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Gut mit Begleitung - mies alleine.

Gut mit Begleitung - mies alleine.

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Hallo alle zusammen :winken:



Ich bin etwas verwirrt... über mich selbst.
Am 8. März habe ich mit dem Laufen angefangen. Zunächst mit 4/2 Intervallen auf 4km (Beim ersten Mal hab ich 37 Minuten gebraucht). Die "Laufminuten" habe ich langsam gesteigert, so dass ich schließlich auf 28 Minuten für 4km kam und diese mit einem 6/1 Intervall gut laufen konnte.

Eine gute Freundin läuft ebenfalls. Allerdings schon wesentlich länger als ich. Wir haben abgemacht am Wochenende zusammen zu laufen und mal die 5km zu testen. Zu meiner Überraschung ging auch das, ohne dass ich am Ende keuchend in der Ecke lag.

Da wir uns nur am Wochenende sehen, laufe ich unter der Woche alleine und wollte diese Strecke natürlich beibehalten und mich langsam von der Zeit her verbessern. Doch schaff ich es nicht. Nach 3/4km geht mir die Puste aus, die Beine sind viel zu schwer und ich verliere die Lust. Sobald wir jedoch wieder zusammen laufen habe ich kein Problem.

Mir wird nicht ganz klar, woran das liegt. Ich habe nicht das Gefühl, dass meine Motivation fehlt. Oder ich mich von ihr "mitreißen" lasse.
Hat jemand vielleicht ähnliche Erfahrungen, dass es sich zusammen leichter Laufen lässt? Oder ist gar ein Kilometer mehr in 2 Monaten zu viel?


Wäre nett, wenn jemand einen Rat für mich über hätte.
Danke :nick:

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Juhu :)
Also ich bin weiiiiiit weg von Profi, kenne aber deine Situation und sage deshalb mal, was ich für Erfahrungen gemacht habe.
Ich laufe überwiegend alleine, ab und zu mit einer Freundin (die aber mitlerweile keine Lust mehr hat mit mir zu laufen :D ) und einmal die Woche mit meinem Freund (der ist mir Meilenweit voraus).

Zu Zweit laufe ich auch IMMER besser, entspannter, länger, gleichmäßiger ...
Das ist reine Kopfsache! Bei meinem Freund würde ich niemals stehen bleiben oder ein paar Schritte gehen, weil er mich antreibt und immer gut zu redet. Bei meiner Freundin ist es so, dass ich sie motiviere und so läuf es halt einfach!
Mitlerweile weiß ich, ich kann die Strecke laufen - also laufe ich sie auch - alleine oder zu Zwei ist dann egal.
Was mir schwer fällt, ist mein Tempo alleine zu finden. Ich laufe alleine gerne etwas schneller, wenn ich bewusst darauf achte, fällt es mir leichter.
Also meine Erfahrungen:
- Immer wieder sagen "ich kann das!!! Ich bin das schon mal gelaufen! Ich kann das!!!"
- Achte auf das Tempo, immer schön gleichmäßig

Vielleicht hilft dir das ja?!

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Generell finde ich es für trainierte und ambitionierte Läufer sinnvoll, gelegentlich in der Gruppe zu trainieren.

Für Anfänger oder leicht Fortgeschrittene gibt es Lauftreffs mit Gruppen mit unterschiedlichem Tempo. Zu zweit ist halt schwierig, wenn die beiden auf unterschiedlichem Niveau laufen. Entweder einer übernimmt sich oder der andere muss zurückstecken. Das scheint Deiner Freundin aber ganz gut zu gelingen. Alleine bist Du offensichtlich zu schnell. Also langsamer und geduldiger anfangen oder etwas früher eine Pause einplanen.
"Ich habe es immer geliebt, zu laufen. Es war etwas was man einfach so machen konnte. Du konntest in jede Richtung laufen, schnell oder langsam, gegen den Wind ankämpfen wenn du wolltest, neue Umgebungen kennenlernen mit der Kraft deiner Füße und dem Mut deiner Lungen." (Jesse Owens)

Wichtiger Hinweis: https://joachim-zelter.de/wp-content/up ... /PDF.9.pdf

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Kann es vielleicht sein, dass du dir zu viele Gedanken machst beim Laufen? Läuft du zu zweit, unterhält du dich womöglich über völlig andere Dinge und das Laufen geht plötzlich ganz von selbst. Oder lauft ihr schweigend nebeneinander? :D

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Danke für die Antworten. Ich denke es kann gut sein, dass ich alleine nicht gleichmäßig genug laufe und somit eher aus der Puste bin. Und jaaaa, Gedanken mach ich mir wirklich zu viele. Wenn wir zusammen laufen plappert sie mich unentwegt zu, was mich natürlich ablenkt und die Zeit verstreichen lässt. Vielleicht sollte ich beim Laufen ein Hörbuch hören :klatsch:
Mal sehen ob das hilft. Und vielen Dank für den Tipp, dass ich daran denken soll, dass ich diese Strecke ja schon mal gelaufen bin und es schaffen "müsste"!

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Waldgrille hat geschrieben:Ich denke es kann gut sein, dass ich alleine nicht gleichmäßig genug laufe und somit eher aus der Puste bin.
Hast Du irgendeine Möglichkeit, Dich unterwegs zu kontrollieren? Handy mit Pace-Ansagen, GPS-Uhr, Puls, Stoppuhr für bekannte Streckenlängen?

Gerade als Anfänger ist oft das Problem, dass man zu schnell angeht und keine Reserven mehr für den Rest behält, reines Laufen "nach Gefühl" klappt da oft nicht.

Ich würde Dir empfehlen, den Lauf mit der Freundin erstmal als "Referenz" mit irgendeinem der genannten Geräte zu nehmen und dann probieren, das alleine zu reproduzieren.
Runalyze-Profil
Mein Lauftagebuch "Ausgerechnet ich laufe"
PBs: 10k: 44:27 (3/18), HM: 1:34:25 (4/23), M: 3:30:35 (04/19) Ultra: 72,3km in 7:28h (12/19), 110km in 24h (6/19)

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Wann war denn der denkwürdige 5 km Lauf und wie oft hast du es danach allein versucht ? Wenn du beim ersten Mal einen außergewöhnlich guten Tag hattest, ist es völlig normal, dass du diese Leistung nicht sofort x-beliebig wiederholen kannst.

Laufen in der Gruppe/zu zweit ist sicher eine feine Sache, aber man sollte sich m.E auch nicht davon abhängig machen ("alleine mies"). Man muss auch lernen, sich selbst zu motivieren. Gleiches gilt m.E. für jede Art von Dauerberieselung. Wenn du gebannt einem Hörbuch nach dem anderen folgst, wirst du kaum auf die subtilen Dinge achten, die dein Körper dir beim Laufen mitteilen möchte.

Also alles in Maßen.

(Ich gebe allerdings zu, dass ich einer bin, der immer allein und ohne Berieselung läuft, also sicher das andere Extrem.)

LG Christoph

mein Blog: Die Rennkartoffel will's nochmal wissen.

8
Hier auch eine ziemliche Anfaengerin. Mir ist aufgefallen dass meine Schnellheit enorm variiert wenn ich einfach so laufe. Dabei bin ich auch ziemlich erschoepft. Wenn ich vermehrt mein Handy nutze um eine Schnellheit zu halten dann komme ich viel weiter und bin weniger erschopeft. Waehre das eine Moeglichkeit, so wie Ruca schon schreibt?

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Waldgrille hat geschrieben:Vielleicht sollte ich beim Laufen ein Hörbuch hören :klatsch:
Auch wenn das bei einigen hier verpönt ist :P , versuch es einfach. Alternativ kannste auch mit Musike laufen. Und übrigens, wenn du allein doch mal wieder zu schnell und dann außer Puste bist, dann mach eine Gehpause, bis du wieder wetzen kannst. Gehpausen sind keine Schande :wink:

Gruss Tommi
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Mein Tagebuch: forum/threads/96079-Die-dicken-Waden-der-dicken-Wade

"Unser Denken bestimmt unsere Wahrnehmung und unser Verhalten. Wenn wir uns nur auf das konzentrieren, was uns missfällt, werden wir auch viel Schlechtes sehen, dementsprechend über die Welt denken und unser Verhalten danach ausrichten. Menschen, die sich auf das Schöne konzentrieren, sind folglich zweifelsfrei glücklicher."

Thorsten Havener

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Waldgrille hat geschrieben: Vielleicht sollte ich beim Laufen ein Hörbuch hören :klatsch:
Hehe, das mache ich gelegentlich ganz gerne. Das Problem ist, dass ich dadurch noch mehr das Gefühl für mein Tempo verliere, da ich mich instinktiv dem Spannungsverlauf anpasse. Aber um sich zu konditionieren nicht bei jedem Schritt seinen Körper auf Erschöpfung abzusuchen, ist das eine gute Sache. Probiere das einfach mal aus.

Ich kam auch schon auf die Idee eine App zu schreiben, die das Hörbuch nur dann abspielt wenn ich mindestens eine Geschwindigkeit von 7:00 min/km laufe. Aber dann müsste ich das Handy zum Laufen mitnehmen und das stört. Also nutze ich die Zeit lieber für andere Dinge. :zwinker2:

Liebe Grüße,
Ays
Wer Rechtschreibfehler findet darf sie gerne behalten. :P

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Probier aus, was für dich passt. Jeder Jeck ist anders.
Mit Hörbuch, mit Musik, ganz ohne alles.

Ich laufe mit Musik. Dabei höre ich immer mehr oder weniger das gleiche. Der Rhythmus motiviert mich irgendwie und ich finde das auch überhaupt nicht langweilig. Hörbuch hatte ich auch schon, aber das beschäftigt mich im Kopf zu sehr.

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Glaube einfach mal machen und nicht denken :-)

Bin vor paar Jahren immer nur um 10km gelaufen und dann zu einem 19km Wettkampf überreden lassen.
Selbige waren dann Krank und bin dann einfach gestartet, tick langsamer als sonst, aber gut angekommen.
Somit wieder was gelernt, dass nächste Ziel einfach angehen, reine Kopfarbeitet.
Natürlich muss man auch etwas tranieren, Geschenkt wird leider nix.
Somit einfach mal bei einem 5km Volkslauf anmelden, Du wirst überrascht sein, was da für Zeiten bei raus kommen, wenn man in einer "etwas" größeren Gruppe startet.

Viel Erfolg.

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Ayslynn hat geschrieben:Ich kam auch schon auf die Idee eine App zu schreiben, die das Hörbuch nur dann abspielt wenn ich mindestens eine Geschwindigkeit von 7:00 min/km laufe.
Vielleicht solltest du gleich Nägel mit Köpfen machen und die App so schreiben, dass sie Spannung und Handlungsfaden der Story kontinuierlich an die Diskrepanz zwischen Soll- und Ist-Pace anpasst. Happy End gibt's nur, wenn Trainingsziel erfüllt, ansonsten bleibt nur der tragische Heldentod. :D

LG Christoph

mein Blog: Die Rennkartoffel will's nochmal wissen.

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dicke_Wade hat geschrieben:Auch wenn das bei einigen hier verpönt ist :P , versuch es einfach. Alternativ kannste auch mit Musike laufen.
Ja, aber nur unter uns alten Hasen. Meine 13-jährige geht grundsätzlich nicht ohne Musik laufen. Da kann ich ihr noch so viel damit kommen, dass das in der Läuferszene verpönt ist. Da ist es eher verpönt ohne Stöpsel im Ohr laufen zu gehen :D

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Marathonus hat geschrieben:Da kann ich ihr noch so viel damit kommen, dass das in der Läuferszene verpönt ist.
Ich meinte eher hier im Forum als in der Szene. :P Die Szene ist schon gekippt, beim OEM-Halbmarathon hatte gefühlt jeder zweite Stöpsel im Ohr. Und das war ein Wettkampf, wo es im Prinzip gar nicht erlaubt ist.

Gruss Tommi
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Thorsten Havener

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dicke_Wade hat geschrieben:Ich meinte eher hier im Forum als in der Szene. :P Die Szene ist schon gekippt, beim OEM-Halbmarathon hatte gefühlt jeder zweite Stöpsel im Ohr. Und das war ein Wettkampf, wo es im Prinzip gar nicht erlaubt ist.

Gruss Tommi
Und die Veranstalter wollen nicht wissen, dass das verboten ist, da das die Anmeldungszahl negativ beeinflussen könnte.
.. bis der Arsch im Sarge liegt!

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Laufschlaffi_II hat geschrieben:Und die Veranstalter wollen nicht wissen, dass das verboten ist, da das die Anmeldungszahl negativ beeinflussen könnte.
Und der DLV will nicht wissen, dass die Veranstalter das nicht wissen wollen, denn sonst besteht die Gefahr, dass ein großer Teil der Läufe außerhalb des DLV stattfindet...

:nick:
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Ich laufe auch immer mit Musik, es hilft mir meinen Laufrhythmus zu halten. Eigentlich sollte es inzwischen nach 15 Jahren Läuferleben auch so gehen. Naja, wenn man erst mal konditioniert ist..

Bei Wettkämpfen würde ich aber nie auf die Idee kommen, mit Musik zu laufen, da leidet dann doch die Atmosphäre.

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ruca hat geschrieben:Und der DLV will nicht wissen, dass die Veranstalter das nicht wissen wollen, denn sonst besteht die Gefahr, dass ein großer Teil der Läufe außerhalb des DLV stattfindet...

:nick:
Das Hauptproblem dürfte dann vor allem die Kontrolle und konsequente Durchsetzung, sprich: Ansprechen der Personen nebst Androhung eines Startverbots bzw. Disqualifikation sein. Wäre es das Wert? Wir reden hier ja von Wettkämpfen, die von vielen Startern und auch nicht wenigen Vetanstaltern selbst als Event verstanden werden.

Selbst bei Wettkämpfen, wo auf der Startseite extra groß auf das Verbot hingewiesen wird (Rodgau) wollen einige LäuferInnen nicht auf ihre Musik verzichten und reagieren mit Unverständnis, wenn sie darauf angesprochen werden :klatsch:

Gruss Tommi

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dicke_Wade hat geschrieben:Das Hauptproblem dürfte dann vor allem die Kontrolle und konsequente Durchsetzung, sprich: Ansprechen der Personen nebst Androhung eines Startverbots bzw. Disqualifikation sein. Wäre es das Wert?
Und dazu noch der drohende Shitstorm bei Facebook oder gar ein Artikel in der Boulevardzeitung: "Böser Veranstalter schmeißt armen Jungen raus - wir fragen mal die Sponsoren, was sie davon halten..."
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Simple, kurze Antwort: Weil es in den internationalen Wettkampfregeln verboten ist.
Besitz oder Benutzen von Video- oder Kassettenrekordern,
Radios, CD-Playern, Funkgeräten, Mobiltelefonen oder ähnlichen Geräten
im Wettkampfbereich
https://www.leichtathletik.de/fileadmin ... R_2014.pdf
(Seite 132/133)

Der Grund dafür ist eine Mischung aus

- Verhindern von "Musik-Doping"
- Verhindern von über das normale Maß hinausgehender Einflussnahme von außen
- Dafür sorgen, dass der Läufer Anweisungen hören kann

Darüber ob es sinnvoll ist und nicht längst von der Realität zumindst bei großen Veranstaltungen überholt wurde, kann man durchaus diskutieren. Fakt ist aber, dass es verboten ist.
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ruca hat geschrieben: - Verhindern von "Musik-Doping"
- Verhindern von über das normale Maß hinausgehender Einflussnahme von außen
- Dafür sorgen, dass der Läufer Anweisungen hören kann
Das mit den Anweisungen kann ich nachvollziehen ("rechts laufen!") und die Gefahr der Einflussnahme auch (eher relevant bei den Profis), aber "Musik-Doping"? :haeh: Die Leistung wird doch vom Körper erbracht, ohne dass diesem irgendwelche Mittelchen mit Einfluss auf Schmerz oder Muskelleistung verabreicht werden. Dann müsste man vielleicht auch Rosa Sonnenbrillen oder das Meditieren während des Laufens verbieten, könnte ja auch zur Schmerzstillung und Leistungssteigerung beitragen... ein Wunder, dass Pulsuhren erlaubt sind, die geben einem Hinweise auf das eigene Leistungsvermögen und den Stand im Rennen.

Aber die Doping-Regeln sind streng. War sehr erstaunt, als ich auf den Magnesium- und Calciumtütchen von Aldi den Hinweis auf die Kölner Liste fand.

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Musik beeinflusst erwiesenermaßen die Psyche. Positiv wie negativ. Und der Einfluss der Psyche auf sportliche Leistungen ist auch unumstritten. Da liegt doch der Schluss nahe, dass man sich mit Musik eine Leistungssteigerung "besorgen" kann. Das ist aber nicht der Grund des Verbotes.

Mich für meinen Teil hat heute das Fehlen der Musik überzeugt, nicht in die Muggibude zu gehen und ich hab stattdessen ein Nickerchen gemacht. :hihi:

Gruss Tommi

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Alderamin hat geschrieben:Das mit den Anweisungen kann ich nachvollziehen ("rechts laufen!") und die Gefahr der Einflussnahme auch (eher relevant bei den Profis), aber "Musik-Doping"? :haeh: Die Leistung wird doch vom Körper erbracht, ohne dass diesem irgendwelche Mittelchen mit Einfluss auf Schmerz oder Muskelleistung verabreicht werden. Dann müsste man vielleicht auch Rosa Sonnenbrillen oder das Meditieren während des Laufens verbieten, könnte ja auch zur Schmerzstillung und Leistungssteigerung beitragen... ein Wunder, dass Pulsuhren erlaubt sind, die geben einem Hinweise auf das eigene Leistungsvermögen und den Stand im Rennen.

Aber die Doping-Regeln sind streng. War sehr erstaunt, als ich auf den Magnesium- und Calciumtütchen von Aldi den Hinweis auf die Kölner Liste fand.
robert förstemann (deutscher radsprinter) sprach mal davon, dass er z.b. rammstein für bestleistungen hört und musik bewusst einsetzt. das kann auch vor der zu erbringenden leistung sein. für sprintleistungen, kraftdreikampf oder sonstige wettkämpfe, die auf den punkt genau bestleistung erfordern, verstehe ich es vollumfänglich.

für geradeauslaufen sah es mir aber marginal aus, deshalb die frage.

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dicke_Wade hat geschrieben:Musik beeinflusst erwiesenermaßen die Psyche. Positiv wie negativ. Und der Einfluss der Psyche auf sportliche Leistungen ist auch unumstritten. Da liegt doch der Schluss nahe, dass man sich mit Musik eine Leistungssteigerung "besorgen" kann.
Gruss Tommi
Müsste man dann nicht Singen auch verbieten? Wirkt sich auch positiv auf die Psyche aus :hihi:
Das ist aber nicht der Grund des Verbotes.
Ja, Spaß bei Seite. Sehe ich genauso. Ich denke, das Verbot kommt von daher, mit Musik nicht alles mitzubekommen, was zu Unfällen führen könnte. Könnte immerhin sein, dass man mich nicht hört, wenn ich von hinten nach vorn presche :D

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angonion hat geschrieben:für geradeauslaufen sah es mir aber marginal aus, deshalb die frage.
Lauf mal lange Ultras :wink: was gloobste, was dann Musike bewirken kann, damit man besser durchhält :wink:

Marathonus hat geschrieben:Ich denke, das Verbot kommt von daher, mit Musik nicht alles mitzubekommen, was zu Unfällen führen könnte. Könnte immerhin sein, dass man mich nicht hört, wenn ich von hinten nach vorn presche :D
Das schreiben einige Veranstalter in die Ausschreibung was auch oft Sinn macht. Das Verbot des DLV kommt aber aus der Stadionleichtathletik und betrifft alle Disziplinen und soll unerlaubtes Coaching (auf welche Weise auch immer) unterbinden.

Gruss Tommi
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"Unser Denken bestimmt unsere Wahrnehmung und unser Verhalten. Wenn wir uns nur auf das konzentrieren, was uns missfällt, werden wir auch viel Schlechtes sehen, dementsprechend über die Welt denken und unser Verhalten danach ausrichten. Menschen, die sich auf das Schöne konzentrieren, sind folglich zweifelsfrei glücklicher."

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