Liebe Community,
die vergangenen Jahre habe ich mich überwiegend dem Laufen verpflichtet. Einen Großteil meiner Zeit sowie meiner Motivation investierte ich in den Wunsch, bessere Zeiten erreichen zu können.
Doch seit diesem Jahr gibt es einen unerwartet starken Konkurrenten um meinen sportlichen Ehrgeiz: das Radfahren. Während ich diese Sportart im letzten Jahr eher ergänzend zu meinem Lauftraining betrieben habe und damit bestenfalls die lockeren Dauerläufe ersetzt habe, sehe ich mich in diesem Jahr vor der Schwierigkeit zwei gleichwertiger, aber ggf. konkurrierender Ziele.
Ich möchte mir den Wunsch einer Alpenüberquerung erfüllen. Nachdem ich die letzten Jahre mit meinem Trekkingbike überwiegend lange Strecken (bis 190 km / Tag) auf flachem Gelände zurückgelegt habe, kaufte ich mir kürzlich ein Montainbike und stieg in eine gänzlich neue Art des Fahrens ein.
Allerdings erfordert eine Alpenüberquerung mit dem Rad ein ebenso durchdachten und konsequent verfolgten Trainingsplan wie ein Marathontraining.
Und genau an dieser Stelle stoße ich auf einen scheinbaren Widerspruch im Umgang mit meinen freien Zeitkapazitäten.
Habt Ihr Erfahrung mit dem Verfolgen von zwei parallelen Trainingsplänen zu Fuß und mit dem Rad? Inwieweit ergänzen sich diese? Dominiert einer der Trainingspläne? Oder muss ich schlichtweg eine Priorität setzen?
Nur sehr ungerne würde ich den Läuferwunsch aufgeben, den Marathon unter 3:30 Std. zu laufen. Andererseits ist mir unmöglich, 5-7 mal / Woche radzufahren und 4-5 mal / Woche zu laufen.
Es wäre toll, wenn Ihr mir einige Tipps geben könntet.
Die bisherigen Lauf-Rad-Theads setzten eher auf ein ergänzendes Training, daher hier ein neuer Thread.
Beste Grüße,
Siddhartha
Lauf- und Radziele vereinbar
1Die Realität ist Spiegelbild der Seele; wird nun das Innere verzerrt, so verschieben sich auch die Wesenszüge der Wirklichkeit.