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Lange Läufe

Lange Läufe

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Guten Morgen liebe Foris :winken:

ich bin momentan krank und deshalb beschäftige ich mich leider nur theoretisch mit Laufen und allen Dingen, die dazu gehören...
Allerdings habe ich eine Frage an euch alle:
Wie lange hat es gedauert, bis ihr im Training Strecken von a) über20km b)über 30km gelaufen seid?
Vielleicht erzähle ich noch kurz was dazu. Ich laufe jetzt seid eineinhalb Jahren, mit kurzen Unterbrechungen durch Krankheiten und Verletzungen... Mein längster Lauf lag bisher nur bei 17km. Ich steigere meinen LaLa eig kaum, mal laufe ich 14, mal 16, aber irgendwie komme ich nicht auf eine kontinuierliche Ausweitung des LaLa. Wenn ich jetzt in sagen wir 7 Tagen wieder laufen kann, brauche ich mindestens 7-14 weitere, um einen LaLa von 15km zu laufen, weil ich den Körper nicht vorher schon so viel zumuten möchte... Also trau ich mich vielleicht nicht genug, einfach auch mal länger zu laufen? Bis jetzt sind es etwa 300km gewesen dieses Jahr plus 150 auf Langlaufskiern...

Würde mich über eure Darstellungen eurer Erfahrung freuen :nick:
LAUFEN
5km - 16:00 (01.01.2022)
5000m - 17:03,4 (07.06.2019)
10km - 33:50 (06.03.2022)
21,1km - 1:19:26 (10.03.2019)

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Running-Gag hat geschrieben: Wie lange hat es gedauert, bis ihr im Training Strecken von a) über20km b)über 30km gelaufen seid?
Acht Jahre. Vorher bestand keine Notwendigkeit und freiwillig hätte ich das nicht gemacht
"Ich habe es immer geliebt, zu laufen. Es war etwas was man einfach so machen konnte. Du konntest in jede Richtung laufen, schnell oder langsam, gegen den Wind ankämpfen wenn du wolltest, neue Umgebungen kennenlernen mit der Kraft deiner Füße und dem Mut deiner Lungen." (Jesse Owens)

Wichtiger Hinweis: https://joachim-zelter.de/wp-content/up ... /PDF.9.pdf

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Hallo Running-Gag,

kurz die Fakten:

Habe August 2013 mit dem Laufen begonnen.

erster Lauf - 3km 6:00 min/km
Oktober 2013 - 12km 5:43 min/km
November 2013 - 20km 6:27

2014 habe ich regelmäßig einmal im Monat einen Lauf von 17-20 km absolviert, 1. Halbmarathonwettkampf im Oktober (1:39:..)
2015 habe ich regelmäßig 2-3 mal im Monat 18-22 km absolviert ... 2 mal Halbmarathon gelaufen als Wettkampf (1:38...)
2016 habe ich bereits 2 Läufe über 25km absolviert und die Läufe 18-22 fast jede Woche eingebaut. Geplant sind 5 HM- Wettkämpfe / Jahr

Wie du siehst habe ich zwar schnell größere Umfänge geschafft, allerdings bin ich seither nicht über 25km hinausgekommen.
Ich habe also Umfang und pace stets gemächlich gesteigert und bin (vielleicht deshalb) von größeren Verletzungen verschont geblieben.
Nächstes Jahr möchte ich meinen ersten Marathon laufen. Umfänge über 30km sind dann unausweichlich.

VG Steffen

Achso: GUTE BESSERUNG!!
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Bestzeiten:
1000m -> 3:16 (03/2016)
5,0km -> 19:27 (09/2016)
10,0km -> 41:16 (08/2016)
21,0975km -> 1:31:41 (04/2016)

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Running-Gag hat geschrieben: Wie lange hat es gedauert, bis ihr im Training Strecken von a) über20km b)über 30km gelaufen seid?
a) gut 1 Jahr (abzüglich einer Winterpause, die ich mir damals noch gegönnt habe)
b) ein weiteres halbes Jahr
c) ein weiteres halbes Jahr zum ersten Marathon

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20er nach 44 Wochen,
30er nach 66 Wochen,
MA nach 72 Wochen.

Wenn ich derzeit mal 4 oder 5 Wochen pausiere, kann ich eigentlich direkt relativ problemlos einen 20er laufen, sofern ich das denn möchte. Natürlich nicht mit Bestzeitambitionen, logisch. :-)

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Running-Gag hat geschrieben: Also trau ich mich vielleicht nicht genug, einfach auch mal länger zu laufen?
DAS kann ich mir gut vorstellen. Wenn ich deine Zeiten auf den Unterdistanzen sehe, glaube ich schon, dass du problemlos auch 20 oder 25 km schaffst. Ich würde dir empfehlen einfach mal die pace aus deinen Lala´s zu nehmen und es zu versuchen. Du wirst sehen, es ist ein Genuss in 5:30 - 5:45 durch die Natur zu laufen. :) Finde dein Wohlfühltempo für die langen Kanten!
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Bestzeiten:
1000m -> 3:16 (03/2016)
5,0km -> 19:27 (09/2016)
10,0km -> 41:16 (08/2016)
21,0975km -> 1:31:41 (04/2016)

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Rundevil hat geschrieben:DAS kann ich mir gut vorstellen. Wenn ich deine Zeiten auf den Unterdistanzen sehe, glaube ich schon, dass du problemlos auch 20 oder 25 km schaffst. Ich würde dir empfehlen einfach mal die pace aus deinen Lala´s zu nehmen und es zu versuchen. Du wirst sehen, es ist ein Genuss in 5:30 - 5:45 durch die Natur zu laufen. :) Finde dein Wohlfühltempo für die langen Kanten!
Also ich glaube schon, dass ich das drauf habe, nur merke ich meine Knochen schon, wenn ich mal 17km gelaufen bin. Ich will halt nicht zu früh zu viel... Deshalb steigere ich eig immer nur langsam, aber vielleicht auch zu langsam... Habe auch nicht gerade viele Wkm, im Gegensatz zu anderen ;)
LAUFEN
5km - 16:00 (01.01.2022)
5000m - 17:03,4 (07.06.2019)
10km - 33:50 (06.03.2022)
21,1km - 1:19:26 (10.03.2019)

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Moin,

Laufbeginn Frühjahr 2000.
Bis Ende des Sommers auf geschätzte 12 bis 15 km ausgebaut
20 km Mitte Oktober 2000.
30 km (bzw. Marathon ohne wirklich lange Läufe - dazu war keine Zeit, da eher spontaner Entschluss zum Marathon :nick: ) Ende Oktober 2000.

Keep on running.

CiaoCiao rennmaus4444
Ziele 2020:
Ultra-Rodgau 50 km - 30 km gepackt
Altweilnauer Waldcrosslauf - 1. Platz in der AK 👍
Saison-Aus
HM Frankfurt - abgesagt
Marathon Deutsche Weinstraße - abgesagt
diverse RTFs - abgesagt
IM FRANKFURT - ABGESAGT
Wer immer das tut was er kennt, wird immer bleiben was er ist.

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Running-Gag hat geschrieben:Guten Morgen liebe Foris :winken:

ich bin momentan krank und deshalb beschäftige ich mich leider nur theoretisch mit Laufen und allen Dingen, die dazu gehören...
Allerdings habe ich eine Frage an euch alle:
Wie lange hat es gedauert, bis ihr im Training Strecken von a) über20km b)über 30km gelaufen seid?
Würde mich über eure Darstellungen eurer Erfahrung freuen :nick:
Über 20 km ging relativ fix... ich musste nach 6 Monaten nach Laufbeginn eine Pause einlegen - das war im Mai - im Herbst nach meinem Wiedereinstieg habe ich mich dann auf die HM-Strecke hin bewegt...

allerdings bin ich in einem Kurs mitgelaufen - dadurch musste ich mir keinen Kopf machen über Laufdauer, Kilometersteigerung, Lauftempo etc. etc. - ich konnte mich so gar nicht "abschießen", denn wir sind sehr sehr gemütlich gelaufen -

im Februar nächsten Jahres bin ich meinen ersten HM gelaufen - im April dann fast 30 km (danach hat sich die Wade beschwert) - und dieses Jahr im Januar den ersten Marathon und ich hab während des Aufbaus der Kilometer noch nebenbei gelernt, eine für mich schönere Zeit auf den Halben zu laufen.

Ich brauch nach den langen Läufen unbedingt 2 Tage Pause... das geht bei mir also auf Kosten der Tage, an denen ich laufe - mein Ziel ist momentan eine gleichmäßigere Verteilung der Kilometer.

Für mich ist wichtig - unbedingt Regenerationszeit bedenken - und nicht zu viel gleichzeitig wollen - also nicht schneller werden UND Strecke steigern...

und langsam zulegen - als ich mich bei meinem Laufeinstieg "abgeschossen" hab, hab ich mir eingebildet, einfach 10 Minuten länger bei jedem langen Lauf - das hat überhaupt nicht gefunzt bei mir...

mein Grundtempo war zu hoch gemessen an meinem Laufvermögen - ich hab das mit einem lauffreien Sommer bezahlt - also langsam genug und nicht mehr als 10 Prozent zulegen an Strecke - und nach 3 Wochen dann 1 Woche, in der nicht gesteigert wird...

dann bist du auf der sicheren Seite. ;-)

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Running-Gag hat geschrieben:Guten Morgen liebe Foris :winken:

Wie lange hat es gedauert, bis ihr im Training Strecken von a) über20km b)über 30km gelaufen seid?
Vielleicht erzähle ich noch kurz was dazu. Ich laufe jetzt seid eineinhalb Jahren, mit kurzen Unterbrechungen durch Krankheiten und Verletzungen... Mein längster Lauf lag bisher nur bei 17km. Ich steigere meinen LaLa eig kaum, mal laufe ich 14, mal 16, aber irgendwie komme ich nicht auf eine kontinuierliche Ausweitung des LaLa. Wenn ich jetzt in sagen wir 7 Tagen wieder laufen kann, brauche ich mindestens 7-14 weitere, um einen LaLa von 15km zu laufen, weil ich den Körper nicht vorher schon so viel zumuten möchte... Also trau ich mich vielleicht nicht genug, einfach auch mal länger zu laufen? Bis jetzt sind es etwa 300km gewesen dieses Jahr plus 150 auf Langlaufskiern...

Würde mich über eure Darstellungen eurer Erfahrung freuen :nick:
Ich laufe schon mein ganzes Leben lang und habe erst mit ~16 Jahren Läufe über 20km gemacht und soweit ich das noch recht im Kopf habe, im selben Jahr auch über 30km. Schwierig zu sagen, wie lange ich also benötigt habe. 16 Jahre wäre wohl übertrieben :) Ja, ich weiß: Das ist nicht dem Alter entsprechend. Aber ich hatte damals niemanden, der mir gesagt hätte, dass es zu viel ist. Das war zudem auch noch eine ganz andere Zeit.

Wie rasch man es schafft, 20km/30km oder mehr am Stück zu laufen, hängt meiner Meinung nach davon ab, wie gut man vorher schon trainiert war und wie "intelligent" man trainiert.

Ich beobachte immer wieder, wie Anfänger immer wieder dieselben Kardinalfehler begehen. Anstatt sich hinsichtlich Tempo zurückzuhalten und den Umfang zu steigern, wird häufig versucht, bei jedem Mal schneller zu werden. Dadurch wird die schaffbare Laufstrecke anfangs zwar immer ein wenig länger, aber irgendwann stagniert die Leistung.
Dann sehe ich oft, dass immer wieder zu wenig auf die Regeneration geachtet wird. Man wird immer schneller, nimmt immer mehr Trainingseinheiten in die Trainingswoche, von Regenerationswochen hat man womöglich schon gehört, aber sie werden nicht durchgeführt, aus Angst man könne abbauen, wenn man weniger machen würde.

Worauf ich hinaus will:
Eine Streckensteigerung von 10-20% zur gewohnten Strecke ist normalerweise überhaupt kein Problem. Voraussetzung ist, dass auf ausreichend Regeneration geachtet wird.

Machst du z.B. einen 3:1 Rythmus, kann das z.B. so aussehen für deinen Lala:
Woche 1: 15km
Woche 2: 17km
Woche 3: 20km
Woche 4: 10km REG
Woche 5: 20km
Woche 6: 23km
Woche 7: 26km
Woche 8: 13km REG
usw.

Aber nochmals: Regeneration ist dafür Voraussetzung. Wenn du in deinen "Knochen" schon spürst, dass es zu viel ist, ist es das auch. Aber meinen Erfahrungen nach liegt das nicht an der Strecke, sondern an der fehlenden Regeneration.

Und ja: Gehe es ruhig an, sobald du wieder laufen kannst. Als Faustregel gilt: Nachdem man wieder völlig gesund ist, dauert es genauso lang bis man die gewohnte Leistung wieder ausführen kann. Es wäre fatal, gleich mit dem gewohnten Umfang wieder einzusteigen. Besser ist, sich zurückzunehmen und auf seinen Körper zu hören. Ich mache das immer so, dass ich mir bei den ersten Läufen nach einem Ausfall überhaupt keine Umfang- oder Tempoziele mache, sondern einfach mal laufe nach wohlbefinden und sofort abbreche, falls irgendetwas nicht passen sollte.

Dann mal gute Besserung und einen guten Wiedereinstieg!

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a) 2 Monate nach Laufanfang (im Training), b) 3 Monate nach Laufanfang (im Training).
Als Wettkampf 1. HM nach 3/4 Jahr, M nach 1 Jahr, 100k im 2. Jahr ... aber(!) alles in einem "gemütlichen" Tempo! Ich hatte aber als junger Mensch 15 Jahre intensives Volleyballspielen quasi verletzungsfrei überlebt, d.h. meine Knochen und Gelenke hatten schon vorher einiges an Belastung wegstecken können. Die 8 Jahre Laufen habe ich bislang auch ohne größere Verletzungen überstanden, allerdings vorwiegend ohne hohe Trainingsumfänge und ohne Tempobolzerei. Vielleicht macht das gemütliche Laufen ja einen Unterschied.
2022: erledigt: G1-Grüngürtel, Kölnpfad 100k, Burginsellauf Delmenhorst 24h Staffel(!), Mega Marsch Köln (63k) ... geplant: nix

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Angefangen Anfang August 2015.
> 10 km am 24.12. (11,5 km)
> 15 km am 7.1. (15,1 km)
> 20 km am 13.3 (21,1 km)
und am 20.3. nochmal ungefähr die gleiche Strecke, daher jetzt temporär gehbehindert... :kruecke:
Marathonus hat geschrieben: Dann sehe ich oft, dass immer wieder zu wenig auf die Regeneration geachtet wird. Man wird immer schneller, nimmt immer mehr Trainingseinheiten in die Trainingswoche, von Regenerationswochen hat man womöglich schon gehört, aber sie werden nicht durchgeführt, aus Angst man könne abbauen, wenn man weniger machen würde.

Worauf ich hinaus will:
Eine Streckensteigerung von 10-20% zur gewohnten Strecke ist normalerweise überhaupt kein Problem. Voraussetzung ist, dass auf ausreichend Regeneration geachtet wird.

Machst du z.B. einen 3:1 Rythmus, kann das z.B. so aussehen für deinen Lala:
Woche 1: 15km
Woche 2: 17km
Woche 3: 20km
Woche 4: 10km REG
Woche 5: 20km
Woche 6: 23km
Woche 7: 26km
Woche 8: 13km REG
usw.
War vielleicht auch mein Fehler. Die LaLas an den Sonntagen vor dem 13.3. waren 17,7 km, 17,25 km, 16,9 km, 11,6 km (auf Tempo), 10 km (WK) und 17,9 km, dann zweimal HM. Dazwischen Intervalle und Tempo, außer kurz vor dem WK und in der Woche danach. War das vielleicht zu viel in zu kurzer Zeit?

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Das is schwer zu sagen, ohne zu wissen wie du sonst so trainierst. Das Training vor dem HM eher nicht aber das danach und dazwischen scheint mir sehr ambitioniert gewesen zu sein und zu heftig

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Running-Gag hat geschrieben:Das is schwer zu sagen, ohne zu wissen wie du sonst so trainierst. Das Training vor dem HM eher nicht aber das danach und dazwischen scheint mir sehr ambitioniert gewesen zu sein und zu heftig
Vor dem 1. HM am Sonntag habe ich dienstags einen 6km-Tempolauf mit 5:44/km gemacht (mein normales LaLa-Tempo ist um 6:30/km) und bin donnerstags 3 km geschwommen.

Nach dem 1. HM lief ich dienstags 5x Intervalle 400 m um 4:55/km mit 200 m Gehpause und donnerstags bin ich knapp 3 km geschwommen. Freitag und Samstag 6 bzw. 11 km spaziert.

Nach dem Freitagsspaziergang war der betreffende Fuß abends ein wenig angeschwollen, "Wasser im Bein", wie ich das schon einmal nach einem langen Flug hatte, aber ohne Schmerzen. Das war aber am nächsten Morgen wieder verschwunden. So was hat ja normalerweise nichts mit dem Gelenk zu tun.

Vor und während des ersten Drittels des 2. HM hat's ein wenig im Gelenk gezwickt, aber richtig weh tat es erst auf dem letzten Kilometer.

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Wie gechillt fühlt sich das denn an für dich mit 06:30 - ist es denn so, dass du auf die Lauferei konzentriert bist meistenteils bei deinen langen Läufen - oder - in die Landschaft guckst links und rechts, ohne dass du überhaupt merklich schneller atmen musst - also wirklich langsam läufst...

06:30 hat mein Sohnemann bei langen langsamen Läufen, so weit ich mich erinnere - und der macht Tempo um die 04:00

die Anstrengung ergibt sich mehr aus der Ermüdung der Muskeln - also durch die Zeitdauer... und irgendwann merkt man plötzlich, dass man mehr Atemzüge bracht bei gleichbleibender Geschwindigkeit

dann passt es :D

nach mehreren solchen Läufen im Schildkrötentempo tun dir die Gräten weniger weh danach... und bei ausreichendem Training fühlt es sich dann irgendwann völlig normal an, so weit zu laufen bzw. ist "weit" dann auch schon wieder "kurz"...

und dann kannst du dabei auch mehr Tempo machen... so weit meine Erfahrung - wann immer ich es anders gemacht habe aus momentaner Euphorie heraus, hab ich das durchaus gespürt danach...

(und ich red jetzt nicht von Muskelkater, sondern längere Zeit andauernden Zipperlein wie linke Wade "sticht" - oder Fuß "ächzt" beim Aufsetzen...)

vielleicht mag das ja auch anders sein, wenn man schon länger Lauferfahrung hat oder einfach jünger ist... :D

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Durchbeißerin hat geschrieben:Wie gechillt fühlt sich das denn an für dich mit 06:30 - ist es denn so, dass du auf die Lauferei konzentriert bist meistenteils bei deinen langen Läufen - oder - in die Landschaft guckst links und rechts, ohne dass du überhaupt merklich schneller atmen musst - also wirklich langsam läufst...
Mitunter sind es auch nur 6:40, dann wieder 6:20. Eigentlich ganz gemütlich, ich müsste mich bewusst bremsen, um langsamer zu sein (vor Beginn meines Tempotrainings war das bei 7:00 der Fall). Puls liegt dann so zwischen 75% und 85% HF Max (173 bpm). Ich guck dann auch durch die Gegend und höre mir einen Podcast an. Bis auf den wehen Fuß war ich am Ende noch ziemlich fit, im Gegensatz zur Woche davor (hab' aber auch diesmal unterwegs ein paar Zückerchen eingeworfen).

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Boah seit ihr hier alle schnell. Ich habe nun eine Laufpause von ca. 5 Wochen nach Ostern darf ich laut Onkel Dokter wieder mit dem laufen anfangen. Fürchte mein erster Lauf wird nicht länger als 1 bis 2 Kilometer sein. Ich bin 54 und habe im November 2015 mit dem laufen angefangen. Leider hatte ich immer wieder Probleme mit Verletzungen. Meine letzte hatte ich mir bei einem Sturz zu gezogen. Hatte einen Riß in der linken Kniescheibe.

Mein längster Lauf waren 18 km aber meine Pace wat niederschmetternd.
Ehrlich gesagt habe ich Angst überhaupt wieder anzufangen. Bin immer so langsam und dann ziehe ich mir wieder irgendeine Verletzung zu.
Die Pace bei meinem Lauf über 18 km war 7:51.
Dies hat mich sehr demotiviert.
Mein letzter Lauf war am 25 Februar über eine Distanz von 5,02 km ich habe mich dabei so sehr verausgabt das ich gestolpert bin und mir dabei den Riß in der linken Kniescheibe eingefangen hab. Die Oace war 6:40 obwohl ich wie eine bekloppte gerannt bin. Denke das ich kein Talent für's Laufen habe.

23
@Aldemarin
Wenn ich einfach so loslaufe, komm ich bei 06.15 raus - das fühlt sich gut an - und das ist für mich für meine langen, langsamen Läufe definitiv momentan viel zu schnell. Ich muss mich bewusst runterbremsen dafür... ist das "Tempo" langweilig - dann ist es gut.

@Catwoman
Ist doch Banane, wie schnell oder langsam... lauf so, dass es dir gut geht dabei... lauf mehrmals die Woche - mach das ne zeitlang... dann schau auf die Uhr. :wink:

24
@Catwoman

Das Tempo interessiert außer Dich doch niemanden, man läuft doch erst mal nur gegen sich selbst. Außerdem bist Du vermutlich kleiner und machst kürzere Schritte als etwa ich (1,83, laut Garmin Schrittlänge 96 cm auf der langen Strecke), das relativiert das Tempo auch.

Lauf' doch erstmal überhaupt wieder. Und wenn Du eine gewisse Strecke geschafft hast, dann baue das Tempo auf kürzerer Strecke durch Intervalle, Tempoläufe etc. allmählich aus. Und dann bring es auf längere Strecke. Und nach einem Jahr vergleichst Du das Tempo mal mit dem zu Beginn.

Aber die meisten hier laufen ja nicht um Preise und Medaillen, insofern ist das Tempo wirklich egal und nur vom persönlichen Ehrgeiz angestachelt. Solange man sich Ziele setzt, die man dann realistischerweise mit ein wenig Training auch erreicht, ist das auch ok.

Wie geich in meinem Wettkampf-Thread sagte, ich verzichte auch gerne freiwillig auf jeden Wettkampf, sollte ich nur so dauerhaft laufen können.

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a) das erste mal HM-Distanz bin ich 22 Tage nach Laufstart gelaufen
b) das erste mal ueber dreissig Kilometer bin ich zehn Monate nach Laufstart gelaufen

Ich mag diese Laeufe ueber eine anstrengende, aber nicht schmerzhafte Distanz sehr gern.

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Ich glaube, da kommt es vor allen Dingen auf die Basis drauf an, d.h. von welchem Level (Ausdauer- und Sportmäßig) kommt man, siehe Zak (22 Tage nach Start unvorstellbar für mich).
Ich habe als lebenslanger, notorische Ausdauersportverweigerer etwa 8 Monate gebraucht bis ich die 10km am Stück überhaupt vernünftig geschafft habe. Danach ging es deutlich schneller. Die 20km waren nach 11 Monaten geknackt. Jetzt steht der erste HM-WK an, danach werde ich schauen, ob ich die 30km angreife oder doch eher Richtung Tempo gehe. An Sich machen mir längere Läüfe mehr Spaß als Tempo.
WK-PBs: Titisee-Volkslauf 7,5km: 34:32 (20.09.15), StadtLauf Freiburg 11km: 52:11 (11.10.15)
Letzter WK: Roßkopflauf 2017@18,2km@560Hm: 1.51:xx (16.07.17)

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@Alderamin ja ich bin nur 1,63 m groß. Wegen dem Tempo und der Pace, was ich hier im Forum so lese wollen die meisten doch an Wettkämpfen teilnehmen sprich Halbmarathon, Marathon und die anderen Läufe über 5 oder 10 Kilometer. Diese Leute laufen nicht nur für sich sondern um sich zu verbessern für diese Wettkämpfe.
Oké ein paar laufen nur für sich aber ich denke 80% der Forum Mitglieder trainieren für irgendeinen Marathon.

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Catwoman hat geschrieben: Oké ein paar laufen nur für sich aber ich denke 80% der Forum Mitglieder trainieren für irgendeinen Marathon.
Ja, aber ohne Chancen, vorne mit dabei zu sein. Also laufen sie am Ende auch wieder nur für und gegen sich. So ein Wettkampf ist halt auch Motivation, sich mal ein bisschen mehr anzustrengen und systematisch zu trainieren. Muss man aber nicht, man kann ja auch einfach für die Fitness laufen und nur so schnell und so oft, wie's Spaß macht.

Mich hat das Mitlesen hier angespornt, auch mal einen Wettkampf zu laufen. Hätte ich vermutlich sonst nie gemacht. Ich hab' heute überlegt, ob ich wirklich nur zweimal die Woche laufen soll und einmal schwimmen gehen. Weil man für Wettkämpfe ja dreimal, besser viermal die Woche trainieren soll (und schwimmen höchstens noch zusätzlich). Dafür habe ich aber nicht die Zeit. Also bleibe ich bei meinem Rhythmus. Damit gewinne ich zwar keine Preise und manch ambitionierter Läufer mag das für unambitioniert halten, aber ich bleibe gesund, halte Normalgewicht und mir geht's gut. Was will man mehr?

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Catwoman hat geschrieben:Ich bin 54 und habe im November 2015 mit dem laufen angefangen. Leider hatte ich immer wieder Probleme mit Verletzungen.

Mein längster Lauf waren 18 km
Völlig unabhängig von der pace sind 18 km für Dich einfach zu lang. Andererseits sind 6:40 kein Tempo, bei dem man ins Stolpern gerät. Man stolpert nur, wenn man einen falschen Laufstil hat.
Gruß vom NordicNeuling

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a) nach etwa 10 Monaten, das war auch meine erster HM, vorher bin ich im Training zwei mal 18 bzw. 18,6 km gelaufen.

b) nach 1,5 Jahren. Genau 30 km. Das war DER Testlauf, ob ich es wagen kann, mich für meinen ersten Marathon 4,5 Monate später in Wien anzumelden. Das hab ich dann auch noch an diesem Abend getan :bounce:

Gruss Tommi
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Mein Tagebuch: forum/threads/96079-Die-dicken-Waden-der-dicken-Wade

"Unser Denken bestimmt unsere Wahrnehmung und unser Verhalten. Wenn wir uns nur auf das konzentrieren, was uns missfällt, werden wir auch viel Schlechtes sehen, dementsprechend über die Welt denken und unser Verhalten danach ausrichten. Menschen, die sich auf das Schöne konzentrieren, sind folglich zweifelsfrei glücklicher."

Thorsten Havener

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Catwoman hat geschrieben:Diese Leute laufen nicht nur für sich sondern um sich zu verbessern für diese Wettkämpfe.
Oké ein paar laufen nur für sich aber ich denke 80% der Forum Mitglieder trainieren für irgendeinen Marathon.
So ein Blödsinn! Wenn ich an einem WK teilnehme, dann mache ich das NUR für mich, und wenn ich dabei versuche, eine neue Bestzeit zu erreichen, dann mache ich das auch NUR für mich. Also trainiere ich auch NUR für mich, egal was und wie ich trainiere.
Gruß vom NordicNeuling

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Meine Bestzeit liegt im letzten Drittel des Felds - also echtes Wettkampfformat... :hallo: . natürlich laufe ich gegen mich bzw. für mich - gegen andere laufen kann ich schlecht - wenn ich so weit hinten laufe...

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Liebe Katzenfrau. Nun mach dir mal keinen Kopf, wie schon meine Vorschreiber gekritzelt haben. Im Großen und Ganzen laufen wir alle nur für uns selbst. Ich bin zwar einer der Vertreter, die du meintest, dass hier sehr viele Wettkämpfe laufen. Und ich mache das äußerst gerne. Aber da laufe ich auch wiederum nur für mich selbst. Und das tu ich mit anderen zusammen. Ich liebe dieses Flair. Gerade wenn es in die richtig weiten Distanzen geht. Dazu kommt, dass ich bei jedem Wettkampf Bekannte und Freunde treffe, vorher und hinterher und einige auch unterwegs und mit manchen laufe ich dann stundenlang gemeinsam. Ich bin übrigens bei meinem letzten Wettkampf die letzten Kilometer unter 7er Pace "gerannt" :P Also, lange Rede kurzer Sinn, mach ganz genau das was dir Spaß macht. Wenn dein Knie wieder heile ist, genieße wieder die Freude am Laufen und erst dann mach dir einen Kopf um dein Tempo. Wenn du Spaß an der Sache hast, dann machst du alles richtig.

Gruss Tommi
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Mein Tagebuch: forum/threads/96079-Die-dicken-Waden-der-dicken-Wade

"Unser Denken bestimmt unsere Wahrnehmung und unser Verhalten. Wenn wir uns nur auf das konzentrieren, was uns missfällt, werden wir auch viel Schlechtes sehen, dementsprechend über die Welt denken und unser Verhalten danach ausrichten. Menschen, die sich auf das Schöne konzentrieren, sind folglich zweifelsfrei glücklicher."

Thorsten Havener

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NordicNeuling hat geschrieben:Völlig unabhängig von der pace sind 18 km für Dich einfach zu lang. Andererseits sind 6:40 kein Tempo, bei dem man ins Stolpern gerät. Man stolpert nur, wenn man einen falschen Laufstil hat.
Das hatte ich aber schon als Kind, sobald ich müde war stolperte ich über meine eigenen Füße.

18 km finde ich für mich nicht zu lang. Das ist nämlich noch ausbaufähig.

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Catwoman hat geschrieben:18 km finde ich für mich nicht zu lang. Das ist nämlich noch ausbaufähig.
Es geht darum, wann das zu lang ist.

Es gibt nunmal die sehr bewährte Regel, dass man pro Woche maximal um 10% steigern soll, weil ansonsten die Gefahr, sich zu verletzen extrem ansteigt. Du hast laut eigener Aussage Ende November mit dem Laufen begonnen und immer wieder Pausen drin gehabt.

Mit der "10%"-Regel, Beginn am 1. November mit 3km hättest Du die 18km am 14. März machen dürfen. (Excel kann sowas sehr bequem ausspucken).

Aber von durchgehend regelmäßig laufen bist Du mit Deiner Verletzungsgeschichte ja weit entfernt.
Runalyze-Profil
Mein Lauftagebuch "Ausgerechnet ich laufe"
PBs: 10k: 44:27 (3/18), HM: 1:34:25 (4/23), M: 3:30:35 (04/19) Ultra: 72,3km in 7:28h (12/19), 110km in 24h (6/19)

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Durchbeißerin hat geschrieben:Meine Bestzeit liegt im letzten Drittel des Felds - also echtes Wettkampfformat... :hallo: . natürlich laufe ich gegen mich bzw. für mich - gegen andere laufen kann ich schlecht - wenn ich so weit hinten laufe...
Och, bei einem sehr vollen 11-km-Stadtlauf eines bekannten Sportartikelhändlers letztes Jahr bin ich auf den ersten km durchaus gegen einige andere Teilnehmer gelaufen, weil es so ein Gedränge war und ich mich nicht rechtzeitig entsprechend meiner Pace am Start eingereiht hatte, so dass ich erst mich viel durchs gewühl schlängeln musste.

Ich schäme mich und verspreche Besserung!
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39
Meinen allerersten Halbmarathon bin ich nach zwei oder dreimal trainieren gelaufen. Nur weil ein Bekannter sagte, wenn ich > 300km an einem Tag Fahrrad fahren kann, kann ich auch einen Marathon laufen. Wir haben uns dann auf einen Halbmarathon ca. 1,5 Wochen später geeinigt. Mit dem Ergebnis, dass ich zwar ankam (2:1x?), er aber deutlich schneller war als ich.

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Running-Gag hat geschrieben: Wie lange hat es gedauert, bis ihr im Training Strecken von a) über20km b)über 30km gelaufen seid?
Müsste so um die 9 Jahre gedauert haben, bis ich meine ersten 20er und 30er lief. :)
Highlights bisher:
16.+17. Juni 2018 - 24 h Burginsellauf = 121,74 km
03.10.2021 SIX STAR Finisher
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Isse hat geschrieben:Müsste so um die 9 Jahre gedauert haben, bis ich meine ersten 20er und 30er lief. :)
Ha...nur noch Vorletzter.
"Ich habe es immer geliebt, zu laufen. Es war etwas was man einfach so machen konnte. Du konntest in jede Richtung laufen, schnell oder langsam, gegen den Wind ankämpfen wenn du wolltest, neue Umgebungen kennenlernen mit der Kraft deiner Füße und dem Mut deiner Lungen." (Jesse Owens)

Wichtiger Hinweis: https://joachim-zelter.de/wp-content/up ... /PDF.9.pdf

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bones hat geschrieben:Ha...nur noch Vorletzter.
:D Tut mir leid!

Ich habe mit 40 J. begonnen zu laufen, muss also 2003 rum gewesen sein. 2012 war dann im August mein erster HM und im Dez. mein erster M.
Highlights bisher:
16.+17. Juni 2018 - 24 h Burginsellauf = 121,74 km
03.10.2021 SIX STAR Finisher
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Hi,
(Neu)-Start im April 2013,
Der erste Lauf über 20km (21,57km) war am 25.01.2014, also ca.10 Monate später.
Der erst 30er dann Mitte März 2014 also nach einem knappen Jahr.

LG,
HappySue

45
Laufbeginn 2005
erster HM 2006
erster 100km-Lauf 2008
erster Marathon 2013
Gruß Wasseronkel
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Unser Gesundheitswesen kostet zuviel, es schließt zu viele Menschen aus, und es fördert weder Gesundheit noch verhindert es Krankheit. Es ist Zeit sich zu erheben, reinen Tisch zu machen und die Verantwortung für unsere Gesundheit selbst zu übernehmen.


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Laufstart September_2011 im zarten Alter von 45 Jahren - davor bin ich maximal bis zum Auto gelaufen :peinlich:

1ter "10er" just 4 fun im Dezember_2011
1ter 10er als WK im September_2012
1ter "20er" waren 25Km just 4 fun September_2013
1ter HM als WK im Juni_2014
1ter "30er" waren 37km just 4 fun im Februar_2014
1ter Marathon als WK im April_2015

... und ich habe noch viel vor :zwinker2:

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Heute das erste Mal wieder gelaufen waren 5,90 km musste wohl ab und zu Gehpausen einlegen ging einfach nicht anders. Zeit war 43:01 Pace 7:17.
Im großen und ganzen bin ich auch zufrieden.

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Hallo,

ist schon verdammt lange her - kann mich nicht mehr genau erinnern :peinlich:
Für die Laufserien in Köln, Essen, Duisburg sowie dem Hermannslauf waren schon längere Lauf-Strecken eine Pflicht.
Für die Marathon-Läufe ( Duisburg, Düsseldorf, Remscheid) natürlich erst recht.
Jetzt sind nur kleinere Strecken bis 21 Km angesagt....das reicht für mich.

Schöne (Lauf) Ostenr euch allen.

Stefan
Beim Laufen lernt man die unterschiedlichsten Menschen kennen. Einige möchte ich gerne als Freund haben, andere wiederum......... :zwinker5:

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Catwoman hat geschrieben:Heute das erste Mal wieder gelaufen waren 5,90 km musste wohl ab und zu Gehpausen einlegen ging einfach nicht anders. Zeit war 43:01 Pace 7:17.
Im großen und ganzen bin ich auch zufrieden.
Das hast Du an anderer Stelle auch schon geschrieben. Hier, in diesen Fred, paßt das absolut nicht rein: Es war gefragt, wann man zum ersten Mal 20 km bzw. 30 km gelaufen ist.
Gruß vom NordicNeuling
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