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Laufpause

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Catwoman hat geschrieben:Hallo Leute,

Ich wollte mal ganz langsam anfangen mit joggen.
Das war Ende November 2015
Catwoman hat geschrieben:War beim Hausarzt ist eine Zerrung die bis in die rechte Leistengegend ausstrahlt. Mache jetzt erstmal Pause mit dem Laufen bis es vorbei ist.
Das war Anfang Dezember 2015
Catwoman hat geschrieben:Toll könnte ich auch mal so schnell rennen. Vor allem 45 Minuten voll Power. Leider ist nach 10 Minuten die Luft auf und mein Akku leer.
Das war Anfang Februar.


Ich würde die Frage uneingeschränkt mit "Ja" beantworten.
"Ich habe es immer geliebt, zu laufen. Es war etwas was man einfach so machen konnte. Du konntest in jede Richtung laufen, schnell oder langsam, gegen den Wind ankämpfen wenn du wolltest, neue Umgebungen kennenlernen mit der Kraft deiner Füße und dem Mut deiner Lungen." (Jesse Owens)

Wichtiger Hinweis: https://joachim-zelter.de/wp-content/up ... /PDF.9.pdf

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Leider hast du ja keine längere Phase gehabt, in der du Ausdauer und Tempo aufbauen konntest. Wenn die Pause jetzt ca. 6 Wochen dauert und damit fast genau so lange, wie du zwischendrin verletzungsfrei gelaufen bist, wird nicht mehr viel von den erzielten Fortschritten übrig sein. Darfst du Alternativsport (Schwimmen, Aquajoggen) machen, um wenigstens ein bisschen Ausdauer und Beweglichkeit zu erhalten?

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Na dann fange ich eben wieder von vorne an. Geht ja nicht anders.
Mein Arzt sagte mir das ich nach ca. 3 bis 4 Wochen wieder radeln darf. Allerdings keine dicken Gänge.
Das ist wenigstens was.

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Catwoman hat geschrieben:ich habe da mal eine Frage. Da ich wegen einem Riss in der Kniescheibe bis Mitte Apri nicht laufen darf muss ich dann wenn ich wieder starte ganz von vorne anfangen?
Hallo Catwoman,

die Antwort auf deine Frage verkleide ich mal in zwei Gegenfragen:
  1. Was glaubst du, ist von deiner bisher erlaufenen Ausdauer noch übrig, wenn du von heute an gerechnet 6 Wochen nicht trainieren darfst (und wahrscheinlich pausierst du ja schon ein paar Tage länger)?
  2. Wie meinst du den Wiederbeginn nach einer Knieverletzung gestalten zu können?
Nach einer so langen Laufpause wirst du vom Ausdauerniveau her betrachtet wieder am Anfang stehen. Das ist die schlechte Nachricht, die gute lautet: Du weißt jetzt wie man sich Ausdauer mit Training aneignet. Und was noch wichtiger ist: Dein Organismus hat sich "gemerkt", wie er sich bei neuerlich einsetzender Ausdauerbelastung verändern/anpassen muss. Praktisch alle Läufer, die eine Weile pausieren mussten, machen die Erfahrung, dass der Wiederaufbau von Ausdauer deutlich schneller/leichter gelingt als damals beim ersten Mal. Dieser Umstand ist auch wissenschaftlich abgesichtert. Insofern solltest du die Flinte nicht ins Korn werfen, wenn sich das Laufen beim Wiederbeginn zäh und schwer anfühlt und du mit relativ kurzen Läufchen beginnen musst.

Letzteres ist allerdings auch aus Gründen der endgültigen Ausheilung unter Belastung erforderlich. Zu Beginn solltest du das Knie nur kurz und zurückhaltend belasten (= nicht so weit und nicht so schnell), um den "vernarbten" Strukturen ausreichend Zeit zur Anpassung zu lassen. Bedenke auch, dass die Kniescheibe, wie alle knöchernen bzw. knorpeligen Strukturen, nicht durchblutet wird. Dass sie also viel länger für die nötige Anpassung braucht als etwa deine Muskulatur in der Lage sein wird die Ausdauer wieder anzunehmen.

Du fängst also tatsächlich ganz unten wieder an, aber mit der Aussicht relativ bald und mit weniger Mühe als vormals deine Ausdauer wiederherzustellen. Andererseits bist du Rekonvaleszentin und solltest aus diesem Grund mit Vorsicht zu Werke gehen.

Alles Gute :daumen:

Gruß Udo

PS: Das Schicksal ganz unten wieder anfangen zu müssen, ereilt viele Läufer im Laufe der Zeit. Schau mich an: Nach einem 24h-Wettkampf mit 200 km durfte ich drei Monate nicht laufen. Meine erste Laufeinheit danach bestand aus 8 x 500 m sehr langsamem Trab mit Gehpausen dazwischen. Also 4 gelaufene km. Und in den folgenden Wochen war ich nach jedem Läufchen müde, egal ob es 3, 4, 6 oder einige Wochen später erstmals wieder 10 km waren. Der Wiederbeginn ist jetzt 5 Monate her. Inzwischen laufe ich wieder 75 km in der Woche, den längsten Trainingslauf davon auch über 30 km und traue mich nach 9 Monaten Abstinenz in zwei Wochen wieder einmal einen Marathon zu laufen. Doch auch den werde ich nicht so schnell angehen, wie ich vielleicht schon wieder könnte. Ich bin noch immer vorsichtig, um die hoffentlich befriedeten orthopädischen Teufel nicht wieder auf den Plan zu rufen ... Also nimm dein Schicksal an, denn du hast du nur das eine. Gehe klug zu Werke und alles wird gut!
"Faszination Marathon", die Laufseite von Ines und Udo auch für Einsteiger. :hallo:
Mit Trainingsplänen für 10 km, Halbmarathon, Marathon und Ultraläufe

PB: HM: 1:25:53 / M: 3:01:50 / 6h-Lauf: 70,568 km / 100 km: 9:07:42 / 100 Meilen: 17:18:55 / 24h-Lauf: 219,273 km
Deutsche Meisterschaft im 24h-Lauf 2015: 10. Gesamtplatz, Deutscher Meister in AK M60 (200,720 km) / Spartathlon 2016: 34:47:53 h

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Catwoman hat geschrieben:Hallo,

ich habe da mal eine Frage. Da ich wegen einem Riss in der Kniescheibe bis Mitte Apri nicht laufen darf muss ich dann wenn ich wieder starte ganz von vorne anfangen?
Was heißt schon "ganz von vorn"? Ich Schluffi hab' während meiner ersten Laufphase vor 25 Jahren Winterpause gemacht, da konnte ich im Frühjahr trotzdem wieder mit meiner 9 km-Strecke anfangen, sicher war's anstrengender, aber nicht wie zu Beginn des Laufens mit nur einem Kilometer. Letztes Jahr hatte ich mich im Schwimmen von 20 auf 90 Bahnen hochgearbeitet, als ich wegen einer Operation 8 Wochen mit jeglicher Sportart pausieren musste. Danach bin ich gleich wieder 80 Bahnen geschwommen. Natürlich baut man während der Pause ab, ich will Udo da überhaupt nicht widersprechen, aber "ganz von vorn" wäre dann doch übertrieben. Nicht nur, dass man sich nachher schneller wieder aufbaut, man baut während der Pause auch nicht bis zur Untrainiertheit ab. Nach meinen Erfahrungen jedenfalls. Also Kopf hoch. :daumen:

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Alderamin hat geschrieben:Natürlich baut man während der Pause ab, ich will Udo da überhaupt nicht widersprechen, aber "ganz von vorn" wäre dann doch übertrieben. Nicht nur, dass man sich nachher schneller wieder aufbaut, man baut während der Pause auch nicht bis zur Untrainiertheit ab. Nach meinen Erfahrungen jedenfalls. Also Kopf hoch. :daumen:
Du übersiehst aber die Aufzählung von Bones und die übrigen Beiträge von catwoman:

Ich widerspreche Udo von der anderen Seite her: Bei dem wenigen, was sie sich bisher aufgebaut hat, sind > 6 Wochen ein totaler Neuanfang. Denn ihr Körper kann sich noch gar nichts merken, weil dazu zu wenig (zu kurz) da war.

Aber, liebe catwoman, ist das schlimm? Du warst doch sowieso noch ganz am Anfang, wie Du selber gegenüber crs betonst. Also ist es im April k(aum)ein Unterschied zu jetzt! Werde gesund, das ist die Hauptsache.
Gruß vom NordicNeuling

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Catwoman hat geschrieben:Das heisst dann wieder 1 Minute gehen und 1 Minute Joggen? Bäh ist ja doof. Das ist nämlich der Trainingsplan der noch bei mir in der Schublade liegt.
Wart's einfach ab - vielleicht klappt es beim ersten Mal nach der Pause besser als gedacht. Das lässt sich heute noch nicht zuverlässig vorhersagen.

Und denk immer dran: Vielleicht ist der Wechsel Laufen - Gehen doof. Richtig doof ist aber, gar nicht laufen zu können. Das Schlimmste hast du also hinter dir, wenn du wieder einsteigen darfst.

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Catwoman hat geschrieben:Das heisst dann wieder 1 Minute gehen und 1 Minute Joggen? Bäh ist ja doof. Das ist nämlich der Trainingsplan der noch bei mir in der Schublade liegt.
Alles Schnee von übermorgen. Kurier's erstmal richtig aus und dann siehst du ganz schnell, was geht und was nicht. Ich nehme ja auch an, dass der Doc dir dann noch Verhaltensmaßregeln mit auf den Weg geben wird, was du wann wie intensiv darfst. Jetzt ist halt Geduld die erste Läuferpflicht.

Wünsche dir gute Besserung !

LG Christoph

mein Blog: Die Rennkartoffel will's nochmal wissen.

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Catwoman hat geschrieben:Das heisst dann wieder 1 Minute gehen und 1 Minute Joggen? Bäh ist ja doof. Das ist nämlich der Trainingsplan der noch bei mir in der Schublade liegt.
wenn es dir doch zuwider ist wieder so anzufangen dann lass es doch und lauf wie du es für richtig hältst und nicht was dein Plan dir vorschreibt.

Du solltest doch deinen Körper eigentlich so genau kennen um auf seine Reaktionen zu hören.
Kurier dich aus und fange dann wieder an zu laufen - du wirst dann sicherlich schon merken was gut für dich ist.
Falscher Stolz führt zu zu nichts - und ob man zwischen seinen Laufeinheiten mal eine Zeit lang geht oder nicht ist doch eigentlich schnurz piep egal. Pfeif drauf was andere denken könnten :)

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Mein Hausarzt hat Null Ahnung von Sport (er treibt selbst auch kein Sport kann man gut an seinem Bierbauch sehen)
Er meinte 6 Wochen würde die ganze Geschichte dauern. Ich kann auch niemand anders fragen.

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NordicNeuling hat geschrieben:Du übersiehst aber die Aufzählung von Bones und die übrigen Beiträge von catwoman:

Ich widerspreche Udo von der anderen Seite her: Bei dem wenigen, was sie sich bisher aufgebaut hat, sind > 6 Wochen ein totaler Neuanfang.
Na gut, wer (fast) nix aufgebaut hat, der verliert dann aber auch nix (nicht viel)...

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Catwoman hat geschrieben:Mein Hausarzt hat Null Ahnung von Sport (er treibt selbst auch kein Sport kann man gut an seinem Bierbauch sehen)
Er meinte 6 Wochen würde die ganze Geschichte dauern. Ich kann auch niemand anders fragen.
wenn du so eine hohe Meinung von deinem Arzt hast - warum wechselst du ihn dann nicht. Nur weil er einen Bierbauch hat sagt das das noch lange nichts aus.
Such dir einen Sportmediziner - vielleicht fühlst du dich da besser aufgehoben

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In den Niederlanden kann man nicht so einfach den Hausarzt wechseln habe dies schon ein paar Mal probiert. Die anderen Hausärzte nehmen keine Patienten von einem Kollegen.
Das ist nicht so wie in Deutschland. Hier ist das Gesundheitswesen ganz anders.

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In den Niederlanden kann man nicht so einfach den Hausarzt wechseln...
Meine zahlreichen niederländischen Bekannten und Freunde aus dem Sportverein haben mir da was anderes erzählt.

Außerdem geht's ja hier eher nicht um den Hausarzt (der von Sport ja auch keine Ahnung haben muss), sondern vielleicht mal um eine fachärztliche Beurteilung.
Hier ist das Gesundheitswesen ganz anders.
Ja. Besser. (Was ich explizit nicht als Kritik am deutschen Gesundheitssystem verstanden wissen will. Auch wir sind hier, selbst im europäischen Maßstab, auf einer Insel der Glückseligkeit.)

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@Catwoman

Hat der Hausarzt Deinen Kniebandscheibenriss diagnostiziert, oder warst Du damit noch bei einem Facharzt, z.B. Chirurgen? Im letzteren Fall könntest Du den vielleicht nochmal anrufen. Ich war letztes Jahr bei einem Chrirurgen in Behandlung und der war außerdem noch Sportarzt. Die Kombination macht Sinn, könnte öfters vorkommen.

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Der Hausarzt meinte es wäre nur eine Prellung aber da die Schmerzen ja nicht weniger wurden habe ich so lange rumgeknatscht bis ich den Wisch fürs Röntgen hatte. Der Arzt beim Röntgen der hat dann an Hand der Bilder gesagt ich hätte einen Riss in der Kniescheibe.
Mehr wurde nicht gesagt. Dann kam auch schon der nächste an der Reihe.
Mehr weiß ich jetzt auch nicht. Den Rest werde ich mur dann übers Internet zusammen suchen.

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Alderamin hat geschrieben:Was heißt schon "ganz von vorn"?
Ganz von vorn heißt "ganz von vorn". Fehleinschätzungen wie deine kommen davon, dass jemand seinen "Fall" auf alle anderen verallgemeinert. Fräulein Catwoman hat sich mit ihren wenigen Bemühungen so wenig Ausdauer und Anpassung angeeignet, dass davon nichts mehr übrig sein wird. Im Übrigen solltest du realisieren, dass die Verlustrate von Ausdauer gleichmaßen talentabhängig ist (in den Genen "programmiert") und daher subjektiv, wie alle anderen Körperparameter. Und zu guter Letzt: Jeder Mensch kann laufen. Für einen mobilen, nicht fettleibigen, "aktiv" gebliebenen Mitteleuropäer ist es auch heute kein Problem Laufschuhe anzuziehen und damit ohne vorheriges Training einige Kilometer zu laufen. Nur Problemfälle langjährig inaktiver oder sonstwie gehandicapter Menschen, wie sie verständlicherweise oft hier im Forum aufschlagen, rufen einen gegenteiligen Eindruck hervor. Wenn du also nach Winterpause immer noch laufen konntest, dann ist das alles andere als ein Beweis für "gespeicherte" Ausdauer. Ausdauer lässt sich nicht speichern.

Gruß Udo
"Faszination Marathon", die Laufseite von Ines und Udo auch für Einsteiger. :hallo:
Mit Trainingsplänen für 10 km, Halbmarathon, Marathon und Ultraläufe

PB: HM: 1:25:53 / M: 3:01:50 / 6h-Lauf: 70,568 km / 100 km: 9:07:42 / 100 Meilen: 17:18:55 / 24h-Lauf: 219,273 km
Deutsche Meisterschaft im 24h-Lauf 2015: 10. Gesamtplatz, Deutscher Meister in AK M60 (200,720 km) / Spartathlon 2016: 34:47:53 h

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Catwoman hat geschrieben:Das heisst dann wieder 1 Minute gehen und 1 Minute Joggen? Bäh ist ja doof. Das ist nämlich der Trainingsplan der noch bei mir in der Schublade liegt.
Na dann lass es doch. Niemand zwingt dich raus und zum laufen. Alles total freiwillig. Dergleichen kriege ich auch manchmal zu hören, wenn ich wegen irgendwas meckere.

Gruß Udo
"Faszination Marathon", die Laufseite von Ines und Udo auch für Einsteiger. :hallo:
Mit Trainingsplänen für 10 km, Halbmarathon, Marathon und Ultraläufe

PB: HM: 1:25:53 / M: 3:01:50 / 6h-Lauf: 70,568 km / 100 km: 9:07:42 / 100 Meilen: 17:18:55 / 24h-Lauf: 219,273 km
Deutsche Meisterschaft im 24h-Lauf 2015: 10. Gesamtplatz, Deutscher Meister in AK M60 (200,720 km) / Spartathlon 2016: 34:47:53 h

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Der Arzt beim Röntgen der hat dann an Hand der Bilder gesagt ich hätte einen Riss in der Kniescheibe.
Und er hat nichts weiter gesagt? Nichts dazu, wie es jetzt weitergeht? Wo hast du den nächsten Termin, und bei welchem Arzt?

Mal ganz unverschämt gefragt: Wie sicher bist du dir denn, dass du alles richtig verstehst? Du lebst ja im Ausland.

Ich gehe zwar davon aus, dass du die Sprache des Landes, in dem du lebst, gut sprichst. Aber mich wundern deine Berichte von deinen Arztbesuchen nun mal so sehr, dass ich diese Frage als klärungsbedürftig ansehe.

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U_d_o hat geschrieben:Ganz von vorn heißt "ganz von vorn". Fehleinschätzungen wie deine kommen davon, dass jemand seinen "Fall" auf alle anderen verallgemeinert. Fräulein Catwoman hat sich mit ihren wenigen Bemühungen so wenig Ausdauer und Anpassung angeeignet, dass davon nichts mehr übrig sein wird. Im Übrigen solltest du realisieren, dass die Verlustrate von Ausdauer gleichmaßen talentabhängig ist (in den Genen "programmiert") und daher subjektiv, wie alle anderen Körperparameter. Und zu guter Letzt: Jeder Mensch kann laufen. Für einen mobilen, nicht fettleibigen, "aktiv" gebliebenen Mitteleuropäer ist es auch heute kein Problem Laufschuhe anzuziehen und damit ohne vorheriges Training einige Kilometer zu laufen. Nur Problemfälle langjährig inaktiver oder sonstwie gehandicapter Menschen, wie sie verständlicherweise oft hier im Forum aufschlagen, rufen einen gegenteiligen Eindruck hervor. Wenn du also nach Winterpause immer noch laufen konntest, dann ist das alles andere als ein Beweis für "gespeicherte" Ausdauer. Ausdauer lässt sich nicht speichern.
Wie gesagt, ich wollte Dir ja gar nicht grundsätzlich widersprechen und wie auch gesagt, wo nix aufgebaut wurde, ist auch nix zum Verlieren da, Ich wollte ihr diplomatisch etwas Mut zusprechen und nahm an, das halt doch schon etwas aufgebaut worden war, aber die Zeit war wohl zu kurz.

Was meinen persönlichen Fall betrifft, damals war ich gesund und hatte kein Übergewicht, aber viel mehr als 2 Kilometer konnte ich zu Beginn der ersten Lauf"karriere" nicht laufen. Durch das Laufen werden ja auch Muskeln aufgebaut (kann mich daran erinnern, dass ich damals stolz auf die Muckis war, jetzt sind sie wieder zurück), und die sind in 3 Monaten nicht schon wieder komplett zurückentwickelt. So bin ich über den Winter gekommen und es reichte im Frühjahr noch für 9 km. Allerdings ist über den Winter die Laufsucht verloren gegangen und so habe irgendwann im Frühling nicht mehr angefangen. Das war's dann.

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Ich bin gerade selbst durch eine Verletzung eingeschränkt, kann Deinen Frust also gut verstehen. Aber trotzdem zucke ich zusammen, wenn ich lese, was Du schreibst....

Niemand will Dich überreden, Muskelberge aufzubauen, aber um Deine mühsam antrainierte Muskulatur (vor allem Beine und Rumpf) würde ich trotz Verletzungspause kämpfen. Die brauchst Du auch fürs Rad! Schon deshalb würde ich bei einem Arzt nachfragen, was mit dem Knie 'geht'.

Laufen vorerst nicht, aber vielleicht vorsichtig Radfahren? Oder Schwimmen? Aquajogging? Und Stabitraining für den Rumpf geht in jedem Fall und nützt Dir auch fürs Laufen. Dann müsstest Du nicht 'bei Null' anfangen.

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Noch ungefähr 2 Wochen warten dann darf ich wieder aufs Rennrad. Allerdings zu Anfang keine dicken Gänge sondern easy going. Wetter wird ja bald auch wieder besser.
Schwimmen im Hallenbad mit der Chloorluft kann ich mit meinem Asthma vergessen da bekomme icg keine Luft mehr.
Zu hause mache ich dann ein wenig Core stability.
Was mich am Muskelaufbau so störte, ich bekam so dicke Oberschenkel und passte darum kaum noch in meinwe Skinny Jeans.
Jetzt aber passt sie wieder so einigermaßen.

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Catwoman hat geschrieben:Was mich am Muskelaufbau so störte, ich bekam so dicke Oberschenkel und passte darum kaum noch in meinwe Skinny Jeans.
Was denn für'n Muskelaufbau?
Gruß vom NordicNeuling

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Wie schnell und wie viel Muskelmasse kannst du aufbauen? - Fitness-Experts.de (FE)

Und dort geht es um Bodybuilding, bei dem maximaler Muskelzuwachs angestrebt wird. Lauftraining und Radtraining hat nicht gerade den Ruf (von den Profis bei den Bahnradlern mal abgesehen) viele Muskeln aufzubauen :wink: Da kannman sich schnell ausrechnen, wieviel Gramm an Muskelzuwachs in den Oberschenkeln übrig bleiben :wink

Gruss Tommi
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Mein Tagebuch: forum/threads/96079-Die-dicken-Waden-der-dicken-Wade

"Unser Denken bestimmt unsere Wahrnehmung und unser Verhalten. Wenn wir uns nur auf das konzentrieren, was uns missfällt, werden wir auch viel Schlechtes sehen, dementsprechend über die Welt denken und unser Verhalten danach ausrichten. Menschen, die sich auf das Schöne konzentrieren, sind folglich zweifelsfrei glücklicher."

Thorsten Havener

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Ich kann mich irgendwie des Eindrucks nicht ganz erwehren, dass manches, was @Catwoman hier so schreibt, die Realität vielleicht nicht ganz korrekt 1:1 abbildet.

Das ist aber nur ein Eindruck.

"Unglückliche Ausdrucksweise" wäre auch noch eine Erklärung.

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Inhaltlich sehe ich das ja ähnlich, aber was ist der Unterschied zwischen:
crsieben hat geschrieben:Ich kann mich irgendwie des Eindrucks nicht ganz erwehren, dass manches, was @Catwoman hier so schreibt, die Realität vielleicht nicht ganz korrekt 1:1 abbildet.
und
crsieben hat geschrieben:Ich kann mich irgendwie des Eindrucks nicht ganz erwehren, dass manches, was Catwoman hier so schreibt, die Realität vielleicht nicht ganz korrekt 1:1 abbildet.
Oder anders ausgedrückt: Welchen Sinn soll hier denn das @ haben?
Gruß vom NordicNeuling

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@NordicNeuling (und natürlich auch @Leimsner)

Das @ verwendet man ja normalerweise, um den Adressaten eines Beitrags zu benennen, oder aber um einzelne Abschnitte an einzelne Adressaten zu richten. In manchen Foren war es früher üblich, in einigen ist es das heute noch, den Usernamen auch dann ein @ voranzustellen, wenn man nur über diese User schreibt. Es macht es beim Überfliegen von Beiträgen leichter zu erkennen, wenn über einen geschrieben wird.

So hab ich's mal "gelernt", so wende ich's auch ganz gerne an.

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Catwoman hat geschrieben:Zuviel Muskeln kann ich beim Radsport nicht gebrauchen. Wenn da was an Muskelmasse schwindet finde ich das nicht schlimm.
Könntest du mir diesen Satz bitte erklären - ich versteh ihn einfach nicht!
Wenn du nicht gerade ein absoluter Bergfloh und Bergspezialist bist (beim Rennradfahren), dann kann ich diesen Satz nicht ganz nachvollziehen.

Und so wahnsinnig viele Berge sind mir in den Niederlanden jetzt nicht bekannt, dass da eine etwaige, durch Rennradfahren aufgebaute, Muskelmasse so störend sein kann.

Und was jetzt die großen Gänge beim Radeln betrifft, die du jetzt dann noch nicht fahren sollst - auch das ist kein Problem, denn gerade nach einer längeren Pause (Winterpause, Verletzungspause,...) sollte man so und so erst einmal wieder die Grundlage trainieren und braucht's keine "dicken Gänge".
Grüße, stefan

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crsieben hat geschrieben:Das @ verwendet man ja normalerweise, um den Adressaten eines Beitrags zu benennen, oder aber um einzelne Abschnitte an einzelne Adressaten zu richten.
Letzteres ja. Das Ding liest sich als 'at'. Es ist verwirrend, wenn es anders verwendet wird, weil man's typischerweise im Geiste mitliest. Eine andere Verwendung kenne ich nicht und kann mir nicht vorstellen, dass sie anders als durch ein Missverständnis entstanden sein könnte.

Schlimm finde ich es nun auch nicht. Bin zwar ebenfalls drüber gestolpert, konnte aber jeweils im Kontext erkennen, was wirklich gemeint war.
I'm not running away from things. I'm running to them before they flare and fade forever.

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Unheard hat geschrieben:Es ist verwirrend, wenn es anders verwendet wird, weil man's typischerweise im Geiste mitliest.

Schlimm finde ich es nun auch nicht.
Schlimm fand ich es auch nicht, nur ebenfalls verwirrend (und überflüssig). Deshalb die Frage nach dem tieferen Sinn.
Gruß vom NordicNeuling

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Gestern eine kleine Runde mit dem Rennrad gefahren. Dies fühlte sich super an. Natürlich nur ganz kleine Gänge gefahren und da ich ein Triple auf dem Racer hab ging dies gut.
Gestern Abend auch nix gemerkt vom Knie.
Werde das radeln wieder ganz langsam aufbauen. Da ich den Schwerpunkt aufs radeln verlege werde ich dann auch keine Zeit mehr fürs Lauftraining haben.
Weiß auch nicht wie andere dies kombinieren. Voriges Jahr habe ich 6x in der Woche auf dem Rennrad trainiert. Sonntags war dann mein Ruhetag.
Werde wohl erst im Herbst mal wieder mit dem laufen starten.

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Triathleten schaffen beides - und haben sogar noch Schwimmen mit im Plan. Ist also alles andere als unmöglich. Muss aber natürlich nicht. Vielleicht ist Laufen einfach auch nicht dein Sport?!

Viel Spaß beim Radfahren und toitoitoi für dein Knie! :daumen:

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Die müssen sicher auch nicht arbeiten die Triathleten anders können die das ja gar nicht schaffen. Ich aber muss arbeiten und mich um den Haushalt und meine 88 jährige Mutter kümmern also kann ich mich dann nur auf eine Sportart konzentrieren anders wird es nix halbes und nix ganzes.

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Catwoman hat geschrieben:Die müssen sicher auch nicht arbeiten die Triathleten anders können die das ja gar nicht schaffen. Ich aber muss arbeiten und mich um den Haushalt und meine 88 jährige Mutter kümmern also kann ich mich dann nur auf eine Sportart konzentrieren anders wird es nix halbes und nix ganzes.
Alles Achtung, ganz schönes Pensum hast du!

Nichtsdestotrotz: Die Hobbytriathleten, die ich kenne und die den Sport teils bis auf Ironman-Niveau betreiben, sind ganz normale ArbeitnehmerInnen mit Vollzeitstelle bzw. ziemlich eingespannte FreiberuflerInnen, z.B. Bankangestellte, selbstständige Zahnärztin, Programmiererin, Versicherungsmakler, und Eltern von kleineren oder größeren Kindern ...

Das geht also. Setzt aber voraus: Angemessene Ansprüche in allen Lebensbereichen, sehr viel Organisationstalent und Disziplin und das Vertrauen in einen guten Trainingsplan, bei dem man zwar in jeder einzelnen Disziplin (verglichen mit den Spezialisten) relativ wenig trainiert, aber trotzdem gute Leistungen zeigt, weil es einen Transfer zwischen den Sportarten gibt (v.a. in punkto Ausdauer).

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Hallo Catwoman,

wahrscheinlich bist Du nach Deinem Unfall frustriert, weil Du wieder ziemlich von vorn anfangen müsstest beim Laufen. Das kenne und verstehe ich sehr gut! Aber wenn Du gern läufst (Tempo/Streckenlänge ist dabei erstmal egal), würde ich mir das Vergnügen nicht nehmen lassen.

Du kannst Radfahren und Laufen sogar kombinieren: Radelst irgendwohin, wo es besonders hübsch ist, und läufst dort. So ein Koppeltraining bringt viel für die Ausdauer, und Du startest Deinen Lauf schon aufgewärmt. Außerdem läuft man mal nicht von der Haustür weg, sondern in ausgesucht netter Umgebung. Musst dazu nur mit einem kleinen Rucksack fahren, in dem Du die Laufschuhe und ggf Wechselkleidung verstaust.

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Ich radel nur mit Rucksack zur Arbeit aber nie auf dem Rennrad ist für mich ein absolutes no go. Müsste mich ja dann auch komplett umziehen in Radklamotten rennen sieht ja total bescheuert aus. Der Rucksack müsste dann auch ziemlich groß sein um Radschuhe und den Helm zu verstauen.
Ich lasse übrigens mein Rennrad nicht gerne alleine da man es nicht mit einem schweren Schloss sichern kann wie ein normales Hollandrad.

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War heute Mittag beim Onkel Doktor und der meinte nach Ostern könnte ich mal wieder langsam anfangen mit dem Laufen.
Das ist ja schon mal sehr erfreulich aber wie soll ich dann starten?
Erst Mal mit 2 Kilometer gehen und abwechselnd joggen. Ich hab total keine Ahnung.

Mit dem Hund von meiner Freundin gehe ich immer 1 volle Stunde und das 3x am Tag. Da sie momentan krank ist, und dies ist für mich überhaupt Problem. Nun muss ich sagen die Hündin Pandora ist eine ganz liebe und zieht auch kaum an der Leine.
Also längere Spaziergänge und radeln sind für mich kein Problem.

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fang mit Minuten an, die sind immer gleich lang - egal wie gut du drauf bist, im Gegensatz zu km. Die können 6 bis 10 min. für dich bedeuten.
12.05.2007 / 12.05.2012 / 09.04.2013 / 27.05.2017
...an Tagen wie diesen, wünscht man sich Unendlichkeit
An Tagen wie diesen, haben wir noch ewig Zeit
In dieser Nacht der Nächte, die uns soviel verspricht
Erleben wir das Beste, kein Ende ist in Sicht
(Toten Hosen)
__________________________________________

BIG 25 Berlin 2015 HM 2:14:xx

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Catwoman hat geschrieben:Also zum Beispiel 2 minuten joggen und 1 Minute gehen und das für 10 Minuten?
Ja, aber besser für 30min., wenn das Knie es aushält.
Je nach Knie dann die Laufminuten immer höher stellen
z.B. nach 2x laufen auf 3min usw.
12.05.2007 / 12.05.2012 / 09.04.2013 / 27.05.2017
...an Tagen wie diesen, wünscht man sich Unendlichkeit
An Tagen wie diesen, haben wir noch ewig Zeit
In dieser Nacht der Nächte, die uns soviel verspricht
Erleben wir das Beste, kein Ende ist in Sicht
(Toten Hosen)
__________________________________________

BIG 25 Berlin 2015 HM 2:14:xx

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Da bin ich ganz bei der Omi. Lieber nach Zeit die Intervalle setzen, das setzt auch nicht unnötig unter Druck. Das wird schon wieder Katzenfrau :daumen:

Gruss Tommi
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Mein Tagebuch: forum/threads/96079-Die-dicken-Waden-der-dicken-Wade

"Unser Denken bestimmt unsere Wahrnehmung und unser Verhalten. Wenn wir uns nur auf das konzentrieren, was uns missfällt, werden wir auch viel Schlechtes sehen, dementsprechend über die Welt denken und unser Verhalten danach ausrichten. Menschen, die sich auf das Schöne konzentrieren, sind folglich zweifelsfrei glücklicher."

Thorsten Havener

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Also ehrlich gesagt trau ich mich nicht. Bin jetzt schon so lange raus.
Vorläufig mache ich 3 mal am Tag Spaziergänge von über 1 Stunde mit der Hündin von meiner Freundin.
Da fühle und spüre ich nichts vom Knie.

Denke das dies schon mal eine gute Basis ist für den Anfang. Was meint ihr?

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Sicher! Ich würde versuchen, beim Spazierengehen zunehmend das Tempo zu erhöhen, so dass du über's Walken (ggf. auch Nordic Walking) die Sicherheit für den Wiedereinstieg ins Laufen bekommst - sofern du denn plötzlich doch Zeit zum Laufen hast und nicht alles dem Radtraining unterordnen "muss", wie es weiter oben noch hieß.
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