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Wer läuft noch Coopertest?

Machst du den Coopertest?

Umfrage endete am 31.03.2016, 20:59 Du kannst eine Option auswählen

Hä, was ist das denn?
Insgesamt abgegebene Stimmen: 3 (19%)
Das letzte Mal in der Schule/beim Studium gemacht
Insgesamt abgegebene Stimmen: 9 (56%)
Ab und zu, just for fun
Insgesamt abgegebene Stimmen: 3 (19%)
Regelmäßig, weil es ein einfacher Leistungstest ist
Insgesamt abgegebene Stimmen: 1 (6%)
Insgesamt abgegebene Stimmen: 16

5
RunningPotatoe hat geschrieben:Dämliche Umfrage - ich weiß, was der Cooper Test ist, habe ihn aber trotzdem nie gemacht / nicht geplant. Was bitte soll ich ankreuzen, ohne mit dem "Häääh ?" ungerechtfertigt lächerlich gemacht zu werden ?
+1
Ich auch.

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RunningPotatoe hat geschrieben:Dämliche Umfrage - ich weiß, was der Cooper Test ist, habe ihn aber trotzdem nie gemacht / nicht geplant. Was bitte soll ich ankreuzen, ohne mit dem "Häääh ?" ungerechtfertigt lächerlich gemacht zu werden ?
+2

Hab den Coopertst erst hier im Forum mitlesend kennen gelernt. Sehe für mich persönlich keinen Grund, warum ich den machen sollte.

Gruss Tommi
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Mein Tagebuch: forum/threads/96079-Die-dicken-Waden-der-dicken-Wade

"Unser Denken bestimmt unsere Wahrnehmung und unser Verhalten. Wenn wir uns nur auf das konzentrieren, was uns missfällt, werden wir auch viel Schlechtes sehen, dementsprechend über die Welt denken und unser Verhalten danach ausrichten. Menschen, die sich auf das Schöne konzentrieren, sind folglich zweifelsfrei glücklicher."

Thorsten Havener

7
Ich kenne den Cooper-Test, bin auch nach meiner Schulzeit noch mal einen gelaufen und das auch freiwillig, aber ich verwende ihn nicht als Leistungstest. Als Leistungstest reichen mir meine Intervalltrainings, grundsätzlich bin ich gewillt, perspektivisch meine 3.000er-Intervalle ganz nebenbei zu nacheinander gelaufenen Cooper-Tests werden zu lassen. Ein kleines bisschen schneller muss ich da aber noch werden.

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Mathias_MyGoal hat geschrieben:Cooperst du ab und zu im Lauftraining?
Nö.

Aber da war mal der dry, der lief sogoar seinen Coopertest auf dem Laufband. Einer der lustigsten Freds hier im Forum:

Für Freunde der gepflegten Unterhaltung, hier isser nochmals: :D

http://forum.runnersworld.de/forum/anfa ... hafft.html
Highlights bisher:
16.+17. Juni 2018 - 24 h Burginsellauf = 121,74 km
03.10.2021 SIX STAR Finisher
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9
Tja, ich habe ihn im Verlauf meines Trainings bisher 2x gemacht, beide Male war die Entscheidung spontan: "Och, heute irgendwie keine Lust auf eine lange Einheit, ich bin jetzt warm, also gebe ich mal 12 Minuten Vollgas, mal sehen, was rauskommt".

Jetzt weiß ich, dass ich für "Normalsportler und Junioren" in meiner Altersklasse "sehr gut" bin (40 Jahre, 2600m), wenn ich mich als "trainierter Sportler" bezeichne jedoch "sehr schlecht".

Zu Bundeswehrzeiten war ich irgendwo im Bereich um die 2000-2200m, also laut Wikipedia "sehr schlecht", bei der Bundeswehr langte das aber noch für ein paar Pünktchen. :hihi:
Runalyze-Profil
Mein Lauftagebuch "Ausgerechnet ich laufe"
PBs: 10k: 44:27 (3/18), HM: 1:34:25 (4/23), M: 3:30:35 (04/19) Ultra: 72,3km in 7:28h (12/19), 110km in 24h (6/19)

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RunningPotatoe hat geschrieben:Dämliche Umfrage
Hast recht, Kartoffel. An Leute wie dich hatte ich nicht gedacht. Es besteht aber auch kein Zwang zum Mitmachen. :daumen:
Komm gesund ins Ziel!

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mipapo hat geschrieben:Aber ist wohl auch nur aussagekräftig, wenn man Distanzen (5km-HM) läuft.
In jedem Fall sehr einfach und ohne viel Aufwand zu machen. Ich denke schon, dass der Coopertest auch in der Marathon-Vorbereitung interessant ist. Eine im Verhältnis dazu sehr teure Leistungsdiagnostik verkürzt die Messung ja sogar noch mehr.

BTW, ich coopere im Frühjahr und Herbst.
Komm gesund ins Ziel!

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Mathias_MyGoal hat geschrieben:Eine im Verhältnis dazu sehr teure Leistungsdiagnostik verkürzt die Messung ja sogar noch mehr.
:confused:
Unabhängig von der durchaus kontroversen Frage, wie weit eine Leistungsdiagnostik, insbesondere für Laufanfänger Sinn macht, hat doch eine Leistungsdiagnostik eine ganz andere Zielstellung als ein Coopertest?

Während der Coopertest einfach ein allgemeiner Test der (Lauf-)Kondition ist, geht es bei der Leistungsdiagnostik doch primär darum, konkrete Werte zu bestimmen, wie z.B. die anaerobe Schwelle, VO²MAX und basierend darauf seine persönliche Trainingszonen herzuleiten.

@topic
Ich schließe mich der rennenden Kartoffel an. Ich weiß, was ein Coopertest ist, bin aber in meine Leben noch keinen gelaufen.

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Ich sehe es grundsätzlich genauso wie Dartan: Bei einer Leistungsdiagnostik (Laktatstufentest, Spiroergometrie, etc.) ist die Zielsetzung eine völlig andere.
Bei einem Coopertest erhalte ich nur einen Absolutwert, der alle leistungsbestimmenden Komponenten einschließt, sowohl organisch wie auch technisch/koordinativ.

Theoretisch könnte man durch regelmäßige Coopertests feststellen, wie gut man sich gesamtheitlich betrachtet entwickelt hat. Für mich selbst würde ich aber nie einen machen, da kann ich genauso gut an einem Wettkampf teilnehmen, da habe ich ebenso ein Produkt aus allen Komponenten.

Ein Coopertest macht m.E. dann Sinn, wenn ich die absolute Leistungsfähigkeit mehrere Propanden miteinander vergleichen will. Als Bestandteil eines Einstellungstests bei Bundeswehr, Polizei und dergleichen betrachte ich das durchaus als sinnvoll (obwohl mir nicht bekannt ist, ob das dort so gemacht wird oder gemacht wurde). Zur Trainingssteuerung sehe ich aber absolut keine Notwendigkeit.

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Mathias_MyGoal hat geschrieben:IIch denke schon, dass der Coopertest auch in der Marathon-Vorbereitung interessant ist. Eine im Verhältnis dazu sehr teure Leistungsdiagnostik verkürzt die Messung ja sogar noch mehr.

Für wen und warum sollte ein Coopertest in der Marathonvorbereitung interessant sein? Von jemandem, der Trainingspläne verkäuft, erwarte ich da schon eine sachkundige Begründung.
"Ich habe es immer geliebt, zu laufen. Es war etwas was man einfach so machen konnte. Du konntest in jede Richtung laufen, schnell oder langsam, gegen den Wind ankämpfen wenn du wolltest, neue Umgebungen kennenlernen mit der Kraft deiner Füße und dem Mut deiner Lungen." (Jesse Owens)

Wichtiger Hinweis: https://joachim-zelter.de/wp-content/up ... /PDF.9.pdf

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Mathias_MyGoal hat geschrieben:In jedem Fall sehr einfach und ohne viel Aufwand zu machen. Ich denke schon, dass der Coopertest auch in der Marathon-Vorbereitung interessant ist. Eine im Verhältnis dazu sehr teure Leistungsdiagnostik verkürzt die Messung ja sogar noch mehr.

BTW, ich coopere im Frühjahr und Herbst.
Kann es vielleicht sein, dass du einen Conconi-Test meinst? Das würde sich eher zur Trainingssteuerung eignen. Was willst du denn mit dem Ergebnis aus einem Coopertest genau steuern für eine Marathon-Vorbereitung?

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Dartan hat geschrieben: Während der Coopertest einfach ein allgemeiner Test der (Lauf-)Kondition ist, geht es bei der Leistungsdiagnostik doch primär darum, konkrete Werte zu bestimmen, wie z.B. die anaerobe Schwelle, VO²MAX und basierend darauf seine persönliche Trainingszonen herzuleiten.
Beim Cooper-Test geht es doch um die VO2max. :winken:

Er wirft halt einen aktuellen Wert ab. So wie deine 10er-Zeit einen Vdot vom Jacky abwirft.

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sbm80 hat geschrieben:Beim Cooper-Test geht es doch um die VO2max. :winken:

Er wirft halt einen aktuellen Wert ab. So wie deine 10er-Zeit einen Vdot vom Jacky abwirft.
Ok, zugegeben, tatsächlich ist der Cooper-Test eine anerkannte Methode, um die maximale Sauerstoffaufnahme abzuschätzen. Aber eine Spiroergometrie im Zuge einer Leistungsdiagnostik dürfte da doch noch mal ein ganzes Stück genauer sein, da der Wert da eben direkt gemessen wird. Und über die Laktatbildung bzw. dessen Schwellen sagt der Cooper-Test nunmal gar nichts aus.

Und natürlich kann man anhand des Cooper-Test einen Wert bestimmen, der irgendwie grob mit der Laufausdauer korreliert. Aber gerade in Bezug auf einen Marathon gibt es sicherlich bessere Methoden. Von einer 10km- oder HM-Zeit auf eine Marathonzeit hochzurechnen ist ja schon sehr gewagt, aber von lächerlichen 12 Minuten auf die Fähigkeit beim Marathon zu schließen, halte ich schon für extrem grenzwertig...

Und nur noch mal um Missverständnissen vorzubeugen: Ich will dem Cooper-Test bestimmt nicht seine Existenzberechtigung absprechen und ich will auch nicht sagen, das eine Leistungsdiagnostik für den Durchschnittsläufer irgendwie sinnvoll ist, aber den Vergleich halte ich für unpassend.

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Dartan hat geschrieben:Ok, zugegeben, tatsächlich ist der Cooper-Test eine anerkannte Methode, um die maximale Sauerstoffaufnahme abzuschätzen. Aber eine Spiroergometrie im Zuge einer Leistungsdiagnostik dürfte da doch noch mal ein ganzes Stück genauer sein, da der Wert da eben direkt gemessen wird. Und über die Laktatbildung bzw. dessen Schwellen sagt der Cooper-Test nunmal gar nichts aus.

Und natürlich kann man anhand des Cooper-Test einen Wert bestimmen, der irgendwie grob mit der Laufausdauer korreliert. Aber gerade in Bezug auf einen Marathon gibt es sicherlich bessere Methoden. Von einer 10km- oder HM-Zeit auf eine Marathonzeit hochzurechnen ist ja schon sehr gewagt, aber von lächerlichen 12 Minuten auf die Fähigkeit beim Marathon zu schließen, halte ich schon für extrem grenzwertig...

Und nur noch mal um Missverständnissen vorzubeugen: Ich will dem Cooper-Test bestimmt nicht seine Existenzberechtigung absprechen und ich will auch nicht sagen, das eine Leistungsdiagnostik für den Durchschnittsläufer irgendwie sinnvoll ist, aber den Vergleich halte ich für unpassend.
Um die Anaerobe Schwelle zu bestimmen, kann man den oben genannten Conconi-Test nehmen.

Ich finde es irgendwie köstlich, dass sich Leute im Bereich 3:30-4h soviel Gedanken um Leistungsdiagnostik machen. Nie im Leben braucht ein Durchschnittsläufer ein teure Leistungsdiagnostik, die ja eh nur Sinn macht, wenn sie regelmässig wiederholt wird. Man muss trainieren um besser zu werden. Da helfen eben keine Geldausgaben für Bücher und Tests... Von nichts kommt eben nichts... Das scheinen halt manche zu vergessen :winken: und machen dann den anderen die Taschen mit ihrem Geld voll.

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Ich wiederhole mich:

Ich habe niemals behauptet, dass eine Leitungsdiagnostik für den Hobbyläufer in irgendeiner Form hilfreich oder gar nötig ist. Ganz im Gegenteil, ich finde ja auch, dass der Hauptzweck meist ist, den Anfängern Geld aus der Tasche zu ziehen und die zusätzlichen Werte die dabei rauskommen, nur für die aller wenigsten einen echten Mehrwert haben.

Aber nichtsdestotrotz wollte ich die implizit hier getroffene Aussage, dass ein Coopertest ein vollwertiger Ersatz für eine Leistungsdiagnostik ist, hier nie so stehen lassen.

(und das war jetzt das Letzte was ich hierzu schreibe, da sich die Diskussion - mal wieder - irgendwie im Kreis dreht...)

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Dartan hat geschrieben:Ich wiederhole mich:

Ich habe niemals behauptet, dass eine Leitungsdiagnostik für den Hobbyläufer in irgendeiner Form hilfreich oder gar nötig ist. Ganz im Gegenteil, ich finde ja auch, dass der Hauptzweck meist ist, den Anfängern Geld aus der Tasche zu ziehen und die zusätzlichen Werte die dabei rauskommen, nur für die aller wenigsten einen echten Mehrwert haben.

Aber nichtsdestotrotz wollte ich die implizit hier getroffene Aussage, dass ein Coopertest ein vollwertiger Ersatz für eine Leistungsdiagnostik ist, hier nie so stehen lassen.

(und das war jetzt das Letzte was ich hierzu schreibe, da sich die Diskussion - mal wieder - irgendwie im Kreis dreht...)
Es ist einfach ein Test zum Aussortieren von Leuten beim Militär etc.. Dadurch, dass er aber über Jahre angewandt wird, gibt es eben Schätzungen zur VO2max. Dazu hat er ein angenehme Dauer. Du kannst natürlich auch nach Trainingsblöcken einen 5er laufen. Oder deinen Berg hochballern. Nur wird da eben die Dauer bei gleicher Länge, immer kürzer. Dazu wirst eben nicht auf die Erfahrungswerte, die durch Forschung entstanden sind, zurückgreifen können.

Ich denke, dass man sich schon ganz gut selbst testen kann, auch ohne die teuren Tests.

Ich würde halt solche Sachen nicht immer so schnell als uninteressant abtun. Ein teurer Test bringt dir ja immer nur eine Aussage über deinen aktuellen Zustand. Deswegen machen ihn die Profis ja meistens vor und nach ein Trainingslager bzw. Trainingsblock.

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Wenn diese komplett an den beantworteten Beiträgen vorbeigehenden Antworten eine Kunstform sein sollen: Das hat hier jemand, der sicherlich mitliest, schon viel besser gekonnt.

Wenn du aber tatsächlich meinst, dich hier an Diskussionen zu beteiligen, dann ist das ganz schön traurig.

Vielleicht nimmst du dir einfach vor dem Schreiben immer mal kurz die Zeit, verstehen zu wollen, was die, denen du antwortest, da geschrieben haben? Dann kann man dich vielleicht ernstnehmen (von "mögen" ist dann immer noch nicht die Rede).

Nachtrag: Nein, er liest nicht nur "sicherlich" mit, er hat's schon geliket.

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crsieben hat geschrieben:Wenn diese komplett an den beantworteten Beiträgen vorbeigehenden Antworten eine Kunstform sein sollen: Das hat hier jemand, der sicherlich mitliest, schon viel besser gekommt.

Wenn du dich tatsächlich meinst, hier an Diskussionen zu beteiligen, dann ist das ganz schön traurig.

Vielleicht nimmst du dir einfach vor dem Schreiben immer mal kurz die Zeit, verstehen zu wollen, was die, denen du antwortest, da geschrieben haben? Dann kann man dich vielleicht ernstnehmen (von "mögen" ist dann immer noch nicht die Rede).

Nachtrag: Nein, er liest nicht nur "sicherlich" mit, er hat' schon geliket.
5 km: 23:54. 10 km: 43:57. Halbmarathon: 1:41:54.Für jemand mit großer Fresse bist du recht langsam. Es fällt mir schwer, dich ernstzunehmen.

Ich habe ihn aufgeklärt, dass ein Cooper-Test eine Aussage zu VO2max ist. Also den Zustand, der bei dir bei 4:50 min/km eintritt. :daumen:

Geh einfach mal laufen, anstatt dir Gedanken über irgendwelche Likes oder sonstigen Schrott Gedanken zu machen. :hallo:

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In jedem Fall sehr einfach und ohne viel Aufwand zu machen.
Ist er das? Ich denke da an:
- Wind
- Höhenmeter
- Andere Menschen, vorallem mit Hunden
- Den Straßenverkehr
- Die Motivation, alleine oder in der Gruppe?

Und das schwierigste: Wie genau bestimmt man die gelaufene Strecke?

Klar, einfach loslaufen und über Google Maps oder GPS schauen, wie weit die Strecke war, ist möglich. Aber einen _genauen_ Wert bekommt man damit nicht.

Ich mache den Test deswegen nicht. Für mich ist die relative Leistung wichtiger als die absolute Leistung. Ich will mich verbessern, das ist mein Trainingsziel. Die absolute Leistung wird dann bei vermessenen Wettkämpfen ermittelt.

Die relative Leistung bekomme ich, indem ich eine bekannte Strecke unter den gleichen Bedingungen erneut laufe. Meine Stoppuhr ist sehr genau. Wie lang die Strecke dann exakt ist und wieviele Höhenmeter sie hat, spielt dafür keine Rolle. Hauptsache ich bin von mal zu mal schneller.

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Für jemand mit großer Fresse bist du recht langsam. Es fällt mir schwer, dich ernstzunehmen.
Mist, bis gerade hab ich echt gedacht, ich sei der schnellste Mann der Welt. Bin ich gar nicht? :confused:

Und ab mit dir auf die Ignore-Liste. Das hätte ich schon tun sollen, als du dich im Straßenlauf-Thema über "Asylanten" und "deutsche Namen" in den Ergebnislisten ausgelassen hast.

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hugo790 hat geschrieben:Ist er das? Ich denke da an:
- Wind
- Höhenmeter
- Andere Menschen, vorallem mit Hunden
- Den Straßenverkehr
- Die Motivation, alleine oder in der Gruppe?

Und das schwierigste: Wie genau bestimmt man die gelaufene Strecke?

Klar, einfach loslaufen und über Google Maps oder GPS schauen, wie weit die Strecke war, ist möglich. Aber einen _genauen_ Wert bekommt man damit nicht.

Ich mache den Test deswegen nicht. Für mich ist die relative Leistung wichtiger als die absolute Leistung. Ich will mich verbessern, das ist mein Trainingsziel. Die absolute Leistung wird dann bei vermessenen Wettkämpfen ermittelt.

Die relative Leistung bekomme ich, indem ich eine bekannte Strecke unter den gleichen Bedingungen erneut laufe. Meine Stoppuhr ist sehr genau. Wie lang die Strecke dann exakt ist und wieviele Höhenmeter sie hat, spielt dafür keine Rolle. Hauptsache ich bin von mal zu mal schneller.

Alle paar Wochen kann man sicher mal ein paar Meter im Auto zu einer Laufbahn fahren. Das würde sogar ich hinbekommen.

Wenn du dich aber verbesserst dann ist deine Laufstrecke in Zeit immer kürzer. Und es ist ein Unterschied, ob du 12 min hart laufen musst oder 8 min. Daher ist der Test interessanter als die 5 km-Strecke oder seine Hausrunde. Du könntest natürlich auch an einem 1h-Lauf teilnehmen. Aber der kostet halt wieder Regeneration. Die Leute haben sich bei 12 min sicher was gedacht.

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Also gut, dann lasst uns mal annehmen, ich schaffe heute 100m weiter als im Vorjahr. Was hat sich jetzt verbessert? Meine VO2max? Meine Technik? Meine Kraftausdauer? Bei Anfängern die Fähigkeit zur Einteilung der Wettkampfstrecke? Mein Ehrgeiz?

Ist es nicht so, dass der Coopertest eine Aussage über ein Produkt sämtlicher leistungsbestimmender Faktoren ist?

Welche Erkenntnisse kann ich aus dem Resultat ziehen für meine Marathonvorbereitung? Dass ich mehr trainieren sollte? Aber was? Technik, Grundlagenausdauer, Kraftausdauer o.ä.?

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Dann sag mir doch mal, wo in der Nähe von Köln eine _freie_ Laufbahn ist. In Köln selbst gibt es keine, auf der man ohne Genehmigung/Vereinsmitgliedschaft laufen darf.

Ob 8, 12 oder gar 60 Minuten ist natürlich schon ein großer Unterschied. Aber ist es wirklich wichtig, ob ich ca. 3 km laufe und dafür mich im Laufe der Zeit von 13 auf 11 Minuten verbessere oder ob ich immer 12 Minuten laufe und mich von 2,7 auf 3,2 km verbessere?

Bei enorm großen Leistungssprüngen mag das sein. Aber irgendwann ist das nicht mehr relevant.

Und bei mir ist ein Test auch eine Trainingseinheit! 12 Minuten wären mir dafür zu kurz. Womit wir bei einem weiteren Punkt angekommen wären:
Tapering

Ruhetage vor dem Test, entsprechende Ernährung etc. Vor einem Wettkampf ist das für viele selbstverständlich. Wenn man im Training zu ehrgeizig ist, könnte man auch eine Tapering-Woche vor dem Test einstreuen. Für das Training wäre das aber häufig kontraproduktiv. Für jemanden, der den Test im Rahmen einer Prüfung machen muss, aber vielleicht hilfreich.

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Marathonus hat geschrieben:Also gut, dann lasst uns mal annehmen, ich schaffe heute 100m weiter als im Vorjahr. Was hat sich jetzt verbessert? Meine VO2max? Meine Technik? Meine Kraftausdauer? Bei Anfängern die Fähigkeit zur Einteilung der Wettkampfstrecke? Mein Ehrgeiz?

Ist es nicht so, dass der Coopertest eine Aussage über ein Produkt sämtlicher leistungsbestimmender Faktoren ist?

Welche Erkenntnisse kann ich aus dem Resultat ziehen für meine Marathonvorbereitung? Dass ich mehr trainieren sollte? Aber was? Technik, Grundlagenausdauer, Kraftausdauer o.ä.?
Naja... man testet ja nicht einmal im Jahr. Tests machen bspw. vor und nach einem Trainingsblock (wie einer Marathon-Vorbereitung) Sinn. Da wird sich deine Technik in 6-8 Wochen nicht komplett ändern.

Welche Erkenntnisse kannst du aus den Labor-Tests gewinnen? Im Prinzip geht es m.E. um die Trainingsbereiche.
Dann sag mir doch mal, wo in der Nähe von Köln eine _freie_ Laufbahn ist. In Köln selbst gibt es keine, auf der man ohne Genehmigung/Vereinsmitgliedschaft laufen darf.
Bei der Stadt nach offenen Stunden fragen? Runden drehen, wenn der Fußball-Klub trainiert? ...
Ob 8, 12 oder gar 60 Minuten ist natürlich schon ein großer Unterschied. Aber ist es wirklich wichtig, ob ich ca. 3 km laufe und dafür mich im Laufe der Zeit von 13 auf 11 Minuten verbessere oder ob ich immer 12 Minuten laufe und mich von 2,7 auf 3,2 km verbessere?
Je kürzer du läufst umso höher ist der anaerobe Teil gewichtet. Somit sind 13 min oder 11 min eben schon ein Unterschied. Und längere Distanzen eben ein Unterschied in der Regeneration. Und bei Straßen-Wettkämpfen hast halt keine gleichen Bedingungen.

Ich betreibe natürlich keinen Cooper-bzw.Conconi-Test. Wollte nur den Sinn einer einmaligen teuren Leistungsdiagnostik in Frage stellen. Denn der Sinn ist ja, dass man sich regelmässig den Tests stellt. Und das wird dann halt teuer. Ich finde halt, dass man solche primitiven Tests nicht ins lächerliche ziehen sollte. :)

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sbm80 hat geschrieben: Dazu wirst eben nicht auf die Erfahrungswerte, die durch Forschung entstanden sind, zurückgreifen können.
Mir wäre das ja zu wissenschaftlich. Ach nee, dir wäre das ja zu wissenschaftlich. Der Cooper-Test hat also den Vorteil, dass er immer in der gleichen, relativ kurzen Dauer durchgeführt werden kann. Inwiefern ist er denn sinnvoller als die VDOT-Werte von Daniels, die ebenso wie der Cooper-Test aus tatsächlichen Laufleistungen abgeleitet werden, die nicht bloß Laborwerte benötigen, sondern unter realen Bedingungen erzielt wurden und somit auch Sachen wie Laufökonomie oder auch mentale Stärke mit einbeziehen? Auf die bist du ja nicht ganz so gut zu sprechen gewesen, den Cooper-Test hingegen scheinst du für sinnvoll zu halten, oder verstehe ich da was falsch? Die VDOT-Werte bringen meiner Meinung nach noch den Vorteil, dass sie neben einem bloßen Schätzwert, der auf Erfahrungswerten beruht, auch Trainingspaces an die Hand gibt, mit Hilfe derer man sein Training steuern kann. Die passen zwar nicht immer für jeden, aber als grobe Richtschnur sind sie schon ganz gut, finde ich.
sbm80 hat geschrieben:Ich denke, dass man sich schon ganz gut selbst testen kann, auch ohne die teuren Tests.
Seh' ich auch so, hat aber hier auch niemand anders gesehen.

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Auf die bist du ja nicht ganz so gut zu sprechen gewesen, den Cooper-Test hingegen scheinst du für sinnvoll zu halten, oder verstehe ich da was falsch?
Das verstehst du falsch. :D Und das habe ich auch x-mal erklärt.

Ich habe nichts gegen Daniels. Nur brauch ich eben keine Trainingseinheiten, die nach mathematischen Formeln aussehen und wo ich mir x-verschiedene Intervall-Pace/Pausen/Distanzen merken soll. Den Sinn hinter Intervallen oder seinen xyz-Geschwindigkeiten, den stelle ich überhaupt nicht in Frage. Ich hab halt nur das Gefühl, dass es so gut ankommt, da ich es eben komplex ist.

Außerdem schrieb ich doch, dass ich diese Tests nicht mache. Nur, dass man eben auch an Werte kommen kann, ohne 6x im Jahr ins Labor zu gehen.

Mein Test ist der Tempodauerlauf und dann weiss ich wo ich stehe :D

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sbm80 hat geschrieben:Naja... man testet ja nicht einmal im Jahr. Tests machen bspw. vor und nach einem Trainingsblock (wie einer Marathon-Vorbereitung) Sinn. Da wird sich deine Technik in 6-8 Wochen nicht komplett ändern.

Welche Erkenntnisse kannst du aus den Labor-Tests gewinnen? Im Prinzip geht es m.E. um die Trainingsbereiche.


Bei der Stadt nach offenen Stunden fragen? Runden drehen, wenn der Fußball-Klub trainiert? ...


Je kürzer du läufst umso höher ist der anaerobe Teil gewichtet. Somit sind 13 min oder 11 min eben schon ein Unterschied. Und längere Distanzen eben ein Unterschied in der Regeneration. Und bei Straßen-Wettkämpfen hast halt keine gleichen Bedingungen.

Ich betreibe natürlich keinen Cooper-bzw.Conconi-Test. Wollte nur den Sinn einer einmaligen teuren Leistungsdiagnostik in Frage stellen. Denn der Sinn ist ja, dass man sich regelmässig den Tests stellt. Und das wird dann halt teuer. Ich finde halt, dass man solche primitiven Tests nicht ins lächerliche ziehen sollte. :)
Also ich halte einen Vergleich zwischen einer professionellen Leistungsdiagnostik und einem Coopertest für absolut unsinnig. Das eine hat doch mit dem anderen nicht viel zu tun. Ausserdem hat auch niemand hier im Thread auch nur ansatzweise behauptet, dass ein "einmaliger teurer Leistungstest" sinnvoll wäre.

Ein Leistungstest alle 6 Wochen? Nach einem Trainingsblock? Wozu? Schon mal daran gedacht, dass Leistungssteigerungen in Schüben kommen? Nach einem 6-wöchigen Trainingsblock rechne ich mit keiner überragenden Verbesserung, als dass ich mir das mit irgendeinem Leistungstest bestätigen lassen müsste. Nach dem Tapering bin ich ja vielleicht noch schneller als vorher, soll ich jetzt 1 Tag vor dem Marathon noch einen Coopertest machen? Wozu?

Interessant wird es über längere Sicht mit Regenerationsphasen, wo ich dem Körper Zeit für die Anpassung lasse, also was ich z.B. von November bis April aufbaue. Aber selbst hier: Wozu soll ich im November und im April einen Coopertest machen? Ob ich schneller geworden bin, sehe ich doch auch beim ersten WK, den ich mache ;)

Nichts für Ungut, aber der Sinn eines Coopertests zur Trainingssteuerung erschließt sich mir in keinster Weise. Er hat seine Berechtigung zum absoluten Vergleich zwischen unterschiedlichen Propanden und eigenet sich daher sicherlich ausgezeichnet als Bestandteil einer Aufnahmeprüfung für irgendetwas, wo Kondition erforderlich ist.
Wenn schon ein Test, der nichts kosten soll, dann lasse ich mir doch lieber einen Conconi-Test einreden. Sooo ungenau sind die aus eigener Erfahrung gar nicht. Schwierig wird es nur, wenn man den Knick nicht eindeutig erkennt, dann braucht man erst wieder einen Experten. Aber Cooper for Marahton? Never for me...

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Nichts für Ungut, aber der Sinn eines Coopertests zur Trainingssteuerung erschließt sich mir in keinster Weise.
Mit dem Cooper-Test bekommst du eine Erkenntnis über deine VO2max. Und ob du die somit durch deine Intervalle verbessert wurde.

Und was die im Zusammenhang mit dem deinem Laufen bedeutet kannst bspw. hier vom Lauf-Guru nachlesen:

Ratgeber Maximale Sauerstoffaufnahme VO2max und Umrechnung auf Marathonzeit 10km und Halbmarathon Laufbandtest Ergometrie Laktatmessung

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sbm80 hat geschrieben:Das verstehst du falsch. :D Und das habe ich auch x-mal erklärt.

Ich habe nichts gegen Daniels. Nur brauch ich eben keine Trainingseinheiten, die nach mathematischen Formeln aussehen und wo ich mir x-verschiedene Intervall-Pace/Pausen/Distanzen merken soll. Den Sinn hinter Intervallen oder seinen xyz-Geschwindigkeiten, den stelle ich überhaupt nicht in Frage. Ich hab halt nur das Gefühl, dass es so gut ankommt, da ich es eben komplex ist.

Außerdem schrieb ich doch, dass ich diese Tests nicht mache. Nur, dass man eben auch an Werte kommen kann, ohne 6x im Jahr ins Labor zu gehen.
Genau. Und genau diese Argumente könnte man ebenso für Daniels' VDOT anführen. Aber immerhin hast du anscheinend eingesehen, wozu man Daniels VDOT brauchen könnte. Nämlich als günstigen und brauchbaren Ersatz zu einer überteuerten Leistungsdiagnostik. Kürzlich hast du ja noch das gesagt:
Ich habe übrigens auch nirgendwas gegen Jack Daniels gesagt, nur, dass ich so komplexe Wissenschaftliche Ansätze nicht zum Laufen brauche. Ich versteh bis jetzt noch nicht warum man Vdot braucht, wenn es eh nur eine Umrechnung der Zeit in einen Vdot-Wert ist. Daniels ist aber sicher toll wenn man auf Theorie steht und alles auswerten will...
Dass Daniels komplex ist, sagst du. Finde ich überhaupt nicht. Da sieht nix wie ne mathematische Formel aus. Insofern sind Cooper-Test und Daniels' VDOT das gleiche mit dem Vorteil, dass Daniels hierzu noch Vorschläge für die verschiedenen Paces liefert. Mit "auf die bist du nicht so gut zu sprechen gewesen" meinte ich deine leicht abfällige Schreibweise, wenn du bspw. meinst, dass man sub40 nicht mit schlauen Büchern, VDOT und Stützstrümpfen erreicht, oder generell fragst, ob man VDOT braucht. Konsequenterweise hättest du dann auch an Sinn und Zweck des Cooper-Tests zweifeln müssen.
sbm80 hat geschrieben:Mein Test ist der Tempodauerlauf und dann weiss ich wo ich stehe :D
Mein Test ist der Wettkampf und dann weiß ich, wo ich stehe. Im Übrigen steuere ich mein Training auch nicht nach Daniels.

34
sbm80 hat geschrieben:Mit dem Cooper-Test bekommst du eine Erkenntnis über deine VO2max.....
Beim Coopertest bekommst du die Erkenntnis, wie weit du in 12 Minuten zu laufen kannst. Das wars.

Alles andere sind nur Interpretationen und Schlussfolgerungen die unmöglich auf jeden zutreffen können.

35
M.E.D. hat geschrieben:Beim Coopertest bekommst du die Erkenntnis, wie weit du in 12 Minuten zu laufen kannst. Das wars.

Alles andere sind nur Interpretationen und Schlussfolgerungen die unmöglich auf jeden zutreffen können.
Das gilt doch für alles Tests und Methoden.

Ein schlechter Tag im WK ==> schlechte Zeit ==> falscher VDOT

Eine kommende Erkältung ==> erhöhte HF ==> falsche Traingsbereiche
Konsequenterweise hättest du dann auch an Sinn und Zweck des Cooper-Tests zweifeln müssen.
Nochmal:

Es hieß, dass man aus dem Cooper-Test keine Erkenntnis ziehen kann. Es hieß weiter, dass man eine Leistungsanalytik braucht, damit man Schwellen und VO2max bekommt. Daraufhin habe ich gesagt, dass man mit dem Cooper-Test eine Hochrechnung hinsichtlich VO2max bekommen kann und mit Conconi was über die Schwelle erfährt. Desweiteren sagte ich, dass man Tests eben öfters im Jahr braucht, damit sie Sinn machen. Und somit mehrmals im Jahr viel Geld ausgeben müsste. Ich schrieb auch, dass ich keinen Test mache.

Es muss jeder selbst wissen, ob ihn sowas interessiert. Aber es ist vllt interessant mal vor und nach einem hartem Block eben einen Cooper-Test zu machen. Natürlich spiegelt sich ein besseres Ergebnis bei Cooper auch im 10er wieder. Aber der ist halt stark von Strecke und auch Rennverlauf wie Windschatten abhängig.

Mehr habe ich nicht gesagt... Und wie eben VO2max und Laufen zusammenhängen, hat der Laufbuch-Guru doch ganz gut erklärt. :)

36
sbm80 hat geschrieben: Es hieß, dass man aus dem Cooper-Test keine Erkenntnis ziehen kann. Es hieß weiter, dass man eine Leistungsanalytik braucht, damit man Schwellen und VO2max bekommt.
Ähm nein, es hieß, das man aus den Cooper-Test nur wenig Erkenntnis für einen Marathon ziehen kann. Weiterhin hieß es, das man durch eine Leistungsanalytik die Schwellen und VO2max bestimmen kann, im Gegensatz zum Coopertest (zumindest bei den Schwellen), weshalb ein direkter Vergleich sinnlos ist.

Es hat niemand behauptet, dass man aus einem Cooper-Test gar keine Erkenntnisse ziehen kann, oder dass eine Leistungsanalytik der einzige Weg ist, die Schwellen zu bestimmen. Und es hat auch niemand behauptet, dass man die ganzen Messwerte unbedingt zum Laufen braucht.

Ich würde ja statt eines Coopertest mal einen PISA-Lesekompetenztest vorschlagen...

(Und jetzt bin ich wirklich endgültig raus hier. :klatsch: )

37
Dartan hat geschrieben:Ähm nein, es hieß, das man aus den Cooper-Test nur wenig Erkenntnis für einen Marathon ziehen kann. Weiterhin hieß es, das man durch eine Leistungsanalytik die Schwellen und VO2max bestimmen kann, im Gegensatz zum Coopertest (zumindest bei den Schwellen), weshalb ein direkter Vergleich sinnlos ist.

Es hat niemand behauptet, dass man aus einem Cooper-Test gar keine Erkenntnisse ziehen kann, oder dass eine Leistungsanalytik der einzige Weg ist, die Schwellen zu bestimmen. Und es hat auch niemand behauptet, dass man die ganzen Messwerte unbedingt zum Laufen braucht.

Ich würde ja statt eines Coopertest mal einen PISA-Lesekompetenztest vorschlagen...

(Und jetzt bin ich wirklich endgültig raus hier. :klatsch: )
Während der Coopertest einfach ein allgemeiner Test der (Lauf-)Kondition ist, geht es bei der Leistungsdiagnostik doch primär darum, konkrete Werte zu bestimmen, wie z.B. die anaerobe Schwelle, VO²MAX und basierend darauf seine persönliche Trainingszonen herzuleiten.
Wenn ihr alle nur so laufen würdet, wie ihr meint clever mit Worten zu sein ...

Erst ein Schwachsinn hinsichtlich ein allgemeiner Test der (Lauf-)Kondition zu labern. Nicht mal zu wissen, dass man aus dem Cooper-Test 50% deiner Werte der Leistungsanalytik bekommt und jetzt noch groß den Mund aufzumachen.

Und natürlich bekommt man mit VO2max überhaupt keinen Anhaltspunkt über seine Entwicklung Richtung Marathon. Deshalb labern ja soviele über VO2max-Intervalle ...

Und das kommt noch von dem, der blind vor sich hin trainiert und am Schluss sich wundert, dass garnichts bei rauskommt. Durch Bücher lesen und schlaue Wortspiele kommt man halt nicht unter 1:39 h im HM ... :hallo: Vllt musst mal die VO2max verbessern als 30 km im Halbgas-Bereich rumzujoggen ...

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sbm80 hat geschrieben:Alle paar Wochen kann man sicher mal ein paar Meter im Auto zu einer Laufbahn fahren. Das würde sogar ich hinbekommen.

Wenn du dich aber verbesserst dann ist deine Laufstrecke in Zeit immer kürzer. Und es ist ein Unterschied, ob du 12 min hart laufen musst oder 8 min. Daher ist der Test interessanter als die 5 km-Strecke oder seine Hausrunde. Du könntest natürlich auch an einem 1h-Lauf teilnehmen. Aber der kostet halt wieder Regeneration. Die Leute haben sich bei 12 min sicher was gedacht.
Hast Du einen Link für die "Hochrechnung" der Vo2Max Werte aus den Daten der Coopertests?

41
sbm80 hat geschrieben:Das gilt doch für alles Tests und Methoden.

Ein schlechter Tag im WK ==> schlechte Zeit ==> falscher VDOT

Eine kommende Erkältung ==> erhöhte HF ==> falsche Traingsbereiche
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sbm80 hat geschrieben:Es hieß, dass man aus dem Cooper-Test keine Erkenntnis ziehen kann. Es hieß weiter, dass man eine Leistungsanalytik braucht, damit man Schwellen und VO2max bekommt. Daraufhin habe ich gesagt, dass man mit dem Cooper-Test eine Hochrechnung hinsichtlich VO2max bekommen kann und mit Conconi was über die Schwelle erfährt.
Das war doch schon längst abgehakt. Eine Diskussion fängt nicht immer wieder von vorne an, sondern deren Teilnehmer lesen, verstehen und adaptieren ihr Wissen, wenn sie am Erkenntnisgewinn interessiert sind. Den Rest der Diskussion musst du für mich hier nicht zusammenfassen... Darin einbeziehen sollte man jetzt allerdings auch die Ergebnisse aus dem Link, den Tvaellen gepostet hat.
sbm80 hat geschrieben:Desweiteren sagte ich, dass man Tests eben öfters im Jahr braucht, damit sie Sinn machen. Und somit mehrmals im Jahr viel Geld ausgeben müsste. Ich schrieb auch, dass ich keinen Test mache.
Ich weiß, dass du das sagtest. Ich weiß aber auch, dass niemand dem hier widersprochen hat, außer wenn es um die Häufigkeit solcher Tests geht.
sbm80 hat geschrieben:Es muss jeder selbst wissen, ob ihn sowas interessiert. Aber es ist vllt interessant mal vor und nach einem hartem Block eben einen Cooper-Test zu machen. Natürlich spiegelt sich ein besseres Ergebnis bei Cooper auch im 10er wieder. Aber der ist halt stark von Strecke und auch Rennverlauf wie Windschatten abhängig.
Hiermit kann ich mich auch anfreunden. Du sagst, der Cooper-Test ist weniger anfällig für Einflüsse von außen, im Gegensatz zu nem 10er, der sehr hügelig sein kann usw. Das mit dem Rennverlauf (ich kann doch stur meine Zeiten laufen) und dem Windschatten (außer eher kleine Läufer laufen hinter mir her, das brächte ihnen vielleicht was) vernachlässige ich jetzt mal. Aber auch der Cooper-Test kann ja von äußeren Faktoren beeinflusst sein, etwa durch Wind oder Wetter generell. Aber gut, er ist kürzer und somit weniger anfällig. Aber eben auch weniger aussagekräftig, denn:
sbm80 hat geschrieben:Mehr habe ich nicht gesagt... Und wie eben VO2max und Laufen zusammenhängen, hat der Laufbuch-Guru doch ganz gut erklärt. :)
Ja, allerdings sagt er auch, dass vo2max eine sportmedizinische Vergleichsgröße ist, die in der Praxis relativ wenig relevant ist, weshalb er in seinen Marathon-Plänen 10erWK oder HM einbaut, um eine aussagekräftige Vergleichsgröße zu erreichen. Insofern ist der Cooper-Test zwar sinnvoll, weil es ein Lauftest ist. Da er aber nur die Umrechunung auf diese Vergleichsgröße ermöglicht, mittels derer man dann wiederum auf eine mögliche 10km-Leistung schließen kann, verliert er ja an Aussagekraft. So gesehen taugt der Cooper-Test im Zweifel weniger, um tatsächlich etwas über seine mögliche Laufleistung zu erfahren. Aussagekräftiger sind dann wohl voll gelaufene 10er, etwa wenn man wissen will, was im HM oder M möglich ist. Wenn diese dann noch unter realen WK-Bedingungen stattfinden - perfekt. Will man bloß seine vo2max wissen, kann man entweder viel Geld rausfeuern und sie recht genau im Labor bestimmen lassen oder man macht nen Cooper-Test und kann sie daraus als trainierter Mensch halbwegs genau ableiten oder als untrainierter Mensch eben nicht genau bestimmen lassen.
Will man nur einen absoluten Vergleich haben, etwa vor und nach einer intensiven Trainingsphase, kann man auch die gelaufenen Meter beim Cooper-Test nehmen oder eben eine Strecke nach Wahl laufen, auf die man hintrainiert hat. Beim ersten kann ich dann sehen, wie viel besser ich beim Cooper-Test geworden bin (Sinn: ???), beim zweiten kann ich gucken, ob mein Training, das in der Regel ja auf eine der klassischen Distanzen ausgerichtet ist, angeschlagen hat. Sinn: Jo.

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Da hat sich genau die Kontroverse entwickelt, die ich erwartet habe. Ist der Coopertest ein geeigneter Leistungstest oder nicht? Bei Weineck ("Optimales Training") findet er sich auch. In meiner Ausgabe ab Seite 188. Und natürlich macht er auch in der Marathonvorbereitung Sinn. Ob du das dann VO2-max oder einfach nur Ausdauerfähigkeit nennst, ist dabei egal. Man könnte für eine Studie sogar folgende These anstellen: "Die Marathon-Zielzeit verhält sich proportional zum Coopertest-Ergebnis." Ich würde die Coopertest-Tabelle gern mal mit einer Marathon-Ergebnisliste vergleichen; also wenn einer Lust auf eine Bachelor-Arbeit im Sportstudium hat...

Der Coopertest ist ein kleiner Marathonlauf. Warum? Ausdauer ist nichts anderes als die Fähigkeit eine Belastung für eine bestimmte Zeit durchzuhalten. Beim Marathon dehnst du Zeit aus, reduzierst dafür aber das Tempo. Beim Coopertest ist das umgekehrt. Abgrenzen musst du es trainingsmethodisch nur von der Sprintfähigkeit, also Schnellkraft. Deshalb hat sich der Cooper das ja mit den 12 Minuten ausgedacht und nicht mit 12 Sekunden :wink:
Komm gesund ins Ziel!

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Mathias_MyGoal hat geschrieben:D Ich würde die Coopertest-Tabelle gern mal mit einer Marathon-Ergebnisliste vergleichen;
Die Tabelle ist unfreiwillig komisch.
Gepard? Einen dämlicheren Vergleich für einen Ausdauertest hätte man gar nicht finden können. Der Gepard ist zwar extrem schnell, dies aber nur auf kurzen Strecken.
Und der Mensch vor dem Elefanten? Ähh... der Elefant ist bei "normaler Reisegeschwindigkeit" 10km/h schnell und wenn er es eilig hat, schafft er auch 40...

Und jetzt mal abgesehen von den unpassenden Tierbezeichungen: Ich bin laut dieser Tabelle in der besten Kategorie. In diese Kategorie (sagen wir mal sub 3:00) werde ich bei einem Marathon nie kommen - und da der Cooper-Test ja die aktuelle Leistungsfähigkeit testet, müsste ich dort schon längst sein...
Beim Marathon dehnst du Zeit aus, reduzierst dafür aber das Tempo.
Wenn es doch nur so einfach wäre.

Es gibt mehrere riesengroße Unterschiede, überleg mal, warum man beim Coopertest folgendes üblichweise nicht erlebt:

- Gehpausen
- Essen/Trinken
- Toilettenpausen

und warum man im Prinzip täglich einen Coopertest laufen kann, einen Marathon jedoch nicht.
Runalyze-Profil
Mein Lauftagebuch "Ausgerechnet ich laufe"
PBs: 10k: 44:27 (3/18), HM: 1:34:25 (4/23), M: 3:30:35 (04/19) Ultra: 72,3km in 7:28h (12/19), 110km in 24h (6/19)

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Bei Lauftipps.ch (die ich ansonsten sehr schätze) gibt's eine etwas weniger sinnbefreite Bewertungstabelle, die zudem den Vorteil hat, dass auch an meine Altersklasse (>65 J.) mal gedacht wurde. Allerdings scheint mir die Bewertung - gemessen daran, dass der Test nicht für untrainierte Durchschnittsbürger, sondern ausdrücklich nur für Ausdauersportler gedacht ist - allzu schmeichelhaft zu sein. Mit meinen geschätzten knapp über 2000m und dem daraus folgenden "sehr gut" könnte ich dann eigentlich aufhören zu trainieren ? Wollte aber doch gerade erst richtig anfangen ...

LG Christoph

mein Blog: Die Rennkartoffel will's nochmal wissen.

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Dieter Baumann war/wäre beim Coopertest bestimmt immer weit vorne. Was hat ihm das aber für den Marathon genutzt? :D

Übrigens schafft es der TE doch immer wieder, seine eigene - gewerbliche - HP hier unterzubringen.
"Ich habe es immer geliebt, zu laufen. Es war etwas was man einfach so machen konnte. Du konntest in jede Richtung laufen, schnell oder langsam, gegen den Wind ankämpfen wenn du wolltest, neue Umgebungen kennenlernen mit der Kraft deiner Füße und dem Mut deiner Lungen." (Jesse Owens)

Wichtiger Hinweis: https://joachim-zelter.de/wp-content/up ... /PDF.9.pdf

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Mathias_MyGoal hat geschrieben: Abgrenzen musst du es trainingsmethodisch nur von der Sprintfähigkeit, also Schnellkraft. Deshalb hat sich der Cooper das ja mit den 12 Minuten ausgedacht und nicht mit 12 Sekunden :wink:
Das intensive Intervalltraining ist aber doch wohl besser für ein gutes Ergebnis beim Coopertest als reines Ausdauertraining.

http://www-brs.ub.ruhr-uni-bochum.de/ne ... h/diss.pdf
"Ich habe es immer geliebt, zu laufen. Es war etwas was man einfach so machen konnte. Du konntest in jede Richtung laufen, schnell oder langsam, gegen den Wind ankämpfen wenn du wolltest, neue Umgebungen kennenlernen mit der Kraft deiner Füße und dem Mut deiner Lungen." (Jesse Owens)

Wichtiger Hinweis: https://joachim-zelter.de/wp-content/up ... /PDF.9.pdf

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Tvaellen hat geschrieben:Ist das die "amtliche" Umrechnung oder sind andere Formeln bekannt?
Ich weiß nicht, wer in dem Metier die "amtliche" Wahrheit gepachtet haben soll, aber zumindest von dem Zahlensalat eines Jack Daniels weicht das doch ziemlich stark ab.

Beispiel: Jemand läuft in 12:00 min exakt 3000m. Das ergäbe nach der von dir zitierten Formel ein VDOT(O2max) von (3000 - 504.9)/44.73 = 55.78. Laut J. Daniels hat aber jemand mit dieser Laufleistung nur ein VDOT=47.86 (interpoliert aus den 3000m-Zeiten für VDOT= 47 (12:12) und 48 (11:58). Einen Läufer mit VDOT= 55.78 sieht Daniels hingegen über 3000m eher bei 10:29 min. als bei 12:00.

Ist schon ein kleiner Unterschied, oder ?

LG Christoph

mein Blog: Die Rennkartoffel will's nochmal wissen.

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@RunningPotatoe
Komplett losgelöst vom der Frage, ob der Coopertest geeignet ist, den VO2max Wert zu bestimmen, muss man fairerweise sagen, das Jack Daniels' VDOT Wert NICHT mit dem VO2max Wert übereinstimmt, auch wenn sie wohl verwandt sind. Ich kenne jetzt die exakte VDOT Definition gerade nicht auswendig, aber vereinfacht gesagt gilt wohl: VDOT = VO2max minus Verluste durch schlechte Laufökonomie. VO2Max gibt also einfach nur an, wieviel Sauerstoff der Körper aufnehmen kann. Beim VDOT spielt mit rein, wie effizient der Körper den Sauerstoff in Geschwindigkeit umsetzten kann. Daher ist der VDOT Wert im Normalfall in ganzes Stück niedriger als der VO2max Wert.

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bones hat geschrieben:Das intensive Intervalltraining ist aber doch wohl besser für ein gutes Ergebnis beim Coopertest als reines Ausdauertraining.
Hat jemand etwas anderes behauptet? Und was ist ein "reines Ausdauertraining?"
Komm gesund ins Ziel!
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