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Zukunftaussichten Mika-Chip / ChampionChip?

Zukunftaussichten Mika-Chip / ChampionChip?

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Ich habe mal eine Frage in die Runde: Würdet Ihr heute noch einen gelben Mika-/Championchip kaufen?

Einerseits sind die Mietgebühren für den Chip teilweise schon bei 6,50€ (HH-Marathon) angekommen (Kaufpreis im Handel 28€, wenn man ihn nach dem Lauf behält 31,50€), andererseits habe ich die Vermutung, dass dieses vergleichsweise alte und teure System langsam aber sicher ausstirbt, die Frage ist halt nur, wie schnell.

Beim HM in Barcelona gab es die Kombination aus Championchip (wenn man sich mit Nummer anmeldete) und ansonsten als Einwegsystem (3€) ein Transponder in der Startnummer, diese Transponder kosten für kleine Endabnehmer bei Raceresults inkl. Schaumstoff-Spacer 1,06€ inkl. MwSt....
https://www.raceresult.com/de/shop/RaceResultSystem.php und wenn man mal nur nach den Etiketten außerhalb vom Laufsport sucht (Suchbegriff RFID Dogbone), findet man hierzulande problemlos eine 3000er-Rolle für unter 600€ (20ct/Etikett), bei größeren Mengen oder aus dem Ausland geht es garantiert noch deutlich billiger.

Ja, ich weiß, der Championchip ist der Pionier und die Preise waren mal gerechtfertigt, inzwischen habe ich aber sehr stark das Gefühlt, dass hiermit (seitens Mika) solange Geld gemacht wird, wie es irgendwie geht und dann auf billigere einweg-Systeme umgestellt wird und die Leihchips eh aussterben werden, wirtschaftlich kann sich ein Leihsystem langsam nicht mehr lohnen - es sei denn man legt es darauf an, "Strafgebühren" von Leuten zu kassieren, die die Chips nicht zurückgeben...

Die Frage ist halt: Wenn die Leihchips (wie von mir vermutet) aussterben, wird der Mika-Chip mit aussterben und es nur noch einweg geben oder wird es dann so laufen wie in Barcelona, dass beides geht? Was meint Ihr?
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Ich komm mit meinem so langsam in die "Gewinnzone", auch wenn ich beim Kauf damit gerechnet hatte, ihn häufiger zu verwenden, als ich es letztlich tue.

Ob ich noch mal einen kaufen würde? Wahrscheinlich ja, weil ich die einmaligen 28 Euro für mein Lieblingshobby schon immer gerne ausgebe (und man ja auch was "eigenes" in die Hand bekommt), und ich mich spätestens nach dem vierten Lauf mit Leihgebühr zu ärgern beginnen würde, wahrscheinlich eher.

Allgemein fänd ich es schade, wenn irgendwann überall ein Mehrwegsystem auf ein Einwegsystem umgestellt würde, einfach nur, weil es nur dann doch wieder Müll ist, der anfällt. Auch wenn die Menge insgesamt vielleicht zu vernachlässigen ist und ich die "Schädlichkeit" der Einwegchips so gar nicht einzuschätzen vermag.

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Zum Glück habe ich meinen schon 10 Jahre und muss mir über eine Amortisation keine Gedanken mehr machen. :D

Wenn Du planst regelmäßig an Großveranstaltungen wie Hamburg teilzunehmen, dann wird sich der Chip in den nächsten Jahren wohl noch rechnen. Auf kleineren Läufen habe ich ihn schon lange nicht mehr gebraucht, da gibt es eigentlich nur noch Einweg.
Kann mir aber ganz gut vorstellen, dass früher oder später nur noch Einweg verwendet wird. Diese Systeme dürften bei der Organisation einiges an Aufwand sparen.

Grüsse
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crsieben hat geschrieben:IAllgemein fänd ich es schade, wenn irgendwann überall ein Mehrwegsystem auf ein Einwegsystem umgestellt würde, einfach nur, weil es nur dann doch wieder Müll ist, der anfällt
Komplett müllfrei sind auch die Leihchips nicht. Alleine die Rückgabequittungen, dazu dann noch die in gepolsterten Briefumschlägen durch die Weltgeschichte geschickten verspäteten Rückgaben. Mit dem ganzen zusätzlichem Aufwand kann ich mir gut vorstellen, dass sich beide Systeme im Punkto Ökobilanz nicht viel geben...

Zudem bin ich nicht mal sicher, ob auf den Barcelona-Startnummern der Mika-Träger nicht auch ein RFID-Chip klebte - auch wenn der nicht genutzt wurde...

Wer einen Asics-Schuh hat, kann mal unter die Einlegesolen schauen, da klebt inzwischen auch ein RFID-Chip. Wäre doch praktisch, wenn man den einfach anmelden könnte... (Ok, bei mir fällt die Option aus, ich habe die Dinger rausgenommen...).
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ruca hat geschrieben: Wer einen Asics-Schuh hat, kann mal unter die Einlegesolen schauen, da klebt inzwischen auch ein RFID-Chip..
Echt jetzt? Und wo sitzt der genau? Vll. habbich ja deshalb Probleme beim Einlaufen meiner neuen Asics unter den Fußballen.
Gruß Frank

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ruca hat geschrieben:Einlegesohle raus, dann findest Du dort, wo die Sohle war, einen Aufkleber.
Sicher dass das nicht einfach nur der Diebstahlschutz für den lokalen Einzelhandel ist?


Beim Thema selbst bin ich zwigespalten. Zum einen hat der Championchip seinen Charme und man verbindet natürlich auch Erinnerungen an seinen Chip. Allerdings ist es auch ein bisschen lästig und risikoreich. 0 und O verwechselt bei der Anmeldung oder anderen Fehler gemacht, schon wird es Mist. Von Chip vergessen ganz zu schweigen.

Komfortabler ist da auf jeden Fall die Transponder Lösung. Da ich die Startnummern sammel, nehmen die allerdings ganz schön platz weg.

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Yin hat geschrieben:Sicher dass das nicht einfach nur der Diebstahlschutz für den lokalen Einzelhandel ist?
Das ist 100%ig sicher ein RFID-Chip. Ich glaube aber nicht, dass er für Laufveranstaltungen geeignet ist, da er deutlich kleinere Antennen als die üblichen Lauf-RFID-Chips hat, der Anwendungszweck ist ganz einfach, jedes einzelne Produkt ab Produktion genau verfolgen zu können - egal ob es im Karton steckt oder nicht.
Da ich die Startnummern sammel, nehmen die allerdings ganz schön platz weg.
Das ist doch nur ein Aufkleber auf der Rückseite???
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Zur Ausgangsfrage:
Ich würde mir keinen Mika-Chip mehr kaufen. Letztes Jahr habe ich bei sechs WKs teilgenommen. Kein einziger Lauf war noch mit dem Champion-Chip ausgestattet, sondern alle haben irgendwelche Einweg-Chips genutzt.
Eine Veranstaltung war etwas größer. Gesamt ca. 3.000 Teilnehmer. Die anderen fünf Läufe waren alles kleine Veranstaltungen.
Das Jahr zuvor habe ich mir noch überlegt einen Chip zu kaufen. Zum Glück habe ich mich dagegen entschieden.

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ruca hat geschrieben:Ich habe mal eine Frage in die Runde: Würdet Ihr heute noch einen gelben Mika-/Championchip kaufen?

Einerseits sind die Mietgebühren für den Chip teilweise schon bei 6,50€ (HH-Marathon) angekommen (Kaufpreis im Handel 28€, wenn man ihn nach dem Lauf behält 31,50€), andererseits habe ich die Vermutung, dass dieses vergleichsweise alte und teure System langsam aber sicher ausstirbt, die Frage ist halt nur, wie schnell.

. . .

Die Frage ist halt: Wenn die Leihchips (wie von mir vermutet) aussterben, wird der Mika-Chip mit aussterben und es nur noch einweg geben oder wird es dann so laufen wie in Barcelona, dass beides geht? Was meint Ihr?
Die großen City-Marathons, im deutschsprachigen Raum, benutzen ihn noch.
Ich glaube nicht, dass die alle urplötzlich das System wechseln.

Aber mal etwas anderes.
Hier mal die Startgebühren von heute:
[INDENT]Frankfurt 75,- Euro ChampionChip kann verwendet werden
Hamburg 85,- Euro ChampionChip kann verwendet werden
München 68,- Euro ChampionChip kann verwendet werden
Wien 87,- Euro ChampionChip (Pentek) kann verwendet werden
Berlin 98,- Euro (bereits ausverkauft) ChampionChip kann verwendet werden[/INDENT]

Wenn ich dazu noch Anreisekosten und ggf. Übernachtung addiere....
...sind da die 28,- Euromark, für einen Chip, nicht "Peanuts"? :fragez:



Gruß
Michael
(Der seinen Chip 1997 für 15,- D-Mark gekauft hat.)

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M.E.D. hat geschrieben:Ich glaube nicht, dass die alle urplötzlich das System wechseln.
Die Frage ist eher, was MIKA macht. Wenn die ihre Software/Hardware ändern und dabei das "Mitschleppen" der alten Chips unverhältnismäßigen Aufwand bedeutet, kann es ganz schnell gehen und die Chips werden nicht mehr unterstützt.
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ruca hat geschrieben:Die Frage ist eher, was MIKA macht. Wenn die ihre Software/Hardware ändern und dabei das "Mitschleppen" der alten Chips unverhältnismäßigen Aufwand bedeutet, kann es ganz schnell gehen und die Chips werden nicht mehr unterstützt.
Ich hatte mal eine Fernseh-Dokumentation gesehen. Da wurde gezeigt was passiert, wenn die Erde von einem Kometen getroffen wird. Ich erspare dir die Details, nur soviel:
"Wir werden alle sterben!" :uah:


Im Ernst:
  1. Die Zeitmessung mit dem ChampionChip wird es noch eine Weile geben.
  2. Selbst wenn es "plötzlich" ganz schnell gehen sollte. Der finanzielle Schaden dürfte sich in Grenzen halten.
  3. Solange es diese Art der Messung gibt, wird es auch Leih-Chips geben. Du musst also keinen kaufen.
Kurz gesagt, wenn du diesem System keine Zukunft gibst. Dann spare dir die 28,- Euro und gut ist.
:meinung:

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Yin hat geschrieben:Allerdings ist es auch ein bisschen lästig und risikoreich. 0 und O verwechselt bei der Anmeldung oder anderen Fehler gemacht, schon wird es Mist. Von Chip vergessen ganz zu schweigen.
Da es immer die Null ist und nie der Buchstabe, sollte das in der Regel keine Probleme machen. :confused:


Mein Chip den ich 2009 gekauft habe, hat sich auch längst gerechnet und ich hoffe dass ich ihn noch auf vielen Läufen benutzen kann.
Don't be scared of failure,the only failure is never to try!

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Ist der Blick auf die Kosten der Chips nicht ein bisschen zu einfach gedacht? Ich vermute, dass die Veranstalter auch noch einige Kosten für die Dienstleistung der Zeitmessung an sich haben (Zeitmessmatten/tore, Erfassung vor Ort, Auswertung und Übermittlung). Eventuell ist zudem auch noch die Zuverlässigkeit des alten Platzhirschs bei den großen Veranstaltern ein wichtiger Aspekt. Von daher kann ich mir nicht vorstellen, dass der Chip so schnell außer Mode kommt, dass man einen finanziellen Totalverlust fürchten muss, wenn man sich 2016 noch einen kauft. Aber hey, selbst wenn, dann kommt er halt zu den Medaillen (bei mir also auf den Müll oder zu den kleinen Elstern ins Kinderzimmer).

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Zak_McKracken hat geschrieben:Ist der Blick auf die Kosten der Chips nicht ein bisschen zu einfach gedacht? Ich vermute, dass die Veranstalter auch noch einige Kosten für die Dienstleistung der Zeitmessung an sich haben (Zeitmessmatten/tore, Erfassung vor Ort, Auswertung und Übermittlung). Eventuell ist zudem auch noch die Zuverlässigkeit des alten Platzhirschs bei den großen Veranstaltern ein wichtiger Aspekt.
Ähhh... ich ging auch nicht davon aus, dass die Veranstalter Mika untreu werden. Die ganze Geschichte ist (oft auch inkl. Anmeldung) ausgelagert und gar nicht mehr in Veranstalter-Hand sondern bei Firmen wie Mika, BMS, Raceresult usw...

Die Frage ist eher, wie lange Mika dem Chip noch treu bleibt und die haben auch selbst mit MikaTag ein billiges Einwegsystem im Angebot, was defacto den ChampionChip überflüssig macht...
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ruca hat geschrieben:Die Frage ist eher, wie lange Mika dem Chip noch treu bleibt und die haben auch selbst mit MikaTag ein billiges Einwegsystem im Angebot, was defacto den ChampionChip überflüssig macht...
Sind die Systeme denn inkompatibel, so dass die Gefahr besteht, dass Mika-Wettkämpfe mal nicht mit dem ChampionChip gelaufen werden können? Ich denke, dass die ChampionChips organisatorische Vor- und Nachteile haben. So muss für einen persönlichen Chip nur einmal der Name des Teilnehmers erfasst werden und es entstehen hier erst einmal keine Kosten für die Veranstalterseite. Nachteilig ist hingegen der Aufwand für das Leihsystem, das wiederum Kosten verursacht. Demzufolge wäre das Optimum für den Veranstalter, persönliche ChampionChips zuzulassen und Teilnehmern ohne CC einen Wegwerfchip zukommen zu lassen.

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Zur Hardware kann ich nichts sagen, also ob die Systeme, die einen Einweg-Folienchip erfassen automatisch auch einen Championchip erfassen oder dafür zusätzlicher Aufwand notwendig ist.

Bei der Software und der Verwaltung ist dieser Aufwand auf jeden Fall notwendig. Wenn man alle mit Einweg-Chips starten lässt, kann man die Startnummern direkt in die Einweg-Chips codieren (bzw. aus der Chipnummer direkt errechnen), bei den Mehrfach-Chips muss hingegen zuerst (durch den Läufer bei der Anmeldung) manuell zugeordnet werden, dann muss später die Zuordnung per Datenbank erfolgen. Jede Menge mögliche Fehlerquellen (sowohl menschliche als auch technische). Zudem hat man zwei Systeme parallel. Wenn das schiefgeht, wird es richtig ekelhaft, das alles auseinanderzusortieren und bei jeder Software-Änderung muss das mit bedacht werden...
Als die Einweg-Chips noch teuer waren, absolut gerechtfertigt, inzwischen eigentlich nicht mehr, aber solange man keine großartigen Veränderung bei Hard- und Software plant, kann man es durchaus noch "mitschleppen", aber irgendwann werden die alten Zöpfe sehr sicher abgeschnitten, denn für 20ct pro Chipinhaber bekommt man das garantiert nicht dauerhaft hin.
Hindernis werden nur die alten Chipinhaber, die sich veräppelt vorkommen dürften, wenn sie trotz "Mika-Rennen" auf einmal zahlen müssen - aber hier kann man ja mit Rabattcodes o.ä. gegensteuern.
So muss für einen persönlichen Chip nur einmal der Name des Teilnehmers erfasst werden und es entstehen hier erst einmal keine Kosten für die Veranstalterseite.
Das Formular für die Eingabe muss eh bereitstehen, da macht es keinen Unterschied, wieviel Prozent dieses nutzen. Einen Unterschied macht es höchstens, wenn alternativ ein zweites Formular zur Eingabe einer bekannten Nummer zur Verfügung steht und diese möglichst noch verfiziert werden soll... das alles muss ja auch getestet werden...
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Hoffentlich bleibt er noch lange. Zusammen mit einem Halteband am Knöchel befestigt ist es für mivh eins der besten Systeme.
Besser als die Antenne zum einschnüren, was nervt oder an der Startnummer welche mit Knick auch noch defekt sind.
Glaube die großen Läufe bleiben dabei, weil es einfach zuverlässig funktioniert.

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ob Leihchip oder eigener ist der Mikasoftware egal, gefiltert wird nach Buchstaben / Nummerncode. Man kann den Einwegchip durchaus an anderen Veranstaltungen verwenden, wenn es die Software zulässt - und die lässt nicht. Selbst ausprobiert.
Ich habe noch einige Einwegchips rumliegen nur ein Lesegerät fehlt, dann könnte ich der Katze eine Katzenklappe mit Transponderbetätigung bauen.

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ruca hat geschrieben: Die Frage ist eher, wie lange Mika dem Chip noch treu bleibt
Aus welchem Grund sollte Mika oder besser die Dienstleister, die mit dem System arbeiten, dem Chip "untreu" werden? Das System ist etabliert, die Infrastruktur vorhanden und erprobt, die Funktionalität groß genug, um ohne Laufbeeinträchtigung Zwischenzeiten nehmen zu können. Entwicklungskosten fallen nicht an und sind längst wieder eingespielt.

Der einzige Grund wäre das Abwandern der Kunden, und das sind in diesem Fall die Veranstalter. Aber welcher große Veranstalter wird es riskieren, mit einem neuen System zu arbeiten, von dem er nicht weiß, wie es sich in einer großen Veranstaltung verhalten wird und wie hoch somit sein Risiko ist?

Der Veranstalter wird nur dann wechseln, wenn a) entweder bei einem anderen System die Kosten für ihn erheblich sinken, die Funktionalität annähernd gleich bleibt und das Risiko minimal ist oder b) die Läufer ausbleiben, weil denen die Chipkosten zu hoch sind. Letzteres ist wenig wahrscheinlich. Ersteres kann irgendwann eintreten, dazu muss aber einiges passieren.

All das ist bei neuen und kleineren Veranstaltungen etwas anders. Da reicht meistens Bruttozeitnahme, eventuell Nettozeit, die parallel zu erfassende Anzahl Teilnehmer ist überschaubar, und die aufs Startgeld umzulegenden Kosten spielen eine größere Rolle. (Bei 70 - 100 € für einen großen Marathon sind das Peanuts.) Daher haben dort Einweg-Chips, genauer alternative Systeme, die ja auch mit Pfand arbeiten können, größere Chancen.

Selbstverständlich testet auch der "Platzhirsch" alternative Konzepte aus, um nicht irgendwann dumm dazustehen. Ohne Not wird er seine Cash Cow aber nicht opfern.

Bernd
Das Remake
Infos zum Laufen und Vereinsgedöns gibt's auf www.sgnh.de

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ruca hat geschrieben:Die Frage ist eher, wie lange Mika dem Chip noch treu bleibt und die haben auch selbst mit MikaTag ein billiges Einwegsystem im Angebot, was defacto den ChampionChip überflüssig macht...
Ob alte oder neue CHips, ob Mehrweg- oder Einmalchips, am Ende wird nur die Nummer übertragen, da ist es doch egal, von welchem Teil die Nummer gesendet wird. Klar, wer selbst nicht mehr bei den großen Veranstaltungen mitläuft, der hat kaum einen Nutzen aber so etwas kann man ja auch ein wenig planen. Ansonsten sehe ich es auch wie einige Vorschreiber. Bei all dem Geld, das man für Wettkämpfe, Reisen dahin und der allgemeinen Ausrüstung hinblättert, sind 28 Eu nicht gerade die Welt.

Gruss Tommi
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Mein Tagebuch: forum/threads/96079-Die-dicken-Waden-der-dicken-Wade

"Unser Denken bestimmt unsere Wahrnehmung und unser Verhalten. Wenn wir uns nur auf das konzentrieren, was uns missfällt, werden wir auch viel Schlechtes sehen, dementsprechend über die Welt denken und unser Verhalten danach ausrichten. Menschen, die sich auf das Schöne konzentrieren, sind folglich zweifelsfrei glücklicher."

Thorsten Havener

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So viel mir bekannt ist können nur mit den Glaschips die im CC verbaut sind größere Abstände zu den Messantennen realisiert werden. Von daher sollten die Bibchips noch keine Konkurrenz bei großen Stadtmarathons sein.

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Wahrscheinlich ist das ganz Problem darin begründet, dass so ein gelbes Plastik-Teil nicht "Cool" ist. Mika muss nur einen Transponder entwickeln den sich der High-Tech-Läufer, am Fußgelenk, unter die Haut tranplantieren lassen kann. Und und schon wird ihnen die Zukunft gehören.

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Siegfried hat geschrieben:So viel mir bekannt ist können nur mit den Glaschips die im CC verbaut sind größere Abstände zu den Messantennen realisiert werden.
Tja, in der Praxis habe ich beim HM in Barcelona Championchips an den Füßen oder Einweg-Aufklebern an den Startnummern erlebt, zusätzlich zu den üblichen Matten habe ich keine Messantennen gesehen. Die Abstände Einweg-Aufkleber zu den Messmatten waren also sogar größer...

Und beim Marathon in HH erfolgt die Zeitmessung beim Kinder-Zehntel am Vortag ebenfalls per Startnummern-Transponder. Hier kann es natürlich sein, dass in der Nacht die Ausrüstung ausgetauscht wird, das halte ich aber für unwahrscheinlich.
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Ich glaub, ich hab meinen vor etwas mehr als drei Jahren gekauft.

Wie viele Schuhe hab ich seitdem gekauft, wie viel Funktionskleidung? Wie viel Schnickschnack rund ums geliebte Hobby. An wie vielen Wettkämpfen hab ich teilgenommen? Letztens hab ich mir ein Metalldisplay für meine Medaillen gekauft...

Ich glaub, ich halt gar nicht nach, ob sich der Kauf für mich gelohnt hat. So ein Teil hat man einfach.

Und ich stelle soeben fest, dass der beim Sengbachtallauf seinen nächsten Einsatz haben wird.

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Wahrscheinlich ist das ganz Problem darin begründet, dass so ein gelbes Plastik-Teil nicht "Cool" ist. Mika muss nur einen Transponder entwickeln den sich der Läufer, am Fußgelenk, unter die Haut tranplantieren lassen kann. Und schon wird man ihnen fantastische Zukunftaussichten bescheinigen.

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crsieben hat geschrieben: Wie viele Schuhe hab ich seitdem gekauft, wie viel Funktionskleidung? Wie viel Schnickschnack rund ums geliebte Hobby. An wie vielen Wettkämpfen hab ich teilgenommen? Letztens hab ich mir ein Metalldisplay für meine Medaillen gekauft...
Tja, da hast Du Recht. Ich habe mir jetzt meinen Chip gekauft. Immerhin spart einem dies auch das Aufdröseln der Schnürung kurz nach dem Lauf zur Rückgabe. :)

Wenn er sich lohnt - gut. Wenn nicht, dann ist er ein kleines, schönes Andenken an meine "Läuferzeit".
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Ich habe den CC erst nur geliehen...und mir dann viel später einen gekauft...und habe mich geärgert daß ich ihn nicht gleich beim ersten Mal erworben habe !
Ich hätte Geld und Aufwand eingespart.

Wer von sich weiß, daß er nur Gelegenheitsstarter ist und insbesodere den Massen-Läufen fernzubleiben gedenkt, der kommt wohl mit dem gelegentlichen Ausleihen besser weg.

Re: Zukunftaussichten Mika-Chip / ChampionChip?

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So, jetzt ist es amtlich, eben erhielt ich eine Mail von Mika:
Der Mika-Chip (ChampionChip) wird Ende 2023 sterben, ab dann gibt es keine Veranstaltungen mehr, bei denen er eingesetzt wird. Die Mail enthielt dann noch Hinweise zur Entsorung...

Ja, mit meiner Frage damals war ich etliche Jahre zu früh und der Kauf hat sich für mich mehr als amortisiert. Aber absehbar war es schon...

Ja, Mika bleibt im Geschäft, sie kooperieren sogar mit Raceresult (letzter HH-Marathon: Technik von Raceresult, Startnummern, Abrechnung und Ergebnislisten von Mika).

Re: Zukunftaussichten Mika-Chip / ChampionChip?

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ruca hat geschrieben: 22.11.2022, 11:21 So, jetzt ist es amtlich, eben erhielt ich eine Mail von Mika:
Der Mika-Chip (ChampionChip) wird Ende 2023 sterben, ab dann gibt es keine Veranstaltungen mehr, bei denen er eingesetzt wird. Die Mail enthielt dann noch Hinweise zur Entsorung...

Ja, mit meiner Frage damals war ich etliche Jahre zu früh und der Kauf hat sich für mich mehr als amortisiert. Aber absehbar war es schon...

Ja, Mika bleibt im Geschäft, sie kooperieren sogar mit Raceresult (letzter HH-Marathon: Technik von Raceresult, Startnummern, Abrechnung und Ergebnislisten von Mika).
Echt? Ich habe meinen Chip mindestens 10 Jahre, diese Mail habe ich aber noch nicht erhalten?! Das ist irgendwie schade und ich wundere mich auch etwas: Gerade in meiner Region gibt es schon noch ein paar Läufe, die mit Mika gemacht wurden (z.B. Luxemburg Marathon). Aber natürlich ist der Chip in der Startnummer praktischer.

Re: Zukunftaussichten Mika-Chip / ChampionChip?

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Spiridon08 hat geschrieben: 22.11.2022, 13:46 Echt? Ich habe meinen Chip mindestens 10 Jahre, diese Mail habe ich aber noch nicht erhalten?!
Mein Championchip ist auch locker > 10 Jahre alt und ich habe auch keine Mail erhalten.
Wenn ich mich richtig erinnere, war das damals so, dass ich meinen an einem Wettkampf gegen Pfand verliehen bekommen habe und der Deal war, dass man den behalten kann, wenn man das Pfand nicht zurück will. Dass die meine Mailadresse haben sollten, bezweifle ich.

Re: Zukunftaussichten Mika-Chip / ChampionChip?

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Habe die Mail auch bekommen, offenbar hatte ich bei meinem kauf anno 2014 meine Mailaddresse schon angeben. :zwinker2:

Wenn man da in bisschen zwischen den Zeilen liest und etwas herum sucht, wird auch schnell klar das Mika Timing hier wenig Wahl hat: Der eigentliche Hersteller des ChampionChip-Systems (ehm. Championchip, mittlerweile mylaps) hat das Produkt eingestellt und liefert nur noch bis September 2023 Support. Und ohne Hersteller für neue Chips, Messmatten etc. ist es natürlich schwierig das dauerhaft weiter zu verwenden.

Einerseits schon irgendwie schade, aber andererseits vollkommen verständlich. Das ist ein vollkommen proprietäres System und vollkommen inkompatibel zu jeglicher modernen RFID-Infrastruktur. Das kann man dem System natürlich nicht vorwerfen, da es mittlerweile 28 Jahre als ist und somit älter als so ziemlich alle heute üblichen Standards. Aber irgendwann ist dann eben doch mal der Punkt gekommen, wo man die alten Zöpfe abschneiden sollte und auf heute übliche Technologien setzten sollte. Es wäre einfach vollkommen unrentabler Wahnsinn weiter in so eine proprietäre Lösung zu investieren, wenn technisch vergleichbare Lösungen als fertige Massenware verfügbar ist.

(Und "vorhandene Technik einfach weiterverwenden" funktioniert so auch nicht ewig, da man aufgrund von nicht mehr verfügbaren Bauteilen irgendwann keine neuen Systeme mehr bauen kann, bzw. die vorhandenen reparieren kann, und somit irgendwann zwingend ein redesign nötig wird.)

Re: Zukunftaussichten Mika-Chip / ChampionChip?

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Welche Läufe waren zuletzt eigentlich noch mit ChampionChip?
HH (also die Marathon-GmbH, die auch noch u.A. den Wandsbeker HM und den Köhlbrandbrückenlauf macht und fast immer den Mika-Chip nutzte) hat 2022 bereits auf Mika/Raceresult (Startnummer) umgestellt.
Berlin (M und HM) nutzte noch den Chip und hat für den HM 2023 auch die Chipnummer wieder abgefragt.
Was ist mit Frankfurt? Hannover?
(also, die die ich jetzt mit Mika-Zeitnahmeseite im Kopf habe...).

Re: Zukunftaussichten Mika-Chip / ChampionChip?

42
Bei mir in diesem Jahr immerhin:
  • Berlin HM + Marathon
  • Frankfurt Marathon
  • Würzburg Marathon (2023 wohl wieder mit Mika+ChampionChip)
  • Würzburger Residenzlauf (2023 mit anderen Zeitnehmer)
Die Sportscheck Stadtläufe, von den ich meinen Chip ursprünglich habe, haben 2022 (oder auch schon deutlich länger?) offenbar hingegen schon auf was anderes gesetzt.

Re: Zukunftaussichten Mika-Chip / ChampionChip?

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Zum Thema ChampionChip hat Detlev Ackermann vorgestern was bei "Laufen in Köln" geschrieben. Sinngemäß: So ganz out ist der Chip noch nicht. Ich hab' die Dinger zwar ab und zu benutzt, aber nie einen "besessen" - auch weil es, als ich mit dem Laufen bei Wettbewerben begonnen habe, bereits die in die Startnummer eingebauten Chips gab. Daher habe ich an eher wenigen Läufen teilgenommen, bei denen der ChampionChip genutzt wird/wurde. Für mich also: Miet-Chip mit anschließender Rückgabe. Beim Essener Blumensaat-Lauf wird der noch verwendet; bei einem Schwebebahnlauf in Wuppertal hatte ich auch mal einen.

Sicherlich fällt bei Chips, die man kauft und dann immer wieder nutzt, weniger Müll an. Aber es gibt immerhin auch Läufe, bei denen Recycling angesagt ist: Da kann man die komplette Startnummer/Bib anschließend in eine Tonne werfen, das "Papier" (Tyvek) und der Chip-Streifen werden dann getrennt verarbeitet.

Re: Zukunftaussichten Mika-Chip / ChampionChip?

46
Bei keinem der Läufe, bei denen ich regelmäßig teilnehme, ist der Champion Chip von Mika timing noch im Einsatz. Eigentlich schade, man könnte sich viel Produktionsaufwand sparen. Müll fällt bei mir keiner an - ich hebe die Startnummern auf. Ich fand den Chip am Schuh allerdings immer störend und auch das Knöchelband hat immer entweder am Socken gerieben oder sich irgendwie bewegt. Die Startnummer, sofern sie nicht riesig ist, ist da ja noch das kleinste Übel und der Transponder dort stört überhaupt nicht.
sonstige Späße:
25.02.2023 HaWei by night 10km

Halbmarathons:

26.03.23 Freiburg-Marathon #49
21.05.23 Stuttgart-Lauf #50
17.09.23 Badenmarathon #51
08.10.23 Schwarzwaldmarathon #52

Re: Zukunftaussichten Mika-Chip / ChampionChip?

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Mit dem Einschnüren bin ich nie warm geworden und habe es gefühlt nie hinbekommen, ohne dass es irgendwo drückt oder drücken könnte. Daher habe ich auf Kabelbinder gesetzt - und damit auch wieder Müll produziert.

Und insgesamt muss man schon sehr vorsichtig sein beim Thema Ökobilanz. Der Mika-Chip ist im Gegensatz zu Einweg-Tags extrem aufwändig produziert.. Glaskolben, Kupferspule, und deutlich mehr Kunststoff und Elektronik. als bei moderneren Lösungen. Bis man hier pari wird, dürfte es locker 10, eher 20 Einsätze für einen Chip benötigen. Bei Leihchips hießen 20 Einsätze 95% notwendige Rückgabequote...
Ja, theoretisch ist so ein Chip Sondermüll, in der Praxis ist er aber auch im normalen Hausmüll kein Problem, er enthält ja keine Batterien o.ä...
Dazu dann das Thema Rückgabequittungen und Luftpolsterumschläge für verspätete Rückgaben...

Und auch nicht die andere Seite vergessen - die Messeinrichtung. Um die (technisch) alten Mikachips per Induktion mit Strom zu versorgen dürfte deutlich mehr Power benötigt werden als bei modernen RFID-Tags.

Auch wenn Einweg auf den ersten Blick "böse" klingt, glaube ich nicht, dass sich das am Ende rein von der Ökobilanz her entscheidend was tut. Sowas gibt es ja auch in anderen Bereichen, bei der Glas-Pfandflasche gegen einen Tetrapack sind beide sehr, sehr ähnlich.
https://www.nabu.de/umwelt-und-ressourc ... guide.html

Dass kleinere Zeitmesser erstmal ihre alte Ausrüstung weiter betreiben, bis da gar nichts mehr geht, ist nicht überraschend (wozu investieren, wenn das bisherige System noch funktioniert?) aber irgendwann werden denen auch die Ersatzteile ausgehen. Und spätestens wenn man die Ergebnisse live online schalten will, wird man recht schnell auf ein aktuell unterstütztes System angewiesen sein.

Re: Zukunftaussichten Mika-Chip / ChampionChip?

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ruca hat geschrieben: 26.11.2022, 09:16 ...bei der Glas-Pfandflasche gegen einen Tetrapack sind beide sehr, sehr ähnlich.
https://www.nabu.de/umwelt-und-ressourc ... guide.html
n die Ergebnisse live online schalten will, wird man recht schnell auf ein aktuell unterstütztes System angewiesen sein.
... wobei meistens vernachlässigt wird dass die Tetrapack sehr häufig wegen ihrer Kunststoffinnenbeschichtung kaum recyclebar sind und dann meistens doch nur verbrannt werden ....

Re: Zukunftaussichten Mika-Chip / ChampionChip?

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ruca hat geschrieben: 26.11.2022, 09:16 Dass kleinere Zeitmesser erstmal ihre alte Ausrüstung weiter betreiben, bis da gar nichts mehr geht, ist nicht überraschend (wozu investieren, wenn das bisherige System noch funktioniert?) aber irgendwann werden denen auch die Ersatzteile ausgehen.
Ja, einerseits werden die keine Ersatzteile für die Messsysteme mehr bekommen (könnte sich natürlich durch ausgemusterte Systeme der anderen Anbieter zunächst etwas entschärfen :wink: ) und außerdem werden die auch schlichtweg keine neue Championschips selbst mehr bekommen, was auf Dauer auch zum Problem wird.

Und beim Thema Ökobilanz kann ich mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass die Einweg-Transponder im Vergleich zum restlichen Müll der bei so einem Lauf anfällt auch nur irgendeinen signifikanten Einfluss haben. An so einem Einweg-Transponder auf der Startnummer ist ja wirklich nicht viel dran: Ein paar cm² dünner Schaumstoff als Träger, ein Teil davon mikroskopisch dünn metallisiert als Antenne und in der Mitte ein Chip kleiner als ein Sandkorn (<0.5 mm Seitenlänge). Da dürften 2-3 Plastikbecher an den Verpflegungsstationen Ökobilanztechnisch vermutlich mehr reinschlagen... :wink:

Gespannt bin ich eher, wie das die richtig großen Läufe logistisch organisieren werden. Bei den raceresult-Systemen ist es ja meines Wissens so, dass die Startnummern fertig vorbereitet inklusive passenden Chips angeliefert werden und der Veranstalter dann die passende Nummer für jeden Teilnehmer heraussuchen muss. Bei den richtig großen Veranstaltungen mit vielen Startnummer-Ausgabestellen, an denen die passende Nummer einfach live gedruckt wird, wäre das nicht praktikabel. Da bräuchte man dann wohl ein System bei dem alle Startnummer-Rohlinge einen Transponder mit irgendeiner Eindeutigen ID haben, die dann erst bei der Ausgabe mit dem Läufer verknüpft wird. :gruebel:
(Rein technisch theoretisch natürlich kein Problem, aber k.A. wie weit da die passende Infrastruktur bei MikaTiming & co. schon vorhanden ist, oder ob die da erst noch aufrüsten müssen?)
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