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Sehr geehrte Läufer-Community,

ich bin ein 21-jähriger Soldat beim österreichischen Bundesheer der sich verpflichten lassen möchte und dafür einiges an sportlicher Leistung erbringen muss.

Zu mir:
1,72 (drohender Napoleon-Komplex :) ) ~100 Kg

Bestzeiten:

7 km in 40 min
2,4 km in 13:30

Hier kommt ein großes Aber:
Ich bin seit 2 1/2 Monaten beim Heer und rüste, falls ich den Aufnahmetest nicht schaffe, Ende Juli ab.
In der Grundausbildung habe ich für die 2.4 km 18 Minuten gebraucht und war dementsprechend schockiert. Daher habe ich beim Sport alles gegeben und war Stolz auf mich, dass ich als übergewichtiger Raucher 5 Sek schneller war als ein Kamerad, der 70 Kilo bei 1,72 auf die Waage bringt.
Dann kam die MilitärFahrschule und ich habe weiterhin Zeit gefunden jeden zweiten Tag in der Kaserne laufen zu gehen.
Damals waren selbst 20 Runden auf der Laufbahn kein Problem, natürlich in gemäßigtem Tempo.
Nachdem ich mich jedoch verschärft auf den Kurs konzentrieren musste habe ich das Laufen vernachlässigt und 3 Wochen nichts gemacht.
Heute schnürte ich mir wieder die Laufschuhe zu und war entsetzt wieviel ich doch verloren hatte zumal ich damals selbst 30 schöne Liegestütze geschafft habe und ich heute nur 20 geschafft habe.

Soviel von mir, meine Fragen wären jetzt insbesondere Folgende:

Ist es normal, dass ich einen solchen Kraftverlust erlitten habe?
Wie soll ich am besten auf den Cooper Test (2,4 km) hintrainieren wenn ich ihn unter 11 laufen möchte UND ist dies schaffbar in einer Frist von sagen wir 3 Monaten.

Ich werde morgen in der Früh den Cooper Test laufen um zu sehen wielange ich bei meinem jetzigen Trainingsstand brauche.

P.S.: Ich habe jeden Tag die Möglichkeit zu trainieren, da ich Kraftfahrer bin und nur im Auto unterwegs bin, wünscht das mein Kommandant sogar.

Ich bedanke mich für jegliche Hilfe und wünsche euch noch eine gute Nacht.

Mit freundlichen Grüßen,
wannaberunner

2
Soo. Ich bin heute um 5 Uhr den Cooper-Test gelaufen und muss sagen, dass ich positiv überrascht bin. Ich habe Gas gegeben aber musste um ehrlich zu sein 3 mal kurze Pausen einlegen( im Sinne von schnellerem Gehen).

Die Zeit lief von Anfang bis Ende ohne Pausen und ich muss sagen, dass ich trotz einer 3-wöchigen Laufpause, auf kurze Distanzen viel schneller geworden bin.

Die Zeit lag bei 12:37 für 2.4 km.
Ich bin sehr stolz auf mich und die Glüclshormone nach so einem Lauf sind auch nicht ohne :)

Mit freundlichen Grüßen,
wannaberunner

3
Ähh, vorweg: Das wovon Du redest, ist kein Cooper-Test. Das Ergebnis vom Cooper-Test ist die Strecke, die man in 12 Minuten laufen kann. Wenn bei Euch ein 2.400m-Lauf verlangt wird, dann ist das ein 2.400m-Lauf, nix Anderes.

Täglich zu trainieren ist freundlich gesagt eine Schnapsidee, der Körper braucht auch Regnerationsphasen, mindestens 1 Tag Pause ist nach einem Training angesagt. Da Du aktuell noch die 2.400m nicht am Stück schaffst, würde ich Dir so einen Trainingsplan ans Herz legen:

Trainingsplan Abnehmen mit Laufen und Joggen: Als Lauf-Anfänger 3 kg in 8 Wochen abnehmen - RUNNER’S WORLD
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Mein Lauftagebuch "Ausgerechnet ich laufe"
PBs: 10k: 44:27 (3/18), HM: 1:34:25 (4/23), M: 3:30:35 (04/19) Ultra: 72,3km in 7:28h (12/19), 110km in 24h (6/19)

4
Wenn Du beim Laufen Fortschritte machen willst, mußt Du regelmäßig trainieren, sprich als Anfänger vorzugsweise jeden zweiten Tag bzw. dreimal die Woche. Mehrwöchige Pausen sind natürlich Mist. Wenn wir das neben Familie und einem zeitlich fordernden zivilen Job schaffen, solltest Du das auch hinbekommen! Weiß ja nicht, was Du bei der Armee weiter machen wirst und wie weit zu sportlich gefordert sein wirst, aber wenn das der Fall ist, solltest Du - primär natürlich für Dich und nicht nur für den Job! - wohl generell an Deiner Gesundheit arbeiten, sprich das Rauchen aufhören und Dein Gewicht in den Griff bekommen. Wenn ich mich an meinen Zwangswehrdienst errinnere, ist das bei dem Fraß, den es zu unserer Zeit (1988) gab, natürlich nicht einfach, wenn das bei Euch und in der heutigen Zeit noch immer so sein sollte.
Angefangen: 17.9.2015, PB 5km: 19:06 (8.1.2017), 10 km: 39:39 (05.02.2017), HM: 1:26:54 (07.10.2018), M: 3:27:35 (30.4.2017) https://runalyze.com/shared/Jde/

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wannaberunner hat geschrieben: ich bin ein 21-jähriger Soldat beim österreichischen Bundesheer der sich verpflichten lassen möchte und dafür einiges an sportlicher Leistung erbringen muss.

Zu mir:
1,72 (drohender Napoleon-Komplex :) ) ~100 Kg

Bestzeiten:

7 km in 40 min
2,4 km in 13:30

Hier kommt ein großes Aber:
Ich bin seit 2 1/2 Monaten beim Heer und rüste, falls ich den Aufnahmetest nicht schaffe, Ende Juli ab.

Heute schnürte ich mir wieder die Laufschuhe zu und war entsetzt wieviel ich doch verloren hatte zumal ich damals selbst 30 schöne Liegestütze geschafft habe und ich heute nur 20 geschafft habe.

Wie soll ich am besten auf den Cooper Test (2,4 km) hintrainieren wenn ich ihn unter 11 laufen möchte UND ist dies schaffbar in einer Frist von sagen wir 3 Monaten.
Sorry, bei sowas fehlt mir jedes Verständnis! Du hast 35kg Übergewicht und offensichtlich nicht durch Muskelmasse! Hast Du eine ungefähre Ahnung, wie lange ein normalgewichtiger Mensch für eine Steigerung von knapp unter 5:40/km (13:30 für 2,4) auf 4:35 (11:00 für 2,4) benötigt? Und das sind aus gutem Grund die Eingangsvoraussetzungen für die Laufbahn. Sollen Deine Kameraden ihr Leben auf Spiel setzen, weil Du im Ernstfall den A... nicht aus dem Sperrfeuer kriegst :sauer:

Ich glaube, Dein Problem ist die Einstellung, nicht der Sport....

6
@ruca

Vielen Dank für die Aufklärung, bei uns wurde das so genannt. Also ich kann die 2.4 km schon durchlaufen, jedoch nicht unter Volllast, sondern in einem ganz lockeren Tempo. Da schaffe ich sogar die 10 km in 1:20:00 ( vllt sogar noch schneller und ohne Laufpausen)

@jenshb
Ich war ja nicht immer unsportlich. Zu meiner Zeit( ja ich fühle mich so alt) habe ich Kampfsport betrieben aber war immer etwas dicker.
Zum Thema Essen, in der Früh gibt es immer das Gleiche. Ich schnappe mir ein Schwarzbrot mit einer Käsescheibe und einer Gurke oben drauf und ein Teller voll Milch mit Haferflocken, sonst gibt es noch Aufstriche und Marmelade aber die rühre ich nicht an.
Das Essen ist zwar nicht soo schlecht aber ich brauche hier doch einen Proteinshake um auf meinen Bedarf zu kommen.

Danke euch dass ihr euch die Zeit nehmt um auf mein Vorhaben einzugehen.

Mit freubdlichen Grüßen,
wannaberunner

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@jsb317
Ich verstehe dich zwar, jedoch würde ich dir empfehlen auf dem Teppich zu bleiben, wir haben mit dem Vorgesetzten vor einer Woche auf den Tag genau einen kurzen Test gemacht um zu sehen wie schnell wir auf einer Distanz von 60 m sind( ich glaube das waren 60 m)
Der schnellste der Truppe war mit 7.9 nicht gerade langsam. wobei ich es auf 8.6 gebracht habe.
Es kann sein, dass es auf diese 0.7 Sekunden ankommt im Sperrfeuer, aber dennoch ist es mein Ziel daraufhin zu trainieren.

Bei mir war die Beinmuskulatur immer am ausgeprägtesten und nicht die Brustmuskulatur.

Mit freundlichen Grüßen,
wannaberunner

8
Hallo Wannaberunner,

ich hab die letzten 13 Monate auch (endlich, nach mehreren Anläufen in den letzten 17 Jahren ...) 28 Kilo abgenommen und noch 10 Kilo vor mir, weiß also, wie schwer es ist, den Arsch hochzukriegen ... Ich esse dafür viel Salat und (selber gekocht, mitgenommen) Gemüse und nur gelegentlich in der Kantine. Früh gönne ich mir auch mal ein Müsli (mit dem Wissen, was die leckere 3.8% Milch und das Müsli an Kalorien haben!) aber halte mich abends zurück. Das Laufen hilft wohl primär mental, weniger über die verbrannten Kalorien beim Abnehmen.

Viel Erfolg,
Jens
Angefangen: 17.9.2015, PB 5km: 19:06 (8.1.2017), 10 km: 39:39 (05.02.2017), HM: 1:26:54 (07.10.2018), M: 3:27:35 (30.4.2017) https://runalyze.com/shared/Jde/

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wannaberunner hat geschrieben:Also ich kann die 2.4 km schon durchlaufen, jedoch nicht unter Volllast, sondern in einem ganz lockeren Tempo.
Ich weiß nicht, was Du erwartest. 2,4km können nicht mal Spitzensportler unter "Vollast" laufen, ansonsten würde sich der Weltrekord für 2000m im Bereich unter 200 Sekunden (also der von 20 100m-Läufen) bewegen, also unter 3:20 Minuten. Er liegt aber bei 4:44 Minuten.

Bei allen Strecken nördlich von 200m muss man Tempo rausnehmen. Wieviel hängt von der individuellen Leistungsfähigkeit ab.
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10
@jenshb

Danke für den Motivationsschub aber vorrangig dazu gratuliere ich dir beim abnehmen, ich kann mir vorstellen, dass es eine harte Umstellung war.
Kenne ich nur zu gut.
An Salat und Gemüse habe ich um ehrlich zu sein gar nicht gedacht.
Ist es egal ob man tiefgefrorenes kauft oder soll es frisch sein?
Ich liebe Spinat und Karfiol, jedoch bisher immer nur als Beilage gegessen, vielleicht sollte ich das mal umstellen und als Hauptspeise verzehren.

Mit freundlichen Grüßen,
wannaberunner

11
@ruca

Nun, ich möchte zeigen, dass man wenn man wirklich will alles erreichen kann, beim ersten Lauf habe ich 18 min gebraucht und nach einem Monat war ich schon auf ~14.
Und heute lief ich ihn in 12:37.
Dieses Gefühl ist unvorstellbar gut. In 2 Monaten habe ich meiner Meinung nach viel erreicht, bleibe aber selbstkritisch, denn es muss besser gehen :)

Ein Fussballspieler der mit mir die Grundausbildung hatte, konnte den 2.4 km Lauf in 8 Minuten abschliessen hat es aber in 9 Minuten unverschwitzt gemeistert weil er keine Konkurrenz gehabt hat.

Das ist auch krass, und mein nächstes Ziel wären dann 5000 m in unter 25 zu laufen.

12
Warum soll ich Karfiol = Blumenkohl tiefgefroren kaufen, wenn ich ihn oder was sonst gerade aktuell ist, auch frisch bekomme ?!? Überleg Dir einfach, was Dir schmeckt, Dich satt macht und Nährstoffe mitbringt ohne Dich mit Kalorien vollzustopfen. Alkohol und Süssigkeiten sind natürlich tabu oder zumindest sehr einzuschränken.
Angefangen: 17.9.2015, PB 5km: 19:06 (8.1.2017), 10 km: 39:39 (05.02.2017), HM: 1:26:54 (07.10.2018), M: 3:27:35 (30.4.2017) https://runalyze.com/shared/Jde/

13
wannaberunner hat geschrieben:@ruca

Nun, ich möchte zeigen, dass man wenn man wirklich will alles erreichen kann,
Auch das ist Unfug.

Es gibt viele Grenzen:

- Allgemeine Leistungsgrenze (ein 100m-Lauf in unter 8 Sekunden wird wohl ohne technische Änderungen nie möglich sein)
- Individuelle Leistungsgrenzen (ich werde nie einen 100m-Lauf in unter 11 Sekunden hinbekommen, egal, wieviel ich trainiere)
- Körperliche Voraussetzungen (mit 1,30m Köprergröße wird das nix mit Prof-Basketball)
- Alter (mit 60 wird man nicht mehr in die Bereiche vorstoßen, die mit 20 möglich gewesen wären)
- Verletzungen (wenn ich mich überlaste und auf Krücken unterwegs bin, schaffe ich die 100m nicht mal mehr in 20s)
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14
@jenshb

Weil ich nie der Frische-Einkäufer war wie z.B. du. Ich kenne mich da nicht so gut aus mit den Sachen und möchte nichts falsch zubereiten oder zuviel/zuwenig wegschneiden.
Auf den tiefgekühlten Sachen steht meist die Zubereitung drauf und verschnitten ist es glaube ich auch nicht.

Das ist eine Eigenart von mir, ich habe zwar Kontakt zu meiner Mutter aber bin sozusagen Elternlos aufgewachsen und musste mir vieles alleine oder durch Freunde beibringen. Essen war da leider nie wirklich wichtig für mich.

Mit freundlichen Grüßen,
wannaberunner

15
wannaberunner hat geschrieben:@ruca

Vielen Dank für die Aufklärung, bei uns wurde das so genannt. Also ich kann die 2.4 km schon durchlaufen, jedoch nicht unter Volllast, sondern in einem ganz lockeren Tempo. Da schaffe ich sogar die 10 km in 1:20:00 ( vllt sogar noch schneller und ohne Laufpausen)

@jenshb
Ich war ja nicht immer unsportlich. Zu meiner Zeit( ja ich fühle mich so alt) habe ich Kampfsport betrieben aber war immer etwas dicker.
Zum Thema Essen, in der Früh gibt es immer das Gleiche. Ich schnappe mir ein Schwarzbrot mit einer Käsescheibe und einer Gurke oben drauf und ein Teller voll Milch mit Haferflocken, sonst gibt es noch Aufstriche und Marmelade aber die rühre ich nicht an.
Das Essen ist zwar nicht soo schlecht aber ich brauche hier doch einen Proteinshake um auf meinen Bedarf zu kommen.

Danke euch dass ihr euch die Zeit nehmt um auf mein Vorhaben einzugehen.

Mit freubdlichen Grüßen,
wannaberunner
wozu, gibt es keine guten proteinquellen in österreich? "echte" nahrung ist der supplementierung vorzuziehen, gerade bei hohem körperfettanteil.

rauchen und der körperfettanteil dürften deine hauptbaustellen sein.

16
wannaberunner hat geschrieben:...Ich kenne mich da nicht so gut aus mit den Sachen und möchte nichts falsch zubereiten oder zuviel/zuwenig wegschneiden...
Ich glaube, mit 21 ist es noch nicht zu spät, deinen Horizont zu erweitern und Neues zu lernen...

17
@ruca
Wieso siehst du alles so negativ?
Ich für meinen Teil sehe das als Ansporn wenn mir andere sagen ich schaffe es nicht, wenn das dein Ziel war dann bedanke ich mich recht herzlich . :)
Mein Cousin ist taubstumm und spielt Fussball für einen bekannten Club in Serbien.
Das ist ja schon eine Leistung für sich.
Ich habe gerade gesehen, dass du 18 Kg abgenommen hast, da gratuliere ich dir recht herzlich und wünsche dir viel Erfolg für die weiteren, hoffentlich harten, Trainingseinheiten, damit du was wirst? Gaaanz genau,besser :)

Mit freundlichen Grüßen,
wannaberunner

18
@angonion
Nein wir haben nur (Wasser)Quellen in Österreich hehe.
Ja das stimmt, das Rauchen hab ich heute gespürt..
Jedoch haben wir hier nur selten Putenbrust oder sonstiges. Schwein esse ich nicht, da es mir nicht schmeckt. Ansonsten sind die Proteinquellen in der Kantine nicht sobderlich herausragend, hier wird vermehrt auf Kohlenhydrate gesetzt.

@HerbertRD07
Stimmt auch wieder :)

Mit freundlichen Grüßen,
wannaberunner

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wannaberunner hat geschrieben: Weil ich nie der Frische-Einkäufer war wie z.B. du. Ich kenne mich da nicht so gut aus mit den Sachen und möchte nichts falsch zubereiten oder zuviel/zuwenig wegschneiden.
Auf den tiefgekühlten Sachen steht meist die Zubereitung drauf und verschnitten ist es glaube ich auch nicht.
Dafür gibts Kochbücher oder einfach im Internet nach Rezepten suchen. Ich bin auch nicht der große Koch, aber das Risiko sich zu vergiften ist ausgesprochen gering ;-) Wenn das Gemüse mal zu fest oder weich geworden ist, macht man es beim nächsten mal halt anders. Das gleiche gilt für Gewürze. Mut zum Risiko. Auch bei tiefgekühlten Sachen (will sie nicht verteufeln) mußt Du Dir überlegen, was Du drauß machen willst, wenn es nicht irgendwelche Fertiggerichte sind, die ich mir im Studium natürlich auch reingezogen habe ...
Angefangen: 17.9.2015, PB 5km: 19:06 (8.1.2017), 10 km: 39:39 (05.02.2017), HM: 1:26:54 (07.10.2018), M: 3:27:35 (30.4.2017) https://runalyze.com/shared/Jde/

20
wannaberunner hat geschrieben:@ruca
Wieso siehst du alles so negativ?
Tu ich nicht.

Es gibt nur einen ganz großen Unterschied zwischen realistischen und unrealistischen Zielen. Eine Einstellung "alles ist möglich" ist gerade beim Laufen extrem gefährlich, weil man sich damit fast zwangsläufig in Verletzungen treibt. Was möglich ist, ist gerade beim Laufen extrem individuell.
Und mit Deinem Übergewicht ist nunmal z.B. nicht möglich, was mit Normalgewicht ginge...
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21
@jenshb
Also hat die Welt mir mir einen weiteren experimentierfreudigen *grins*
mal schauen was ich heute zum Essen zaubere.

@ruca
Wir sind etwas offtopic gekommen, das ist aber gut so denn unser Gespräch bringt uns auf eine gewisse Art und Weise weiter.
Das Einzige was mich an deiner letzten Aussage störr ist der Widerspruch in sich selbst.
---Was möglich ist, ist gerade beim Laufen extrem individuell--- nachdem du der Ansicht warst, eine Alles ist möglich Ansicht ist falsch.

Wenn da wirklich so viel Unterschied von Person zu Person besteht möchte ich gerne eines von dir Wissen:

Ich bin ein sehr guter Schwimmer
Kann passabel Tanzen
Fussball spiele ich auch nicht schlecht
Schnellkraft für Sprints habe ich auch
Allgemein fällt mir Sport nicht schwer

Das Alles in einem Zustand eines Übergewichtigen. Heisst das, dass wenn ich abnehme eine Sportskanone bin?

Was mich peraönlich stört ist die Tatsache, dass du mit irgendwelchen Zahlen um dich wirfst. So wie du geschrieben hast -35 Kilo Übergewicht und augenscheinlich keine Muskelmasse, woher nimmst du diese Annahme? Weil ich nur 20 militärische Liegestütz schaffe?
Du brauchst sie ja nicht, deshalb schlage ich nicht einmal vor dass du einige machst.
Ich möchte nur wissen ob der Kraftverlust normal ist bei einer solchen Ernährung wie ich sie oben schon beschrieben habe. :)

Mit freundlichen Grüßen,
wannaberunner

22
wannaberunner hat geschrieben: Das Einzige was mich an deiner letzten Aussage störr ist der Widerspruch in sich selbst.
---Was möglich ist, ist gerade beim Laufen extrem individuell--- nachdem du der Ansicht warst, eine Alles ist möglich Ansicht ist falsch.
Ich weiß nicht, wo Du da den Widerspruch siehst. Wenn "alles möglich ist", dann erwarte ich nächste Woche von Dir einen neuen Weltrekord.
Heisst das, dass wenn ich abnehme eine Sportskanone bin?
Wenn Du eine Hungerkur machst, definitiv nicht.
Was mich peraönlich stört ist die Tatsache, dass du mit irgendwelchen Zahlen um dich wirfst.
Ich habe meine Zeiten in meiner Sig stehen. Nicht mehr und nicht weniger. Für manche sind diese Zeiten lächerlich, für manche utopisch. Und?
So wie du geschrieben hast -35 Kilo Übergewicht und augenscheinlich keine Muskelmasse, woher nimmst du diese Annahme?
Habe ich so nicht geschrieben, es ist aber nunmal so, dass für das Laufen ein hohes Gewicht erwiesenermaßen ein großer Nachteil ist. Und dabei ist es sogar egal, ob dieses von Muskelbergen oder von Fett kommt...
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PBs: 10k: 44:27 (3/18), HM: 1:34:25 (4/23), M: 3:30:35 (04/19) Ultra: 72,3km in 7:28h (12/19), 110km in 24h (6/19)

23
@ruca

Die Zahlen waren auf die 35 Kilo bezogen die jsb317 geschrieben hat und nicht du, dafür entschuldige ich mich ersteinmal.
Einen Weltrekord nächste Woche schaff ich nocht, gib mir 2 Wochen :)

24
Kannst ja mal einen BMI-Rechner befragen: Fehler liefert:

100 kg auf 172 cm macht einen Body-Mass-Index von 33.8, was starkes Übergewicht (Adipositas) bedeutet. 90 kg wäre die Obergrenze zu Übergewicht, der Normalgewichtbereich liegt zwischen 59-75 kg. Eigentlich kann man da schon garnicht mehr empfehlen, zu laufen, sondern erstmal gelenkschonenderen Sport zu machen! Wundert mich ehrlich gesagt, daß Du da die Musterung geschafft hast. Ist der BMI als solcher nicht auch schon ein Ausschlußkriterium für ein Zeitsoldatenverhältnis? Ganz hart und etwas off topic und Du sollst Dir die Frage auch nur selber beantworten, nicht mir: Bist Du Dir sicher, daß Du das willst oder suchst Du eine Ersatzfamilie? So jung bist Du nur einmal!
Angefangen: 17.9.2015, PB 5km: 19:06 (8.1.2017), 10 km: 39:39 (05.02.2017), HM: 1:26:54 (07.10.2018), M: 3:27:35 (30.4.2017) https://runalyze.com/shared/Jde/

25
@jenshb

Nun ja bei der Musterung war ich im körperlichen Teil herrausragend, Stufe 9 von möglichen 9. Wie bereits gesagt, Kraft und dergleichen habe ich, vielleicht war ich einfach nur müde und habe nicht mehr Liegestütz geschafft.
Aber dennoch bleibt eine Frage zu klären: sind 3 Monate ausreichend um den 2.4 km Lauf in unter 11 min zu laufen?

Und das Militär will ich unbedingt, ich möchte ganz besonders in diesen Zeiten ein Teil davon sein, mein Vaterland zu verteidigen.
Klingt vielleicht für euch dumm und naiv.

Mit freundlichen Grüßen,
wannaberunner

26
wannaberunner hat geschrieben:Und das Militär will ich unbedingt, ich möchte ganz besonders in diesen Zeiten ein Teil davon sein, mein Vaterland zu verteidigen.
:confused: Was meinst Du denn damit? Ich habe heute noch keine Nachrichten gehört: Ist Österreich gerade angegriffen worden?
Gruß vom NordicNeuling

27
Ach so, zum Laufen: Wenn alle Deine Angaben (Zeiten, Gewicht usw.) stimmen, dann kannst Du den Sprung auf 11 mim, schaffen

- wenn Du jeden zweiten Tag Laufen trainierst
- wenn Du an den anderen Tagen Krafttraining, Schwimmen oder sonstwas machst (insgesamt 6 Tage Sport, 1x Ruhe)
- wenn Du dadurch und durch vernünftige Ernährung 10 kg abnimmst (nicht Hunger-Diät!) und
- wenn Du das Rauchen aufhörst-

Der Sprung von jetzt knapp 13 min auf 11 min ist gewaltig; aber angesichts Deiner vielen "Mängel" hast Du auch viele Stellschrauben, um Dich zu verbessern. Neben dem Genannten ist die Art des Trainings wichtig:

Nicht immer die 2,4 km versuchen (möglichst noch in Höchsttempo), sondern abwechseln. Könte zB. so aussehen:

1x die 2,4 km in flottem tempo, aber ohne Gehpausen, also so schnell, daß Du sie durchhältst
1x langsam laufen, beginnend mit 3 km und jedesmal (also jedes dritte Mal insgesamt) um ca. 0,5 km steigern
1x Intervalltraining, also zB. 3x 400 Meter schnell, dazwischen 200 m langsam gehen (oder auch länger, wenn Du außer Puste bist); später dann steigern auf 4x und 5x. Stattdessen gehen auch kürzere (200 m), dafür häufiger.

Diese Mischung bringt Dir sowohl mehr Ausdauer als auch mehr Tempo als das immer gleiche Training. Und die Pausetage sind wichtig, damit der Körper das verarbeiten kann. Insofern beim Krafttraining zwischendrin die Beine schonen! Das soll Dich vor allem beim Abnehmen unterstützen.
Gruß vom NordicNeuling

28
wannaberunner hat geschrieben: Aber dennoch bleibt eine Frage zu klären: sind 3 Monate ausreichend um den 2.4 km Lauf in unter 11 min zu laufen?
Ich halte das für schwer vorhersehbar. Deine 12:37 für die 2.4km wären eine pace von 5:15 min/km, die 11:00 sind 4:35 min/km. Das ist jetzt nicht aus der Welt, aber auch kein Papenstil und bei Deinem BMI halt fraglich, ob Du das nötige Training verletzungsfrei hinbekommst.
Angefangen: 17.9.2015, PB 5km: 19:06 (8.1.2017), 10 km: 39:39 (05.02.2017), HM: 1:26:54 (07.10.2018), M: 3:27:35 (30.4.2017) https://runalyze.com/shared/Jde/

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jenshb hat geschrieben:Deine 12:37 für die 2.4km wären eine pace von 5:15 min/km, die 11:00 sind 4:35 min/km.
Danke, ich war gerade zu faul, das auszurechnen. Ja, es geht vermutlich nur mit Gewichtsabnahme. Denn diese 40 sec/km sind eine ganz schöne Hausnummer!

Im übrigen sind Deine Sprintfähigkeiten auf 60 m kein Vorteil: Ausdauer verlangt ganz andere Muskelfasern als Sprint!
Gruß vom NordicNeuling

30
Als Erinnerung: Bei den 12:37 war ja folgendes:
aber musste um ehrlich zu sein 3 mal kurze Pausen einlegen( im Sinne von schnellerem Gehen).
Die Gehpausen werden sehr sicher mit regelmäßigem Training überflüssig. Die Frage ist halt, was diese an Zeit gekostet haben...
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ruca hat geschrieben:Als Erinnerung: Bei den 12:37 war ja folgendes:



Die Gehpausen werden sehr sicher mit regelmäßigem Training überflüssig. Die Frage ist halt, was diese an Zeit gekostet haben...
Und auch das geht mit weniger Gewicht und ohne Fluppen schneller und effektiver. Scheint mir in seinem Fall DER Schlüssel zu sein.
Gruß vom NordicNeuling

32
Sooo hab wieder Zeit zu schreiben.

@NordicNeuling
Nein wir wurden gerade nicht angegriffen aber ich denke das Beispiel Paris und Brüssel zeigen, dass es nur eine Frage der Zeit ist. Aber das hat hiermit jetzt nichts zu tun.
Ich werde mal einen Monat lang nach diesem Schema trainieren und dir dann Feedback geben. Deal? :)

@jenshb
Ich werde mir das auf jeden Fall anschauen, ich hab ja jetzt 3 Monate Zeit und werde versuchen euch auf dem Laufenden zu halten.

@ruca
Es war ungefähr alles in allem 40 sec-1 min

Es gibt eine weitere Hürde zu meistern:
mir wurde heute gesagt, dass sofort nach dem Laufen die Liegestütz, Standhochsprung und die Klimmzüge getestet werden.
Gibt es eine Möglichkeit nach dem Lauf nicht ausgepowert zu sein?
Oder soll ich das so trainieren:
Direkt nach dem Laufen Zirkeltraining um mich an die psychische Belastung zu gewöhnen?

33
wannaberunner hat geschrieben: Gibt es eine Möglichkeit nach dem Lauf nicht ausgepowert zu sein?
a) Langsamer Laufen
b) wenn die durch Lauferfahrung aufgebaute Grundlagenausdauer ein gewisses Level erreicht hat, geht die Erholung deutlich schneller. Dafür wird es mit 3 Monaten aber recht eng.
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wannaberunner hat geschrieben:Es gibt eine weitere Hürde zu meistern:
mir wurde heute gesagt, dass sofort nach dem Laufen die Liegestütz, Standhochsprung und die Klimmzüge getestet werden.
Gibt es eine Möglichkeit nach dem Lauf nicht ausgepowert zu sein?
Oder soll ich das so trainieren:
Direkt nach dem Laufen Zirkeltraining um mich an die psychische Belastung zu gewöhnen?
Ach Du mein Schreck! Was mag da in den nächsten Wochen noch alles dazu kommen? Nach den Klimmzügen vielleicht ne Radtour oder ein Langstreckenschwimmen? Dann Zielschießen ... usw.

Wenn es dabei bleibt, würde ich das zunächst getrennt trainieren, also Zirkel an den Krafttagen. Erst wenn Du die 11 Minuten drauf hasr (oder nahe dran bist) kannst Du es 'mal kombinieren, aber nicht jedes Mal. Es gibt zwei Vorteile: 1. Sind (außer beim Hochsprung) die Beine nicht so belastet wie beim Laufen, 2. Kann man bei WKs und Prüfungen höhere Leistungen erbringen als im Training.

zum OT: Ich glaube nicht, daß wir (A, D) ähnlich gefährdet sind wie Frankreich. Das hat ja auch historische Gründe, daß gerade Frankreich im Fokus der Islamisten liegt.
Gruß vom NordicNeuling

35
@ruca
Einfach nur danke :)

@NordicNeuling
Ist das ein psychologisches Phänomen, dass man bei Prüfungen etc. bessere Leistungen erbringen kann?
Danke auch dir für die Trainingstipps.

OT: Nun ja nachdem was sich der Herr Böhmermann geleistet hat und Merkel nicht zum Strafprozess zusagt, kann ich mir vorstellen, dass ein paar radikale Erdogan-Fans randalieren werden. Ob der Herr Erdogan übertreibt oder nicht, sei dahingestellt.
Ausserdem möchte ich auch als Einzelperson in der Lage sein, eine Gefahr rechtzeitig zu erkennen und mich darauf vorzubereiten bzw. in der entsprechenden Situation richtig zu reagieren. Ich hasse es wenn man dann in der Zeitung liest oder gar von Politikern hört: Jetzt nach dem Anschlag wird die Sicherheitsstufe erhöht, man hätte es verhindern können etc.
Und ob sich in den Mengen der Asylwerber Terroristen verstecken brauchen wir gar nicht zu diskutieren :)

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wannaberunner hat geschrieben:@jsb317
Ich verstehe dich zwar, jedoch würde ich dir empfehlen auf dem Teppich zu bleiben, wir haben mit dem Vorgesetzten vor einer Woche auf den Tag genau einen kurzen Test gemacht um zu sehen wie schnell wir auf einer Distanz von 60 m sind( ich glaube das waren 60 m)
Der schnellste der Truppe war mit 7.9 nicht gerade langsam. wobei ich es auf 8.6 gebracht habe.
Es kann sein, dass es auf diese 0.7 Sekunden ankommt im Sperrfeuer, aber dennoch ist es mein Ziel daraufhin zu trainieren.

Bei mir war die Beinmuskulatur immer am ausgeprägtesten und nicht die Brustmuskulatur.

Mit freundlichen Grüßen,
wannaberunner
Du kannnst mir glauben, dass ich sehr fest auf dem Teppich stehe. Ich maße mir nur an, auf Grund von Lebens- und praktischer Erfahrung mit Personalführung einen Menschen zu beurteilen.

Nur zum Vergleich: 8,6s/60m sind 14,3s/100m, das gibt im Abitur in Bayern 5 von 15 Punkten, in Noten meine ich eine 5. Eine Aussage von 60m auf 2400m zu ziehen, ist schon mal gewagt (war Dein Vergleich!) Es geht dabei nicht um eine halbe Sekunde im Sperrfeuer, es geht um die körperlichen Mindestvoraussetzungen, um die Ausbildung und einen "normalen" Einsatz (z.B. im Rahmen einer Katastrophenhilfe oder eines Manövers) durchzustehen.

So viel Bein kannst Du gar nicht haben, dass Du 30-35kg zu schwer bist! Du bist im aktiven Dienst und willst Berufssoldat werden. Gibt es in Deiner Umgebung keine anderen Soldaten als Vergleich und keinen Vorgesetzten, den Du zu den Anforderungen in der Ausbildung/im Beruf fragen kannst? Und damit meine ich nicht die Mindestanforungen! Wann ist Dir der Gedanke gekommen, Berufssoldat zu werden?! Vielleicht gehst Du ja mal selbstkritisch und offen in Dich...


Um was Konstruktives zu schreiben: mit Tanke Gockel habe ich in Sekunden die Seite hier gefunden: Berufssoldat - Karriere beim Bundesheer
Dort findest Du einen Link auf ein PDF mit den Anforderungen. Nach meinem Verständnis benötigst Du mindestens:

20 Liegestütze
12min für 2400m
47cm Jump & Reach
14 Klimmzüge im Schräghang

Nur mal zum Vergleich (Ok, ist natürlich eine andere Liga): Die Voraussetzungen – KAMPFSCHWIMMER.DE

5000m Lauf in höchstens 22 Minuten 1000m Schwimmen in höchstens 24 Minuten mindestens 60 Sekunden Zeittauchen mindestens 30m Streckentauchen ( mit Wende) mindestens 8 Klimmzüge im Ristgriff (Ristgriff die Daumen zeigen zueinander) mindestens 15 Wiederholungen Bankdrücken mit 50Kg Gewicht.

WICHTIG: Diese angegebenen Leistungen des Eingangtests entsprechen der NOTE 4,0 (gerade bestanden)! Als Tip sei hier erwähnt: Alle geforderten Leistungen sollten übererfüllt werden. Aufgrund der hohen noch anstehenden Belastung ist ein Scheitern ansonsten vorprogrammiert.
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