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OP bei Läuferknie?

OP bei Läuferknie?

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Hallo zusammen,

hat jemand von Euch Erfahrungen mit einer Operation eines Läuferknies (Z-Cut des ITB oder Entfernung des entzündeten Gewebes/Schleimbeutels)?

Kennt Ihr außerdem einen guten Laufmediziner / -chirurgen in HAMBURG und Umgebung?

Hintergrund: Ich habe nun alles Mögliche (ca. 25 verschiedene Maßnahmen) ausprobiert, um mein mittlerweile chronisches Läuferknie (>2 Jahre) in Ordnung zu bringen. Es hat nichts davon genutzt - insofern möchte ich hier keine Behandlungstipps o.ä. erfragen, sondern suche Antworten auf meine 2 Fragen.

Grüße
Khabag

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Wie wäre es mit einer anderen Sportart? Oder verdienst du mit dem Laufen dein Geld?

Gruss Tommi
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Mein Tagebuch: forum/threads/96079-Die-dicken-Waden-der-dicken-Wade

"Unser Denken bestimmt unsere Wahrnehmung und unser Verhalten. Wenn wir uns nur auf das konzentrieren, was uns missfällt, werden wir auch viel Schlechtes sehen, dementsprechend über die Welt denken und unser Verhalten danach ausrichten. Menschen, die sich auf das Schöne konzentrieren, sind folglich zweifelsfrei glücklicher."

Thorsten Havener

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Ich kann dir auf deine beiden Fragen keine Antwort geben. Allerdings würden mich deine Therapieversuche interessieren. Hintergrund ist, dass ich mich auch immer wiederkehrend mit Itbs rumgeplagt habe (ca 3 Jahre) und schon fast die Hoffnung aufgegeben hatte. Mittlerweile habe ich es allerdings im Griff und kann mich auf einen Ultratrail vorbereiten... vielleicht hast du ja auch ohne OP noch eine Chance.

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taste_of_ink hat geschrieben: Allerdings würden mich deine Therapieversuche interessieren.
1. Laufpause
2. Neue Laufschuhe (hat früher mal geholfen)
3. 3 verschiedene Einlagen
4. Bewegungs-/Stand-/Gang-/Laufanalyse
5. Physiotherapie mit Querfriktion, Fango
6. Dehnen - 6 Wochen je 45m täglich
7. Stoßwellentherapie (Verschlimmerung)
8. Einfachkortisonspritze (mit 2 unterschiedlichen Präparaten)
9. Mehrfachkortisonspritze
10. Langsame Rückgewöhnung durch Steigerungsläufe (1km, 2,3,4,6,7)
11. MRT (3x)
12. Cybextest
13. Lichtoptische Vermessung
14. Ganzbeinstandaufnahme
15. Antibiotika (wg. früherer Jersinieninfektion)
16. Drei Wochen Ibuprofen (samt Medikament gegen Nebenwirkungen)
17. Diverse Cremes/Gels
18. Blackroll
19. Wärme (u. a. Heisse Rolle)
20. Kälte (u. a. Eismassage)
21. Krafttraining (u.a. Abduktoren, Hüftmuskulatur)
22. ITB-Stripe
23. Umstellung Lauftechnik auf Natural Running

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dicke_Wade hat geschrieben:Wie wäre es mit einer anderen Sportart? Oder verdienst du mit dem Laufen dein Geld?
Ich hatte zwar eine Diskussion über Behandlungstipps ausgeschlossen, aber nicht explizit gesagt, dass auf gut gemeinte (/dämliche) Ratschläge verzichtet werden kann.

Nichts für ungut, aber das mit der anderen Sportart ist allzu offensichtlich, dass es nicht ausgesprochen werden muss. Wenn das mein Anliegen wäre, dann hätte ich auch wohl kaum im RUNnersworld Forum gepostet....

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Hallo Khabag,

ich kann deine Verzweiflung gut nachvollziehen. Vor allem vermute ich auch, dass auf viele deiner Diagnose- und Behandlungsmaßnahmen lediglich die Aussage der Ärzte kam: "Nichts (gravierendes) zu erkennen/alles ok/funktionelle Beschwerden" etc. Und selbst wenn; Beinachsenfehlstellungen oder ähnliche Beschwerden korrigiert man nicht von jetzt auf gleich. Abgesehen davon nützt einem das Wissen um die Fehlstellung erst mal wenig, wenn man nicht weiß, wie man systematisch daran arbeiten kann. Ich weiß nicht, wie lange bzw. über welchen Zeitraum du versucht hast, die verschiedenen Maßnahmen anzuwenden. Meine Erfahrung ist aber, dass der Schlüssel zum Erfolg in einer langfristigen Kombination verschiedener Maßnahmen liegt. Wie gesagt, ich weiß nicht, wie lange bzw. über welchen Zeitraum du die Maßnahmen, gerade Dehnen und Kräftigen, angewendet hast. Auch weiß ich nicht, wie du gedehnt und gekräftigt hast, d.h. welche Übungen du angewendet hast. Auch ich habe am Anfang versucht, mit verschiedenen Dehnübungen und Kräftigungsübungen zum Erfolg zu kommen, ohne dass es irgendwas gebracht hätte. Bei mir lag der Schlüssel zum Erfolg dann darin, dass ich angefangen habe Yoga zu machen. In dem Restorative-Kurs liegt ein Fokus auf dem Dehnen, weniger dem Kräftigen. Die Übungen werden teilweise bis zu 4 - 5 Minuten gehalten. Ein großer Fokus liegt auf den sog. Hüftöffnern. Und genau darin denke ich heute, lagen meine Defizite. Mein wöchentliches Programm sieht also mittlerweile so aus, dass ich nach jedem Lauf eine Art kurze Routine an Dehnübungen mache, mit dem Fokus, die Gesäß- und Leistenmuskulatur zu entspannen und auf Länge zu bringen. Zwei Mal pro Woche mache ich eine Yogasession. Zwei - drei Mal pro Woche nutze ich außerdem die Blackroll und gerade auch die Bälle, und bearbeite vor allem den Gesäßbereich. Dabei lege ich den Fokus nicht nur auf statisches Rollen, sondern führe bestimmte Bewegungen aus, während ich an bestimmten Punkten auf den Bällen oder der Rolle liege. Hier kann ich das Buch von Kelly Starret - Ready to run empfehlen, der eine Vielzahl von Mobilisierungsübungen darstellt. Ein bis zwei Mal pro Woche mache ich noch eine Eigengewicht-Kräftigungsroutine für die Hüft- und Gesäßmuskulatur. Klar investiere ich regelmäßig relativ viel Zeit in diese "Instanthaltungsarbeiten", aber weil ich dafür beschwerdefrei und länger denn je laufen kann, ist es mir das allemal wert. Das Schöne daran ist, dass es einem relativ egal sein kann, welche genauen Defizite der Körper mögerlicherweise hatte, die zum ITBS geführt haben. Jedenfalls macht man einen Schritt in die richtige Richtung, weil dem Körper die Möglichkeit gegeben wird, die verschiedenen Strukturen wieder dort hin zu bringen und so bewegen zu können, wie es ursprünglich vorgesehen war.

Ich weiß, dass deine Fragestellung hier eine andere war. Allerdings könnte es sich für dich lohnen, evtl. auch während der Zeit vom Arztbesuch bis hin zu einem möglichen OP-Termin, hier Arbeit reinzustecken und es zu versuchen. In jedem Fall kann ich dir nur dringend raten, nach einer möglichen OP, für die notwendige Instandhaltung zu sorgen, weil sonst die Gefahr besteht, dass es vielleicht sogar für eine Weile gut ist, anschließend aber wieder auftritt und der Frust noch größer wird.

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Khabag hat geschrieben:Ich hatte zwar eine Diskussion über Behandlungstipps ausgeschlossen, aber nicht explizit gesagt, dass auf gut gemeinte (/dämliche) Ratschläge verzichtet werden kann.
Das war weder "gut gemeint" noch spaßig, sondern ein ernsthafter Vorschlag. Es gibt halt Menschen mit physischen Beeinträchtigungen, die bestimmte Sportarten nicht oder nur unter schwierigen Bedingungen zulassen. Warum krampfhaft an einer Sportart festhalten, die einem nur Schmerzen, Misserfolge und Frust bereiten? Deine aggressive Antwort zeigt schon, wie es um dich steht :wink:

2 Jahre! Ich glaube, da würde selbst ich über Alternativen nachdenken :gruebel: Und eine OP, nur um eine Sportart ausüben zu können käme mir überhaupt nicht in die Tüte.

Gruss Tommi
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Mein Tagebuch: forum/threads/96079-Die-dicken-Waden-der-dicken-Wade

"Unser Denken bestimmt unsere Wahrnehmung und unser Verhalten. Wenn wir uns nur auf das konzentrieren, was uns missfällt, werden wir auch viel Schlechtes sehen, dementsprechend über die Welt denken und unser Verhalten danach ausrichten. Menschen, die sich auf das Schöne konzentrieren, sind folglich zweifelsfrei glücklicher."

Thorsten Havener

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Frank, dein Kommentar ist ziemlich daneben. Wenn man hier im Forum einen aufgrund seiner Herzlichkeit und Menschlichkeit ernst nehmen sollte, dann ist es die Wade.

Und was den TE angeht. Mit dem Kopf durch die Wand ist etwas, was unglaublich viel Energie kostet. Manche Dinge sind wie sie sind und es ist hilfreich sie akzeptieren. Wenn Dein Körper laufen nicht will, dann mach einen anderen Sport der dich erfüllt, es gibt doch soviel!

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Also ich muss da durchaus widersprechen. Wenn es danach gegangen wäre, würde ich jetzt nicht mehr laufen. Ich habe mein ganzes Leben Sport mit Laufelementen gemacht. Erst lange Jahre Fußball und irgendwann dann nur noch Laufen. Das lief einfach alles, ohne dass ich mich groß um Verletzungen hätte kümmern müssen. Und dann fing einfach irgendwann die Seuche an, von jetzt auf gleich. Auf jedes Anzeichen einer Besserung kam der nächste Rückschlag. Aber dass mein Körper nicht laufen will, kam als Möglichkeit nicht in Betracht. Denn jedes mal, wenn ich Laufen war, hat es mir gut getan, auch wenn die Rückschläge frustrierend waren. In der Zeit habe ich viel über meinen Körper gelernt, gelernt Warnsignale früh zu erkennen, für mich richtig darauf zu reagieren, richtig vorzubeugen und - wie oben bereits geschrieben - das Thema im Griff. Und warum sollte dann jemand nicht eine Operation als letztem Ausweg in Betracht ziehen, wenn er bereit ist, sich den Strapazen zu unterziehen, nur um wieder laufen zu können? Andere Leute legen sich für eine schönere Nase unter's Messer... nur so als Gedanke.

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Mein Tipp zum Läuferknie:

Es gibt eine Faszienbehandlung (LNB), d.h. man bekommt vom Therapeuten spezielle Dehnübungen die genau die Betroffenen bereiche ansprechen.
Der Therapeut sucht hauptsächlich nur und kontrolliert den Verlauf, was aber sehr sinnvoll ist denn oft ist die fasziale Ursache nicht genau in dem Bereich wo letztendlich der Schmerz auch ist ;).

Mein Tipp daher, versuche alles zu dehnen ums Knie herum. Gibts auf Youtube haufenweise Übungen (Adduktoren, Abduktoren, Waden und Oberschenkerückseite, Oberschenkelvorderseite und Hüftbeuger), jeden Tag. Und ganz wichtig!!!!!!!!! Halt die Übung ca 2 Minuten lang, das ist das Auschlaggebende.
Faszien (das Bindegewebe) werden erst nach ca 30 Sekunden gedehnt, dabei hat sich gezeigt dass eine Dauer von 2 Minuten am sinnvollsten ist.

Einmal am Tag wird reichen denke ich, und auch wichtig ist dass du es nicht übertreibst. D.h. beim Dehnen nicht zu stark dehnen dass kann das Ganze auch verschlechtern. Versuche mal von 1-10 auf eine 7 zu kommen von der Intensität.

Mir hat das sehr geholfen, auch beim Radfahren.

Von einer OP rate ich gänzlich ab. Kenne keinen einzigen bei dem das bei einer solchen Problematik auch nur ansatzweise geholfen hat. Wurde nur schlimmer.
Versuch es einfach mal, hilft super.

was taste_of_ink sagt denke ich überlagert sich größtenteils mit dem was ich geschrieben habe =) Zumal ich das selber nachvollziehen kann, da es mir auch so geht, allerdings leicht andere Problematik.

Ansonsten suchst du mal einen Faszientherapeut, nach LNB am besten falls das ganze nichts bringen sollte, der kann dir das alles genauer sagen

Fragen zum Trainingsprogramm

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Hallo taste_of_inks!

Ich plage mich mit den gleichen Problemen herum und habe jetzt wieder etwas Hoffnung nachdem ich gerade deinen Beitrag gelesen habe. Ich hätte ein paar Fragen an dich zu deinem Trainingsprogramm (Übungen, Intensitäten, etc.). Meinst du ich könnte diesbezüglich mal kurz mit dir telefonieren? Das wäre eine überragende Hilfe :)

Danke und viele Grüße,

Marco :nick:

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Hallo Khabag,

den Spruch "Wie wäre es mit einer anderen Sportart?" fand ich auch sehr unpassend, darüber hätte ich mich ebenfalls geärgert.

Bin ebenfalls ein chronisch Knieleidgeplagter und kann dir da leider keinen speziellen Tipp geben....außer nicht aufgeben und vlt. noch mal einen anderen Physiotherapeuten (auf Rezept) aufsuchen und wenn der nicht hilft dann zum nächsten...evtl. noch zum Osteopathen....könnte mir vorstellen, könnte wohlgemerkt, dass der Ursprung irgendwo in der Muskulatur versteckt ist...bei mir hatten sie in der Physiotherapie ausschließlich an der Beinachse gearbeitet obwohl ich wg Knieschmerzen hin bin......also, Sprichwort "muskuläre Dysbalance" wäre ein Thema, wobei ich mir gut vorstellen kann dass das irgendwo in deinen 23 Therapieversuchen schon einmal Thema gewesen ist.

Also, gute Besserung und in keinem Fall die Sportart wechseln!
zimbo

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Hallo zusammen,

ich bitte vorab um Entschuldigung dafür, dass ich dieses Thema aus dem Jahr 2016 aus der Versenkung hole. Bei meinen Recherchen bin ich hierauf gestoßen und habe mich deshalb extra hier angemeldet.

Sofern der Nutzer Khabak hier noch aktiv ist: Kannst du berichten, wie es mit deiner Verletzung weitergegangen ist? Ist das Knie besser geworden? Hast du dich operieren lassen?

Hintergrund ist der, dass ich mittlerweile seit einem Jahr dieselbe Knieverletzung mit exakt den gleichen Heilungsversuchen habe. Einzig Kortison und Antibiotika (Nr. 8,9 und 15 der oben aufgeführten Liste) habe ich nicht angewendet (und habe es auch nicht vor); dafür gab es bei mir ergänzend eine neurologische Untersuchung ohne Befund. Hinzu kommt bei mir, dass auch der seitens des Users dicke_Wade vorgeschlagene Umstieg auf eine andere Sportart nicht in Frage kommt, da ich selbst bei lockerem Radfahren, Schwimmen, etc. starke Schmerzen habe. Es geht mittlerweile so weit, dass ich nun - auch ohne richtige sportliche Betätigung (ich habe es auch mit moderatem Sport bis vor Schmerzbeginn probiert) im Ruhezustand und hierbei insbesondere Nachts starke Schmerzen habe und nun fast täglich Schmerzmittel zu mir nehme. Ich bin nun an dem Punkt angelangt, an dem es mir nichtmal mehr nur um erneute sportliche Betätigung geht (vorheriger Sportumfang grob 10 bis 15 Stunden die Woche), sondern lediglich darum, auch im Alltag schmerzfrei zu sein.

Viele Grüße
Jan

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Naj hat geschrieben:Ich bin nun an dem Punkt angelangt, an dem es mir nichtmal mehr nur um erneute sportliche Betätigung geht (vorheriger Sportumfang grob 10 bis 15 Stunden die Woche), sondern lediglich darum, auch im Alltag schmerzfrei zu sein.
Und Du erwartest nun welche Hilfestellungen für einen schmerzfreien Alltag? Hier sind überwiegend Hobbyläufer und keine Chirurgen oder Orthopäden.
"Ich habe es immer geliebt, zu laufen. Es war etwas was man einfach so machen konnte. Du konntest in jede Richtung laufen, schnell oder langsam, gegen den Wind ankämpfen wenn du wolltest, neue Umgebungen kennenlernen mit der Kraft deiner Füße und dem Mut deiner Lungen." (Jesse Owens)

Wichtiger Hinweis: https://joachim-zelter.de/wp-content/up ... /PDF.9.pdf

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bones hat geschrieben:Und Du erwartest nun welche Hilfestellungen für einen schmerzfreien Alltag? Hier sind überwiegend Hobbyläufer und keine Chirurgen oder Orthopäden.
Hallo bones,

ich erwarte insofern gar keine Hilfestellung und mir ist auch bewusst, dass in einem Sportforum keine Auskünfte von Orthopäden/Chirurgen zu erwarten sind. Wie du meinem Post entnehmen kannst, habe ich mich primär beim User Khabak erkundigt, wie sich sein Knie entwickelt hat, bzw., ob (und ggf. mit welcher Erfahrung) er sich einer Operation hat unterziehen lassen.

Meine weiteren Ausführungen dienten letztendlich nur dafür, kurz meine Situation zu umreißen; wenn sich ggf. ähnlich leidgeplagte melden, würde mich das zwecks Erfahrungsaustausch freuen (manchmal ist es ja bereits gut zu wissen, dass man nicht der einzige ist, dem es so geht oder gar, dass das ganze nicht psychische Ursachen hat). Wenn nicht auch gut; ich habe aber sicherlich nicht die von dir suggerierte Erwartungshaltung.

Viele Grüße
Jan

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Der TE ist seit dem 3.4.2016 nicht mehr aktiv gewesen. Er hatte gefragt, ob jemand einen Laufmediziner oder Chirurgen in Hamburg oder Umgebung kennt. Wenn Du sagst, wo Du einen Mediziner suchst, kann Dir ggf. jemand eine Empfehlung geben.
"Ich habe es immer geliebt, zu laufen. Es war etwas was man einfach so machen konnte. Du konntest in jede Richtung laufen, schnell oder langsam, gegen den Wind ankämpfen wenn du wolltest, neue Umgebungen kennenlernen mit der Kraft deiner Füße und dem Mut deiner Lungen." (Jesse Owens)

Wichtiger Hinweis: https://joachim-zelter.de/wp-content/up ... /PDF.9.pdf

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Ok, da von dir anscheinend eine ganz konkrete Frage gewünscht ist, die man möglichst kurz und ohne Umschweife beantworten kann:

Hat jemand Erfahrung mit der Behandlung und/oder ggf. der Operation eines aussichtslos erscheinenden Läuferknies (dieselben Behandlungsversuche wie von Khabak oben in Post #4 aufgeführt habe ich außer Kortison und Antibiotika schon - erfolglos - unternommen), das bereits seit Monaten auch im Ruhezustand erhebliche Schmerzen verursacht und kann ggf. zur weiteren Behandlung einen Arzt/Therapeuten/etc. in oder um München empfehlen, mit dem er/sie bestenfalls bereits positive Erfahrungen gemacht hat?

Viele Grüße
Jan

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Aufgrund persönlicher Erfahrungen würde ich Dir raten, bei einem regionalen, höherklassigen Sport-/Fußballverein zu schauen, wer die Sportler betreut. Da findet man meist die kompetentesten Ärzte. In München wahrscheinlich den Müller-Wohlfahrt. :zwinker5: Oder schnell geguugelt:

"Dr. Christian Wimmer, ebenfalls Arzt im Zentrum für Orthopädie und Sportmedizin (ZFOS ) in der Nymphenburger Straße, gilt als absoluter Kniespezialist, führt jährlich rund 700 Eingriffe durch. Der Orthopäde und Unfallchirurg hat sich als Mannschaftsarzt der deutschen Ski-Nationalmannschaft alpin einen Namen gemacht, betreute erst den 1860-Nachwuchs und ist seit 2017 auch für die Profis des TSV 1860 München zuständig."

https://www.tsv1860.de/de/Aktuelles_News/5217.htm
"Ich habe es immer geliebt, zu laufen. Es war etwas was man einfach so machen konnte. Du konntest in jede Richtung laufen, schnell oder langsam, gegen den Wind ankämpfen wenn du wolltest, neue Umgebungen kennenlernen mit der Kraft deiner Füße und dem Mut deiner Lungen." (Jesse Owens)

Wichtiger Hinweis: https://joachim-zelter.de/wp-content/up ... /PDF.9.pdf

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Bones, danke für die (sicherlich gut gemeinten) Ratschläge, aber allgemeine Hinweise auf (zu googelnde) Sportärzte helfen mir mir nicht wirklich weiter. Selbstverständlich habe ich mich ebenfalls vorab schlau gemacht und bin auch bei einem Sportorthopäden (der selbst Arzt eines Laufvereins ist und eine entsprechende Läufervergangenheit hat) in München in Behandlung - deshalb auch meine Frage nach konkreten Erfahrungen/Empfehlungen auf Grundlage persönlicher Erfahrungen. Die beiden von dir genannten Ärzte sind mir als Ortsansässigem bekannt.

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Also bist Du in besten Händen, gut informiert und suchst nur einen Gesprächskreis zwecks subjektivem Erlebnisaustausch.
"Ich habe es immer geliebt, zu laufen. Es war etwas was man einfach so machen konnte. Du konntest in jede Richtung laufen, schnell oder langsam, gegen den Wind ankämpfen wenn du wolltest, neue Umgebungen kennenlernen mit der Kraft deiner Füße und dem Mut deiner Lungen." (Jesse Owens)

Wichtiger Hinweis: https://joachim-zelter.de/wp-content/up ... /PDF.9.pdf

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bones hat geschrieben:Also bist Du in besten Händen, gut informiert und suchst nur einen Gesprächskreis zwecks subjektivem Erlebnisaustausch.
Danke für deine Rückmeldung, wen oder was ich suche und das im Übrigen von Beginn an herzliche Willkommenheißen im Forum.

wie abschicken.

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Servus zusammen,
bin ein Senior aus dem bayerischen Rosenheim und habe mich hier im Forum angemeldet. Ich bin sowie Khabag und Naj ein Leidtragender des sog. Läuferknies bzw.
Tractus iliotibialis. Es ist für mich evtl. noch eine letzte Möglichkeit, aus Eurem Kreis einen Hinweis auf einen Arzt oder Therapeuthen zu erlangen, der mit der Heilung
dieser üblen Verletzung bei einem Läufer od. Läuferin erfolgreich war.
Ich hoffe sehr, daß mein Anliegen für Euch in Ordnung ist.
Ich war immer sehr sportlich, insbesondere Bergsportarten, aber auch MTB. Ich bin ziemlich sicher, daß diese Überlastungsverletzung vom mountainbiken stammt.
Läufer bin ich nicht.
Das Problem ist jetzt fast 2 Jahre alt und ich habe in der Zeit ca, 6 Ärzte aufgesucht. 4 davon gaben eine falsche Diagnose ab, was für mich auch einen erheblichen
Zeitverlust bedeutete und inzwischen zur Chronifizierung führte.
Einen Ruheschmerz habe ich nicht, noch nicht.
Der Schmerz kommt aber ziemlich schnell, wenn ich aktiv werde, z.B. spazieren gehen, eine Arbeit verrichte, auch beim Radfahren. Ich habe keine Schwellung
oder Rötung des Knies, jedoch einen immer währenden Erguß im Gelenk, was für eine Entzündung spricht. Bestätigt auch mein Ortopäde.

Leider kann ich nur noch relativ kurze Strecken zu Fuß bewältigen, bis dieser wirklich üble Schmerz an der Außenseite des rechten Knies einsetzt.
Abhilfe bringt dann nur noch liegen und der Eisbeutel. Tabletteneinnahme ist so gut wie wirkungslos.
Mir geht es primär nur noch um meinen schmerzfreien Alltag. Den Sport wie Skibergsteigen, das ich leidenschaftlich betrieb, habe ich völlig hinten angestellt.
Meine Physiotherapeutin hat auch schon aufgegeben. Dehnübungen u.a. und Faszienrolle mache ich noch. Habe allerdings keine große Hoffnung mehr.
Der Schmerz läßt einfach nicht nach.
Natürlich denke ich auch über eine Op nach, das wäre aber der letzte Schritt, wird auch nicht empfohlen.
Hilfreich wären natürlich auch Tipp anderer Leidgeplagter, Erfahrungsaustausch, positive Erfahrungen usw.
Hinweise zu ärztlichen „Kniespezialisten“ benötige ich nicht. Die gibt es wie Sand am Meer im Internet.
Man muss den Richtigen finden, aber wie?

Der User Naj, sieh oben, hat nicht mehr geschrieben.Vielleicht wäre eine Kontakaufnahme möglich. Evtl. hatte er Glück und fand die richtige Hilfe.

Vielen Dank für Eure Aufmerksamkeit und daß ich hier schreiben durfte.

Freundliche Grüße

Igis
Antworten

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