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Start mit ü50 oder wie ich zum Laufen kam

Start mit ü50 oder wie ich zum Laufen kam

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...dann will ich auch mal versuchen ein Tagebuch zu schreiben oder vielleicht eher einen Abriss, wie ich zum Laufen kam. Zuerst vielleicht einiges zu meiner Person: fast 53 Jahre jung, 84 kg leicht, nicht gänzlich unsportlich, bis vor zwei Jahren ausschließlich Fitnessstudiogänger als Ausgleich zum Büroalltag.

2014 im Sommer
Eine Kollegin meinte, wer ins Fitnessstudio geht, wird wohl auch laufen können. Gezwungen zur Magdeburger Firmenstaffel dachte ich bei 3 km ich muss sterben. Ich habe die 3 km überlebt, meine Knie schmerzten, ich trug Bandagen.

2014 der August
Magdeburger Sportschecklauf, Schmerzen im Knie waren vorbei, Bandage im Sani-Schrank. Die Idee - so schlecht war die Firmenstaffel nicht und eigentlich ist Laufen gar nicht so schlecht. Ich habe ihn geschafft, mit Schmerzen, Atemnot, aber glücklich. Es folgt eine Pause, mehr Studio, weniger Lauf.

2015 und wieder Sommer
"Na los, die Firmenstaffel ruft", ein wenig (unsystematisches) Training, ein Lauf ohne Schmerzen im Knie, aber mit Sturz. Mit blutigen Knie den Lauf glücklich und besser als 2014 beendet.

2015 nach der Staffel
Laufzeug gekauft, zumindest Hose & Shirt, Traing im begrenzten Umfang. Das Ziel: Sportscheck ohne Atemnot & keine Gehpausen- ich hab's geschafft. Stolz auf unter 30 Minuten, sicher für viele keine tolle Zeit, für mich "woooow"

2015 es wird Herbst
Mein Sohn (17) und neidvoll zugegeben mit der Power der Jugend meldet sich für die HM-Distanz zum Magdeburger Marathon. Beim Anmelden die Frage "Papa willst du nur zuschauen? 10 wirst du doch wohl schaffen!" - Papa will sich keine Blöße geben und meldet sich für die 10km an, beginnt zu trainieren und schafft es unter einer Stunde. "Mama" meint zwischendurch "du spinnst".

31.12.2105
Viele schlafen aus, um sich auf Silvester vorzubereiten. "Papa" & Sohn drehen durch und laufen 10km beim Magdeburger Silvesterlauf, schaffen es unter einer Stunde, kommen zum Mittag nach Haus, halten Mittagsschlaf und denken, was für ein schönerTag.

Die Fehler 2016 und neue Vorhaben folgen im nächsten Beitrag, sofern Interesse vorhanden!
LG Heiko :winken:
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Etappen
2014 3km 2014 5km 2015 10km 2016 30km und HM 2017 Marathon 2018 Laufen[/font]
„Die erste halbe Stunde laufe ich für meinen Körper, die zweite halbe Stunde für die Seele.“ (George Sheehan)

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Ich freue mich auch auf Deine Berichte! Bin zwar noch nicht Ü50, aber doch schon Ü45 und hab es leider auch erst letztes Jahr geschafft, mal richtig mit dem Laufen anzufangen.
Angefangen: 17.9.2015, PB 5km: 19:06 (8.1.2017), 10 km: 39:39 (05.02.2017), HM: 1:26:54 (07.10.2018), M: 3:27:35 (30.4.2017) https://runalyze.com/shared/Jde/

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heiko1211 hat geschrieben:"Mama" meint zwischendurch "du spinnst"
Melde sich mal Einer hier, der das noch nie zu hören bekommen hat! :zwinker2:

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maccall hat geschrieben:Absolut!
Du bist nicht der einzige hier, den mit Ü50 der Laufwahn gepackt hat. Willkommen im Klub, und erzähle schön weiter.
So isses. Laufe regelmäßig auch erst seit meinem 53. Lebensjahr und habe dies Jahr mit 55 Lenzen meinen ersten Marathon gefinisht!
Gruß Frank

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…das Jahr 2015 endete wie geschrieben mit dem Silvesterlauf. Eine völlig neue Erfahrung insofern, als das bislang Silvester immer für den Abend vorgeschlafen wurde und man nicht vor 10:00 Uhr am Frühstückstisch saß. Es war aber eine schöne neue Erfahrung, umso schöner, als das auch unser Sohn mit 17 aus dem Bett kam und wir so einen „Männerlaufvormittag“ machten.
2016 war dann von Trainingsfehlern geprägt. Mieses Wetter, kalt und die Idee nur am Wochenenden zu laufen, es da aber „richtig krachen“ zu lassen. Wochentags Fitnessstudio und am Wochenende mindestens 10 km laufen und flott steigern. Im Januar begannen die Schmerzen, Held wie ich war, habe ich sie weitestgehend ignoriert. Mal kurz pausiert, aber nicht wirklich etwas geändert. Das Ganze endete im März in einem (beginnenden) Ermüdungsbruch. Das Vorhaben am Tangermünder Elbdeichmarathon über die HM-Distanz zu laufen hatte sich erledigt. Trainingspause war angesagt. Frustriert, über sich selbst ärgernd galt es zur Physiotherapie zu gehen und zu hoffen, dass es besser wird. Und es wurde besser!
Anfang April Start mit Struktur. Dreimal die Woche laufen, um einen tatsächlichen Trainingseffekt zu erreichen, das Fitnessstudio auf ein bis zwei Einheiten die Woche als Ergänzung zum Laufen (Ganzkörpertraining) heruntergefahren. Und ich laufe schmerzfrei! Eine entscheidende Lehre aus den Fehlern war „achte auf deinen Körper und spiel nicht den Helden“.
Anfang diesen Monats reifte dann der Gedanke im Herbst einen Marathon in Angriff zu nehmen. Ich habe mir über den „LäuferCoach“ bei Runnersworld einen Trainingsplan erstellte (kann bei Interesse eingestellte werden) und trainier aktuell nach diesem Plan, von meiner Frau kam übrigens ein lieb gemeintes „du spinnst“. Ob es dann tatsächlich etwas wird, mit dem Marathon, wird sich zeigen. Aber ich bin Optimist und wie heißt es so schön, der Weg ist das Ziel.
LG Heiko :winken:
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Etappen
2014 3km 2014 5km 2015 10km 2016 30km und HM 2017 Marathon 2018 Laufen[/font]
„Die erste halbe Stunde laufe ich für meinen Körper, die zweite halbe Stunde für die Seele.“ (George Sheehan)

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heiko1211 hat geschrieben:Das Ganze endete im März in einem (beginnenden) Ermüdungsbruch. [...] Anfang April Start mit Struktur. Dreimal die Woche laufen [...] Eine entscheidende Lehre aus den Fehlern war „achte auf deinen Körper und spiel nicht den Helden“. [...] Anfang diesen Monats reifte dann der Gedanke im Herbst einen Marathon in Angriff zu nehmen. [...] von meiner Frau kam übrigens ein lieb gemeintes „du spinnst“.
Danke zu allererst mal dem Himmel, dass er eine derart kluge Frau an deine Seite geführt hat. Denn du spinnst wirklich.

Erst im April hast du mit halbwegs vernünftigem Lauftraining begonnen. Alles davor war ausgemachter Mist. Du hast sogar eine deutliche Quittung dafür bekommen, gibst Lippenbekenntnisse ab von Lehren die du daraus gezogen haben willst und bist aber trotzdem wild entschlossen, dies alles großspurig zu ignorieren. Ein Marathon nach 6 Monaten bei den Vorzeichen - pfff !

Ich würde dir ja gern einen Tipp geben (nämlich im Herbst erstmal den ausgefallenen Halbmarathon nachzuholen), aber den Rat wirst du genauso grandios in den Wind schießen, also spare ich mir das.

Schöne Grüße (unbekannterweise) an deine kluge Frau.

LG Christoph

mein Blog: Die Rennkartoffel will's nochmal wissen.

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Genau!
Wie wäre es mit einem strukturierten Aufbau?
Im Spätsommer einen weiteren 10ner.
Zum Saison-Ende hin eine Halben.
Gewonnene Fitness und Ausdauer ins Frühjahr retten und wenn es sein muss dann den Ganzen laufen.
Ich frage mich überhaupt, muss es immer ein Marathon sein?

Aber "Läuferglück" kann und ist sehr vielfältig, da muss jeder seinen eigenen Weg finden.
Wichtig ist Freude und Genugtuung darin zu finden was man tut.
Da muss man sich nicht auf das gleiche Level heben wie der 17 jährige Sohnemann.
Reicht doch wenn man sich für das gleiche interessiert.
Ich würde es schön finden wenn der eine von dem tollen HM erzählen kann und der andere darüber berichtet wie er sich von eine anderen Mitläufer über die 10ner Linie hat ziehen lassen.

Aber vielleicht sehe ich das zu einfach weil ich keine Kinder habe.

Aber wie auch immer, wenn du wirklich Freude am Laufen hast wirst du schon deinen Weg finden und ich wünsche dir viele positive Erlebnisse dabei.

Gruß
Andreas

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RunningPotatoe hat geschrieben:gibst Lippenbekenntnisse ab von Lehren die du daraus gezogen haben willst und bist aber trotzdem wild entschlossen, dies alles großspurig zu ignorieren.
Ich würde dir ja gern einen Tipp geben (nämlich im Herbst erstmal den ausgefallenen Halbmarathon nachzuholen), aber den Rat wirst du genauso grandios in den Wind schießen
…ich bin weder geneigt, gut gemeinte Hinweise zu ignorieren, noch habe ich einen Hang zur Selbstüberschätzung. Ich einfach Optimist. Und ich setze mir gern Ziele im Leben. Was ich gegenwärtig tue, ist einfach ein strukturiertes Training nach einem Plan, der auf einen Marathon ausgelegt ist.
Nun ist der Zeitraum von sechs Trainingseinheiten, sprich zwei Wochen, nicht aussagekräftig, inwiefern ich diesen Plan bis zur letzten Woche tatsächlich umsetzen kann oder ob bei langen Läufen tatsächlich Defizite auftauchen. Tatsache ist jedoch, dass ich die Vorgaben bislang ohne Probleme umsetzen kann.
Eine wesentliche Lehre aus meinen Fehlern war bzw. ist, auf Körpersignale zu achten, bevor es zu spät ist. Und wenn das Ganze nicht für einen Marathon reicht, dann zumindest für einen HM. Mir geht es dabei auch weniger um den Anspruch eine Zeit x anzustreben, sondern um das Absolvieren der Distanz.
LG Heiko :winken:
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Etappen
2014 3km 2014 5km 2015 10km 2016 30km und HM 2017 Marathon 2018 Laufen[/font]
„Die erste halbe Stunde laufe ich für meinen Körper, die zweite halbe Stunde für die Seele.“ (George Sheehan)

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Hallo Heiko!
Gerade bei der Vorgeschichte und einem ersten "Warnschuss" des Körpers im Frühjahr würde ich - wie auch die Rennkartoffel schon - dringend empfehlen, ein bißchen mehr zu dem Thema zu lesen (und auch anzunehmen). Der "Läufer Coach" hier auf der Seite ist kein richtiger Trainingsplan, sondern einfach nur eine Programmroutine. Die wird dir wahrscheinlich sogar einen Marathon-Trainingsplan ausspucken, wenn du als "bisherige Lauferfahrung" eine Null einträgst.
Nach dem, was ich bislang gelesen habe, wird eigentlich durchgängig empfohlen, in ein Marathon-Training erst einzusteigen, wenn man mindestens 1 bis 1,5 Jahre durchgängige Lauferfahrung, also 3 Läufe pro Woche ohne längere Unterbrechungen hat. Das Problem ist nicht, ob du (also deine Muskeln und dein Kopf) die Trainingsplan-Vorgaben erfüllen kannst, diese sind insbesondere beim Läufer-Coach nach meiner Beobachtung ohnehin recht lasch. Die Frage ist mehr, ob deine Knochen, Sehnen und Gelenke das mitmachen - und die hatten noch keinerlei Chance, sich an die neue Belastung zu gewöhnen. Lies insbesondere mal die Seite von UDO (der schreibt auch hier im Forum), bei ihm ist das sehr genau beschrieben: http://marathon.pitsch-aktiv.de/
Wie auch immer du dich entscheidest - ich wünsche dir viel Erfolg und ein gutes Händchen!

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Heiko, mich würde dein Plan im Groben interessieren. Du trainierst 3x die Woche + 1-2x Studio.

Wie viele lange Läufe (um die 30 km) sind in der Vorb. geplant?
Welche Zielzeit schwebt dir vor?
Läufst du nach Trainingsvorgaben wie Intervalle und Tempodauerläufe?
Wenn es der Marathon wird, welcher schwebt dir vor?
Highlights bisher:
16.+17. Juni 2018 - 24 h Burginsellauf = 121,74 km
03.10.2021 SIX STAR Finisher
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Heiko, mich würde dein Plan im Groben interessieren. Du trainierst 3x die Woche + 1-2x Studio.

Wie viele Wochenkilometer läufst du im Mom.?
Wie hoch steigerst du dich darin?
Wie viele lange Läufe (um die 30 km) sind in der Vorb. geplant?
Welche Zielzeit schwebt dir vor?
Läufst du nach Trainingsvorgaben wie Intervalle und Tempodauerläufe?
Wenn es der Marathon wird, welcher schwebt dir vor?
Highlights bisher:
16.+17. Juni 2018 - 24 h Burginsellauf = 121,74 km
03.10.2021 SIX STAR Finisher
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Isse hat geschrieben:Heiko, mich würde dein Plan im Groben interessieren
…ich habe jetzt versucht meinen Trainingsplan als PDF anzuhängen und hoffe es funktioniert. Sofern nicht…der Plan beinhaltet Tempoläufe, Intervallläufe und am WE jeweils einen langen Lauf, welcher allmählich gesteigert wird. Insgesamt sieht der Plan drei Läufe über 32 km vor.
Aktuell liege ich bei 35 bis 40 Wochenkilometer, stecke aber wie bereits geschrieben noch in der Anfangsphase. Hinsichtlich der Zielzeit strebe ich einen Bereich um die fünf Stunden an. Sofern alles gut läuft, soll es der Magdeburger Marathon Ende Oktober werden. Für mich insofern von Vorteil, als dass die Strecke zum Teil zu meinen Trainingsstrecken gehört. Im Vorfeld werde ich im September beim Sportschecklauf über 10 km laufen.
Was mit derzeit tatsächlich hilft, ist eine Laufuhr. Über diesen Weg versuche ich mein Tempo konstant zu halten und auf meinen Puls zu achten.
LG Heiko :winken:
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Etappen
2014 3km 2014 5km 2015 10km 2016 30km und HM 2017 Marathon 2018 Laufen[/font]
„Die erste halbe Stunde laufe ich für meinen Körper, die zweite halbe Stunde für die Seele.“ (George Sheehan)
Dateianhänge

[Die Dateierweiterung pdf wurde deaktiviert und kann nicht länger angezeigt werden.]

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Danke für die Übersicht des TP.

Wenn deine Orthopädie mitmacht, sehe ich dich im Ziel beim Mgb. M. Der wäre am 23.10. Du willst sub-5 h laufen, da kommen ganz andere an. Nebenher trainierst du noch im Studio.

Wenn ich mich nicht verrechnet habe, steigst du in der 28. KW mit dem TP ein. Dieser fängt mit 33,6 WKM an und im Peak bist du bei gerade mal 48 WKM. Ich habe noch nie einen so laschen Plan gesehen. Mich persönlich würden die wenigen WKM stören und ebenso auch hierbei das Verhältnis von WKM und 32er Läufen. Das finde ich (für mich) auch nicht so passend. Bei den 32er Lalas läufst du insgesamt nur einen Wochenumfang von 44,8 - 48,00 - 44,8 WKM. Wäre mir auch zu wenig, aber es ist deine Entscheidung.

Schaue, was deine Orthopädie mitmacht, wie sich dein im März erlangter beginnender Ermüdungsbruch verhält, ob du andere gesundheitliche Einbußen hinnehmen müsstest. Ich würde nix riskieren, was dich dann langfristig von der Lauferei abhalten würde.

Eine Uhr wäre gut, wenn du eine Tartanbahn hättest. Eine GPS-Uhr ist wesentlich besser. Ich persönlich laufe nicht pulsgesteuert. Jedem seine Entscheidung.

Ankommen sub-5 würdest du. Ob dieses Ziel jetzt klug und sinnvoll ist, würde ich verneinen. :)


Viel Erfolg, ich bin gespannt!
Highlights bisher:
16.+17. Juni 2018 - 24 h Burginsellauf = 121,74 km
03.10.2021 SIX STAR Finisher
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Hallo Heiko,

ich kann mich den mahnenden Worten von Christoph, Andreas und vom Rheinostfriesen nur anschließen. Wenn Du nach dem Marathon in Magdeburg weiter laufen möchstest, solltest Du Dich nicht überfordern und nach wenigen Monaten Training auf einen Start über die volle Distanz verzichten. 3 x pro Woche Lauftraining ist zwar deutlich mehr, als der Großteil unserer Altersgenossen an Bewegung absolviert, aber um sich halbwegs vernünftig auf einen Marathon vorzubereiten, reicht dieses Pensum über 5 - 6 Monate m. E. nicht aus. Entsprechend solltest Du diesen Gedanken auch beiseite schieben, Dich mal bei Udo, den ich sehr schätze, einlesen und dann im Herbst einen Halben angehen.

Es ist zwar blöd, wenn man voller Motivation ist und dann statt euphorischer Unterstützung nur mahnende Worte hört, aber trotzdem solltest Du Dein Vorhaben noch einmal in Ruhe überdenken. Ein Marathon ist ohne Frage ein tolles Ziel, das auch zusätzliche Motivation schafft, aber wenn man es etwas langsamer angeht, wirkt es sich langfristig i.d.R. positiv aus. :nick:
Tschüss, sportliche Grüße aus dem Bergischen Land

Eckhard :winken:

"Radsport ist Mannschaftssport, 60 km/h und 30 cm Abstand zum Vordermann" (Robert Bartko)

Auch 2014 und danach wird weitergelaufen! :zwinker2:

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He Heiko,
Jetzt ja nicht den Mut verlieren!
Aber die Kritik musste sein.
Ich habe da aber mal eine ganz andere Frage: Worum geht es bei dir?
Um Fitness im Alter, wo bei das Laufen und vielleicht auch das Radfahren ganz gut helfen kann?
Oder geht es in der Tat nur einmal im Leben einen Marathon zu laufen?
Beides sind sicher rühmliche Ziele.
Wo bei ich ganz persönlich Variante 1 vorziehen würde.
Bei Variante 2 denke ich, dass das Training für eine Marathon sicherlich gesund ist aber ob es der Marathon selbst ist kann ich nicht beantworten ich bin nie einen gelaufen.
Aber wenn ich mir hier die Langstreckler Marathonis und Ultras anschaue, komme ich zur neidvollen Erkenntnis die machen das schon ihr halbes Leben lang und nicht erst ab 50. Es mag Ausnahmen geben aber sind die wirklich das Maß der Dinge?
Du bis doch einen 10ner unter einer Stunde glaufen, was ich schon bemerkenswert finde.
Wie wäre es denn mal mit der Idee sub 50 auf dem 10ner zu laufen.
Mit einem sanften und guten Aufbautraining ist das vielleicht auch zu schaffen.
Und wenn du dich darauf gut vorbereitet hast, und den Wettkampf erfolgreich abgeschlossen hast, wirst bestimmt noch ein paar Jahre weiter Spaß am Laufen haben.

Alles gute für Training und bleib schön locker.
Gruß
Andreas

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….ich habe mit konstruktiver Kritik kein Problem und Skepsis, inwiefern das Vorhaben realistisch ist, ist sicher auch angebracht. Ich weiß selbst heute noch nicht, wo ich im Oktober stehe. Ob es für einen Marathon reicht oder ein Halbmarathon wird oder ggf. ich bei 10km bleibe. Es ist einfach ein avisiertes Ziel. Einfacher zu beantworten ist die Frage, worum es mir geht. Als ich meiner ersten Firmenstaffellauf und meinen ersten Sportschecklauf 2014 untrainiert absolviert habe, fand ich es furchtbar anstrengend. Ich war froh 5km mit Gehpausen zum Schluss zu schaffen, habe mich aber auch riesig gefreut, gerade nach den 5km beim Sportschecklauf. Es war ein tolles Gefühl mit den Leuten zu laufen, einfach ein Gemeinschaftserlebnis. Dann legte ich meinen Focus aber wieder mehr in der Bereich Kraftsport, ging ins Studio, nutzte aber auch vermehrt das Laufband, statt 10 Minuten zur Erwärmung wurden es 30 Minuten. In der Folge habe ich dann immer mehr Spaß am Laufen gewonnen, das natürlich auch, weil es durch das Training einfacher wurde. 2015 lief der Sportschecklauf ohne Gehpausen, kamen die ersten beiden Läufe über 10km. Und jetzt laufe ich einfach, weil es mir Spaß macht, entdecke neue Strecken, mag es einfach an der Elbe in Magdeburg entlang zu laufen. Sofern ich Ziele benennen müsste, gäbe es drei, die irgendwo gleichwertig nebeneinander stehen: a) Spaß haben b) Ausgleich zum Büroalltag und c) persönliche Fitness. Sofern ich Wettkämpfe laufe, tue ich es für mich und wegen der Atmosphäre. Ohne Blick auf Rangliste, ohne den Antrieb eine Superplatzierung zu erreichen, wobei sich das Ego natürlich freut, wenn man irgendwo im Mittelfeld landet und die Komplimente von Kollegen über das Erreichen gut tun. Gruß Heiko
LG Heiko :winken:
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Etappen
2014 3km 2014 5km 2015 10km 2016 30km und HM 2017 Marathon 2018 Laufen[/font]
„Die erste halbe Stunde laufe ich für meinen Körper, die zweite halbe Stunde für die Seele.“ (George Sheehan)

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Alles was du aufzählst, ist eine Liste von großartigen Voraussetzungen für Läufe und Wettkämpfen auf Distanzen, die du beherrscht bzw. bei zielgerichtetem Training dieses Jahr noch wirst beherrschen können, ohne Raubbau an deinem Körper treiben zu müssen. Dies schließt m.E. alles bis hin zum Halbmarathon ein.

Marathon ist nochmal ein ganz anderes Kaliber - so viel mehr als nur zwei HMs hintereinander. Warum es dieses irrationale "Marathon sofort" sein muss, weißt nur du - aus der offenbar von der Vernunft zensierten Aufzählung deiner Motive im letzten Posting erkenne ich das jedenfalls nicht.

Aber egal, es sind deine Knochen, du entscheidest.

LG Christoph

mein Blog: Die Rennkartoffel will's nochmal wissen.

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Ich kann mich der Rennkartoffel nur anschließen.

Gerade mit dem was Du hier schon geschrieben hast (Dein unsteter Einstieg plus Ermüdungsbruch), sollte bei Dir eine andere Denkweise hervorgebracht haben, als dieses unbekümmerte:
Ich weiß selbst heute noch nicht, wo ich im Oktober stehe. Ob es für einen Marathon reicht oder ein Halbmarathon wird oder ggf. ich bei 10km bleibe.
...Aber WIR wissen wo Du stehen wirst: NICHT bei dem Trainingsstand, der für einen Marathon notwendig ist. Schmink Dir das bitte ab!
Du weißt (noch) gar nicht wirklich was das bedeutet. Das hat weniger mit mentaler Härte, lustiger Verrücktheit oder Chacka Pioniergeist zu tun, als mit der physischen Tatsache, dass Dein Körper in der kurzen Zeit nicht nachhaltig auf Kurs für einen Marathon gebracht werden kann und wenn Du hier im Forum unterwegs bist, dann glaube auch dem Tenor, der Dir hier davon abrät!

Ich laufe seit Februar 2014, allerdings nicht wie Du mit Unterbrechungen, sondern konstant und seit einem Jahr auch mit Konzept.
2014: 1400 km (Ein 5er im August, ein 10er im September, 1 Halbmarathon im Oktober
2015: 1800 km (Ein 5er, 2 Halbmarathons)
2016 bis April : 700 km und DANN den ersten Marathon Mitte April

Ich habe mir damit über zwei Jahre Zeit gelassen obwohl ich zugebe, dass ich letztes Jahr schon kurz davor war mich anzumelden und mich vor lauter (Über)Motivation nur schwer bremsen konnte. Aber selbst mit dem Trainingsstand vom letzten Jahr wurde mir hier abgeraten und ich habe mich daran gehalten. Ich kann Dich ja verstehen, Du wärst nicht der Erste, der relativ unvorbereitet so einen Lauf durchzieht, du würdest es auch überleben und vielleicht - mit Glück- auch einigermaßen unbeschadet überstehen, aber sinnhaft ist das nicht und was Anderes wirst Du hier auch kaum zu hören bekommen... aus Erfahrung!

PS: Ich bin 47, also ein bisschen jünger als Du, aber ich merke auch schon, dass ich mit meinen Ressourcen und meiner Belastbarkeit sensitiver umgehen muss, als vor 25 Jahren.
Unterschätze das nicht, sonst war dein Erster Marathon am Ende das Ende vom Laufen....

Gerade WENN DU wirklich Spaß am Laufen findest, dann lass Dir die Zeit, deinen Körper auch mitzunehmen auf die Reise :)
Mach einen Halben im Oktober und den versuchst Du Sub120 zu laufen. DAS halte ich für ein realistisches Ziel, sofern Du beim Training bis dahin Beschwerdefrei und am Ball bleibst.
Tonic ohne Alkohol ist Ginlos...
Mein Blog: GinFit.de
Gabelstapler Glukose // Wie man NICHT auf Sub3 trainiert // GeckoanalysisDie bekanntesten FORENBANANEN // Guter Laufstil vs. schlechter Laufstil
Ewige Bestenliste Saison 2016/2017 : 5km: 19:24 ---- 10km: 40:20 --- HM: 1:29:02 --- M: 3:25:52
Ziele 2019: Zunehmend abnehmen...

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Noch ein Nachsatz:

Ich klinge da oben so neunmalklug und abgeklärt... Das ist zwar meine Überzeugung aber auch die hat sich in den letzten zweieinhalb Jahren erst ausgeformt.
Als ich mit dem Laufen begann, war ich genauso euphorisch und unwissend wie Du, ist ja auch klar. Ich hatte einen tollen, problemlosen Einstieg ins Thema und wollte dann auch bald viel zu schnell viel zu viel. Ich habe mir den Zahn hier ziehen lassen und ich habe das nicht bereut.
Der Ton ist hier manchmal etwas rauh, aber das schreckt Dich ja offenbar nicht. Hier sind wirklich gute Läufer unterwegs, die mindestens genauso schlau sind wie Deine Frau ;)

Ich bin immer noch Anfänger, aber vieles von dem was ich mittlerweile zu wissen glaube, habe ich hier aus dem Forum.
Tonic ohne Alkohol ist Ginlos...
Mein Blog: GinFit.de
Gabelstapler Glukose // Wie man NICHT auf Sub3 trainiert // GeckoanalysisDie bekanntesten FORENBANANEN // Guter Laufstil vs. schlechter Laufstil
Ewige Bestenliste Saison 2016/2017 : 5km: 19:24 ---- 10km: 40:20 --- HM: 1:29:02 --- M: 3:25:52
Ziele 2019: Zunehmend abnehmen...

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gecko hat geschrieben:Der Ton ist hier manchmal etwas rauh, aber das schreckt Dich ja offenbar nicht.

Nein, der Ton schreckt mich nicht wirklich. Lieber ehrlich und direkt, das kommt immer besser. Und sicher mache ich mir auch meine Gedanken und lasse das Gelesene Revue passieren. Und ich mache mir dabei auch Gedanken, ob das, was mir vorschwebt tatsächlich umsetzbar ist.
Ich werde zumindest den Trainingsplan gerade hinsichtlich der Steigerung der Länge der Läufe erst einmal umsetzen, das kann zumindest nicht verkehrt sein, da mir gerade längere Läufe mehr Spaß bereiten, als kürzere (Intervall)Läufe. Fest im Kopf verankert ist die Tatsache, dass Jahr jahreszeitenunabhängig durchzulaufen und das ich den Focus im Laufbereich belasse.
LG Heiko :winken:
[font=&amp]
Etappen
2014 3km 2014 5km 2015 10km 2016 30km und HM 2017 Marathon 2018 Laufen[/font]
„Die erste halbe Stunde laufe ich für meinen Körper, die zweite halbe Stunde für die Seele.“ (George Sheehan)

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Fortschritte werden von Rückschritten begleitet und Erkenntnisse setzen sich durch. Die Anfangseuphorie macht jetzt Platz für realistische Bilder. Die eine Seite ist, gern zu laufen, die andere Seite hingegen einen Trainingsplan konsequent umzusetzen. Sofern es um Läufe im Sinne vom entspannten Dauerlauf geht, ist alles entspannt und schön, seien es 10 km oder auch 15 km. Kommen Intervallläufe sinkt meine Motivation und ich bekomme es nicht hin. Es reift die Erkenntnis, dass es für einen Marathon wohl doch zu früh ist.
[font=&quot]Also werde ich meine Schuhe weiter fleißig dreimal die Woche schnüren und Laufen weil es Spaß macht. Ohne Zwänge und konkrete Ziele, einfach Laufen um des Laufens wegen.[/font]
LG Heiko :winken:
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Etappen
2014 3km 2014 5km 2015 10km 2016 30km und HM 2017 Marathon 2018 Laufen[/font]
„Die erste halbe Stunde laufe ich für meinen Körper, die zweite halbe Stunde für die Seele.“ (George Sheehan)

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heiko1211 hat geschrieben:...[font=&amp] und Laufen weil es Spaß macht. Ohne Zwänge und konkrete Ziele, einfach Laufen um des Laufens wegen.[/font]
Ist doch wunderbar.
Somit ist der Weg buchstäblich das Ziel!

Daß das Laufen zunehmend leichter wird und sich die Strecken verlängern, könnte unter Umständen eine erfreuliche Nebenwirkung sein.

Gruß,
Gerhard
Laufen unter Palmen

"You gotta keep on keepin´on." (Joe Dirt)

http://www.laufsport-liga.de/profil.html?u=19280

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maccall hat geschrieben: Daß das Laufen zunehmend leichter wird und sich die Strecken verlängern, könnte unter Umständen eine erfreuliche Nebenwirkung sein.

Gruß,
Gerhard
Die Nebenwirkung ist eingetreten!!!!! Mal einen aktuellen Sachstand zum Besten geben, auch auf die Gefahr hin, dass jetzt alles Kritiker klatschen und sagen „Haben wir doch gleich gesagt“.
Das mit dem Marathon ist Geschichte, allen kritischen Stimmen ein nettes „Hallo – ihr habt Recht, es ist wohl doch zu früh“.
Aktuell klappt es super mit den 10 km – Distanzen, ohne viel Stress laufe ich die 10 km einmal die Woche um die 56 bis 58 Minuten.
Bei den langen Läufen kämpfe ich mich langsam aber stetig sonntags wöchentlich vorwärts, dass heißt konkret liege ich bei 22 km bei ca. 2h und 20 Minuten. Die Distanz steigere ich langsam von Sonntag zu Sonntag und bin ständig auf der Suche nach neuen und vor allem schönen Ecken in Magdeburg. Einfach ein sonntäglicher „Genusslauf“
Problematisch gestalten sich hingegen die Dienstagsintervallläufe, ich würde ich am liebsten streiken und diese aus dem Trainingsplan werfen. Da ist wirklich mehr Kampf als Genuss. Aber ich führe den Kampf gegen mich selbst und gebe nicht auf.
Ergebnis der letzten Wochen – Gewichtsverlust von drei Kilogramm (eher unbeabsichtigt) und jeden Woche Freude auf den Sonntagslauf und Grusel vor dem Dienstagsintervall.
Mein Ziel habe ich dem aktuellen Befinden angepasst und werde sofern nichts dazwischen kommt, Ende August einen 30km Lauf absolvieren.

Grüße ins Forum
Heiko
LG Heiko :winken:
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Etappen
2014 3km 2014 5km 2015 10km 2016 30km und HM 2017 Marathon 2018 Laufen[/font]
„Die erste halbe Stunde laufe ich für meinen Körper, die zweite halbe Stunde für die Seele.“ (George Sheehan)

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Ist doch super. Du hast deine Position gefunden und arbeitest nun daran sie zu verbessern.
Das mit den Intervallen sehe ich genauso. Es bringt mit Sicherheit was, aber oft lasse ich sie aus. Ein Spaßläufer muß sich nicht quälen, aber das muß jeder selber wissen. Mache ich sie dann doch, bin ich hinterher froh.

Ich glaube nicht, daß hier jemand stolz ist Recht gehabt zu haben. Oft genug werden gute Ratschläge ignoriert und das Gegenteil gemacht. Da ist es schön zu lesen, das die gutgemeinten Tipps mal nicht fürn ArXXX waren.

Weiterhin viel Erfolg auf dem Weg des Genussläufers. Und wenn du dein Ziel im August erreichst kannst du auch guten Gewissens auf die Marathonpläne schielen. Ich hab mich auch schon dabei erwischt, wie ich da mal drauf spickte, obwohl das in diesem Jahr mit Sicherheit noch kein Thema ist.
Laufen unter Palmen

"You gotta keep on keepin´on." (Joe Dirt)

http://www.laufsport-liga.de/profil.html?u=19280

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maccall hat geschrieben:I Ein Spaßläufer muß sich nicht quälen, aber das muß jeder selber wissen.
[font=&quot]Laufen ist für mich zunehmend mehr Genuss und Erholung vom Büro statt Herausforderung. Ich erhole mich nach dem Büro abends, indem ich eine Stunde den Kopf „freizulaufen“ und am Wochenende genieße ich den Blick auf die Elbe und das Grün abseits der Wege.[/font]
LG Heiko :winken:
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Etappen
2014 3km 2014 5km 2015 10km 2016 30km und HM 2017 Marathon 2018 Laufen[/font]
„Die erste halbe Stunde laufe ich für meinen Körper, die zweite halbe Stunde für die Seele.“ (George Sheehan)

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[font=&quot]….ein Zwischenbericht zum Sommer. Es läuft und läuft und läuft. Abgesehen von zweiwöchiger Laufabstinenz während des Sommerurlaubs, hat sich das Laufen zu einer Routine mit Suchtfaktor entwickelt.[/font]
[font=&quot]Wenn ich den Vergleich zu meinem aus dem Vorjahr bzw. Winter diesen Jahres „einmal-die-Wochen-Laufen“ und den damit (nicht einhergehenden) Trainingseffekten und der seit meiner Genesung im Frühjahr anhalten „dreimal-die-Woche-ist-besser“ Laufeinstellung ziehe, machen sich Welten auf. [/font]
[font=&quot]Zum einen ist der bereits benannte „Suchtfaktor“ spürbar, zum anderen der Stolz auf das, was man mittlerweile schafft und das respektvolle „wow, das könnte ich nicht“ der Arbeitskollegen.[/font]
[font=&quot]Tatsächlich ist der Trainingseffekt insofern spürbar, als dass ich den Trainingsumfang in km deutlich erhöhen konnte (zur Zeit 40-50 Wochenkilometer) aber auch das Tempo, hier jedoch weniger deutlich. Den inneren Schweinehund besiegen muss ich noch in Bezug auf Intervallläufe. Ich mag sie nicht und mein Körper ist der Auffassung, das wäre Unsinn – das wird ein Herbst-Winter-Projekt.[/font]
[font=&quot]Interessant war während der zurückliegenden höheren Temperaturen, wie schnell sich der Körper auch daran gewöhnt. Während ich das stickige Fitnessstudio ignoriert habe, bin ich konstant auch bei 30 Grad weiter gelaufen.[/font]
[font=&quot]Jetzt geht es auf die Höhepunkte des Jahres zu, Ende August beim Wolmirstedter Kanal-Ultra-Lauf die 30km, September der Sportschecklauf über 10km und Oktober der Magdeburger Marathon über die HM-Distanz. Eine Rückmeldung gibt es spätestens nach den 30km. [/font]
LG Heiko :winken:
[font=&amp]
Etappen
2014 3km 2014 5km 2015 10km 2016 30km und HM 2017 Marathon 2018 Laufen[/font]
„Die erste halbe Stunde laufe ich für meinen Körper, die zweite halbe Stunde für die Seele.“ (George Sheehan)

29
heiko1211 hat geschrieben:[font=&amp]….. Es läuft und läuft und läuft. [/font]
:daumen:

Super, es läuft bei dir!

IV laufe ich auch nicht gern, sind aber in einer WK-Vorb. von Vorteil. Ich bin dann jedes Mal auch völlig erschossen, merke aber, mit zunehmenden Trainingsumfang und auch Studio - Ausdauer - Kraft, dass die Regeneration viel schneller einsetzt und du schneller wieder fit und ausgeruht die TE läufst.

Deinen M-Plan zu verschieben, finde ich persönlich super. Dir läuft nix weg, aber das Erlebnis später trainiert zu laufen, ist umso schöner und intensiver. :)

Viel Erfolg weiterhin.
Highlights bisher:
16.+17. Juni 2018 - 24 h Burginsellauf = 121,74 km
03.10.2021 SIX STAR Finisher
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30
Isse hat geschrieben:Deinen M-Plan zu verschieben, finde ich persönlich super.
[font=&quot]Manche Erkenntnisse müssen aus dem eigenen Erleben wachsen. Ratschläge helfen sicher, aber zum Schluss wirkt am meisten die Selbsterkenntnis. Bei meinem langen WE-Lauf liege ich aktuell bei durchschnittlich 25km und da fehlen einfach zu viele km bis zur Marathondistanz. Ich denke zum aktuellen Zeitpunkt hätte ich an einem Marathon wahrscheinlich wirklich wenig Freude. Da dürfte es zielführender sein, den Schwung des Sommers in den Winter mitzunehmen. Ich habe jetzt schon nach ausgeleuchteten Strecken geschaut für die Tage, an denen es früh dunkel wird.[/font]
[font=&quot]Eine Bestandsaufnahme werden tatsächlich die 30km.[/font]

Gruß Heiko
LG Heiko :winken:
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Etappen
2014 3km 2014 5km 2015 10km 2016 30km und HM 2017 Marathon 2018 Laufen[/font]
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Update August 2016

[font=&quot]Ich habe es geschafft, mein Training über den Sommer durchzuhalten. Drei Läufe die Woche waren mein Ziel und ich habe es erreicht und das Ganze ohne große Überwindung selbst an heißen Tagen. Keine Beschwerden, keine Wehwehchen, einen konkreten zielorientierten Trainingsplan gab es (noch) nicht. Lediglich die Aufteilung auf einen lockeren Lauf über durchschnittlich 10km, einen etwas schnelleren über die gleiche Distanz sowie einen langen, langsamen über durchschnittlich 25km. Die genaue Kilometeranzahl variierte abhängig von den Strecken.[/font]
[font=&quot]Am letzten Samstag stand mein erster 30km – Lauf beim „Wolmirstedter Kanal Ultra 2016“ an. Erwärmung aufgrund der Witterungsbedingungen gänzlich überflüssig.[/font]
[font=&quot]Zu meinem „Rennverlauf“ soviel. Bei meinem ersten 30km Lauf war ich die ersten 15km deutlich zu schnell. Es lief anfangs super, ich hatte mich einer Gruppe angeschlossen und hatte ein tolles Gefühl. Dann km15 und die Beine wurden zunehmend schwerer. Bei km20 kam der Gedanken auf „eh, die sind so nett, die holen dich sogar ab, wenn du aufhörst,…setz dich hin, lass dich holen und fahr Baden“. Den Gedanken beiseite geschoben und festgestellt, es sind doch nur 10km, 20 hast du schon weg. Die letzten 10km war dann ein Durchhalten mit kleinen Zwischenzielen a la bei km25 gibt es wieder Getränke und bei km28 sogar nochmal ein Getränkestopp um den Zielsprint einzuleiten.[/font]
[font=&quot]Gut mit dem Sprint wurde es nichts, aber ich bin unversehrt durchgekommen. Die Uhr blieb bei 3:47 stehen, ich war stolz, es geschafft zu haben und hatte außer zwei Blutblasen an den Zehen keine weiteren Beschwerden. Heute geht es mir gut, die Blasen hat meine Frau liebevoll aufgestochen, am Mittwoch steht ein Entspannungslauf an und Freitag geht es zum Sportschecklauf und im Oktober zum Magdeburger Halbmarathon.[/font]
[font=&quot]Bis dahin werde ich wohl mein Training nicht mehr grundsätzlich umstellen. Nach dem Halbmarathon werde ich aber den inneren Schweinehund bekämpfen und die von mir verhassten Intervallläufe einbauen. Und dann heißt es, den Winter durchzulaufen.

[/font]

[font=&quot]Grüße Heiko[/font]
[font=&quot] [/font]
LG Heiko :winken:
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kurzes Septemberupdate

[font=&quot]…nachdem der Kanal-Ultra eine Hitzeschlacht war, stand letzten Freitag der Sportschecklauf in Magdeburg an. [/font]
[font=&quot]Zwei Jahre bin ich ihn über 5km gelaufen, dieses Jahr „mussten“ es 10km sein. Abgesehen von der veränderten Streckenführung und der damit einhergehenden Staubbelastung und dem lästigen Geruch der Lagerfeuer vom Kaiser-Otto-Fest, welches parallel stattfand, war es wieder ein schöner Lauf. Meine Zielzeit war unter einer Stunde zu bleiben, was mir mit 58:34 auch gelungen ist.[/font]
[font=&quot]Am Sonntag stand dann statt des üblichen langen Laufes ein Entspannungslauf an. Jetzt geht es darum am Ball zu bleiben und Ende Oktober über die HM-Distanz beim Magdeburg-Marathon zu gehen.[/font]
[font=&quot]Was ich jetzt bereits spüre ist die Tatsache, dass die Hinweise aus dem Forum regelmäßig dreimal die Woche zu trainieren statt eines Gewaltlaufs am Wochenende, mir mehr als gut getan haben. Ich laufe schmerzfrei und fühle mich gut. Der Winter kann kommen (muss aber nicht so bald) und Heiko wird fleißig bleiben.[/font]
[font=&quot] [/font]
[font=&quot]LG an alle[/font]
[font=&quot]Heiko[/font]
LG Heiko :winken:
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Danke! Und danke auch denen, die mir ein wenig den Kopf gewaschen haben, als ich die Wahnsinnsidee hatte, gleich im ersten Jahr, indem ich tatsächlich trainiere, statt einmal die Woche ein wenig zu laufen, einen Marathon zu starten.
Ich stehe jetzt ein Stück ein weiter als am Anfang, bin aber immer noch ein Anfänger und hin und wieder übermotiviert. Aber lieber „über“ als gar nicht.
Jetzt schaue ich auf den HM im Oktober, dann auf den Winter und, auch wenn ich jetzt wieder Gefahr laufe, erschlagen zu werden, ich habe zumindest schon mal ein Hotel für den Hamburg-Marathon im April reserviert. Eben doch hin und wieder übermotiviert.

Grüße Heiko
LG Heiko :winken:
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Glückwunsch zum 10er WK! Du wolltest sub-60, du hast dies geschafft. Wunderbar und aufbaufähig. :daumen:
heiko1211 hat geschrieben: ... wieder Gefahr laufe, erschlagen zu werden, ich habe zumindest schon mal ein Hotel für den Hamburg-Marathon im April reserviert.
:D

HH ist ein wunderschöner M, den ich in diesem Jahr auch gelaufen bin. Du hast über den Winter schön Zeit zum Trainieren und nebenher wirst das Weihnachtsessen nicht so ansetzen. Ich mag die Frühjahres-M, genau aus diesem Grund. :zwinker2:
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Isse hat geschrieben:HH ist ein wunderschöner M, den ich in diesem Jahr auch gelaufen bin. Du hast über den Winter schön Zeit zum Trainieren...
Ich werde doch nicht gleich erschlagen :D . Hamburg ist für mich das Kontrastprogramm zum Kanal-Ultra. Der Kanal-Ultra war Natur pur, immer dem Kanal folgend, links und rechts nichts ausser Wiesen. Aber auch frei von Schatten und gerade an dem WE mehr als warm und mit der Zeit ein wenig eintönig - aber ich werde ihn nächstes Jahr wieder laufen :)
Der Winter zum Trainieren kommt mir insofern entgegen, als das ich wohl mittlerweile bei jedem Wetter laufe, aber sofern ich wählen kann, einen Wintertag, um die null Grad mit blauen Himmel und Sonnenschein vorziehe.

Grüße ins Forum
Heiko
LG Heiko :winken:
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Heiko, ganz herzliche Glückwünsche zum Erreichten.
Bist ein echtes Vorbild.

Deine Berichte habe ich sehr gern gelesen, da ich ja noch viel später angefangen habe, als Du (bin 56) und entsprechend neugierig bin, was "ältere" Sportler so berichten.

Weiterhin viel Erfolg, :hallo: Lucky

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Lucky hat geschrieben: Bist ein echtes Vorbild.
Danke für die Lobesworte, aber Vorbild geht doch zu weit. Es freut mich, wenn meinen (Anfänger)Beiträge gelesen werden und in der Folge vielleicht noch mehr Mitfünfziger den Weg von der Couch in den Park oder auf die Straße finden. Oftmals bleibt es bei der einmaligen Teilnahme bei der Firmenstaffel oder anderen Events, obwohl viel mehr in einem steckt. Für mich persönlich war es auch ein Freilaufen vom beruflichen Stress. Ich habe Kollegen erlebt, die ihren beruflichen Frust mit Alkohol bekämpfen, das Gläschen zum Abend um in den Schlaf zu kommen. Ich laufe meinen Kopf frei und habe Spaß dabei!

LG und immer gut gebundene Schuhe
Heiko
LG Heiko :winken:
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Lucky hat geschrieben: Bist ein echtes Vorbild.
:hihi: Finde ich jetzt auch ein wenig weit hergeholt ...
heiko1211 hat geschrieben: Hamburg ist für mich das Kontrastprogramm zum Kanal-Ultra.

Im Oktober wird wieder die Verlosung für den Berlin Marathon in 2017 stattfinden, der dann immer letztes Sep.-WE gelaufen wird. Wenn du ein richtiges Kontrastprogramm für deine Wald- und Wiesenläufe suchst, da würde ich dir für kommendes Jahr den Berlin Marathon empfehlen, der ist einfach nur genial. Was meinst du was da abgeht und was für eine Stimmung dort herrscht. Dann hättest du auch gleich den Übergang quasi von der HH-Vorb. auf die Berlin M-Vorb. Ein Träumchen ist das! :D

heiko1211 hat geschrieben:Für mich persönlich war es auch ein Freilaufen vom beruflichen Stress. Ich habe Kollegen erlebt ...
Kenne ich auch aus beruflichen Bereichen mit sehr hoher psychischer Belastung. Ich hatte zuvor irgendwo gelesen, dass du inhaltlich zumindest mit Einstellungstests der Polizei vertraut bist. Arbeitest du in solch einer Behörde und/oder hat sich dein Sohn für diese Laufbahn entschieden?
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Isse hat geschrieben:....Im Oktober wird wieder die Verlosung für den Berlin Marathon in 2017 stattfinden....Ich hatte zuvor irgendwo gelesen, dass du inhaltlich zumindest mit Einstellungstests der Polizei vertraut bist. Arbeitest du in solch einer Behörde und/oder hat sich dein Sohn für diese Laufbahn entschieden?
Mehr als eine „Marathonreise“ gesteht mir meine Frau (noch) nicht zu. Es ist schade, dass die meisten Läufe sonntags stattfinden, da fehlt für die Frauen das Shoppingkontrastprogramm. Man soll zwar nicht zu weit voraus planen, aber sofern alles wie bislang läuft, strebe ich im kommenden Jahr Hamburg im April, den Elbbrückenlauf im Mai in Magdeburg, den Womirstedter Kanal-Ultra im August und dann im Oktober den Marathon in Magdeburg an. Das reicht dann auch erst mal.

Ich bin nicht bei der Polizei beruflich tätig, aber in einer artverwandten Behörde. Insofern kenne ich mich zumindest ein wenig aus mit den Einstellungsverfahren. Und natürlich auch mit den Handicaps. Dazu kommt, dass ich einen Sohn habe und daher auch miterlebe, mit welchen (falschen) Einstellungen zum Teil an die berufliche Zukunft gegangen wird.
LG Heiko :winken:
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heiko1211 hat geschrieben:... daher auch miterlebe, mit welchen (falschen) Einstellungen zum Teil an die berufliche Zukunft gegangen wird.
Hätte heißen sollen: "... mit welchen (aus meiner Sicht falschen) Einstellungen ..." :winken:

Ich habe ziemlich lange gebraucht, bis ich kapiert habe, dass meine (natürlich immer zu 100% richtigen :D ) Vorstellungen von Beruf, Karriere und Lebensplanung nichts weiter sind als die überkommenen Vorstellungen und Prioritätensetzungen meiner Generation. Was nicht heißt, dass ich mir Kommentare nun jederzeit beliebig verkneifen kann ... :wink:

LG Christoph

mein Blog: Die Rennkartoffel will's nochmal wissen.

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RunningPotatoe hat geschrieben:Hätte heißen sollen: "... mit welchen (aus meiner Sicht falschen) Einstellungen ..."

…danke für die Korrektur, das ist natürlich richtig. Ich will meine Aussage, die mit Sicherheit nicht auf eine gesamte Generation anzuwenden ist, aber etwas präzisieren.
Ein Jugendlicher steht vor dem Besuch beim polizeiärztlichen Dienst, er hat das Vorauswahlverfahren zur Bewerbung bei der Polizei überstanden und muss nun die letzte Hürde nehmen. Er fällt beim Belastungstest durch, erreicht den Ruhepuls nicht schnell genug. Völlig genervt sucht er die Ursache in der (nachvollziehbaren) Nervosität vor dem Test. Dass er eine Woche vorher jeden Tag Party gemacht hat, kaum einen Tag vor 03:00 Uhr im Bett war und nebenher den Gewinn der Brauereien gesteigert hat, verdrängt er völlig.
Ein anderer Jugendlicher unterpunktet allein in der 11.Klasse 6x, 8x ist das zulässige Maximum um nicht die Zulassung zur Abiturprüfung zu vermasseln. Der Gute möchte aber (nachvollziehbar) ein Auto haben. Um dieses Ziel zu erreichen, beginnt er in der 12.Klasse einen Nebenjob als Pizzafahrer. Spannend wird, inwiefern es schafft, Pizzas auszuliefern und sich zeitgleich auf das Abi vorzubereiten.

Das Ganze hat jetzt allerdings wenig mit Laufen zu tun, aber schlimm ist das auch nicht.
LG Heiko
LG Heiko :winken:
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Tja, das sind dann die Momente, wo auch ich mir die Kommentare weder verkneifen kann, noch will.

Wenn das Auto nicht - wie leider so häufig - am 17. Geburtstag von alleine vor die Haustür rollt, sondern erstmal selbst hart erarbeitet sein will, dann ist das auf jeden Fall schon mal ein guter Anfang. Von nichts lernen die jungen Leute besser als von der Erfahrung, mit ihrem Schlendrian die Früchte der eigenen harten (oder zumindest als hart empfundenen) Arbeit zunichte zu machen.

Meine Enkelin wurde kürzlich 15 und hatte sich in den Kopf gesetzt, an just diesem Tag Motorroller fahren zu können. Das war ihr ganz wichtig, dass das nicht einen Tag später passiert. Das Problem war die theoretische Prüfung. Getreu ihrem sonstigen Lebensmotto, alles solange schleifen zu lassen, bis Mama entweder hinterherräumt oder -schreit, gab sie sich der Vorstellung hin, sie müsse überhaupt nichts lernen, sie wisse schon alles. Mehrfache freundschaftliche Hinweise von diversen Seiten verhallten ungehört. Dann kam, ein oder zwei Wochen vor dem Geburtstag, der Tag der Probeprüfung (oder war's der erste Versuch der offiziellen ? - hab ich nie rausbekommen). Und da ging's mit Pauken und Trompeten massivst in die Hose, aber sowas von. Das Ziel war ernsthaft in Gefahr (und Zusatzkosten in Sicht) und so hat sie sich ein paar Tage lang so dermaßen reingekniet, wie ich dieses Kind noch nie habe pauken sehen. Ergebnis: Wiederholung mit 0 Fehlern. Wenn sie nur dieses Prinzip jetzt auch noch auf die Schule anwenden könnte ...

Sorry fürs Hijacking deines Fadens. :peinlich:

LG Christoph

mein Blog: Die Rennkartoffel will's nochmal wissen.

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Kleines Update vom gestrigen Tag – ich war am Spielplatz. Nein, ich wollte nicht spielen, aus diesem Alten sind sowohl ich als auch mein Kind heraus.
Der Spielplatz hat einen kleinen Hügel in unmittelbarer Nähe. Die Höhe schwer zu schätzen, da er künstlich angelegt ist (ich denke eine ehemalige Deponie o.ä.) zeigt meine Uhr auch keine Höhenmeter an, aber er ist steil. Um ihn schlängelt sich ein Weg in Form von Terpentinen steil auf und natürlich wieder ab.
Mein Plan – 45 Minuten läufst du diesen Hügel immer schön Runde für Runde auf und ab. Ich war schneller als der Plan. Nach dreißig Minuten bin ich nach Haus getrottet, durchgeschwitzt wie nach einer Stunde intensiven Laufens, völlig fertig. Die Kids auf dem Spielplatz dachten wohl, der Alte hat ne Knall, dem hat die Sonne nicht gut getan. Ein Trainer, der mit seinen Fußballjungs auch ein paar Runden am Hügel drehte, hob zumindest mit einem Lächeln den Daumen.
Fazit aus der Geschichte, lass die Kids lächeln, nächste Woche will ich fünfunddreißig Minuten schaffen, dem Hügel werde ich es zeigen.

LG Heiko
LG Heiko :winken:
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Wenn Du das regelmäßig machst, wird der Hügel immer flacher. ;-)
"Ich habe es immer geliebt, zu laufen. Es war etwas was man einfach so machen konnte. Du konntest in jede Richtung laufen, schnell oder langsam, gegen den Wind ankämpfen wenn du wolltest, neue Umgebungen kennenlernen mit der Kraft deiner Füße und dem Mut deiner Lungen." (Jesse Owens)

Wichtiger Hinweis: https://joachim-zelter.de/wp-content/up ... /PDF.9.pdf

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heiko1211 hat geschrieben:Kleines Update vom gestrigen Tag – ich war am Spielplatz.
Hügeltraining ist schon effizient in der Trainingsgestaltung. Aber freiwillig sich zu einem Kinderspielplatz zu begeben, käme mir nie in den Sinn. :hihi:
bones hat geschrieben:Wenn Du das regelmäßig machst, wird der Hügel immer flacher. ;-)
Nee, erst wenn Heiko so breit ist, dass er sich bei uns im Zuckerfaden anmelden muss. :zwinker2:
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Isse hat geschrieben:
Nee, erst wenn Heiko so breit ist, dass er sich bei uns im Zuckerfaden anmelden muss. :zwinker2:
Meinen Hausberg habe ich in 30 Jahren Lauferei um einige Meter abgetragen. Früher elfengleich, aktuell elefantenmäßig. . ;-)
"Ich habe es immer geliebt, zu laufen. Es war etwas was man einfach so machen konnte. Du konntest in jede Richtung laufen, schnell oder langsam, gegen den Wind ankämpfen wenn du wolltest, neue Umgebungen kennenlernen mit der Kraft deiner Füße und dem Mut deiner Lungen." (Jesse Owens)

Wichtiger Hinweis: https://joachim-zelter.de/wp-content/up ... /PDF.9.pdf

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heiko1211 hat geschrieben:Die Kids auf dem Spielplatz dachten wohl, der Alte hat ne Knall, dem hat die Sonne nicht gut getan. Ein Trainer, der mit seinen Fußballjungs auch ein paar Runden am Hügel drehte, hob zumindest mit einem Lächeln den Daumen.
Solange du den Kids beim Wettkampf die Fersen zeigst, passt das schon. :daumen:

LG Christoph

mein Blog: Die Rennkartoffel will's nochmal wissen.

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Isse hat geschrieben:Hügeltraining ist schon effizient in der Trainingsgestaltung. Aber freiwillig sich zu einem Kinderspielplatz zu begeben,
War oder ist der einzige Hügel in unmittelbarer Nähe, also nach Feierabend fix zu erreichen, einen Kilometer zum Warmlaufen und dann Kinderunterhaltung…Alternative wäre ein paar Meter weiter eine künstlich angelegte BMX-Strecke…drei kleine, aber wundervoll angelegte und immer höher werdende Sprunghügel in Folge für die Sprünge der BMX’er, aber zwischen den Kid’s laufen – ich glaube, dann holen sie mich tatsächlich ab und daneben ist auch ein Spielplatz!
LG Heiko :winken:
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