aber ich musste aufpassen, nicht wieder in den Tapp-Tapp-Modus zurückzufallen, den ich vor der Verletzung überwiegend hatte. Auf der ersten Hälfte gelang das ganz gut, da war auch die Kadenz hoch, aber nachdem ich kurz nach der halben Strecke den Anstieg über eine Brücke bewältigen musste (vorher ging es etliche hundert Meter ein Stück durch eine Häuserzeile und die pralle Sonne, da lief der Weg nicht am Wasser entlang), ließen die Kräfte anscheinend ein wenig nach und von da an wurden die Schritte langsamer und länger. Ich musste nun schon ein wenig ziehen, um die 6:00 zu halten, aber es gelang mit ein wenig mehr Puls und tieferer Atmung (sowie ein paar dunklen Wolken im Südosten, wo sich eine Gewitterzelle näherte; das schaffte zusätzliche Motivation, sich auf den Rückweg zu machen'!). Ein wenig kam nun doch die Ambition auf, die 58:14 vom WK zu knacken und auf Kilometer 10 gab ich nochmal etwas Gas, aber da war es schon zu spät, die Zeit noch zu erreichen. Außerdem musste ich wieder über eine Brücke mit einer steilen Rampe, was ein paar Sekunden kostete. Am Ende reichte es aber locker, die 10 km unter einer Stunde zu laufen, mit fehlten 40 Sekunden an der WK-Zeit, die hätte ich im Anfangsteil leicht erarbeiten können, wenn ich da weniger gebremst hätte. Aber war ja nicht so wichtig. Ich dachte nur an unsere Rennkartoffel, und dass die das mit dem Training der letzten Wochen auch schaffen müsste, wenn ich das nach der Verletzungspause hinbekomme. Dieser Lauf sei ihm gewidmet, ich hätte ihm die Zeit so gegönnt!

Die letzten paar hundert Meter versuchte ich das Tempo noch zu halten, auch das gelang, aber es wurde richtig zäh. Ein paar rechtwinklige Ecken und dann war ich zu Hause, der erlösende Druck auf den roten Knopf an der Uhr. Nach einer Gehrunde um den Block (die Beine wollen von alleine immer weiter gehen, einfach stehenbleiben geht nicht) ließ ich mich dann auf der Treppe vor der Haustüre nieder, um abzukühlen. In den Fingerspitzen kribbelte es.

Insgesamt war es ein mittelschwerer Lauf, jedenfalls ab der zweiten Hälfte, die erste Hälfte war dagegen leicht und locker. Mittlere Distanz bei mittlerem Tempo. Das macht mir Hoffnung, auf jeden Fall 55 Minuten unterbieten zu können, 5:30/km wird kein Problem sein. Aber 5:00/km für 50 Minuten ist derzeit noch sehr ambitioniert. Die Uhr gibt mir jetzt VO2max von 44 und traut mir 10 km in knapp 49 Minuten zu, aber ich mir selbst noch nicht. Nun gut, es verbleiben 6 Wochen und 2 abzunehmende Kilos. Mal schauen, was dann geht. Über 52 Minuten wäre ich derzeit auch nicht enttäuscht, alles unter 55 Minuten wäre akzeptabel. Dienstag geht dann das Training los.

[TABLE="class: grid, width: 720"]
[TR]
[TD]Kilometer
[/TD]
[TD]Zeit[/TD]
[TD]Distanz km[/TD]
[TD]Ø Pace[/TD]
[TD]Beste Pace[/TD]
[TD]Ø HF[/TD]
[TD]Max. HF[/TD]
[TD]Ø Kadenz[/TD]
[TD]Kommentar[/TD]
[/TR]
[TR]
[TD]1[/TD]
[TD]5:58.8[/TD]
[TD]1[/TD]
[TD]05:59[/TD]
[TD]05:42[/TD]
[TD]135[/TD]
[TD]150[/TD]
[TD]159[/TD]
[TD]kam mir langsam vor[/TD]
[/TR]
[TR]
[TD]2[/TD]
[TD]5:54.8[/TD]
[TD]1[/TD]
[TD]05:55[/TD]
[TD]05:36[/TD]
[TD]149[/TD]
[TD]154[/TD]
[TD]160[/TD]
[TD][/TD]
[/TR]
[TR]
[TD]3[/TD]
[TD]5:48.3[/TD]
[TD]1[/TD]
[TD]05:48[/TD]
[TD]05:03[/TD]
[TD]152[/TD]
[TD]157[/TD]
[TD]160[/TD]
[TD]musste mich bremsen[/TD]
[/TR]
[TR]
[TD]4[/TD]
[TD]5:50.2[/TD]
[TD]1[/TD]
[TD]05:50[/TD]
[TD]05:30[/TD]
[TD]154[/TD]
[TD]156[/TD]
[TD]160[/TD]
[TD][/TD]
[/TR]
[TR]
[TD]5[/TD]
[TD]5:44.5[/TD]
[TD]1[/TD]
[TD]05:44[/TD]
[TD]05:07[/TD]
[TD]155[/TD]
[TD]159[/TD]
[TD]159[/TD]
[TD]5km-Zwischenzeit 29:17[/TD]
[/TR]
[TR]
[TD]6[/TD]
[TD]6:03.5[/TD]
[TD]1[/TD]
[TD]06:04[/TD]
[TD]05:33[/TD]
[TD]158[/TD]
[TD]161[/TD]
[TD]158[/TD]
[TD]Brücke überquert[/TD]
[/TR]
[TR]
[TD]7[/TD]
[TD]5:57.0[/TD]
[TD]1[/TD]
[TD]05:57[/TD]
[TD]05:23[/TD]
[TD]156[/TD]
[TD]161[/TD]
[TD]156[/TD]
[TD]Kadenz fällt ab[/TD]
[/TR]
[TR]
[TD]8[/TD]
[TD]5:48.7[/TD]
[TD]1[/TD]
[TD]05:49[/TD]
[TD]05:21[/TD]
[TD]157[/TD]
[TD]162[/TD]
[TD]155[/TD]
[TD][/TD]
[/TR]
[TR]
[TD]9[/TD]
[TD]5:57.2[/TD]
[TD]1[/TD]
[TD]05:57[/TD]
[TD]04:00[/TD]
[TD]157[/TD]
[TD]162[/TD]
[TD]155[/TD]
[TD]Rampe runtergelaufen[/TD]
[/TR]
[TR]
[TD]10[/TD]
[TD]5:50.9[/TD]
[TD]1[/TD]
[TD]05:51[/TD]
[TD]05:33[/TD]
[TD]161[/TD]
[TD]166[/TD]
[TD]156[/TD]
[TD]Brücke überquert
Endbeschleunigung
10km-Zwischenzeit 58:54[/TD]
[/TR]
[TR]
[TD]11[/TD]
[TD]4:16.1[/TD]
[TD]0,74[/TD]
[TD]05:48[/TD]
[TD]05:44[/TD]
[TD]160[/TD]
[TD]164[/TD]
[TD]154[/TD]
[TD]Tempo gehalten[/TD]
[/TR]
[TR]
[TD]Übersicht[/TD]
[TD]1:03:09.9
[/TD]
[TD]10,74[/TD]
[TD]05:53[/TD]
[TD]04:00[/TD]
[TD]154[/TD]
[TD]166[/TD]
[TD]158[/TD]
[TD]83% LF, 22°C,
heiter bis wolkig[/TD]
[/TR]
[/TABLE]

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RunningPotatoe hat geschrieben:Hübsches Läufchen, das ! :daumen:
Danke. Jo, heute geht der Steffny-Sub-49-Plan los mit einem leichten Lauf über wieder 10 km. Es wird heute ziemlich warm, aber später soll es Gewitter geben, die hoffentlich durch sind, wenn's los geht, und etwas Abkühlung zurücklassen.

Ich freue mich auf den Plan, da sind 16- und 18-km-Läufe dabei, das passt zu den Strecken, die ich mir für den Sommer vorgenommen hatte: einmal am Untersee der Rurtalsperre lang von Rurberg zur Staumauer in Schwammenauel (etwas über 16 km, in etwa von unten rechts im Foto auf der verlinkten Seite bis hinten links um die Ecke) und von zu Hause zum Staubecken Obermaubach (19 km). Die Rückrichtung dann mit dem Schiff bzw. Zug (oder Ehegattentaxi). Da mache ich dann auch ein paar Fotos.

Hoffe nur, der Fuß hält, der hat gestern mit zwei Tagen Verspätung wieder an besagter Stelle gezwickt. Ist aber heute fast komplett wieder weg. Wenn's die nächsten zwei Wochen mit dem Training klappt, schließe ich mich Eurem "Sub-50 will nicht klappen"-Thread an, wenn Ihr mich lasst. :D

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Da werde ich doch gleich hellhörig.
Hatte mir auch vorgenommen diesen Sommer eine Tour im Nationalpark Eifel zu machen. Durch die Krankheitsphasen musste ich die WKM immer wieder mal runterschrauben und fühle mich im Moment noch nicht ganz fit für so eine Tour, aber hoffe doch, dass es noch was wird.

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Catch-22 hat geschrieben:Da werde ich doch gleich hellhörig.
Hatte mir auch vorgenommen diesen Sommer eine Tour im Nationalpark Eifel zu machen. Durch die Krankheitsphasen musste ich die WKM immer wieder mal runterschrauben und fühle mich im Moment noch nicht ganz fit für so eine Tour, aber hoffe doch, dass es noch was wird.
Toi, toi, toi, dass es bald besser wird. Aber die Gegend läuft ja nicht weg, und man kann auch kurze Spaziergänge oder Fahrradtouren machen.

Übrigens gibt es um den Rursee sogar einen Marathon und einen Ultra. Nur leider erst im November, wenn das Laub schon von den Bäumen runter ist :frown: .

112
Den kenne ich und irgendwann lauf ich ihn auch mit! Laub gehört halt mit dazu, wenn es überwiegend durch den Wald geht. So ein Landschaftsmarathon ist schließlich zum Genießen und nicht PB laufen da! :zwinker5:
Ist auf jeden Fall ehr was für mich als ein Städtemarathon, da genügt es mir meinen Mann zu begleiten.

113
Heute mit gepackter Schwimmtasche (für alle Fälle: Sprunggelenk, Gewitter, Tornado, Asteroideneinschlag...) von der Arbeit los gefahren. Eigentlich war ja die erste Einheit aus dem Steffny-Plan fällig, aber da waberten ein paar Gewitterwolken herum, die einfach nicht abziehen wollten, und es regnete, aber relativ leicht. War schon Richtung Schwimmbad abgebogen, aber ich hatte mehr Lust auf's Laufen und schließlich rief die Pflicht des Trainingsplans (außerdem hat Lilly sinngemäß mal gesagt, man solle laufen, wenn man es kann). Also wieder zurück Richtung Wohnung, zu Hause nochmal auf das Regenradar schauen. Die großen dunklen Gewitterzellen brachen gerade in sich zusammen, es hatte auch schon länger nicht mehr gedonnert, und die Wolken wurden heller. Ach, was soll's, "ett kütt wie et kütt, et es wie et es, un et hätt noch immer joot jejange" sagt man hier, es würde micht schon nicht der Blitz treffen und meine Uhr war mindestens so wasserfest wie ich. Laufklamotten an, nochmal die alten, stark gedämpften Schuhe (würde ein Asphaltlauf werden, meine Winterstrecke), und ab.

Der Regen war bei 19°C sogar recht angenehm, jedenfalls besser als die 28° von früher am Tag. Man muss im Sommer die Bedeutung von schlechtem Wetter einfach ein wenig an die Gegebenheiten anpassen, dann klappt's auch mit dem Laufen. Jetzt weiß ich außerdem, warum eine Schirmmütze so heißt: sie schützt das Gesicht und damit die Brille vor Regen (wenn auch sonst nicht viel...) :) . Unterwegs einem Jungen mit Hund begegnet, der mich lachend grüßte: er hatte an dem Wetter offenbar genau so viel Spaß, wie ich!

Auf der Hälfte der Strecke lief ich vor einen mannshohen Gitterzaun, der im Winter noch nicht da gewesen war und den (natürlich vollkommen leeren) Parkplatz des lokalen Badesees nach außen absperrte, aber um den konnte ich mich herumwinden, das wurde der langsamste Kilometer. Einigen Pfützen ließ sich nicht ausweichen, so wurden wenigstens die Sohlen mal gereinigt. :D Als ich dann nach einer Stunde zurück war, und nach dem Dehnen und Duschen und Klamotten auswringen hörte dann auch der Regen auf. :klatsch:

War ein bisschen langsamer heute als am Samstag, vielleicht weil sich die Klamotten und vor allem die (ohnehin etwas schwereren) Schuhe voll Wasser gesogen hatten. 10 km in 1:00:54, Pace 6:05/km, HF 147, Kadenz 159/min, ok für den geforderten leichten 60-Minuten-Lauf. Nicht so schön waren am Ende nur die blutigen Brustwarzen - trotz Fireprotect-Gel. Sollte man bei so einem Wetter wohl besser abkleben, das locker sitzende, schwere, nasse Shirt scheuerte ziemlich vor der Brust. Aber sonst geht's mir prächtig und der böse Fuß ist auch ganz friedlich. So kann ich also am Donnerstag die erste Tempoeinheit angehen!

114
Du scheinst nen ähnlichen Trainingsplan wie ich zu haben. Auch bei mir waren gestern 60 min locker laufen dran und Donnerstag Tempoeinheit. Dann mal weiter gutes Gelingen! Werde Dich hier stalken!J

Gruß Frank

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taeve hat geschrieben:Du scheinst nen ähnlichen Trainingsplan wie ich zu haben. Auch bei mir waren gestern 60 min locker laufen dran und Donnerstag Tempoeinheit.
Da kann ich mich anschließen. Gestern standen 60 Minuten locker laufen im Plan. Ich darf mich aber Donnerstag noch mal bei einem lockeren Lauf erholen.
Mein Trainingstagebuch:

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taeve hat geschrieben:Du scheinst nen ähnlichen Trainingsplan wie ich zu haben. Auch bei mir waren gestern 60 min locker laufen dran und Donnerstag Tempoeinheit.
Steffny Sub-50 halt. Wann ist denn Dein Wettkampf? Meiner ist am 23. Juli.

Im Moment hab' ich so Bock auf's Laufen, ich hab' mal ein paar HM-Termine im Herbst recherchiert. Da ist unter anderem der Köln-Marathon, aber der ist bestimmt schon voll. Gibt aber auch noch andere Veranstaltungen in der Gegend hier. Erst mal das Training überleben und dann den Zehner laufen und dann mal gucken... :abwarten:

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Na, die Pläne scheinen insgesamt alle recht ähnlich gestrickt zu sein. Ich trainiere nach dem RW-Marathon-Plan für sub 4 Std., aber nich für einen Marathon, sondern für die 30 km beim Fünf-Seen-Lauf in Schwerin am 03.07.2016. Auf dem Wege dahin gibbet aber noch den HSH-Nordbank-Run am 18.06.2016 über 4,5 km in Hamburg.

Gruß Frank

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Ein Satz mit X

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"Watt woar datt dann?" hätte ein Einheimischer zu dem Tempolauf gesagt, den ich gestern Abend verbrochen habe. Der erste bewusst schnelle nach der Verletzung. Steffnys Plan verlangte einen verhassten Tempolauf, 5:25/km über 6 km. Das Wetter war allerdings prächtig, ca. 20°C, die Sonne lachte vom wolkenlosen Himmel und stand um 19:40 schon tief und einigermaßen kraftlos, leichter Wind, Wege trocken. Also ab zum Fluss.

Ich hatte mir auf der Forerunner ein Training programmiert, dass die Einlaufzeit (10 min), die 6 km (überwachter Pace-Bereich von 5:20-5:30) und die Auslaufzeit (5 min) vorgab. Bin gleich losgelaufen, ohne auf GPS zu warten, war ja eh Wurst für's Einlaufen. War zunächst etwas verwirrt, weil nun eine neue Datenanzeige hinzugekommen war, welche die 10 Minuten herunterzählte, aber gefiel mir. Nur fand ich die Pace erstmal nicht, und als ich sie fand, standen da völlig abstruse Werte von 8:xx. Na ja, GPS war ja noch nicht da, abwarten.

Es dauerte fast bis zum Ende der Einlaufzeit, bis endlich GPS gemeldet wurde. Der Track auf der Karte war hinterher auf den ersten 1,5 km gut 100 m nach Süden versetzt, totaler Mist, trotz offenen Feldes. Und dann, am Flussufer angekommen, begann die Tempophase. Der Alarm poppte auf "Zu langsam. 6:38" Was?? Soo langsam? Fühlte sich definitiv schneller an, ich hatte doch ein Wohlfühltempo von 6:00! Ich zog also an, die Warnung kamen aber weiter, gnadenlos "Zu langsam. 6:18" Mir war schon klar, dass die Zahlen nicht stimmen konnten, aber ich war orientierungslos und wusste nicht, wie ich jetzt laufen sollte, ich lief halt schnell.

Irgendwann poppte dann auf "Zu schnell. 4:09". Ja, so fühlte es sich auch an, der Puls ging durch die Decke, der erste Tempokilometer war dabei, mir den ganzen Lauf zu versauen. Ich nahm etwas Tempo raus und fand dann auf dem zweiten Tempokilometer endlich die richtige Pace, aber ich war schon so ausgepowert, dass ich bei Kilometer 4,5, als es über die alte Eisenbahnbrücke gehen sollte, eine Gehpause einlegen musste, ich hatte Stiche in der Brust und die Rampe zur Brücke hoch traute ich mir nicht mehr laufend zu. Um die Auswertung nicht völlig kaputt zu machen, hielt ich die Zeitmessung an, bis ich die 50 m über die Brücke war und dann ging's weiter, mit auf ca. 130 gefallenem Puls. Durch die Anstrengung vorher fiel es leichter, das richtige Tempo zu treffen und die Alarme ließen mich eine Weile in Ruhe. Der Lauf wurde jedoch immer zäher, ich musste komplett durch den Mund atmen. 6 Kilometer mit diesem Tempo sind schon brutal für mich, dazu noch ein kurzer steiler Anstieg unter einer Brücke durch und danach über einen Hügel (Holzbrücke über einen Bach). Der größte Frustmoment kam, als auf der Spitze des Hügels jemand von hinten angeflogen kam und im 3:xx-Tempo an mir vorbeijettete. Bitte, lass' es ein Intervall sein, dachte ich bei mir. Nein, leider wurde der Herr, ein Vorfußläufer, keinen Schritt langsamer und verlor sich in der Ferne hinter einer Biegung.

Als ob es nicht anstrengend genug gewesen wäre, kam bei Kilometer 6,5 noch eine steile Rampe von 4 oder 5 Metern zur Straßenbrücke hoch. Ich wollte nicht schon wieder gehen oder die Zeit anhalten und kämpfte mich hoch, was für eine Weile die Pace völlig killte. Danach ging es leicht bergab den Radweg an der Hauptstraße entlang. Noch 1,4 km. Meine Güte, was zogen sich die! Ich merkte, dass ich die Auslaufstrecke nicht unterbekomme, wenn ich gleich heim laufe, also bin ich erst mal weiter die Hauptstraße lang. Noch 200 m. Es kribbelte in den Fingern. Noch 100. Noch 30, 20, 10. Ein helles Stöhnen. Boah, war ich froh, dass es endlich vorbei war.

Ich HASSE Tempodauerläufe, viel lieber laufe ich Intervalle, da kann man regelmäßig Pausen machen. Ich konnte nicht einmal mehr langsam laufen, sondern fiel sofort ins Gehen. Nach 1,5 Minuten versuchte ich dann langsam wieder zu traben, aber die Beine hatten absolut keinen Bock mehr. Irgendwie lief ich die 5 Minuten Auslaufzeit noch zu Ende und war dann nicht mehr willens, auch nur einen Meter weiter zu laufen. Bin dann die letzten 500m nach Hause spaziert. Ziemlich gefrustet und in dem Bewusstsein, die Pace nicht geschafft zu haben (bis auf einen einzigen Kilometer).

Tabellarisch stellt sich das dann so dar:

[TABLE="class: grid, width: 700"]
[TR]
[TD]Abschnitt
[/TD]
[TD]Zeit
[/TD]
[TD]Distanz km
[/TD]
[TD]Ø Pace
[/TD]
[TD]Beste Pace
[/TD]
[TD]Ø HF
[/TD]
[TD]Max. HF
[/TD]
[TD]Ø Kadenz
[/TD]
[TD]Kommentar
[/TD]
[/TR]
[TR]
[TD]1[/TD]
[TD]6:18.2[/TD]
[TD]1[/TD]
[TD]06:18[/TD]
[TD]05:38[/TD]
[TD]138[/TD]
[TD]149[/TD]
[TD]161[/TD]
[TD]Einlaufen[/TD]
[/TR]
[TR]
[TD]2[/TD]
[TD]3:41.8[/TD]
[TD]0,6[/TD]
[TD]06:11[/TD]
[TD]05:32[/TD]
[TD]150[/TD]
[TD]157[/TD]
[TD]162[/TD]
[TD]Einlaufen[/TD]
[/TR]
[TR]
[TD]3[/TD]
[TD]5:50.5[/TD]
[TD]1[/TD]
[TD]05:51[/TD]
[TD]05:23[/TD]
[TD]164[/TD]
[TD]176[/TD]
[TD]168[/TD]
[TD]Uhr zeigt spinnerte Paces,
HF geht durch die Decke,
GPS-Fehlmessung der Strecke[/TD]
[/TR]
[TR]
[TD]4[/TD]
[TD]5:23.0[/TD]
[TD]1[/TD]
[TD]05:23[/TD]
[TD]05:03[/TD]
[TD]165[/TD]
[TD]170[/TD]
[TD]165[/TD]
[TD]Kampf, Stiche[/TD]
[/TR]
[TR]
[TD]5[/TD]
[TD]5:29.5[/TD]
[TD]1[/TD]
[TD]05:29[/TD]
[TD]05:15[/TD]
[TD]162[/TD]
[TD]172[/TD]
[TD]163[/TD]
[TD]mit Gehpause beim Brücke queren
(Zeit angehalten)[/TD]
[/TR]
[TR]
[TD]6[/TD]
[TD]5:36.5[/TD]
[TD]1[/TD]
[TD]05:36[/TD]
[TD]05:24[/TD]
[TD]164[/TD]
[TD]167[/TD]
[TD]163[/TD]
[TD]finde mein Tempo;
Atmung durch den Mund[/TD]
[/TR]
[TR]
[TD]7[/TD]
[TD]5:41.2[/TD]
[TD]1[/TD]
[TD]05:41[/TD]
[TD]05:28[/TD]
[TD]167[/TD]
[TD]173[/TD]
[TD]160[/TD]
[TD]steile Rampe zur Brücke hoch[/TD]
[/TR]
[TR]
[TD]8[/TD]
[TD]5:42.2[/TD]
[TD]1[/TD]
[TD]05:42[/TD]
[TD]05:28[/TD]
[TD]165[/TD]
[TD]173[/TD]
[TD]158[/TD]
[TD]leichter Anstieg
hoffentlich ist es bald vorbei...[/TD]
[/TR]
[TR]
[TD]9[/TD]
[TD]5:00.0[/TD]
[TD]0,76[/TD]
[TD]06:36[/TD]
[TD]05:42[/TD]
[TD]161[/TD]
[TD]171[/TD]
[TD]147[/TD]
[TD]Erlösung;
ein paar Schritte gegangen[/TD]
[/TR]
[TR]
[TD] Übersicht[/TD]
[TD]48:42.8
[/TD]
[TD]8,36
[/TD]
[TD]05:50
[/TD]
[TD]05:03
[/TD]
[TD]160
[/TD]
[TD]176
[/TD]
[TD]161
[/TD]
[TD]neuer HFmax-Rekord :hihi: [/TD]
[/TR]
[/TABLE]

Schön ist immerhin, dass das Sprunggelenk die Tortur problemlos überstanden hat. Ja, und am Ende gab's sogar einen neuen Höchstwert für den Puls, der über dem von mir vorher sorgfältig gemessenen HFmax (173; vielleicht 175) lag. Es wurde ja bereits festgestellt, dass die neue Software der Forerunner 235 einen Puls am Handgelenk misst, der ca. 5 Schläge höher ist als vorher oder mit Brustgurt gemessen, und das bestätigte sich hier. Im Prinzip muss man von allen Werten oben 5 abziehen, dann kommt es vermutlich einigermaßen hin. Schon enttäuschend, das hatte mal viel besser funktioniert, als die Uhr neu war. Und die Momentanpace-Messung, die anscheinend die Alarme triggert, ist noch grottiger als bei der TomTom Multisport, die ich vorher hatte. Die Alarme werde ich abstellen. Aber so schlecht war die GPS-Messung der Uhr auch noch nie. Der halbe 3. Abschnitt ist auf der Karte eine Gerade, der eine langgezogene Kurve des tatsächlichen Weges schneidet, ich bin eigentlich weiter gelaufen und damit hätte die Durchschnittspace auch etwas höher ausfallen müssen.

Tröstlich war dann noch, dass am Ende, obwohl ich das Tempo nur gestreift hatte, drei persönliche Bestzeiten heraussprangen: Schnellster Kilometer in 5:02,9 (alter Wert: 5:22 aus Intervalltraining), schnellste Meile in 8:24,3 (5:13/km) und schnellste 5 km in 27:28 (5:30/km) (alter Wert: 28:08, Zwischenzeit aus 10-km-Wettkampf). Zumindest Sub-55 erscheinen somit machbar, aber die Sub-50 sind noch weit hinter'm Horizont. Die nächsten Wochen werden anstrengend werden.

120
Lief doch ordentlich! Ernsthaft! :daumen:
Klar, dass die Uhr spinnt, muss man nicht haben. Aber du läufst nach fast 9 wöchiger Pause seit zwei Wochen wieder und das war die erste Tempoeinheit, oder irre ich mich? Zielpace war zu dem auch noch schneller als vor deiner Pause. Na klar geht das ins Eingemachte, was hast du gedacht?! Kindergeburtstag? Wacker gehalten! Und gegen die Rampen gibt es eine ganz einfache Übung: Berge hoch und runter laufen :D

121
@Catch-22

Danke für den Zuspruch!

Ich ärgere mich ja auch im Wesentlichen nur über den verkorksten Anfang, der dann verhindert hat, dass ich durchlaufen konnte. Ich hätte aber auch nicht gedacht, dass 5:25 sich noch so hart anfühlen. Vor dem Wettkampf im Februar waren die Tempoläufe mit 5:55 gepacet, das habe ich gestern locker übertroffen. 5:30 lief ich vorher nur auf 1000-m-Intervallen. Und ja, nach 9 Wochen Verletzung war das der erste schnelle Lauf. Es kommen noch mehr. Die werden sicher nicht schlechter werden. Trotzdem ist es ein weiter Weg Sub-50 (5:00 über 10 km!), und 6 Wochen (eigentlich nur noch gute 5) sind nicht viel Zeit, aber ging ja nicht anders wegen der alten Knochen.

Sonntag ist Langer Lauf, mal sehen ob ich eine passende Strecke mit Steigungen finde. Wetter soll nicht toll werden, also noch nicht zum Rursee (da gibt's Steigungen), den spare ich mir für einen schönen Tag auf.

122
Falls es dich tröstet - ich könnte mir überhaupt nicht vorstellen, mir von meiner Polar V800 Tempoalarme erzeugen zu lassen. Auf freiem Feld geht's ja noch halbwegs, aber auch da zeigt die Momentan-Pace Abweichungen von schnell mal +/- 15 oder 20 s. Wenn dann noch Bäume ins Spiel kommen (die Blätter der Laubbäume sind in diesen feuchten Zeiten offenbar besonders mit Wasser vollgesogen), kann man's gleich ganz vergessen.

Was ich nicht verstehe ist, warum der Benutzer das Mittelungsintervall nicht selbst definieren kann. Programmiertechnisch wäre das doch die simpelste Übung der Welt.

Aber von dem Quatsch mal abgesehen - dein Wiedereinstieg ins ernsthafte Laufen war ein voller Erfolg. Und dass die Hufe gehalten haben, ist sowieso unbezahlbar. :daumen:

LG Christoph

mein Blog: Die Rennkartoffel will's nochmal wissen.

123
RunningPotatoe hat geschrieben: Was ich nicht verstehe ist, warum der Benutzer das Mittelungsintervall nicht selbst definieren kann. Programmiertechnisch wäre das doch die simpelste Übung der Welt.
Auf der Forerunner geht das, untere und obere Pace-Grenze. Habe ich auch gemacht, 5:20 bis 5:30. Ist natürlich sehr eng, klar, dass der Alarm dann dauernd nervt. Besser ohne Alarm und einfach auf die Rundenpace achten. Das Ablesen der Rundenpace ging bisher eigentlich ganz gut, aber gestern standen die Satelliten wohl irgendwie blöde, der Track war ja auch selten unexakt.

RunningPotatoe hat geschrieben:Aber von dem Quatsch mal abgesehen - dein Wiedereinstieg ins ernsthafte Laufen war ein voller Erfolg. Und dass die Hufe gehalten haben, ist sowieso unbezahlbar. :daumen:
Danke! Wohl wahr. Meine Frau prophezeihte mir vor und nach dem Lauf das Schlimmste für das Sprunggelenk (sie will ja, dass ich's nicht übertreibe) - ich merke aber heute absolut nix! :daumenup: Wenn der LaLa dann auch noch klappt, bin ich endgültig wieder im Trainingsbusiness.

124
Alderamin hat geschrieben:Auf der Forerunner geht das, untere und obere Pace-Grenze.
Nein, ich meinte das Mitteln (Filtern) der Momentan-Pace Werte so, dass gar nicht erst so riesige Schwankungen angezeigt werden. Das von der Uhr gelieferte TCX-File enthält meines Wissens einen Datensatz pro Sekunde. Aber so schnell ändert sich weder die Paceanzeige auf der Uhr selbst noch in Polar Flow. Also wird da gemittelt, um ruhigere Anzeigen zu bekommen. Das Intervall, über das die Werte gemittelt werden hätte ich gerne selbst vorgegeben. Denn: die angezeigte Momentanpace ist mir zu nervös um drauf zu reagieren (siehe dein Alarmproblem), irgendwelche Intervalle wie 1000m sind zwar einstellbar und als Mittelungsintervall für die Pace auch nutzbar, aber die stellt man ja eher nach der gewünschten Trainingsart (z.B. 1000m Intervalle) ein. Als Alarm für die Pace wäre mir das viel zu langsam.

Egal, sowas kriegen wir ja doch nicht ...
Alderamin hat geschrieben:Danke! Wohl wahr. Meine Frau prophezeihte mir vor und nach dem Lauf das Schlimmste für das Sprunggelenk (sie will ja, dass ich's nicht übertreibe)
Wer weiß, womöglich bestehen da gar verwandtschaftliche Bande ? Meine sagt nämlich auch immer, wenn ich mich zum Training verabschiede: "Viel Spaß, übertreib's nicht". Aber viel helfen tut's eher nicht ... :wink:

LG Christoph

mein Blog: Die Rennkartoffel will's nochmal wissen.

125
RunningPotatoe hat geschrieben:Nein, ich meinte das Mitteln (Filtern) der Momentan-Pace Werte so, dass gar nicht erst so riesige Schwankungen angezeigt werden. Das von der Uhr gelieferte TCX-File enthält meines Wissens einen Datensatz pro Sekunde. Aber so schnell ändert sich weder die Paceanzeige auf der Uhr selbst noch in Polar Flow. Also wird da gemittelt, um ruhigere Anzeigen zu bekommen. Das Intervall, über das die Werte gemittelt werden hätte ich gerne selbst vorgegeben.
Ach so. Hab' Tomaten auf den Augen gehabt. Bei der Forerunner kann man für die Datenaufzeichnung nur zwischen "sekündlich" und "intelligent" wählen, was immer das heißen mag...

RunningPotatoe hat geschrieben:Wer weiß, womöglich bestehen da gar verwandtschaftliche Bande ? Meine sagt nämlich auch immer, wenn ich mich zum Training verabschiede: "Viel Spaß, übertreib's nicht". Aber viel helfen tut's eher nicht ... :wink:
Ich weiß wohl, dass es riskant ist, so kurz nach der Verletzung schon Power zu machen, aber sonst ist der Wettkampf im Juli erledigt, was schade wäre, ist ja vor der Haustüre. Ich horche vor und während des Laufs auf den Fuß. Wenn's unterwegs zwickt, ist sofort Schluss.

126
Alderamin hat geschrieben:Bei der Forerunner kann man für die Datenaufzeichnung nur zwischen "sekündlich" und "intelligent" wählen, was immer das heißen mag...
In diesem Metier heißt "intelligent" wohl selten etwas Gutes. Ist nur noch zu toppen durch "smart". :D

LG Christoph

mein Blog: Die Rennkartoffel will's nochmal wissen.

127
Alderamin hat geschrieben: Sonntag ist Langer Lauf, mal sehen ob ich eine passende Strecke mit Steigungen finde. Wetter soll nicht toll werden, also noch nicht zum Rursee (da gibt's Steigungen), den spare ich mir für einen schönen Tag auf.
Das Wetter wird gerade zu perfekt dafür. Etwas kühler, etwas Regen, kein Gewitter, besser kann das Wetter für eine Waldrunde doch nicht sein! Ohne Regen = ohne Matsch macht Wald nur halb so viel Spaß, die (Hitze und )Luftfeuchtigkeit der letzten Tag willst du im Wald auch nicht habe, dort ist mir dann unangenehmer als auf den Felder.

128
Catch-22 hat geschrieben:Das Wetter wird gerade zu perfekt dafür. Etwas kühler, etwas Regen, kein Gewitter, besser kann das Wetter für eine Waldrunde doch nicht sein! Ohne Regen = ohne Matsch macht Wald nur halb so viel Spaß, die (Hitze und )Luftfeuchtigkeit der letzten Tag willst du im Wald auch nicht habe, dort ist mir dann unangenehmer als auf den Felder.
Mag sein, aber ich will am Rursee ja auch ein paar schöne Bilder machen. Ansonsten lauf' ich einfach wieder eine Runde über die Felder westlich von Düren. Durch den Matsch - näh, muss nich, da bin ich fies für. Die schönen Schuhe... :D

129
Heute war lang und langsam dran. 16 km sollten es sein. Eigentlich ein zu großer Schritt, nachdem ich bisher nach der Verletzung kaum über 10 km gelaufen bin, aber ich fange ja nicht bei 0 an. Gürtel mit zwei Fläschchen Pfirsichtee umgeschnallt (schön süß und ohne Kohlensäure; kann ich empfehlen, meine bisherigen Versuche mit Sprudeligem endeten immer in Überschwemmungen und halbleeren Flaschen), Handy mit WRINT Wissenschaft auf dem Ohr und los.

Bin recht gemütlich los. War wieder zu ungeduldig, auf GPS zu warten und bin einfach so los. Habe unterwegs noch mal anhalten müssen, weil die Uhr sich nicht mit dem Player des iPhones verbinden wollte und ich zuerst die Garmin-App starten musste. Das Handy hatte ich vorsichtshalber in eine Tüte gepackt, weil es nach etwas Regen aussah. Fing dann auch gerade an zu nieseln. Aber bei angenehmen 18°C.

Ich hatte vorher keine 16-Kilometer-Strecke recherchiert, aber am Fluss lang kann man ja beliebig weit bis zur gewünschten Halbdistanz laufen und dann am anderen Ufer zurück. Brücken gibt's genug. Also einfach mal den Fluss hoch. Gibt eigentlich nicht viel zu erzählen. Viele Läufer unterwegs. Der Regen hörte nach 15 Minuten auf. Nach 6 km die erste Flasche (0,2 l) geleert, was im Laufen nicht so recht gelang, bekam zu wenig Luft, also Gehpause. Die zunächst angepeilte Brücke war erst bei 7 km, also lief ich noch eine weiter bis Lendersdorf, die kam dann erst nach 8,5 km. Kurz nach Wechseln des Ufers verkündete die Forerunner stolz, dass sie jetzt GPS-Empfang habe. HALLO?? Geht's noch? Nach 1h01m??? :motz:

Wie sich erst zu Hause beim Betrachten des Tracks herausstellte, hatte die Uhr aber "schon" ab der 16. Minute die Strecke aufgezeichnet und ein Ausmessen des bis dahin zurückgelegten Weges in Google Earth ergab, dass die Strecke bis auf 100 m Abweichung genau auch ohne GPS gemessen worden war. Im Handbuch steht, man solle sich nicht bewegen, während die Satelliten gesucht werden. Ich finde es trotzdem ein Unding, mehr als 2 Minuten darf die Suche nicht dauern, zumal sich die Uhr dauernd mit der Handy-App verbindet und dabei angeblich die neuesten Satellitenpositionen herunterlädt. Da war die alte TomTom deutlich schneller. :nene:

Die zweite Flasche trank ich bei km 11. Diesmal versuchte ich, während des Einsaugens durch die Nase weiter zu atmen und das funktionierte. Nur zum kurzen Schlucken musste ich das Atmen unterbrechen und konnte so langsam weiterlaufen. Da der Hinweg etwas länger als geplant war, bog ich vom Ufer ab und lief den Radweg neben der Mariaweiler Straße hoch, der plötzlich ziemlich nass wurde und es fing wieder leicht zu regnen an. Sah aus, als ob der Regen hier nie aufgehört hatte, was meine Frau später bestätigte. Im Ort dann über den Schulhof, den Mühlenteich zur Aldenhovener Straße und dann durch das Feld zurück in unseren Ort.

Waren am Ende gute 17 km in 1:48:30. Mit 6:19/km etwas langsamer als die anderen Einheiten, aber der Puls war schön niedrig (im Schnitt 142, was 78% von gemutmaßten 180 sind, nachdem einerseits die Uhr wohl etwas zu hohen Puls misst und andererseits von kundiger Stimme angezweifelt wurde, dass meine durch Steigerungslauf gemessene, bisher angenommene 173 wirklich realistisch seien; Steffny setzt die anaerobe Schwelle bei 90% HFmax an, und da diese meiner Erfahrung nach bei mir bei 164 liegt, komme ich auf gute 180 für HFmax). 99% im grünen GA2-Bereich, 1% drunter beim Start. Der ehemals verletzte Fuß hat's gut überstanden. Am anderen zwickt ein wenig ein Zeh, weil er wohl zu wenig Platz hatte - die neuen Schuhe sind mit den Einlagen vorne ein wenig flach, so ganz optimal war die Wahl wohl nicht. Bin ansonsten ganz zufrieden, wenn ich auch dachte, ein wenig schneller unterwegs zu sein, aber gemach, es kommen ja noch ein paar Sonntage und der Lange soll ja langsam sein.

Die Splits dazu:

[TABLE="class: grid, width: 720"]
[TR]
[TD]Kilometer
[/TD]
[TD]Zeit[/TD]
[TD]Distanz km[/TD]
[TD]Ø Pace[/TD]
[TD]Beste Pace[/TD]
[TD]Ø HF[/TD]
[TD]Max. HF[/TD]
[TD]Ø Kadenz[/TD]
[TD]Kommentar[/TD]
[/TR]
[TR]
[TD]1[/TD]
[TD]6:19.0[/TD]
[TD]1[/TD]
[TD]06:19[/TD]
[TD]05:58[/TD]
[TD]131[/TD]
[TD]142[/TD]
[TD]160[/TD]
[TD]ohne GPS[/TD]
[/TR]
[TR]
[TD]2[/TD]
[TD]6:21.0[/TD]
[TD]1[/TD]
[TD]06:21[/TD]
[TD]06:03[/TD]
[TD]140[/TD]
[TD]144[/TD]
[TD]159[/TD]
[TD]ohne GPS[/TD]
[/TR]
[TR]
[TD]3[/TD]
[TD]6:11.4[/TD]
[TD]1[/TD]
[TD]06:11[/TD]
[TD]05:40[/TD]
[TD]141[/TD]
[TD]145[/TD]
[TD]158[/TD]
[TD][/TD]
[/TR]
[TR]
[TD]4[/TD]
[TD]6:06.8[/TD]
[TD]1[/TD]
[TD]06:07[/TD]
[TD]05:49[/TD]
[TD]143[/TD]
[TD]146[/TD]
[TD]158[/TD]
[TD]Regen hört auf[/TD]
[/TR]
[TR]
[TD]5[/TD]
[TD]6:14.5[/TD]
[TD]1[/TD]
[TD]06:15[/TD]
[TD]05:21[/TD]
[TD]145[/TD]
[TD]152[/TD]
[TD]158[/TD]
[TD][/TD]
[/TR]
[TR]
[TD]6[/TD]
[TD]6:21.0[/TD]
[TD]1[/TD]
[TD]06:21[/TD]
[TD]05:45[/TD]
[TD]142[/TD]
[TD]149[/TD]
[TD]151[/TD]
[TD]Trinken, kurze
Gehpause[/TD]
[/TR]
[TR]
[TD]7[/TD]
[TD]6:14.9[/TD]
[TD]1[/TD]
[TD]06:15[/TD]
[TD]05:56[/TD]
[TD]146[/TD]
[TD]149[/TD]
[TD]156[/TD]
[TD][/TD]
[/TR]
[TR]
[TD]8[/TD]
[TD]6:21.6[/TD]
[TD]1[/TD]
[TD]06:22[/TD]
[TD]06:01[/TD]
[TD]145[/TD]
[TD]149[/TD]
[TD]156[/TD]
[TD][/TD]
[/TR]
[TR]
[TD]9[/TD]
[TD]6:19.5[/TD]
[TD]1[/TD]
[TD]06:20[/TD]
[TD]05:51[/TD]
[TD]144[/TD]
[TD]151[/TD]
[TD]156[/TD]
[TD]Brücke gequert[/TD]
[/TR]
[TR]
[TD]10[/TD]
[TD]6:37.1[/TD]
[TD]1[/TD]
[TD]06:37[/TD]
[TD]05:32[/TD]
[TD]145[/TD]
[TD]149[/TD]
[TD]157[/TD]
[TD]Hier regte ich mich auf,
dass jetzt erst GPS
gemeldet wurde,
bremste mich ein wenig.[/TD]
[/TR]
[TR]
[TD]11[/TD]
[TD]6:18.9[/TD]
[TD]1[/TD]
[TD]06:19[/TD]
[TD]05:51[/TD]
[TD]144[/TD]
[TD]147[/TD]
[TD]157[/TD]
[TD][/TD]
[/TR]
[TR]
[TD]12[/TD]
[TD]6:21.1[/TD]
[TD]1[/TD]
[TD]06:21[/TD]
[TD]05:54[/TD]
[TD]145[/TD]
[TD]150[/TD]
[TD]157[/TD]
[TD][/TD]
[/TR]
[TR]
[TD]13[/TD]
[TD]6:22.3[/TD]
[TD]1[/TD]
[TD]06:22[/TD]
[TD]05:46[/TD]
[TD]142[/TD]
[TD]147[/TD]
[TD]156[/TD]
[TD]fängt wieder an zu regnen[/TD]
[/TR]
[TR]
[TD]14[/TD]
[TD]6:22.7[/TD]
[TD]1[/TD]
[TD]06:23[/TD]
[TD]06:20[/TD]
[TD]142[/TD]
[TD]144[/TD]
[TD]156[/TD]
[TD][/TD]
[/TR]
[TR]
[TD]15[/TD]
[TD]6:35.5[/TD]
[TD]1[/TD]
[TD]06:35[/TD]
[TD]06:20[/TD]
[TD]141[/TD]
[TD]145[/TD]
[TD]157[/TD]
[TD]leichte Steigung[/TD]
[/TR]
[TR]
[TD]16[/TD]
[TD]6:19.5[/TD]
[TD]1[/TD]
[TD]06:20[/TD]
[TD]06:02[/TD]
[TD]141[/TD]
[TD]146[/TD]
[TD]156[/TD]
[TD][/TD]
[/TR]
[TR]
[TD]17[/TD]
[TD]6:23.2[/TD]
[TD]1[/TD]
[TD]06:23[/TD]
[TD]06:12[/TD]
[TD]142[/TD]
[TD]145[/TD]
[TD]157[/TD]
[TD][/TD]
[/TR]
[TR]
[TD]18[/TD]
[TD]:40.6[/TD]
[TD]0,12[/TD]
[TD]05:46
[/TD]
[TD]06:15
[/TD]
[TD]140[/TD]
[TD]142[/TD]
[TD]156[/TD]
[TD]komische Paces; vielleicht,
weil ich 100 m manuell
angefügt habe. Achtung:
Nicht DLV-vermessen!
[/TD]
[/TR]
[TR]
[TD]Übersicht
[/TD]
[TD]1:48:30.5[/TD]
[TD]17,19[/TD]
[TD]06:19[/TD]
[TD]05:21[/TD]
[TD]142[/TD]
[TD]152[/TD]
[TD]157[/TD]
[TD][/TD]
[/TR]
[/TABLE]

130
Was hast du denn für eine doofe Uhr??? Die hätte ich schon längst an die Wand geworfen. Dann doch lieber zuverlässigen LKW am Arm (LKW nennt mein Mann meine Forerunner 310xt).
Der Lauf sieht sehr gut aus, auch sehr gleichmäßig gelaufen. Dafür das es der erste Lange nach der Verletzung war sieht er richtig Klasse aus :daumen:
Achte nur darauf, nicht zu viel auf einmal zu steigern. Du willst doch deine Gräten nicht verärgern :zwinker5:

131
Catch-22 hat geschrieben:Was hast du denn für eine doofe Uhr??? Die hätte ich schon längst an die Wand geworfen. Dann doch lieber zuverlässigen LKW am Arm (LKW nennt mein Mann meine Forerunner 310xt).
Forerunner 235. Die ist auch erst so schlecht seit den letzten Software-Updates (kann Deinem LKW also auch noch zustoßen!). Der Witz ist, wenn ich etwa im Auto zum Spaß mal kurz auf "Laufen" gehe, dann findet sie die Satelliten in weniger als 10 Sekunden. Wenn ich aber wirklich laufen will, dauerte es die letzten zwei Male 10 und 15 Minuten (und das im offenen Gelände). Einziger Unterschied: beim Laufen habe ich schon auf "Start" gedrückt und nicht vorher gewartet. Ob das einen Unterschied macht? Ich werde sie vor dem nächsten Lauf mit vorgewählter Laufaktivität auf die Fensterbank legen, während ich mich umziehe, vielleicht hilft das.
Catch-22 hat geschrieben:Der Lauf sieht sehr gut aus, auch sehr gleichmäßig gelaufen. Dafür das es der erste Lange nach der Verletzung war sieht er richtig Klasse aus :daumen:
Achte nur darauf, nicht zu viel auf einmal zu steigern. Du willst doch deine Gräten nicht verärgern :zwinker5:
Danke. Den Gräten geht's prima heute. Der Lauf war genau 10 Sekunden/Kilometer schneller als mein erster Trainings-HM am 13. März (der zweite eine Woche später war nochmal 12 Sekunden langsamer, aber da tat's ja schon beim Laufen weh), und das bei gestern um 9 Schläge niedrigerem Durchschnittspuls als am 13.03. Bin auch zufrieden. Mit den 6:29 schaffe ich die HM-Distanz schon unter 2:15h in einem ganz gemütlichen Dauerlauftempo. Dann sollten also eigentlich 2:00h in einem Wettkampf machbar sein. Aber erst im Herbst, erst mal die Gräten langsam an längere Strecken gewöhnen und vorher den Zehner unter 50 Minuten (was echt hart werden wird).

Ein bisschen frustierend isses ja schon: wie ich in einem anderen Thread schrieb: mir ist wieder eingefallen, wie lange meine Jogging-Runde vor ca. 25 Jahren so dauerte. Das waren (letztens mit Google-Earth nachgemessen) ziemlich genau 9,5 km durch den Burgauer Wald mit einer satten Steigung nach dem ersten Drittel (Rampe von ca. 30 HM). Vor und nach dem Wald über eine Fußgängerampel mit ziemlich langer Wartezeit. Laut Armbanduhr schaffte ich das problemlos, ohne spezielles Training und ohne mich bewusst zu beeilen, in ca. 48 Minuten. Man wird halt nicht jünger...

132
Meinem LKW kann das nicht passieren, der ist EOL und bekommt keine Updates mehr. :P
Fensterbank ist eine sehr gute Idee, mach ich grundsätzlich immer.

25 Jahre sind aber auch schon ganz schön lange her... ist doch längst verjährt :P
In dem Sinne habe ich es ein bisschen einfacher. Zwar laufe ich mit einer sehr "gemütlichen" Pace, jedoch konnte ich vor gut 15 Jahren zeitweise noch nicht mal mehr einen Löffel ohne schmerzstillende Medis halten und nutzen.

133
Wie beurteilst du eigentlich abschließend deine Laufanalyse, würdest du sie weiter empfehlen oder ist dein Urteil ehr bei überflüssig und Geld sparen?

134
Catch-22 hat geschrieben:Wie beurteilst du eigentlich abschließend deine Laufanalyse, würdest du sie weiter empfehlen oder ist dein Urteil ehr bei überflüssig und Geld sparen?
Ich hatte ja ein konkretes Problem. Der Arzt meinte, ich müsse einen katastrophalen Laufstil haben, um mir die Ferse zu brechen. Tatsächlich waren dann aber nur kleine Dinge in der Laufanalyse angemerkt worden, die man auch im Steffny findet. Die Hauptsache für mich waren die sportorthopädischen Einlagen und eine Schuhempfehlung, wobei ich noch nicht sicher bin, das diese mich zukünftig davor schützen, nochmal eine Sehnenentzündung oder einen Übermüdungsbruch zu bekommen, das wird erst die Zeit zeigen.

Ich weiß nicht so Recht, wenn Du keine konkreten Probleme hast, kannst Du's Dir vermutlich sparen.

135
Danke.
Bin der Ansicht, dass ich es mir sparen kann. Mein Mann bettelt quasi darum mit eine schenken zu dürfen. Er hat ja erhebliche Probleme, vor zwei Jahren lag er mir in den Ohren, dass er unbedingt eine haben will. Ich hab ihm dann Laufanalyse und Leistungsdiagnostik zu Weihnachten geschenkt (bei Wallenborn in Köln). Er meint, dass es ihm was gebracht hätte, ich sehe es nicht ganz so.

136
Juchhu, Dienstag Abend waren kurze Intervalle dran. So sehr ich Tempoläufe hasse, so sehr liebe ich die kurzen Intervalle. Da ich kein Stadion habe, wo ich laufen könnte, hatte ich mir als "Rennbahn" einen schnurgeraden Radweg ausgeguckt, der nicht allzuweit von zu Hause weg war. Dieser hatte allerdings auf der Hälfte einen etwa 5 m hohen Hügel, wo er zu einer Brücke über die Autobahn hochführte. Aber ein wenig Verschärfung war ja im Sinne des Trainings. Das Wetter tagsüber war überwiegend sonnig, knappe 20°C, also alles prima.

Als ich rausging, schien zwar die Sonne, aber am Westhimmel hing eine große bleigraue Wolke, die mit ziemlicher Sicherheit einen Wolkenbruch verhieß. Ich hatte auf der Arbeit den Regenradar gecheckt und da sollte ein isoliertes Wölkchen kurz vor 21:00h rüberkommen. Da es erst 19:30h war und es sah so aus, als ob die Wolke uns südlich passieren würde, und da es vor allem nicht donnerte, bin ich trotzdem los.

EInlaufen wieder mit 6er Zeit über einen unbefestigten Feldweg auf dem kürzesten Weg zur Rennbahn, immer argwöhnisch die Wolke im Auge behaltend, denn die sah wirklich bedrohlich nach Gewitter aus, lief ich auf's freie Feld raus. Nein, die Wolke blieb südlich. Aber weiter westlich, gegen die Sonne, da schien hinter dem Dunst auch was Dunkles aufzuziehen.

Jedenfalls erreichte ich meine Startposition nach einer knappen Viertelstunde und rannte mein erstes von 5 Intervallen über 400 m. Zielvorgabe waren 1:55 Minuten oder eine Durchschnittspace von 4:47,5/km. Ich schaute nicht auf die Uhr (die war auf die Intervalle programmiert und vibrierte am Anfang und Ende jeder Phase), sondern gab einfach Gummi, was die Beine hergaben. Das Tempo konnte ich natürlich nicht über 400 m lang halten und wurde dann zum Ende hin langsmaer, aber mit dann konstantem Tempo über die zweite Intervallhälfte. Ich war nach jedem Intervall so platt, dass ich Gehpausen brauchte, war aber nach 2 Minuten stets wieder fit für das nächste Intervall. Wie man unten an den Splits sieht, habe ich alle Intervalle in der Vorgabe geschafft und die letzten drei sogar deutlich schneller als die ersten beiden. Interfvall 2 war sehr knapp und hatte den 5m-Hügel, Intervall 4 aber auch auf dem Rückweg, und es wurde trotzdem das schnellste.

[TABLE="class: grid, width: 750"]
[TR]
[TD]Split[/TD]
[TD]Zeit[/TD]
[TD]Distanz[/TD]
[TD]Ø Pace[/TD]
[TD]Beste Pace[/TD]
[TD]Ø HF[/TD]
[TD]Max. HF[/TD]
[TD]Ø Kadenz[/TD]
[TD]Kommentar[/TD]
[/TR]
[TR]
[TD]1[/TD]
[TD]5:55.9[/TD]
[TD]1[/TD]
[TD]05:56[/TD]
[TD]05:39[/TD]
[TD]125[/TD]
[TD]140[/TD]
[TD]161[/TD]
[TD]Einlaufen[/TD]
[/TR]
[TR]
[TD]2[/TD]
[TD]5:48.2[/TD]
[TD]1[/TD]
[TD]05:48[/TD]
[TD]05:32[/TD]
[TD]150[/TD]
[TD]159[/TD]
[TD]162[/TD]
[TD]Einlaufen[/TD]
[/TR]
[TR]
[TD]3[/TD]
[TD]2:17.2[/TD]
[TD]0,37[/TD]
[TD]06:09[/TD]
[TD]05:37[/TD]
[TD]152[/TD]
[TD]162[/TD]
[TD]159[/TD]
[TD]gleich da[/TD]
[/TR]
[TR]
[TD]4
[/TD]
[TD]1:49.5
[/TD]
[TD]0,4
[/TD]
[TD]04:34
[/TD]
[TD]03:33
[/TD]
[TD]151
[/TD]
[TD]157
[/TD]
[TD]171
[/TD]
[TD]Intervall 1
[/TD]
[/TR]
[TR]
[TD]5[/TD]
[TD]1:57.8[/TD]
[TD]0,2[/TD]
[TD]09:49[/TD]
[TD]05:01[/TD]
[TD]140[/TD]
[TD]157[/TD]
[TD]119[/TD]
[TD]Gehpause[/TD]
[/TR]
[TR]
[TD]6
[/TD]
[TD]1:54.5
[/TD]
[TD]0,4
[/TD]
[TD]04:46
[/TD]
[TD]03:36
[/TD]
[TD]151
[/TD]
[TD]164
[/TD]
[TD]169
[/TD]
[TD]Intervall 2
[/TD]
[/TR]
[TR]
[TD]7[/TD]
[TD]2:05.2[/TD]
[TD]0,2[/TD]
[TD]10:26[/TD]
[TD]05:11[/TD]
[TD]139[/TD]
[TD]156[/TD]
[TD]119[/TD]
[TD]Gehpause[/TD]
[/TR]
[TR]
[TD]8
[/TD]
[TD]1:47.5
[/TD]
[TD]0,4
[/TD]
[TD]04:29
[/TD]
[TD]03:36
[/TD]
[TD]153
[/TD]
[TD]170
[/TD]
[TD]170
[/TD]
[TD]Intervall 3
[/TD]
[/TR]
[TR]
[TD]9[/TD]
[TD]1:50.8[/TD]
[TD]0,2[/TD]
[TD]09:14[/TD]
[TD]04:55[/TD]
[TD]149[/TD]
[TD]166[/TD]
[TD]126[/TD]
[TD]Gehpause[/TD]
[/TR]
[TR]
[TD]10
[/TD]
[TD]1:42.9
[/TD]
[TD]0,4
[/TD]
[TD]04:17
[/TD]
[TD]03:14
[/TD]
[TD]158
[/TD]
[TD]170
[/TD]
[TD]171
[/TD]
[TD]Intervall 4
[/TD]
[/TR]
[TR]
[TD]11[/TD]
[TD]1:54.0[/TD]
[TD]0,2[/TD]
[TD]09:30[/TD]
[TD]04:32[/TD]
[TD]154[/TD]
[TD]166[/TD]
[TD]126[/TD]
[TD]Gehpause[/TD]
[/TR]
[TR]
[TD]12
[/TD]
[TD]1:44.7
[/TD]
[TD]0,4
[/TD]
[TD]04:22
[/TD]
[TD]03:50
[/TD]
[TD]158
[/TD]
[TD]169
[/TD]
[TD]168
[/TD]
[TD]Intervall 5
[/TD]
[/TR]
[TR]
[TD]13[/TD]
[TD]1:23.9[/TD]
[TD]0,2[/TD]
[TD]06:59[/TD]
[TD]04:39[/TD]
[TD]160[/TD]
[TD]172[/TD]
[TD]141[/TD]
[TD]Gehp... Regen![/TD]
[/TR]
[TR]
[TD]14[/TD]
[TD]5:22.5[/TD]
[TD]1[/TD]
[TD]05:22[/TD]
[TD]05:18[/TD]
[TD]164[/TD]
[TD]170[/TD]
[TD]165[/TD]
[TD]Flucht![/TD]
[/TR]
[TR]
[TD]15[/TD]
[TD]5:37.7[/TD]
[TD]1[/TD]
[TD]05:38[/TD]
[TD]05:18[/TD]
[TD]162[/TD]
[TD]167[/TD]
[TD]163[/TD]
[TD]Regen lässt nach[/TD]
[/TR]
[TR]
[TD]16[/TD]
[TD]2:06.0[/TD]
[TD]0,35[/TD]
[TD]05:57[/TD]
[TD]05:46[/TD]
[TD]162[/TD]
[TD]165[/TD]
[TD]160[/TD]
[TD]Puh, geschafft![/TD]
[/TR]
[TR]
[TD]Übersicht[/TD]
[TD]45:18,3[/TD]
[TD]7,73[/TD]
[TD]05:52[/TD]
[TD]03:14[/TD]
[TD]151[/TD]
[TD]172[/TD]
[TD]156[/TD]
[TD][/TD]
[/TR]
[/TABLE]

Was vermutlich daran lag, dass ich nach dem 2. Intervall sah, was da aus Westen wirklich auf mich zuzog, da hingen graue Vorhänge unter einer dunkelgrauen Wolke. Und die große im Süden breitete sich in meine Richtung hin aus, da hingen düstere Wolkenrollen an ihrem Rande, nur wenige hundert Meter entfernt, und in der Ferne (na ja, vielleicht 2 km) sah man einen weißen, dichten Vorhang, vermutlich Hagel. Hmm, als Schutz gab's zwar die Autobahnbrücken, aber die Zugänge von oben waren komplett mit Gestrüpp zugewuchert. Hinten auf dem Feld errichtete der Bauer gerade eine neue Halle, da standen schon Träger und Dach aber noch keine Wände, da würde ich Schutz finden, aber die war noch mindestens einen Kilometer entfernt, und die ersten versprengten Tropfen trafen mich schon.

Jedenfalls beendete ich nach dem 5. Intervall die Gehpause schon nach einer Minute und machte mich zügig auf in Richtung besagter Halle. Der Regen wurde kontinuierlich stärker, aber er steigerte sich (noch) nicht bis zum Wolkenbruch. Der Wind nahm zu und machte bedrohlich heulend Geräusche im Geländer der Brücke, über die ich die Autobahn überquerte. Der Blick zurück zeigte, dass die Hauptfront mich südlich, eine Nebenfront nördlich passieren sollte. Als ich schließlich an der Halle ankam, regnete es mäßig stark, kein Wolkenbruch in Sicht, ich war sowieso schon nass und nach Hause waren es noch 1500 Meter, also ließ ich die Halle Halle sein und lief über einen nunmehr matschigen Feldweg nach Hause. Kurz vor Ankunft hörte es auf zu regnen, dafür donnerte es. Dehnen ging dann schon wieder im Trockenen. Puh, Glück gehabt. Am restlichen Abend gab's übrigens keinen weiteren Regen mehr.

Der Lauf brachte mir folgende Erkenntnisse: Ich schaffe die Vorgabe des Steffny-Plans, sieht also schon mal gut aus (das war beim Training für den 10er im Februar anfangs noch nicht der Fall). Am Ende der Intervalle hatte ich (bis auf das zweite, wo es am Ende bergauf ging) stets noch ein Tempo von deutlich schneller als 5:00/km (bis zu 4:40 im letzten). Mit ein bisschen Druck im Nacken (Wolkenbruch) ist eine Zeit von ca. 5:20 pro Kilometer auch auf einem längeren Abschnit von 1,5 km schon machbar (der Feldweg war auch kein optimaler Untergrund, und ich bin zwar flott gelaufen, habe aber nicht wie beim TDL alles rausgeholt). Und ich kann auch eine deutlich höhere Kadenz als 160 laufen, wenn nötig.

Am Donnerstag ist dann wieder der verhasste TDL fällig. Diesmal lasse ich mich nicht von der Uhr austricksen sondern steigere mich von unten her auf das Zieltempo und achte nur auf die Rundenpaces. Ich hoffe, das Sprunggelenk hält, das zwickt nämlich heute ein bisschen.

P.S.: Meine Frau hat sich total erkältet, muss ein sehr aggressives Virus sein; der Barkeeper, der am Sonntag die Biere gezapft hatte, hatte so gehustet, vermutlich hat sie's daher. Der laufende Kollege hat's auch und sein halber Bekanntenkreis. Ich hoffe, ich fange mir nichts ein in der Trainingsphase. Muss alle meine Superabwehrkräfte vom Laufen zusammenreißen, die mich letzten Winter ziemlich zuverlässig geschützt haben. Daumen drücken.

137
Sehr schöner, ausführlicher Wetterbericht ! :D

Ja, die kurzen Dinger machen auch mir mit am meisten Spaß - vermutlich deshalb, weil das Ende der jeweils aktuellen Quälerei doch überschaubar erscheint. 100, 200m gehen mit etwas Kopfarbeit ja irgendwie doch immer noch. Vorausgesetzt, man kann die Zahl der noch vor einem liegenden Intervalle vorerst mal ausblenden.

Wenn es doch nur nicht so wäre, dass man das, was man am wenigsten mag, meist doch am nötigsten hat ... :nick:

LG Christoph

mein Blog: Die Rennkartoffel will's nochmal wissen.

138
RunningPotatoe hat geschrieben:Sehr schöner, ausführlicher Wetterbericht ! :D
:danke:
RunningPotatoe hat geschrieben: Vorausgesetzt, man kann die Zahl der noch vor einem liegenden Intervalle vorerst mal ausblenden.
Bei anderem Wetter hätte ich ohne weiteres noch drei solcher Intervalle laufen wollen. Steffny ist wirklich lasch. Ich hatte ja auch schon mal gefragt, wie man für ein bestimmtes Wettkampftempo trainieren soll, wenn kein Unterdistanz-TDL (also kurze Intervalle ausgenommen) überhaupt das nötige WK-Tempo erreicht. Für den Sub-60 hatte ich dann auch nach dem Sub-55-Plan trainiert, aber die meiste Zeit nur zwei der vier Einheiten, und eine durch Schwimmen ersetzt. Jetzt mache ich wenigstens 3 (und gehe nicht schwimmen).
RunningPotatoe hat geschrieben:Wenn es doch nur nicht so wäre, dass man das, was man am wenigsten mag, meist doch am nötigsten hat ... :nick:
Watt mutt dat mutt. Ich nörgle zwar vorher immer über den TDL, aber ich zieh's dann konsequent durch (dafür ist dann ein Wettkampf wichtig, ich brauche ein Ziel, eine Deadline). Wie ich schon mal erwähnte, mein Schweinehund bleibt beim Laufen immer zu Hause. Einmal unterwegs steigere ich den Anspruch zunehmend und hemmungslos, bis es weh tut. Oder was kaputt geht.

139
Tja, hier hätte jetzt der Bericht vom Tempolauf gestern Abend stehen sollen. Aber wie gesagt ist meine Holde fürchterlich erkältet und hat die ganze Bude mit Viren eingenebelt. Der Kollege hat's auch und meint, so eine schlimme Erkältung habe er noch nie gehabt.

Vorgestern Abend und gestern morgen hab' ich was im Hals gespürt und gestern fühlte ich mich auch nicht so wohl. Vor meiner Lauferei war eine Erkältung an diesem Punkt schon unvermeidlich, aber im Winter hatte ich's zwei oder dreimal geschafft, ihr an diesem Punkt noch von der Schippe zu springen. So hab' ich gestern (wo zur geplanten Laufzeit vor dem Deutschlandspiel ganz nebenbei wieder Unwetter runterkamen - hört das endlich mal auf??) eine Halstablette gelutscht, tagsüber eine Sweatshirt-Jacke über das T-Shirt gezogen, das Laufen komplett ausfallen lassen, abends eine warme Milch mit Honig getrunken und bin eine Stunde früher ins Bett gegangen. Und heute fühle ich im Hals schon nichts mehr, nur die Nase ist ein bisschen trocken. Mit jedem Tag, den ich die Erkältung aufhalten kann, sollte der Körper mehr Antikörper gegen die Viren, denen ich ständig ausgesetzt bin, aufbauen und so allmählich immun werden, wie bei einer Impfung, denke ich mir. Also lieber mal eine Laufeinheit streichen, als nachher zwei Wochen mit vorbelastetem Körper trainieren wollen. Ob ich heute Abend laufe weiß ich noch nicht. Die Katze hat was am Auge, muss wohl mal mit ihr zum Tierarzt. Aber am Sonntag ist der Lange dran. Wenn ich gesund bleibe.

Zur Strafe hab' ich diese Woche nicht abgenommen. Hab' mir gestern ein Stück Kuchen und vorgestern Abend ein Bier gegönnt. Muss auch mal drin sein.

140
Toi, toi, toi beim Versuch nicht krank zu werden!

Und tschüß...

141
Tja. Die letzten Tage hatte ich so ein leichtes Druckgefühl im linken Fuß, das ich nicht richtig lokalisieren konnte, grob Fersenbereich. Ich dachte, das geht in zwei, drei Tagen wieder weg. Hab' gestern ertastet, wo es herkommt. Fersenbein, etwas seitlich versetzt. Da tut's weh, wenn man drückt. Ungefähr da, wo der Ermüdungsbruch war.

Aus. Schluss. Vorbei.

Das Training ist hiermit beendet. Es wird keinen langen Lauf am Sonntag geben. Und keinen Zehner-Wettkampf. Auch keinen Halbmarathon im Herbst. Und keinen Marathon im nächsten Jahr. Ich werde jetzt erst mal wieder 10-12 Wochen Laufpause machen und zwischendurch versuchen zu klären, ob ich was am Knochen habe (meine Mutter hat Osteoporose). Vielleicht kann man dagegen was machen. Vielleicht bin ich auch nur zu schnell und zu heftig wieder eingestiegen. War vielleicht eine Schnappsidee, nach der Verletzung gleich ins Training einzusteigen. Wahrscheinlich haben mir die kurzen, schnellen Intervalle am Dienstag das wieder eingebrockt. Es waren dieselben Intervalle wie vor dem langen Lauf Ende März, nach dem der Fuß angeschwollen war. Das blieb mir diesmal zwar erspart, aber deswegen wird der Fuß nicht viel weniger Pause brauchen. Meine Hoffnung ist, dass ich nach einer angemessenen Pause wieder zweimal die Woche laufen und einmal schwimmen kann. Dann aber nicht mehr auf Tempo und nicht auf Strecke, sondern nur für die Gesundheit. Und ohne Wettkämpfe.

Nun werde ich die nächsten Monate wieder schwimmen gehen und Rad fahren und auf dem Crosstrainer laufen, was mir zwar nur einen Bruchteil so viel Spaß macht wie das Laufen, aber zum Erhalt des Gewichts und der Gesundheit unerlässlich ist. Da dies hier ein Laufforum ist und kein Multisport-Forum, und da ich niemanden mit meiner Krankengeschichte langweilen möchte, ist hier erst mal Funkstille. Vielleicht lese ich auch gar nicht mehr im Forum mit, es wird mich nur frustrieren, von glücklichen Läufern und persönlichen Bestzeiten zu lesen. Es hat nicht sollen sein. Mir ist grad zum Heulen.

War nett, eine Weile bei Euch gewesen zu sein. Und tschüß.

:heul2:

142
Das sind mal schlechte Nachrichten. Das tut mir sehr leid für dich :traurig:
Kurier dich erst einmal richtig aus, danach kannst du dir immer noch überlegen, wie es mit dem Laufen weitergehen soll. Ich denke, du bist zu heftig wieder eingestiegen. Andere tasten sich nach einem Ermüdungsbruch sehr langsam und sachte wieder heran, sie Udo nach seinem Ermüdungsbruch (zwar an anderer Stelle) Aber das ist jetzt auch erst mal irrelevant.

Mach die um das Forum keine Sorgen. Ich kann es gut verstehen, wenn du dich erst mal zurückziehen möchtest. Würde ich auch machen. Nur weil das hier ein Laufforum ist, heißt es jedoch nicht, dass andere Aktivitäten hier nicht hin gehören, gerade wenn es wie bei dir dann "Ersatztraining" wegen Laufverletzung sind, dann sind sie durchaus auch Teil des Laufens.

Ich hoffe also, dass es nur ein Tschüß auf Zeit ist und wir bald von dir dann auch wieder lesen. Gute Besserung :)

143
Andreas Brehme hat geschrieben:Haste Scheiße am Fuß, haste Scheiße am Fuß.
Das liest sich nicht gut, aber ich wünsche dir trotzdem, dass du das noch in den Griff kriegst, auch wenn das für die Wettkampfpläne natürlich Mist ist. Kopf hoch !

LG Christoph

mein Blog: Die Rennkartoffel will's nochmal wissen.

144
Alderamin hat geschrieben:[...] von glücklichen Läufern und persönlichen Bestzeiten zu lesen. [...]
Hallo Alderamin,

hier widerspreche ich mal vehement. Ein ganz typischer Verlauf hier im Forum ist: Euphorischer Einstieg, mehr oder weniger raketenhafte Steigerung, erste Zweifel, das Scheitern, der klammheimliche Ausstieg. Ein paar wenige bleiben dann dabei, berichten auch noch, wenn es nicht mehr um Bestzeiten, sondern um die richtige Balance geht. Letzteres ist nicht so spektakulär, aber eher Lebenswirklichkeit als die unaufhörliche Aneinanderreihung von Erfolgen.

Vielleicht benötigst Du noch ein paar Versuche mehr, beim Laufen genau das richtige Maß zu finden, bleib' auf jeden Fall dran. Ich wünsche Dir alles Gute bei diesem "Experiment".

Zum Schreiben: Es muss nicht immer der Bestzeitenbericht sein, auch so ein Hinweis, dass sich z.B. am 12. August ein Nachtlauf besonders lohnt, kann interessant sein. :nick: . Auch da: Würde mich freuen, wenn Du dranbleiben würdest.

Gee

145
geebee hat geschrieben: hier widerspreche ich mal vehement. Ein ganz typischer Verlauf hier im Forum ist: Euphorischer Einstieg, mehr oder weniger raketenhafte Steigerung, erste Zweifel, das Scheitern, der klammheimliche Ausstieg. Ein paar wenige bleiben dann dabei, berichten auch noch, wenn es nicht mehr um Bestzeiten, sondern um die richtige Balance geht. Letzteres ist nicht so spektakulär, aber eher Lebenswirklichkeit als die unaufhörliche Aneinanderreihung von Erfolgen.
Ich meinte ja nicht, dass ich neidisch auf anderer Leute Bestzeiten wäre, weil ich selbst nicht mithalte. Es tut halt weh, lange Zeit überhaupt nicht laufen zu können und nicht zu wissen, ob ich es danach dauerhaft können werde, während andere überhaupt kein Problem damit zu haben scheinen. Mir wär's ja schnuppe, wenn ich wenigstens langsam und gemütlich für mich laufen könnte, aber es geht ja die nächste Zeit gar nichts. Frag' Lilly (wobei: gegen sie jammere ich auf hohem Niveau, ihr Schuh ist mir viel zu groß). Ganz nebenbei habe ich im Moment aber noch ein paar andere existenzielle Dinge am Hals, die ich hier nicht ausbreiten mag, und die mich fertig machen; von denen lenkte die Lauferei ein bisschen ab. Wenn dann so ein geplantes Läuferjahr binnen Minuten der Erkenntnis wie eine Seifenblase platzt, kommt das dann alles wieder hoch. Muss man erst mal verdauen.
geebee hat geschrieben:Vielleicht benötigst Du noch ein paar Versuche mehr, beim Laufen genau das richtige Maß zu finden, bleib' auf jeden Fall dran. Ich wünsche Dir alles Gute bei diesem "Experiment".
Danke. Wird sich zeigen. Musste gestern lachen. Falls es Osteoporose wäre: Dagegen helfe laufen, hab' ich hier gelesen.
geebee hat geschrieben:Zum Schreiben: Es muss nicht immer der Bestzeitenbericht sein, auch so ein Hinweis, dass sich z.B. am 12. August ein Nachtlauf besonders lohnt, kann interessant sein. :nick: . Auch da: Würde mich freuen, wenn Du dranbleiben würdest.
Ich hab' jedenfalls läuferisch hier erst einmal nichts mehr zu berichten. Bestenfalls, was die Ärzte sagen. Ob sich ein Lauf lohnt, den man selbst nicht mitgemacht hat, ist ja auch schwer zu sagen, umbei Deinem Beispiel zu bleiben. Wenn und falls ich wieder laufe, kann und werde ich weiter berichten. Kann September werden. Minimum Anfang August.

147
Oh Sch….e! Das tut mir echt Leid für Dich. Kann nur unterstreichen, was geebee hier geschrieben hat. Wäre schön, trotzdem ab und zu ein Lebenszeichen (Statusbericht) von Dir hier zu erhalten. Hab mich so an Deine Schreibe gewöhnt. Mach es doch wie Frau Kobold, kann seit gefühlten Ewigkeiten auch nich laufen, mischt hier aber trotzdem munter mit.

Gruß Frank

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148
Bin noch da und habe mich mit der Wartezeit abgefunden, was bleibt mir auch sonst übrig? Kann ein halbes Jahr dauern, bis ein gebrochener Knochen wieder voll belastbar ist.

War gestern schwimmen, Sonntag mittags ist nicht viel los im Hallenbad. Jetzt lerne ich wenigstens mal ordentlich kraulen. Bisher mangelte es noch an der Atemtechnik, irgendwie sammelte sich über die Länge einer Bahn Wasser im Rachen und da ich so nicht tief genug Luft holen konnte, war ich am Ende der Bahn zu sehr außer Atem, als dass ich die nächste Bahn hätte weiterkraulen können. So war ich die letzten Male immer abwechselnd eine Bahn Kraul und eine Brust geschwommen. Gestern ging das aber schon deutlich besser und ich habe erst 3, dann 5 und dann so ca. 25 Bahnen hintereinander geschafft, bis die Beine etwas zu verkrampfen drohten, dann bin ich wieder auf Brust umgestiegen. Auch die Arme schmerzten etwas wegen des ungewohnten Bewegungsablaufs. Aber die Beinarbeit ist noch katastrophal, wenn ich Luft hole, wollen die immer aufhören, und wenn ich mich zwinge, den Beinschlag durchzuhalten, dann misslingt die Oberkörperdrehung, die Füße platschen auf die Wasseroberfläche und ich kriege wieder Wasser ins Maul.

Ja, sollte man alles schon in der Schule gelernt haben, aber ich habe das Schwimmen erst im Alter von 11 oder 12 Jahren im Urlaub von meinem Vater beigebracht bekommen. Der Schwimmunterricht in der Grundschule ist relativ wirkungslos an mir vorbei gerauscht.

Morgen dann wieder schwimmen, während des Deutschlandspiels (kann ich mir programmieren und zeitversetzt schauen). Wird dann vermutlich auch nicht so voll in der Halle sein wie an gewöhnlichen Dienstagen, oder ich bin allein unter Frauen. :D

Demnächst, wenn das Wetter mal etwas stabiler ist, fahre ich vielleicht auch mal mit dem Fahrrad zur Arbeit nach Aachen (rund 35 km pro Strecke mit einer ordentlichen Steigung von über 100m). Auf Tempo. Und einmal um den Rursee, wo ich ein Ufer laufend hatte zurücklegen wollen. Dann kann ich die Bilder noch nachliefern, die ich beim Laufen gemacht hätte

Meinen nächsten Arzttermin habe ich erst in einer Woche am Montag. Mal schauen, ob der Arzt einer Knochendichtemessung zustimmt. Wird per Röntgen gemacht, soweit ich weiß. Mindestens erhoffe ich mir einen Plan, wann und wie (und ob) ich wieder in die Lauferei einsteigen kann, ohne wieder einen Rückfall zu erleiden. Nicht, dass ich mich das letzte Mal nicht an seine Anweisungen gehalten hätte...

149
Schön, dass Du dich entschieden hast, hier noch weiter zu berichten. Ich habe immern gern mitgelesen und mich über deine Beiträge in meinem Anfängertagebuch sehr gefreut.

Deine Kraulversuche erinnern mich an meine Versuche, den Delfinstil zu lernen. War damals beim Schwimmkurs für Fortgeschrittene in der Schule. Bei jedem Armzug bin ich fast abgesoffen und meine Zeit auf 50 m war auf der Notentabelle gar nicht mehr vorhanden. Ich bekam dann einen Mitleidspunkt fürs Ankommen.

Für den Arzttermin sind die Daumen gedrückt. Vielleicht wird die Pause ja doch nicht so lang.
Bis dahin solltest Du vielleicht einmal in der Woche eine Ich-habe-einfach-nur-Spaß-Sporteinheit einlegen. Keine Zeiten messen, keine Rekorde aufstellen, einfach nur nach Lust und Laune. Tut dem Kopf sehr gut :nick: .

150
Alderamin hat geschrieben: Morgen dann wieder schwimmen, während des Deutschlandspiels (kann ich mir programmieren und zeitversetzt schauen). Wird dann vermutlich auch nicht so voll in der Halle sein wie an gewöhnlichen Dienstagen, oder ich bin allein unter Frauen. :D
Die Kalkulation ist (fast) voll aufgegangen. Normalerweise sind so rund 30-40 Leute im Becken, wenn ich gegen 19:00 Uhr ankomme, von denen gut ein Drittel am Ende der Bahn Verzällchen hält und die Wende blockiert. Gestern waren es 3 (in Worten: drei!). Darunter allerdings auch ein Mann. :)

Später kamen noch ein paar Leute nach, mehr als 8 habe ich aber nicht gezählt. So konnte ich schön auf eigener Bahn kraulen, bis ein drohender Wadenkrampf zu temporären Stilwechseln zwang.

Hinten auf dem Fernseher im Aufenthaltsraum lief das Deutschlandspiel. Damit ich davon nichts sah (wollte ja noch abends die Aufzeichnung gucken), bin ich in dieser Richtung fast alle Bahnen gekrault, dann blickte ich nach vorne nur unter Wasser und sah den Fernseher nicht. Ansonsten war die Versuchung zu groß, immer mal draufzuschielen.

[Edit] Sind 3300 m (132 Bahnen) geworden in 1:51:12 (3:22/100m). Das ist absolut gesehen eher langsam, aber schneller als 3:13/100m war ich auch noch nie. War ja zwischendurch eine Weile überwiegend laufend unterwegs und muss erst wieder den Trainingsrückstand aufholen.
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