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Ob mit oder ohne Plan - Hauptsache mit Spaß!

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Moin!
Nachdem hier ja Felix und Lilly auch mal wieder ihre Tagebücher rausgekramt haben, dachte ich, ich könnte ja auch mal wieder was schreiben.

Letztes Jahr nach dem Halbmarathon ging tatsächlich eine längere Zeit fast nix. Erst die Wade, danach wieder ein nicht enden wollender Rheumaschub. Ich bin dann im November zur neuen Medikamenteneinstellung stationär in eine Rheumaklinik gegangen. Danach ging es tatsächlich erstmals wieder aufwärts, die Kilometer kamen und sogar ein bisschen Tempo meldete sich zurück. Aber die Hauptsache: ich hatte wieder Spaß!
Ab Januar begann dann neuer Stress. Zum einen musste ich mir notgedrungen einen neuen Rheumatologen suchen, da meiner einfach plötzlich aufgehört hat. Leider ist unsere Region hier Mega schlecht versorgt, so dass ich nach Hannover fahren darf. Naja, gibt schlimmeres, wenn der Arzt gut ist...
Dann ging mein Mann für Voruntersuchungen für eine „tiefe Hirn Stimulation“ (THS) an die Uniklinik Göttingen. Seine Parkinsonerkrankung war medikamentös austherapiert. Für die THS gab es grünes Licht. die stand dann im März an. Nervlich eine große Belastungsprobe, wenn der Ehemann 8h am Gehirn operiert wird, davon 5h bei vollem Bewusstsein (und er vorher sein Testament gemacht hat)!
Das Laufen hat mir in dieser Zeit gut geholfen mit dieser Belastung fertig zu werden. Insgesamt war mein Mann fast 3 Monate nicht zuhause, da auch noch eine Reha folgt.
Kaum war er wieder da und der Druck „funktionieren zu müssen“ viel von mir ab, da ging es bei mir gesundheitlich wieder bergab. Ich habe jetzt seit Anfang Mai wieder starke Gelenkschmerzen und, damit es nicht langweilig wird, sind jetzt auch noch ständig diverse Sehnenansätze entzündet. Der Rheumatologe schickt mich zum Orthopäden, der lacht sich halb schlapp, ich soll das doch bitte weiter rheumatologisch abklären lassen. Grrr!! Letztendlich hab ich auf Druck meines Hausarztes einen Rehaantrag gestellt. Zum Glück ist der ohne weiteres genehmigt worden, am 15.10. geht es endlich los.
Im August mussten mir dann noch 4 Zähne entfernt werden. Aufgrund der Menge sollte ich eine Sedierung bekommen. Schade, dass die trotz der Elefantendosis nicht so richtig gewirkt hat. So konnte ich gut mitbekommen, wie der Chirurg arg geflucht hat und die OP wurde nach 3 Zähnen abgebrochen. Der letzte wird jetzt im November unter Vollnarkose rausgeholt. Langsam hab ich echt kein Bock mehr!
Läuferisch dachte ich, nach der Zahnop könnte ich ja mal wieder durchstarten. Eine Freundin bereitete sich auf den HM hier am 9.9. vor und so kam es, dass wir gemeinsam Ende August bei einem 10er starteten. Gemütlich war das Motzo, sie wollte hinterher noch 8km nach Hause laufen um den Lala voll zu machen. 63 Minuten für 10km war dann auch wirklich ziemlich am hintersten Ende der Finisher, aber es hat mal wieder Spaß gemacht mit Startnummer zu laufen. Danach hatte ich den Ansatz der Plantarfaszie entzündet. Es ist so frustrierend, irgendwas ist ja immer. Also wieder Pause, dann langsamer Aufbau. Letzte Woche bin ich wieder 23WKM gelaufen. Immerhin.
Nun hoffe ich, dass die mich in der Reha wieder hinbekommen. Auf Notschlachten oder Einschläfern hab ich nämlich noch keine Lust! Allerdings merke ich auch, dass mir nach mittlerweile so vielen Rückschlägen das Wiedereinsteigen immer schwerer fällt, deshalb hoffe ich hier etwas Motivation zu erhalten!

Viele Grüße in die Runde
Sandra
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Moin Sandra

Ich freue mich, dass du dein Tagebuch wieder reaktiviert hast!

Darf ich fragen, welche Art von Rheuma du hast? Ich habe Morbus Bechterew und bin gerade dabei, meine Ernährung auf entzündungshemmende Lebensmittel umzustellen (ich weiß nicht wie weit du da involviert bist, aber viele Ärzte wissen gar nicht, dass es solche Lebensmittel gibt). Wenn du da nähere Infos möchtest, kannst du mich gerne per PN anschreiben. Z.b. gibt es gerade eine beworbene Webseite (per Plakate) für den Bechterew (du kriegst mich nicht krumm) und selbst die schreiben auf ihrer Webseite, dass es keine Rheuma Diät gibt, was mich echt verärgert hat.

Der Bechterew bestimmt leider auch meinen Alltag ziemlich, aber gerade Bewegung ist da gut und hilfreich. Hängt aber halt von der Art des Rheumas ab. Sich entzündungshemmend zu ernähren, ist aber für jede Art von Rheuma hilfreich (da wir eben eine Dauerentzündung in unserem Körper haben). Aber vielleicht weißt du das auch und ich laber dir grad ne Wurst an die Backe - auch wenn die entzündungsfördernd ist :D

Du hast echt ne Menge Baustellen und deine Motivation dennoch nicht aufzugeben und wieder zu laufen, finde ich echt klasse! Das muss man echt betonen, weil alles was du hier offenbart hast, ist nicht einfach - im Gegenteil!

Ich möchte dich gerne motivieren, mit vielleicht weniger eigenem Druck einfach zu laufen. Gar nicht so orientiert daran, möglichst wieder die alten Leistungen wieder schnellstmöglich zu erreichen, sondern einfach laufen. Rausgehen, durchatmen, genießen. Ich denke, das sollte für dich Priorität Nr. 1 sein. :daumen:

Alles Liebe

Kris
Blog: Ein ehem. Ultramarathoni beginnt wieder von Vorne
Einen Schritt nach dem anderen gehen. Mal schnell, mal langsam - aber es geht vorwärts.

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Hallo Kris,
danke für die netten, aufmunternden Worte!

Tja, die Diagnose lautete 2011 seronegative rheumatoide Arthritis. Mein Bauchgefühl sagt mir aber, dass das so nicht ganz richtig ist. Entweder ich habe was anderes oder noch was neues dazu bekommen, was ja bei Autoimmunerkrankungen nicht unbedingt ungewöhnlich ist. Ich hoffe auf eine gute Diagnostik in der Reha!
Ernährung hab ich mich auch schon mit beschäftigt. Ich hatte ein Vierteljahr mich nach dem Vorbild der NDR Ernährungsdocs ernährt. Der Effekt war leider kaum spürbar. Dazu kommt, dass ich zwei sehr mäkelige Kinder haben und immer doppelt kochen mit Job einfach nicht machbar ist.

Dir alles Gute für deinen Bechterew. Darf ich fragen wie alt du bist?

Viele Grüße
Sandra
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Moin Sandra

Ich werde im Mai 38. Dann wünsche ich dir echt alles Gute, dass die Reha dir weiterhilft. Vielleicht ist es ja auch etwas anderes, oder neues, wenn du es vermutest. Das wichtigste ist ja erstmal, dass die Diagnose passt und man weiß, womit man es zu tun hat. Mir hilft die Ernährung ganz gut, aber ich lebe auch alleine und kann für mich so kochen. Das ist natürlich ein Vorteil. Ich wünsche dir auf jedenfall, dass es dir bald wieder besser geht!
Blog: Ein ehem. Ultramarathoni beginnt wieder von Vorne
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Diese Woche habe ich glatt mal wieder über 28km zusammen bekommen. Darüber freue ich mich, auch, dass der Fuß recht ruhig ist.
Meine Reha findet dieses Mal im Mittelgebirge statt, vielleicht bekomme ich ja mal ein paar Höhenmeter in die Beine.
Vorhin habe ich mal in meinen alten Aktivitäten ein bisschen gestöbert und festgestellt, dass ich alle meine Bestzeiten nach meiner letzten Reha vor drei Jahren gelaufen bin. Naja, neue Bestzeiten müssen es gar nicht werden, aber weitere (beschwerdefreie) Laufzeiten wären schon schön...
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Member des Garmin-Elite-Teams :D

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Moin Sandra!

Wir hatten ja schon miteinander geschrieben.. Ist alles nicht so einfach. Vor allem, wenn man vieles schon versucht hat und nicht so viele Optionen mehr vorhanden sind. Ich wünsche dir offene Ärzte, die nochmal neu nachdenken und bewerten. Und eine schöne Reha, etwas Auszeit hast du dir auch verdient. Und was Bestzeiten nach den Rehas angeht: Da hast du gleich einen positiven Ausblick! :hallo:

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Ach Lilly,
lieben Dank!
Ich hab jetzt die 3. Nacht in Folge kaum geschlafen vor Schmerzen, da kann man echt mal verzweifeln.
Egal, Krönchen richten, die letzten 3 Arbeitstage rum bekommen, Koffer packen und alles hier mal hinter mich lassen.
Ich komm schon wieder auf die Beine, Unkraut vergeht nicht!
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310
Au ja! Lass dich ordentlich verwöhnen in der Reha! Hab viel Spaß und Freude und auf dass es dir wieder besser gehen wird :)

Gruss Tommi
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Mein Tagebuch: forum/threads/96079-Die-dicken-Waden-der-dicken-Wade

"Unser Denken bestimmt unsere Wahrnehmung und unser Verhalten. Wenn wir uns nur auf das konzentrieren, was uns missfällt, werden wir auch viel Schlechtes sehen, dementsprechend über die Welt denken und unser Verhalten danach ausrichten. Menschen, die sich auf das Schöne konzentrieren, sind folglich zweifelsfrei glücklicher."

Thorsten Havener

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Ich bin im Forum schon seit 2015 stiller Mitleser und habe hier für den Laufsport viel mitgenommen. Auch Sandras Geschichte habe ich verfolgt, weil ich selbst Rheumatiker bin. Nun habe ich mich mal registriert, um zu Sandras Rheumaleiden meinen Senf zu geben.


Sandra, Du hast wegen deiner rheumatoiden Arthritis schon einiges versucht und Du scheinst jetzt an einem Punkt zu sein, an dem Du meinst, dass kaum noch weitere Optionen vorhanden sind.
Ich glaube aber schon, dass es da noch Möglichkeiten gibt.


Ich selbst (M50) habe Arthritis psoriatica und komme damit mittlerweile sehr gut zurecht. Meine erste Diagnose zu meiner Krankheit bekam ich im Jahr 2000 und die lautete Morbus Bechterew. 2008 änderte sich die Diagnose dann in Arthritis psoriatica. Rückblickend wurde mir klar, dass meine ersten Symptome für Rheuma schon 1991 auftauchten (geschwollenes Kniegelenk).
Ich bekam von 2000 bis 2008 die klassischen Antirheumatika: Sulfasalazin in Kombination mit Voltaren resinat. Ich hatte in der Zeit zwar solch massive Rheumaschübe, dass gar nichts mehr ging. Im Vergleich zu anderen Rheumatikern war ich also eher ein mittelschwerer Fall. Aber ich hatte die Entzündungen nie ausreichend im Griff. Schleichend wurde ich immer schwächer meine Brust- und Halswirbelsäule krumm, zwei Wirbel verwuchsen miteinander, ein Daumengrundgelenk wurde zerstört. Tiefpunkt war 2008.
In dem Jahr bekam ich einen neuen Rheumatologen, der meinte, an meinem Zustand etwas ändern zu müssen und zu können.
Von da an bekam ich Methotrexat, das ich mit einer geringen Dosis Prednisolon kombinierte. Voltaren resinat nahm ich weiterhin.
Damit fing es mir schon deutlich besser, auch wenn die Entzündungen vor allem an der Wirbelsäule nicht weg waren. Immerhin konnte ich wieder etwas Sport machen (Radfahren).
Das Problem war damals, dass die Wirksamkeit von Methotrexat nach einigen Monaten nachließ und ich die Dosis erhöhen musste. Das ging solange, bis ich die maximal mögliche Dosis hatte.
In der Zeit experimentierte ich mit Nahrungsumstellung. Über mehrere Jahre aß ich kein Schweinefleisch, parallel dazu auch ein Jahr lang keine Produkte aus Kuhmilch. Das brachte alles keine Verbesserung. Allein die Einnahme von Omega3-Fettsäuren in Form von Fischöl, schien die Entzündungen etwas zu verringern. Das Experiment brach ich letztlich deshalb ab, weil ich für einen ausreichenden Effekt vermutlich solche Unmengen von Fischöl hätte schlucken müssen, dass das mein Frühstück komplett ersetzt hätte.


2013 schlug mir mein Rheumatologe schließlich vor, ein neues Medikament zu versuchen - eines der modernen Biologika. Er verschrieb mir Simponi.
Der Effekt war durchschlagend. Nach drei Wochen war ich beschwerdefrei und bin es seitdem geblieben. Mitte 2015 begann ich, ernsthaft (regelmäßig und umfangreich) zu laufen und am 21. Oktober will ich meinen ersten Marathon laufen. Ziel ist, im ersten Marathon unter 4h zu bleiben.


Ich bin glücklich für meine Krankheit eine Lösung gefunden zu haben, ohne die Illusion zu haben, dass sie für immer funktionieren wird.
Dennoch - allein schon wegen den über 5 Jahren, die ich jetzt beschwerdefrei leben konnte, hat es sich gelohnt.


Mein Rat an Dich wäre: Lass Dir einerseits von keinem einreden, dass es für dein Rheuma keine Lösung gibt.
Aber lass Dir andererseits auch von keinem einreden, dass dies oder jenes das ultimative Mittel bei Rheuma wäre.


Zumindest solltest Du erwägen, Deinen Rheumatologen auf Biologika wie Simponi oder Humira (TNF-alpha-Blocker) anzusprechen - zumal deine rheumatischen Symptome sehr stark zu sein scheinen.
Freilich kann dir keiner versprechen, dass es für dich die Lösung ist. Bei manchen Patienten wirkt es nicht ausreichend. Aber finde Dich bitte nicht mit deiner Krankheit ab. Experimentiere nicht zu lange mit Lösungsversuchen, die keinen Erfolg bringen. Sonst hast Du - ehe Du Dich versiehst - irreversible Schäden.

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Danke für die ausführliche Antwort!

Ich habe tatsächlich fast alle Basismedikamente durch und bin auch schon beim 3. Biologika! Leider lässt die Wirkung immer nach ca. 1/2 Jahr nach, ich vermute, dass ich Antikörper bilde. Ich hoffe, dass da in der Reha mal geschaut wird und ob es dann noch andere Optionen gibt.
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Laufmuddi hat geschrieben:Danke für die ausführliche Antwort!

Ich habe tatsächlich fast alle Basismedikamente durch und bin auch schon beim 3. Biologika! Leider lässt die Wirkung immer nach ca. 1/2 Jahr nach, ich vermute, dass ich Antikörper bilde. Ich hoffe, dass da in der Reha mal geschaut wird und ob es dann noch andere Optionen gibt.
Da hast Du allerdings schon viel Munition verschossen und mein ganzer Sermon hat dir rein gar nichts geholfen. Du bist wirklich nicht zu beneiden. :frown: :traurig: Und ich sehe wieder einmal, wieviel Glück ich habe.
Die derzeit bekanntesten Biologika gibt es schon vergleichsweise lange, sind also quasi ein alter Hut. Allerdings geht die Forschung ja weiter und es besteht berechtigte Hoffnung, dass die neuen Entwicklungen dort helfen können, wo die aktuell zugelassenen Biologika versagten.

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Ich melde mich aus der Reha zurück!
Diese lief leider überhaupt nicht nach Wunsch, die Klinik war dreckig, laut und die Therapieplanung eine große Katastrophe! Einzig der Rheumatologe dort, der war toll (am liebsten hätte ich den eingepackt und mitgenommen)! Endlich hat mir jemand zugehört! Und mein Bauchgefühl scheint Recht zu haben, vermutlich habe ich tatsächlich eine andere Rheumaart. Die Vermutung heißt entweder „Axial Spondyloarthritis mit peripher Gelenk- und Sehnenbeteiligung“ oder eine andere Erkrankung aus dem Bereich der Spondylathrophobien.
Damit ist auch vom Tisch, dass die Fußsehne durchs Laufen überlastet ist. Es ist eine Enthisitis (Sehnenansatzentzündung), die auch noch an anderen Körperstellen rum nervt.
In 3 Wochen habe ich einen Termin bei einer neuen Rheumatologin, die soll jetzt die Diagnose sichern.

Manchmal laufe ich sogar noch ein bisschen. Je nach körperlicher Verfassung halt. Ich wünsche mir, dass das bald wieder besser wird...
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Auch wenn die Reha nicht optimal verlaufen ist, kommst Du jetzt hoffentlich der Sache auf die Spur. Alles Gute! :daumen:
Respekt, dass Du dennoch läufst. Ich bin ja gar nicht gelaufen, solange mein Rheuma aktiv war.
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10 km: 48:00 (04/2018) | HM: 1:47:59 (05/2018); 09/2018 eigentlich sub 1:45, aber die Strecke war 1,2 km zu lang :klatsch:| M: 3:51:26 (10/2018)

Sie läuft immer noch

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:D
Tja, wer hätte das jemals vor 5,5 Jahren gedacht, dass ich mal so eine zähe Sportlerin werde...
Dieses Jahr läuft es bisher ganz gut, ich bin tatsächlich im April wieder einen Halbmarathon gelaufen. 2:16:17 ist zwar keine Mega-Zeit, aber ich bin damit durchaus im Reinen.
3 10er bin ich auch schon gelaufen, alle sub60, der Beste in 57:59! Alles ohne großartiges Tempotraining.
Zusätzlich gehe ich jetzt auch noch 2-3 mal ins Fitnessstudio, Kraftzirkel und wenn es zeitlich passt gerne zum Pilates.
Gesundheitlich geht es mir deutlich besser, auch wenn ich jetzt schon wieder das Medikament wechseln musste, da die Wirkung schon wieder nach gelassen hat.

Mein nächstes „Laufprojekt“ ist ein 5er im September zusammen mit meinen beiden Töchtern! Ein Teamname steht auch schon:
Hmm, warum ist das Bild jetzt auf der Seite? :confused:

Jedenfalls wollte ich mal wieder kurz berichten. Vielleicht interessiert es ja jemanden...
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320
:daumen:
Läuft!

Ich fand’s super, dass wir beim HM ein Stück gemeinsam laufen konnten :nick:

Und dass du das Laufen gerade auch gesundheitlich gut einbauen kannst, ist natürlich richtig schön.
Das größte Vergnügen im Leben besteht darin, das zu tun, von dem die Leute sagen, du könntest es nicht. (Walter Bagehot)

"Ist der Marathon für Frauen etwa auch 42,2 km lang?" (Überraschter Kollege im Büro)

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Tigertier hat geschrieben: :daumen:
Läuft!
Findsch och :) Weiter so :daumen:
Laufmuddi hat geschrieben:Hmm, warum ist das Bild jetzt auf der Seite? :confused:
Jetzt nicht mehr:
Laufmuddi hat geschrieben:Jedenfalls wollte ich mal wieder kurz berichten. Vielleicht interessiert es ja jemanden...
Klar! Weiter berichten!

Gruss Tommi
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Mein Tagebuch: forum/threads/96079-Die-dicken-Waden-der-dicken-Wade

"Unser Denken bestimmt unsere Wahrnehmung und unser Verhalten. Wenn wir uns nur auf das konzentrieren, was uns missfällt, werden wir auch viel Schlechtes sehen, dementsprechend über die Welt denken und unser Verhalten danach ausrichten. Menschen, die sich auf das Schöne konzentrieren, sind folglich zweifelsfrei glücklicher."

Thorsten Havener

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Ach herrje, ich hab ja tatsächlich in diesem Forum noch einen Account, na, dann kann ich ja auch mal was schreiben 😊

In den letzten knapp 3 Jahren ist bei mir ne Menge passiert. Gesundheitlich ein auf und ab. 2019 nach 10 Jahren den Arbeitgeber gewechselt, allerdings einen Griff ins Klo gemacht. Das lies sich aber beheben, da wir uns aufgrund der eingeschränkten Mobilität meines Mannes entschieden hatten unser Haus zu verkaufen und in seine alte Heimat zu ziehen. Durch viel Pendelei kam das Laufen dann erstmal zu kurz. Letztes Jahr wollte ich dann wieder richtig durchstarten, hab aber irgendwie die Motivation verloren. Dabei wohnen wir jetzt so schön, am Rand der Lüneburger Heide mit viel Wald und der Aller quasi hinterm Haus. Im Sommer war dann mein Rheuma auch wieder so präsent, dass ich die Laufschuhe „an den Nagel“ gehängt habe.
Hihi, das habe ich keine 8 Wochen durchgehalten.
Dann gab es eine ganz große Änderung, ich habe mich im Oktober relativ spontan entschieden in meinem fortgeschrittenen Alter noch den Meister zu machen…im November ging das auch schon los und hat mich körperlich erstmal total erledigt. Aber ein paar gequälte Kilometer gingen irgendwie.
Im Januar dann ein ernüchterndes Röntgen der Füße…das Rheuma hat leider schon für sichtbare Schäden gesorgt…also nicht mehr laufen? Okay, dann muss ich mich damit wohl abfinden. Wurde auch noch mal Medikamentös umgestellt und schon vorgewarnt, dass das Medikament zu deutlichen Gewichtszunahmen führen kann. Na prima.
Hab dann erstmal die ersten beiden Prüfungen gemacht und zwischendrin mir auch noch einen nicht ganz so leichten Coronaverlauf eingefangen. Aber: Unkraut vergeht ja bekanntlich nicht und jetzt bin ich wieder genesen und 10 kg zu schwer und vermisse nach den langen Schultagen und während des Lernen am Wochenende total das Laufen, so dass ich letzte Woche das erste Mal seit Januar wieder die Laufschuhe geschnürt habe. Ich laufe und gehe im Wechsel, wie es gerade passt, ohne Zeitziel. Hauptsache bewegen, Kopf frei machen und vielleicht/hoffentlich der weiteren Verfettung vorbeugen.
Drückt mir mal die Daumen, dass die Füße mitmachen 🙈

Falls hier noch jemand aus „alten Zeiten“ aktiv ist, würde ich mich über ein „Hallo“ freuen 😬

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Halloooo :hallo: Freu mich über deine Zusammenfassung, weniger über den Inhalt. Und genau, Unkraut vergeht nicht und für deine neuen Schritte wünsche ich dir alles Jute :daumen:

Gruss Tommi

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Wenn ich mich recht erinnere, haben wir erst kürzlich in Diespeck von dir gesprochen. Tommi hat nämlich erzählt, welche Foris er in "echt" kennt und da hat er dich und eurem gemeinsamen Lauf in Braunschweig ? oder war es Wolfsburg erwähnt.
Daumen sind gedrückt, und vielleicht gibts in Braunschweig? oder Wolfsburg auch einen 10-er.
Gruß RS

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Jo, einmal den HM in Hannover und dann bei Stefan Leissprecher über seine Hausrunde. Im Jahr darauf war ich verletzt und konnte die Muddi nicht noch einmal in Hannover pacen. War aber gemeinsam mit ihrem GöGa an der Strecke. War immer wieder schick :daumen:

Gruss Tommi

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Laufmuddi hat geschrieben:Mit Tommi bin ich schon mehrmals gelaufen, aber nie in Wolfsburg oder Braunschweig 😉
Ein Wettkampf ist momentan überhaupt nicht in meiner Planung, Hauptsache ein bisschen laufen 😊
Ich wußte doch, es war eine niedersächsische Großstadt.
In Hannover bin ich meinen letzten Vor-Corona-Marathon gelaufen, war sehr schön da und hat mir gut gefallen.
Sehr gut, daß du wieder ein bißchen unterwegs sein kannst, hoffentlich bleibt das noch ganz lange so
Gruß RS
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