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Lauft Ihr noch oder seid Ihr schon Tot?

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Thomas1964 hat geschrieben:Das ganze Leben ist gefährlich und das Risiko dran zu sterben ist 100%
Erinnert mich an eine Kollegin, der geraten wurde, mit dem Rauchen aufzuhören.

Sie guckte völlig verwirrt mit großen Kulleraugen und meinte: "Aber an irgendwas muss ich doch sterben!"

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Dazu nur so viel aus seinem Blog:
Inzwischen konnte ich meine Gesundheitsbeschwerden beseitigen bis stark verbessern. Es ist möglich die Zivilisationskrankheiten auf eine überwiegend natürliche Art und Weise zu heilen und vorzubeugen. Wir besitzen eine Selbstheilungsfunktion, mit der im Krankheitsfall auf gefährliche Medikamente verzichtet werden kann, sofern die dazu erforderlichen körperlichen und umweltbedingten Voraussetzungen gegeben sind. Die Aufrechterhaltung der Gesundheit und einer hohen metabolischen Rate (Energieumsatz/Stoffwechsel), sowie eine optimale Anpassung an die Umgebung sind überlebenswichtige Aufgaben unseres Körpers.
Also... ich vermute, seine Eltern haben auch die Petition unterschrieben:
Bundesjugendspiele abschaffen - Petition gestartet

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Um den Energieverbrauch nicht noch durch eine "interessante und als angenehm empfundene Umgebung" zu steigern, sollte man auf jeden Fall nur im Keller auf dem Laufband laufen ;-)
Angefangen: 17.9.2015, PB 5km: 19:06 (8.1.2017), 10 km: 39:39 (05.02.2017), HM: 1:26:54 (07.10.2018), M: 3:27:35 (30.4.2017) https://runalyze.com/shared/Jde/

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Ich weiß was ich davon halte- nichts.
Er hat ja schön Quellen angegeben, aber wer sagt denn, dass diese auch fundiert sind? Ich habe aber kein Interesse mich mit diesem Quatsch abzugeben. Es gibt ja auch Leute die mit Aluhüten kosmische Strahlen abwehren. Soll mal jeder wie er meint.

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Sven K. hat geschrieben:Warum Sport der Gesundheit schaden kann

Weiß nicht genau was ich davon halten soll. :zwinker5:
Gur dass ich keinen Sport betreibe. Ich laufe (ein Kind läuft auch ohne es Sport zu nennen), ich schwimme ausSpass an der Freude und stelle mir vor, die Kacheln wären ein Fischschwarm und ich jage diesen zur Nahrungsaufnahme, ich fahre Fahrrad um von A über B nach C zu kommen . Sport ist ungesund :confused: , aber Bewegung halt nicht :hurra: :bounce: :walker: :party: :hihi:
12.05.2007 / 12.05.2012 / 09.04.2013 / 27.05.2017
...an Tagen wie diesen, wünscht man sich Unendlichkeit
An Tagen wie diesen, haben wir noch ewig Zeit
In dieser Nacht der Nächte, die uns soviel verspricht
Erleben wir das Beste, kein Ende ist in Sicht
(Toten Hosen)
__________________________________________

BIG 25 Berlin 2015 HM 2:14:xx

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danielstrassmann-Blog Fazit hat geschrieben:Sogenannter "aerober" Ausdauersport, wie zum Beispiel Joggen, trägt mit steigender Intensität zu einem eher an-aeroben Stoffwechsel (Sauerstoffmangel) bei, wodurch die Gesundheit zunehmend beeinträchtigt wird.
Solche Aussagen aus dem Blog zeigen doch ziemlich deutlich, wie wenig ernstzunehmend und kenntnisreich in der Sache der Autor zu diesen Schlussfolgerungen kommt.

Anaerobes intensives Joggen :hihi:
Bild
Was ist Folding@home?:geil: Mach doch mit in unserem Folding@home-Team!:geil:

Wer aufhört besser zu werden, hat aufgehört gut zu sein.
14.11.´10 Tenero M: 2:58:06 :)
13.11.´11 Tenero HM: 1:23:02
29.7.´12 Radolfzell 10k: 37:33

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Wer am Tag nur 15 Minuten geht erhöht seine Lebensdauer statistisch gesehen um ganze 3 Jahre und verringert seine Wahrscheinlichkeit an einer beliebigen Ursache zu sterben um 14 %. Jede zusätzlichen 15 Minuten verringern die Wahrscheinlichkeit um weitere 4 %.
Da tut sich ein Markt für Leistungsbegrenzer auf, hier als Beispiel das AntiFitBit:

Sie haben noch eine Minute Gehzeit.

Aber ich muss zum Laden gegenüber, noch was einkaufen.

Nehmen Sie Ihrer Gesundheit zuliebe das Auto.

:haeh:
I'm not running away from things. I'm running to them before they flare and fade forever.

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Ansonsten empfehle ich Aktivitäten, die von Natur aus Spaß bereiten und nicht mit Stress in Verbindung gebracht werden, beispielsweise Spielen (für Kinder sogar essentiell, doch auch für Erwachsene sollte es meiner Meinung nach Spielplätze geben), Klettern oder Tanzen. Eher vermeiden würde ich Aktivitäten, die unter unnatürlichen Bedingungen stattfinden und nur wenig Freude bzw. Erfolgserlebnisse bereiten, beispielsweise die Benutzung eines Laufbandes im Fitnesscenter.
Was für ein Depp! Sein auf dubiose Studien begrenzter Horizont (vielleicht aber auch der schon zitierte Aluhut) behindert seine Sicht darauf, was andere als Spaß empfinden. Mit Höhenangst und nicht vorhandenen Rhythmusgefühl sind Klettern und Tanzen purer Stress...
Denke nicht über die Lösung nach, sondern über das Problem. :idee2:Die Lösung ergibt sich dann von selbst.

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dicke_Wade hat geschrieben:Vor allem, wenn einem dabei permanent auf die Füße gelatscht wird! Was das für lebensverkürzende Verletzungen nach sich ziehen kann
Für den Latscher? :teufel:

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@Sven K.

Schau' Dir mal die Sendung Quarks & Co über's Laufen an, die Autoren kriegen sich gar nicht mehr ein ob der postiven Kaskaden von Hormonen und Reparaturmechanismen, die durch das Laufen ausgelöst werden. Natürlich kann man alles übertreiben und sich auch die Knochen und den Kreislauf kaputt laufen, aber auf dem Niveau der Überwiegenden Hobbyläufer hier sollte das eher weniger das Problem sein, von der einen oder anderen gelegentlichen Verletzung mal abgesehen.

Ich für meinen Fall konnte mein Medikament gegen Gicht absetzen und hab' auch ansonsten mittlerweile normale Blutwerte - vorher waren Harnsäure und Cholesterin zu hoch. Fast 15 abgenommene Kilogramm strafen alle Lügen, die behaupten, von Sport alleine nehme man nicht ab. Gibt es irgendjemand hier im Forum, der wegen Übergewichf mit dem Laufen anfing und nicht deutlich abgenommen hat? Auch wenn's am Ende nicht das Idealgewicht wurde - wer den Output erhöht und den Input höchstens gleich hält, nimmt automatisch ab.

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Alderamin hat geschrieben:Gibt es irgendjemand hier im Forum, der wegen Übergewichf mit dem Laufen anfing und nicht deutlich abgenommen hat?
Nicht wegen, aber mit. Getan hat sich nüscht.

Es grüßt der fette Unheard :hallo:
I'm not running away from things. I'm running to them before they flare and fade forever.

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Unheard hat geschrieben:Getan hat sich nüscht.
Ernsthaft? Wieviel zu viel war's/isses denn? Wenn ich da stehen bliebe, wo ich jetzt bin, hätte ich immer noch 4...5 kg zu viel, aber 14 weniger als Anfang letzten Jahres.

Packt Dich nach dem Laufen etwa der Heißhunger? In meiner ersten Laufphase vor ca. 25 Jahren hatte ich nach dem Laufen keinen Appetit auf was ordentliches, sondern bin dann immer gleich zur Eisdiele, was natürlich kontraproduktiv ist. Aber da hatte ich noch ungefähr mein Normalgewicht und bin jeden Tag 5 km zur Uni und zurück gegangen, während ich heute mit dem Auto bis vor die Firmentür pendele, mit dem Büro im Erdgeschoss...

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Aktuell 87 kg auf 188 cm. Das war schon vor Jahren mein Durchschnittswert :sauer:

Nee, ich esse nach dem Laufen nicht mehr als an lauffreien Tagen. Aber es kommen auch nicht viele Wochenkilometer zusammen :peinlich:
I'm not running away from things. I'm running to them before they flare and fade forever.

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@Unheard

Das ist ein BMI von knapp mehr als 25 und damit praktisch Normalgewicht. Also lass mal, Dicker :wink: .

Und natürlich kommt's auch auf die Strecke an. Eine Stunde Laufen die Woche hat z.B. relativ wenig Effekt, das sind keine 1000 kcal. Mit einem Mal schwimmen (2h) und zweimal laufen (45 min - 1h und 1,5 - 2h) komme ich auf ca. 3000-4000 kcal/Woche. Dazu noch ein paar Spaziergänge oder Radtouren mit meiner Frau.

Ich dachte auch mehr an echte Übergewichtige. Lese hier immer wieder von Effekten im zweistelligen Kilobereich.

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Alderamin hat geschrieben:@Unheard

Das ist ein BMI von knapp mehr als 25 und damit praktisch Normalgewicht. Also lass mal, Dicker :wink: .

Und natürlich kommt's auch auf die Strecke an. Eine Stunde Laufen die Woche hat z.B. relativ wenig Effekt, das sind keine 1000 kcal. Mit einem Mal schwimmen (2h) und zweimal laufen (45 min - 1h und 1,5 - 2h) komme ich auf ca. 3000-4000 kcal/Woche. Dazu noch ein paar Spaziergänge oder Radtouren mit meiner Frau.

Ich dachte auch mehr an echte Übergewichtige. Lese hier immer wieder von Effekten im zweistelligen Kilobereich.
Das Problem ist meist, dass die "schwereren" Kaliber zwar anfangen mit Laufen, sich dann danach aber sehr oft "belohnen", ob ihrer immensen Leistung. Da werden dann die 200kcal für 15Min Joggen mit 500kcal-Sahnetorte+Cappuccino belohnt. :D
Das ist dann die "werde trotz Sport einfach nicht schlank(er)"-Fraktion. Auch gibt es Leute, die nach dem Sport mehr Hunger und welche die weniger Hunger haben.
Mit Kontrolle der Ernährung UND Sport/Laufen kann man sehr gut Abnehmen.

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Meiner Meinung nach muss alles in unserem Leben mässig sein-Laufen ist auch!Laufen ist gut und gesund, aber auch im Rahmen.
Genieße das Leben ständig,denn du bist länger tot als lebendig!
Bild

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Maria8 hat geschrieben:Meiner Meinung nach muss alles in unserem Leben mässig sein-Laufen ist auch!Laufen ist gut und gesund, aber auch im Rahmen.
In welchen Rahmen meinst Du?

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Maria8 hat geschrieben:Laufen ist gut und gesund, aber auch im Rahmen.
Ich lauf' lieber auf der Straße.
I'm not running away from things. I'm running to them before they flare and fade forever.

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Maria8 hat geschrieben:Ich meine-im Rahmen ihrer Möglichkeiten und Möglichkeiten ihres Körpers.
Training kann die Rahmen deutlich, deutlich vergrößern oder sogar sprengen. Und ich werde mich bestimmt nicht von gewissen Rahmen im Kopf des Artikelschreibers begrenzen lassen, weil seine Faulheit ihm in seinem Wohnzimmer und Küche gefangen hält... ähm... einrahmt.

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Maria8 hat geschrieben:Ich meine-im Rahmen ihrer Möglichkeiten und Möglichkeiten ihres Körpers.
Wenn man seine Möglichkeiten überschreiten könnte, kämen mir ernsthafte Zweifel an unserer semantischen Verträglichkeit, meine Liebe. Weißt Du eigentlich, was Du uns mitteilen möchtest? :D
I'm not running away from things. I'm running to them before they flare and fade forever.

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Der im Eingangspost zitierte Blogpost ist dermaßen von Pseudowissen, Widersprüchen und falschen Implikationen geprägt, dass es schon peinlich ist.

Beispiele:1.)
danielstrassmann-Blog Fazit hat geschrieben:Ein Gang durch eine interessante und als angenehm empfundene Umgebung kann mehr Energie (ATP) verbrauchen, als intensiver – doch „langweiliger“ Sport (Laufband etc.). Das liegt daran, weil ein „aktives“ Gehirn eine Menge an Energie verbraucht
Einerseits: Der Energieverbrauch höher? Wer beim Spazierengehen in "schöner Umgebung" nur wegen der Schönheit mehr relevant atmen muss und mehr Wärme produziert, also mehr schwitzt, den möchte ich mal sehen -- einfach Nonsens.
Zusätzlich steht die Aussage im Widerspruch zu anderen seiner Statements, wo ja gerade vor hohem Energieverbrauch gewarnt wird, wegen Ammoniak. Laktat etc. .

2.)
danielstrassmann-Blog Fazit hat geschrieben:Männer, die intensiven Ausdauersport betreiben, haben im Vergleich zu untrainierten Männern verringerte Testosteron-Spiegel, was sich potentiell negativ auf Fortpflanzungsfähigkeit und Libido ausüben kann
Diese Aussage beweist in entlarvender Weise Unkenntnis: Denn ein leicht ernierdrigter Spiegel an Testosteron kann sogar gesundheitsförderlich sein, da er zur Prävention u.a. des sehr häufigen Porstatakarzinoms entscheidend beiträgt. "Der Erfahrungswert, dass regelmäßige Bewegung die Gesundheit fördert, ist mittlerweile in vielerlei Hinsicht wissenschaftlich belegt. Sogar vor Tumoren scheint körperliches Training zu schützen, auch vor Tumoren der Prostata." [Quelle: Dem Prostatakrebs davonradeln: Täglich eine Stunde auf die Piste!.
So starke Absenkungen, dass die Fortpflanzungsfähigkeit leidet, ist jedoch nicht zu befürchten, das ist lediglich eine unbelegte -- und falsche -- Behauptung.

3.) Wenn der Autor von Laktat und anaeroben Anstrengungen warnt: Ist ihm eingentlich klar, dass schlecht Trainierte schon bei vielen Alltagsbelastungen wie Treppensteigen schnell anaerob werden, die einen Trainierten kalt lassen?

4.) Zum Thema Cortisol/Stresshormone: Ausdauersportler erleben Eines ganz regelmäßig: Dass sie der Sport gelassener und stressresistenter macht, ihnen Alltagsbelastungen weniger ausmachen. Das funktioniert so gut, dass Ausdauersport ein gutes Therapeutikum bei Depressionen und Ansgterkrankungen ist, die mit tatsächlich deutlich erhöhten Cortisolwerten einhergehen. Woran liegt das?
Der Grund ist hier gut dargestellt: " Im heutigen Alltag steht der Mensch immer mehr unter Streß. Hierfür gibt es verschiedene Gründe, wie z. B. den Druck in der Arbeit, die Termineinhaltung und auch die ständige Erreichbarkeit durch Anrufbeantworter etc. (vgl. METZGER 1996, 117). Was geschieht eigentlich bei Streß? In Gefahrensituationen reagiert der Körper mit Streß, indem er die Hormone Cortisol und Adrenalin ins Blut abgibt. Eine Alarmbereitschaft, die der Körper rasch durch eine Angriffs- oder Fluchtreaktion bewältigt. Durch die Vielzahl der Streßfaktoren in der heutigen Zeit, ist der Körper für diese Angriffs- und Fluchtreaktionen nicht mehr in der Lage und baut so langfristig die Anspannungen nicht ab. Durch Sport, und besonders im Skilanglauf, der eine allgemeine Ausdauer aufweist, werden die Muskeln entspannt und leichter mit Blut versorgt. Einerseits nehmen die Streßhormone ab, andererseits wird das Hormon Endorphin, das im Menschen Glücksgefühle hervorruft, nach etwa 30 bis 60 minütiger Belastung produziert (vgl.ALBERS 1996]"
Sportbedingte gesundheitsschädliche, langanhaltende Cortisolerhöhungen wie bei Depressionen kommen jedoch nur bei massivem Übertraining vor, die Erhöhungen als Reaktion auf Training ist ansonsten zeitlich begrenzt, kurz andauernd und unkritisch.
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Was ist Folding@home?:geil: Mach doch mit in unserem Folding@home-Team!:geil:

Wer aufhört besser zu werden, hat aufgehört gut zu sein.
14.11.´10 Tenero M: 2:58:06 :)
13.11.´11 Tenero HM: 1:23:02
29.7.´12 Radolfzell 10k: 37:33

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runningdodo hat geschrieben:Der im Eingangspost zitierte Blogpost ist dermaßen von Pseudowissen, Widersprüchen und falschen Implikationen geprägt, dass es schon peinlich ist.....
Dankeschön für deinen Post, den ich, wie deine vergangenen auch, sehr schätze. :daumen:
dicke_Wade hat geschrieben: :wegroll:
Scheiße, wenn der meinen Lachanfall verursachende Post von Tim gelöscht wird. Wie doof stehe ich denn nun wieder da? :motz: Natürlich hab ich den Post nicht zitiert, wie sich das gehört :baeh:

Nein nein, alles gut :wink:

Gruss Tommi
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Mein Tagebuch: forum/threads/96079-Die-dicken-Waden-der-dicken-Wade

"Unser Denken bestimmt unsere Wahrnehmung und unser Verhalten. Wenn wir uns nur auf das konzentrieren, was uns missfällt, werden wir auch viel Schlechtes sehen, dementsprechend über die Welt denken und unser Verhalten danach ausrichten. Menschen, die sich auf das Schöne konzentrieren, sind folglich zweifelsfrei glücklicher."

Thorsten Havener
Antworten

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